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daß nach erfolgter Abrüstung dte Errichtung eines Bundes der europäischen Staaten möglich sein werde. Der Rücktritt Seeckts sei der beste Beweis für eine friedlich gesinnte Mehrheit in Deutschland. Die Reichs wehr habe den Versuch gemacht, sich den Abrüstungsver pflichtungen zu entziehen, so daß die Alliierten immer ein wachsames Auge aus sie hätten richten müssen. Wenn Deutschland abgerüstet habe, würden die an deren Länder diesem Beispiel folgen. Ueber die in Thoiry angeknüpsten Verhandlungen würden Belgien Zlnd England stets auf dem Laufenden gehalten. * So gemäßigt sich Vandervelde im allgemeinen auch geäußert Hat, muß man doch darauf Hinweisen, daß die deutsche Abrüstung schon längst soweit durchgeführt worden ist, daß die anderen Länder wenigstens schon einen Anfang mit ihrer Abrüstung hätten machen- können. Trotz aller schönen Worte sieht man aber bisher noch keinerlei Ansätze zu einer Abrüstung aus der Gegenseite. Politische Skundsehau. Deutsches Reich. Dr. Bells Rheinlandreise. Der Reichsminister für die besetzten Gebiete kam auf seiner Rheinland reise auch nach Birkenfeld, Trier und Kreuznach. Bei einer Besprechung im Kurhaus betonte der Minister, daß sich auch in Kreuznach ebenso wie auf seiner Reise in Hessen, der Pfalz und Wiesbaden durch alle Besprechungen wie ein roter Faden der berechtigte Wunsch der rheinischen Bevölkerung nach völliger Be seitigung der Besatzung gezogen habe. Erst nach Be seitigung der Besatzung könne eine wirkliche Befrie dung, die doch alle Staaten wollte^ eintreten. Die Reichsregierung habe alle Bemühungen auf die Her beiführung eines solchen Friedens gerichtet. Jede Be setzung entspreche nicht dem Geiste der Versöhnung. Kandidatur de Mouzies für den Berliner Bot- schafterposten. In Pariser politischen Kreisen ist seit einigen Tagen bas Gerücht verbreitet, der frühere Minister und jetzige Präsident der französischen Delega tion ber den Verhandlungen mit Rußland, de Monzie, würde sich um den Berliner Botschasterposten bewerben, falls ein Agrement der Reichsregierung für den in Aussicht genommenen Tokioer Botschafter Claudel nicht eintreffen sollte. Im preußischen Landtage wurde am Freitag die Hohen- Hvllernvorlage in dritter Lesung angenommen. Nach der Abstimmung Ham es zu großen Tumulten, die in eine regelrechte Prügelei ausarteten, so daß die Sitzung unterbrochen werden mußte. Das kommunistische Miß trauensvotum gegen die preußische Regierung wurde ab- gelehnt. Die Kommunisten hielten am Donnerstag in Berlin 10 Versammlungen ab, in denen gegen den Hohenzollern» vertrag mit den üblichen Schimpfereien demonstriert wurde. Im Anschluß daran kam es zu mehrfachen Zusammen stößen. In Regierungskreisen wird erwogen, durch ein Reichs- geseh den Ländern dte Ermächtigung zu erteilen, die Aus- einandersehung mit den früheren Standesherren von sich aus gesetzlich zu regeln. Standesherren sind die Häupter der ehemals reichsunmlttelbaren Familien mit dem Titel Erlaucht. Reichskanzler l)r. Marx hat dem Reichsminister vr. Külz und feiner Gemahlin zum Feste ihrer silbernen Hochzeit in einem Handschreiben die Glückwünsche des Reichskabinetts ausgesprochen Ungarn. Nach endgültiger Erledigung der Frankenfäl- schexaffäre ist das ungarische Kabinett Bethlen zurück- getretem Der Neichsverweser nahm dte Mitteilung von dem . Rücktritt entgegen, behielt sich aber die Entscheidung über die Demission vor und betraute die Regierung mit der Wetterführung der Geschäfte. Eine amtliche Verlautbarung besagt u. a., daß die Regierung, nachdem der juristische Teil der Franken- fälscheraffäre von der königlichen Kurie erledigt wurde, es als ihre verfassungsmäßige Pflicht erachte, die Vertrauensfrage im Hinblick auf die politische Verantwortung aufzuwerfeu. Frankreich. Nach dem .Petit Parisien" wird die Märztagung des Völkerbundes wahrscheinlich in Berlin statifinden. Auf der Tagung des Völkerbundsrates im Dezember in Genf werde ein entsprechender Antrag eingebracht und wahrscheinlich auch angenommen werden. England. Äuf dem Parteitag der englischen Arbeiter partei gab Macdonald eine Erklärung ab, derzufolge die Arbeiterpartei in einer künftigen Regierung keine Koalition mit anderen Parteien eingechen und eine reine Arbeiterregierung bilden werde. Hierdurch wird bestätigt, daß die Gerüchte über eine Verschmelzung bezw. eine Zusammenarbeit zwischen den Liberalen um Lloyd George und dem rechten Flügel der Arbeiter partei nicht den Tatsachen entsprechen. Der Partei tag nahm eine Entschließung an, die sich gegen die von der Regierung beabsichtigte Einschränkung der Frei heit der Gewerkschaften wendet. Amerika. Das .Echo de Paris' teilt mit, daß bei der Unter redung Painlevös mit dem General Oulllaumat weder von einer Reduzierung der Besatzungsarmee noch von der Auflösung der Kavalleriedivision die Rede gewesen sei. Die Rhelnarmee bleibe am Rhein, so wie sie ist, ohne Veränderung. In Mexiko wurde der Erzbischof von Puebla zusammen mit einer Reihe anderer katholischer Geistlicher verhaftet. Die Verhafteten werden des Hochverrates beschuldigt. Das neue Vorgehen der mexikanischen Regierung hat eine gewaltige Erregung im Lande hervorgerufen. Ans dem Muldentale Vlaldendurg, 16 Oktober 1926. '— Letzte Frist. Die Wählerlisten liegen nur noch bis Sonntag, den 17. d. M, aus. Wer bisher versäun t hat, die Listen einzusehen, tue dies nunmehr sofort, damit er zur Landtags- und Stadlverordnetenwahl abstimmen kann. Zur Vezirksobstschau in Lohma (Leina), welche von Sonnabend bis Montag im dortigen Gasthof abge halten wird, bietet sich vorzügliche Gelegenheit, gutes deutsches Obst direkt vom Erzeuger wohlfeil zu kaufen. In der Abteilung .Verkaufsobst' werden ständig Auf träge auf Obstlieferungen entgegengenommen. Den Aus- stellungsbesuchsrn steh! außerden die Sortenbestimmungs stelle mit kostenloser Auskunst jederzeit zur Verfügung. Das Ausstellungslokal ist von Altenburg aus mit der Bahn leicht von Station Boderitz aus zu erreichen. Die Eisenbahnverwaltung ist gebeten worden, dem gesteigerten Verkehr durch Einstellung von Wagen Rechnung zu tragen. Die Postautolinie hat Sonderfahrten eingerichtet. Ab fahrtszeiten von Waldenburg Markt: 9,25, 1,51 und 6,05. Von Ehrenhain aus ist das Ausstellungslokal in 20 Minuten zu erreichen! '— Zweifelsfragen bei der Kapitalabfinduug. Zur Klärung einzelner Zweifelsfragen und zur Behebung von Schwierigkeiten bei der Auszahlung der Kapitalabfindung hat der Reichsarbeitsminister auf Anregung der Hauptfür sorgestellen besondere Grundsätze aufgestellt. Danach be stehen gegen dte Auszahlung der Kapitolabsindung vor Eintragung des Eigentumüberganges und der Sicherungs- Hypothek sowie des Beräußerungsverbots im allgemeinen keine Bedenken, wenn der Antrag auf Eintragung des Eigentums der Sicherungshypothek und des Veräu- ßerungsverbots beim Grundbuchamt rechtswirksam gestellt ist und kein Zweifel besteht, das der bisherige Eigentümer am Vertrag festhallen, Auflassung erklären und die Ein tragung des Abgefundenen bewilligen wird. Es bestehen ferner keine Bedenken dagegen, daß die Ehefrau als Miteigentümerin eingetragen bleibt, wenn das Veräuße rungsoerbot und die Sicherungshypothek auch auf ihren Bruchteil eingetragen werden, also das ganze Grundstück belasten. Es ist nicht erforderlich, daß die Sicherheits hypothek an erster Stelle eingetragen wird. Es genügt, daß die Sicherungshypoihek durch den Wert des Grund stücks für den Fall einer Zwangsversteigerung gedeckt ist. L. Reu« Briefmarken. Binnen kurzem wird mit der Ausgabe neuer Briefmarken begonnen werden, die die Bildnisse berühmter Männer enthalten. Die 3- Pfennig- und die 25-Pfennigmarke trägt des Bildnis Goethes, die 5-Pfennigmarke das Bildnis Schillers, die 10-Pfennigmarke das Bildnis Friedrichs des Gro ßen, die 15-Pfennigmarke zeigt den Kopf Kants, die 20-Pfennigmarke den Beethovens, die 30-Pfennigmarke trägt das Bild von Lessing, die 40-Pfennigmarke das von Leibniz, die 50-Psennigmarke zeigt Bachs Kopf und die 80-Pfennigmarke den Kopf von Dürer. Die Mar ken zu 20 und 80 Pfennig werden etwas später als die übrigen Marken geliefert werden. Der Verkauf der neuen Marken wird erst beginnen, nachdem die Ausgabe durch Amtsblatt bekannt gemacht worden ist. Die Uebergabe an die Schalterstellen wird daher zunächst noch unterbleiben. ' Mtwaldenburg Die 9. Gemeindeverordnetensitzung wurde 8 Uhr vom Vorsitzenden eröffnet. Für die bevor stehenden Landtags- und Gemeindewahlen ist die Wahl zeit von 10—6 Uhr festgesetzt und die Schristsührer und Beisitzer gewählt worden. Wahlleiter für beide Wahlen ist Herr Bürgermeister Meinhold und dessen Stellverireter Herr Emil Mittag. Die Erhebung von Gemeindezu schlägen zur Grund- und Gewerbesteuer erforderte längere Aussprache. Trotzdem vom Vorsitzenden auf die Wichtig- keit dieser Zuschläge hingewiesen wurde, fand dieser Punkt Ablehnung mit 9 gegen 1 Stimme. Die Hundesteuer wurde beim alten Soh belassen: für den 1. Hund 15 RM. für jeden weiteren 10 RM. mehr, Zug- und Kettenhunde 10 RM. Der Schrebergartenvereinigung wurde die Be- schleusung mit 30er Rohren für die Eichlaider Gärten ge nehmigt. Der abgeänderte Nachtrag zur Gemeindever, fassung fand mit 6 gegen 4 Stimmen Annahme. Vom Vorsitzenden wurde die vorschriftsmäßige Ausfüllung der Haushaltungslisten usw., sowie die Bedeutung der vom Finanzamt an die Grundstücksbesitzer zugesandten Ein- heitewertbescheide ausführlich erläutert. Die Pachiverlräge für Kellerbenützung und Grasränder werden stillschweigend weitergeführt, Kündigung beiderseits einhalbjährlich. Der ausgeführte Treppenbau im Gemeindehause, sowie die fertiggestellten Plumpenreparaturen und die diesjährige Erweiterung der Straßenbeleuchtung durch Setzung von weiteren 5 Lichlmasten kamen zur Kenntnis. Das Schreiben die Flutrinne bezw. Muldenverlegung in Glauchau betr. sand Beachtung. Der Vertrag der Kraftwagenlinie Wal denburg-Altenburg kam zum Vortrag und wurden Ein wendungen nicht gemacht. Ferner kam der Bescheid der Amlshauplmannschast, daß betr. Standesamt die Ent scheidung der Kreishauptmannschaft abgewartet werden muß, zur Kenntnisnahme. Die Anschaffung eines ge- brauchten Aktenschrankes für das Gemeindeamt wurde einstimmig gutgeheißen. Der Antrag, in der Eichlaide 2 Autotafeln „Kurve' anzubringen, sand Annahme. Die Jagdangelegenheit und verschiedene Angebote kamen zur Kenntnis. Darauf wurde in die nichtöffentliche Sitzung eingetreten. ' Kertzsch. Das Wasserwerk der Stadt Meerane konnte, wie gestern berichtet, aus ein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß bringt die ,M. Ztg ' eine Abhandlung über die Wasserversorgung der Stadt j die Meerane, aus der die folgenden Angaben über das Was serwerk aus Kertzscher Flur auch die hiesigen Bewohner interessieren. — Das Wasserwerk Kertzsch. Das Terain, aus welchem das Wasser gewonnen wird, liegt am rechten Ufer der Mulde gegenüber dem Dorfe Kertzsch am Grün- feider Park. Auf diesem Gebiet wird das Wasser aus 38 Quellfassungen gewonnen und mittels einer Heberlei- iung dem Sammelbrunnen zugeführt Da hierbei die Mulde überschritten werden muß, so ist zu diesem Zwecke eine 38 Meter lange eiserne Brücke angelegt worden. Das Heberrohr führt das Wasser aus dem Sammelbrun nen in die Enteisenungsanlage. Das Verfahren der Ent eisenung ist ein sehr einfaches. Das gereinigte Wasser läuft in den großen Reinwasferbehälter, um nun vermittelst der Pumpmaschinen dem zwischen dem Dorfe Pfaffroda und dem Kommunikationswege Schönberg-Dittrich in un mittelbarer Nähe des trigonometrischen Steines gelegenen Sammelbassin bezw. Hochbehälter zugeführt zu werden. Es ist deshalb der letztere mit der Betriebsanlage in ge rader Richtung von Osten nach Westen durch einen Rohr strang von gußeisernen Muffenrohren verbunden, die einen lichten Durchmesser von 300 mm haben. Dieser Rohr- sträng Hot von der Betriebsanlage bis zum Hochbehälter eine ungefähre Länge von 6000 Meter und ist, gegen das Einfrieren geschützt, annähernd zwei Meter tief in das Erdreich eingelegt Der Hochbehälter liegt auf dem höchsten Punkte der Pfaffrodaer Flur. Er besteht aus zwei Kammern, die mit einer gewölbten Decke versehen und ca l 400 Kubikmeter Wasser fassen. Vom Hochbe hälter aus wird nun das Wasser in einer Leitung von noch größerem Durchmesser als die Zuführungsleitung nach der Stadt abgeleitet Die Betriebsanlage in Kertzsch besteht aus dem Maschinenhause nebst Dampfkessetanlage und einem ca 35 Meter hohen Schornstein, der Enteise- nungsanlage und dem Behälter für das Wasser, sowie dem Wohnhaus für die zur Bedienung der Anlage er forderlichen Betriebsbeamten. Damit keine Störung ein treten kann, sind zwei Dampfkessel und ebenso zwei Ma schinen und Pumpmaschinen vorhanden, von welchen eine immer in Betrieb ist, während die andere als Reserve dient. Nach dem Voranschlag des Herrn Baurat Thiem sollten sich damals die Gesamtkosten auf 855,000 Mark stellen, wovon 284,000 Mk. auf das Stadtrohrney ent fallen sollen Seit jener Zelt ist im Laufe der Jahre das Wasserrohrnetz immer mehr erweitert worden. Das Wasserwsrk aber, das heute der Silber-Kranz eines 25- jährigen Bestehens schmückt, ist dasselbe geblieben und ist der Stadt und seiner Bevölkerung zum Segen geworden. Alle s. Zt auf es gesetzte Erwartungen und Hoffnungen hat es voll und ganz erfüllt. Das wird auch weiterhin der Fall fein. ' Göpfersdorf. Das Kreiswohlfahrtsamt Altenburg teilt mit, daß seit dem 1. Oktober 1926 ein Fürsorgebe zirk Langenleuba-Niederhain besteht. Er seht sich zusam men aus den Gemeinden Langenleuba-Niederhain, Neuen mörbitz, Schömbach, Steinbach, Beiern, Flemmingen, Jückelberg, Garbisdorf, Wolperndorf, Göpfersdorf, Heiers dorf und Hinteruhlmannsdors. In diesem Bezirke soll, sobald die nötigen Grundlagen geschaffen sind, eine Für sorgerin angestellt werden. Die dadurch entstehenden sachlichen Kosten haben die Gemeinden zu übernehmen. Die persönlichen üeernimmt der Kreis. - Zwickau. Freitag früh gegen 3 Uhr wurde hier ein heftiger Erdstoß verspürt. Das dumpfe unterirdische Rollen dauerte etwa 4 Sekunden. — Aue. Für die erledigte hiesige zweite Bürger» meisterstelle haben sich nur 23 Bewerber gefunden, von denen 3 den gestellten Voraussetzungen nicht entsprechen. Die Sozialdemokraten in den städtischen Körperschaften werden für ihren Parteiangehörigen, den hiesigen besolde ten Sladtrat Ziegler stimmen — Penig. Am Dienstag versuchte sich der Schriftsetzer D. mit Gas zu vergiften. Er konnte gerettet werden. Aus de« Sachsenlande — 3prozentige Lohnerhöhung. Schiedsspruch im Berg- bau. Las «« Oktober lS26 unter dem Vorsitz des LandeSschlichterS für Sachsin, des vberregieruug-rateS Brand in Dresden, stattzefuadeneu Lohuschiedsgericht für den sächsisch»* Steinkohlenbergbau hat mit eine« Schieds spruch geendet, der eine allgemeine 3proze«>ige Lohner höhung 1 Oktober 1926 vorsieht. Die Lohnerhöhung ist unkündbar bi- «„e Mürz 1927. kie Annahme des Schiedsspruches durch die Porterr» ist nicht unwahrscheinlich. — Dresden. Der Großindustrielle Wilhelm Kaufmann, über dessen Vermögen bekanntlich vor einiger Zeit der Konkurs verhängt wurde, ist nunmehr auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen worden und zwar vermutlich auf Grund von Anzeigen einzelner Firmen, die im Gläubigerausschuß vertreten sind. Die Verhaftung erfolgte auf eine Anzeige Hamburger Firmen. Eine Haftentlassung gegen die angebotene Sicherheitsleistung von 100,000 Mark wurde abgelehnt. In vorliegendem Falle scheint es sich darum zu handeln, daß ihm der Vorwurf der Hinterziehung von Vermögens werten zum Schaden seiner zahlreichen Gläubiger gemacht wird. Teleara««e Berlin, 16. Oktober. Bei den Lärm- und Prügel szenen im preußischen Landtag gestern wurden 9 Kommu nisten von der Sitzung ausgeschlossen. Als Zehnter wurde Abg. Caspar, der die Präsidentenglocke entwendet hatte, auf 8 Tage von den Sitzungen ausgeschloffen. Berlin, 16. Oktober. Bei der Abstimmung über Hohenzollernvorlage stimmten 258 Abgeordnete mit