Volltext Seite (XML)
UN- Taaeblaü IW«. uu- Tageblatt »oert. No. 47. »st««- W No. 48. No. 4S. -r SefthiU. No. 50. rnerneeß, No. 51. No. 54. No. 55. No. 56. No. 57. No. 58. No. 59. Sflichst M mden Sch-P No. 82. R-. 88> N°. 84. No. SS. No. 86. No. 87. No. 88. No. 89. No. 45. No. 46. 52. 53. 60. 61. 62. No. 48. No. 44. haltend: No. 80. No. 81. abentechä Schützen (ah »«sarch dann jedetzt rZt.» Lebenszahn n hrt je nach t« Mk. täglich.! bs-KrankM KrankW> Wie in militärischen Kreisen erzählt wird, haben sich schon in den ersten Tagen mehr als 120 000 Mann gemeldet. Bemer- kenswerth ist, daß die Freiwilligen sich auf zwei Jahre verpflich ten sollen. Daraus ist wohl der Schluß zu ziehen, daß man an amtlicher Stelle den Feldzug gegen China auf zwei Jahre ver anschlagt. Das ist wohl die geringste Zeit, in anderen Kreisen, namentlich militärischen, glaubt man, daß der volle Abschluß sich viel länger hinziehen wird. Eine bemerkenswerthe Begnadigung wird aus Glatz ge meldet. Bor etwa zwei Jahren erstach der Rittmeister Graf zu Stolberg bei den großen Herbstübungen im Elsaß einen Ser geanten seiner Schwadron. Vom Kriegsgericht zu drei Jahren Festungshaft verurtheilt, zu deren Verbüßung er der Festung Glatz überwiesen worden war, ist der Graf Stolberg jetzt nach Ablauf von 18 Monaten der Strafzeit durch den Kaiser be gnadigt worden. Wie schon drahtlich mitgetheilt, ist in Aden (nicht Athen) ein Schiff der deutschen Marine von einem bedauer lichen Unfall betroffen worden. Durch Herausfliegen einer Mannlochpackung wurden an Bord deS aus der Reise nach latz, Verthei», rgasse, Unlm tathhausM q«: Brau» iniberg. - U lOionellm hmtdt, M V SSagn», bE >ck: «uchdra^ ist MuW* hluß -esse: sür di- >!S M-E! Expedition ei» ne gelang» "e Abdruck. A inen der AnE Tagen kann rschrisu^ r di- SxlE i r Th-il a» - nter Anden, starkbesest, iben, Md«, ', in der Ach AmtSblall für die kSmMeu Md städtische« Behörden zu Freiberg Md Brand Verantwortliche Leitung der Rev-Mion: Georg Burkhardt. No. No. 53. Jahrgang. ———— Donnerstag, de« 8 A«g«st No. No. No. Bekanntmachung. Da» 5.—11. Stück der Gesetz- und Verordnungsblattes Km Jahre 1900, ent- Jnserate werden bis Vormittags 1t Uhr . angenommen. Preis für die Spaltzeue 15 Pfg. Außerhalb deS LandgerichtSbeztrkS IS Pfg. M. W v< Politische Umschau. Freiberg, den 8. August. Die deutschen Erfolge auf der Pariser Welt ausstellung kommen glänzend znm Ausdruck in der Zahl "er Preise, die auf deutsche Aussteller voraussichtlich entfallen landen. Es scheint festznstehen, daß Deutschland bei der Preis antheilung so glänzend ausgeht, wie kein anderes Land. Man Wtzt die Zahl der xianäs xrix, das heißt, der ersten Preise, bse auf Deutschland entfallen werden, auf zweihundertundfünfzig, Zahl der goldenen Medaillen auf fünfhundert; die Zahl der deutsche» Aussteller beträgt dreitausend. Kein anderes Land hat kme so hohe Zahl von ersten Preisen und goldenen Medaillen erlangt, "nd auch der Prozentsatz der preisgekrönten Aussteller ist bei -Hutschland der höchste. Nach Deutschland kommt Rußland, das °ver schon fünfzig erste Preise weniger erhält: Frankreich hat sausend, aber bei 36000 Ausstellern, also verhältnißmäßig MN weniger als Deutschland. Die stärkste Ziffer hat Deutschland ^5"!^ewerbe erlangt, nämlich zwanzig erste Preise und ändert goldene Medaillen. Alle großen deutschen Maschinen- Medizinalkollegium betreffend; Bekanntmachung vom 28. April 1900, den Hofrang von Beamten der Bergverwaltung betreffend; Verordnung vom 30. April 1900, die Ermittelung der Anbauflächen und der landwirth- schastlichen Bodenbenutzung, sowie die Zählung der Obstbäume im Jahre 1900 betreffend; No. 40. Verordnung vom 5. Mai 1900, die Enteignung von Grundeigenthum für Erweiterungs anlagen an der Staatseisenbahnlinie Dresden-Werdau betreffend; No. 41. Gesetz vom 7. Mai 1900, einen Nachtrag zu dem Finanzgesetze auf die Jahre 1898 und 1899 vom 18. Mai 1898 betreffend; No. 42. Landtagsabschied vom 12. Mai 1900 für die Ständeversammlung der Jahre 1899 und 1900; Finanzgesetz vom 12. Mai 1900 auf die Jahre 1900 und 1901; Gesetz vom 12. Mai 1900, die Gewährung von Entschädigung für an Gehirn-Rücken marksentzündung, beziehentlich an Gehirnentzünvung umgestandene Pferde und für an Maul- und Klauenseuche gefallenes Rindvieh betreffend; Verordnung vom 14. Mai 1900 zur Ausführung des Gesetzes vom 12. Mai 1900, die Gewährung von Entschädigung für an Gehirn-Rückenmarksentzündung, beziehentlich an Gehirnentzündung umgestandene Pferde und für an Maul- und Klauenseuche gefallenes Rindvieh betreffend; Verordnung vom 2. Mai 1900, die Ausstellung der Nothschlachtzeugnisse betreffend; Bekanntmachung vom 23. März 1900, die Postordnung vom 20. März 1900 betreffend; Bekanntmachung vom 26. März 1900, Ausdehnung des Geltungsbereichs der Ortstaxe aus Nachbarpostorte betreffend; Bekanntmachung vom 1. April 1900, Ergänzung und Abänderung der Hofrangordnung vom 21. August 1862 betreffend; Bekanntmachung vom 3. April 1900, die Erwerbung der Industriebahn Zwickau-Crossen- Mosel durch den Staat betreffend; Gesetz vom 14. April 1900, eine Abänderung von tz 4 des Gesetzes vom 30. April 1890 (Gesetz- und Verordnungsblatt «eite 66) betreffend; Bekanntmachung vom 28. April 1900, die Eröffnung des Betriebes aus der normal spurigen Nebeneisenbahn von Zwönitz nach Scheibenberg betreffend; Verordnung vom 19. März 1900, die Gebührenordnung für Aerzte, Chemiker, Pharma zeuten und Hebammen bei gerichtlich-medizinischen und medizinalpolizeilichen Verrichtungen betreffend; Verordnung vom 9. April 1900, die Abänderung des Geschäftsregulativs für das Landes ¬ und Elektrizitätsfirmen erhalten vier, fünf, selbst sechs Preise; alle großen deutschen Dynamos sind prämiirt worden. In der Gruppe Optik und Mechanik erlangt Deutschland vierzehn erste Preise. Die deutsche chemische Ausstellung wird mit sieben ersten Preisen bedacht. Kurz und gut: die deutsche Industrie hat allen Grund, auf den Ausfall dieser Preisvertheilung stolz zu sein. Den Regimentern des deutschen Expeditions corps für Ostasien sollten nach ursprünglicher Absicht Fahnen mitgegeben werden, und es war bereits ein Termin für die feierliche Weihe der Feldzeichen in Aussicht genommen wor den (3. August). Die Weihe ist aber unterblieben und die Trup pen haben die Reise nach Ostasien ohne Fahnen angetreten, weil man sich sagte, durch die Verleihung von Fahnen bekommt das Corps den Charakter einer ständigen Truppe, das ist sie aber nicht, denn sie ist nur aä üoo gebildet und Niemand weiß, wie lange sie bestehen wird. Während die letzten Abtheilungen unse res Expeditionscorps eben die Heimath verlaffen haben, ist schon an die Schaffung eines. Ersatzes gegangen worden. Die Bezirkskommandos haben einen Aufruf an die Reservisten der Jahrgänge 1893 bis 1898 erlassen, sich für China zu melden. Bekanntmachung für Freibergsdorf. Die hiesige Einwohnerschaft, namentlich diejenige an der Chemnitzer Straße, wird gebeten, auS Anlaß des nächste Woche stattfindenden HV «ttÜM - die Häuser mit Flaggen, Guirlanden oder Kränzen zu schmücken. Freibergsdorf, den 8. August 1900. Die Ortsbehörde. O. Gem.-Vorst. Verordnung vom 12. Mai 1900, die Aufsicht über unterirdisch betriebene Brüche und Gruben betreffend; Verordnung vom 14. Mai 1900 zu weiterer Ausführung deS Gesetzes vom 20. Mai 1867, das Befugniß zur Aufnahme von Protokollen und zu Beglaubigungen bei Justiz- und Verwaltungsbehörden betreffend; Bekanntmachung vom 19. Mai 1900, die Genossenschaft für Berichtigung d«S Mandau» flufseS in den Fluren Pethau, Zittau und Olbersdorf betreffend; Bekanntmachung vom 30. Mai 1900, eine weitere Aenderung der Beilage zu dem zwischen dem Königreich Sachsen und dem Fürstenthum Reuß ä. L. behufs der Regulirung der gemischten Parochial- und Schulverhältniffe unter dem 10. Mai 1860 abgeschlossenen Rezesse betreffend; Bekanntmachung vom 31. Mai 1900, die veränderte Bezeichnung der Hauptsteuerämter und Benennung ihrer Vorstände betreffend; Gesetz vom 5. Juni 1900, die Aufnahme einer dreiprozentigen Rentenanleihe betreffend; Bekanntmachung vom 11. Juni 1900, Ergänzung und Abänderung der Hofrangordnung vom 21. August 1862 betreffend; Bekanntmachung vom 21. Juni 1900, die Errichtung der Hauptzollämter Dresden II, Leipzig II und Pirna betreffend; Gesetz vom 15. Juni 1900 zur Ausführung emiger mit dem Bürgerlichen Gesetzbuche zusammenhängender Reichsgesetze; Verordnung vom 16. Juni 1900 zur Ausführung der Gesetze über di« Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit und des Hinterlegungswesens; Gesetz vom 18. Juni 1900, die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen betreffend; Verordnung vom 19. Juli 1900 zur Ausführung der gesetzlichen Bestimmungen über die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen; Gesetz vom 20. Juni 1900 zur Ausführung der Civilprozeßorduung und der KonkurS- ordnung; Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche für Großwoltersdorf Blatt 12 auf den Namen Emil Hermann Raumann eingetragene Grundstück soll am 2. Oktober 1800, vormittag» 8 Uh» an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsversteigerung versteigert werden. DaS Grundstück — Wohngebäude mit gewölbtem Stall, Keller und WasserhauS, Scheunen- gebäude mit Schuppen — ist nach dem Flurbuche 8 Hektar 21,5 Ar groß, mit 226,31 Steuer einheiten belegt, zur Landesbrandversicherungskasse mit 7800 M. eingeschätzt und ausschließlich des mit zur Versteigerung gelangenden toten und lebenden Inventars auf 15150 M. — Pfg. geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück be treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung deS am 10. Juli 1900 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumeldcn und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei Ler Fest stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des BersteigerungSerlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgesordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Brand, den 6. August 1900. Königliches Amtsgericht. 2a. 22/00, Nr. 8. Ass. » Mttlbch. stutz. -W alt resselgast t! Zchc. >r verschied a r lieber, M on 9 W«q» I August M! k»äs,I« geb. Klee». «Igv. : verschiedst - Gatte, SA viegerbaler, da St Iblel« 70. LebeuW dies alleinig n zur RaW walterMv' öröba. - Wittwe ine rM Wern. Beerdigung Mit Rücksicht auf den günstigen Stand der Maul- und Klauenseuche in Oesterreich hat daS Migliche Ministerium deS Innern beschlossen, den Wirthschaftsbesitzern in den sächsischen Grenz- Birken die Einfuhr von Rindern aus Böhmen zu Nutz- und Zuchtzwecken unter den früheren SZediagungen über folgende Einbruchstationen, nämlich über Zittau, Bodenbach - Letschen, Reitzenhain, Weipert, Schlösser - Unter wiesenthal, WUtigsthal-Johanngeorgenstadt, Klingenthal, BoiterSreuth «nd Ebmath ^"^ie Station Moldau muß bis auf Weiteres noch geschlossen bleiben, waS hiermit zur Kenntnis da Interessenten gebracht wird. Freiberg, den 6. August 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. I. V.: Vr. Äus Blatt 589 des Handelsregisters für den Bezirk deS unterzeichneten Gerichts ist heute dj, Ama Söknvl L SionnUvr in Freiberg gelöscht worden. Freiberg, den 6. August 1900. Königliches Amtsgericht. Hu Reg. V 269/00. Z. Feldverpachtung. Die dem Hospitale St. Johannis gehörigen nachverzeichneten Feldgrundstücke und zwar L. LS einzelne Pachtstücke der sogenannten Hilliger'schen Schashosselder, welche in der Flur Zug liegen, Theile der Parzellen Nr. 332, 11—VII, 337, I—IV, 340, II, 343, I und H, 348, I—III, und 349, I—VII deS Flurbuchs für Zug bilden und je einen Flächeninhalt von 10 ar bis zu 11 da umfassen, d. 2 Pachtstücke I und m der Parzelle Nr. 85 des Flurbuchs für Zug, 12,4 und 43,7 ar groß, vaden mit Ende des Jahres 1901 pachtfrei und sollen von Neujahr 1902 ab anderweit auf sechs Jahre verpachtet werden. Pachtliebhaber werden eingeladen, in dem auf Donnerstag, den 8. August vormittags 10 Uhr auberaumten Verpachtungstermine in der Gastwirthschaft Stollnhaus in Zug zu erscheinen, ihr Tüot abzugeben und des Zuschlags sich zu gewärtigen. Die Auswahl unteL den Bietern und die Zurückweisung aller Angebote bleibt Vorbehalten. Freiherg, am 8. August 1900. Der Stadtrath. Blüher. Lt. E Erscheint jeden Wochentag AbendS V,« Uhr für den ^/o IXT? I anderen Tag. Preis vierteljährlich 1 Ml. 80 Pfg. /sO ö einmonatlich 60 Pfg.; durch die Post S Mk. 25 Pfg. Gesetz vom 21. Juni 1900 über die Gerichtskosten; Kostenordnung für Rechtsanwälte und Notare; vom 22. Juni 1900; Allgemeines Baugesetz für das Königreich Sachsen; vom 1. Juli 1900, sind hier eingangen und liegen in unserer RathSkanzlei zu Jedermann- Einsicht auS. Freiberg, den 6. August 1900. De» Stadtrath. - Blüher.^ Kßlg. Mit Genehmigung des Herrn Staatssekretärs des Reichspostamt- wird für di« Dauer deS IV. WettinbundeSschießenS vom 12. bis 19. August auf dem Festplatze eine Postanstalt mtt Fernsprechbetrteb unter der Bezeichnung: »Freiberg (Sachsen) IV. Wettinbunde» schießen" eingerichtet. Die Befugniß der Postanstalt erstreckt sich auf die Annahme, Ausgabe und Bestellung von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefen, Postanweisungen und Telegrammen. Freiberg (Sa.), 7. August 1900. Kaiserliches Postamt.