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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.06.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191006107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19100610
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19100610
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-06
- Tag 1910-06-10
-
Monat
1910-06
-
Jahr
1910
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.06.1910
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des Vereins der Gast- und Schänkwirte von wendigen Versuche wirkten verzögernd auf die I jähriges Stadtjubiläum zur Ausgabe gelangten Dresden, 8. Juni. Seiner Majestät dem sich dann in Dresden nieder, wo er 1847 die Direktion der „Liedertafel" übernahm. Im Herbst Zeit von vormittags '/,1t bis V,1» Uhr spielen. — Noch gut abgelaufen ist gestern nachmittag «in wett«rer Bezirk zugeteilt worden und zwar beim Spielplatz neben der unteren Schule. An dieser Stelle soll nächsten Sonntag die Kapelle in der übernahm Schumann neben Mendelssohn den Kompofittonsunterricht an dem neu gegründeten Leipziger Konservatorium, begleitete dann seine Frau auf einer Kunstreise nach Rußland und ließ zuwandte. Vom Jahre 1881 bis 1838 nahm Schumann Unterricht bei Heinrich Dorn, nach dessen Wegzuge er stch nur aulodtdaktisch weiter bildete. Seine erste Tätigkeit als Klavierkowponist und Mufikschriftsteller datiert vom Jahre 1831; erst nach seiner 1840 erfolgten Vermählung mit Klara Wieck wandte er stch dem Liede, der Or« chesterkompofition, der Kammermusik und den großen Formen der Vokalmusik zu. Schon vorher «ar er mit einer „neuen Zeitschrift für Musik" hervor- getreten, in der er sich zum Wortführer der musi kalischen Romantik machte. UmS Jahr 1848 beiter in da- Ministerium der Kultus und öffent- I Chemnitz und Umgegend: Jede nicht gewerbS- ltchen Unterrichts berufen worden. ! mäßige Pachtung von Gast- und Tchankwirtschastcn *— Vereinfachungen auf militärischem Ge- ! ist auf gesetzlichem Wege zu verbieten, veranlaßte biet. Bekanntlich sind jüngst von verschiedenen I eine scharfe Aussprache gegen die Brauereien. Seiten zwei Vereinfachungen auf militärischem Ge- I Der Antrag wurde schließlich dem Vorstand zur biet angeregt worden: Der Fortfall der zweiten I Berücksichtigung überwiesen. Zum Schlüsse wurde Kontrolloersammlung und die Vereinfachung des ! noch eine aus Leipziger Herren bestehende Kommis- Ersatzgeschäfts durch Zusammenfassung deS Muste- I ston gewählt, welche die Gründung einer HilsS- rungs- und Aushebungsgeschäfts. Für den even- I und Unterstützungskaffe und einer Unsallkasfe für tuellen Fortfall einer Kontrollversammlung wird I das sächsische Gastwirtsgewerbe in die Wege leiten soll, zurzeit durch Umfrage festgestellt, ob dieser Fort- I * Limbach, 9. Juni. Bei dem gestern nach- fall angängig ist, unter welchen Bedingungen er I mittag hier aufgetretenen heftigen Gewitter schlug eintreten kann, und in welche Zeit die bestehen- I der Blitz in die Ausstellungshalle und entzündete bleibende Versammlung zu legen sei. Was die > an einem Manufakturwarenbestand mehrere Waren; Vereinfachung des Ersatzgeschäfts anbetrifft, so ! der Brand konnte jedoch schnell gelöscht werden. liegen die geforderten Berichte in der Zentralstelle I Weiter sind noch mehrere Häuser durch Blitzschläge zur Sichtung vor. Wie stch die gesamte Aus- I beschädigt worden. — Der 16jährige Maschinen hebung künftig gestalten wird, entzieht sich zurzeit ! bauer-Lehrling Steinert erhängte sich gestern abend noch jeglicher genauen Kenntnis. Man nimmt ! in der elterlichen Wohnung, lieber den Grund ist 1850 übersiedelte er nach Düsseldorf, wo er die I aber an, daß vor der endgültigen Einführung erst I nichts bekannt. — Wetter hat sich auS ihrer Woh- bisher von Hiller bekleidete Mufikdirektorfielle er- I eine Erprobung in mehreren KorpSbezirken, ver- I nung die 25jährige Handschuhlrgerin Kühn ent hielt. Doch daS Nervenleiden, daS ihn schon i mutlich schon im nächsten Jahre, stattfinden wird I sernt, in der ausgesprochenen Absicht, stch daS längere Zeit heimgesucht hatte, zwang ihn, auch von Reklame durch den Poststempel. Es I Leben zu nehmen Sie konnte bis jetzt noch nicht dieser Stellung abzutreten, waS 1858 geschah. I ist vor kurzem der Vorschlag gemacht worden, die I gesunden werden. Am 24. Februar 1854 stürzte stch Robert Schu« ! sich über den ganzen Brief hinziehenden Striche I * Siegmar, 9 Juni. Als gestern vormittag mann in einem Anfälle geistiger Umnachtung in l deS EntwertungSstempelS durch Annoncen zu er- I in der 12. Stunde ein mit Broten beladenes Der Allensteiner Prozeß. (Fortsetzung.) Den „Schwur unter dem Weihnachtsbaum", daß sie v. Soeben habe schwören lassen, er werde fie von ihrem Gatten befreien, bestreitet Frau v. Schönebeck mit aller Entschiedenheit. Be kanntlich ist dieser Punkt einer der wichtigsten der ganzen Anklage. Auch daß sie Goeben ein Paar wollene Strümpfe geborgt haben soll, damit er ohne Geräusch in daS Zimmer deS MajorS ge lange, bestreitet die Angeklagte. Dagegen mußte sie zugeben, daß Goeben mit aller Energie eine eheliche Verbindung mit ihr anstrebte und oft auf geregt über ein zcugcnlosrs Duell mit dem Major sprach. Diese Punkte überging di« Angeklagte da mit, daß sie Goeben als phantastische Natur be zeichnete; auS Furcht vor einem unüberlegten AuL- bruch seiner Leidenschaft habe fie ihn in allen seinen Plänen gewähren lassen in der Ueberzmgung, eS werde ja doch alles beim alten bleiben. Ein Fläschchen mit Arsenik hat sie Goeben vorsichtshalber abgenommen. Auffällig ist allerdings, daß die Angeklagte, wie sie selbst zugab, einmal den Schreibtisch des Majors aufbrach, um Einsicht in ein von dem Major ausgestelltes Testament zu gewinnen. Ebenso schrieb sie der Mutter GoebenS Briese, die keinen Zweifel darüber ließen, daß sie GoebenS Frau zu werden wünschte. Nachdem Frau v. Schönebeck-Weber vernommen worden war, machte dec Vorsitzende sie daraus aufmerksam, daß sich in dem Geständnis GoebenS und in ihren Aussagen einige Differenzen fänden, die aufgeklärt werden müßten. Darauf erklärte die Angeklagte, fie habe ja mit Goeben konfrontiert werden wollen und dann hätte stch herauSgestellt, daß er in ihrer Gegenwart nichts Falsches auSgesagt hätte. Der Vorsitzende meinte daraus zu den Geschworenen: „Wem glauben wir nun, ihr oder der Stimme aus dem Grabe?" An der Lokalbefichtigung in der ehemaligen Schönedeckschen Villa nahm dir Angeklagte teil In den Räumen des HausrS ist jetzt ein Pensionat, Koch- und Haushaltungsschule untergebracht. Während deS Lokaltermin- mußte die Umgebung des Hauses abgesperrt werden, da ein nach Hunderten zählende- Publikum der Angeklagten auf Schritt * Dresden, 8. Juni. Sestern abend nach 8 Uhr sprang ein zur Uebung elngezogener Reservist der Maschinengewehrabtetlung von einem in Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen, stürzte und kam unter die Räder. Ein Bein wurde ihm am Knie glatt abgefahren, während dat andere gequetscht wurde. Er wurde inS Lazarett gebracht. De, Verunglückte ist verheiratet und Vater zweier Kinder. — Den Tod infolge Verbrennung erlitt gestern der 2 Jahre alte Knabe Erich Hentschel im Hause Bayreuther Straße 2. Er hatte mit Streichhölzern gespielt und dabet seine Kleider in Brand gesetzt. Das Kind ist den dabei erlittenen schweren Brand wunden erlegen. * Leipzig, 8. Juni. Ein Zwischenfall ereig- nete stch gestern morgen vor der 4. Strafkammer deS hiesigen Landgerichts bei Gelegenheit einer Verhandlung gegen eine» Kaufmann auS GohltS, der wegen Steuerhinterziehung angeklagt war. Der frühere Markthelfer dieses Kaufmanns war als Zeuge geladen und hatte vor einigen Wochen meh rere Drohbriefe an seinen ehemaligen Thes ge schrieben. Während der Verhandlung machte ein anderer Zeuge den Vorsitzenden darauf aufmerk sam, daß der Markthclfer gegen den Kaufmann anscheinend etwas im Schilde führe. Der Vor- sitzende ließ daraufhin den Markthelfer durch zwei Gerichtsdiener untersuchen — und dabei fand man bei ihm einen scharfgeladenen Revolver. Der Zeuge wurde in Haft genommen, worauf die Verhand lung ungestört ihren Fortgang nahm. — Zu dem Raubanfalle in der Lwiastraße, der sich am 24. März d. I ereignete, ist mitzuteilen, daß daS überfallene Dienstmädchen, die 20 Jahre alte Hulda Seyfferth, gestern aus dem Krankenhaus« zu St. Jakob als geheilt wieder entlasten worden ist. DaS Mädchen, daS von dem noch immer unentdeckt ge bliebenen Mordbuben mittelst eines stumpfen Gegen standes durch mehrfache Schläge auf den Kops schwer verletzt worden war, ist jedoch noch immer arbeitsunfähig und wird wohl noch lange an den Folgen deS UeberfalleS zu leiden haben. * Bühlau, 8 Juni. Wegen persönlicher Differenzen der Gemeindeverwaltung mtt der frei willigen Feuerwehr hat stch die letztere aufgelöst. Die Gemeinde kam infolgedessen wegen ihres Feuer schutzes in Verlegenheit, die aber durch sofortige Hilfe von auswärts behoben worden ist. * Planen, 8. Juni. Der Maurer Richter war gestern mit AuSbesterungsarbetten einer Abort« grube in der Lützowstraße beschäftigt. Durch die Gase wurde der Maurer ohnmächtig, stürzte in die teilweise gefüllte Grube und erstickte. Der Mann konnte nur als Leiche geborgen werden. * Netzschkau, 8 Juni. Außerordentlich ver hängnisvoll konnte ein Schadenfeuer werden, daS Dienstag nachmittag im Hause deS KlempnermeifierS Baumann auSbrach. Das von sieben Familien bewohnt gewesene Gebäude grenzt unmittelbar an das Rathaus und andere alte Gebäude an, die bet Bränden äußerst gefährdet erscheinen. ES gelang aber, daS Feuer aus seinen Herd zu beschränken; daS Baumannsche Haus brannte oollstäudig nieder. ' Gera, 8. Juni Zwei ehemalige Schreiber- burschen eines hiesigen RechtSanwaltS, die von diesem schon Monate weg waren, haben aus das Kon'o deS Anwalts bei einer hiesigen Bank nach und nach 7200 Mark abgehoben, indem fie die Unterschrift deS Anwalts nachahmten. Das Geld haben die Bürschchen verjubelt. Sie machten Reisen nach Hamburg usw. und spielten die noblen Herren. Jetzt wurden sie in Haft genommen. * Sohland (Spree), 8. Juni. Durch Sturz vom Rade hatte stch der Sohn des Fabrikarbeiter« Ackermann eine leichte Beinverletzung zugezogen, die er unbeachtet ließ. Nach kurzer Zett trat Blutvergiftung ein, der der junge Mensch erlegen ist. Ausführung der Getriebe und damit auf die Voll- I Jubiläumsmarken sind außerordentlich schnell ab- I König ist anläßlich des das 12. Infanterieregiment endung des Einbaues der Motoren. Die günstigen I gesetzt worden. Wenn nun auch noch eine Reihe I Nr. 177 in Königsbrück betroffenen schweren Un- Ergebnisse aller dieser Versuche aber ließen mich I von Nachbestellungen für solche Marken, darunter glücks nachstehendes Telegramm von dem deutschen in Uebereinstimmung mit meinen Ingenieuren nicht ! auS Thüringen und Oesterreich, wo stch anscheinend Kaiser zugegangen : „An des Königs von Sachsen früher zweifelhaft werden, daß der Flug nach I Sammlerkreise für die Marker, intercsfi-ren, dem ! Majestät, Wachwitz. Das Unglück, daß Dein 177. Wien, BreSlau und Dresden zu dem versprochenen I Ausschüße vorltegen, so glaubt man doch, von I Regiment so jäh betroffen hat und dem so viele Zeitpunkt ausführbar bleibe. Dies« Erwartung I einer Neuherstellung der Marken absehen zu sollen, I brave Soldaten zum Opser fielen, hat Mich aufs schien stch durch die mehrtägigen, vollkommen ge- > schon auS dem Grunde, weil demnächst die erste I schmerzlichste bewegt. Sei bitte angesichts dieses lungenen Probeflüge glänzend zu rechtfertigen, bis I offizielle Postkarte erscheinen wird, die sich ja zur I wunderbaren Verhängnisses Meiner herzlichsten gestern nachmittag nach zwei mehrstündigen Flügen I Reklame für daS Fest nach außen noch weit besser I Teilnahme versichert. Wilhelm." — Der König sich doch herauSstellt«, daß ein Organ des neuen I eignen dürfte, als die Marken. I hat hierauf folgendes erwidert. „Seiner Majestät Motors noch nicht die genügende Sicherheit bietet. I *— Da» Schützenfest der privil. Schützen- I dem Kaiser, Potsdam. Meinen herzlichsten Dank Obgleich nun diesem Mangel in wenigen Lagen I kompagnie Hohenstcin-Ecnstthal Neustadt findet in I für Dein so wohltuendes Beileid bei dem schweren abzuhelsen ist, so wag« ich eS, getreu meinem I den Tagen vom 23. bis 28. Juli d. I. in alt- I Unglücke, das Meine Armee und Mich so unver« Grundsatz, die größtmögliche Gewißheit für die ! hergebrachter Weise statt. Mit dem Fest ist ein i Hoffl getroffen. Die 3. Kompagnie des 12 Jn- Ersüllung meiner Versprechungen zu haben, doch I Jubiläumsschießen aus Anlaß der vor 25 Jahren fanterie-Regiments Nr. 177 ist aus dem Rückmarsch nicht, einen neuen Termin für die Ausführung deS I von Tr. Erlaucht dem Grafen Clemen« von vom Exerzieren vom Blitze getroffen worden. Drei Fluget schon jetzt in Vorschlag zu bringen. Friedrichs- l Schönburg-Hinterglauchau im Jahre 1885 gestts- l Leute waren leider gleich tot, vier haben schwere Hafen, 8. Juni 1910. Graf Zeppelin". — Daß die I teten Fahne verbunden. Die JubiläumS-Ehrrn- i Brandwunden erlitten, drei ganz leichte, während Fahrt deS Zeppelin-LustschiffeS „Z. VI" vorläufig I scheibe ist mit dem Bildnis von Schloß Glauchau vier Leute schon al- gesund entlasten find. DaS abgesagt worden ist, wird natürlich in wetten I geschmückt. i Regiment und damit Meine ganze Armee find Kreisen lebhafte- Bedauern hervorgerufen haben, I Gersdorf, 9. Juni. Den Platzmustken, I stolz aus Deine Fürsorge. In treuer Freundschaft hatte man doch in all den Gegenden, über die l die hier seit Pfingsten eingeführt find, ist noch ein i Friedrich August." I« Frankreich I *— Die 103. Gauvorturnerstuude im 19. geriet beim Umlenken nebst Roß in den Dmfbach droht ein allgemeiner Eisenbahnerstreik auSzu- I Nirdererzgebtrgischen Turngau findet am 19. Juni I und hierbei wurde der Wagen stark reparaturbe- brechen. Während der AuSstand im Süden noch ! vormittags '/,11 Uhr aus dem Turnplatz« deS I dürftig, während daS Tier aus seiner Lage be fortdauert, macht stch auch im Norden deS Landes ! Turnvereins „Germania" in Neudörfel nach fol- > freit und mit heiler Haut auS dem seichten Buche eine bedenkliche Bewegung bemerkbar, sodaß man I gender Ordnung statt: 1. Aufmarsch, 2. Stab« I hcrausgesührt werden konnte. den AuSbruch deS Streiks am kommenden Sonntag I Übungen, S Gerätturnen, 4. Turnen der Pflicht- * Limbach, 8. Juni. Hier begannen gestern erwartet. Auch die Angestellten der Mittelmeer- I Übungen sür da« 12. Gauturnfest und da- Vor- vormittag die Verhandlungen des 24. V-rbandS- bahn erhoben ihre Forderungen und drohen mit ! turnerturnen in Zittau, 5. volkstümliches Turnen: I tageS sächsischer Gastwirte. Die GastwirtSvereine der Einstellung deS Dienste-, 1800 Pariser I a) Weitspringen, d) Schleuderball, v) Ttabweit- I von Heidenau Mügeln und Mittweida hatten sol- Straßenbahnangestellte proklamierten bereits den I springen, ä) Laufen über 100 und 150 Meter und genden Antrag gestellt: „Die OrtSsteuer in den Streik und in der Hafenstadt Marseille herrscht I 6. Kürturnen. Während deS Rirgenturnens turnen I einzelnen O ten muß in Wegfall kommen, da durch ein Gchulstretk nach allen Regeln der Kunst, sodaß I auch die Gauriegen von Zittau und darf von den I die letzte Brausteuerechöhung auf die Gastwirte die Polizei g«gen die Jungen- einschrriten mußte. I Gemeldeten keiner fehlen. Die Altersturner turnen I eine erhebliche indirekte Steuer gefallen ist." Der ! eine Gruppe am Barren. Nach der Mittagspause l Antrag wurde dem VerbandSvorstande zur Weiter« voooßd findet eine Versammlung der Gauvorturnerschaft Verfolgung überwiesen. Mehrere Anträge forderten I und vormittags 9 Uhr eine Sitzung des TurnauS- I Einführung der Konzesfionspfl cht oder anderer *— Robert Schumann. Wer kennt nicht I schuffeS statt. I schärferer Bestimmungen für Gpeisswirtschaften und wenigstens eine Komposition des hochbedeutenden ! *— Gendarmertefchießew Unter Leitung I Lokale sür alkoholfreie G-tränke, sowie Stellung Liederkomponisten Robert Schumann, durch den deS Königlichen Gendarmerie-Oberinspektors Herrn I des Flaschenbierhandels unter H 33 der Gewerbe« die Klavierminiatur zu ungeahnter Bedeutung ge- I Major Klahre aus Dresden fand am Montag auf I Ordnung. Bezüglich deS Flaschenbierhandels wurde langte? Am gestrigen 8. Juni waren eS hundert l dem Gchießstand der Gchützengesellschast zu Chemnitz I obligatorischer Flaschenpfand verlangt. Es wurde Jahre her, daß dieser „Meister im Reich der I die übliche Schießübung der Gendarmen des Be- I hierzu eine Resolution gefaßt, in der gefordert Töne" geboren ward. Seine Vaterstadt ist Zwickau I zirkS der König!. AmlShauptmannschast Glauchau I wird, den Flaschenbierhandel, den Kleinhandel mit in Sachsen. Als Sohn eines kunstsinnigen Ver- ! statt. Anwesend waren noch die Herren Regierungs- ! Wein und Bier über die Straße, die Tpeisewirt- lagSbuchhändlerS zrigt« Robert Schumann schon amtmann Freiherr von Finck auS Glauchau und I schäften und alkoholfreien Lokale dem tz 33 der in jungen Jahren Sinn für Literatur und Musik. I Gendarmeriesekretär Freiherr von Littrow auS ! Gewerbeordnung zu unterstell«« und konzesfionS- Doch als Robert 16 Jahre alt war, starb sein I Dresden. ES wurde mit Gewehr und Pistole ge- I pflichtig zu machen, sowie einen obligatorischen Be- Later, und Mutter und Vormund entschieden, daß I schaffen. Bet letzterer Waffe waren 3 Preise aus« I dürsniSnachweiS einzuführen, bei dessen Erhebungen er auf der Universität Leipzig die Rechte studieren gesetzt, die sich die Herren Brigadier Adler-Meerane I Mitglieder einer Gastwirteorganisalion zuzuztehen solle. Allein daS juristische Studium war bald sowie die Gendarmen Herrmann-Oberlungwitz und I seien. Auch sollen diese Bestimmungen Anwendung Nebensache; 1880 nahm er bei Friedrich Wieck I Beyer-Hohenstein-Ernstthal erschaffen. ! finden auf Warenhäuser, Kantinen, Veieine und Klavierunterricht. Leider zog er sich durch ein I *— ver«fn«g in daA sächsische Kult«»- I Gesellschaften. Weiter wurde Konzessionsentziehung verunglücktes Experiment eine Lähmung der rechten i «iuifteriu» Bezirksschulinspektor Schulrat Sieber I bei allen Animierkneipen gefordert. Ein Antrag Hand zu, doch hatte di«s daS gute, daß er sich s in Großenhain ist vom 1. Juli ab als Hilfsar- nun ausschließlich dem Studium der Komposition den Rhein. Lebend ans Land gebracht, starb er I setzen und so der Post eine neue Einnahme zu er- I Automobil des Chemnitzer Allgemeinen Konsum- am 29. Juli 1858 gänzlich verblödet in einer I schließen. To verlockend dieser Vorschlag aus den I Vereins nach Rabenstein fahren wollte, geriet eS Heilanstalt zu Endenich bei Bonn. I erst«« Blick erscheint, hat er vom ethischen und l beim Umfahren einer BcauereiwagenS in den I ästhetischen Standpunkte auS sein Bedenkliches. I Straßengraben. Das Automobil war stark be- *— Wetteranssicht für Freitag den 10. Juni: i Man überlege sich, welchen Eindruck etwa Ver« ! schädigt. Der Chauffeur wurde im Gesicht erheb- Nordostwind, heiter, warm, trocken, Gewitterneigung. I lobungsanzeigen machen würden, wenn der Post- ! ltch verletzt. *— Krei-ausschnHSitz««- Die nächste l stempel irgend ein Kindermehl oder ähnliches an- I * Chemnitz, 9 Juni. Die Einweisung de« öffeniliche Sitzung de- KreisauSschuffes findet Mitt« ! preist, oder welche Gefühle Trauerbriese auSlösen ! neuen AmtShauptmanns von Chemnitz, deS biS- woch, den 15. Juni 1910, nachmittags 1 Uhr im ! würden, wenn auf ihrer Außenseite irgend ein I Hengen Vorstehers der AmtShauptmannschaft Auer- Sitzungssaal« der Königlichen KreiShauptmannschast I Berliner oder anderes großstädtisches Ball- und I bach i. V., Herrn Michel, erfolgt Sonnabend den zu Chemnitz statt. I BergnügungSlokal zum Besuche auffordert. Es ! 2 Juli, durch Herrn KreiShauptmann v. BurgS- Eine Erklär««- de» Trafen Zeppelin. I könnte auch vorkommen, daß SeschäfiSofferten durch ! dmff im Sitzungssaal der AmtShauptmannschaft. Graf Zeppelin hat von Friedrichshafen auS folgende > den Poststempel di« Anpreisung einer Konkurrenz« I — Eine schwere Handverletzunq zog stch gestern Erklärung nach Dresden erlassen: „Gegenüber den I firma ausgedruckl erhalten usw. Also wird die ! vormittag ein Tischler in einer Tischleret der Vor« Erwartungen, welche Seine Majestät der König I ReichSpost es stch wohl reiflich überlegen, ob sie I stadt Altchemnitz zu. Es wurden ihm von der von Sachsen, die Städte Drrsden und Breslau, I dem wohlgemeinten, aber nicht ganz passenden Vor- l Abrichtmaschine drei Finger der rechten Hand weg- sowie die Bevölkerung der beteiligten Gebiete an ! schlag nachkommen wird. I gerissen. — In Untersuchungshaft genommen wurde mein Erscheinen mit einem Luftschiff geknüpft ! *— Eine wichtige Oberlaudesgerichtk-Ent« I der Unterzahlmeister N. vom „Kronprinz"«Regiment. haben, drängt es mich, meinem tiefen Bedauern I fcheid«ng. Eine Baufirma hatte in einer Sub« I Er soll stch sittlicher Verfehlungen schuldig gemacht auch öffentlich Ausdruck zu verleihen, daß ich mich I Mission sieben Firmen veranlaßt, höhere Angebot« l haben. Der Verhaftete wurde durch einen Offizier im letzten Augenblick gezwungen sehe, die Fahrt ! abzugeben, damit der Ueberredende di« Arbeit er« I dem Gefängnis der 4. Divifion Nr. 40 zugeführt, sür die nächste Zett adzusagen, und zugleich die I hielt. Sie hatte stch dabei verpflichtet, jeder der I * Augustusburg, 8. Juni Zu dem gemeldeten Vorgänge darzulegen, welche zu diesem Entschluß I sieben Firmen 3000 Mark zu gewähren. Die Fir- I KindeSmord ist noch zu berichten: Die verhaftete führten. Durchdrungen von der Pflicht, keinerlei ! ma erhielt die Arbeit und die anderen ihre je 8000 ! Frauensperson ist das auS Katharinaberg gebürtige, Versprechungen für mein Hinkommen mit einem I Mark. Der Auftraggeber erlangte von dem Ab« I zuletzt in Marbach in Stellung gewesene Dienst- Luftschiff ohne die gewissenhafte Urberzeugung von ! kommen Kenntnis und zog der bauausführenden I madchen Louise Walter; sie ist 32 Jahre alt. der größten Wahrscheinlichkeit der AuSführungs- I Firma 21 000 Mk. ab mit der Begründung, daß ! DaS ermordete Kind ('/, Jahr alt) hat sie mit Möglichkeit machen zu dürfen, habe ich damit ge« I er nicht verpflichtet sei, auch den Betrag zu bezahlen, I einem Halstuch erdrosselt. Gestern hat die Ttaats- wartct, bis mir die Zusicherung von der so früh« I der d«n anderen Firmen gewährt worden ist. DaS ! anwaltschast die kleine Leiche besichtigt und zur zeitigen Fertigstellung aller Teile des Luftschiffes, I Landgericht und daS OberlandeSgericht schloffen stch I Beerdigung sretgegeben. Die Mutter des KindeS um noch gründliche Erprobungen vornehmen zu ! dieser Ansicht an, weil derartige Abmachungen un° I hat die Tat wahrscheinlich aus Not begangen, da können, geworden war. Da tauchte unter den I lauter find und gegen die guten Sitten verstoßen. ! der uneheliche Vater deS Kindes vor einigen Fachmännern die Streitfrage über die zweckmäßigste ! * Hohenstein-Ernstthal, 9. Juni. Die von I Wochen gestorben ist. Tie wurde gestern nach unter den Luftschrauben auf und die nun not- I dem geschäftSführenden Ausschuß für unser 400- I Chemnitz transportiert. Konllstorium erhob Protest gegen die beleidigenden I voraussichtlich die Fahrt führen sollte, stch gefreut, I weiterer st Ausdrücke, deren stch der Papst mit Bezug auf I auch einmal den bekanntesten und berühmtesten I Spielplatz di« Refsrmation und die Reformatoren bedient I Typ der LenkballonS sehen zu können. Nun, e» f Stelle soll hatte. — Die gesamte evangelische Geistlichkeit I müssen beachtenswerte Gründe grwesen sein, die Magdeburgs hat zu einer Protestoersammlung I Zeppelin bestimmt haben, die Fahrt zu verschieben. gegen die Enzyklika eingeladen. Am nächsten i Alle Enttäuschten müssen fich also bi« auf weitere- I Unfall, der dem hiesigen Fleischermetster H., welcher Sonntag soll ferner von allen Kanzeln gegen die I gedulden; aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht I mit seinem Geschirr, das mit Kohlen beladen war Enzyklika gepredigt werden. I aufgehoben. und vom Schachte kam, begegnete. Der Wagen
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