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Herlgen Lebensführung kleinerer oder größerer Volkstelle zur Folge haben. Die Frage, welche Wirkungen auf die gesundheitlichen Verhältnisse davon zu erwarten sind, ist aber in der Regel nur von sozialhygienisch und rasse hygienisch geschulten Gutachtern zu beantworten. Hier klafft offenbar eine Lücke, denn die medizinischen Sach verständigen der Ministerien, die Gesundheitsämter und Gesundheitsräte pflegen nur bei Erörterung solcher Fragen herangezogen zu werden, deren gesundheitliche Bedeutung ohne weiteres und allgemein einleuchtet. Es wird aber nicht beachtet, daß sich die Steuergesetzgebung nicht selten mit wichtigen Forderungen der Hygiene in Widerspruch setzt und daß von der Gestaltung der gesamten Gesetz gebung Quantität und Qualität der jetzigen und der späteren Generationen unseres Volkes wesentlich abhängt. Von dem Ideal einer Beoölkerungspolitik sind wir deshalb noch so weit entfernt, weil der Einfluß der Umwelt auf Ehealter, Gattenwahl, Fortpflanzungsfähigkeit und Fort- Pflanzungswillen vielfach nicht genügend erkannt und ge würdigt wird; für die Art der Umwelt pflegen aber der eigene Wunsch und der Zufall nicht so maßgebend zu sein, wie die Summe der Bestimmungen, die von der je weils geltenden Politik diktiert werden. Vielfach ist auch von Seiten der Hygiene aus die ungenügende Berück sichtigung ihrer Forderungen im geltenden Erbrecht, in der Erbschafts- und Einkommensteuergesetzgebung hingewiesen worden. Von den weiteren Bestimmungen für den Woh- nungsbau, von der Wahl der Siedlungsformen werden die gesundheitlichen Verhältnisse dieser und kommender Generationen wesentlich abhängen, kurz auf Schritt und Tritt begegnet man in der gesamten Gesetzgebung Be schlüssen, die von der hygienischen Seite beleuchtet werden müssen, weil ihre Bedeutung für die Volksgesundheit ost nicht erkannt wird. Unter diesen Umständen muß der Wunsch entstehen, daß ohne Ausnahme alle Entwürfe, die in den Volksvertretungen des Reichs, der Länder und auch der größeren Städte zur Entscheidung vorqeleqt wer den, vor der Abstimmung auf ihre gesundheitliche Wirkung geprüft und begutachtet werden. '— Drescher-Eid. Auf die sozialen Zustände im dreißigjährigen Kriege wirft ein .Drescher-Eid" ein be zeichnendes Licht, dessen Wortlaut sich im Gerichtshandels buch zu Fuchshain Anno 1628—1652, Seile 200 befindet. Dieses Gerichtshandelsbuch wird Im Amtsgerichtsarchiv zu Altenburg aufdewahrt. Nachstehend geben wir den Eid in der damaligen Schreibweise wieder: .Drescher Eydt.» Ich schwere hiermitt zu Gott dem Allmächtigen mein Leib und Eörperlichen Eydt, daß in meines lieben Erb- Lehn- und Gerichtsherrn des hochlöbl. tot : tttt. Herr Earol Bosens, Obristens zu Roß und Fuß Scheune Ich mich getreu, fleißig und unvertrossen er Zeuge alles und jedes getreide soviel wie möglich, reinlich ausdreschen, wie auch dann tüchtig und wohl oorsicher fegen, sieben und rein machen, auch in geringsten an keinen Schock Mandeln oder Garben auch Körner nichts unterschlagen Und entwenden oder auf MÜgerleyweise verparthieren, sondern alle vfhoben richtig an- sagen, beedes aufm Boden alß auch meinen Lohn richtigk vnd Unvorthelhaftig maßen will. Alß so wohr mir Gott helfe vnd sein heiliges Wort durch Jesum Christim, Amen. Diesen Eydt haben Wirklich abgeleget, in beystand des Neuen Verwalters Herrn Jeremia Hoffmanns, des Richters Melchior Großens, Adam Eichlers zu Ehrenhain und Paul Polig zu Nirkendorf, Schöppen, den 7. September 1642. Adam Eichler, Philip Köhler, Michael Angermann, Hans Schibert, weg. Pachtguth, Hans Kittel in Fuchshain. Peter Sevpel, Paul Weber, Hans Reichenbach, Andreas Rothe, Ilgen Geuth, Martin Prehl zu Heißdoif." Der Bau einer Eisenbahnlinie Dennheritz-Mosel. Von großer Tragweite für die Städte Crimmitschau und Werdau ist der eventuelle Plan der Errichtung einer zwei gleisigen Eisenbahnlinie zwischen Dennheritz (an der Linie Meerane-Glauchau) und Mosel, und der Außerbetrieb setzung der Haltestelle Schönbörnchen. Der Crimmitschauer Stadtrat hat auf eine Anfrage bei der Reichsbahndirek tion Dresden folgenden Bescheid erhalten: „Im Zu sammenhang mit den Planungen für den Umbau des Bahnhofes Zwickau muß auch erörtert werden, ob für die Leitung der Büterzüge der Richtung Leipzig-Gößnitz nach und von Zwickau der bisherige Weg über Werdau bei behalten werden kann, oder ob die Herstellung einer Ver bindungsbahn Dennheritz-Mosel und die Leitung der Gülerzüge aus diesem Wege zweckmäßig ist. Als Unter lage für dle Beurteilung diese Frage müssen naturgemäß erst genaue Planungen ausgearbeitet werden, die entspre chende Vermessungsarbeiten erfordern. Ob diese Verbin- dungsbahn dann gebaut wird, kann erst nach Abschluß oller Vorarbeiten entschieden werden. Bei dieser Sach lage kann auch jetzt noch gar nicht übersehen werden, ob eine Leitung auch von Personenzügen über eine solche Verbindungsbahn überhaupt in Frage kommt." Das Projekt ist demnach noch nicht spruchreif. " Garbisdorf. Ein geriebener Schwindler, der mit einem gefälschten Stahlhelmausweis aus den Namen Walter Schmidt seine Ware, und zwar Kakao, an den Mann bringen wollte, wurde am Sonnabend in Haft ge nommen und dem Altenburger Gericht übergeben. Die von Schmidt gemachten Angaben sind erlogen; außerdem ist der verkaufte Kakao ein geringes Zeug und entspricht nicht dem verlangten Preis von 2,50 Mk. für das Pfund. Schmidt ist weder Anhänger noch Freund des Stahl helms, sondern gerade das Gegenteil trifft zu. — Rothenbach bei Glauchau. Der hiesige Turnverein D. T. hielt am Sonntag seine festliche Fahnenweihe ab. Herr Gauvertreter Hofmann-Zwickau hielt die Weiherede, Im Festzug wurden drei Festwagen, das deutsche Turnen, die Landwirtschaft und die Geflügelzucht, mitgeführt. 1. Kreisvertreter vr. Thiemer-Dresden sandte einen tele graphischen Gruß. — Zwickau. Auf der Fahrt von Silberstraße nach Zwickau wurde der Motorradfahrer Riedel, der auf dem Soziussitz den Oberwachtmeister Helfricht und im Beiwagen dessen Ehefrau mitführte, von einem Personenkraftwagen angefahren, wobei er zum Stürzen kam. Helfricht stürzte kopfüber auf die Landstraße und trug schwere Kopfver letzungen (Gehirnerschütterung) davon, während Riedel, der eigentliche Fahrer, an den Beinen und am Körper zum Teil schwer verletzt wurde. Die Ehefrau des Ober- wachtmeisters ist sonderbarerweise nur mit leichteren Ver letzungen davongekommen. Das Kraftrad wurde total zertrümmert. Helfricht erlag den schweren Verletzungen. — Penig. Zu einer gewaltigen Kundgebung gestaltete sich am Sonnabend und Sonntag, den 24. und 25. Juli der hier abgehaltcne 49. Kreisfeuerwehr-Verbandstag der Amtshauptmannschaften Rochlitz, Chemnitz, Flöha, Stoll berg und Verband Riedererzgebirge. Während am Sonn abend zur Hauptversammlung bereits an die 800 Mann von den verschiedensten Wehren erschienen waren, vervier fachte sich die Zahl am Sonntagmorgen. An die Tagung am Sonnabend, an der u. a. auch verschiedene Mitglie- der der Kreis- und Amtshauptmannschaften teilnahmen und in der die Belange der Feuerwehren besprochen wur den, schloß sich am Abend ein Kommers im Schühenhaus an, der sehr zahlreich besucht war. Herr Bürgermeister Knoth hielt hierbei die Festansprache. Turnerische und gesangliche Darbietungen füllten mit lebenden Bildern den sehr gut besuchten Abend aus. Mit musikalischem Wecken wurde der Sonntag begonnen. Der Gefallenen und ab- geschiedenen Kameraden gedachte man ehrend. Während des Vormittags veranstalteten die Feuerwehren von Penig, Dittmannsdorf, Zinnberg und Tauscha eine Hauptllbung mit Geräten, der ein Sturmangriff auf das Gasthaus zum Stern folgte. Nachmittags setzte sich der Festzug mit zehn Spielmannszllgen und über 25 Musikkapellen unter Teil nahme von etwa 4000 Feuerwehrleuten in Bewegung. Durch Mitwirkung hiesiger Bürger wurde das Feuerlösch wesen Penigs in allen Phasen von I826 bis 1926 ge zeigt. Der endlose Zug, der sich durch fast sämtliche Straßen von Penig zog, dürfte eine Länge von über zwei Kilometer erreicht haben. Aus dem Sachsenlande. — Leipzig. Am Mittwoch nachmittag veranstalteten einige Leipziger Studenten in Taucha eine Kneiperei. Nach Beendigung versuchten sie sich etwas Abkühlung zu schaffen. In den zeitigen Morgenstunden des Donners- tags überkletterten sie deshalb die Einfriedigung des Stadtbades, um bereits vor der Badezeit ein Bad zu nehmen. Hierbei sprang einer der jungen Männer ins Wasser und wurde von einem Herzschlag ereilt. Die Leiche konnte alsbald geborgen werden. — Leipzig. Eine schreckliche Tat führte am Sonntag Vormittag ein verheirateter Arbeiter in seiner Wohnung in der Altranstädter Straße in L.-Kleinzschocher aus. Als er sich kurze Zeit allein in der Wohnung befand, begoß er die Kleider, die er trug, mit Benzin und brannte sie an. Im Nu stand der Mann in Flammen. Auf seine Hilfe rufe eilten seine Angehörigen und Hausbewohner hinzu und erstickten die Flammen. Der Bedauernswerte erlit schwere Brandwunden und fand Aufnahme im Kranken hause. Man nimmt an, daß er die Tat in einem Anfall geistiger Störung ausgefllhrt hat. — Als ein Gesellschafts- auto in der Nacht zum Montag von einer Kyffhäusersahrt nach Schkeuditz zurückkehrte, erlitt es bei Schkeuditz in der Nähe des Roßberges dadurch einen Unfall, daß ein Reisen platzte und der Wagen zwei Meter tief die Bö schung hinabrutschte. Eine Anzahl Personen erlitt Schnitt wunden am Gesicht und an den Händen, mehrere andere Rippenbrüche. Während die leichter Verletzten nach Hause gehen konnten, brachte ein zufällig vorbeikommender Kraft wagen mehrere erheblicher Verletzte zum Arzt. — Chemnitz. Wie berichtet wird, ist die kommu nistische Zeitung „Der Kämpfer" auf Grund Paragraph 21 des republikanischen Schuhgesetzes vom 26. Juli bis 8. August verboten worden. Der „Kämpfer" wurde aus demselben Grunde wie die Berliner „Rote Fahne" und andere kommunistischen Blätter verboten. — Hohenstein-Ernstthal. Durch den Umbau des alten Finanzamtsgebäudes (früher Waisenhaus) sollen in diesem 12 Wohnungen erstellt werden. Die Bearbeitung der Planung für diesen Umbau ist an die Architekten Dähne und John in Chemnitz vergeben worden. Das neue Finanzamtsgebäude an der Melanchthonstraße wird vor aussichtlich Ende September seiner Bestimmung übergeben. — Mühlau. Sonntag Abend V,11 Uhr ist ein vom Peniger Kreisfeuerwehrfest nach Limbach fahrendes Per sonenauto, das mit 2 Personen besetzt war und der Auto- mobilsprihenfabrik in Jöhstadt gehört, am Elsingteich bei Mühlau an einen dort stehenden Speiseeiswagen gefahren, wobei der Chauffeur, der betrunken gewesen sein soll, die Gewalt über das Auto verloren und samt Auto und Eis wagen in den Teich fuhr. Hierbei wurde die 16jährige Magdalene Türpe aus Limbach, die mit 5 anderen Per sonen hinter dem Eiswagen gestanden hatte, vom Auto mit in den Teich gerissen und ertrank. Ein anderes Mädchen wurde leicht verletzt. Die beiden Insassen kamen ohne Verletzungen davon. — Schweizerthal bei Burgstädt. Montag morgen gegen ^4 Uhr ist in Schweizerthal ein Personenauto an der Straßenmauer entlang geschlürft, dabei an einen Straßenmast gefahren und zusammengeknickt. Die In sassen des Autos hatten die Flucht ergriffen, denn der Wagen war am Sonntag Nachmittag vor dem Ratskeller in Chemnitz seinem Besitzer, Herrn Fabrikant Eisenschmidt aus Penig, der sich in dem genannten Lokal mit seiner Familie aufhielt, gestohlen worden. — Freiberg. Am Sonntag gegen 5 Uhr nachmittags wurden die Feuerwehren von Freiberg und Umgegend nach der Dresdner Dynamitfabrik in Hilbersdorf (Mul denhütten alarmiert, wo in einem Betriebsgebäude, in )em eine bestimmte Säure gekocht wird, ein Schaden euer zum Ausbruch gekommen war. In rascher Folge rasen die Fabrik- und Ortsfeuerwehren in Tätigkeit, es trafen noch insgesamt drei Motorspritzen und drei weitere lenachbarte Feuerwehren an der Brandstelle nn. Den Feuerwehren fiel die Aufgabe zu, die benachbarten Ge- müde vor dem Ubergreifen des Feuers zu schützen, da onst ein unübersehbares Brandunglück sehr leicht ent stehen konnte, wenn etwa Betriebsräume mit Sprengöl vom Feuer ergriffen wurden. Das in Brand geratene Gebäude brannte vollständig nieder, ein Feuerwehrmann wurde verletzt, er mußte im Sanitätsauto nach dem Frei berger Stadtkrankenhaus übergeführt werden. Der Schrek- kensruf „Die Dynamitfabrik brennt" hatte die ganze Be völkerung der Freiberger Gegend auf die Beine gebracht. — Freiberg. In zweltäger Verhandlung beschäftigte sich das Schwurgericht Freiberg mit der Tat des 30jäh- rigen Hausmädchens M. S. Richter aus Niederbobritzsch, das am 14. September 1919 ihr einjähriges uneheliches Kind mit dem Schürzenband erdrosselt hat. Die gestän dige, schon wiederholt vorbestrafte Angeklagte mußte freigesprochen werden, da sie nach dem gerichtsärztlichen Gutachten wegen Geistesschwäche für ihre Tat nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Sie wird einer Heilanstalt zugeführt werden. — Freiberg. Der Sohn des Fahrradhändlers Böttcher verlor auf einer Fahrt durch die Stadt beim Umbiegen um eine Ecke die Herrschaft über sein Motorrad, auf dem noch ein junges Mädchen! und ein Freund saßen, und rannte mit voller Wucht an einen Straßenkraftomnibus an. Alle drei wurden mehr oder minder schwer verletzt und mußten'vom Platze getragen werden. — Wiesenbad. In dem durch seine Heilquellen be kannten Kurort Wiesenbad bei Annaberg hat die herrliche Bsumwelt einen alten Riesen eingebüßt. Während eines Unwetters stürzten zwei etwa 20 Meter hohe umfängliche Stämme der dreiteiligen dreihundertjährigen Ulme, die dicht hinter der Kirche als Sehenswürdigkeit allen Be suchern des lieblichen Erzgebirgsbades bekannt war. — Annaberg i. E. Am Mittwoch nachmittag wurde ein hiesiger Fabrikant begraben. Der Artillerieverein Annaberg schoß dabei mit einer Kanone mehrere Salven über das Grab. Dabei wurde ein Schüler schwer getrof fen, der in der Nähe gestanden hatte. Blutüberströmt brach der Verletzte zusammen. Er wurde zunächst zu einem Arzt und später ins Krankenhaus geschafft. — Auerbach. Der Bürgermeister von Reumtengrün ist am Donnerstag nachmittag in die hiesige Gesangenan» stakt eingeliefert worden. Er hatte am 8. Juli unter etwas auffälligen Umständen seinen Posten verlassen und sich nach Dresden begeben, wo vor einigen Tagen seine Verhaftung erfolgte. Anscheinend liegen dienstliche Ver fehlungen vor. Die Prüfung der laufenden Kassen durch die Amtshauptmannschaft soll allerdings keinen Anlaß zur Beanstandung gegeben haben. Dagegen hatte der Bürgermeister die Rechnungsbücher für das Jahr 1925 bis 1926 mitgenommen. Sie konnten aber wieder herbeige schafft werden. — Falkenstein. Am 12. Juli wurden in einem Teiche hier zwei kleine Kinder (Zwillinge) ausgesetzt. Jetzt ist es der Kriminalpolizei gelungen, die Kindesmutter zu er mitteln und dem Amtsgerichtsgesängnis zuzusühren. Dle Täterin ist eine Händlersehefrau aus Falkenstein. Sie ist Mutter von sechs Kindern. — Pegau. Im Elsterflusse unterhalb der Stadt er tranken zwei hiesige Knaben, der zehnjährige Willy Schilling und der neunjährige Karl Zimmer. Vermutlich sind sie in eine Vertiefung des Flußbettes geraten. Dle Leichen sind noch nicht gefunden worden. — Naunhof. Im nahen Klinga gingen beim Getreide mähen die jungen Pferde des Landwirts Thiele durch, wobei die 68jährige Mutter Thieles am Arm und beiden Füßen schwer verletzt wurde, so daß sich ihre sofortige Überführung nach dem Krankenhaus St. Jacob in Leipzig nötig machte. . — Heynitz bei Nossen. Eine Rakete als Brandstifter. Einen bedauerlichen Abschluß fand das Schulfest. Nach Eintritt der Dunkelheit brannte man ein Feuerwerk ab. Eine Rakete fuhr durch .die offene Giebelluke in eine Scheune und entzündete die dort lagernden Heu- und Strohvorräte. Die Scheune brannte bis auf die Grund mauern nieder. — Pirna. Die „Volksspielkunstgemeinschaft Pirna" richtet im stillgelegten Pirnaischen Ratsstelnbruch ein Waldtheater ein, das Mitte September eröffnet werden soll. — Weißenberg. In der vergangenen Nacht entstand durch Brandstiftung ein verheerendes Feuer in Briesnitz bei Baruth, das in kurzer Zeit zwei Gehöfte einäscherte. Im ganzen wurden acht massive, aber strohgedeckte Ge bäude, Wohnhäuser, Wirtschaftsgebäude und Stallungen, mit allem Inhalt vernichtet. Nur das Vieh konnte geret tet werden. — Schirgiswalde. Ein frühmittelalterliches Gefäß wurde bei Ausschachtungsarbeiten im Keller der Schmiede gefunden. Es lag unmittelbar auf dem ausgeworfenen