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Dienstag, den 22. November verbreitern« AM«»» 1« Aruttgertchttbezirl Nr 270 1910 mf den 2. Advent Mübevokk Kleinarveit. er Bank. » > 8S A sei aber sestzuhalten, daß die Grenzscheide gegenüber S Uhr Predigt- md Abendmahl, angel. Deutschen Anmeldungen in der Schule: . S Uhr Haupt teil. Abendmahl, «vang. Deutschen ), vorm. Uhr ,l. Borm. »Uhr St. Joh. 14, IS l. Hellrig. ahl. Anmeldung m Ausland. ;um Gesangbuch, Uhr Bibelstunde lüste des Zentrums nicht zum Ausdruck kommen. — (Die Fortschrittliche Volkspartei'/ bat am Sonu- tag in Berlin ihre erste Tagung abgchallen. Es wurde hierbei von den Rednern betont: Die Sammlung im möglich gefaßt werden, denn nichts berührt das Rechts empfinden tiefer und nachhaltiger als die mangelnde Achtung vor der persönlichen Freiheit des Bürgers, deren sich Polizei oder Staatsanwaltschaft in einzel nen Fällen immer noch schuldig machen. Wenn es Vorkommen kann daß ein Angeklagter, nachdem er sechs l oder sieben Wochen lang in Untersuchungshaft gesessen > har, aus dieser unnrittelbar nach Beginn der Haupt- aber sie werde aus ihrer Haut nicht nationalliberale Riemen schneiden lassen. Eine lebhafte Debatte knüpfte sich an die Fragen der Wahltaktik. Die Verhandlungeg werden heute fortgesetzt und beendet werden. — (Ein frischer Luftzug im Auswärtigen Amt.). Tie Interessen der Reichsdeutschen im Auslande lie- »zLS » 8» bz 8) « i S Uhr Beicht«. > Feier de» heil, eil. Abendmahl», g der evangel. dswahl (1. Adv.) ;st. Borm. 9 Uhr >1—46. Kirchen. Thor von Engel, munton. Borm, en im Auslande. : Bibelstunde in Arbeit, deren gutes Gelingen für das Wohl des ganzen i Volkes wie für die Sicherheit jedes einzelnen von § " ' " " ' -- - -- " -- Sinne BethmonwHollmegs sei abznlehnen, anderer sei s > gcsthädigt fühlten, sßtzt Aussicht auf die Bewilligung i ihrer Mimn-Forderungen in Marokko durch Frankreich' ! haben, seitdem Herr v. Kiderlen-Wächter die auswär-, t» ArntsgerichtSbezirt Bekanntmachung Unsere Bekanntmachung vom 5. Februar 1909, die Ausübung des Rodelsports betreffend, wird aufgehoben. An ihre Stelle treten folgende Bestimmungen: Zur Ausübung des Rodrlsports werden außer der Fürst Ottv-Biktsr» Gtratze noch die Wiefeustratze und die Schulgaffe und zwar von der alten Schule bis zum Transformatorhäuschen auf dem Marktplatze bis auf weiteres unter Festsetzung nachstehender Bestimmungen freigegeben: l. Zum Rückwroe nach der alten Schule ist von den rodelnden Perionen — (Das Zentrum.) Der Kölner Erzbischof Fiscber soll in Rom gegenüber dem Korrespondenten des Tu riner klerikalen Memento geäußert gaben, bei dm näch sten deutschen Reichstagswahlen würden alle Abfpoid- netcn der großen Zentrnmspartei 'ehr überlegen t ium- phieren. Tas Zentrum sei überall geachtet und gclFöi- Sogar der Kaiser wisse, daß er ohne Untern Übung dieser Purrei nicht regieren könne. Das Zentrum sei eine hochmächtige Partei: Fürst Bülow könne darüber etwas erzählen'. — Deutlicher können die Machlge- rm. S Uhr Gottes- Bor der Predigt: gem. Ehor»o»p. t. Anmeldung«» en. g für die deutsch- auf keinen Fall die Fahrbahn oder der Fußweg der Schulgasse oder der Fußweg am Markte, sondern der Marktplatz, der untere Teil der Kirchgasse und der westliche Teil deS Kirchplatzes zu benutzen. . 2. DaS Rodeln hat nur mit Rodel- oder Kinderschlitten zu geschehen. Die Schlitten dürfen mit höchstens zwei Personen besetzt sein. Sogenannte Bobsleighs werden nicht zugelassen. 3. Alles übermäßig laute Schreien und Lärmen, sowie die Benutzung von Signalpfeifen und Hupen auf der Rodelbahn ist verboten. 4. Das Rodeln ist nur bis II Uhr nachts gestattet. 5. Im übrigen ist das Fahren mit Rodelschlitten auf den Trottoirs und Fußwegen, sowie auf abschüssigen Straßen und Wegen nach wie vor streng verboten. 6 Zuwiderhandlungen werden nach Z 366 Ziffer 10 des Reichsstrafgesetz buchs bestraft. Lichtenstein, am 2. Dezember 1909. Der Stadtrat. (,9Uhr Beichte, 1. Joh. 2, 17. kte fürzdie «v. 45 bz 45 « bj 15 « 4 bz 3 P » Früher Woche«- ««- Nachrichtsblatt Tageblatt für H«E MH, SmM, Mnf, A MtL MMnt, »nieni. «El. LrtimE Ms» Ll W's, St. Ä-Ü St. Meli. Auzellns, th»m. Wemilsn, SWiMcl ui NMim Amtsblatt für das Kgl.Amtsgerichtnnd den Tta-trat zu Lichtenstein - - - Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk ——- «tt. Sichrem«. - — Bekanntmachung. Nachstehend unter (*) bringen wir unsere Bekanntmachung vom 2. Dez. 1909, die Ausübung des RodelfportS betr., in Erinnerung Lichtenstein, am 21. Novenber 1910. Der Stadtrat. öieHt nb Medigt und KomMstkon. ' von Rink. !meinden in Lhile. Aufführung de, Bartholdy. Alle» itesacker Vorträge Jungfrauenverein. teuts erfüllt. — rPriuz Ludwig von Bayerni feierte gestern i tigen Angelegenheiten leitet. — Der Staatssekretär laßt - es, wenn die Wahrung deutscher Interessen im Aus- ! lande in Frage kommt, neben der diplomatischen Höf- j lichkeil auch an dem von Bismarck gelegentlich geübten j Nachdruck nicht fehlen. Vielleicht hat den Brüdern Man- ; nesmann zum Teil auch der Umstand zu ihrein Rechte verholseu, daß Herr v. Schön als Botschafter in Paris die Maßnahmen des Berliner Leiters der auswärtigen Angelegenheiten unterstützt. — (Mandatsmüde Abgeordnete.) Die Zahl der mandatsmüden Reichstagsabgeordneten, die bei den nächsten Wallten nicht wieder kandidieren wollen, wächst. Geradezu epidemisch ist die Mandatsmüdigkeit bei den Polen, von denen nicht weniger als acht von im gan zen -0 auf die Wiederannahme einer Kandidatur ver zichten. Von freisinnigen Abgeordneten wollen die Her ren Potthorf, Leonhari, Hoffmeister, Kämpf und Sten-, gel angeblich nicht wieder kandidieren, von den Na- tionallibcralen lehnten Buchfieb, Linck und Wamhvff eine Wiedcraufstellung ab. Endlich erklärte auch der Zentrumsabgeordncte Müller-Fulda, der seit 1K93 Mit- t glied des Reichstags ist, daß er aus Gesundheiisrücksich- - ten nicht wieder kandidieren wolle. DaS hohe Alter zwingt ihn nicht, denn er zählt erst 59 Jahre. ! — (Der vbcrelsässische Bezirkstag, hat den so- ' zialdemokratifchen Antrag auf Einführung der Repu blik in Elfaß-Lothringcn m>t sechs Stimmen Mehrheit i angenommen. 16 Mitglieder enthielten sich der AÜ- - stimmung. Der umerelsässifche Bezirkstag hat den gleichen Antrag abgelehnt. Der Beschluß des ober- f elsässischen Bezirkstages hat, trotzdem ihm keine prak- f tische Bedeutung beizumessen ist, großes Aussehen er- s regt, besonders da man die Befugnis der Bezirkstage ! zu solchen Bcschlüs'en bestreitet. Seine Wünsche dürf- ! ten ibm nicht in Erfüllung gehen I — pDer Fall Helm.) Der „Post" wird von ! gutunterrichteter Seite mitgeteilt, daß für die deut schen Offiziere Maßnahmen getroffen werden, die eine Wiederholung des Falles Helm verhindern sollen. E«i werden Bestimmungen getroffen werden, welche die bis herigen Verfügungen über Reisen unserer Offiziere ini AuSlande nach den Gesichtspunkten ergänzen, die im Falle Helm Zutage getreten sind. — (Zuni Prozeß gegen die Borkumer Spione) ivirti berichtet. Dem Wunsche der englischen Regierung, einen Vertreter des Auswärtigen Amtes zu den Verhandlungen in Leipzig zuzulassen, wird aus HöflichkeitSgründen ent- Das Wichtigste. * Der Kronprinz und die Kronprinzessin trafen gestern früh 7 Uhr mit dem Reichspostdampfer „Prinz Ludwig" nach guter Fahrt in Colombo ein. * Der Reichstag beginnt am Dienstag seine Arbeit. * Die Königin von Belgien ist nicht unbedenklich erkrankt. Sic leidet außer an Influenza noch an Brust fellentzündung und Bronchialkatarrh. * L e v T o lsi v i ist in Astapowo am Svnnlag mor gen gegen 6 Uhr gestorben. Während das frei heitliche Rußland trauernd an der Bahre des Toten steht, hat der Heilige Synod beschlossen, Tolstoi nicht kirchlich zu beerdigen und keine Seelenmessen für ihn zu gestatten, da eine Versöhnung mit der Kirche nicht erfolgt ist. * In Leipzig wurde gestern ein Bund deutscher Ortskrankenkasfenbeamten gegründet. * Im Rcichstaasgebäude in Berlin wurde gestern der Reichsvcrbond ^er deutschen Presse gegründet. * Im Moabiter Krawallprozcsse wurde am Sonn- «bend die Zeugenvernehmung fortgesetzt und darauf die Verhandlung auf Montag früh vertagt. * In Puebla hat am Freitag zwischen mexikani schen Truppen und Gegnern des Präsidenten Porfirio Diaz ein Kampf stattgcfnnden, der mit einer Niederlage der Aufrührer endete. 170 Personen sollen dabei ge tötet worden sein. f — (Prinz Heinrich von Preußens bat am Sonn- i abcnd in Darmstadt aus einer Euler-Flugmaschine die Den ganzen Sommer hindurch ist ein Teil unserer Bedingungen sür den Erwerb eines FlugzeuMhrerpa- Reichstagsabgeordneten in Berlin zusammengebliebcn, »m die Strasprozeßresorm und die Neuordnung des Versicherungswesens für das Plenum spruchreif zu ma- Aen, das heute Dienstag das seiner harrende umfang reiche Wintcrpcnsum in Angriff nehmen wird. Man kann nicht gerade behaupten, daß die Assent Kchkcit die mühevolle Kleinarbeit dieser beiden Reichs tagskommissionen mit besonderer Aufmerksamkeit be gleitet hätte. Nicht einmal für die wichtigsten Fragen -eS Strafverfahrens, um die seit vielen Jahren leb- Haft gestritten worden war, wie die Zuziehung von Schössen zu den Berufungskammern, zeigte sich auß r halb der engsten Iuriftenkreise ein irgendwie erheb liches Interesse. Die Herren Fachleute blieben hübsch unter sich. Tas werden stc selbst kaum als eine er wünschte Erleichterung ihrer Aufgabe, empfunden Ha len, denn es ist ein lähmendes Bewußtsein, mit einer Dieses Statt erscheint täglich außer Lorm- und Festtag, nachmittag« für de» folgende» L«g. — Vierteljährlicher <Srpig«vr»t» 1 Mk. 50 psg^ durch dir poft bezogen 1 Md. 75 pfg. L-Dyelne Nummern 10 pfg. Nrftettunge« nehm« außer der Arpedttton w Lichter-Sein, Zwtckmr« Strafte Nr. bb -ft» Natserttch« pvLiwvatte«, poftdoten, sowie die Austräger entgegen r»serate ««den die stinfgespatten» Grundzeit» mit 10, fär auiwftrttg, L,f««tt»n mit IS Pfg. berechnet. N«blm»«;ttl» SO Pf». L» lautlich« Teile kostet die Zweispaltige Zeile 30 ps Frrnsprech Anschluß Nr 7. -nserateu-Auruch«, täglich tri« Wittek»»» vormittag« 10 Uhr. Tetegramm-Adrefse: Tageblatt. : Borm S Uhr S—17. Darauf ahlrgottesdienst. Wählerliste liegt mb«, öffenütch großer Bedeutung ist, keine Resonanz in der Volksge- «»einschaft zu wecken. ES Ueibt freilich die Hoffnung, daß bei der zweiten Lesung im Plenum die Öffentlich- der Sozialdemokratie mit Deutlichkeit hcrvorzukehren leit nachholen wird, was während der stille» Som- »ermonate versLijnt worden ist. Dabei werden die wichtigen Erfahrungen, zu denen in der Zwischenzeit verschred-ne große Strafprozesse Gelegenheit habe«, hoffentlich gebührend berücksichtig! werden Vor allem sollten die gesetzlichen Bestimmungen jj-er die Untersuchungshaft so streng nne nur irgend Ht, JfchiaS. i der »Are«r. »- sein fünfzigjähriges Militärjubiläum. Kaiser Wilhelm f und Kaiser Franz Jos-pH sandten in Handschreiben ihre i Glückwünsche- sür die Freiheit des einzelnen. Solange nicht der Re spekt vor den staatsbürgerlichen Rechten des Bürgers allen Behörden in Fleisch und Blut übergegangcn ist, wird das Vertrauen in die absolute Zuverlässigkeit und Unparteilichkeit unserer Rechtspflege immer wieder Er fahr laufen, Erschütterungen zu erleiden, die jeder Freund des Vaterlandes nur auf das tiefste b k-ogen kamt. Der Reichstag sollte trotz der großen Arbeits last, die ihn auch diesmal wieder erwartet, die ungemein wichtige Ausgabe nicht aus dem Auge verlieren, die er auf diesem Gebiete zu lösen hat. Deutsches Reich. Berlin. (Ter Kaiser) und der Staatssekretär v. Tirpitz wohnten der Vereidigung der Marinecekcuten der Garnison Kiel bei. - fei. Ein taktisches Abkommen für möglichst viele Wabl- I kreise mit den Nationalliberalcn -sei erwünscht- Ein j einheitliches Vorgehen der Liberalen wäre erspr,erlich, geboten ! Diesem taktischen Zusammengehen setzen fick aber er hebliche Schwierigkeiten entgegen, wie Abg. Wirmer es für die verschiedenen Provinzen und Wahlkreise dar legte. Tie Partei sei bereit zu taktischen Abkommen, gen dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von . . Kiderlen-Wächter sehr am Herzen. Man behauptet, daß verrandtung entlassen wird, lediglich auf Grund des : die Gebrüder Mannesmann, die sich durch die angeb-! persönlichen Eindrucks, den er aus den erkennende» Rich- l lich zu große Politik des Entgegenkommens seitens des' ter macht, und auf Grunds seiner eigenen. Darstellung - früheren Staatssekretärs v. Schön zurückges-tzt und der ihm zur Last gelegten Straftat, dann bedarf es un- - ------ . bedingt einer- gesetzlichen Verstärkung der Rechtsgarantien