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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 21.04.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191004210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19100421
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19100421
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-04
- Tag 1910-04-21
-
Monat
1910-04
-
Jahr
1910
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 21.04.1910
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«. »affsrwarkllarwatter»«, »otr Diese Angelegenheit hat da» Kollegium schon in der letzten Sitzung beschäftigt und war der Wunsch geäußert worden, nähere» über dir Kosten- anschlägr zu erfahren. Da« Kollegium nimmt Kenntnis, daß Projekt I SV8S» M. und Pro« jekt U 48 880 M. kosten werden. 7. Ksstftzn», da« «emeinde-turommeußeuer- satze« fitr 1V10 Für da» Jahr 1S10 find 1SSS0« Mk. an Ge- metudeeinkommensteuern aufzubringen. Da» steuer- pflichtige Einkommen bringt hiervon jedoch nur 12» 14» M. abzüglich 10 Proz. für uneinbring- liche und nachgelassen« Steuern auf. Hierzu kommt «ine Einnahme von ca. 4000 M. durch zuziehende Steuerpflichtige, wodurch eine Eesamteinnahme von 114 8SS M. erzielt wird. E- macht sich ein Zu- schlag von 4k-/„. notwendig, doch glaubt man, mit 4S Proz. auSkommen zu können. Hierdurch würde sich eine Einnahme von 16« SOS M. ergeben. Die neueingemeindeten Stadtteile bringen 3684 M. an Normalsteuern auf, hiervon entfallen auf Neu- Oberlungwitz 1070 M und auf den Hüttengrund 2400 Mk. Die letztere Summe ist verhältnismäßig niedrig, weil Schulanlagen vorläufig nicht gezahlt zu werden brauchen. Da» bisherige steuerpflichtige StaatSsteuerelnkommensoll beträgt 1 SS 226 Mark gegenüber 127 »78 Mk. im Vorjahre. Dem Be schlusse de» Stadtrate», einen Zuschlag von 45 Proz. zur Rormalsteuer zu erheben, wurde zuge- stimmt. 8 S. Nachtrag zur Semeiudeabgabeuorduuug Der Nachtrag wird fast dedattrloS angenommen. Nur mit einer vom Stadtrat vorgeschlagenen Ab- änderung, wodurch der bisherige Abschätzung-auS- schuß durch den Stadtrat ersetzt werden soll, ist da» Kollegium nicht einverstanden. Herr Stadtv. Grießbach wendet sich in scharfen Worten gegen den Eingriff in die Kompetenz dcS Kollegiums, »ährend Herr Stadtv. Kretzschmar ungefähr folgende» ausführt: Nachdem ich bereits in der diesjährigen Sitzung d«S AbschätzungSauSschuffiS geaen die Abänderung de» tz 41 deS Gemeindeab- gaben-Regulatlv» gesprochen habe, bedaure ich auch heute, daß man von selten deS Sladtrates beab- fichtigt, den genannten Ausschuß seiner Funktionen fast gänzlich zu entheben, obschon man von jeher den Abschätzungsausschuß für wichtig genug hielt und zum Zwecke eingehendster Beratungen dem- selben Bürger als Beisitzer hinzuwählte. Ich kann mir nicht denken, weshalb man die Beurteilung der Steuerpflichtigen dem Ausschuss« entziehen will und diese nur dem Rate überlassen werden soll. Bereit« im Jahre 1909 hat man mit dem Ab- schätzungSauSschuß gehandelt, als sei der H 41 in der vorgeschlagenen Aenderung genehmigt, indem man ihn nach Aufforderung seiner Mi t- glieder nur einmal tagen li«ß, nachdem alle Arbeiten ratSseitig erledigt waren und nur einige Reklamationen rc. vorlagen. Wird nun tz 41 Abs. 3 heute genehmiqt, dann wird man im Rate auch die geringen Reklamationen regeln und deswegen den Ausschuß nicht erst hören, der Ein- fachheit wegen. Dann dürsten sehr wenig Vorlagen für die Tätigkeit deS Ausschusses entstehen und derselbe existiert dann nur noch auf dem Papiere. Im übrigen muß ich sehr bewundern, daß man dem Kollegium den Rücktritt deS Ausschusses von seinem Beratungsrechte empfi hlt, wenn ich dabet bedenke, wie sehr das RrtSkollegium auf seine Kompetenz hält — und mit Recht. Jedem das Seine l Ich beantrage deshalb, den tz 41 Abs. 3 in seiner bisherigen Abfassung weiter gelten zu lassen und hoffe aus die Zustimmung deS Kolle gium«. Mit überwiegender Majorität wird diesem Anträge zugestimmt. ES folgt sodann die Genehmigung dec Punkte 9 Gchulaulageuorduuug, 10 Ktrcheuanlagenordnuug und 11, Ubbruch dr« vaugeräteschuppen« auf de« Bauhofe ohne weitere Debatte. Schließlich wird die Richtig- sprechung der Gchuldentilg«ng»kasse für daö Jahr 1908 vorgenommen und sodann gegen '/,11 Uhr in die geheime Sitzung rtngUreten. OertlicheS und Sächsisches. *— WetterauSficht für Donmrstay, 21. April: Nordwrstl. Winde, wolkig,kühl,zcitweiseNiederschlag. Bezirk-auSschn-sttznug Die 5 dies jährige Bezuk-auLschußsttzung findet Freilag, den 29. April d. I, vormittags 11 Uhr im Sitzung», saale der Köntgl. AmtShaup Mannschaft Glauchau statt. * Hoheuftein-Eruftthal, 20. April. In der grstrigen Sladtveroldnetensitzung legt« Herr Stadt verordneter und Branddirektor Lang« sein Amt al- Stadtverordneter nieder. In der Sitzung wurde ferner besch ossen, einen 4bpioz?»tizen Zu schlag zur Normalsteuer zu erheben und in den Stadtteilen Neu- und Altstadt je einen Kinder- spielplatz zu errichten. Der Weiterbestand der Bäck rfachklaffe g'lt nunmehr al» gesichert. Den Bericht über Vie Sitzung finden unsere Leser an anderer Stelle unserer heutigen Ausgabe. — Ein MtlttSrkouzert mit nachfolgendem Ball findet morgen abend im Saale deS Aitstädter SchützenhauscS statt. Die Musik wird von der Kapelle der Kgl. Gächs. Unterosfisierfchule zu Marien berg unter Leitung diS Kgl. Musikdirektors Herrn Kaiser auSgeführtund verspiicht die aufgestellte Dar- bietungSsolge einige besonder« genußreiche Stunden. * Kändler, 20. April. Gestern früh wurde die in der letzten Nummer als vermißt gemeldete Hjährigr Tochter eines hiesigen Einwohners tot au« dem sogenannten Gchmidcrteich gezogen. Ob Stldflmord oder UnglückSfall vo liegt, ist unbekannt. * Zwtcka», 19. April. Gestern mittag sprang die Ehefrau des in der Jaloufiesabrik von Leon- Hardt beschäftigten Arbeiter- Rudolph auS Rothen bach in selbstmörderischer Absicht mit ihrem ein- jährigen Töchterchen in die Mulde. Während e- gelang, da- Kind dem nassen Element zu entreißen, ertrank die Frau Die Leben-müde soll die Lat au« Furcht vor Strafe begangen haben. — Ll« ein auf der Reichenbacher Straß« wohnhafter, 51 Jahre alter Ziegeletarbeitir vorgestern abend gegen 9 Uhr eine nahe gelegene Tchankwirtschaft verließ, glitt er so unglücklich au«, daß er eine Gehirn- erschütterung erlitt und schon am nächsten Mittag verstarb. * Staugeugrit» bei Kirchberg, 19. April. Ertrunken ausgefundrn wurde in einem hiesigen Leiche der Hjähria« Sohn de« Postschaffner« a. D. Illgen hier. Ob UnglückSfall oder Selbstmord vorliegt, ist noch unaufgeklärt. * Rodewisch, 19. April. Aus Uebermut sperrten drei Arbeiter einen jüngeren Kollegen in eine Kiste und verschlossen diese. Vergeblich ver- suchte der junge Mann sich zu befreien; erst nach dem er acht Stunden lang in der Kiste zugebracht hatt«, wurde er von anderen Leuten gefunden und halbtot gerettet. Nach Aussage dcs Arzte- hätte er nur noch kurze Zeit in seinem Gefängnis zubl ingen dürfen, dann wäre «r gestorben Die Sache tst zur Anzeige gebracht worden. * Kühnhaide bet Reitzenhain, 19. April. Die beiden 14jährtgen Knaben Freyer und Münzner füllten eine Flasche mit ungelöschtem Kalk, gossen Wasser in die Flasche und verkorkten diese alSSann, um sich an der Explosion zu ergötzen. Die Flasche explodierte jedoch nicht sogleich, weshalb die Jungen sich mit ihr zu schaffen machten. Hierbei flog plötzlich die Flasche auseinander und die zahlreichen Scherben, sowie die erhitzte Kalkmenge trafen dem Münzner in» Gesicht und verletzten ihn derart schwer, daß er sofort nach Ehemnitz überführt werden mußte. Man befürchtet den Verlust dcs Augenlichtes. * Böhrigeu, 19. April. Der 14jährige Knecht Seife» t von hier wurde während firner Arbeit von einem Wagen an einen Baum gedrückt. Er er- littsoschwereVeiletzungen,daber sofort getötetwurde. * Leipzig, 19. April. Ja einem hitstzen Ver» gnügungSloka! zog eine junge Dame einem jungen Mann, der nur einen Moment aufgestanden war, aus Scherz den Stuhl weg. Der junge Mann kam zum Stürzen und brach sich den rechten Arm doppelt. Al« die Dame sah, wa« sie angericht«t hatte, fiel sie in Ohnmacht. * Pirna, 19. April. Heute vormittag wurde in der Flur Pötzscha der Bahnwärter Herold beim Untersuchen der Strecke vom Bodenbach-DreSdner Schnellzuge Nr. 61 überfahren und gelötet. Kleine Chronit. * Zur Balloakataftrophe bei Reichcusachscn. Der vermißte Ventilring des BallvnS „Delitzsch", den Sachverständige als ein wertvolles Stück zur Ermittelung der eigentlichen Ursache des Unglücks ansehen, ist etwa 500 Meter westlich der Unfall stelle aufgefui den worden. Bei Feldarbeiten sand ihn gestern lose im Sande eingebohrt ein Einwohner. Der Ring weist zwei sta ke Bruchstellen auf, ist aber nicht völlig abgebrochen An dem Ring be. fanden sich kleine Teile der zerrissenen Hülle und Teile der Stahltrossen Der Ring, der 20 Pfund wiegt, ist nach Bitterfeld gesandt worden. Wenige Meter von der Stelle entfernt, wo der Vcnlilring gesunden wurde, lag auf dem Acker der Ucberziehcr des verunglückten Leuchseiiling. 150 Meter von der Uulallstelle wurde auch noch ein Sandsack ge sunden, der sich beim Fallen enltcc.t hatte. Ein Beweis von der Hcsliglcit des Ausschlagens der verunglückicn Lustschiffcr aus den Baden liefert die Tatsache, daß von den in der Tasche des Kaus manns Lcuchsenring gefundenen Schlüsseln einee mitten durchgebrochen mar Auch ein im Porte monnaie befindliches Zweimarkstück war verbogen * Ein Milchfuhrwcrk vom Schnellzuge über fahren. Am Dienstag vormittag überfuhr der Schnellzug Berlin-München kurz vor der Station Großlichterfeldc-Süd ein Milchfuhrwerk Die beiden Pferde wurden getötet, der Kutscher konnte sich in letzter Minute durch Abspringen retten. Der Unfall soll dadurch verursacht worden sein daß die Schranken nicht geschlossen waren. Die Maschine erfaßte die Pferde und zerstückelte sie. Der Zug hielt wenige Minuten später, setzte jedoch bald die Fahrt fort. * Brrnnglückter Ärdcitcrjng. Aus Prcemsyl (Galizien) wird unterm 20. April gemeldet: Ein aus Mcdyka kommender Acbeiterzug ist bei der Einfahrt in die hiesige Station aus eine Lokomo tive gestoßen. Zwei Waggons des Arbeitcrzuges wurden stark beschädigt. Zwei Personen wurden lebensgefährlich, eine große Anzahl Arbeiter teils schwer, teils leichter verletzt. * Explosion rn cincr Strcichho zfabrik. In der Pvalffyschen Streichholzsabrik in Szegcdin «Ungarn) erfolgte gestern vormittag eine Kcsselex- plvsion, durch die lO Mädchen und ein Mann ge lötet, 17 Mädchen und ein Mann schwer ver wundet wurden. * 15 Frauen ertrunken Siebzehn Frauen aus den ungarischen Ortschaften Felsoeberecki und Kar» s begaben sich zum Jahrmackt. Als sie aus einer Fähre über den Bodrog fuhren, schlug diese um und 1b Frauen ertranken. * Zwei Sinder verbrannt. Aus der Besitzung von Adolf Bulkc in Bicskau bei Leobschütz brach Feuer aus, welches das Wohnhaus und die an grenzende Scheune vollständig in Asche legte. Zwei Kinder iin Alter von fünf und drei Jahren, eins dein Besitzer, das andere cincr Nachbarin gehörig, sind in den Flammen umgekommen * Der böse Komet. Aus Furcht vor dem Weltuntergang durch den Halleyscher, Kometen er hängte sich ein 60jähriger Beamter in Paris. Ein gleicher Fall war vor einigen Wochen schon in einem ungarischen Torfe zu verzeichnen * Kamilieudrama. In Kleinwintelheim bei Mainz schlug der Landwirt Alois Buchner seine Frau und fünf Kinder mit einem Beile nieder. Die Kinder wurden nach Mainz inS Spital gebracht. Der Mann erschoß sich daraus mit einem Jagdgewehr. * Likbe-drama. Ein blutiges Liebesdrama hat sich gestern im Dorfe Piwnitz in Westpreußen abge spielt. Der Lehrer Schadt, der sich besuchsweise dort aufhielt, feuerte auf die 18jährige Gertrud Bohlmann, die Tochter eine« Gutsbesitzer«, sechs Revolverschüsse ab. Lie, Kugeln trafen das Mäd chen in den Hal», sodaß der Tod auf der Stelle eintrat Der Mörder ergriff die Flucht, wurde aber später verhaftet. Der Grund zur Tat ist verschmähte Liebe. * SohueSmord. Der . 23jährige ^Eohn de» Landwirt- Daub in Traisa (Hessen) hatte mit seinem Vater Streit. Als er nacht- über da» Lor de» Elternhauses stieg, feuerte der Vater 'b Re volverschüsse auf ihn ab, die sämtlich den Kopf trafen. Sterbend wurde der junge Mensch inS Krankenhaus gebracht. * Durch eine« unglücklichen Zufall die eigene Tochter erschösse«. Ein schwere» Unglück ereignete fich gestern früh in der Familie de» Major» Martin in Pari». Der Major, der sich gegenwärtig aus Urlaub in einer Ortschaft in der Nähe von Narbonne befindet, war mit dem Reinigen eine» Revolver» beschäftigt. Seine 17jährige Tochter stürmte in» Zimmer, um dem Vater guten Morgen zu bieten und ihn zu umarmen. Plötzlich krachte ein Schuß und da» Mädchen sank mit durchschossener Schläfe tot nieder. Eine Kugel, die sich in dem Revolver befand und die der unglückliche Vater nicht bemerkt hatte, hatte das Mädchen getütet. A * LerhSugniSvolle Panik in eiuer Kirche. In Palu im armenischen Vilajet Diarbekr wurde der Priester, während er in der armenischen Kirche am Altar amtierte, von Gendarmen verhaftet. Unter den Kirchenbesuchern entstand eine Panik, wobei viele Personen schwer verletzt wurden. * Erdbeben i« Marokko. Au» Langer wird unterm 19. April gemeldet: Sehr starke Erdstöße machen sich soeben fühlbar. Mit kurzen Unter brechungen haben sie bereit» fünf Minuten ange dauert Der Boden bebt unter unseren Füßen und die Häuser schwanken. Die Bevölkerung befindet sich in höchster Aufregung * Zur Fremdenlegion angeworbe»? Zwei vierzehnjährige Kaufmannslehrlinge au» Leipzig meldeten sich in Worms mittellos bei der' Polizei unter der Vorgabe, sie seien von einem Unbekannten in Leipzig veranlaßt worden, mit ihm zu reisen und sich ,» Algier für die Fremdenlegion anwerben zu lassen. Da ihnen Bedenken gekommen seien, hätten sie in Frankfurt ihren Begleiter heimlich verlassen und seien nach Worm» gefahren. Aus Verwendung der Polizei wurden den beiden auf telegraphischem Wege von den Eltern in Leipzig di« Mittel zur Heimreise angewiesen Die Erzählung der beiden mutet etwas merkwürdig an. * Freche Eiseubahuräuber. In Benicia, un weit von San Francisco, haben zwei maskierte Banditen den Südpacificzug angehalten und sieben Postbeutcl geraubt, mit denen sie entflohen * Da« Kuäblei« dcr„Liamefischen Schwester»". Ein interessantes Ereignis spielte sich am Montag früh im Prager Krankenhaus ab. Dorthin waren die beiden von den Schaustellungen her bekannten zusammengewachsenen Schwestern Blaschek gebracht worden. Die eine sollte sich wegen «ine» Leidens einer Operation unterziehen. Ehe jedoch zu der Operation gegriffen wurde, gebar die eine ein gc- sundeS Knäblein. Die Schwester Josepha muß nun mit der Mutter Rosa da» Wochenbett teilen. Als der Vater des Kindes wurde der Impresario angegcbcn. Depeschen Berlin. Die WahlrechlSkomm ssion deS Herren hauses hat tn der G.samtabstimmung die Vorlage mit 10 gegen 9 Stimmen angenommen. Berit«. In der Frage der Berechtigung der Sperrung des Treptower ParkeS wird vorautficht- lich die endgültige Entscheidung vor dem Oo-roer- waltungsgertcht gefällt. Rechtsanwalt Heinemann hat al« Vertreter des Herrn Eugen Ernst gegen daS gestern ergangene Urteil des Bezirksaus- schuffe», durch das die Klage, gegen den Polizei präsidenten v. Jagow kostenpflichtig abzewiesen wurde, Berufung beim OberverwaltunzSgertcht ein- gelegt. Lissabon DaS Unterhaus war gestern wieder der Schauplatz wüster Szenen. Die augenblicklich Situation ist so kritisch, daß entweder die Auf lösung der Kammer oder eine Ministerkrists un- mittelbar vor der Tür steht. Im ersteren Falle dürften ernste Verwicklungen unausbleiblich sein. Konstantinopel. Scheffel Pascha hat energische Maßnahmen gegen die Albanesen getroffen und je ein Regiment nach Prizrend und Djakowitza em- sandt. Da die Albanesen die Waffen nicht abge. liefert haben, stehen Kämpfe bevor. Die Türken oelfügen über 40 Bataillone und KO Kanonen, weitere 1k Bataillone sind verlangt worden. DaS Kriegsgericht hat seine Tätigkeit begonnen. Der Walt hat umfassende Vollmachten erhalten. Es verlautet, daß «ine gerichtliche Aktion gegen dis albaneflschen Deputierten JSmail, Dnanga Moufft), Nedzib und Hassan Effendi bevorstcht. D-e Bil dung einer fortschrittlichen Partei zwischen Türken und Christen in Mazedonien steht bevor. — Bei der Ankunst der türkischen Truppen in Albanien mischten sich mehrere Arnauten unter diese und forderten die Soldaten auf, nicht gegen die musel manischen Brüder zu kämpfen, welche nur füc die Bestimmungen der heiligen G.fitzs etntreten. Konstantinopel Nach einer hier eingctroffenen Depesche hat ein Offizier deS französischen Posten- in Kawar an der Grenze des SudangebirteS eine türkische Karawane anhalten und über 20 Kam l- treiber, die dem räuberischen Stamme der Tibu angrhörten, töten lassen. Die Pforte hat ihren Botschafter in Pari« beauftragt, wegen de« Zwischen- falle- Vorstellungen in Pari« zu erheben. PeterHdurg Wie auS gut unterrichteter Quelle verlautet, wird J-wolSki- Ernennung zum Botschafter in Rom zum russischen Osterfest er folgen. Der gegenwärtige Botschafter in Rom, Fürst Dolgoruki, wird auf den Pariser Posten versetzt und der dortige Botschafter Neltdow er hält seinen Abschied. Zum Nachfolger J-wol-ki- wird der Staat-rat Stasonoff, jetzt Gouverneur der Provinz Wladimir, ernannt werden. 5. Klasse 157. K. S. Landes-,Lotterie. All« Hummern, hinter weichen kein Geivinn verzeichnet ist, iuid mit 4<so Hark gezogen worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nuchtrnck verboten.) Ziehung am 19. April 1910. aovvv Nr. 7432S. S. Jarmulawrly L La., Ltlpag. »»«» Nr. SM. G. H. Rrhseld L Sol,». Trttbru. »o«» Nr. UjVU. Sd»ar» Nrn». Dreid«». * <»233 309 934 753 32« 194 126 (500) 6«9 823 457 33 708 761 50 119 727 851 2 734 551 69 1 951 71 664 937 (500) 391 59 5 906 516 759 211 126 435(500) 328 634 799 866 56 «38 723 (3000) »675 326 711 481 793 192 194 868 367 331! 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Im Glücksrad« verbleiben nach Henie beendeter Ziehung an grSßer«» Gewinnen: 1 Prämie ,u S0O<XX). Gewinne: 1 zu ScvNM, l »u IdOWO, l zu IM000. l zu tvmo, 1 ,u »ovo, z ,u 1b 000, t ,u IN,XX», nr,u bvoo, lös t» sonn, ist ,u soso. 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