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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 19.07.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192107197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19210719
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19210719
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-07
- Tag 1921-07-19
-
Monat
1921-07
-
Jahr
1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 19.07.1921
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setz dann nahm Herr Fabrikbesitzer Conrad 2 tei nerl I wir haben die mstalten Unser den wird, werden voraussichtlich noch niednger als trägt die in Artikel 3 dcv wcsetzev ent- c . .. . ... . . mllciic Bel imivima Ncckmma nach der der Nelcks- ! mehr veranlagt. Die Steucrpslicht wird ibm durch den Abzug an der Steucrquelle abgenommen. eine Veranlagung des Einkommens handhaben könnte als Angehöriger dieser Tage erst nach dem Zuchthaus in Münster Wehrhaft,gk^ wurde, begnadigt werden als Mark eines wehrhaften Volkes. fachen. Hölz wird weder die Zuchthausstrafe in Gefängnisstrafe umgcwan - sichere Hand, nüchterne Ueberlegun^ dclt. Das Gerücht von einer Begnadigung dürste gebenen Augenblick schnelle Entschlußfähigkeit. Wenn i - Der Dem Antrag wird erst dann slattgcgebcn, wenn die Nach den gesetzes ist für den Steuerabzug der Familienstand L- Die aus Grund der Landesverordnung über Einsichten, die der jetzige Ober- im Reichswehrministerium gewon- Nur dann notwendig Wir haben nicht nur das Recht Pflicht dazu, Feste zu ver. Wcrbungskosten um Mk. 150 deutsches Volk hat es nicht nötig, in der Nvlle des Büßers zu erscheinen und in Sack und Asche einherzugehen. Was unser Volk in der Welt ge leistet hat, war so groß, daß wir allen Anlaß haben, auch heute hocherhobenen Hauptes dazu stehen. Deutschland ist niedergeworfen, aber es will und wird wieder hochkommen. Die Forde rungen der Sieger zwingen unser Volk zu harter Arbeit. Wir wollen diese Arbeit leisten, aber nur brauchen dann auch frohe Stunden, wenn unsere Kraft nicht erliegen soll . . . Ich wollte, es wäre in Deutschland so, daß jedermann dieBüchse Präsident des Reichsbürgerrats hat an den Höfer nach Koburg ein warmes D a u k- Gleichzeitig ist das Gesetz über die ergänzende lung des Steuerabzuges vom Arbeitslohn vom Juli 1920, durch dessen Bestimmungen über abzugsfreicn Beträge seinerzeit der Steuerabzug die Maßnahmen gegen Mohnungsmangcl von den Einigungsämtcrn zur Unterbringung vonWohnungs- verhem riet mi zog sich amputi sollte. Dies ist aber im letzten Augenblick noch hingehend geändert worden, daß derjenige, der zum Ablauf des 1. Kalendervierteljahres, d. h. zum 31. März — aber auch nur bis dahin — einem Zuwachs von 2 Personen gegenüber eines jeden Steuerpflichtigen maßgebend. Ursprüng lich war vorgesehen, daß dieser sich einheitlich nach dem Stande des voraufgegangencn 1. Oktober rich ten und für das ganze laufende Kalenderjahr gelten sog. Werbungskosten, die jedem Betrage von Mk. 1800, jährlich werden, mehr als Mk. 900, d. H. der abzugsfreicn Mk. 1800, germeis Franke Wie Fi eines Z schäft n genomn ausstell Auslani Chemni meind, möglic Gem dem l ordnm ändert den i fungsl - morge abendt evang. Not d hat la und v auf d und z! geladei keiner mfübrt. Der General des Reichsbürgerrates General Höfer. klagen nur aus das Bemühen von kommunistischen Agitatoren, die die Anstaltsinsassen politisieren woll ten, und aus den Racheakt eines entlassenen Be amten zurückzusühren waren. ' sk Dank an wird sein, ncn der Steuerabzug behandelt worden war, außer Kraft gesetzt und an ihre Stelle neue 8 8 getreten. fände, christli für d ein V .'M eine Frucht der Präsident früher nen hat. Ge- ver- wir diese Eigenschaften in unserem Volke verbrei ten, dann brauchen ivir um unsere Zukunft nicht besorgt zu sein. Was die roten Blätter dazu sagen, daß Noske, der „Militarist', sich an ihrem Friedensgebettel und Waffenstreckungsgewinsel nicht beteiligt, brauchen wir nicht anzudeuten. Wir nehmen diese Aeußerung als -D Dante Feie sich ai Semii ist in g n ü , sächsisc schafts daß d nen 1 ganze steuer, steuer, höhun haben schaftei gehabt Steuer gen n ganzer den ei den namen losen Wo! nimm Eigen sodaß besonl Betrie schasts 1 urr Parao bei d« len, d mals Streits Gutaci da- bis bis mit deni der B der 6 schäfts im Ja ihm n des R Um zr zirken gestalt je 6- zusami mehr ! der Ji gebraä radfah Um zr notwer nalen Radfal schlosse des S. Bezügl Ltartv Bunde! entspin Ularne in der mit de unterbr lung v der v, zieht, legt Jahre» wird gewähl Vorwei Uunstfc st Uhr und Bi origine Stunde platz er präsidei Lhreng allen , . wird das größte Lob ausgesprochen. Der Ausschuß hung der Steuerfreiheit ohne Ausnahme erst ausschuh über die Blindenanstalt Chemnitz-Altendorf. Weise den Ta 1 - begnadigt, noch wird a) wenn der Arbeitnehmer mebr 24 000, Gesamteinkommen hat, .Ä" . »Z; - Der Defieutliche Arbeitsnachweis in Dberlungwitz, (Äebenstelle d de» Bezirksarbeitsnachweises Glauchau) befindet sich nunmehr im Datha«s» i« Gdrrl««s«ih, Zimmer 2, Hernsprecher: Hohenstein 68. Keftealofe, »»parteiische ArbettsvermiM««-, Krr»f»t>erat««s ««d KrhrsteUe»vrrmtitl»»g. KerirksarvettsNachwei« der Amt-Ha«p1ma»«schast Glaucha«. Pflege, soweit es eben die Mittel erlauben. Der Gesundheitszustand wie auch die Stimmung war bei dem Grundbctrag von Mk. 1800 übersteigen, also jährli ch insge- lagungsmaßnahmen hinsichtlich der unter b) Ziffer l angeführten Abzugsfälle wesentlich eingeschränkt werden können. Infolge der einheitlich als Abgeltung der Wer- bungskostcn festgesetzten Summe von Mk. 1800 jähr lich wird zunächst sicherlich der größte Teil aller Ar beitnehmer keine Veranlagung zu beantragen brau chen. Die Veranlagung wird erst dann zu bean tragen sein, wenn die Wcrbungskosten die Höhe vvn 2700 Mk. jährlich übersteigen. In diesen Ucber- schreitungsfällcn des Pauschalsatzcs von Nik. 1800, wird ?em Arbeitnehmer a u s A ntrag der bis zu Die unabhängige „Chemnitzer Volkszeitung" hatte einen aufsehenerregenden Artikel über die angeb - lichen Zustände in der L a n d e s a n st a l 1 zu Chemni tz verbreitet, nach welchem sowohl Blinde wie Schwachsinnige brutal behandelt und schlecht beköstigt worden sein sollten. Für die unlergebrachten Zöglinge sollte nach diesem Artikel die Anstalt die reine „H ölle" sein. Der sächsische Landtag beschäftigte sich mit die sen Anklagen und wählte einen Untersuchungsaus - chuß aus allen Parteien. An zwei Tagen hat nun dieser Ausschuß in der genannten Anstalt Unter suchungen angcstellt und ist allen Anklagen sehr gründlich nachgegangen. Die Sitzungen haben von früh l O Uhr bis Abends gedauert. lieber das Ergebnis der Untersuchungen wird dem Landtag ein schriftlicher Bericht unterbreitet werden. Der Aus schuß ist zu dem Schluß gekommen, daß sich auch richt der geringste Anhalt sür die Berechtigung der erhobenen Anklagen ergeben hat. Die Pfleglinge sind nach übereinstimmendem Urteil sämtlicher Mitglieder sehr gut aufgehoben und haben die bestmöglichste nach unserer Stadt und ihrer Umgebung nicht mit berücksichtigt worden ist. Der Erzgebirgsoerein, der bestrebt ist, auch die Verkehrsbelange mit wahrzu nehmen, wird versuchen, zu erreichen, daß ermäßigte Sonutagskarten auch nach Hohenstein-Ernstthal nach träglich in Chemnitz aufgelegt werden. —* Große Mengen Hartgeld sollen in den nächsten Mvnaten in Sachsen in Umlauf gesetzt werden. Wenigstens hat das Ministeiums des Innern eine Verlängerung der Frist der Kleingeld gutscheine über den 30. September hinaus abgelehnt mit dem Begründen, daß bis dahin genügend Hart geld vorhanden sein werde. In Wirklichkeit wird, wie die Beobachtungen ergeben haben, fast alles bis her hergestellte Hartgeld trotz seines geringen Wertes bereits kurz nach seiner Verausgabung gehamstert und dem Verkehr dadurch entzogen. —* Die deutschen Petroleum-Jmportgesellschaf- ten haben den Lieferpreis von Pe troleum abermals um 65 Pfennig herabgesetzt, sodaß sich der Preis, der den Kleinhändlern in Anrechnung gebracht wird, nun- bis zum ungerechnet h. 50 v. nicht schon auf Antrag — ohne Veranlagung — beim Steuerabzug berücksichtigt ist, 2) wenn der steuerpflichtige Arbeitnehmer sich in besonderen wirtschaftlichen Verhältnissen befindet, die ihn in seiner Leistungsfähig keit wesentlich beeinträchtigen. 3> wenn die von ihm etwa zu entrichtende Kapitalertragsstcuer auf die Einkommensteuer angerechuet werden muß, 4) wenn die Familienverhältnissc beim Steuer abzug nicht volle Berücksichtigung finden konnten, sei es durch Krankheit, Arbeitslo sigkeit usw. und 5) wenn etwaiges anderes Einkommen (aus Kapital, Grundbesitz usw.) mehr als Mk. 600, im Jahre beträgt. Es ist im Gesetz vorgesehen, daß die Berans Was wird das Brot künftig kosten? Vom R e i ch s e r n ä h r u n g s m i n i st c r i u m wird jetzt mitgetcilt, daß vom 16. August ab neben dem rationierten, aus Brotmarken abgegebenen Brot auch markenfreies Brot von der Bevölkerung bezogen werden kann. Es ist zutreffend, daß das rationierte Brot eine Preiserhöhung erfahren wird, weil das Reich bei seiner finanziellen 'Not lage nicht weiter in der Lage ist, die bisher zur Nicdrighaltung der Brotpreise verwendeten Reichs- Mittel in gleicher Höhe zur Verfügung zu sicllcu. Die Erhöhung des Preises für Karte nbrot wird etwa 4 0 Prozenl des derzeitigen P ciscs betragen; das bedeutet einen Verkausspreis rvn etwa mit den zuständigen Neichsstellen haben zu zusagenden Aeußerung nach dieser Richtung Der gefährliche Noske. Auf dem Schützenfest in Hannover hielt der Oberpräsident der Provinz, Noske, eine Rede, in der er u. a. sagte: Wenn die Frage aufgeworfen wird, vb wir solche Feste feiern dürfen, so s ge ich: Jawohl. gesondert r Der Grundriß des GZetzcs, Das Abzugkverfahcen und die Sieuerireiheiten, Das Adrechmumsverfahrcn und die lleberaam.sbestimmuagen, behandelt werde»-. 1. Der Grundriß des Gesetzes. Der Reichstag hat am 2. Juli 1921 das über die Einkommensteuer vom Arbeitslohn Die Geheimhaltung der Gegenliste. Von rechtsstehender parlamentarischer Leite sind in den letzten Tagen neue Schritte bei dcr Reichs - regicrung unternommen worden, ob sie in Anbetracht des Standes der Leipziger Kriegsbeschuldigtcnpro - zesse die deutsche Gegenliste veröffentlichen, beziehungsweise den feindlichen Negierungen zur Straseinlcitung übermitteln werde. Die Besprechungen Eine Säule aus Rochlitzer Porphyr, welche Sturm Helm, Eichenlaub und eisernes Kreuz krönen, erhebt sich aus einem steinernen Unterbau und trägt vorn die Wiomung der Gemeinde und auf den anderen Seiten die Namen der Gefallenen und den Todes tag. Nicht weniger als fünfundzwanzig Namen be zeugen das Opfer, das die Gemeinde für Vaterland und Reich in dem langwierigen Ringen darbrachte. Bruno Bretschneider, Walter Bretschneider, Willi; Böhme, Oskar Esche, Felir Floß, Alfred Floß, Mar Hahn, Bruno Härtig, Hugo Ittner, Albert Leitsch, Ernst Lindner, Fritz Lindner, Otto Lindner, Mar Neubert, Karl Parthum, Albert Stiegler, Edmund Stein, Hugo Steinbach, Paul Schramm, Kuri Schramm, Arno Vogel, Kurt Vogel, Alfred Vogel, Mar Weber, Ernst Weinhold. Entworfen und aus geführt ist das Denkmal, das für alle Zeiten das Gedächtnis an unsere Toten des Weltkrieges lebendig erhalten wird, vom Bildhauer Kreul in Lichtenstein. Nege- 21. die vom für Schraubenschlüssel und zertrümmerte eigenhändig 32 Stück Scheinwerfer- spiegcl von 70 und 90 Zentimeter Durch.,icsser. Er ließ es dabei nicht bewenden; als man ihn wie derholt ersuchte, wenigstens die Mittelstücke unbe schädigt zu lassen, zertrümmerte er auch diese, sodaß die Spiegel nun völlig wertlos find. Hölz wird nicht begnadigt. Die von einer Korrespondenz verbreitete Meldung, daß der Schwerverbrecher Hölz, der, wie gemeldet, schreiben für dessen aufopferungsvolle und cr - folgereiche Tätigkeit in Oberschlesien gerichtet. „In dem Sie deutsches Land," heißt es darin, „schütz - ten, das wegen seiner Treue, die allen gegnerischen Lockungen und Drohungen standhiclt, überfallen und mißhandelt wurde, sind Sie zugleich als Befreier dcs ganzen deutschen Volkes aufgetreten. Durch Ihre energische und dabei maßvolle Füh - rung des deutschen Selbstschutzes haben Sie unsere Gegner zu Verhandlungen mit Ihnen gezwungen und Ihnen dabei wieder Achtung vor Deutschland abgerungcn. Daraus haben viele Deutsche, die an ihres Vaterlandes Zukunft verzweifelten und sich nur düsteren Gedanken des Unterganges hingeben wollten, wieder Hoffnungen und neue Lcbensencrgie geschöpft. Neue Kräfte zum Wiederaufbau sind da durch frei geworden. Die Opfer, die Oberschlcsien und Ihre wackeren Kameraden- im deutschen Selbst schutz an Kut und Blut gebracht haben, sind also nicht vergeblich gewesen und werden im deutschen Volke stets in dankbarer Erinnerung bleiben." Englands Festsetzung in der Ostsee. Laut „Times" ist dem englischen Kabinett eine N a ch I r a g s f o r d c r u n g von 192 Millionen Schilling zugegangen sür die Errichtung eines eng - fischen Umschlagshafens in dcr Ostsee. Der Ofisce- Umschlagshafen soll den, Verkehr mit den Balti - kumstaaten und Rußland dienen. Mit Däne mark wurde am 17. Juli der Vertrag unterzeich net, dcr England Land im Hafen Rönne aus der Insel Bornholm auf 15 Jahre überläßt. Hohenstein-Ernstthal, 19. Juli 1921 Wettervoraussage für morgen: Heiler, heiß, trocken, östliche Winde. Temperatur am 18. Juli: Minimum 1 17,4, 12 Uhr -s-24,4, Maximum . 25,7. Die Weihe des Kriegerdenkmals in Reichenbach. * Zu einer stimmungsvollen Gedächtnisfeier ge staltete sich die W e i h e d e s Kriegerdenk mals, die am Sonntag unter sehr zahlreicher Beteiligung der Gemeindcmitglicder in unserem Nach- barvrte N cichenbach stattfnnd. Nachdem sich der Gcmeinderat, sämtliche Vereine, die Angehörigen der Gefallenen und die oberen Klassen der Schule am Gasthaus zur „Erholung" des Herrn Scholz versam melt hatten, bcwegte sich der sahncngcschmückte Zug unter den Klängen des Chopin'schen Trauermarsches, den die Schubertsche Kapelle aus Callenberg spielte, nach dem Denkmalsplatze, den die Gemeinde zur Ver fügung gestellt hatte. Die Kapelle leitete hier die Feier mit dem Niederländischen Dankgebct ein und Selbstversorger betr. Personen, die im neuen Lrntejahr zur Lrotseldpversorgung «e« hinzutreten wollen, müssen dieses lt Derfüg««- des Krpvksv-rda«dr« Glaucha« k. O. ttr. 271 «etr ». bis zum 20. ds». Non. im Retnhardhaus Zimmer dtr. 9 melden. — Gleichzeitig werden die hiesigen Dep«tat- «erpfitchtete« la«dmirtsch Ketriebs««trr«ehmer aufgefordert, bis zum 20. dss. Mvn. die Kopfzahl auszugeben. Aohr«stet« Cr«stth«1, den sd. Juli sd2s. Da» städt. Kebe«»mitte1amt. Mchl ohne Einschränkung verkauft und gekauft werden kann. Es muß aber vermieden werden, daß die Beschaffenheit dcs auf Karlen abgegebenen Brotes zu Gunsten des freien Gebäcks beeinträchtigt wird; vielmehr soll das rationierte Brot dcr Beoöl- kcrung in einwandfreier Beschaffenheit geboten wer den. Aus diesem Grunde wird im neuen Ernte - jahrc, d. i. vom 15. August ab, die vom Reich bis her angeordnetc B r o t st r e ck u n g wegf a l len und die Belieferung der Kommunalverbäudc mit Brotgetreide oder Mehl in voller Höhe ihres Be darfs vom Reiche erfolgen. Auch die örtlichen Stel len sind zur Brotstreckung nicht mehr berechtigt. Es darf also vom 15. August ab das rationierte Brot nicht mehr mit Streckungsmitteln hergestellt werden. Gedankens hinzuweisen. Er dankte allen, die zur D Verwirklichung des Males durch Nat und Tat, vor N allem durch Geldspenden, beigelragen batten und D enthüllte dann das Denkmal, übergab es der Ee-D imeindc und empfahl es dem Schutze der Einwoh N sner. Im Mittelpunkt der Feier, die von weiteren D Darbietungen dcr Kapelle, des Gesangvereins und A dcr Schulkinder umrahmt war, stand die von heißer sz Vaterlandsliebe durchglühte und dem Ernst der Zeil I angepasste Weiherede des Herrn Lehrer Kurt Nein- M h a r d t. Dann sprach ein Veteran, Herr Traugott D M üllcr, allen, die das Denkmal mit erstellen haben D helfen, den Dank der Angehörigen dcr Gefallenen D aus und schloß mit einem Vaterunser. Während die >V Kapelle dann das alte Soldatenlied „Ick halt' einen W Kameraden" spielte, legten der Eemeindcrat durch W Herrn Ortsrichter Gottesmann, ferner sämtliche Ver- A eine, der Militürverein, die Schützengcsellschaft, der iz Turnverein, dcr Gesangverein, der sozialdemokratischc t Ortsverein, die Schule, der Pfeifenklub und viele Einwohner und Angehörige der Gefallenen Kränze D nieder. Mit einem Choral schloß die Kapelle die « eindrucksvolle Feier. Das Denkmal steht aus einem stimmungsreich g hcrgestellten Schmuckplatzc in dem Dorfe an der z Straße nach Callenberg und mißt nahezu 3^ Meter Z 'Neben der Vereinheitlichung der Veranlagung, des Steuerabzuges und der Abgeltung der Wer bungskosten, hat die vereinfachte Besteuerung des Ar beitseinkommens noch den einheitlichen Be griff des Arbeitslohnes überhaupt ge schaffen. In Zukunft kennt das Einkommensteuerge setz keinen Unterschied mehr zwischen einem „zuständi gen" und einem „nichtzuständigen" Arbeilsverhältnis. Dies hat zur Folge, daß der Llcuerabschlag auch beim Stundenlohne genau nach den tatsächlichen Familien- und wirtschaftlichen Verhältnissen berechnet werden muß. als Vorsitzender des Denkmal-Ausschusses das Wort, K um auf das Entstehen und Werden des Tcnkmal- D Stande vom voraufgegangencn 1. Oktober zu rech nen hat, dieser Personen wegen die Steuerfreiheit noch für das laufende Kalenderjahr zugebilligt be - kommt. Der Beginn dieser erhöhten Steuerfreiheit setzt nicht vor dem 1. April ein. Hierbei kann ent weder die Geburt von Zwillingen, die Verheiratung abschiedct. Die neue Regelung dieser sür die gesamte werktätige Bevölkerung so ungemein wichtigen Ma terie gilt nicht als besonderes Gesetz, sondern bildet lediglich einen Bestandteil des Einkommensteuergesetzes Es sind nur die bisherigen tz tz 45—52, in de- Die Einkommensteuer vom Arbeitslohn. Das am 2. Juli 1921 vom Reichstag angenommene „NeueLohnsteuer- g e s e tz" bnngt sowohl sür Arbeitgeber wie für Arbeitnetmer veränderte grund legende Bestimmungen Es erscheint des halb angebracht, die neue gesetzliche Reael- ung der Einkommensteuer vom Arbeits- lohn zu erläutern. In den Artikeln werden MM MIM MkwM Ende der Brotstreckung vom 15. August ab. Eine der wichtigsten Neuerungen in dcr Brotver sorgung im nächsten Wirtschaftsjahre besteht darin, daß neben dem rationierten Brot Gebäck aus freiem für Auslandgetreide sein. Es darf schon mit Nück -baltcuc Bcffinunung Rechnung nach der der Nerchs- sicht auf die vom 16. August ab cinsctzcnde ft-cicj'N'"^ der Finanzen ermächtigt »st, Uebcrgangsbe- Konkurrenz erwartet werden, daß der Preis sür dass^"umgen zu Abzugsvcrhalt- markenfrcie Brot nicht ungebührlich gesteigert wer-f""^ angepaßt find Die Wirkung dieser Ucber- dcn wird. Im übrigen ist' von der Neichsgctrcide-j^-ui-bc^ über die besonders zu Mecken stelle nicht beabsichtigt, die Preise sür freies Mehl!^ wud, soll am 1. August 1921 beginnen. oder das daraus erbackene Brot fcstzusetzeu; cs würde! Nach den neuen Bestimmungen wird vom 1. ihm hierzu auch die gesetzliche Zuständigkeit fehlen. I^anuar 1922 an das Einkommen der Arbeitnehmer, 'also der Arbeiter, Angestellten und Beamten nickt b) wenn er weniger als Mk. 24 000, Ge samteinkommen hat und 1) die ihm zustehenden gesetzlichen Abzüge, die der Wiederaufbauministcr Dr. Rathenau sowie cv.tv v»s ... Vertreter dcs Auswärtigen Amtes teil. - war der Ueberzeugung, daß die unberechtigten An- das kommende Kalenderjahr ein. dadurch entstanden sein, daß man jetzt im Neichs- Zustizministerium eifrig an dcr Arbeit ist, die von den Sondergerichten gefällten Urteile einer Prüfung zu unterziehen. Es ist aber, wie wir hören, voll kommen ausgeschlossen, daß das gegen Hölz gefällte Urteil auf lebenslängliches Zuchthaus irgendwie ge mildert oder gar aufgehoben wird. Der parlamentarische Untersuchung«-!Mk. 900 jährlich mögliche Mehrbetrag scmcr Wcr- Hi/ bnngskosten schon beim Lteucrabzug mit berücksichtigt. Amerikanische Kaufleute bei Dr. Rosen. Am Sonntagmorgen empfing dcr Außenmimftcr Dr. Rosen Vertreter dcr amerikanischen Zentralhandelskammer, die aus cincr Studienreise durch verschiedene europäische Länder begriffen, seit einigen Tagen in Berlin weilen und Fühlung mit deutschen wirtschaftlichen und amt lichen Kreisen genommen haben. An dem Empfang, zu dem auck die Damen der amerikanischen Hc'.rcn erschienen waren, nahmen der Reichskanzler Dr. Wirth, dcr Rcichsjustizminister Dr. Schilfer, 7 Mark sür das Brot von 1900 Gramm. Diel Schätzungen über den künftigen Preis dcs aus freiem Mehl hergestellten marke nsrcien Brots entbehren jeder sichern Grundlage; es ist aber kein Anlaß zu der Annahme, daß dies Brot 12 oder gar 14 Mark kosten wird. Selbst wenn es aus Aus- mit einer Witwe mit Kindern, eine Verheiratung, die . _ _ . eine Uebernahme von Unterhaltspflicht mittelloser An- mehr auf 4 Mark für einen Liter stellt. In dcr gehörigen bedingt und ähnliches in Frage kommen, i Preisbewegung für den Wiederverkauf haben die Beim Zuwachs von nur einer Person ist dem-'Kleinhändler jetzt nach Aufhebung der Zwangswirt- peuszupano wie aucn oie c^ummung war vktinach keine Veränderung des Steuerabfchlagcs zugc- schäft freie Hand. Insassen vorzüglich und der Anstaltsleitung fassen. Wegen dieser einen Person tritt eine^ Erhö- landsmehl hergestellt würde, könnte es bei den beu-. , , Ligen Weltmarktpreisen für Getreide und dem ^-Mj-!Arbeitslohn weseck vernngen worden war, gen Valutastande der Mark für einen g c c i n g e -erklärt worden. r en Preis als 12 Mark abgegeben werden. Die- Da-, besetz über die Einkommen,teuer vom Kosten sür freies Jnlandgctrcide, aus den, in afier Arbeitslohn kann aus technischen Gründen Nicht vor Linie derartiges markenfreies Brot hergcsteltt mcr-'?eni 1. .zanunr lä-2 zur Anwendung kommen.Dic- — * Auf dem Turnfest in Dresden hat Herr Leipziger vom hiesigen Turnerbund im K u - gelstoßen mit 11,06 Meter den besten Wnrs getan. —* Mit Bedauern werden die am Fremden verkehr interessierten Kreise bemerkt haben, daß bei der Einführung im Preise ermäßigter Sonn- tags karten ab 1. Juli die Fahrt von Chemnitz und Friedfertigkeit schließen einander n^ in keiner Wir wollen vor allem auch die Eigenschaften' pflegen, die den Schützen auszeichnen: klarer Blick, samt Mk. l950 betragen.. Nach den Bestimmungen des Einkommensteuer-
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