Volltext Seite (XML)
1. Beilage zu Nr. 159 WnbllM TügMtt und Wüldeilburyer Alljeiger Sonntag.d. 11. Juli 1928 Marr zum Fall Luther. Der Brief an den preußischen Ministerpräsidenten. Der Brief des Reichskanzlers Dr. Marx an den preußischen Ministerpräsidenten Braun, in dem er er neut zum Fall Luther Stellung nimmt, ist jetzt ver öffentlicht worden. Einleitend nimmt darin der Reichskanzler Bezug auf die Erklärungen Brauns im vreußischcn Landtag und den letzten Brief, den der preußische Ministerpräsident in dieser Angelegenheit an den Kanzler gerichtet hat. Dabei erhält Braun eine sanfte Rüge wegen der Form des Schreibens und wegen der öffentlichen Verlesung des Briefes, bevor er in den Händen des Kanzlers war. Zur Rechtslage wird dann erneut erklärt, daß sich das Versprechen einer Vertretung Preußens im Verwal tungsrat der Reichsbahn nur auf die im August 1924 gegründete „Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft" bezogen habe, nicht aber auf die durch das Dawes-Gutachten umgestaltete. Weiter heißt es dann: »Für das alte Unternehmen konnte die Reichsregie rung den Ländern, wie cs gegenüber Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg und Baden damals geschehen war, die unbeschränkte Zusage hinsichtlich der Ernennung von Verwaltnngsratsmitgliedern geben, da die Gestaltung des Berwaltungsrates dem freien Ermessen der Reichsregierung überlassen war. Sie unterlag also beim Unternehmen „Deut sche Reichsbahn" auch keinerlei Beschränkungen in der Zahl Ler Mitglieder des Berwaltungsrates. Bei der jetzigen „Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft" unterliegt die Gestaltung des Berwaltungsrates nicht dem freien Ermessen der Reichs- rcgicrung, sondern vielmehr den Bestimmungen des Reichs- bahngesctzcs vom 30. August 1924. Nach diesem Gesetz besteht der Berwaltungsrat aus 18 Mitgliedern, von denen nur neun von der Reichsregierung, die anderen neun von dem Treubändcr als dem Vertreter der Gläubiger der Repara- ttonsschuldverschreibungen ernannt werden. "e«n von -er Neichsregiernng z« besetzende« Stellen können noch dazu beim Ucbergang von Borznasak- tien in fremde Hände vier Stellen dem Ernennnngsrech» der Neimsregiemtng verloren geben. Wenn nun die ursprünglich den fünf genannten Ländern gemachte Zusage auch für die Zusammensetzung des Vcrmaltungsrats der jetzigen „Neichs- bahn-Gcscllschast" Geltung haben sollte, so würde die Lage entstehen können, daß die Rcichsregicrung auch nicht eine einzige Stelle des Berwaltungsrates nach eigenem Ermessen besetzen könnte. Die gekennzeichnete Rcchtsauffassung der Ncichsrcgierung ist den Länderreaiernnaen auch bereits bet der Verhandlung vom neunten Mai 1924 zum Ausdruck ge bracht worden." Es wird dann weiter betont, daß trotzdem niemals die formale Rechtslage für die Reichsregierung das Entscheidende war. „Es war vielmehr von jeher ihr lebhafter Wunsch, — so beißt cs weiter — sich über eine geeignete Persönlichkeit als Naclüolaer des verstorbenen Geheimrats Arnhold mit der preußischen Staatsregierung zu verständigen, so wie es sei nerzeit bei der Ernennung des Geheimrats Arnhold der Fall gewesen war. Die preußische Staatsrcgierung hat jedoch sowohl meinem Herrn Amtsvorgänger wie auch mir gegenüber in mündlichen nnd schriftliche« Erörterungen immer erneut zu erkennen gegeben, daß sie aus der Ernennung gerade der von ihr einzig benannten Persönlichkeit unter allen Umstän den bestehe. Die gleiche Haltung nahmen Sie, Herr Mini- sterpräsidcnt, auch in den letzten beiden mit mir geführten Unterredungen ein. Es wurde namentlich die Anregung der - Reichsregierung abgelehnt, statt eines aktiven Beamten eine führende Persönlichkeit aus dem Wirtschaftsleben Preußens zu benennen. Bei dieser Anregung war die ReichSregierung auS guten Gründen davon ausgegangen, daß eS bei der Be- setzung der freien Stelle weniger auf fachmännische, eisen bahntechnische Kenntnisse, als vielmehr auf sozialen und wirt schaftlichen Weitblick ankäme." Am Schlüsse faßt der, Reichskanzler seine Dar legung dahin zusammen, daß die Reichsregierung bei ihrem Vorgehen Rechtsansprüche Preußens nicht ver letzt hat, daß sie weiter ihr formales Recht erst aus geübt hat, nachdem Preußen endgültig abgelehnt hatte, eine Persönlichkeit vorzuschlagen, deren Stellung im öffentlichen Leben und in der Wirtschaft die erforderliche Gewähr für die Vertretung der unabweisbaren staats- politischen und volkswirtschaftlichen Belange bot. Aus dem Sachsenlande. — Leipzig. In der letzten Sitzung des Bezirksaus schusses wurde über Hochwasserschäden im Bezirk der Amtshauptmonnschaft Leipzig mitgeteilt, daß Verluste an Menschenleben nicht zu beklagen sind. Zu Dammbrüchen tst es an der Luppe und an der Elster gekommen. Die Hochwasserschäden des Bezirks betrügen überschlagsweise etwa 418,000 Mark. Dazu kamen noch etwa 50,000 Mark Schäden an Landstraßen. — In der letzten Sitzung vor den Ferien beendeten die Stadtverordneten die Be ratung des Leipziger Stadthaushalls. Bei der Beratung des Kontos „Polizei" entwickelte sich eine teilweise stür mische Aussprache. Die Versammlung vertagte sich hier auf bis zum 15. September. — Wegen Totschlags, be gangen an ihrem Mann, war die Witwe Käthe Carstanjen aus Chemnitz vom Schwurgericht in Bremen am 20. März 1926 zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Frau Carstanjen hatte längere Zeit mit ihrem Mann in Unfrieden gelebt und in ihrem Haß den Gasten dauernd verfolgt. Am 13. Dezember 1925 habe sie mit ihm eine Unterredung in Bremen vereinbart und ihn in die dortigen Anlagen bestellt. Bet dem Zusammentreffen habe sie mehrere Revolverschüsse auf ihn abgegeben, so daß er tödlich getroffen zusammenbrach. Gegen das Urteil der Vorinstanz war Revision eingelegt worden, die der II. Strafsenat des Reichsgerichts heute verwarf. — Leipzig. Gegen den ehemaligen sächsischen Mi nisterpräsidenten Zeigner war vor zwei Jahren vom Ober reichsanwalt ein Verfahren wegen Hochverrats eingeleitet worden. Das Verfahren stützte sich auf verschiedene Re den, die Zeigner als Ministerpräsident im Landtag und im Leipziger Volkshaus gehalten hat. In diesen Reden hatte Zeigner schwere Vorwürfe gegen die Reichswehr er hoben, die damals unerlaubte Verbindungen mit verschie denen Rechlsorganisationen unterhalten habe. Dieses Hochverratsverfahren ist jetzt auf Grund des letzten Am- nestiegesehes eingestellt worden. — Chemnitz. Bei dem am Donnerstag Abend auf tretenden Gewitter schlug der Blitz in das im Stadtteil Heinersdorf gelegene Bauerngut von Otto Fischer. Im Augenblick stand das Stallgebäude in Hellen Flammen. Dieses sowie die angebaute Scheune fielen dem Feuer zum Opfer. Das schwer gefährdete Wohnhaus konnte in folge schnellen Eingreifens der mit mehreren Löschzögen erschienenen Feuerwehr gerettet werden. Es gelang, das im Stallgebäude untergebrachte Großvieh zu retten, dagegen verbrannten viele Tauben und Hühner. Der angerichtete Schaden tst beträchtlich. — Chemnitz. Belm Spielen fiel am Mittwoch Vor mittag auf Harthauer Flur ein 5 Jahre altes Mädchen in die Hochwasser führende Chemnitz und wurde 200 Meter abgetrieben Von einem vorübergehenden Buch halter wurde das Kind geborgen und seinen Angehörigen übergeben. Ein sofort herbeigerufener Arzt stellle fest, daß das Kind ernstlichen Schaden nicht genommen hatte. — Meerane. Der Stahlhelm entsandte am Sonntag 24 Mann mit der Fahne nach Dennheritz zur Krieger- ehrenmalsweihe. Das Denkmal konnte nur in aller Kürze vom Geistlichen geweiht und seitens des Bürger meisters enthüllt werden, da das Gewitter die Gedenk feier in den Saal der „Grünen Tanne" zwang. Kurz vor Beginn der Feier erschien ein Radfahrer: „Hochwasser am Nordausgang von Dennheritz, das Gemeidearmen- Haus gefährdet!" Auf den Ruf des Führers des Stahl- Helms: „Freiwillige vor!" trat der Stahlhelm geschlossen vor und rückte — Sturmriemen herunter — im Lauf schritt zur gefährdeten Stelle Nach einer Stunde zäher Arbeit, oft bis an den Leib im Wasser stehend, war das Haus vollkommen geräumt, alle Möbel usw. geborgen, der lm Gemeindehaus wohnenden Arbeiterfamilie konnte ihre Habe vor dem nassen Element gerettet werden. — Ponitz. Hier ereignete sich Mittwoch Abend in der achten Stunde ein bedauerlicher Unglücksfall. Beim Baden in der Pleiße ertrank der 33 Jahre alte Krafl- wagensührer Willy Leo, anscheinend infolge eines Krampf anfalls. Der Leichnam konnte erst am Donnerstag Vor mittag Hegen 11 Uhr am Stauwehr zwischen Ponitz und Merlach gefunden werden. — Auerbach. Mittwoch gegen mittag überfuhr ein in Deutschland zu Besuch weilender Amerikaner auf der Straße zwischen Auerbach und Rodewisch mit seinem Auto einen vor ihm fahrenden Radfahrer. Der Radfahrer wurde vom Rad gerissen und war sofort tot. — Herlasgrün. Dem Brande, der am Donnerstag das Anwesen des Gutsbesitzers Kurt Dinger eingeäschert hat, ist leider auch ein Menschenleben zum Opfer gefallen. Am Sonnabend Mittag fand man die Leiche des 16 Jahre alten Kletnknechts Ernst Schoder aus Netzschkau, der bei den Rettungsarbeiten anscheinend durch giftige Gase betäubt wurde und dann verbrannte. — Silberstraße. Am Donnerstag Nachmittag war durch Blitzschlag das Anwesen des Gulsauszüglers Neu bert in Brand geraten. Leider konnte von dem Gebäude, da es sofort nach dem Einschlag in Flammen stand, fast nichts mehr gerettet werden. — Altstadt bei Stolpen. Dienstag nachmittag berührte ein Gewitter unser Dors, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel. Der Wirtschastsbesitzer Adler war mit seiner Frau und seiner Schwägerin im Heu tätig, als ein Blitz niedersuhr und ihn tötete. Der Getroffene trug einen Strohhut, der in Stücke gerissen wurde. — Wilschdorf bei Dürröhrsdorf. Bet dem am Diens tag nachmittag aufgetretenen Gewitter hat ein Blitzstrahl das Wirtschaftsgebäude der Witwe Köckeritz entzündet Das Wohngebäude sowie die anstehende Scheune sind abgebrannt. — Ouasnitz. Kantor Julius Ortel vollendete am 4. Juli sein 97. Lebensjahr. Er ist der älteste Lehrer Sachsens und der älteste Einwohner unseres Ortes. — Bischofswerda. In der Ziegelei Chigaco wurde der 58 Jahre alte Arbeiter Karl Haufe von »lner ein stürzenden Lehmwand begraben. Er erlitt so schwer Der- letzungen, daß er diesen erlag. Aus Ven Nachbarstaate«. Altenburg, 9. Juli. Für die Erweiterung des Herzog- Ernst-Waldes wurden 2400 Mark bewilligt. Um den Wald noch weiter nach Osten hin auszudehnen, ist ein Ge lände von 7'/, Hektaren angekaust worden. Die Auf forstung soll möglichst bald in Angriff genommen werden. Dann wird der Wald sich fast um die halbe Stadt er strecken und sich von den Hellwlesen am Großen Teich bis zu den Münsaer Linden hinziehen. Um neue Geld mittel für die Aufforstung zu erzielen, soll eine großzügige, festliche Veranstaltung stattfinden, woran sich Gesang-, Turn-, Sport- und Spielvereinigungen beteiligen sollen. Das sogenannte Waldsest soll im September vor sich gehen. — Der Gemeinde Treben wird zur Reinigung des Gerstenbachbettes eine Beihilfe von 200 Mk. gewährt. Die Schlemmung und Gerade legung des Gerstenbachs erweist sich als dringende Not wendigkeit, damit solche Überflutung weiier Gebiete in den Fluren von Knau, Gerstenberg, Trebanz, Pösch- witz, Treben, Serbitz, Haselbach. Plottendorf und Th-äna, wie sie in diesen Tagen zum Schrecken der Bevölkerung stattgefunden hat, in Zukunft vermieden werden kann. Tausende von Zentnern Heu sind infolge der Ueber- schwemmung und Verschlämmung der ausgedehnten Wiesen pläne zu Grunde gegangen oder minderwertig geworden. Es gibt Landwirte, die nicht ein einziges Fuder unverschlämmtes Heu bekommen haben. Dagegen sind Unmengen von Heu nur noch als Einskeu zu verwenden. Kein Wunder, wenn deshalb in landwirtschaftlichen Kreisen arge Ver bitterung herrscht. — Greiz. Am Montag stieß hier am Marstall ein Radfahrer direkt auf ein Personenauto. Der Rodler flog vom Rade und in hohem Bogen in das Auto zwischen die Autoinsassen. Das Auto fuhr mit dem unerwarteten Fahrgast ein Stück weiter, bevor es anhalten konnte. Niemand wurde verletzt und auch der Radler kam mit dem Schreck davon. — Meuselwitz. Dienstag morgen 7 Uhr verletzte der 26jährige Bergarbeiter Max Eisert seinen 21jährigen Schwager Herbert Fischer, der sich besuchsweise bei seinen hier, Altpoderschauer Weg 37 wohnhaften Eltern aufhielt, mit einem Taschenmesser derart schwer, daß der Tod des Verunglückten nach etwa 10 Minuten eintrat. Der Tä ter wurde in Haft genommen. — Kriebitzsch. Der 12jährige Schulknabe Walter Bauer hat sich Abends vor den I1-Uhr-Zug geworfen und überfahren lassen. Der Kopf wurde buchstäblich vom Rumpfe getrennt. Turnen und Sport. X Iahuplakettenspiele im Faustball des 15. Mulde- Pleiße Gaues. Spielgruppe Westsachsen D. T. Die Spiele fanden am vergangenen Sonntag statt. Am Vor mittag war herrliches Wetter. Reibungslos gingen die Spiele der Vor- und Zwischenrunde vor sich. Bei den Endspielen am Nachmittag setzte leider Negenwetter ein, sodaß die Spiele abgebrochen werden mußten. Nachdem der Platz wieder spielfähig wurde, nahmen die Spiele ihren Fortgang. Man konnte seststellen, daß das Faustballspiel eines der schwierigsten, aber auch der schönsten Spiele ist. Ergebnisse u. a. 3. Klasse: Tv Waldenburg: Tkl. Crimmit schau 58 : 52 (Verlängerung 42 : 42), In der 3. Klaffe wurden mehrere Spiele kampflos gewonnen. Im End spiel: 3. Klasse: Tv. Waldenburg: Tv. Rothenbach 44 : 43 Die Mannschaften gaben sich gegenseitig nichts noch, ledig- tich die glücklichere hat gewonnen. Ein wakrer Sctnlübürgerstreitk. Völlige Sonntagsruhe im Friseurgewerbe. Von der Friseur-Innung Chemnitz wird geschrieben: ,Am kommenden Sonntag tritt das vom Landtag beschlossene Gesetz der völligen Sonntagsruhe für das Friseurgewerbe in Kraft. Es ist fernerhin demnach an Sonn- und Festtagen jede Tätigkeit des Friseurs verboten. Das Verbot erstreckt sich auf Geschäftsinhaber und Personal, ganz gleich ob auf Arbeiten im Geschäft oder in der Wohnung des Friseurs oder Kunden. Gestattet sind nur die Arbeiten bei Theateraufführungen an den darstellenden Personen. Die Ausführung von Brautsrisuren bedarf der Genehmigung der Behörde. Bei Uebertretungen werden Friseur und Kunde bestraft. Das Publikum wird er kennen, daß der einzelne Frieseur sich dem Gesetz fügen muß, an dessen Zustandekommen er keinen Anteil hat. Sollte man eine derartige gesetzliche Bestimmung für möglich halten? In einer Zeit, wo jeder froh ist, wenn er ein paar Mark verdienen kann, in einer Zeit, in der die öffentlichen Kassen durch das Unterstühungswesen in der furchtbarsten Weise belastet werden, da hat man noch immer den Mut oder die Kurzsichtigkeit, den Menschen das Arbeiten zu verbieten. Um eines lächerlichen Phanta» siegebildes willen, das uns noch vollends in das Verderben bringen wird! Achtstundentag, Sonntagsruhe! Wer kann sich denn heute solche Dinge leisten? Wir sind ein besiegtes Volk und können nur durch Arbeit das wieder einholen, was wir verloren haben. Und da kommt man uns immer wieder mit derartigen schematischen Verordnungen, durch die die Arbeitsmoral im Volke untergraben und der einzelne in seinem Fortkommen gehindert wird. Ist das die freie Bahn, die man großsprecherisch jedem Tüchtigen verschaffen wollte? Geradezu lächerlich aber und als wahrer Schildbürger streich muß die Bestimmung in diesem Sonntagsruhe gesetz bezeichnet werden, daß sonntägliche Brautfrisuren der Genehmigung der Behörde unterliegen sollen. Das erinnert ja an die Zeiten allerschlimmster Bürokratie in den absolutistischen Staaten. Das ist zudem eine Herab würdigung der Arbeit unserer Beamtenschaft, die wahrhaftig Besseres und Wichtlgers zu tun hat, als den Brauten Erlaubnisscheine auszustellen, daß die sich Sonntags fri sieren lassen dürfen! Derartige Zustände müssen einmal der Oeffentlichkeit eindringlich vor Augen geführt werden, damit sie erkennt, wie herrlich weit wir es mit Sozialismus und Schema tismus gebracht haben! Also ihr Bräute, vergeßt es nicht, rechtzeitig bei der Behörde anzumelden, daß ihr euch am Sonntag frisieren lassen wollt, sonst müßt ihr mit dem Alltagshaarschops vor euren Verlobten treten!