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b kM UM. »lr krM DälitL. wozu srrundl. ein- irrß, lad M Drechsel, t! Halt: Pfg ch Pfd. 75 Pfg. '5 Pfg. xk, sehr stark, Psd. 80 Pfg. Rauchfleisch Psd. 90 Pfg. m Pfd. 80 Pfg. lster. tztiM A» Betrieb. l Zapf, Lohberg 3. i. 'M! nuümo. von mS äi« srxebsu« krau vsrv. Sckvarr i-Mmi ack erökkaoo veräsa. desdrsuäv Lllaä- ru dsäisvsv, bitten aux llvsvrvs voter- ngseoU t ». ^17»« 8viG» e, i», "MV , »berühmt zur Erhaltung »der Haut. », Drogerie zum Kreuz irme, cke, me l billigsten Preise« Callnberg. re«-Erkläru«g. nt nehme ich die Beleidi- egm Herrn Neubert aus euevoll zurück,da selbige auf M beruht. 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Wit«, HÄMlt Inieni, MWI, Lrlamsinf. Misti, Lt UM, U z>»i, St MI», Süilieüns, An», Mtmilse», SMiM ni BMni Amtsblatt fSrdas KglAmtsgerichtund denLtadtrat '.»Lichtenstein - - - ------ Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — 60. Jchhrga»g. Str. 127 Sonntag, den 5. Juni 1910 Bekanntmachung. Am 7. Juli dieses Jahres gelangen die Zinsen der PleitztterMe« Arme«- «iftNTg zur Verteilung. Wir erlassen daher an solche Arme, welche i« Lichtevstei« gebäre« rmd daselbst wohnhaft find, das 73. Lebensjahr erfüllt habe« und bei der diesjährigen Betteilung berücksichtigt zu werden wünschen, hierdurch die Auf forderung, sich bis Freitag, de« 24 Juni -ss. Js. unter Beibringung eines Geburtsscheines in der hiesigen Stadthauptkasse (Rathaus 1 Treppe) zu melden. Bezüglich der im vorigen Jahre berücksichtigten Bewerber bedarf es neuer An meldung nicht. Lichtenstein, am 2. Juni 1910. > DerStadtrat. Das Wichtigste. * Der Evangelische Bund erläßt eine scharse Kund gebung gegen die Borromäus-Enzyklika. Das Organ der ymrttem bergischen Konservativen sordert die Ab berufung des preußischen Gesandten beim Latikan. * Die erste und zweite Etappe der Prinz-Hmn- rich-Fahrt ist glatt verlaufen. Heute werden die Prinz-Heinrich-Fahrer die dritte Tagestour von Kas- sel bis Nürnberg zurückzulegen haben. * * Die Fahrt des Grafen Zeppelin nach Dresden beginnt nach den bisherigen Bestimmungen ab Wien am 11. Juni nachmittags 6 Uhr. Am 12. Juni soll Graf Zeppelin in Dresden auf dem Exerzierplätze standen. * Im Berliner Baugewerbe. km es zum Ab- schluß eines neuen Tarifvertrages mit dreijähriger Gültigkeit. * Der Direktor Jelonjewjcz von der metallurgi schen Fabrik in Czenstochau ist am Donnerstag von aufrührerischen Arbeitern in seiner eigenen Fabrik erschossen worden. * Sämtliche Gesandtschaften in Peking erhielten «monyrne Zuschriften, wie man vermutet, von der evolutionären Partei in Schanghai. In den Zu schriften heißt es, daß ein großer antidynastischer Aufstand bevorstche. stiie Unhüii« KS du,kW» Suks Im Namen des Zentralvorstandes des Evange lischen Bundes erläßt das Präsidium eine Kundge- vung zu der bekannten päpstlichen Schmähung des Protestantismus, in der es u. a. heißt: „Diese Beschimpfung der religiösen Heldenzeit uiü> der größten Befreiungstat unseres Bolles ist eine empörende Herausforderung des deutschen Protestantismus Zugleich ist jdas Wort von den „am meisten korrumpierten Für sten und Völkern" eine Schmähung der deut schen Nation durch einen auswärtigen Priester, der die Rechte eines Souveräns für sich beansprucht und von deutschen Regierungen zugebilligt erhält. Es wirft dieses ungeheuerliche Urteil über die deut sche Reformation und den Ursprung unserer evan gelischen Kirche ein grelles Schlaglicht auf Vic ge- schichtliche Bildung des „unfehlbaren" Oberhauptes der römischen Kirche und seiner Ratgeber, aus Vie Unduldsamkeit und Unversöhnlichkeit des llltcaman- tanismus, aus den wahren Wert der Fricdensreden katholischer Bischöfe und auf die nationale und iul turelle Gefahr der politischen Organisationen der päpstlichen Bannerträger im Deutschen Resche. Wir erheben deshalb im Namen unserer Mitglieder und wohl auch im Sinne aller bewußten deutschen Pro kestanten entrüsteten Einspruch gegen die rück sichtslose päpstliche Friedens st örung, die um so verletzender wirkt, weil sie ohne jeden Anlaß und ohne jede Beachtung der Proteste wider die Canisius-Enzyklika vom Jahre 1897 die da maligen Beschimpfungen noch zu überbieten wagt. Jedem evangelischen Christen und deutschen Pro testanten muß nun erneut -um Bewußtsein komme», Wie notwendgi für den inneren Frieden des Reiches DEvästige Abwehr der ultramontanen Machtbestre- imngen ist". Zum Schluß werden die Haupt- und Zwcigver- eine des Evangelischen Bundes anfgefordert, sich dem Einspruch anzuschließen. Deutsches Reich Berlin. (Me Vorlage über Erhöhung der preu ßischen Zivilliste) kündigt jetzt die „N. ÄUg. Ztg". offiziell an. — (Der Kronprinz) hat sich bis Sonntag abend nach Schlesien begeben, u. a. zur Teilnahme an der Denkmalstveihe bei Hoheinriedberg. Ebenso ist Prinz Johann Georg gestern nach Breslau abgcreist, um in Vertretung des Königs der Tentmalsettthüllun^ auf dem Schlachtfelde von Hohenfriedberg beszuwohmn — (Ein Fürst, der keine Zivillist: erhält, sondern sogar Mm Etat dazuzahlt.) Fürst Georg von Schaum burg-Lippe hat, wie die „Lehr^rzeitung für West falen" schreibt, durch einen Erlaß mitgetefit, daß er, um die Aufbesserung der Beamten- und Lehrergc- hälter zu ermöglichen, der Landeskasse aus , einem eigenen Vermögen die Summe von 100 000 Mark zur Verfügung stelle mit der Bestimmung, daß diese Summe so lange in Anspruch genommen werden könne, bis die regelmäßigen Einnahmen wieder die zürn Ausgleich des durch die Gehaltserhöhung entstehen den Mehrbedarfs erforderliche Höhe erreicht haben. Der Fürst bezieht übrigens nicht nur keine Zivillinc, sondern zahlt sür die Verwaltung seines Landes jähr lich aus seiner eigenen Tasche seit einigen Jahren ungefähr 200000 Mark zu. — (Verständigung.) Von besonderer Seite wird der „Rhein. Wests. Ztg." mitgeteilt, daß in diesen Tagen Verhandlungen eingeleitet worden sind, die ein Zusammengehen der Konservativen, Freikonsec-- rativen und Rechtsliberalen bei den kommenden Reichstagswahlen im Auge haben. Es wird gehofft, daß die Annäherungsversuche trotz der letzten scharfen -olitiichen Kämpfe jm preußischen Abgeordnetenhaus erfolgreich sein werden, da die Führer der Fralno nen angeblich von der Notwendigkeit eines Zusam menschlusses überzeugt sind. — Wir hoffen, daß diese Meldung sich bestätigt. > — (Simon Copper) sollte nach Meldung der „Deutsch-Südwestasrikauischen Zeitung" das ihm an gewiesene Reservat in Britisch-Betschuanaland verlas sen und sich mit seinem Stamme auf deutschem Ge biet am Okavango gezeigt haben. Wie die „Wind huker Nachrichten" von authentischer Tejte criahren, entbehrt diese Meldung jeder Begründung. — Hof fentlich ! Aus Nah und Fern. Lichtenstein, t. Juni imo. * — Die Wettervorhersage für morgen lautet! Veränderliche Winde, heiter, warm, Gewitter. * — DtgdtSad Wasser-Temperatur sür heute: 23« C. * — -sehr gen>itterreich war der gestrige Tag Bereits in der 3. und 7. Nachmittagsstunde jah man drohende Wolken sich auftürmen und hörte den Don ner grollen, aber hier entluden die Gewitter sich nicht In manchen Gegenden Sachsens wurde Verschiedenfach Schaden durch Unwetter angerichtct. Auch jm nahen Hohndorf traten die Gewitter stärker auf: der Blitz j hat außerdem in der Gegend von Aue in die elektri sche Leitung geschlagen; denn es blieb M Laufe oeZ Nachmittags zweimal auf kurze Zeit der Strom aus. In der Nacht zeigten sich elektrische Entladungen von seltener Stärke und Schönheit, der Himmel war von unzähligen Blitzen erhellt. In der zweiten Morgen-! stunde endlich kam ein wenig heftiges Gewitter auch über der hiesigen Gegend zur Entladung, das fegen- spendenden Regen bot. *— In Lebensgefahr schwebte gestern nach mittag ein ca. 2jähriger Knabe, der über die Zwickauer-, Straße lief, als ganz in der Nähe ein Auto dahsr- tam. 'Nur der Geistesgegenwart des Autlers ist cs zu danken, daß ein schweres Unglück verhütet wurde. Dieser Vorsall ist wieder eine ernste Mahnung an die Eltern, und Geschwister usw.: Hütet mit sorgsa mem Auge die Kleinen, besonders in verkehrsrei chen Straßen! Theater. Eine eigenartige Vorstellung Hot gestern abend den zahlreichen Besuchern des „Helm"- Saales Herr Camillo Randolph. Nachdem das rei zende zweiaktige Lustspiel „Die Hochzeitsreise" von R. Benedix durch sein Ensemble recht flott gegeben worden war, brachte er ein von ihm verfaßtes u»ld sür ihn selbst geschriebenes Schauspiel „Der Ver brecher" auf die Bühne Es war dies eine neuartige und verblüffende schauspielerische Leistung, da der noch jugendliche Künstler mit erstaunenswerter Cha- raktecisierungskunst sieben total verschiedene Rollen in diesem Stücke spielte Wenn er natürlich auch die Clmraktäce nicht ausschöpfen konnte, so mutz man dock; zugestehen, daß er ihnen möglichst gerecht wurde und daneben die schnelle Wandlung in Kleidung und Maske bewundern Tatsächlich war man oft im Zweifel, ob es ein und derselbe Mensch war, der alle diese grundverschiedenen Charaktere an uns vorüber- ziehen ließ: und da zudem unter den dargestelltea 7 Personen auch ein gut gezeichneter Fraucncharaltw sich besand, so muß mau dem schauspielerischen schicke des Herrn Randolph hohe Anerkennung zollen Der Beifall der Theaterfreunde war ein sehr warmer und wohlverdienter. — Die Pausen des Abends füll te unsere Stadtkapellc mit Konzertmusik aus. * - Die goldene Hochzeit kann heute Herv Webermeister Eduard Rudolph mit seiner Gattin begehen. Tic Eheleute stehen im 71. bezw. -3. Le bensjahre und ersrcueu sich noch leidlicher Gcsuud- luit. Möge ihnen ein sonniger Lebensabend defchicdc» sein und auch das Augenleiden der Jubilarin bald eine Besserung crf ihren! Zu ihrem Ehrentage brin gen wir dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche. Die kirchliche Einsegnung desselben, da- von allen Seiten reich geehrt wurde, erfolgt mor.,en :n der selbe« Wohnung, in der die alten Leute auch ihre grüne und silberne Hochzeit scierten, wie überhaupt ihr ganzes eheliches Leben zubrachten. Somit können sie jetzt ein Dovpcljubiläum begehen. *— 4°n mündclfichere Lcipz. Stadtanteihe V. 1808. Auf vorstehende Zeichnung seien die In teressenten ausuierksam gemacht, dee eine sichere und mündelmäßigc 1 Verzinsung ihres Anlagekapitals wünschen Anmeldungen hierauf nimmt lt. heutigem Inserat die Lichtcnstein-Callnberger Bank, Filiale Sar fert L Co. Werdau, in Lichtenstein spesenfrei entgegen.