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* Tie Zugspitzbahn eröffnet. Montag fand die feierliche Eröffnung der Zugspitzbahn statt. U. a. waren dabei anwesend der Reichsgesandte in München, Frhr. v. Haniel, der bayrische Landtagspräsident Königs bauer, der preußische und sächsische Gesandte in Mün chen, der österreichische Vizekanzler Waber, -er Han delsminister Dr. Schuerff und der Tiroler Landes hauptmann Stumpf. Für die österreichische Regierung feierte Handelsminister Dr. Schuerff den Tag als einen Fasttag der Arbeit, aber auch als einen Tag des Festes der Wissenschaft; als einen Tag eines Festes der Heimat und vor allem als ein Fest der gemeinsamen Freude des österreichischen und des Deutschen Reiches, also ein Nationalfest im eminentesten Sinne des Wortes. * Eröffnung einer neuen Alpenbahn. Die Furka- Oberalpbahn, die die Rhein- und Rhonequellen verbin det, ist in Andermatt (Schweiz) feierlich eröffnet wor den. Die Bahn bildet die kürzeste Verbindung zwischen Süddeutschland — Bodensee — Andermatt — Brig — Genfer See. * Mißglückter Brieftanvenflug. Französische und englische Brieftaubenbesitzer veranstalteten vor einigen Tagen einen Brieftaubenflug, der infolge des Sturm wetters völlig mißglückt ist. Am Sonnabend und Sonn tag wurden in Paris etwa 6000 Brieftauben rn ver schiedenen Gruppen nach London, Manchester und Liver pool abgelassen. Da nur ein geringer Teil der Brief tauben die Bestimmungsorte erreichte oder nach den Aufflugstellen zurückkehrte, nimmt man an, daß über 3000 Brieftauben von den schweren Sturmen an der französischen Küste überrascht wurden und im Kanal er trunken sind. * Tas höchste Haus der Welt wird zur Zeit im Geschäftsviertel der amerikanischen Stadt Detroit er reicht Es handelt sich um einen Wolkenkratzer, der mit seinen 71 Stockwerken und etwa 275 Meter Höhe das bisher höchste Haus der Welt, das Newyorker Wool- worth-Turmhaus, übertreffen soll. - Ein falscher Kriminalkommissar trieb seit län gerer Zeit in der neuen englischen Besatzungszone sein Unwesen. Ein 24jähriger Zahntechniker namens A. Müller aus Würzburg, der zuletzt als Oekonomieassistent bei einem Landwirt im Kreise Bingen in Stellung gewesen ist, hat sich in 30 nachgewiesenen Fällen als britischer Kriminalkommissar ausgegeben und we gen Vergehens gegen Paßvorschriften usw. Geldstrafen verhängt und eingezogen. Er nannte sich bei seinen Be trügereien Polizeileutnant Earl of Contzen. Wegen Anmaßung dieses Amtes wurde er jetzt vom britischen Militärgericht in Wiesbaden zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen der verübten Betrügereien wird er sich auch noch vor den deutschen Gerichten zu ver antworten haben. * Bei der Rettung des Biehs ertrunken. Bei dem letzten Wolkenbruch in Niederbayern überfluteten die Wassermusscn 1Vr Meter hoch die Straßen des Ortes Roßbach und füllten einen Stall bis zur Decke, so daß Ser mit der Rettung des Viehes beschäftigte Besitzer er trank. Ein Haus wurde mit samt seinen Einwohnern als Ganzes weggerissen. Die um Hilfe Schreienden konnten jedoch von beherzten Männern noch lebend ge borgen werden. * Tie Erdbebenkatastrophe auf Sumatra, scheint mit dem verheerenden Erdbeben, das den Ort Padang zerstörte, noch nicht beendet zu sein. Die Meldungen so» Todesopfern aus anderen Orten nehmen zu. In SumPur sind 674 Häuser eingestürzt. Der Schaden wird heute auf ungefähr 2*/» Millionen Gulden geschätzt. Auch in Mittel-Java wurden leichte Erderschütterungen bemerkt. Wie „Aneta" aus Padang "berichtet, dauert das Erdbeben, begleitet von unterirdischen Geräuschen, weiter an. Der Vulkan Merapi Ist von neuem auTge- vrochen. Der Berg selbst ist 2892 Meter hoch und bis ungefähr 1600 Meter bewohnt. Der letzte große Aus bruch des Vulkans ereignete sich im Jahre 1845. * Mammntfuud in Sibirien. Nach einer Meldung der Akademie der Wissenschaften von Leningrad (Pe tersburg) hat eine geologische Expedition bei ihrer Forschungssahrt am Ufer des Amur in Sibirien in der Nähe von Ust ein Mammut gefunden, dessen Größe und ausgezeichnete Erhaltung alles bisher Entdeckte übersteigt. Es sind Schritte unternommen worden, den Fund an das Zoologische Museum nach Leningrad zu überführen. * Tie „Vaterland" steht zum Berkaus. Das ameri kanische Schiffahrtsamt hat den 50 000 Tonnen großen Ozeandampfer „Leviathan", die ehemalige deutsche „Va terland , zum Verkauf gestellt, da es nicht möglich war, ihren Dienst rentabel zu gestalten. Insgesamt kom- men 16 Dampfer der United States Line und der American Merchant Line mit einer Wasserverdrän gung von mehr als 11/4 Millionen Tonnen zum Ver kauf. * Eine Textilstreikwellc in den Bereinigten Staa ten- Nachdem erst vor kurzem 40 000 Arbeiter der New Korker Damcnkon^ktion in den Generalstreik getreten sind, erfährt der „Konfektionär", daß nunmehr auch noch 3000 New Korker Stoffhut- und Mützenmacher nach gescheiterter Lohnbewegung den Streik erklärt haben; 200 Betriebe werden davon betroffen. Auch in der Herrenkonfektion droht eine gleiche Störung des Wirt schaftsfriedens. 30 000 New Korker Herrenschneider haMu eine Lohnbewegung begonnen, deren Aussichten Ziemlich gering beurteilt werden. * Beim Baden in einem Grubentcich geriet ein Fabrikarbeiter in Gleiwitz rn Schlingpflanzen und kam dadurch in Lebensgefahr. Auf seine Hilferufe sprang rin anderer Arbeiter nach. Dieser kam bei dem Ver- luch, seinen Arbeitskollegen zu retten, in dieselbe be- "ängte Lage. Da weitere Hilfe nicht sofort zur Stelle war, ertranken beide. Nnsckmlvig im Zuchthaus- Vor mehreren Jah- ren wurde in Driburg (Westfalen) ein Gutsverwalter ermordet. Als angeblicher Täter wurde ein junger Manu verhaftet und wegen Totschlages zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Jetzt hat sich hcrausgestellt, daß oer Mann, der bereits drei Fabre im Zuchthaus sitzt. unschuldig ist. Der Mörder ist in Brackwede bei Bie lefeld verhaftet worden. * Nachspiel des Kölner Zechgelages. Der Winzer verband von Mosel, Saar und Ruwer hat im Zusam menhang mkt dem Schiffsunfall bei Köln den Antrag gestellt, den Wein, der km Anschluß an den Unfall die Massenerkrankungen herbeigeführt hat, nachzuprü fen. Nach ihrem Ermessen könne es sich nicht um reinen Wein handeln, denn wenn einer übermäßig von gutem Wein trinke, könne er wohl betrunken sein, aber nicht sterben bezw. schwer erkranken. * Bluttat vor dem Münchener Hofbräuhaus. Vor dem Hvfbräuhaus in München lauerte ein Schlosser, der wegen ungebührlichen Benehmens aus dem Lokal verwiesen worden, am Ausgang auf den Aufseher, um ihn nach Schluß des Lokals zu überfallen. Ahnungs los ging ein 70fähriger Handwerker zur Tür hinaus, der Schlosser stürzte sich auf ihn und brachte ihm drei Messerstiche bei. Der Handwerker war sofort tot. Der Messerheld wurde von einigen Gästen, die wenige Augenblicke später auf dem Schauplatz erschienen, derart verprügelt, daß er ins Krankenhaus geschafft werden mußte. * Nobel geht die Welt zu Grunde . . . Auf eine ungewöhnliche Art hat ein Weinhändler in der fran zösischen Hafenstadt Bordeaux seinem Leben ein Ende gemacht. Er zog sich einen schwarzen Gehrock an, wickelte sich in ein weißes Bettlaken, stellte zu seinen Füßen ein Holzkreuz auf, legte sich so mitten auf den Bahndamm, den Kopf auf eine Schiene gestützt, und ließ sich von einem Schnellzug überfahren. - Ein deutscher Student in der Rhone ertrunken. Bei Embremont in dem französischen Departement Ain erlitten kürzlich zwei deutsche Studenten bei einer Falt- bootsahrt auf der Rhone Schiffbruch; einer von ihnen ertrank. Wie jetzt festgestellt ist, handelt es sich bei dem letzteren um den 18jährigen Sohn des Reichstagsabge- ordncten Dr. Otto Most, DuiSburg-Nuhrort. Der Va ter des Verunglückten ist bereits in Genf eingetroffen und nach der Unfallstelle abgcreist. * Eine leidige Unsitte der Kinder hat wieder ein mal ein Todesopfer gefordert. In Angerburg (Ostpr.) hatte sich der 7 Jahre, alte Sohn einer Witwe an einen Heuwagen gehängt, dem mit einem geringen Zwischen raum ein weiterer beladener Wagen folgte. Ungeach tet des nachfolgenden Wagens sprang das Kind ab und kam unter den Wagen zu liegen. Hierbei gingen die Räder dem Kinde über den Kopf und dies hatte den sofortigen Tod zur Folge. Die Mutter des Kindes wird von diesem Unglücksfall um so härter getroffen, als sie erst vor wenigen Monaten ihren Mann ver loren hat. * Beim Plündern von Eisenbahnwagen wurden auf dein Hauptbahnhof in Oberhausen drei Eisenbahn räuber überrascht. Während zwei von ihnen flüchteten, wurde der dritte in einem Wagen entdeckt. Da der Dieb mit einem Revolver Widerstand leistete, machte einer der Kriminalbeamten von seiner Schußwaffe Ge brauch. Der Getroffene, ein Arbeiter aus Gelsen kirchen, wurde so schwer durch einen Kopfschuß ver letzt, daß der Tod sofort eintrat. * 73 Arbeitslose auf lOVN Einwohner. Bei einem Vergleich der Erwerbslosenziffern der einzelnen Städte wurde festgestellt, daß die rheinische Stadt Mün chen-Gladbach, wo auf je 1000 Einwohner 73,6 Ar beitslose entfallen, die verhältnismäßig stärkste Ar beitslosigkeit hat. Dann folgen Plauen, Nürnberg, Kiel, Dortmund, Essen und Mainz. In Berlin kommen auf 1000 Einwohner 48 Arbeitslose. Sport. Der fünfte Tag der Kampfspiele. In Erwartung der Endkämpfe. Angesichts der noch bevorstehenden letzten großen Ent- scheidungskämpfe spielten sich im Kölner Stadion die Kampf ziele am Donnerstag in engerem Rahmen, als bisher ge wohnt, ab Mit dem Donnerstag haben die Gols-Wettbe- werbe ihren Abschluß erreicht. In einem Fernwettspiel um den Preis des Kölner Golfklubs gewann Vissing nor Grünwald und das Damenspicl Frau Magnus vor Krau Brüggemann. Bei den schießsportlichen Wettbewerben mar Fitzkvw-Berlin sowohl im Kleinkaliber (offene Visierung! alS auch im Kleiukaliber (beliebige Visierung) mit 262 bezw. 270 Ringen erfolgreich. DaS Mannschaftsschicßen sah hier den K.K.S.-Berlin mit 070 Punkten erfolgreich. Ein Jagdschietzen gewann Martin- Bonn mit 76 Ringen, Forstmeier-München ein Scheiben schießen über MO Meter mit 226 Ringen und eins über 175 Pieter mit 248 Ringen. Sterzel-Schweinfurt ein Wehrmann- schießen über 175 Meter mit 223 Ringen. Weitere Sieger sind im Feldlcheibenschietzen 300 Meter Schmitz-Frankfurt, 287 Ringen, im Standschieben 175 Meter Prachmaner-Traunstein 275 Ringen, Wchrmann-Aüchsen- ichießcn l75 Meter Wusterhausen-Stuttgart 252 Ringen, im Schewen-Pistolcnschießen Weyrauch-Zella 181 Ringen, im Jagdscheibcuschießcn 65 Meter lausendes Wild Martin-Vonu ,6 "Ringen, im Kngel-Mannschaftsschießen, laufendes Wild Jagdklub Diana, Berlin 229 Ringen, im Wurstaubeuschieben, Gierlich-Nheinland 91 Ringen, im Wurstanben-MannschaftS- schießen Jagdklub Berlin. In einem Mannschafts-Motor radrennen, das bei den Kampfspiclen erstmalig in Deutsch land ausgesuchten wurde, blieb mit Ruridengewiuu Schroe- der-Svcnius-Wruuke siegreich. Gerichtliches. <N Holzmann verzichtet auf Berufung. Einer der Hauptbeteiligten im Kutiskerprozeß, Michael Holz mann, der zu einer Gefängnisstrafe von IV2 Jah ren verurteilt worden ist, hat auf die Einlegung eines Rechtsmittels verzichtet, so daß das Urteil, da auch die Staatsanwaltschaft keine Berufung einlegen wird, rechtskräftig geworden ist. <D Wegen Urkundenfälschung und Betruges zum Schaden des Reiches hat das Krefelder Gericht den Elek trotechniker Spreyer zu 9 Monaten Gefängnis und 5000 Mark Geldstrafe verurteilt. Sdrehex hgtte im Auftrage oes Netchsneuväuamtes tn Krefeld Arbeiten ain Niederrhein ausgeführt, die er sich unter Mitwir kung von Angestellten des Amtes verschafft hatte. Ge gen die ungetreuen Beamten wird noch verhandelt werden. <D Ein gerissener Hochstapler, namens Rolf Maximilian Rauch, der sich für einen Ritterguts besitzer und Hauptmann a. D. ausgab und große Betrü gereien in Thüringen ausgeführt hatte, wurde vom Eisenacher Schöffengericht zu 3 Jahren Zuchthaus ver urteilt. Der Hochstapler hatte es verstanden, unter Vortäuschung seines Reichtums das Vertrauen weiter Kreise sür seine dunklen Pläne zu gewinnen und auf diese Weise in den Besitz einer großen Summe gelie henen Geldes zu gelangen. M Tas Urteil im Paßfälscherprozeß. Nach drei tägiger Verhandlung hat das Reichsgericht das Urteil in dem Prozeß gegen die kommunistischen Paßfälscher ge fällt. Der Hauptangeklagte Herpoldt wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Vergehens gegen da- Republikschutzgesetz, unbefugten Waffentragens und schwerer Urkundenfälschung zu 4 Jahren Zuchthaus und 500 Mark Geldstrafe verurteilt. Die drei weiteren Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen bis zu 2A Jahren. - - Kirchliche Nachrichten. Am 6. Sonntag nach Trinitatis. Waldenburg. Borm. 10 Uhr Predigt über Römer 6, 3—11: Lin seltsamer Widerspruch. 1l Uhr stilles Abendmahl. 11" Uhr Unterredung: a) 2. Artikel und Sprüche dazu, b) Ist ein frommer Mrnsch tapfer? Nachspiel: Fuge in x-moll von Bach. Landesbirchliche Gemeinschaft. Mittwoch Abend, 1,9 Uhr Versammlung. Jedermann ist herzlichst etngeladen. Jugendbund für L. C. Sonntag Abends 8 Uhr Versamm lung. Alle jungen Leute sind freundlichst eingeladen. Schwaben. Vorm. 'j,9 Uhr Predigt. Altstadt Waldenburg. Vorm. 8 Uhr Predlgtgottesdienst. Niederwinbel. Vorm. 10 Uhr Predigtgottesdienst. Callenberg mit Reichenbach. Borm j,9 Uhr Beichte. 9 Uhr Predigtgottesdienst und Feier des heiligen Abendmahles. 'ls11 Uhr Kindergoltesdienst. — Dienstag, 13 Juli, Abends 8 Uhr Jungmüdchenoerein. — Mittwoch, 14. Juli, Abends 8 Uhr Frauen» verein bet Böhm. — Donnerstao, 15. Juli, Abends 8 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. (1. Mal vor der Ernte.) Langenchursdorf mit Falben Vorm, g Uhr Pr«digt» gottesdienst. '/,11 Uhr Kindergottesdienst. Falke». Nachm. '/-3 Uhr Beichte mit LbendmahlSseier. 3 Uhr Predigtgottesdienst. Oberwinkel. Fchhgottesditnst l/H Uhr Vormittags. Grumbach. Spätgott«,di«nst 10 Uhr Vorm. Hieraus Unterredung mit der konfirmierten Jugend. 2 Uhr Kindergotterdienst. Remse. Vorm. '/,10 Uhr Beichte, Feier der heiligen Ab«nd- mahles. 10 Uhr Predigtgotterdienst. ^«12 Uhr Kindergotte,dienst. — Montag, 12 Juli, Abend« 8 Uhr) Jungmüdchenoerein. — Dien«» tag, 13. Juli, Abend« 8 Uhr Abend für junge Männer. — Donnen» tag, 15. Juli, Abend« '/»9>Uhr Bibelstundr für jedermann mit freier Aussprache. Weidensdorf. Früh 7 Uhr Beichte »nd heilige, Abendmahl. Borm-'/^ Uhr Predigtgotterdienst. — Mittwoch, 14. Juli, Abend, 1'9 Uhr Bibelstund« für jedermann mit freier «ursprach«. Römer 12. Ziegelheim Borm. 9 Uhr Predigtgotterdienst. Berliner Börsenberichte vom 9. Zoll. — Devisenmarkt. Die Arankendevisen waren um eine Kleinigkeit erholt. — Effektenmarkt. Im Verlaufe erholte sich die Börse leicht, jedoch blieb die Geschäftstätigkeit in recht engen Grenzen. — Prodnktenmarkt. Etwas stärkeres Angebot von Brotgetreide. Die Preise blieben unverändert. Hafer reichlich angeboten und in größerem Maße umgesetzt. Bei Mais, Gerste, Hülsenfrüchten und Hilfsfu^terstoffen nur Bedarfsdeckung. Oelsaaten still. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station; Weizen Märk. —,— (am 8. 7. —Roggen Märk 211—214 (211—214). Sommergerste 205—212 (205—212). Inländische Futtergerste 190—204 (190—204). Safer Märk. 209-218 (209-219). Mais loko Berlin 174-178 (174 bi« 178). Weizenmehl 37,75—39,75 (37,75—39,75). Rogaenmehl 30,00-31,00 (30,00-31,00). Weizenkleie 10,00 (10,-). Roggenkleie 11,25 (11,25). Raps —(—,—). Lein saat —(-,—). Biktoriaerbsen 35—46 (35—46). Kleine Speiseerbsen 30—34 (30—34). Futtererbsen 22—27). (22-27). Peluschken 23,50-27,00 (23,50—27,00). Acker bohnen 22—24,50 (22—24,50). Wicken 32—33 (32 bi« 33). Lupinen blaue 14,50—16,50 (14,50—16,50). Lupinen gelbe 19,00—21,00 (19,00—21,00). Seradella —,— (—,—). Rapskuchen 14,50—14,70 (14,50—14,70). Leinkuchen 19,40 bis 19,70 (19,20-19,70). Trockenschnitzel 10,40—10,90 (10,40—10,90). Soha-Schrot 20,60—20,90 (20,30—20,90). Torfmelasse 30-70 —Kartoffelflocken 24,50 bi« 25 (24,50—25). Vörsenrückblill. Der französische und belgische Franken erfuhren am Devisenmarkt am Donnerstag erneut einen jähen Rückschlag, und zwar bis zu einem Tiefstand von 188 bezw. 198. Der Freitag brachte dann wieder eine leicht« Besserung. Am Effektenmarkt herrschte im großen und gan zen eine leicht erholte Tendenz. Ter Umsatz blieb meist gering. , Die Lage am Rentenmarkt stand zuletzt im Zei chen sehr lebhafter Geschäftstätigkeit bei steigenden Kur- sen. Kriegsanleihe 0,500—0,515, Schutzgebietsanleihe 5,7V bis 5 75 Am Geldmarkt war tägliches Geld weiterhin reich» lick, be; Sätzen vr 5 bis 6 v. H. zur Verfügung. Monats geld 5,5 bis 6,5 o. 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