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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 04.03.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191003040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19100304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19100304
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-03
- Tag 1910-03-04
-
Monat
1910-03
-
Jahr
1910
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 04.03.1910
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Lande, existierte aber übeihaupt nicht Alle Betei ligten sind nach Europa geflohen, ihre BureanS sind geschlossen. * Boni Auto zu Tode gefahren. Wie aus Nizza gemeldet wird, wurde dort durch ein Auto- mobtt des Prinzen Narichkine, das den Herzog von Leuchtenberg vom Bahnhof abholen sollte, ein Herr Oitv Hagen, der mit seinem Diener Karl Wendel aus Groß-Hirschfeld auf der Promenade de Saint Glais promenierte, überfahren. Der schwere Wagen aing über den Körper Hagens hinweg Der Verunglückte erlitt schwere Verletzungen, und cs be steht wenig Hoff nng, ihn am Leben zu erhallen. * Vule Launucnstürze haben sich in letzter Zeit in Nordamerika ereignet Vor einiger Zeit erst wurde gemeldet, daß eine Arbettcransiedtung in Texas unter niedergehenden EiS- und Schneemassen be graben wurde, Jetzt ist ein Eisenbahnzug derGreat- Northern-Aahn im Kaskadengebirge von einer Lawine verschüttet worden. Mau schätzt die Zahl der Um» gclonuuencu aus fünfzig. * Zeppelins Konkurrent. 5 Monate Gefäng nis erhalt ein Mühlbergcr Uhrmacher, der von der fixen Idee besessen mar, er sei der eigentliche Er finder des starren Shstems nnd des Zeppelin-Luft schiffes, und der deshalb den greisen Grafen vom Bodensee den „größten Schwindler des Jahrhunderts" genannt hatte. In der Stille der Zelle lernt der Mann jetzt hoffentlich mehr Selbstbeherrschung. * Schwerer strahcnbahnzusammcnstotz. In Resse bei Buer stießen zwei Wagen der elektrischen Straßenbahn zusammen. Der Führer eines Wagens wurde lebensgefährlich und zwei andere Personen mehr oder weniger schwer verletzt. * Em Kommerzienrat wegen Unterschlagung verhaftet. In Petersburg ist der Kommerzienrat Martinson wegen Unterschlagung verhaftet worden. Eine KasscHrevision ergab einen Fehlbetrag von 300000 Mark. * Opfer VeS Eises. In Insterburg i. Ostpr. brachen beim Schlittschuhlaufen auf dem Wystiter See zwei Lehrer ein und ertranken. * Die Leipziger Messe bekommt Konkurrenz. Die Stadt München soll beabsichtigen vom nächsten Jahre ab in jedem Herbst und Frühjahr eine inter nationale Messe abzuhalten. Nur fragt rS sich, ob sie sich auch beim Publikum einbürgcrn wird. * Brudermord. In dem Konror von Sassun n. Co. in London ermordete gestern ein Fremder den türkischen Korrespondenten Nissen durch mehrere Revolverschüsse. Bei seiner Vernehmung erklärte er, ein Bruder des Opfers zu sein. * Plötzlicher Ausbruch von Irrsinn? Nach einem Wortwechsel hat der Fabrikschlosser Karlinzer in Harburg (Schwaben) fünf Arbcnsk Kegen durch Mcjscrsliche schwer verletzt. Einer der Verwundeten ist bereits gestorben, zwei andere schweben in Lebens gefahr Der Täter war schon drei Jahre in einer Irrenanstalt * Schwer verunglückt. In Ingolstadt ist der Oberstleutnant Heinzmann vom lO. Infanterie-Re giment beim Hemrritt vom Schießplatz so unglück lich vom Pferd gestürzt, daß er eine jchwere lebens gefährliche Gehirnerschütterung erlitten hat * Jllgcudltches Dtcbcsgesindcl. In den letzten Wochen wurden in Kassel zahlreiche Emlnuchsdieb- stähle in Läden durch fünf Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren verübt. Die jugendliche Diebes bande ist jetzt verhaftet worden. * Mord uud Selbstmord. In Düsseldorf er schoß der 26jährige Osenbaucr Gaertner seine Ge liebte und dann sich selbst. Das Motiv zur Tat ist unbekannt. * Berung'ücktcr Dcgeuschlucker. Ein Kanonier des Fcldarnllerie-Regiments Nr. 41 in Glogau fühlte den Ehrgeiz in sich, vor den Kameraden seine Kunststücke als Degcnschlucker zu produzieren, ohne jedoch in dieser gefährlichen Kunst erfahren zu sein. Er ließ einen Artilleriesäbel in seinen Schlund hinuntergleitcn, brach aber plötzlich mit einem furcht baren Aufschrei zusammen. Man schaffte ihn ins Lazarett und entdeckte daß er sich die Speiseröhre ausgeschnitten und auch sonst furchtbare Verletzungen im Schlunde beigebracht hatte. Der Unglückliche ist seinen Verletzungen bald darauf erlegen * Ein jugendlicher Sclbstmordkaudidat ist der 8jährige Schulkunde N. in Stadtilm. Er hat sich an einem Baume am Markte zu erhängen versucht. Glücklicherweise wurde er von seinen Kameraden rechtzeitig aus der gefährlichen Luge befreit Später halte er die Absicht, sich von einem Geschirre über fahren zu lassen, woran er ebenfalls verhindert wurde. * Ein gefährlicher Einbrecher. Als gestern vormittag ein Mann in einem Hause auf der Hcrrenwiese in Hamburg einzubrechen ve.suchte, wurde er bemerkt. Auf der Flucht schlug er einen Schutz mann, der ihn scstuehmen wollte, anscheinend mit einem Totschläger über den Kopf, so daß der Be amte zusammenbrach Der Täter ist entkommen * Unfall oder Verbrechen? Gestern früh um 7 Uhr wurde auf dem Eiscnbahndamm der Strecke Posen—Stargard an der Ziegelstraß: die Leiche eines etwa zwölf Jahre alten Knaben aufgesunden, dem die Schädeldecke abgeschnittcn und Arm und Fuß gebrochen waren. Es wird vermutet, daß der Knabe an der bezeichneten Stelle in der Nacht von einem Eisenbahnzug überfahren worden ist. * Ein Stndentenstrcik ist in München aus eigener Veranlassung ausgebrochen. Ein Akademiker war von drei polnischen Studenten überfallen und ver- prügelt worden. Da der Senat der Universität nicht auf Relegierung der drei Polen erkannte, be schlossen sämtliche Studenten, den Besuch der Vor lesungen cinzustellen, bis anders entschieden wird. * Viel Lärm um nichts. Eine große Auf regung beherrschte dieser Tage das Dorf Döbitzschen bei Meuselwitz. Dort sah eine Frau, daß ein Mann einen Karton in den Fluß warf und eiligst verschwand Die Frau lies sofort zum Gemeindevorsteher und meldete, daß der Mann vermutlich ein totes Kind in den Fluß geworfen habe. Sofort kamen eine Reihe Dorfbewohner mit Spießen und Staugeu heran, um nach dem Karton zu fischen. ES gelang auch, den Karton zu bergen Als man ihn öffnete, sand man einen — Backstein darin. Beruhigt zogen die Bewohner zurück, der Backstein war gerettet * Schrecklicher NnglückSsall In Scherzbcrg kam der tl jährige Sohn des Landwirts Albin Klöppel dem im Betrieb befindlichen Göpel zu nahe. Die Welle erfaßte das Bein dcS Knaben, und bevor der Göpel ungehalten werden konnte, wurde dem Jungen daS Bein vollständig vom Körper gerissen. Das fest um die Welle gewickelte Bein wurde völlig zermalmt. Nach drei Stunden wurde der Verunglückte durch den Tod von seinen Schmerzen erlöst. * Zusammenstoß zwischen Ausständige« und Gendarmen. Gestern vormittag kam eS in Halluin (Frankreichs zu einem Zusammenstöße zwischen aus ständigen Webern und Gendarmen Ein Gendarm wurde leicht verletzt. Im Laufe des Nachmittags gelang eS den Ausständigen, den Eintritt in eine Weberei zu erzwingen wo sie mehrere Webstühle zertrümmerten. Truppen sind entsandt worden * Ueber die ehemaltoen vureuhcldeu macht die „Köln Ztg." interessante Mitteilungen. Der berühmte Christian De Wet, der kühne Feldherr, ist heute Landwirtschastsminister in der Oranje-Kolonie Der alte General Delarey hat sich auf seine Farm bei Lichtenburg zurückgezogen und baut seinen Mais wie vor dem Krieae, nur während der Tagungen des Parlaments erscheint er in Pretoria, um sein Mandat auSznüben. Piet Cronje hat sich, indem er sich unwürdigerwcise im Zirkus für Geld sehen ließ soviel z lsammenqekwll, daß er häuslich als Rentier lebt. Ben Viljoen ging gleichfalls zum Zirkus, verheiratete sich dann mit einer französischen Chansonette und lebt heute als Farmer in Texas Die bekannten tapferen Führer Botha nnd Smuts sitzen da^eaen im Ministerium Transvaals und sind denEaaländernunentbehrlicheStaatsmännergeworden * Im Vatcrhause ermordet. Aus UScic-Bie- lonp in Galizien wird berichtet: Der Solm deS Bauern PrzenikowSky, der lange Jahre in Amerika weilte, kehrte dieser Tage in die Heimat zurück. Er wurde, als er das väterliche Bauernhaus betrat, weder von Vater noch Mutter erkannt Beim Abendessen erzählte er, daß er ein Sparkassenbuch über 6000 Kronen besitze. Im Laufe der Nacht erdrosselten die beiden Eltern t-en vermeintlichen Gast nnd fanden auch wirklich das Sparkassenbuch. Als die Mörder ans dem Buch den Namen des Inhabers ersahen und erfuhren daß sie ihren eigenen Sohn ermordet hatten, erhängten sich beide aus Verzweiflung. * Selbstmord eines Ehepaares. In Solingen hat ein gestern aus Krefeld HigereisteS Ehepaar namenS Klappen in der Nacht durch Ocffnen eines Gas Hahnes Selbstmord verübt. Als Motiv zur Tat vermutet inan Nahrungssorgen. * Leichtsinnige Wette. Der vierzigjährige Por- zellanmalcr Otto Engelmann in Kahla wet'ete in einem Lokale mit einigen Gästen, daß er die ange- schvollcnc Mübllache durchwaten wolle Der Mann ging auch an die Ausführung seiner Wette wurde aber von den reißenden Fluten mit sortge- risscn und ist ertrunken. Engelmann hinterläßt eine zahlreiche Familie. * Prinz Helic von Sagau bankrott. Ueber das Vermögen des Prinzen Helie von Sagan, Sohnes des verstorbenen Prinzen Boson von Sagan, ist, soweit eS sich im Inland befindet, am l. März seitens des Königlichen Amtsgerichts Sagan das Konkursverfahren eröffnet worden. * Melken mit Elektrizität Auf seinem Hofe Weddelbrook will, wie aus Bönningstedt gemeldet wird, Kommerzienrat Körting einen durch Elektrizi tät betriebenen Weckapparat einsühren, mit dem gleichzeitig acht Kühe gemolken werden können. * Zur Warnung. Ein Berliner Besitzer fand kürzlich seine vier Pferde bewußtlos am Boden liegen, — sic waren einer Gasvergiftung erlegen. Ein Rohr der Gasleitung, das durch den Stall führte, war während der Nacht von einem unruhigen Pferd zertrümmert worden Drei Pferde konnten gereckct werden, das vierte war schon tot. * Echt amerikanisch Die New-Uork Suu" erzählt von einem Ingenieur, der sich das Leben bequem zu machen versteht. Er heiratete ein Fräu lein Or. most., und die Folge davon war, daß ihm, wenn die Frau auf Krankenbesuch aus war, die Pflege ihres Erstgeborenen oblag Da diese Be schäftigung die eigene Tätigkeit des Ingenieurs aber zu sehr beschränkte, erfand er einen Apparat, der mittels Elektrizität die Wiege in Bcwe mng setzte- Mit diesem Apparat verband er einen Phonographen, Per, sobald die Wiege sich bewegte, eine angenehm einschläfernde Melodie vortrug. Hierzu gesellte der Ingenieur einen dritten Apparat, der den Kleinen zu bestimmten Zeiten mit der ausreichenden Quan tität Milch versorgte. * Noch ei« Komet. In Gens wurde ein neuer Komet entdeckt, wahrscheinlich aber wird er ohne besondere Glanzentfaltung entschwinden. — So viel Kometen — es muß ein brillantes Weiujahr geben ! HandeLs-Vtachrichteu. Berlin, 2. März. Wechsel-Kurs. Amsterdam 8 Tax.e —.— do. 2 Monate —. —— Brüssel 8 Tage — — do. 2 Monate — - —— Italien. Plätze 10 Tage — do. 2 Monate —- — Kopenhagen 8 Tage — Scheck London 20,445 London 8 Tage —— do. 3 Monate — ----- Madrid 14 Tage —.— New-Hork .— Scheck Paris 31,225 Pari» 8 Tage — do. 2 Monate - Petersburg 8 Tage —.— do. 3 Monate > — - Schweiz 8 Tage — Stockh. Bothrnb. IO Tage — - — Warschau 8 Tage Wien 8 Tage 84 95 do. 2 Monate —,— 20-FrankS-Stücke 16,29 Oesterreich. Banknoten 84 90 Ruff. Banknoten 216 65 RcichSbankdtSkont 4°/. PrivatdiSkvnt 3»/.°/. 2. März kornzucker -rrlufl-ie vvoro;. Rendement 14 10—14,85. Nachprodukte exklus. 75 proz. Rendement 11,SO 12,10. Stimmung: Fest. Brotraff. 1 24.12—24,37. Kristallzucker 1 —. Gem. Raffinade 23 87—24,12. Gem. Mel. 23,37—23.82. Snmmung Fest, Rohzucker l. Produkte Tranflto frei an Bord Hamburg per März 14,30 Gd., 14,32'/, Br., per April 14,35 »d, 14 37>/, «r„ per Mai 14,57'/, Gd., I4,6 v, Br., per Augaü 14,70 Gd., 14,72'/, Br., per Oktober-Dezember 1175 Gd., 11,77'/, Bi , per Januar- März 11,10 Gd.. 11,85 Br. Stimmung: Stetig Hamburg, 2. Mä,z. Weizen ruhig, Mecklenburger und Holsteiner 22«.' 0. Roggen ruhig. Mecklenburger und Holsteiner I5i—162, russischer 132.00. Gerste ruhig. Hafer ruhig. Mais ruhig. La Plata 118,00. Wetter: Schön. vre«»«, 2. März Offizielle Notierungen drc Baum wollbörse. Tendenz: Ruhiger. Upl. middl loks 75.75. Liverpool, 2. März 12 lldr 45 Min. Umsatz 8 '00 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Amerikaner ruhig, unverändert Egypier fest 1/4 höher, ausgenommen fair 1,8 höher. Lieferungen nahe Termine fest, entfernte ruhig. März 7 8I, MS.z- April7.76. Mai Juni 7,87, Juli-August 7,54, September- Oktober 6,77. Aahru«a»*tuK«r»uugeu : Keil L Vinke, Luxuepapierwarengeschäft Inh. F. W. A. Vinke, Dresden. Joh. Friedr. Max Schoppe, Buch drucker, ibes., Mockau Taucha. KaufhauS Moritz B eyer, Inh Selma Meyer, Faikenstein. Alfred Prausse, Kauf mann, Gotha. Huldreich Holzhäuser, Inh. der ga M. Zimmermann Nachf. Huldreich Holzhäuser, Greußen Johann Berzen, Tiefbauunternehmer, Hagen i. W Max VoUrat Schnick, Drlikatessenhändler, Hamburg. Albert Schneider, Kiempnermeift-r Hamm i. W. Walter Os!ar Roßner, Kaufmann Falkenstein Karl Fröhlich, Kaufm. Inh. d. Fa. Fröhlich L Krause, Lichtenstein. Lausitzer Maschinenindustri gricdr ch Sleindo,ff, Barchen. Paul Louis Tromme, Baumeister, Ellefeld-FalkenW in. Paul Ebersbach, Apotheken»,s., W lbenfeis. Karl Julius Louis L hniann Aaeniurgesch., Dresden. Joh. va>l Hermann Noack, Fischhändler, Dresden. Arthur Alb.rt Fichtner, Bäcker, Zsch ila-Meißen. Rudolph Müller, Bäck.r, Lim bach. Otto Emil Richter Zig «rrewabr, Großröarsdorf- Pul nitz Joh. Melchior Schneider, Hausierer, Dresden. Kaiharina verehel Wunderlich, Materialwarenhandlung, Plauen. Karl Heinrich Meyer -ß, Gastwirt Ehrenfrie dersdorf. Julius Emu Raschke, Luguu Stollberg. «Hwchtvtihmarkt i« GchkaHt- Mshtz-fe zs ÜttzrLrp»'- am 2S.Februar 1910. Auftrieb: 124 Ochsen, 353 Kalben und Kühe, 86 Bullen. 157 Kälber, 524 Schafe, I7l6 Schweine, zusammen 2960 Tiere — Unverkauft blieben zurück: 64 Rinder, 5 Kälber, — Schafe, — Schweine. Bezahlt in Mark für 50 t«? »-wicht Ochsen Kalben undKük» Bullen Kälber Schafe Schweine 1. vollstrischtge, auSgemästetr, höchsten Schlachlwertes bis zu 6 Jahren i. junge fleischige, nicht auSge- mästeie u. ältere auSgrmastrtt 3. mäßig genährte junge und gut genährte ält.-re t. gering genährte jeden, S'ttrs . 1. vollfleischige, auSaemästete Kal ben böchftcu Schlachlwertes 2. boll fleischige, ausgemäjtcle Kühe höchsten Schlachcwertes bis zu 7 Jahren i. ältere auSgemästete Kühe und wenrg gut enrwiüelte jüngere Kühe uud Kalben 4. mäßig genährte Kühe und Kalben -. gering genährte Kühe u. Kalben l. vollstsischiae, höchsten Schlacht- wertes 2. mäßig genährte jüngere u. gu> genährte ältere 3. gering genährte Rinder I« ausgesuchte feinste Qua!. Oesterreich',sehe Rinder . . . M. M. 72-75 66 69 69 65 ^0 55 70-72 66 63 59- 64 >50 56 40—46 66—67 63 65 58 69 t. feinste Mast- (Vollmilch-Mast-- und beste Saugkälber . . . 2. mittlere Mast- u. gute Saug kälber .3. geringe Saugkälber .... 1. ältere gering genährte Kälber (Frefler) 1. Maftlämmcr u. jüngere Mast- Hammel 2. ältere Mafthammel . . . . 3. mäßig genährte Hammel uud Schafe (Mcrzschase) . . . . 1. vollfletjchige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zn O/, Jahren*) . . . I». ausgesuchte feinste Qualität — ca. 10 Monate alt —*) . . 2. vollfleischige*) 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber*) 54—56 32—84 49-52 77 -80 45-48 73-76 40—42 SO-84 36 3968-71 30 34 62—66 70-7172—73 71 74 68 69 71-72 60 62 63—65 *) Bei Schweinen verstehen sich die Lebendgewichts- preife unter Gewährung von 20—25 kx Tara für je 1 Schwein, die Schlachtgewichtspreise ohne Schwergewicht. Notierungen der Produlteu'Vörse z« Lhe-^t itz, am 24. Februar 1910. Witterung: Kalt. Tendenz: G-schäftslos. Getreide. Weizen sächsischer do. russischer, rot do. polnisch, weiß do. amerik. und argentin. Roggen, hiesiger und GebirgSroggen do. feucht und ausgewachsen do. niederländ.-sächj. u. preuß. do. fremder Gerste, sächsische do. schlesische do. pofener do. böhmische do. Mahl- und Futterware Hafer, sächsischer, do. do. verregnet Hafer, preußischer do. auSländ. MatS, mixed do. grobkörnig do. Tinquantin Erbsen, Kochware do. Mahl- und Futterware Wicken, sächsische do. preußische Leinsaat, setnste besatzsreie, russische do. feine, russische do. Laplata Weizenklet«, grob (per 100 Kilo netto) do. fein „ . „ Roggenlleie „ „ „ do. russische „ „ „ do. mittlere do. Bombay 213 222 Mk. 240-249 , 240-245 . 246-r54 , 152- 157 „ 132—148 „ 160—135 „ 1b6 -188 . 166-173 . 170 180 , 165-180 „ 190-205 . 136 — 141 . 164—168 , 136-149 „ 165 - 168 „ 162-163 162-164 , 186-ISO „ 2'5-223 „ 180-190 „ 185—190 " 330—340 „ 320 -830 , 330—335 . 11,40-11,75 „ 10,75-1 l,00 „ 11,40—11,60 „ 11,60-12,60 . Obige Preise verstehen sich für Quantitäten von 1000 Kilo an. Mehl. Kaiirc-AuSzug Mk. 36 25 bi» 87 25 Weizenmehl 00 . 3325 , 34 -5 do. 0 . 32,25 . 32 73 Roggeumehl 0 Mk. 25 00 bis 25,25 do. l . 23,00 , 23,25 pro 100 Kilo netto. H,u M. 5 40 bis 5 80 do. gebündelt » b,60 „ 6,00 Stroh, Flegeldrusch » 3,40 bis 3 70 Stroh. Maschinendrusch, Langstroh, , 2.70 . 300 do. do. Krummstroh . 2,30 „ 2,70 per 50 Kilo netto. Feinste Ware über Notiz. — Die per 100 Kilo notierten Mehlpreise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Kilo. Alle anderen Notierungen gelten für Geschäfte von mindestens 10000 Kilo. »Hrmuttzer Msertpretss vom 2. Mäcz 1910. Wetzen, fremd. Sorten 12 M. 90 11 75 IS 00 70 3 2 2 9 5 5 3 6 8 60 80 25 80 80 20 70 25 90 10 8 8 7 9 50 80 00 70 pro 50 Kilo. -Pf. btL 12 M. 70 Pf. - 30 - - 75 - - 70 . - 2 , 3 - 2 . sächs. neu Roggen, ntederländ. . preuß. . hiesiger, - fremder, - 40 - 60 - 40 10 25 - 25 85 - 4> - 25 65 05 40 - Kartoffeln, inländische 2 Buller p. 1 Kilo 2 11 - 8 . 8 - 7 - 9 - 10 - 8 - 7 - 8 - . 9 ° 5 - 6 - 3 Gerste, Brau-,fremde 8 - - sächsische 8 - Fuitrr- Hafer, sächs. - ausländischer Erbsen, Koch. I Erbsen, Mahl- u. Futter. Hen, altes - gebündeltes Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschinendr., Langstroh Stroh, Maschinendr., Krummstroh s Z 's S s s Z Eingesandt. (Für Einsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion nur die preßgesetzliche Verantwortung.) TucsertschrK. Schon seit länqerer Zett ist die Turnsrschaft beschäftigt, einen Zukuaflsp an sür einen größeren Turngarten und Tarnhallenbau-Aalagen mtt Hüfe von Aateilscheinzeichnunq auszusühren, und wie bekannt, hat die Turnerschafl außer ihr>m j tzt bestehenden Turnplatz ein neues, größeres G und- stück erworben. Ueber all die Vorbereitungen sind eine größer: Anzahl Mitglieder nicht orientiert, warum und weshalb dis Schaffung einer Turnhalle und eine? größeren Turngartens so schnell vor sich gehen muß, zumal eine Finanzierung noch qurmcht bekannt ist. ES wäre wünschenswert, wenn die Nater lagen klar und öff ntlich bekannt gemacht würden, b.vor die Aateiljcheine gezeichnet werden sollen. Mehrere Mitglieder. Witterungswechsel und Rhenmatis- Mtts. Unter dem häufigen schroffen Witterungswechsel leiden alle die Unzähligen, bei denen sich die kleinste Erkältung ja schon der bevorstehende Umschlag der Witterung durch rheumatische Schmerzen kundgibt. Diese jedermann wohlbekannten Schmerzen, die als „Reißen" in allen Gliedern, in Knie, Ellenbogen, Schultern, Gesicht, als der gefürchtete „Hexenschuß" im Kreuz auftreten, verursachen manche schlaflose Nacht. Die bekannten veralteten Hausmittel zum Emreiben können den Schmerz nur auf kurze Zeit durch Hautreiz ablenken uud betäuben. Im „Salit" dagegen hat die Wissenschaft und die ärztliche Erfahrung ein Mittel gesunden, welches direkt auf die Krankheitsursache wirkt. Es braucht nur auf die schmerzenden Stellen eingerieben zu werden, um frische Fälle durch wenige Einreibungen ganz zu heilen und bei jahrelang verschleppten Fällen die Schmerzen in der wohltätigsten Weise zu lindern. „Salit" ist in den Apotheken billig zu haben (die Flasche zu 1,20 Mk) und sollte nirgends fehlen, wo irgend ein Familicnglied Neigung zu rheumatischen Schmerzen hat. Für unsere Hausfrauen. Rotkohl mit Bratwurst. 6 Personen. 3 Stunden. Zwei Kohlköpfe werden von den groben Blättern und dicken Rippen befreit, in je vier oder sechs Teile geschnitten und nebst etwas Bratensett (im Notfall Schweineschmalz), 2 kleingehackten Zwiebeln und einer Kelle Fleischbrühe eine gute Stunde gedünstet. Dann gibt man etwas Pfeffer, Salz, 1—2 Eßlöffel Weinessig, 1 Teelöffel Zucker und 1—1V, Psund in Stücke zerlegte Bratwurst (nach Belieben auch einzelne kleine Saucischen) dazu, deckt Vie Kasserolle gut zu und läßt alle« zusammen noch 30—40 Minuten dämpfen; schmeckt ab, kräftigt da« Gemüse noch mit 10—12 Tropfen Maggi-Würze im Geschmack und richtet Wurst und Kohl zusammen an Dazu reicht man Salzkartoffeln. v. Bg. enn. "i.'cc:, w,- (7»ck)!ijiiei!vnn: C.mjl .Horn: isir L"tol?i<, Jvien'ir ,,„d Reklamen: Daavve-.l Emip, jamttuy in Hobenstein-Ernsikdal.
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