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uis AreudS^ ard M«dlo. «E I snzept (30 Musiker; Direktion: »» S»» L«»» 8O b1. ;u haben. . Paul Fröhlich »» oknaott. L r unssr zckm« » KL dsstsos »uk- l MÜm HM te Mittwoch, den 20. April r LMliu« irr »MM 8t/^ Uhr mit neuer Aus stattung nMuM imerikanisches Sensations-- t Gesang in 4 Akten von Philipp's. mäßigte Preise. 'M» oroerkauf bei den Herren c u. Heinsch (Friseur) 80, 1. Platz 60,2. Platz Abendkasse Sperrsitz IM., 2. Pl. 50, Stthpl.30Pf. Mittag /z5 Uhr der-Vorstellung — leine Mmlißi. Henspiel in 5 Akten. r Plätze: Kinder 30, 20 Erwachsene 10 Pf. mehr Mittwoch Herwauv Otto. Mittwoch I. Hübsch, Zwick. Str, arantiert reine Mleiii npfiehlt bMgst l Hofma««, Kirchplatz 11. mrtuug gesucht, hren i. d. Tagebl.-Exp. MKI» ! Tischdecke« werden k. I«. Slüntln«^. 1» «lmt-gerlchtsbezirk Rr. SO !S10 Ozgeoin j » ogeru und eiuzuschränken und zu ver- oveite Lesung der Berlage findet am gesetzt. nch Ter der den G ji der Ver- Königin gen zu billigen telung der Wahlkreise und der Borschriften Kulturträger für notwendig. * Durch eine Kesselexplosion wurden in 11 Personen getötet und 18 schwer verletzt. * Ter serbische Oberst Maschin, der an schwörung gegen König Alexander und die Draga teilgenomnien hatte, ist gestorben. «erbrriletnr Fettung 1« U«ttg«rtchttbezirr nehmlich auf die besonderen Angelegenheiten der städtischen Selbstverwaltung erstreckt, soll der neue Rat zunächst vornehmlich die Neuregelung des Ge- meindesteuerwesens vorbereiten, ferner soll er noch mit einigen anderen Gesetzentwürfen auf den der Gemeindegesetzgebnng nahestehenden Gebieten befaßt ' »> Aus dem sächsischen Landtage. In der Zweiten Kammer beschäftigte mau 'ich gestern zunächst mit der Abänderung des Gesetzes über die direkten Steuern, das sogenannte Schuldota- tionsgesetz (Berichterstatter Abg. Tr. Schanz-, das zu mancherlei Klagen wegen angeblicher »arten ge führt hat. In Verbindung damit kam ein sozial demokratischer Antrag zur Beratung, nach dem rede Gemeinde einen Betrag in Höhe von 2ö Prozent des Staatseinkommensvlls ihrer Einwohner sür ihre Volksschulen selbst ansbringen soll, während den da rüber hinausgehcnden Aufwand der Staat zu über nehmen habe. Gleichzeitig verlangt der Antrag den Fortfall der 2 ch u 1 g e l d - E r h e b u u g Nach kurzen Darlegungen des nativnalliberalcu Abg. Bauer begründete Abg. Lange diesen Antrag, dessen Ueberweisung an die Regierung zur Kenntnis nahme er beantragte. Ter konservative Abg. Dr. Mangler erklärte, nur schweren Herzens sür den Ge setzentwurf stimmen zu können, da zahlreiche Land gemeinden bei der neuen Verteilung der Staatsbci- hilfen sehr schlecht wegkämcn. Für die Nationallibe- ralen erNärte Abg. Kleinhempel deren Zustim mung zum Dekret, während sie für den sozialdemokra tischen Antrag nicht zu haben seien. Auch die beiden Minister nahmen in der äußerst lebhaften Debatte das Wort. Während Kultusminister Dr. Beck sich in längeren Darlegungen gegen den sozialdemokra tischen Antrag wandte und später auch noch mit be merkenswerter Schärfe den Genossen Gleißner und Nitzsche entgegentrat, richtete Finanzminist.r Dr. v. Rüger seine Ausführungen gegen die Reden der soz. Abgeordneten, soweit sie sich mit den Steuerverhält Nissen beschäftigten. Er bezeichnete es als große Naivi tät, nur die LVohlbabenderen zur Steuer heranzuziehen nannte das Irrlehren und warnte das Haus, dem sozialdemokratischen „Gerede" das Ohr zu leiheu. Ge nosse Nitzsche rief: „Ungezogenheiten", wofür er P»m Präsidenten zur Ordnung gerufen wurde Nach kurzen persönlichen Bemerkungen wurde dann nach vierstündiger Debatte -- das Dekret einstimmig an genommen, der sozialdemokratische Antrag i doch mit 46 gegen 23 Stimmen abgelehnt. Es folgte ein nochmaliger Bericht der Gejetzge- bungsdeputation über des Gesetzentwurf betreffend die An st el l u n g d e r N ad e l a rb e i t s l c h r e r i n nen. Bekanntlich bestimmt der Entwurf, daß die Pensionslast von ca. 40(XX) Mark von den Gemeinden zu tragen sei. Während die Zweite Kammer mit Ul gegen 28 Stimmen beschloß, diese Pensronslast auf die Staatskasse zu übernehmen, stellte sich die Erste Kammer auf den Standpunkt des Dekrets. Daher die neuerliche Verhandlung, um den Tisfercnzpunlt tunlichst aus der Welt zu schaffen. Den Bericht er stattete Abg. Frenzel, Mitberichtcrstatter war Abg. au der Mütze die beiden Eoeardeu darstelü Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 60. Fahr,«,«« Donnerstag, den 21. April rigen Sitzung einstimmig an dem Wunsche fest, nicht über den 4. Mai hinaus zu tagen. Man hofft noch folgende Vorlagen zu erledigen: Wertzuwachssteuer, Handelsvertrag mit Schweden, Berner Konvention, so wie das Reichsschuldbuch und vielleicht die Vorlage betreffend die Stellenvermittelung. Dagegen bestehen hinsichtlich der übrigen Vorlagen mehr oder minder große Zweifel. Tie Erledigung des Kaligesetzes hängt von einer etivaigen Verständigung in der Kommis sion ab. cystage wurde' gestern vo» seiten der Regierung mitgeteilt, daß der Entwurf eines Gesetzes über die Versicherung der Privatbeamten zum Herbste dieses Jahres würde fertiggestellt werden. - (Im Rcichsamt des Innern) hat eine Besprcch- ' uug darüber stattgefunden, daß die berufs- und be- . triedsstatistischen Erhebungen, sowie die sonstigen jähr lichen Zählungen, z. B. Volks- und Viehzählungen, ! Anbanstatistik usw., vereinfacht werden können, um die Belästigung der Bevölkerung durch die Zählun- Branntweiuliebesgabe. Ter Bundesrat steht oei- Vorschlägen nicht sympathisch gegenüber. — iMelw Natioualgefühl' Betanutluh benutzet der bermblbte Wilhelm V stgt, der durch seinen - ^Veleraneubeihilien.) In den nächsten Tagen wird der Reichstag ein Gesetz verabschieden über die Gewährung von Beihilfen an Kriegsteilnehmer, die 120 Mark pro Jahr betragen sollen. Schon im Juli l!>0!> hatte der Reichstag einen solchen Entwurf an genommen, der wegen eines Formfehlers vom Bun desrate nicht verabschiedet werden konnte. Es ist nmr- mehr beabsichtigt, au der Hand der dem Reichstage vor-» liegenden Anträge ras Gesetz ahne größere Debatte zu verabschieden, um die Veteranen in den Besitz der Beihilfe recht schnell zu bringen. Ein freisin niger Antrag will dem Gesetz sogar rückwirkende Kraft zum 1. April d. I. geben, doch dürste die Regierung darauf kaum eingehen, sondern die Beihilfen erst vonr 1. Oktober gewähren, uw die Verarbeiten bis dahin erledigen zu können Als De 'ungsmittel werden vor geschlagen eine Wehrsteuer und eine Verminderung Teutschks Rei». Dresden. (Das Königlich sächsische Ministerium des Innern» wird demnächst zur Bearbeitung von Gemeindesachen einen besonderen Vortragenden Rat a.nstellen, und zwar soll dieser neue Beamte aus einer städtischen Verwaltung in die Regierung berufen wer den. Außer seiner taufenden Arbeit, die sich vor * Die australische Bundesregierung ist infolge des Ausfalls der Wahlen zurückgetrcten. ! * Der Reichstag fetzte gestern die erste Lesung der Reichsversicherungsordnung fort. * Als Ursache der Ballonkatastrophe bei Reichen , sachscn wird nach dem Gutachten der Bitterfelder Untersuchungskommissivn nun doch Blitzschlag ange nommen. nur vollständig unblutig, es stimmte wiederholt auch : werden, die den durch laufende Arbeiten bereits in zu lebhafter Heiterkeit. Schließlich wurde der Antrag Anspruch genommenen Räten nicht mehr übertragen der Majorität, die PensionSlasten auf den werden können. Die Zahl der Räte im Ministerium Staat zu übernehmen, mit 57 gegen 26 Stimmen. des Innern erhöht sich durch diese Berufung auf angenommen. Damit ist das Gesetz aber noch zwölf. nicht gefallen. Es kommt vielmehr vor Schluß des s Berlin. (Das Programm des Reichstages.) Der Landtages noch zu einem Vereinigungsverfahren zwi- Seniorenkonveut des Reichstages hielt in seiner gest- vkrse» «statt erscheint täglich außer Lonn- und Festtag» nachmittags sür den folgenden Laa. — vierteljährlicher vemg»prri» 1 Mk. KO pfg., durch die Post bezogen 1 Mk. 7S pfg. Gdgeiue Nummern 1V pfg. Lekell mgen nehmen außer der Grprditton tu Lichtenstein, swickauer Straße Nr. Kd, all» Lai (erlichen Polinnstatten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fiinsgrspaltenr Gruadzeile mit 10, Mr auswärtige Inserenten mtt 1b psg. berechnet. Nrklamqril» 30 pfg. I» amtlichen Veile kostet die xwelspaUlge Leite 30 psg. Fernsprech Anschluß Nr 7. Inseraten-Annahme täglich di« spätesten« vormittag« 10 Nhr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. § schon beiden Kammern. Lili sie MM 8MnttS«ili«t steilen?. i Der Herr Ministerpräsident v. Bethmanu HoUweg war gestern persönlich im Abgeordnetenhaus und nahm zu einer längeren Rede das Wort. Ohne Not erscheinen Reichskanzler nie in den Kommissionen, lind wenn der Herr Reichskanzler dem Minister v. Moltke zu Hilfe gekommen ist, wcrs zweoeUos der ' Umstand dazu Vemvl ssuug gegeben haben daß das "«k uim», uuo urun rii oce Wage rechtsvorlage fast in der Gestalt des "Abgeordneten hauses anzunehmen, sondern weil es einen Beschluß sanktionieren will: Künftig dürfen Wahlrechtsäude rungen nur mir zweidrittel Majorität vorgenommen werden i Tie Regierung sieht sich scheinbar in der Z'lbäu- derungsarbeit des Herrenhauses, auf das es ihre Hoff nung gesetzt hat, getäuscht. Schon jetzt ist das Her- i renhaus mit der Beratung der Vorlage in erm r s > Lesung zu Ende. Nach dem vorn Grasen Bork v > Wartenberg sür die Presse herausgegeveuen amtlichen : ! Bericht wurde gestern die Vorlage beim Paragraph 0 s . fortgesetzt. Ter Kreis sür die Auswahl ländlicher: ! Arbeiter wurde im Paragraph 14 weitergezogen und ! zu Paragraph 16 wurde die Zulässigkeit der Termin- s wähl über die Beschlüsse des Abgeordnetenhauses hin- i aus erweitert. Im übrigen wurde der Rest der Vor-i tage unverändert angen>ommen. Uni für die Fassung des Paragraph 8 Kulturträger) die Beschlüsse zweiter Lesung vorzubereiten, wurde eine Subkommission ein-: Firmenstempel nennt als Hernelsungsfirma den „Ar- Oit" Leider gibt es keine gesetzliche Handhabe, nm tzcm Voigt dieses unwürdige Verholten im AnsGnd zu untersagen. Die ausländische deutsche Behörde kann nur die Ausweisung braut ragen, scheinbar ist das freilich in England nicht geschehen. Der Ueberfender der Karte teilt mit, daß Voigt bei Besuch der deutschen Gastwirtschaften in London mit dem Verkauf der mit seinem Namenszug G- versehenen Postkarten ein arm tes Geschält gemacht habe. Unserem Empfinden nach hätten die Deutschen Londons besser getan, diese ofp.N' bare Herabwürdigung der deutschen Offiziersunisorm unzweideutig zu verurteilen und nicht durch Kauf Donnerstag statt. Ter Herr Reichskanzler hatte in seiner Abgcord- netenhausrede betont, das Herrenhaus möge die Vorlage so fasseu, daß sie im Abgeordnetenhaus:' auf eine größere Majorität rechnen könne. Wie in Ab- geordnctenkreiseu verlautet, hat der Kanzler im Herrenhaus diesen seinen Standpunkt scharf wieder holt. In der Drittclungsfrage ist das Herrenhaus nach seinen jetzigen Beschlüssen nicht einmal der Zu stimmung der Freikonservativen sicher. Fast scheint es, als ob sich die Forderungen in dieser Beziehung aus Zentrums- und uationalliberaler Seite unvermirtel- bar gegenüberstehen, so daß man eine der beiden Parteien wird ansschalteu müssen. Damit wird aber die Majorität nicht größer, im Gegenteil, geringer. Die Nationalliberalen sind in ihren Forderungen in der Drittelungs- und geheimen und direkten Walü- srage nach dem Wahlsieg im Osten fester denn je. So wächst die Wahrscheinlichkeit, daß die Wahlvor- lage, Ivie sie das Herrenhaus verlassen wird, den Beifall der Regierung nicht findet. Und in Abgeord nelenkreisen wird bereits mit einem Scheitern der Vorlage stark gere ch n e t. l ""«oe, Kultusminister Dr- Beck legte sehr eingehend . .. ! die Geschichte des Dekrets dar und vertrat lebhaft * Ministerpräsident v. Bethmann »Blweg er Regierungsstandpunkt. Zwischen dem Knltusmi- klarte eine Vcrguicknng des preußischen Wah.g s tzes „ister und dem Abg. Langhammer entwickelte sich ein mit Bestimmungen über künstige Vcrfassungsände- kleines Rededuell, bei welchem der eine dem andern! rungen für unannehmbar, die Abänderung der Drit ' Sünden vorwarf. Das Duell verlief aber nicht. üb r die Enleuspiegelstreich in Kövenick seinerzeit Aufsehen er regte, ruf dem Rückfchub von Amerika herüber, wo er nicht landen durste. Ein zurzeit iu Loudon roei- leuder Teutscber hat eine der Postkarten herüber gechudt, tzic Wilhelm Voigt in der vollen Uniform eines Hauvtmauus mit Säbel, Schärpe, Evan'-uten und Früher Wochen- und RachrLchtsblott Tageblatt sik ßgüns, UM, «mOns, M«s, St Wit», ßkiMsnt »Mtt«, KttMI, Aumans, Msn Li. Ms, Zl. 3«a, Zi. Well, SiMchrs, Am, MmW, SMim« iü BMei» Amtsblatt für das Kgl.Amtsgericht und den Ltadtrat zuLichtenstein