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1910 Freitag, den U. November »«drett-tK« Zeit«« Nr 262 A - mk. !tsvt Hat sich eine Explosion ereignet. Man sürchteh daß siebzig Menschen dabei umgekommen sind. liche Etat rechnet bereits mit 13 Millionen Einnahme deutliche Etat in Einnahme und Ausgabe mit Mark 2 707 819 913, der außerordentliche Etat, unter Zu- HAseuahme einer Anleihe von 97 755 930 Mark, mO ExmPt-Amserti»««»»-»« t» W «tbgerlchtsbezirk !ung Mtt und atwurst anfe. l malige Ausgaben. Ter allgemeine Pensionssonds er- - fordert über 153 Millionen, die Verzinsung der Reichs- kcbuld über 189 Millionen. Für die Zivecke der Wit wen- und Waisenversoraung ist eine Summe in den Etat nicht eingestellt. Hierauf nichtöffei tliche gemeinschaftliche Sitzung der beiden städtischen Kollegien. Aus Anlaß dec . : Heeresverstärkung sollen im Rechnungsjahre 1911 neuerrichtet iverden: ziehrntlich für die von ihnen verwalretln Anstalten usw., soweit dieselben rin steuer pflichtiges Einkommen haben, Deklarationen auch dann einzureichen, wenn ihnen des halb besonder« Aufforderungen nicht zugegangen sein sollten. Lichtenstein, am 8. November 1910. Der Gtadtrat. * Die englischen Landungstruppen in Lingeh in Wersten sind wieder zurückgezogen worden. * Die englische Regierung hat den streikenden Nohleuarbeitern in Südwales ihre Vermittelung an geboten. Die gegen die Ausständigen aufgebvtenen Truppen werden vorläufig noch zurückgehalten. Bei ben gestrigen Unruhen sind gegen 100 Personen ver- tctzit worden. * Nach den soeben bekannt gewordenen Berichten der EZkimo-Begleiter Cooks, und Pearys ist es sicher, daß Cooks Behauptung, er habe den Nordpol > ent deckt, unwahr ist, gegen Pearys Glaubwürdigkeit cr- Heben sich Bedenken. Früher Woche«- ««d Rachr-chtsblatt Tageblatt sd WM Wit, VmM AM N. Wit», HtiiMW, Mn«, AMtI, vliimM Wn A. Ms, St. z«ch SIWellh St>ueU»ü,AvT Mmilsu WltMt! AÄei» Amtsblatt Mr -as Kgl Amtsgericht««- -e«Sta-trat zu Lichtenstein -i Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — — «v. J«hr««««. um übcr 32 Millionen Legen das Vorjahr hoher an gesetzt. Die Summe der ordentlichen fortdauernden AuS- aabcn bcträat 2 389 795 907 Mark (gegen das Vo^jahy me(r 83 Millionen', der einmaligen Ausgaben Mark 318024 006 (weniger 33^4 Millionen). Davon ent fallen auf das Reichster 710 Millionen an fortlau fenden und 73 Millionen au einmaligen Ausgaben, außerdem für die Hecresverslärkung 3 727 11 1 an Bekanntmachung. Am heutige» Tage ist die Austragung der Aufforderungen zur Einkorn» mensdeklaration für die nächstjährige Einkommensteuer-Einschätzung beendet wor den und wird daher folgendes bekannt gemacht: Die Deklarationen sind nach Maßgabe des auf der Aufforderung abgedruckten Probeeintrags, sowie unter Beachtung der weiter beigedrucklen Vorschriften gehörig auszufüllen, unterschriftlich zu vollziehen und binnen drei Woche« von Behändigung der Aufforderung ab gerechnet, bei Verlust des Reklamationsrechts an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme einzureichen. Denjenigen Steuerpflichtigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zuge- gangen ist, steht es frei, eine Deklaration über ihr Einkommen bis zum 1S. November dieses Jahres eiuzureichen, zu welchem Zwecke Formulare in hiesiger Stadtsteuer-Einnahme unent geltlich verabfolgt werden. Gleichzeitig werden alle Vormünder, ingleichen alle Vertreter von Anstalten, Personen, Vereinen und anderen mit dem Rechte des Vermögenserwerbs ausgestat teten Vermögensmassen aufgrfordert, für die von ihnen bevormundeten Personen, be- 217 125 817 Mark, der Etat im aauzen also n.it 2 924945 730 Mark. Der SchatzanweiiurLskrcd:t wird ! von 450 auf 375 Millionen herabgesetzt. Ter ordent- Bekanntmachung. Gemäß Z 50 der Rev. Städteordnung vom 24. April 1873 sind für die demnächst stattfindende Neuwahl des gesamten Stadtverordnetenkollegiums Listen der Stimmenberrchtigten und Wählbaren, und zwar getrennt nach den drei Wähler klassen, aufgestellt worden. Dieselben liegen vom 10. dieses Monats ab 14 Tage lang während der gewöhnlichen Geschäftsstunden im Rathause — Ratskanzlei — zur Einsicht aus. Es steht jedem Beteiligten Bis zm« E«de des ftebe«trn Tages «ach Bekauutmachung ««d Begin« der Auslegung frei, gegen die Wahllisten bei uns Einspruch zu erheben. Nach Ablauf der 14- tägigen Auslegefrist werden die Listen geschlossen. Bürger, die in den geschlossenen Listen nicht eingetragen sind, können an der bevorstehenden Wahl nicht teilnehmen. Lichtenstein, am 7. November 1910. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Nachdem die Austragung der Aufforderungen zur Ergänz««gsfteuer»Dek» laratio« für die nächstjährige Einschätzung zur Ergü«z««gsfte«er beendet worden ist, wird folgendes bekannt gemacht: Die Deklarationen sind nach Maßgabe des auf der Aufforderung abgedruckte» ProbeeintragS, wwir unter Beachtung der weiter beigedrucklen Erläuterungen gehörig auszufüllen, unterschriftlich zu vollziehen und binnen drei Woche« von Behändigung der Aufforderung ab gerechnet, an die hiesige Stadtsteuer- Einnahme einzureichrn Auch denjenigen Steuerpflichtigen, denen eine Aufforderung nicht zugegangen ist, als auch allen Vormündern, ingleichen allen Vertretern von juristischen Personen, (Stiftungen, Anstalten, Vereinen und dergl.) sowie sonstigen mit dem Rechte des Vermögenserwerbs ausgestatteten Vermögensmassen, soweit dieselben ein eigenes Einkommen haben, steht es frei, für die Vertretenen Ergänzungssteuer-Deklarationen bis zum IT. November dieses Jahres einzureichen. Deklarationsformulare zu diesem Zwecke können unentgeltlich in der hiesigen Stadtsteuer-Einnahme entnommen werden. Lichtenstein, am 8. November 1910. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Die Zinsen der Bernhard-Laux'Stistuug sollen am 14. Dezember dieses Jahres an sechs bedürftige und würdige hiesige Einwohner im Aller von mindestens 60 Jahren, und zwar an drei Männer und drei Frauen, zur Ver teilung kommen. Bewerber, welche nicht bereits aus anderen Stiftungen bedacht werden, haben sich unter Nachweis ihres Alters bis z«m 24. November dieses Jahres bei der hiesigen Stadtkaffe — Rathaus 1 Treppe — zu melden. Lichtenstein, am 5. November 1910. Der Stadtrat. Volks-Bibliothek Lichtenstein ist geöffnet Sonntags von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr Katalog 20 Pfennig. ' Diphtherie»Ser«M mit der Kontrollnummer 58 aus dem Sächsischen Serumwerke in Dresden ist z«r Einziehung bestimmt, weil die im Handel befindlichen Proben nicht sämtlich keimfrei sind. Dresden, am 8. November 1910. Ministerin« des Inner«. fortlaufenden und 1 177 056 Mark an einmaligen AuI- I gaben: auf die Marine 167 Millionen an fortlaufen-- s den und 174 Millionen an einmaligen Ausgaben. ! Die Rcickspost- und Telegraphenverwaltung .hat 643 - ck, Millionen fortlaufende und über 18 Millionen ein- Heute Freitag, -e» 11. November -ss. J-. abends 8 Uhr findet im Sitzungssaale des Rathauses eine öffentliche Stadtverordnetensitzung statt. Tagesordnung: I. Richtigsprechung der Baukassenrechnung auf das Jahr 1909. 2. Desgl. der Armenkassenrechnung auf das Jahr 1909 8. DeSgl. der Schulkassenrechnung auf das Jabr 1909/10. 4, Kenntnisnahme von den Wahllisten für die diesjährige Stadtverordnetenwahl. «test» Matt erscheint täglich außer Soun- mW Fecht«» uachmtttag» Mr d« fota«d« «ich — Viertel Ehrlicher «nagqirZti 1 ML. KO Pfg^ durch die Poft bezogen 1 Mk. 7b psg. «»«« Nummern 10 pfg. «eftetümge» »hm« «ß« der «rp »ditto» de «ichteucheiu, SmiMiuer Straß» «r. bd, alte «aiserlich»» PMuftcht«, Postboten, sowie die Au-träger entgegen Inserate «erd« die Mofgespalt«« »rnadMe Mt 10, M «»wärtig» I»s»r«tnl mit 1b Psg. berechnet. Nekta»«r«tt» so Pf«. L» »mtllche« «eite kostet die zweispaltige seile 30 psg. e r» sprech Anschlnß Nr 7. Iuseraten-AnuaH«» tWtch di» Mittest«, »armittag, 10 Uhr. «etegramm-Ldrrsse: Sage btatt. <ük> « re ! * Gouverneurs- und Kongreüwahlen in den; ! Vereinigten Staaten haben mit einer enormen Nie- . ; Verlage der Republikaner und einem Siege der Demg.- * Gestern vormittag wurden vor dem Kaiser im l (raten geendet. Lustgarten die Rekruten der Garnisonen von Berlin! - - , —. «uv Umgegend vereidigt Nkicksetat für 1^11 * Der Moabiter Krawallprozeß wurde auf heute " sUI Donnerstag vertagt, weil die Verteidigung die amtie- I" einem „vorläufigen Überblick" gibt die Reicks- Benden Richter als befangen ablehnte. .. regieruuo nunmehr die Hauptzahlen und die -.mehlig * In einer Kohlenmine in Trinidad (Colorado, ! Einzelheiten des Reickshanshalletats für das l iech - - - - ----- — - - ) nungsfahr 1911 bekannt. Danach balanziert der vr- aus der iwch nicht bewilligten Reichswerizuwachssteuer, von dieser Summe sollen rund 8 Millionen für die Mehrkosten der Heercsverstärkung, der Ren von 5 Mil lionen für die Besserstellung der Veteranen verwendet werden. Die Überschüsse der Post werden mit 71 sch Millionen, diejenigen der Reichsdruckcrei mit 3.6 Mil- 1 Generalinspektion des Militärverkehrswesens, 1 Jn- lionen. und der Eisenbahnen mit 183/^ Millionen ein-- spektion des Militär-Luftschiff- und Kraftfahrweseus, gestellt. Die Einnahmen aus Zollen und Steuern sind 107 Maschinengewehrkompanien, 1 Fußartillerierczi