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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192108024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19210802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19210802
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-08
- Tag 1921-08-02
-
Monat
1921-08
-
Jahr
1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.08.1921
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Dr» Ktadtrat. Der Uo»Ka«d. als Rechnungsprüfer. Der Oemeiudevsrlla«- Gderl««gwitz. am 2. August 192s. nicht Der Gemetudevorstand Gersdorf Bez. Lhtz., den 30. Juli 192s. Minimum s 16,0, 12 Uhr 4-28,5, Maximum !-29.0. 9kähere 4. und 5. Dienstag jeden -Kr. 30 Mark buchen zu «»eigner Scholle" als kleiner König fühlen darf. Wem chüizeugesellschast gestcruies, wie uns gestern abend, vergönnt ist, die hiesige schwerkrankcn, bedürfti- „Eigcnheim"-Siedlung zu besuchen, sich mit ihren wiederum 30 Mark buchen heutigen Berichtes können. Hatte doch auch die S beim Königsfrühstück einem schwerkrankcn, bedürfti haben —: diese Sache ist gut. diese Sache verdient die Siedlung erst seit wenigen Monden bewohnt ist chen mit ihren blühenden Pflanzen, ihren Gemüse- Mark des Sängerbundes vom Sängerfeste), den Junstenstand mit dein besten Vertreter um Nechts- kann der Hauch der neuen Segen werden, wenn nur ganze Sachsenland zu gelten und es können Jahr zehnte, Menschenalter, ja ein halbes Jahrhundert vergehen, bis dieser abnorme Hitzegrad wieder ein mal erreicht oder überschritten werden wird. In dem heißesten Sommer der letzten 100 Jahre, 1911 kam es in Dresden nur auf 35,8 Grad Celsius, in wälle. Und gerade für eifrigen Bemühen seiner reformen im Fortschritt Zeit zum gewaltigsten gen Kriegsverlctzicn auf Bitie der Schwester stärken den Wein und eine Sammelspende von 250 Mark gesandt. Weniger erfreulich lautete, was die Diako nisse über den von ihr geleiteten Jnngsrauenvcrciu zu berichten hatte. Nur 30 meist sehr jugendliche Mit- — die letzte Familie ist erst vor 14 Tagen einge zogen — so sind doch nicht nur die Häuser selbst und ihr Inneres, sondern auch die Zäune und Gärten zum guten Teil schon fertiggestellt und mn- laßt gesehen, in den Arbeiten der Zweigstellen seiner Abteilungen für Schwerbeschädigtenfürsorge, die in Flöha und Stollberg bestehen, Umstellungen vorzu- uehmen. Es ist dadurch möglich geworden, daß die Zweigstellen Sprechtage nach nachstehender Aufstellung abhalten: in G l a u ch a u am Vormittage des 1. Dienstag jeden Monats und in Stollberg am freiheit in vollen Zügen, die Männer und erwachse nen Söhne aber arbeiteteu in Garten und Hof: der eine am Hühnerstall, der andere im Gemüsegarten, der dritte baute Wäschestangen, jedem aber leuchtete die Zufriedenheit aus den Augen, daß er nun für das „e i g e n e H e i m, d i e eigene Scholle" arbeiten durfte. Und in den Häusern drin — wir durften eins vom Keller bis zum Boden besichtigen und nichts wurde uns vorenthalten — wie praktisch alles, jedes Plätzchen ausgeuutzt, und dabei doch nichts eng und winklig; man steht, daß Herr Bau meister Richter sich des Baues mit Liebe ange nommen hat und auch persönlichen Wünschen deS Einzelnen, soweit möglich, gern nachgekommen ist. opfer. In herzlicher Dankbarkeit gedachte die Ge meindeschwester der Wohltäter, die ihre Hände süll- rcu (150 Markt für Arme und Kranke, besonders arme Kranke. Ein Büchlein, das die Diakonisse über milde Gaben führt, gibt näheren Ausschluß und die Gemeindeschwester hatte die Freude, nach Schluß ihres und von sich heraus nach Ausbildung eines freie ren Rechtes und einer freieren Pratts gestrebt, als gerade der Stand der Richter und Staatsan - — * Der h ö ch st e H i tz e g r a d, der seit Be stehen regelmäßiger Temperaturbeobachtungen in Sachsen bisher gemessen worden ist, beträgt 37,1 Grad Celsius und wurde am 20. Juli 1865 in Dresden, später am 8. August 1884 und am 17. August 1892 auch in Gohrisch notiert. Nun ist am vergangenen Freitag dieser Wert noch übertroffen men wir, daß im verflossenen Vcreinsjahrc bei Personen 4188 Kranlenbcsuche gemacht wurden« chlicßlich 7 Nachtwachen). An 34 Sterbebetten die Schwester gestanden, 7 Personen geleitete sic Kranienhäuscr, 13 liegen noch darnieder, 207 ton störte die letzten FesteSstunden. — l. Die letzte Vercinsversammlung des Tur n- vereins v. 1 8 5 6 hat beschlossen, anläßlich der Feier des 60 jähr. Stiftungsfestes des Turnvereins Lichtenstein am Sonnabend, den 6. August eine die Sprechtage soll Schwerkriegs- und Schwerunfall beschädigten, das sind solche, die mindestens 50 Rente erhalten und die in den entsprechenden Amts- hauptmannschaf.en ihren Wohnsitz haben, die Ge legenheit gegeben werden, Anträge, soiveit dafür das Kreisamt zuständig ist, anzubringen. Da die die Sprechtage abhaltenden Fürsorger des Kreisamtes in keinem Falle einen Antrag bearbeiten können, ohne daß ihnen die Akten des zu bearbeitenden Falles vorlicgen, müssen Schwerbeschädigte, -ie An träge stellen wollen, mindestens 5 Tage vor dem Sprechtage dem Kreisamt für Kriegerfürsorge Chem nitz, Theunertstraße 2, ihr Erscheinen zum Sprechtage mitgeteilt haben. Als Mitteilung genügt die nach stehende Form: Ls sind eingegangen: vo» die Nummern 66 bi« 77. Diese Gesetzblätter liegen Tage lang im Rathaus - Zimmer 9 — au«. Lin Inhaltsverzeichnis ist im Hausflur de» Rathauses angeschlagen Aohevstet» Grustlhal, am 30. Iuli s92s. entäußerte. Wie anders stünden wir da, hätten auch wir, wie es einst das französische Volk getan, als sein Königtum zusammcnbrach, nun die junge Republik und Demokratie mit Be geisterung gegenüber der gesamten Umwelt so lange verteidigt und geschützt, bis doch ein besserer Frie den möglich ward. Dann hätte Begeisterung für den alten Staat in neuer republikanischer Forni die Parteien zusammengeschmiedet und ein deut sches Volk geschaffen, dem der kleinliche Streit um die Farben eine Nebensache war, die eini gende Idee eines wahrhaft demokratischen und von sozialster Gesinnung erfüllten Vaterlandes aber das alleinige Ziel. Nur ein Volk, welches von der Idee der Gerechtigkeit begeistert ist, und zugleich die Macht hat, sein Recht und seine Wirtschaft zu behaupten, kann imKreise der Völker bahnbre chend ooranschreiten, um dann auch für die Mensch heit immer neue Kulturhöhen zu erreichen!" räumen, Kch«drrtst»atz» 8S, Lingang rvettinstraße. Hotzrustrt« Gruflthal, am h. August 1921. Die Allgemein» Grtskraukrntmssr bleibt Mittwoch, den 3. August dieses Jahre» für den Verkehr geschloffen. vom Do«»e0»tng, den 4- August an erfolgt die Abfertigung des Publikums in den Geschästs- P o st k a r t e. An das Kreisamt kür Kriegerfürsorge Chemnitz, Chemnitz, Theuucrtstr. 2. Ich komme am 2. August 1921 zum Sprech tage nach Annaberg. Ich heiße Gottlieb Schulze. » Ich bin am 10. Oktober 1885 geboren und wohne Bärenstein bei Annaberg, Mittelstr. 18. Auch in Flöha und Stollberg können au andern, als den genannten Tagen, mündliche Anträge nicht ang-bracht werden. Schriftliche Anträge oder An fragen sind in keinem Falle an die Zweigstellen, sondern stets an das Kreisamt für Kriegerfürsvrge Chemnitz, Theunertstraße 2, zu richten. Anträge auf Unterstützung sind auch von Schwerkriegsbeschädigten nach wie vor an die zuständigen Bezirks- oder Orts ämter für Kriegerfürsorge zu richten. — Während der Sommermonate des Jahres 1921 ist die Ge schäftszeit des Kreisamtes für Kriegcrsürsorge die nachstehende: Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 7 —> 4 Uhr, Mittwochs und Sonn abends von 7 2 Uhr. Für Vorsprechende ist das Kreisamt nur von 8—1 Uhr geöffnet. —' Am 27., 28. und 29. August findet in Zittau 102er-Tag statt. Diese Tage sollen Tage ernsten, würdigen Gedenkens an eine große Ver gangenheit, aber auch frohen Wiedersehns alter Frie- Sänistführcr, Herrn Fanghänel und Fabrikbesitzer Haertel wählte man/Gearbeitet wurde aber nicht nur in den fertigen Wettervoraussage für morgen- Warm, wechselnde Winde, Niederschläge wahrscheinlich. Temperatur am 1. August- Bewohnern von ihren Mühen und Erfolgen zu unterhalten und ihre Wohnungen zeigen zu lassen, dem geht das Herz auf vor Freude und er muß sich sagen — mag er, wie so mancher noch, dem Sied lungsgedanken noch so skeptisch gegeuübergestanden Pastor Rother, wurde für seine Jahresmühe herzlich gedankt. Möge unser lieber Verein, der ja auch eine Lebens- äußerung „praktischen Christentums" ist, im neuen Jahre unter Gottes Segen weiter blühen und ge deihen. Schauspieler und Regisseur in Danzig, hieraus 0 Jahre Oberrcgisseur in Prag unter Augclo Neu mann. Seit 1901 ist er Direktor der Vereinigten Theater in Zürich. Dort inszenierte er in diesem Sommer noch die Internationalen Festspiele. 1913 verlieh ihm die philosophische Fakultät der Universi tät Zürich die Würde ihres Ehrendoktor. Dr. Reucker hat, um in Zürich zu bleiben, wiederholt Berufungen in leitende Stellungen abgclehnt, so nach Mann heim, Prag, Köln, Frankfurt a. M. oie Beiträge reicher fließen und auch die leider not wendige Erhöhung des Milgliederbeitrages von 1 Mark auf 3 Mark zumeist volles Verständnis bei den Mitgliedern gesunden hat. Der stellvertretende Vor sitzende nahm sodann Veranlassung, unserer Diako nisse und Herrn Direktor Hurtzig für ihre aufopfernde und mühevolle Tätigkeit im Dienste und im Inter esse der Gemeindediakonie namens des Vereins herz lich zu danken. Zugleich begrüßte er die Gemeinde schwester Luise Kuhss als neues Vorstandsmitglied, ist doch diese Ehrung unserer lieben Schwester zugleich eine Vertrauenskundgebung seitens des Vereins, die sie Verdrießlichkeiten, wic sie das Amt mit sich bringt, vergessen lassen möge. Die Herren Friedensrichter Zuhörer nicht für nötig, Rücksichten auf den auf merksamen Hörer und Musikfreund zu nehmen. Herr Schützenhauswirt H. Schmidt c> freute mit zwei Gesangseinlagen, von denen das bekannte „Der ge fangene Admiral" besonders applaudiert wurde. Teilen der Siedlung, sondern auch auf der anderen Seite der „Karl Jähnig-Straße", wo morgen mit dem Bau von drei weiteren Häusern für sechs Fa milien begonnen werden svll: da wurde noch Land weggcschafft, Rasen abgestochen, und die letzte Hand angelegt, damit alles fertig ist, wenn die Bauleute erscheinen. Die drei neuen Häuser werden ebenfalls von Herrn Baumeister Richter ausgeführt und sollen so gefördert werden, daß sie im Herbst bezogen wer den können. Darum „Glückauf zum neuen Werk!" — e. In einem Haferfelde im Hütten- gründe wurde, wie uns mitgeteilt wird, ein Halm vorgefunden, der die stattliche Länge non 1,77 Meter aufweist — * Der Wohlfahrtsverein zur Schaf fung von Jugend-Landheimen e. V., Sitz Dresden, unterhält die beiden bekannten Jugendheime in Klein-Graupa (Amtsh. Pirna), deren Eigenart darin besteht, daß sie Kinder bei sich aufnehmen, die infolge ihrer besonderen körperlichen oder geistigen Schwäche in anderen Er holungsheimen keine Aufnahme finden. Natürlich entstehen bei der nöligen individuellen Behandlung und Verpflegung der Kinder dem Verein auch be sondere Kosten und er bedarf neben laufender Unter stützung seitens treuer Gönner auch größerer Sonder- 261 ein Der neue Intendant der Dresdner Staatstheater. Zufolge Beschlusses des Vcrwaltuugskollegiums für die Staatstheater hat das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts zum Inten danten der Staatstheater den seitherigen Direktor des Stadttheatcrs in Zürich, Dr. Alfred R e u ck e r berufen, der sein Amt am 1. September dieses Jahres antreten wird. — Dr. Alfred Reucker man von der gestrigen Veranstaltung — Konzert und Vall —, mit der das 16. Stiftungsfest von V. f. L. 05 abschloß, mit gutem Rechte be haupten. Herr Musikdirektor Schäffer hatte ein die Idee der Gerechtigkeit erst wieder das Gesamt - voll erfüllt." Mit diesem Urteil unterscheidet sich Dr. Harnisch, der bekanntlich der sozialdemokratischen Partei angehört, sehr wesentlich von dem Urteil seiner Partei und seiner Partcipresse, die unsere Justiz immer nur all den Hort der finstersten Reaktion hinstcllt, aus d-m nur die ärgste Klassenjustiz kommen könne Wenn unsere Justiz gegen solche Anschuldigungen eine Ver teidigung notwendig gehabt hätte, so uürde sie durch die Ausführungen des sozialistischen Justiz - Ministers in wirksamster Form geschehen sei l Mini ster Dr. Harnisch hat bekanntlich seinerzeit feinen Rücktritt voni Amte daniit begründet, daß er über die Begriffe Demokratie und Parlamentarismus ande rer Auffassung sei, als die Regierungsparteien. Wie wesentlich seine Auffassung sich von der der gegen wärtig Regierenden unterscheidet, bewies cr auch durch folgende Auslassungen in seiner Abschicdsan - spräche: „Das Schlimmste aber war, das; unser Volk nach dem Kriege weder auf den Sozialis mus noch aus die Demokratie vorbereitet war und beide in ihrem höchsten Wesen ver kannten. Denn die echte Demokratie will die Herr schaft nicht der Menge, sondern der in Wahrheit Tüchtigsten aus dem Gesamtoolke; und die Aristokratie der Besten und Tüchtigsten eines jeden Standes und Berufes ist identisch mit wahrer Demokratie. Und auch Parlamentarismus darf nie die Herrschaft schreiender Parteimcnschen, son dern muß weise Leitung einer Aristokratie d e n - Säcklzfckes. Hohensteln-Ernstthal, 2 August 1921 Gemeinvepflege i» Gersdorf Am 20. Juli sand im „Blauen Stern" in Gers dorf die 22. Hauplversa in in lung des Vereins für Gemeindcpflege statt. Der stellvertretende Vorsitzende dankte den Erschienenen sür ihr Kommen, das Interesse für die Vereinssache und Ehrung des Vorstandes bekunde. — 1920 zählte der Verein 348 Mitglieder. Der Vorstand besteht aus den beiden Ortsgeistlichen, Direktor Hurtzig, Priva- lus Obel, Schuldirektor i. N. Pseiser, Strumpfwirker Vieweg, Poftsekrelär Zeidler, Frau Kaufmann Dechant, kendcr Staatsmänner sein, und der Schutz der Minderheiten ist eine Fun damentalforderung der Demokratie. Aber auch der S o z i a l i s m u s ist noch immer nicht in seiner idealen Reinheit auch nur von einem kleinen Teile des Volkes erkannt worden, denn noch inimer wird er als privilegierte For derung einer einzelnen Klasse auf die Gasse gezerrt und in den Staub getreten, statt daß wir endlich zum V o l k s s o z i a l i s m u s kämen, der die Gesamtheit mit seinem ausgleichenden Gcislc sozialer Gerechtigkeit erfüllte und jeden in seiner Weltanschauung und seinem politischen Tun be - herrschte als notwendige Schranke gegen den zum Fortschritt ebenso notwendigen Indivi dualismus. Denn nicht Individualismus oder Sozialismus ist die Schicksalsfrage der Zeck , sondern die Anpassung beider aneinander im Rin gen um Fortschritt und Kultur ist Ausgabe und Ziel. Das zu erreichen aber müssen wir endlich heraus aus dem Elend der Parteipolitik, müsicu wir endlich zu jener höheren Aufgabe gelangen, Kulturpolitik zu treiben von Fall zu Fall umer Teilnahme aller Sachverständigen und Interessen ten um des Gesamtvolkes willen, welches doch allein Ziel und Ursache jeder Staatspolitik ist. Und weiter müßte endlich das ganze Volk an gesichts der Gefahren ringsum von dem Be wußtsein erfüllt werden, daß es jetzt gilt, um des Vaterlandes willen und für seinen Aufbau dic Kräfte aller wuchtig zusammcnzufassen, damit end lich das deutsche Volk wieder den ihm gebühren - den Platz einnchmen kann unter den Kulturvölkern der Welt. Man sollte endlich einsehen und bekennen, daß es ein verhängnisvoller Fehler war, als sich das deutsche Volk, das doch einst eine Miliz gefordert, zu r Unzeit a l l e r M a ch t m i t t e l ! In den drei Vorstandssrtzungcn bildete auch bei uns die leidige Geldfrage die Hauptsorgc: 4800 Mark muß fernerhin jährlich das Mutterhaus in Dresden, svll es bestehen können, sür jede Diakonisse fordern. Auch die Tagegelder derselben mußten den Zeitver- hällnissen entsprechend erhöht werden. Da sich eine die Pflichten und Rechte der Gemeindeschwester be - wesenden bitte ich herzlich, doch ihren Einfluß gel tend zu machen, daniit ernste, gebildete Mädchen dem Vereine beitreten, denen es Herzensbedürfnis wäre, ihren jungen Mitschwestern ohne Standesdün kel Helferinnen und Freundinnen zu sein." — Aus dem Jahresberichte des Kassierers, Herrn Dircktor Hurtzig, sei mitgeteilt, daß 1920 die Vcreinscin- worden, und zwar wurde von der Landeswetter- 'warte in Dresden-Ncnstadt als höchste Temperatur zuwendungcn. Zur Zeit versendet er seinen 5. Jahres- 3 7,9 Grad Celsius beobachtet. Diese Zahl hat bericht, der über die gesamte Arbeit Aufschluß gibt gleichzeitig als neuer äußerster Grenzwert für das und nene Freunde zu werben versucht. ter), sodaß ein Kassenbestand von nur 81 Mark rcr- Kinder, so leicht wie möglich bekleidet, braungebrannt blieb. Erfreulich war zu hören, daß im neuen Jahre "von Sonne, Luft und Wind, genossen ihre Ferien- R e g i in e n t s f e st ehem. Angehöriger Landw.- der Entwurf neuer Satzungen vor. Sie wurden durch-!auch auf dem Gebiete nicht „unterzukriegcn". beraten, genehmigt, traten am 26. Juli in Kraft und Konzert und Ball waren gut besucht, und kein Miß- werden seinerzeit jedem Milglicde zugehcn. Dem Jah resberichte der Gemeindeschwester, welche»! die Au - wesenden mit großer Teilnahme folgten, enlnch - Gersdorf. — StaatSgruud steuer. Der 1 Termin Staatsgrundsteuer ist nach 10 Pfg. von jeder Steuereinheit nebst einem Zuschlag von 14 Pfg von den Besitzern land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke mit über 120 Steuereinheiten nach Abrechnung der auf Gebäude und Hofraum haftenden Linheiten spätestens bis zum 14. August d. I. bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an die hiesige Grttsteuereinnahme zu entrichten. ist 1868 im Rheinland geboren und erhielt seine 1 künstlerische Ausbildung in Wien. Daraus war er denskameraden und Kriegskameraden sein. Als sicht bares Zeichen unauslöschlicher Dankbarkeit gegenüber , Auskunft nnd Berichte sind auf Wunsch zu erhalten - durch die Geschäftsstelle des Vereins, Alemannen- Allee 10, Dresden - Blasewitz. (Vorsitzender Dr. Brunn.) Freundlichst zugedachte Spenden können auf das Postscheckkonto Dresden, Nr. 1500, über wiesen werden. * Das Kreisamt für K r i e g e r f ü r- sorge Chemnitz, Theunertstraße 2, hat sich veran- stimmende Dienstanweisung nötig machte, war eine-Gegen '.,10 Uhr war das Konzert zu Ende, für solche vonr Vorstände entworfen worden. Sie ist am viele zu früh, für manche aber — zu spät. Nun l. Juni in Kraft getreten, und jedes Veccinsmit-«setzte der Ball ein, und trotz der Hitze wurde tüchtig glicd kann sich in Zweifelssällcn bei der Diakonisse-getanzt. Man vergnügte sich dabei nach Herzenslust, selbst oder bei einem anderen Vorstandsmüglicde.den Sportlern merkte man trotz der reichen Festes- Auskunft holen. Der Jahresversammlung lag uuniarbeit keine Ermüdung an. Der Deutsche ist eben MoKormolkt»» «oknitlk t Die hiesige Gemeinde sucht zum Antritt für den 1. September d. I. gklüllstt einen tüchtl-e« Massermeister Bevorzugt werden Installateure welche im Wasserleitungswesen die nötigen Lrfahrungen besitzen, alle vorkommenden Arbeiten selbst ausführen können usw. - Bewerbungen und Zeugnisabschriften wolle man bis Montag, den 8. Aug. bei dem Unterzeichneten einreichen. RokNNNkMNistNNil Infolge Abtransportes eines großen Dampfkessels für die Sirma Schröder "klllllutlllUUßüUÜ* hier, wird die von Vberlungwitz nach Ursprung führende Straße für Mittwoch, den 3. August gegen Mittag aus einige Stunden für den Zuhrwerksverkehr gesperrt. deu im Weltkriege gefallenen Kameraden und dem Regiment ist ein steinernes Denkmal errichtet, das am 28. August 1921 feierlich geweiht werden soll. Gern hätte der Ausschuß es ermöglicht, alle die Namen der Tapferen sichtbar am Denkmal an zubringen, doch ist dies bei der in die Tausende gehende Zahl technisch undurchführbar. Darum soll ein „Ehrenbuch der 102er' im Inneren des Denk mals wettersicher ruhen. Als 102er gelten alle Ka meraden, die im Frieden und Kriege beim aktiven beeten, ja ihren Kartoffeläckern u'ud Obstanpflanzun-iJnfanterie-Regiment Nr. 102 gedient, geübt oder gen einen äußerst schmucken Eindruck. Und wic wird gekämpft haben oder die bei einem Ersatz-Bataillon noch gearbeitet nnd geschafft an jedem Abend und Zittau oder Löbau standen oder dort ausgebildet für dic Besucherschar geeignetes Programm zu- Frau Fabrikbesitzer Haertel, Frau Werkmeister Wolf'sammeugestellt, das von seinen Musikern prompt 'erledigt wurde. Trotz alledem hielt es ein großer Prozentsatz der jugendlichen Zuhörerinnen und Zwickau auf 36,7 Grad. Die in Mitteleuropa vor gekommenen höchsten bekannten Temperaturgrade sind: 38,9 Grad in Grünberg und Liegnitz, am 19. August 1892, 39,8 Grad in Amberg am 18. August 1892, 41 Grad Celsius in Ile d'Aix (französische Küste) am 26. Juli 1900. —e. In den Anlagen des N a t u r h ei l v e r- eins findet morgen abend ' ,8 Uhr das zweite F e r i e n k o n z e r t statt, auf das auch an dieser Stelle hingewiesen sei. (Vormittage des 2., . Ende gut, Alles gut" : Dies konnte Monats. Die Sprechtage werden in den Räumen der Bezirksämter für Kriegerfürsorge abgehalten. Durch »ahme in Summa 8225 Mark betrug. Nur 922 Mk. > „ „ , , ,, . , , - waren MitgliedervcÜräge, 150 Mark Geschenke (lOO^jedem Sonntag! Als wir die Siedlung von der wurden. Die Zittauer Banken nnd die Sparkasse 2000) Dresdner Straße her betraten, bot sich uns fast, nehmen jederzeit Einzahlungen auf das Konto „102er Mark von Korporationen (600 Mark Gemeinde, 200,überall das gleiche Bild der „Arbeitsteilung", wenn!Ehrenmal" entgegen. Wer eine erleichterte Zuwen- Mnrk Kirche, 100 Mark Konsumverein, 600 Mmk man so sagen will: dic Frauen, die den Tag überdüng der Beträge wünscht, dem sei der Ankauf von „Pluto", 500 Mark „Kaisergrube"), weiteres Zinsenjin der Wirtschaft tätig waren, saßen vor den Woh-i»Bausteinen" empfohlen, die zum Preise von 1 Mk. und Dcirlchn. Dic Ausgaben bezifferten sich auf 8144 nungen oder am Fenster, ruhten sich aus, unterhielten zu haben sind. Näheres betr. des Festes durch H. Mark (darunter 4079 Mark für die Gemeindeschwc - sich, lasen oder hatten eine Handarbeit vor sich, die Fiedler, Glauchau, Hoffnung 23. " " —* Anmeldungen zur Teilnahme am glieder zählt er noch, denn schwere Vergnügungs-jh - ... sorge und dic Tanzbodenscuche lichten die Reihen «alle Förderung von Reich, Staat, Gemeinde nnd der Mitglieder. Gerne gebe» wir die Bitte des Jah--Privaten, so viel ihnen nur möglich ist. Wenn auch rcsbcriäüs auch an die Abwesenden weiter: „Alle An- die Siedlung erst seit wenigen Monden bewohnt ist hmjN achtturnfahrt nach Lichtenstein-Callnberg in zu unternehmen. Der Verein besucht den ',8 Uhr sind-im KristaUpalast stattfindendcn Festabend. Die Mit- gencscu. Lungen- und Rippenfellentzündungen ftwicjglicdcr stellen am hiesigen Bahnhof. Abmarsch punkt die schreckliche Grippe forderten die meisten Todes '5 Uhr nachmittags. Zahlreiche Beteiligung wird er ¬ wartet. — Die am Sonnabend ausfallende Turn stunde ist aus Freitag, den 5. August verlegt worden' —e. „Eigenheim": was dieses Wort in seiner Schlichtheit bedeutet und wieviel Werte aller Art es in sich schließt, kann nur der voll ermessen, der selbst ein „eigen Heim" bewohnt und sich auf In köm 13, qua betr hab- um m e sene tigu hoch ein gew! vere betei gäbe stelle weh verbi Woh Mee: zu Me- Gew Zieh, winr auf ' 150k 88 K 173k 2772 9988 2058 nach s ch a der, r Land Vcroi der 1 mord- Nur oder wirtscl von ! wi'tsä Krieg! cinget trofscr 1920 „Verö einige Gable mittel Scheu Flanu Der ! Niedei anstal dies r 12 Ul noch ängsti« nalpol abfaßt nachts wollte, in Vo Bäcker besitzer zu hak dann Bursch hatten Drohu wegbrc mache» in vori stister. in der ! alte H Jacob gieren stift sei der S nachmi: Kassctt« Dieb h die Wo inhaber war ur alte Kr einem I von de stand sc verheiro sich im schaffnsi Unglück! starb a Kindern Deranla Eck aus strecke r fort tot. prächtige gestrigen gymnasi wurde ; Ein Her) Jünglinc im Gebäi des neue Ryssel, ! Beamten Vertreter
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