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Muirtag, de» 31. Januar 1910 Der EtOdtrat Hohenstei«'Gr»ftthal, am 13. Januar 1910. Hohe»ft«i»-Er»stttza!, am 13. Januar 1910. Der Siadtrat «usWge Der Stadtrat. Hoheaftet« Vraftthal, den 29. Januar 1910. Herr Herr Der Gemeiadevarftaad Der Stadtrat. Hoheafteta-Graftthal, am 21. Januar 1910. Der Stadtrat Buchdindermeister Emil Bahae, Cchuldftektor Friedrich Dietze, Musterzetchnereibesitz-r Hermann Ebersbach Expedient Emil Eichler, X Fabrikbesitzer OSkar Kahr, Tchlossermetster Ewald Laage, Herr Fabrikbesitzer Edwin R-Vslvd, „ Nadelmacher Richard Schmidt, „ Fabrikant Paul Schubert, , Gärtnereibesitzer Theodor Wächter „ Prokurist Edmund Weigert. Herr Trischiuenschauer Karl Aeldmau« , Privatmann Hermann bleich, Herr Vastwirt Otwald U»§e, X , Muflerzeichnereibesitzer Lmil Kohs« »ine Neuwahl. ES stad von den in den genannten Wahlbezirken wohnenden Stimmberechtiuten — unter Ausschluß derjenige« des Hüttengrundes — 5 Ansäsfige und S Unansäsfige zu wählen D e Altstadt und die Neustadt (letztere einschließlich der dar«. Oberlungwitzer OrtSteile Reuoberlungwitz und am Pleitzaer Weg) bilden je einen Wahlbezirk. Als Wahlranm dient für die Altstadt das VereittSzimmer der Ratskellers und für die Neu stadt das VeremSztmmer des Stadtkellers. Die Stimmzettel sind do« vormittags tl Uhr bis nachmittag 5 Uhr und zwar von den Stimmberechtigten persönlich abzugeben. Die zu Wählenden stad auf ihnen so zu bezeichnen, daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Insoweit Stimmzettel dieser Vorschrift nicht entsprechen oder Namen Nichtmählbarer enthalten, sind sie ««gültig. Die nachstehend unter 1 aufgesührten, im Stadtoerordneten-Kollegium verbliebenen Herren können nicht gewählt werden. Unter II sind die mit Ende vorigen Jahres auSgeschiedenen und wieder wähl baren Herren verzeichnet. Für d e vo ze tig auSgeschiedenen Herren finden in Gemäßheit von Artikel 2 der V. Nachtrages zum O:tSgrundgesetze gle chzettig Ersatzwahlen statt. ES gilt der mit der oierthöchsten Stimmcnzahl gewählte Unansäsfige al« Ersatz für den durch Wegzug vorzeitig auSgeschiedenen Herrn Kaufmann Otto Layritz, dessen Wahlperiode Ende 1911 abläuft, und derjenige Unansäsfige, auf den die fünfthöchste Stimmen zahl fallen wird, tritt an die Stelle des gestorbenen Herrn Zahntechniker Löwel, der bi- Ende 1910 amtiert hätte. Diese beiden Mandate erlöschen mit dem Ablaufe der Wahlperioden der vorzeitig AuS- geschiedenen. Die Wassersteuer für da« 4. Vierteljahr 1S0V ist spätestens bis zum 1. Februar 1910 zur vermeid««- zwa«gsweiser Beitreibung a» die Ltadtsteuereiuuahme zu be zahle«. ES wird zur öffentlichen Kenntnis gebrach», daß a) dem Ortsschätz««gsausschuste für die Stadt Hohenstein.Ernstthal angkhvren, die Herr«, -, approb. Tierarzt Lauschke, Stadtcal Bernhard Auger, als Temeindeoertretrr, Poiizeiregistrator Oskar Kny, al« dessen Stellvertreter, Landwirt Julius Kunze, als Viehbtsttzer, , Heinrich Kleiudieust, als Viehbesttzer, Bäckermeister und Oekonom LouiS Scheer, als deren Stellvertreter, und b) dem Bezirksschätzu«gsausschusse für die Stadt Hohenstein-Ernstthal, die Herren: Oekonom Hermann Aleischer, Viehhändler Julius SiesoW, Fabrikbesitzer Otto Clauß. In den Grundsteuerbüchern ist eine Verlautbarung der am 1. 8. 1909 nach Hohenstein-Gruft, thal einbezirkten Oberlungwitzer Grundstücke noch nicht erfolgt. Die Grundsteuer für die umbe-trAm Grundstücke ist darum bis auf weitere? noch in Oberlungwitz zu entrichten. Zur Mquemlichkeil der betr. Steuerzahler soll der am 1. Februar d. I. fällige Termin Dienstag, de» 15. Februar 1910, vou s Uhr Vorm, bis 5 Uhr «achm. im „Logeuhaus" eingenommen werden. Eine Abholung der Steuer erfolgt nicht mehr. Alle verbleibenden Reste werd«, zwangsweise eingetrieben. HahensteinGrnftthal und Oberlungwitz, am 28. Januar 1910. Geschäftsführer Oswald Grießbach, Privatmann Louie HeUma««, «"Mgr. I Herr Kartounagensabrikant Hermann Schelle»« berger, ' Herr Lederhändler Adolf SUitzuer. tl»a«sSsfige. > Herr Lagerhalter Emil Riedel. AMmMtltWOn in den Bezirkt« Alt- mö MW. Anstelle der für ungültig erklärten Stadtverordnetenwahl in den Wahlbezirken Alt- und Neu stabt erfolgt UnansWge. Herr Kaufmann Gotthilf Kretzschmar. AMvMktteilWhl m ZMeil MtWuck Die in Artikel 3 des V. Nachtrages zum OrtSgesetze vorgeschriebene Wahl eiues Bä. Wtaftt« verorduete« erfolgt Montag, den 31. Januar 191V, und zwar ist von den im Stadtteile Hütte«gru«d wohnende« Stimmberechtigten astet« zu wählen. Der zu Wählende muß im Sinne von H 12 des OrtSgesetzeS ansässig sein. Der Stadtteil Hüttengrund bildet einen Wahlbezirk. Als Wahlraum dient dar Gastzimmer des Etablissements Neue Hüttenmühle. Die Stimmzettel sind von vormittags 11 bis nachmittags 5 Uhr und zwar von den Stimmberechtigten persönlich abzugeben. Der zu Wählende ist auf ihnen so zu bezeichnen, daß über seine Person kein Zweifel übrig bleibt. Insoweit Stimmzettel dieser Vorschrift nicht entsprechen oder Namen Nichtwählbarer enthalten, sind sie ungültig. sü, bi« 1000 Anschlüssen 50 Ml. in Netzen von ng wolle dicidaß die Regi-rung dadurch, daß sie Vertagung ein- durch bundet-streten lasse, ohne ein Budgetprooisorinm zu besitzen, mann (natl ) verhandelt, die Regierung wolle dir Frage der Neckarkanalisation 5000 20000 70000 > 1 1001 5001 20001 freundliches Zusammenwirken der beiden Regierungen oon Württemberg und Vaden einer möglichst baldiger Lösung entgegenführen und zugleich ein Ein Verständnis in der Frage der SchiffahrtS- abgaben anstreben. Der Minister de- Innern Freiherr v. Bodman erklärte, daß die badische Re gierung der württembergischen Regierung folgendes Angebot gemacht habe: Baden erbaut drei Kraft werke auf seine Rechnung, übernimmt ein Drittel der Kosten der Kanalisation, setzt auf seinem Ge biete die SchiffahrtSabgaben fest und verwendet das Ergebnis derselben zur Unterhaltung der Amagen und zur Verzinsung des Anlagekapitals, etwaige Ueberschüsse sollen an Württemberg auSgezahlt werden. Die württembergische Regierung habe geant wortet, im geoonwärtigen Zeitpunkt auf diese Vor- schlüge nicht eingehen zu können. Der An- «rag Rabmann wurde schließlich mit 39 gegen 25 Stimmen des Zentrums und der Konservativen angenommen. , „ mit mehr als 70000 Anschlüssen für j!de weiteren 50000 Anschlüsse je 10 Mk. jährlich mehr. 3. Für jede hergestrllte Verbindung wird eine Gr sprächSgrbühr von 4 Pf. erhoben. 4. Der Teilnehmer darf sich oon Dritten einen Be trag bi« znr Höhe der Gebühr erstatten lassen, die Achten. Erst gegen 2 U. r wurde die ongetreten. Der Kreuzer landete glatt vieistündiger Fahrt. neuer bayrischer Justizerlah sogenannte Rückfahrt nach etwa «in Aus dem Auslande. Das Mißtrauensvotum -ege» den Grafe« Khuen-Hedervary. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm am Frei- tag mit großer Majorität einen Mißtrauenr au trag gegen das Kabinett des Ministerpräsidenten Grafen Khuen-Hedeiouy an. Der Ministerpräsident erklärte hierauf, da der Regierung ein Mißtrauens votum gegeben sei, so ständen hier zwei Wege offen : entweder Demission oder Auflösung der Hause*. Sofort könne er sich nicht entscheidcn. Hierauf ließ der Ministerpräsident ein königliches Handschreiben verlesen, durch daS daS Abgeordnetenhaus bis zum 24. März vertagt wird. Die Minister verließen dirauf unter großem Lärm des Hause» den Saal. Graf Batthary beantragte alrdann eine Resolution, für die Verbindung bei Benutzung einer öffent lichen Sprechstelle zu entrichten wäre. 5. Die Fernsprechgebühren betragen: bis zu 25 km 20 Pf., bi» zu 50 km 25 Pf., bis zu 100 km 50 Pf., bis zu 250 km 75 Pf., bis zu 500 km I Mk. bis zu 750 km 1 Mk. 50 Pf., bi« zu 1000 km 2 Mk., über 1000 km für jede weiteren 250 km 50 Pf. mehr. 6. Die Höchstzahl der von einem Anschluß aus jähr lich zu beanspruchenden Gespräche soll zunächst auf 10000 bemessen werden. 7. Die neue Gebührenordnung soll mit dem 1. April 1011 in Kraft treten. Der Lustkreuzer 3" unternahm am Freitag vormittag einen langen und erfolgreichen Aufstieg. Der Kreuzer, in dessen Gondel sich mehrere Personen befanden, fuhr zunächst oon Tegel über Charlottenburg nach Berlin und be schrieb in ruhiger Fahrt in geringer Höh- verschiedene bestimmt, daß Untersuchung», und ein fache Haftsträslinge sich selbst beköstigen und l/, Liter Bier oder Liier Wein täglich kaufen dürfen. Auch andere Sträflinge können da» au» ihrem Arbeitsverdienst tun. Auch da« Schnupfen und Rauchen kann ihnen gestaltet werden. Ge- fängni»sträflinge dürfen auch für sich selbst arbeiten und zu Außsnarbeiten in der Land- und Forstwirt schaft und zu Kulturarbeiten mit ihrer Zustimmung Verwendung finden. 3« de« Echiffahrtsabgabe«. In der gestrigen Sitzung der badischen Zweiten Kammer wurde über einen Antrag Rab- die Verfassung verletzt habe und weder Steuern «» heben, noch Rekruten ausmustern, weder Handels verträge abschlteßen, noch Anleihen aufnehmen oder Summen für gemeinsame Ausgaben auSfolgen könne. Die Resolution wurde von der gesamten Linken an genommen, nur die BerfaflungSpartei stimmte dagegen. Die Wahle» t« E«gla«d. Nach den bis gestern abend vorliegende« Wahlergebnissen haben erhalten: die Unionisten 264, die Liberalen 262, die Mitgl eder der Arbeiter partei 40 und die Nationalisten 75 Sitze. Di« Unionisten gewannen 125 Sitze, die Gewinnziffer« der anderen Parteien sind unverändert. Ei« erfreulicher Klang a«s de« Nieder lande». Bei dem Kommers der deutschen Kolonie in Rotterdam zu Ehren des Kalsergeburt-tage- hielt der Rotterdamer Bürgermeister Zimmermau« eine deutsche Rede, worin er den Kaiser als «irren guten Nachbarn, der sein Leben für Hollaud- Unabhängigkeit einzusetzen versprochen hätte, feierte und die Interessengemeinschaft Hollands und Deutschland» betonte. Wie Deutschland» Zu kunft, liege auch Rotterdam» Zukunft auf dem Wasser, d. h. auf dem deutschen Wasser, auf dem deutsche» Rhein. Ein blühender Deutschland be deute auch ein blühende« Rotterdam. Die Abl<hn»«g des deutsch'porlu-kfisch-» Handelsverirags >urch die Kommission des deutschen Reich-tag« be- chäftigt lebhaft die portugiesische Presse aller Parteien und sie hat in Lissabon starken Eindruck gemacht. DaS republikanische ,Mundo" sagt, daß sich wegen d-S Vertrage« die Angelegenheit de» Madeira- Sanatorium« ungünstig für Portugal erledigt hab« und daß die Ablehnung ein furchtbare- Fta - ke für die Regierung sei. Der „Diorio Populär", zu vertagen und inzwischen die gegenwärtigen Gehälter in den Etat einzustellen. Der Etat Eüdwestafrika ist damit erledigt. Der «-«- Aernsprech-Tarif soll folgende Gestalt erhalten: , I. Di« Pauschgebühr wird aufgehoben. E« gibt nur noch Anschlüsse gegen Grund- und Gesprächsgebühren. 2. Die Grundgebühr beträgt: A«S de« Reiche. Prinz Hei«rtch als Admir«! ot td« Im englischen Amtsblatt wird die Verleih ung des Ranges eine» Admirals ol tde ü'leet an den Prinzen Heinrich oon Preußen, ent sprechend seinem Rang al- Großadmiral der deMschen Marine, bekanntgegeben. I» der Budgetkommisfion des Reichstages wurde gestern die Besoldungsordnung für die Kolonien beraten. Von verschiedenen Red nern wurden Wünsche vorgebracht, die Gehaltssätze für manche Beamtenkategorien zu erhöhen, andere Redner traten für eine generelle Herabsetzung der ganzen Gchalt«ordnung ein, wogegen jedoch der Etaattsekretär lebhaften Widersvruch erhob. Schließ lich wurde auf Antrag der Nationalliberalen be- schlossen, mit Rücksicht auf das bcvorsteheude neue Kolontalbeamtrngesetz die Angelegenheit auf rin Jahr Sonntag, den 30. Januar svso 60. Zahrg Ar. 2^ Brief- und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Ms!ch«i«t jeden Wochentag abend« für den folgend«» Tag und kostet durch die «u-träger II Kernsprecher da» Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei in» Hau». jj Rr. 11. Anzeiger für ^Hohe«st«iu L»»fttha», Oberkm-Wttz, GersVvrf, Herms-arf, verns-a^ Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, LangenchurSdorf, Grumbach, TdtM Krim, tiuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Ee HaI Pleißa, Rüßdorf, Et. Egidien, Hüttengrund u. s. w. ' - f?" " Anserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Land« «Mi,«««, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solch« zu Originalpreisen Amtsblatt für U Niijl. ldüZMi »ü In ölülnt - H»hnßtiv8rM»i.