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1 Sonntag, den 27. November »»»»«Urt»« Arttu»« t« Vl«t«ge*ichtldeitrt 1910 Nr 275 «n Din^' W' die Ler ^lle» uL j^äu^ - (^ne Sammlung) etwas geben Sie üben Berschen und Lieder ein vom den Erwndes m Zwickau bestehenden lieben, heil'gen frommen Christ. Sic zimmern, kleben «ruppelheuns für dre^ und sümm. sticken ..nd üäkeln. überrasckunaen für Ba- "ch und Leipzig ergab den Berrag von 114,o5 Mark. und sägen, sticken und häkeln. Überraschungen für Va Mülfen St. Michel«. (Kirchenvorstandsmahl.) bummel in dieser ÄdventSzeit ist etwas ungemein R den Vertretern der Höchstbesteuerten infolge Atlaufs recht iii Altwaldenburg, Fabrikant Paul ^i^rvld lr das den zum „Goldnxn Adler" der Geflügelzüchterv.rein Catlu- berg. Die gutbeschickte Ausstellung ist mit Verlo'ung spiel: Erfolg nung. Balles l s Sitzungssaale der Königlichen Amtshauptmannschait t Glauchau statt > * Ergänzungswahlen zur Bezirks-Her ! „L i ch t e n ste i n - C a l l n b e rger Tageblatt" zur Veröffentlichung kommen, das als Hauptrnsertiousorgan des Amtsgerichtsbezirkes die Anzeigen in viele Familien und die kaufkräftigsten Kreise in Stadt und Land trägt. Wie das Angebot, so die Nachfrage — und darnach ein frohes, zufriedenes (Zeucht. *— Der Raturheilverein Lichtenstein-E. be ging gestern abend in bekannt schöner Weise im „Gold- nen Helm" sein Stiftungsfest durch Konzert, Theater und Ball. Der vollbesetzte Saal zollte der Begrüßungs ansprache des Vorsitzenden, Herrn Eisenbahnassistent Krause, viel Beifall: tefonderS aoer hatte das Lust- auch der Lohn ein klingender sein! Dieser Wunsch wird i sich erfüllen, wenn rechtzeitig Weibuachtsinserate im peten, Bau- und Malkästen, Bilderbücher, Puppen und Puppenstuben, Soldaten, Burgen, Schaukelpferde, Küchen, Kaufläden und was sonst ein Kindesherz ent zücken mag. Ganz zu geschweigen von den Stollen, Äpfeln, Nüssen, Pfefferkuchen und anderen gut schmek- ' der Einladung gefolgt. Zur Aufführung gelangten: Der praktische Vetter, Lustspiel in zwei Akten von H. Rein stem und lebende Bilder aus dem Feuerwehrleben. Die und Menschen. In der Luft liegt die alte, deutsche Weise: „Nun sei uns willkommen, o Herre Christ, ter, Mutter, Onkel, Tante, Großeltern. Aber auch die Erwachsenen schaffen und sinnen in aller Heim lichkeit. Reichhaltige und geschmackvolle Weihnachtsaus- steliungen locken Schon die Schaufenster machen einen festlichen, oft ganz großartigen Eindruck. So ein Stadt Aus Nah und Fern. Lichtenstein, 26. Nvoember 1910. *— 1. Advent. Die Adventszeit ist gekommen, die Zeit der weihevollen Vorbereitung auf das Weih- nachtssest. Weihnachten! Ein Zauberwort für die Klei nen. Sie raunen und flüstern ja längst davon. Sie träumten von dem herrlichen Abend, wo sich endlich die Türen auftun, und da liegen sie ausgebreitet unter dem strahlenden Christbaume, die Trommeln, Trom- Am morgigen Sonntag findet in unmittelbarem An schluß an den Vormittagsgottesdienst von vormittags. 3/411 Uhr bis 1/212 Uhr in unserem Gotteshause Kir nicht verfehlen, unsere Leser nochmals aufmerksam zu machen, da seit Jahren schön einige Tage vor den Ziehung diese Lose stets ausverkauft waren und ein rechtzeitiges Versorgen in den allerorts durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen nur anzuraten ist. — Alles! Weitere gibt das heutige Inserat dieser Zeitung bekannt. c. Mülsen St. Jacob. (Die Freiwillige Feuer wehr) beging am Donnerstag abend in gelungener Weise ihr diesjähriges Herbstvergnügen mit Konzert, Thea ter und Ball. Zahlreiche Gäste und Kameraden der Wehren von Mülsen St. Niclas und Micheln waren chenvorstands-(Ersatz)Wahl statt. Wählbar sind nur selbständige Hausväter der Kirchgemeinde von gutem Allgemein war man der Meinung, bis drei Uhr würde die Fleischnotdebatte beendet sein. Der Sozialdemokrat Hildenbrandt holte noch einmal für seine Freunde zu einer langen Rede gegen die Schutzzollpolitik aus. Staatssekretär Delbrück entgegnet ihm. Die erheb' liche Mehrheit stehe aus der Seite des Herrn Reichskanz lers, der alle Mittel und Wege zur Beseitigung der Fleischteuerung in Betracht gezogen habe, ohne sich von einen: einzigen der vorgeschlagenen Mittel mehr Nutzen «ls Schaden zu versprechen. , Inzwischen ist der Reichskanzler vorgesahren. Die Rechte und das Zentrum bringen einen Schlußantrag ein. Nach längeren Verhandlungen im Bundesrats - zimmer verläßt der Kanzler den Reichstag. Er ist auch bereit, morgen zu sprechen. Und die Debatte kann ihren Fortgang nehmen. Je mehr sie zum Schluß kommt, desto stürmischer wird eS im Hause. i» MmtsgeiUchtSbezirr die in unmittelbarer Nähe des Wagens befindliche 2 Meier hohe Planke, hinter der Kohlen aufgestapell la gen. L. wurde durch die nachrutschende Last mit der Brust derart zwischen seinen Wagen und die Planke eingeklemmt, da» er wahrscheinlich schwere innere Ber ber Wahlperiode die Herren Kommerzienrat Robert! dkoch eine ganze Sitzung Fleischnotdebatte. War «ine Enttäuschung für die Sensationshascher auf Tribünen und eine Genugtuung für die in der Wan delhalle vergeblich um eine Karte kämpfenden Freunde einer interessanten Reichstagssitzung. Das Wichtigste. * In Hamburg stockt die Schiffahrt auf der Elbe wegen Nebels vollständig. Seit Donnerstag abend 9 3/^ Uhr sind weder Schiffe in die Stadt gekommen noch ausgelaufen. * Im Befinden der Königin von Belgien ist eine Besserung eingetreten. * Die Erdgasflamme in Neuengamme ilt gestern von der Feuerwehr endgültig gelöscht worden, um das Gas der Industrie nutzbar zu machen. * In Noya (Spanien) griffen 3000 Bauern die Nmtsräume des Steuerpächters an; cs kam zu einem Zusammenstoß, bei dem sechs Bauern und drei Gen darmen getötet wurden. * Die brasilianischen Meuterer haben sich nach Ge währung der Amnestie, Abschaffung der körperlichen Züchtigung und Erhöhung des Mannschastsstandes un terworfen. * Nach einer Mitteilung des Botschafters der Ver einigten Staaten in Mexiko ist die Ordnung in der ganzen meixtanischen Republik wiederhergestellt Früher Wochen- und RachrichtSblatt Tageblatt!ir Widrs Mlit. StMirs, Wins, 8t Win, Htinitsnt, »irinu, LcMtlTltiniMrs, Mikl Zt Ms, St. Älü St Web, Ameüns, Am, Wtnilsn, SMimel ui AM« Amtsblatt für das KglAmtsgericht««- deu Stadtrat zu Lichtenstein . Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — — —-— «V. Jahr»«. annehmen zu wollen. Gültig sind nur die mit dem Kirchcnstempel versehenen und persönlich während oben genannter Zeit im Gottcshause abgegebenen Stimm zettel. Während der Zeit der Wahlhandlung können amtlich abgestempelte Zettel in der Sakristei noch ent nommen werden. Chemnitz. (Spurlos verschwunden) ist seit Mon tag der Eisenbahnschaffner Grundmann aus Hainichen, nachdem er in Dienstuniform als diensthabender Zug schaffner den am Montag früh 7,06 Uhr von Hainichen nach Chemnitz abgehenden Personenzug begleitet harte. Um Hi 9 Uhr vormittags, kurz vor der Rückfahrt nach Hainichen, ist Grundmann noch auf dem Hauptbahn hof in Chemnitz gesehen worden, seit dieser Zeil sehlt jede Spur von ihm. Dresden. (Ein geisteskranker Architekt) seucrtc am Donnerstag abcno aus dem Fenster seiner Wohnung, Po- lenzstraßc 40, fünf Revolverschüsse auf die Straßcn- passamen. Die zur Hilfe herbeigerufenen Gendarmen schlugen, da der Kranke zum Offnen der von ihm ver schlossenen Tür nicht zu bewegen war, die Türfüllung mit Gewalt ein. Es gelang, den Kranken zu überwäl- „Drei Paar Verlobte" einen durchschlagenden und brachte den Mtwirkendeu große Anerken- Die frohe Stimmung hielt auch mährend des an. Bezirksausschuß-Sitzung. Die 13 dies Der Reichstag (Eigen-Bericht.) Sch. Berlin, 25. Novbr. tigcn. worauf er in eine Heil- und Pflegeanstali ge- sammlung Mit Ende dieses Jahres scheiden von j bracht wurde. Durch die Schüsse ist glücklicherweise me- .. — »><--- nmud verletzt worden. letzungeu davon getragen hat. Oschatz. (Ein schwerer Unglücksfall) hat sich i.l einem Steinbruch in Alt-Oschatz ereignet. Der Stein brecher Otto Döring aus Rosenthal wurde von einem Garnsdorf. (Brand.) Vorgestern abend brannte Psesserlorn in Hohenstein-Ernstthal, Hosrat Dr Lamb- ' dem Gutsbesitzer Wiesner gehörige Berggut bis auf eine Scheune vollständig nieder. Man vermutet Brandstif- in Callnberg und Bergrat Hugo Jobst in Gersdorf tung. Glauchau. (Ein bcdauerlicl)er Unglücksfall! Wäh- tadtr. Karl Giin- ' rend der Rollkntjcher List von der Firma Fischer u. Co. mit Ablader, von Stückgütern beschäftigt war, brach jährige Bezirksausschuß-Sitzung findet Freitag, den 2. Dezember dieses Jahres, vormittags Hll Uhr, im VUs« Matt erscheint täglich mrAer Sonn- and Festtag« »achMtttag« für d« folgende» lag. — MertehätzrUcher LewAch«M» 1 Mu V0 Pss„ durch die Post biogen 1 Mk. 75 pfg. E «ux» Lamwern 10 pfg. Leftrürma« «hm« außer der Erpedttio» tu LiMtechM, SmUkmur Straß» Wc. bk. «U» Latferttch« p^wstaite», Postboten, sowie die Austräger entgegen -»serat« werd« die stnfg»ü"meui ArmrdM» mit 10, für «umvärttge »nser«t« mV 1L pfg. derechnet. PMvxqM» S0 pfM -» «üttch« «eile kostet die rwetspalttge Seile 30 Pf Fernkprech Anschluß «r 7. Suseraten-Amuchme täglich dt, späteste», vormttUig, 10 Ahr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. »en Bauernbund zu Felde. Der Sozialdemokrat Em- »ek setzt sich mit Herrn Minister Delbrück auseinan der, der ihm aufmerksam zuhört. Der fortschrittliche astfriesische Bauer Feg ter gibt mit seinem Angriff ans die Politik des Bundes der Landwirte das Signal « einer neuen Hahnschcn Rede. Und noch in einer »Ekle von persönlichen Bemerkungen spiegelt sich die MampfeSstimmung wieder. verbunden, auch stehen zahlreiche Ehrenpreise usw. zuc, —- ........ Verfügung. j Steioblöck, den er eben losgebrochen, in die Tiefe ge- * Hserdelotterie Auf die Lotterie der 16. Sach- : rissen, wobei ihm der Block den Schädel zertrümmerte, fischen Pferdezucht-Ausstellung (Ziehung am 6. und > sodaß auf der Stelle der Tod eintrat. Der Verunglückte 7. Dezember d. I. — Lose Stück 1 Mark) wollen wir hinterläßt eine Frau und 4 unmündige Kinder. Der Führer des Bauernbundes, Herr Wachhorst de Wente geht zur Tribüne. Und sofort pflanzt sich Herr Hahn, der Direktor des Bundes der Landwirte, mit Papier und Bleistift bewaffnet, vor ihn: auf. Ie- dervnmn weiß, jetzt gibt es einen scharfen Kamps zwi schen den wirtschaftlichen Gruppen. Unter der Unruhe der Rechten verteidigt Wachhorst den Bauernbund. Die ! Agrarpolitik sei durch den Bund der Landwirte populär i geworden. Ein heiteres Intermezzo bringt des Frei- I schermeisters Kobelt RÄe. Die Debatte kommt mit! . _ den, Frei konservativen Linz, der als Vertreter Var- » aus der Bczirksvcrsammtung aus, währens die Hemcn . mens bittet, kein Mittel zur Abwehr der Fleischnot uu- ! Rentner Ottomar Fankhänel hier u geprüst und unversucht zu lassen, wiü>er ein ruhiges in Glauchau durch Tod ausgeschicden sind. Für Fahrwasser. Herr Hahn ist an der Reihe. Er spricht ' Vornahme dieser Ergänzungswahlen ist Termin aus vom Platze aus, dichte Scharen von Konservativen und ! Mittwoch den 28. Dezember 190», nachmua^ von ZentruniSabgeordneten um sich. Mit schneidender ! 4-5 Uhr, im Hotel „Stadt Hamburg" zu Glauchau Schärfe und unermüdlicher Redekraft zieht er gegen . anberaumt. *— Eine Geflügel- und Kaninchen Aus fleAung veranstaltet Sonntag und Montag im Gasthofe t-uminet in meirr A.oveni»rLu iir ern-av unaclnein volles. Eine besondere Stimmung flutet über Häuser ^bewahrtem HFl-chen S-m- kirchlicher E-n sicht - — und Erfahrung, welche das 30. Lebenchahr vollendet haben. Die 3 Herren Kirchenvvrsteher Gutsbesitzer Her der du unser aller Heiland bist!" Der Geschäftswelt mann Illing FabriKirekto^ Frie^ bringt die vorweihnachtlichc Zeit viel Arbeit mit. Mvze deusrichter Mann, deren Waylzeit letzt ablauft, sind euch der Lokn ein klinaender sein! Dieser Wunsch wird i wahlbar und haben sich auf Anfrage auch sämt- bereit erklärt, eine auf ste fallende Wrederruuhl