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600 > , veibergerAnzeig^ schäft, UN- Tageblatt W 296 Ig. Preis vikNeljnhrlich 3 Mari, ein» 0 Pß;.; durch die Post L Mar« SV Psg. Illi monatlich 7 , Bestechung« DaS rheinische Bla! itt en. I^d« ««L«, LV» lt sr, Fischers sticht henk tugleuchte« ipen mit sein örprrn, jowi^ en verlaust z Herrmani mstr.Bomgl v.1.25Mk.° e-Albumt, Ml. an, z,v.1.00Ma > Herren» nnaies, gern. e braune 'M ILkl tu. iche pllkGt! W stadt haben in der Zweiten hessischen Kammer die Abgeordneten Köhler-Langsdorf und Genossen den Dringlichkeitsantrag gestellt^ die Regierung zu ersuchen, ihren Bevollmächtigten im Bundes« rath zu beauftragen, im Bundesrath die Einberufung deS Aus schusses für auswärtige Angelegenheiten zu beantragen, der so dann die Einsetzung eines Schiedsgerichts zwischen England und den Buren st aaten zu veranlassen habe. Die erste Berathung dieses Antrags soll morgen stattfinden. Aus Straßburg i. Els. wird gemeldet: Der LandesauSschuß genehmigte in dritter Lesung den Gesetzentwurf betr. den Verkauf eines TheileS des Bitscher Stadtwaldes an den ReichS-Militiv- fiskus für 5^/, Millionen Mark. Aus dem Gelände soll ein großer Truppenübungsplatz für daS 15. Armee korps angelegt werden. Die Uebernahme erfolgt am 1. Aw-> 1901. Erscheint jeden Wochentag ?IbendS '/,v llhr für den anderen Tai " " ' ' jämmtliche Blätter, die Stellung genommen haben, darin einig, daß hier die De Beers-Company gegen di« „Kölnische Zeitung- die Anklage erhebt^ Bestechun^S- gelder empfangen wird nicht umhin können, AuMlatt für die löniMcn und städtischen Behörden zu Freiberg und Brand verantwortlich« Leitung der «edaMonr Georg Bnrthchrdt. Hgte scheu schwarz « 0 Mk. an, Wer ch- und glast 0 Mk. an, Ische« traun, 2:.^ iffer r Falte». 1 » - 53. Jahrgang. — > 0 Sonnabend, den 22. Dezember. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche sür Freibetg, vorm. Stavtger.-Anth., Blatt 19 auf den Namen deS Bäckermeisters Ernst Louis Ranft allhier, über dessen Vermögen das Konkursverfahren eröffnet iger Fagan, > utter, schänd Nk. an. -Pferde «Ärlvl g, Kessels Inserat« werden bi» Vormittag« tt llhr angenommen. Preis für die Spaltzeil« IS Psg. Außerhalb deS LandgerichtSbezirtS 18 Psg. LvW Politische Umschau. Freiberg, den 21. Dezember Deutschland. Der frühere Reichskanzler Fürst Hohenlohe ht sich, wie der „Köln. Z." auS München geschrieben wird, ndgiltig entschlossen, seinen Wohnsitz in Berlin zu nehmen, weil daS Münchener Höhenklima seinem astmathischen Leiden schäd lich ist. Der Hinweis des deutschen Reichskanzlers, daß nach Absendung der vielbesprochenen kaiserlichen Depesche m den Präsidenten Krüger Anfang 1896 Deutschland die Gewißheit erlangt habe, es würde lm Falle eines Konfliktes mit England aufseineeigenenKräftebeschränlt bleiben, hat insbesondere in der französischen Presse An fechtung erfahren. Der frühere Minister des Auswärtigen, Berthelot, hat sich deshalb befragen und durch seine Auskunft erkennen lassen, daß er trotz seiner Bedeutung als Gelehrter doch als Staatsmann und Diplomat nicht allzu hoch eingeschätzt wer den darf. Herr Berthelot muß übrigens nunmehr zugeben, daß der frühere deutsche Staatssekretär des Auswärtigen, Freiherr don Marschall, sich mit dem damaligen französischen Botschafter iv Berlin, Herbette, über die Transvaalanaelegenheit in dem be zeichneten Sinne unterhalten hat. Nur ist dies, wie ohne Weite rer einleuchtet, erst nach der Absendung der erwähnten kaiserli chen Depesche geschehen. Alle gegenwärtigen Ableugnungen ver mögen auch nichts an der Thatsache zu ändern, daß der frühere französische Botschafter in London, Baron de Courcel, mit Beziehung auf die kaiserliche Depesche zu Lord Salisbury äußerte: „Erinnern Sie sich, Herr Marquis, daß Frank reich nur einen einzigen Feind hat." An Deut- liHkeit ließ diese Aeußerung nichts zu wünschen übrig. Graf Bulow konnte daher mit Recht von einer eventuellen Jsolirung Deutschlands sprechen. Daß Baron Courcel seiner Zeit ver sicherte, die französischen Archive enthielten nichts derartiges, vermag an der Thatsache selbst nichts zu ändern. Die Archive enthalten eben Manches nicht, worüber doch authentische In formationen wie im Falle der Aeußerung des Barons de Courcel verlieben. L Dre Zahl der beim Untergang der„Gneisenau" Ges«llschast ist die Vorkämpferin aller Bestrebungen, Machen schaften und Hintertreppentrelbereien, um Südafrika und auch die deutschen Kolonien langsam zu verschlucken. Nun wird be kannt, daß im Geschäftsbericht dieser De Beers-Company sür. das zweite Halbjahr 1899 folgende Stelle steht: „8p«ü«I uritu- tinx xurposes Ootogw« 60 000 Lstrl. Berlin 350000 Lstrl.", da- heißt also für besondere Agitationszwecke sind verausgabt zu. Köln 60 000 Lstrl. (gleich 1200000 Mk.), in Berlin 850000 Lstrl. (gleich 7 000 000 Mk.)". WaS Köln anlangt, so sind - und mit Kohlen am unrechten Ort gespart sei. Dem gegenüber erklärt die „Nat. Lib. Cor.", daß thatsächlich die Kessel ange- htizt waren. Bevor der Anker gelichtet wird, muß der Kom mandant die Meldung erhalten, daß die Maschine klar zum An gehen ist und ehe diese Meldung erfolgt, wird die Maschine vor her probirt. Die „Nat. Lib. Corr." nimmt an, daß sich der Ünglücksfall folgendermaßen entwickelt hat: Das Schiff lag auf der Rhede; Dampf war angemacht; die Maschine hatte auf die Probe sich gedreht: die Meldung war erstattet; so entschloß sich der Kommandant, den Anker preiszugeben und in See zu gehen, Um dort den Sturm auszuhalten. Beim Verlassen des Änker- PlatzeS versagte die Maschine; das Schiff trieb vor dem Winde; der zweite Anker, der sofort berabgelassen wurde, faßte nicht; das Schiff trieb weiter und stieß an die Mole und wurde leck. Die Störung an der Maschine zu beseitigen oder unter Segel hinauszugehen, war nicht möglich; binnen zwei Minuten muß däL Schiff gegen die Mole getrieben sein; die Zeit war zu kurz, um Segel zu setzen, ganz abgesehen davon, daß die Hönze Mann- Daft es bei diesem Unwetter in so kurzer Zeit nicht vermocht hätte. — Als vorläufigen Ersatz für die „Gneisenau" hat das M irte neu M »st, Ritte litt Schrift k an empfiehl! : Fitt. leottteu, ckanSschlngtreU rerbeimGebra»! achter Seifen a« cum benützen T n's Glhzerii -Sets« SO Kuhn'S S« lver giftfrei,' Kuhn, Kronei Hier: Mehne rog„O.Penz< . ». Oberhof ese beleidigende Unterstellung in scharfer Weise zu verfolgen. ES handelt sich gar nicht darum, ob eS ihr gelingt, eine Bestrafung der Verfasser deS Geschäfts berichts zu erzielen, sondern die Hauptsache ist, daß bei dieser Gelegenheit in einer ganz klaren Verhandlung dargeleat wird, daß eine solche Bestechung nicht stattgefunden hat. Es ist bekannt, daß die „Köln. Ztg.", früher begeisterte Anhängerin der Buren, im Jahre 1898 umschlug und eine schroffe Gegnerin der Buren wurde. Zugleich ist bekannt und in den „Hamb. N." öffentlich fest gelegt, daß der Vertreter der „Köln. Ztg." in Südafrika, Gehl, an fangs von der Transvaalregierung, später von der englischen Partei Unterstützungsgelder annahm. Nach alledem ist eine Klarstellung im allseitigen Interesse erforderlich. Schwerer liegt die Sache bezüglich der 7 Millionen, welche in Berlin verausgabt sei« sollen. Man kann kaum ann-hmen, daß eine so kolossale Summe lediglich zu Bestechungen von Preßorganen verwandt ist, und zwar um so weniger, als nur sehr wenig leidliche angesehene Berliner Blätter gegen die Buren und für Großbritannien in Berlin ausgetreten sind. Es kann sich also hier nur um Bestechungen von Personen handeln. Diese Sache geht daS ganze deutsche Reich an. Daß die De-BeerS-Company ihren Mund öffnen wird, ist natürlich ausgeschlossen, aber die ReichS- regierung sollte die gesammte politische Polizei aufbieten und ihren Einfluß in London, um klar zu stellen, in welche Tasche diese 7 Millionen geflossen sind oder sein sollen. Wenn man festhält, daß diese Gelder auSgegeben sein sollen für Gefällig keiten, welche der De BeerS-Company, ihren Hintermännern und den britischen Finanziers in Berlin erwiesen wurden, so werde« sich schon Spuren finden lassen. WaS die De BeerS-Company hier behauptet, ist nichts Anderes als die Existenz eines Panama- Skandals erster Ordnung im deutschen Reichl DaS deutsche Reich kann einen solchen Vorwurf nicht aus sich sitzen lassen." — Die „Köln. Ztg." erklärt sie „für eine nichiSwürdige und in der Art ihres Auftretens zugleich feige Verleumdung." Eine ähnlich« Erklärung haben die „Berl. Neuest. Nachr." veröffentlicht. Stach einem Telegramm der „Frankfurter Zeitung" auS Darm- Reichsmarineamt die schleunige Indienststellung deS eben in Kisl-umgebaukn Schulschiffes „Stein" befohlen. Die „Nordd. AUg. Zig." schreibt: Verschiedene Blätter, wie die „Deutsche TageS-Ztg." und die „Tägliche Rundschau" hatten aus der Rede des Staatssekretärs v. Richthofen über die englische Geschützbestellung bei einer rheinischen Fabrik bemängelt, daß sie den Sachverhalt unvollständig an gegeben, besonders die thatsächlich erfolgte Ablieferung der bestell ten Geschütze verschwiegen babe. Die „Tages-Ztg." hat inzwischen ihren Jrrlhum erkannt; Richthvfen habe den Sachverhalt ganz vollständig dargelegt. In ähnlicher Weise nimmt die „Rundschau" den erhobenen Vorwurf zurück und bemerkt dazu: Es ist sehr bedauerlich, daß es für die Behörden kein Mittel zu geben scheint, solchen das Staotsinteresse schädigenden Geschäften rechtzeitig auf die Spur zu kommen. Hierzu bemerkt die „Nordd. Allg. Ztg.": In der That wüßten wir nicht, wie sich das Auswärtige Amt zuver lässig und rechtzeitig Kenntnis; von ausländischen Aufträgen der einheimischen Industrie verschaffen sollte, da eine Verpflichtung zur Anzeige solcher Bestellungen weder sür die ausländischen Regier ungen, noch sür die inländischen Firmen besteht. Ueber den Besuch deS deutschen llebungSgeschwaders unter demKommando des Prinzen Heinrich erhält „Christiania- Morgenbladet" folgende Mcktheilungen aus Larvik, 12. Dezember: Der deutsche Flottenbejuch hat nicht geringe Bewegung in unserer Stadt hervorgerusen. Obgleich die Einfahrt zur Stadt für Kriegsschiffe sehr gut geeignet ist, sind doch bisher nicht nur englische und deutsche, sondern sogar unsere eigenen norwegischen Kriegsschiffe an unserem Hafen vorbeigesegelt, und sehr lange ist es her, daß wir von so vielen und großen Kriegsschiffen einen Besuch gehabt haben. Die Ankunft des deutschen Geschwaders hat deshalb auch daS Interesse aller Stände erregt, wie es denn auch Leben und Umsatz in der Stadt herbeigeführt hat. Die Ankunft des Geschwaders sollte Sonntag Mittag stattfinden, aber das außerordentlich stürmische Wetter in der Nacht zum Sonntag trieb die Schiffe aus ihrem Curs, sodaß sie erst am Montag Larvik erreichten. Ein Theil der Besatzungen bekam sofort Landurlaub, und zu ihrem Lobe soll es gejagt werden, daß sie sich am Lande gut geführt haben. Unordnungen sind der Polizei nicht gemeldet worden, und dem Prinzen Heinrich soll es eine Freude gewesen sein' von der guten Ausführung seiner Leute sich persönlich beim Magistrat überzeugen zu können. Das Ge schwader hat für die Verproviantirung der Schiffe mit frischem Brot, Fleisch und Fischen viel Geld hier gelassen, auch haben die Mann schaften beträchtliche Ausgaben gemacht, besonders war die Nachfrage nach Ansichtspostkarten sehr groß, sodaß von dieser Waare in der Stadt saft nichts mehr zu haben ist. Man kann sich einen guten Begriff von der Neigung der Deutschen für diese Karten machen, wenn man hört, daß Vas Postkontor während der beiden Tage, wo das Geschwader hier lag. nicht weniger als 10000 Ansichts karten nach Deutschland befördert hat. Ein einzelnes Geschäft allein verlauste 6000 solcher Karten. Für die Offiziere oder die Mannschaften des Geschwaders sind von der Stadt m voller Uebereinsfimmung mit den eigenen Wünschen der Deutschen Fest lichkeiten nicht veranstaltet worden. Man hat sich auf offizielle Besuche beschränkt, die von dem Prinzen Heinrich erwidert wurden. Bei dem hiesigen deutschen Konsul O. P. Olsen hatte sich der Prinz selbst zum Thee angemeldet, und dem Magistrat stattete er einen Besuch ab. Am Dienstag Abend waren der Magistrat, Konsul Olsen, der Werstbesitzer Colin Archer und einige andere Personen die Gäste des Prinzen Heinrich an Bord des „Kaiser Friedrich III". Von den deutschen Marineoffizieren wurden tue vorzüglichen Hafenverhältnisse von Larvik eingehend studirt. Die nationalliberale „Rhein.-Westf. Ztg ", daS Organ der rheinischen Großindustriellen, schreibt: „Die De BeerS- Erlaß an die Radfahrer. Mit Rücksicht aus die in neuerer Zeit wiederholt durch Radfahrer veranlaßten Unfälle und tznkehrsgrsährdungen sieht sich die Königliche AmtShauptmannschaft nach Gehör und im Einver» sttnduiß deS Bezirksausschusses veranlaßt, allen Radsahrern folgende Bestimmungen der Verord- «mg vom 28. November 1893 eindringlichst in Erinnerung zu bringen. Die Radsahrer haben sich aller Handlungen zu enthalten, welche den übrigen Verkehr be- listigen od«r Zug- und Reitth>ere beunruhigen können; demgemäß ist ihnen 1, insbesondere verboten: daS übermäßig schnelle Fahren, das Umlenken neben Zug- und Reitthieren, sowie das muthwillige Behindern schneller gehender Fuhrwerke oder Reiter an der Ueberholung deS Radfahrers. L, Der Radfahrer hat, wenn er anderem Verkehr (Fußgängern, Wagen oder Reitern) begegnet oder solchen überholt, schon aus weiterer Entfernung ein Glockenzeichen zu geben und damit so lange sortzufahren, als es geboten erscheint. Auch hat er hierbei in mähiger Gangart zu fahren. Nament lich diese Bestimmung (unter 2) ist von jedem Radfahrer besonders sorgfältig zu beachten, da gerade in ihre» Nichtbeachtung die meisten Unfälle ihren Grund hatten. Endlich wir noch darauf hingewiesen, daß die Radfahrer auf Verlangen der Wegeaussichts- und Polizeiorgane jederzeit sofort zu halten und die ersorderte Auskunft zu ertheilen haben. Die Gendarmerie ist angewiesen worden, gegen Zuwiderhandelnde energisch einzuschreiten md dieselben sosort zur Anzeige zu bringen. Indem die AmtShauptmannschaft Solches zur öffentlichen Kenntniß bringt, bemerkt sie zugleich, sie gegen alle rücksichtslosen Radfahrer, deren es leider sehr viele giebt, nicht mit Geld-, smdern mit Freche ltsstlasen Vorgehen wird. Freiberg, den 5. September 1900. Königliche AmtShauptmannschaft. 8 ertrunkenen erhöht sich, nachdem Kapitänleutnant Werner nach- i traglich noch den Büchsenmacher Ripperger als vermißt gemel det hat, auf 41. — Die Strandung der „Gneisenau" wird viel- "d sich dem Umstand zugeschrieben, daß die Kessel nicht angeheizt worden ist, eingetragene, »um Betriebe der «astwirthfchaft eingerichtete Grundstück, „der goldene Löwe" genannt, soll am 16. Februar 1601, vormittags 10 Uhr an der GerichtSstrlle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück, bestehend aus einem Wohn- und GasthojSgebäudr mit zwei Anbauen, einem Wagenschuppengebäude, einem WaschhauSgebäude, einem Wagen» und Holzschuppengebäude mit Vergrößerungsanbau und einem Stallgebäude mit Seitenflügelanbau, ist nach dem Fturbuche — Hektar 5,6 Ar groß und aus 38000 Mk. — Psg. geschätzt. Dasselbe liegt allhier an der Elbischen« straße unter Nr. 20, führt im Brandkataster für Freiberg, Abth. die Nr. 19 und im Flurbuch« für diese Stadt die Nr. 22; eS ist mit 270,87 Steuereinheiten belegt und bei der LandeSbrand- Versicherungsanstalt in Höhe von 19640 Mk. — Psg. versichert. Die Einsicht der Mittheilungen deS Grundbuchamts sowie der übrige« da- Grundstück be treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung auS dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung deS am 5. Oktober 1900 verlautbarten VersteigerungsvermerkS aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im BersteigerungStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Bertheilung deS VersteigerungSerlöse- dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehcndeS Recht haben, werden aufgefordert, vorder Ertheilung deS Zuschlags die Auft-ebung oder die einstweilige Einstellung de- BerschrenS berbeizusühren, widrigenfalls für da- Recht der VersteigerungS«rlöS an die Stelle deS versteigerten Gegenstandes treten würde. Frelverg, den 14. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht, Abth. 2». 40/00, Str. 11. Ass. IstnrlL» Nicolai. Gemeindesparkasse zu ErMsdorf, ist jeden Montag, Nachmittags von 2 bis 6 llhr geöffnet, verzinst Spareinlage« zu s»/, °/g und gewährt Darlehen auf Grundstücke zu mäßiger Verzinsung. Der Gemeinverath. G.-Borst.