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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.04.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-190004227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-19000422
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-19000422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-04
- Tag 1900-04-22
-
Monat
1900-04
-
Jahr
1900
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.04.1900
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1*» 3. Weilage zum IreiSerger Anzeiger und Tageblatt 1900 Sonntag, den SS. April 3-8 Uh, mmerziennth Ailck Miß«, ug. ^Sis-erstr-^ >en Globu! >en meisten > garantirt rauch da für Wt.« Uhr für di. der Teueral' Hann rnelunlckt« Mm, 95 277 fortbildlwgt- suchen solle», as bezügliche t«r, Dir. v s werde», a, der Rt» eines solch«, an Wagenbau, t und sanUt * Ein ähnliches Unglück wie der Untergang des deutschen Torpedobootes unter dem Herzog Wilhelm von Mecklenburg in der Nordsee hat, wie drahtlich schon gemeldet wurde, die griechische Marine getroffen. Das Torpedoboot Nr. 12, -1 eines der 1886 in Kiel angekauften, sollte vom Arsenal auf I SalamiS zum Kohlen nach PiräuS fahren, um von dort zum > Petrischale, f-rmz. sitzender. . Mq j. Me-, ee- ssmen Sarantie franko ,LUt«an^ r Bah«. rath: a. D. Abonnent, Langenau. Ich hatte seit 1*/, Jahren eine Ahnung inne, für die ich monatlich 5,50 Mark Miethe bezahlte auch monatliche Kündigung hatte. Am 14. Februar habe H für Ende Februar gekündigt, bin aber erst am 1. März aus- WM, habe an diesem Tage die Wohnung übergeben und die Aähe auf Februar bezahlt. Kann der Vermiether noch mehr Mthe verlangen, und auf welche Zeit noch? Müßte ich noch ^hr Miethe bezahlen, wenn ich am 28. Februar ausgezogen rare? — Die Kündigung am 14. Februar für Ende Februar nach neuem Recht rechtzeitig, da bei monatlicher Kündigung am 15. des betr. Monats gekündigt werden kann. Der Diether würde daher, wenn Sie am 1. März ausgezogen höchstens für diesen einen Tag noch Miethe, und wenn ihm M zu spätes Ausziehen ein besonderer Schaden entstanden ist, für diesen fordern können. Zieht der Miether vorzeitig so muß sich der Vermiether diejenigen Vortheile anrechnen Mn, die er aus einer anderweitigen Verwerthung des Gebrauchs Wohnung erlangt. Durch diese Antwort erledigen sich Mt sonstigen Fragen. . El« H. A., Brand. Welche Bedeutung haben die drei Ar an der Branderstraße? — Wir haben diese Frage schon ? beantwortet. Der Sage nach sollen am Standort der drei Mze drei als Geiseln (Bürgen für 3500 Mark feines Silber) langer Adolfs von Nassau geschleppte Freiberger Senatoren «u? bei Gelegenheit eines Fluchtversuchs hingerichtet worden 8um Gedächtniß derselben habe der Rath zu Freiberg jene ^bj« errichtet, die dann von den umliegenden Gruben Jahr- Mdertx lang als Andachtsort für die ansahrendcn Bergleute erhalten wurden. , H. B., Falkenberg. Wie lang und breit muß ich ^nn ich mich freiwillig zum 2. König!. Sächsischen Hu- ^-Regiment Nr. 19 oder zum 13. Infanterie-Regiment Nr. Briefkasten der Redaktion. -nfraae muß die genaue Adresse deS Fragesteller» (Name und Woh- brigesugt werden. Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet. «. Roritzstratze. 1. WaS wiegen die Glocken des Mr Doms? 2. Wo befindet sich die schwerste Glocke Europas? - Die große, 1874 von Hamm in Frankenthal aus 22 eroberten ^Mchen Kanonen gegossene Kaiserglocke im Kölner Dom z?w hoch, mit einem Durchmesser von 3,42 m am Schlagring) Mt 513 Centner; sie ist die größte und schwerste aller Glocken, geläutet werden. Das Gewicht der übrigen Glocken ist «z nicht bekannt. Die schwerste und größte Glocke, welche über- pnpt existirt, befindet sich im Kreml zu Moskau, sie ist 4320 Wner schwer. Die Hauptglocke der Peterskirche in Rom wiegt N Centner, die Glocke auf dem mittleren Domthurme zu Olmütz I Möhren 358 Centner; die Josephinische Glocke des Stephans- jn Wien 354 Centner, die Glocke aus Notre-Dame in Paris zg> Centner. Helbigsdorf, O. K. Welche Strafe erhalten Diejenigen, bi alte Tauben von den jungen wegfangen, damit die jungen M verhungern müssen? — Diebstahl wird mit einem Tage zu 5 Jahren Gesängniß bestraft. Bei der Festsetzung der »linse im einzelnen Falle wird der Werth des gestohlenen Gegen- jnndeS, die äußeren Umstände, unter denen gestohlen wird, der Mggrund zum Diebstahl, etwaige Vorstrafen des Diebes u. s. w. knWchtigt. 8. v. B., W. v. G. Es handelt sich um einen Streit. KIches Zeichen tragen die preußischen Truppen am Helm und «Iches Zeichen die sächsischen Truppen? — In Preußen tragen b, Helme, Czakos, Husarenmützen und CzapkaS vorn als Zierat la Helmadler (für die Garde mit dem Gardestern) bezw. auf kchlben einen neusilbernen Stern mit dem betr. Landeswappen iw nur den Gardestern. Jn Sachsen: den gelb- bezw. weiß- «tallenen acht- bezw. zwölfstrahligen Stern und dem darauf- liegeiden Wappenschild, dieses mit Lorbeerkranz von Neusilber gelbem Metall umgeben. A. L., Hornstratze. Antwort. Besten Dank für die asgesandteRäthsel-Aufgabe. Dieselbeist leider nicht verwendbar: ki Name des Altreichskanzlers wird mit ck geschrieben. Jn Mr Buchstaben-Pyramide blieb aber das c unberücksichtigt. Cchutztruppe. Ich bin im Juli 1879 geboren, bin im ksiht des Einjährig-Freiwilligen-Zeugnisses und möchte bei der ktutztruppe in Deutsch-Ostasrika dienen. Wo habe ich mich zu Mn? Sind irgendwelche Bedingungen betr. Ausrüstung und slantirung damit verknüpft? — Die Schutztruppe stellt keine Kjöhrig-Freiwilligen ein. Ihre Mannschaften rekrutiren sich ichr aus Angeworbenen und Farbigen aus Angehörigen des Kutschen Reichsheeres und der Kaiserlichen Marine, welche auf Siund freiwilliger Meldungen den Schutztruppen zugetheilt weiden. Man muß also bereits im Heere gedient haben, ehe UebungSgeschwader nach PoroS weiterzudampfen. Kaum war e- aber aus dem Hafen des Arsenals heraus in die Meerenge gelangt, so gab es einen gewaltigen Krach; der Kessel war geplatzt und das Boot rechtwinklig nach oben gebogen, was ein sofortig^ Sinken herbeiführte. Von den neunzehn Mann der Besatzung wurde der Kommandant, Oberleutnant z. S. ChristomanoS, todt und verstümmelt aufgefischt, ebenso ein Heizer. Fünf Man« wurden gerettet und fünf mehr oder weniger verwundet in daS Marinelazareth des Arsenals gebracht; von den übrigen sieben Mann hatte man zwei Tage nach der Katastrophe noch keine Spur entdeckt. Das Unglück wurde vom Marineminister BuduriS der Kammer in der Nachtsitzung vom 10. April mitgetheilt. Ueber die Ursache ging der Minister aber trotz verschiedener Interpellationen nicht mit der Sprache heraus. Nach der Presse und der allgemeinen Meinung ist das Unglück auf Unachtsamkeit und den schlechten Zustand des Kessels znrückzuführen. Die eingeleitete Untersuchung wird aber auch nicht viel Licht in die Sache bringen, da wahrscheinlich die Schuldigen unter den noch nicht Aufgefundenen sich befinden. * I'erpstmim mobil». Trotz der" vorgerückten Technik und trotz der Aufklärung auf diesem Gebiete hört man immer wieder, wie sich Leute damit abmühen, ein Perpetuum mobile zu schaffen. Keine Belehrungen bringen sie von ihrem Gedanken ab, eine derartige Wundermaschine zum Patent an zumelden und aus ihr Kapital zu schlagen. Dieses Hirnge- spinnst hat schon manchen in seinem Fache tüchtigen Mann zum Ruin gebracht. Daher dürfte auch die Entscheidung des Oester- reichischen Patentamtes von allgemeinem Interesse sein, welche uns das Patentbureau Winter, Dresden-A. 9: mittheilt: Dort hatte Jemand einen elektrischen Mobilwagen mit Accumulato- renbetrieb angemeldet, dessen Betriebssystem darin bestand, daß durch den Luftwiderstand, welche der fahrende Zug erzeugt, ein an dem Fahrzeuge befestigter Windmotor bewegt, von diesem eine Dynamo getrieben, durch diese eine von zwei Accumulato- ren-Batterien geladen, durch die andere geladene Batterie die zum Betrieb des Fahrzeuges dienenden Accumulatoren betrie ben werden sollen. In dieser Reihe der Vorgänge wäre aber ein Perpetuum mobile gegeben und mußte somit der Inhalt der Beschreibung als den bestehenden physikalischen Gesetzen wider sprechend abgewiesen werden. , Bolkswirthschaft. Dresden, 20. April. Prodnttenpreise. I. An der Börse: Weizen pro 1000 kg netto: Weibweizen 15S—160, Brauweizell, alter 150—156, do. neuer, 144—148, (Efsektivgewicht 75—78 kg), do. klamm (Effektivgewicht 72—74 kg), Weizen, fremder roch und bunt 170—176, weiß 170—176. Roggen, pro 1000 kg netto: sächsischer, neuer, 70—73 kg, 145—153, do. neuer 67—69 kg, 136—142, preußischer, neuer, 73—75 kg, 153—157, russischer 156—158, Gerste, Pro 1000 kg netto: sächsische 135—150, schlesische 145—160, böhmische und mährische 170—190, Futterzerste 130—136. Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer , do. neuer 138—147, preußischer , russischer . (Feinste Waare über Notiz.) Mai«, pro 1000 kg netto: Cinquantine 145—150, do. rumänischer, grobkörnig , do. amerikanischer, mixed 118—120. Erbsen, pro 1000 kg netto: Futterwaare 135—145, Saatwaare 145 bis 155. Bohnen, pro 1000 kg netto: . Wicken, pro 1000 kg netto: 140—150. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 160—165. Leinsaat, pro 1000 kg netto: feinste, besatz freie 270—280, feine 260—270, mittlere 250—260. Rüböl pro 100 kg netto (mit Faß): rasfinirteS 60. Rapskuchen, pro 100 kg: lange 12,50 runde 12,00. Leinkuchen, pro 100 kg, einmal gepreßte 18—19, zwei mal gedrehte 17—18. Malz, pro 100 kg netto (ohne Sack): 25—29, Kleesaar, pro 100 kg brutto lmit Sack): rothe , weiße —, schwedische , gelbe , Thymothee, sächsischer, , Weizenmehl pro 100 Kg netto (ohne Sack, Dresdner Marken), exkl. der städl. Abgab.: Kaiserauszug 28,50—29,50, GrieSlerauSzug 26,00,-27,00 Semmelmehl 25,00—26,00, Bäckermundmehl 23,50—24,50, TrieSle» mundmehl 17,50—18,50, Pohlmehl 14,50—15,50. Roggenmehl, pro 100 Kg netto (ohne Sack, Dresdner Marken) exkl. der städt. Abgaben, Nr. 0 24,00,-25,00, Nr. 0/1 23,00—24,00, Nr. 1 22,00—23,00, Nr. 2 20,50 bis 21,50, Nr. 316,00—17,00, Futtermehl 12,80—13,00. Weizenkleie, pro 1O0 kg netto (ohne Sack): grobe 9,80—10,00, feine 9,80—10,00, Roggen kl., pro 100 kg netto) ohne Sack): 10,40—10,60. Spiritus, mwerst., pro lOLO01 — Proz. (ohne Faß): mit 50 M. Verbrauchssteuer —G. mit 70 M. Verbrauchssteuer —G. II. Auf dem Markte: Hafer (50 kg) , Kartoffeln (50 kg) 2,70—3,00, Butter (kg) 2,40-2,70, Heu (50 kg) 3,10—3,30, Stroh (Schock) 26—28. Lo«dM», 18. April. Kupfer, willig, 78 Lstr. 15 « — ä, 3 Monat» 77 Lstr., Makler-SchlußpreiS 78 Lstr. 15 s — ck bis 79 Lstr. — s — ck, best selected 82 Lstr. 2 s 6 ck, strong sheetS — Lstr. — «. Zinn, StraitS fest 139 Lstr. 15 , — ck, drei Monate 138 Lstr. 15 s — ck, englisches 143 Lstr. — s. Blei stramm, spanisches 16 Lstr. 18 »9 ä, engl. 17 Lstr. 3 s 9 ck. Zink fest, gewöhnliche Marken 22 Lstr. 10 s — ck, besondere Marken 22 Lstr. 15 s — ck, gewalzte« schlesische« 26 Lstr. 5 «. Nickel I s 4 ck bis — s — ck. Hamburg, 20. April. Gold in Barren pr. Kilogramm 2790 Br., 2786 Gd. Silber in Barren pr. Kilogramm 81.25 Br., 80.75 Gd. London, 20, April. Silberbarren 27"/,. umfang von mindestens 0,73 Meter, nach dem Ausathmen ge messen, besitzen; außerdem leserlich und ziemlich richtig schrei ben, ohne Anstoß lesen und die vier Grundrechnungsarten ge brauchen können. Der Junge muß mit der zum Marsch nach dem Gestellungsort erforderlichen Kleidung versehen sein. Fer ner sind 6 Mark zur Beschaffung des nöthigen Putzzeugs spä testens am Tage der Absendung des Jungen dem Bezirkskom mando zu übergeben. Der Junge muß sich bei seiner Ankunft am Ort der Einstellung zu einer 2 bezw. 3jährigen Lehrzeit und zu einer darauf folgenden 7jährigen. aktiven Dienstzeit ver pflichten. Wer die Aufnahme m die Schiffsjungen-Abtheilung wünscht, hat sich persönlich bei dem Kommandeur des Land wehrbezirks feiner Heimath (oder, wer dazu Gelegenheit hat, persönlich bei dem Kommando der Schifssjunaen-Abtheilung zu Friedrichsort bei Kiel) zu melden. Dabei sind folgende Pa piere zur Stelle zu bringen: a. Geburtszeugniß; d. schriftliche, von der Ortspolizeibehörde bescheinigte Einwilligungserllärung des Vaters oder Vormundes. Alter Leser, Krummenhennersdorf. Mein Freund und ich lieben über eine Frage in Streit, um deren Beantwort ung wir bitten. Ich bin beborener Preuße, meine Söhne sind in Sachsen geboren. Mein Freund behauptet, wir, d. h. ich und meine Söhne, hätten in Sachsen nicht so viel Rechte wie er als geborener Sachse. So weit es meine Person betrifft, will ich das zugeben, aber meine Söhne, als in Sachsen geboren, ha ben doch wohl dieselben Rechte wie jeder andere Sachse, nicht wahr? — Nein. Ihre Söhne sind, sofern Sie nicht die sächsi sche Staatsangehörigkeit erlangt haben, ebenso gut Preußen, wie Sie. Ihre Söhne gehören, auch wenn sie in Sachsen gebo ren sind, doch dem preußischen Unterthanenverband an. Abonnent Z., Bnrgstrnhe. 1. Welcher Firma wurde der Bau der hiesigen Elektrischen-Straßenbahn übertragen? 2. Wird die Bahn von der Stadt aus unterhalten oder hat das eine Gesellschaft übernommen? 3. Wie heißt dieselbe? 4. Wann wird die Straßen-Bahn ungefähr in Betrieb gesetzt? — Der Bau der elektrischen Straßenbahn ist, ebenso wie die Erbauung der elektrischen Zentrale der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft in Berlin übertragen. Die Straßenbahn wird an die genannte Aktiengesellschaft auf 10 Jahre verpachtet; währenddessen liegt dieser die Bahnunterhaltung ob. Die Gesellschaft hat die Bahn anlage innerhalb eines Jahres, nachdem ihre Anlegung die Ge nehmigung des Königl. Ministeriums des Innern gefunden hat, der Otadtgemeinde betriebsfertig zu übergeben. Falls diese Genehmigung bald erlangt wird, ist es nicht ausgeschlossen, daß die gesammte Anlage noch im Laufe dieses Jahres fertiggestellt wird Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Wer 8eiäv brsuM .7"°' tzadenMin«: koks, (Grösste Fabrik von Lsiäsnstotksn in Laebson. LönAwker, Orossderro^Uelier unck UerroxUobsr Loüisksrant. 8re-ialität: MMM. Von65 Pf. dis 10 ÜLS «StSN LlnsterluAsr bei: Alax H L-iu« Lieder, vonatsrmL 1, I. Das Gesetz »er Vererbung "LLV die Folgen derselben zu mildern, resp. weniger empfindlich zll machen, ist mit Hilse der modernen Wissenschaft möglich. So ist e« gelungen, die als erblich verrufenen Nffeltionen der Athmungsorgane durch Anwendung eines sachgemäßen Mittels zur Heilung zu bringen. Durch rechtzeitige Inanspruchnahme von „Siroliu" hemmt man nämlich Lungenkatarrhe in ihrer Entwickelung und verhindert hierdurch da« Austreten schwerer Fälle. Zahlreiche, von hervorragend tüchtigen Aerzten gemachte Erfahrungen beweisen daS hier Gesagte zur Genüge. „Siroliu" ist ein angenehm riechender und trefflich mundender Syrup, welcher dir Verdauung nicht bürt, aus die allgemeine Ernährung sehr günstig ein wirkt und erstaunlich günstige Resultate dem Leiden gegenü gegen welches eS angewendet wird. Siroliu enthält 10 und 140 Gr. Orangenschalen-Syrup. I 178 melden will? Wo habe ich mich da zu melden? Zu welcher Zeit habe ichmich zu melden, wenn ich als Schiffsjunge in die Kaiserliche Marine eintreten will? — An junge Leute, welche freiwillig zum Waffendienst eintreten wollen, dürfen die zu lässig geringsten körperlichen Anforderungen gemacht werden. Das kleinste Maß bei den Husaren ist 1 Meter 57 Centimeter, das größte 1 Meter 72 Centimeter, bei der Infanterie ist 1 Me ter 54 Centimeter das kleinste Maß. — Um im Allgemeinen wissenschaftliche und gewerbliche Ausbildung so wenig wie mög lich durch die Dienstpflicht zu stören, ist es jedem jungen Manne überlassen, schon nach vollendetem 17. Lebensjahre, (also nach Beginn der Wehrpflicht) freiwillig zum aktiven Dienste im Heere oder in der Marine einzutreten. Voraussetzung ist die nöthige moralische und körperliche Befähigung. Wer freiwillig zum aktiven Dienst in das Heer eintreten will, hat die Erlaub- niß zur Meldung bei einem Truppentheil bei dem Civilvorsitzen- den der Ersatzkommission seines Aufenthaltsortes nachzusuchen. Hierbei sind vorzulegen: a. eine Einwilligungserklärung des Vaters oder Bormunds, d. eine obrigkeitliche Becheinigung, daß der zum freiwilligen Dienst sich Meldende durch Civilverhält- nisse nicht gebunden ist und sich untadelhast geführt hat. — Die Ausbildung als Schiffsjunge dauert zwei Jahre. Der ein zustellende Junge soll in der Regel 16 Jahre alt sein, darf je doch das 18. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Nur bei großer Körperstärke ist die Einstellung bereits im Alter vom vollendeten 15. Jahre ab gestattet. Der Junge mutz vollkom men gesund, im Verhältniß zu seinem Alter kräftig gebaut, frei von körperlichen Gebrechen und Anlagen zu chronischen Krank heiten sein, ein scharfes Auge, normales Farbenunterscheidungs vermögen, gutes Gehör auf beiden Ohren und eine fehlerfreie (nicht stotternde) Sprache besitzen. Der Einzustellende muß eine Größe von mindestens 1 Meter 47 Cm. und einen Brust- Berg- und Hüttenwesen. 7? Der Verein Königstteuer Beraknappen Gruppe Himmelfahrt wird Sonntag, 29. April, im Saale zum Bairischen Garten die Feier seines 4jährigen Bestehens abhalten. Der Festausschuß wird sich angelegen sein lassen, ein gutes Programm für die Feier zu entwerfen. 5? Die erschienene Rechnungsübersicht über die bergknapp- schaftliche Schulkaffe für Vie Bergrevier Freiberg auf das Jahr 1899 verzeichnet eine Einnahme von 44755 Mk. 79 Pfg. und zwar 31808 Mk. 85 Pfg. Vermögensbestand am Schluß des Jahres 1898, 6880 Mk. — Pfg. Unterstützung ans der könig lichen Kultusministerialkasse, 4905 Mk. 74 Pfg. Beiträge der Mitglieder und 1161 Mk. 20 Pfg. Zinsen von werbenden Ka pitalien. Die Ausgabe beträgt 13476 Mk. 16 Pfg. und zwar 12 785 Mk. 16 Pfg. Beiträge zum Schulgeld für Kinder von Mitgliedern und 691 Mk. — Pfg. Verwaltungskosten. Ver mögensbestand am Schluß des Jahres 1899 31279 Mk. 63 Pfg., wovon 31250 Mk. — Pfg. werbend angelegt sind. Am Jahres- schluß 1898 zählte die Kasse 3418 steuernde Mitglieder, am Jahresschluß 1899 nur 3118, mithin 300 steuernde Mitglieder weniger. Mit Schulgeldbeiträgen wurden Ende 1898 2065 Knaben und 2072 Mädchen, Ende 1899 2019 Knaben und 1974 Mädchen unterstützt. Diejenigen Mitglieder der bergknappschastlichen Schul kasse, welche in diesem Jahre der Volksschule ehelich geborene Kinder zugeführt haben, habe» diese Kinder zum Genüsse des Bergschulgeldes anzumelden. Anmeldescheine hierzu sind bei den Grubenverwaltungen zu entnehmen und daselbst ausgefüllt auch wieder abzugeben. Verschiedenes. überhaupt Aussicht auf Einstellung in die Schutztruppe vorhanden iß. Jn Folge der zahlreichen Vormeldungen ist aber die Aussicht ms Anstellung gleich nnll. v. E„ Weißenborn. Bezugnehmend auf den Briefkasten in Nr. 88 Ihres geschätzten Blattes unter „M. V., Lößnitz", Echueesall betreffend, erlaube ich mir mitzutheilen, da ich es mir «litt hab«, daß wir am 1. und 6. Mai 1892, desgleichen am l Mai 1893 große Schneefälle hatten. — Besten Dank! 8. P., hier. In Ihrem Blatte vom 7. April lese ich « Brieslasten, daß steuerpflichtige Personen, welche einen festen Zahre-gehalt haben, ein Fünftel ihres Einkommens nicht zu ver- ducrn brauchen. Ich habe nun jede Woche 15 Mk. Lohn, mit- P «men Jahresgehalt von 780 Mk., nicht mehr und nicht «Niger. Kann ich da die Abrechnung eines Fünftels bei den laueindestcuern auch beanspruchen? — Nach dem Anlagen- Wlativ der Stadt Freiberg wird nur festes Dienstcinkommen, käriegeld und Pension bei Berechnung des anlagepflichtrgen iiilommenS zu vier Fünftel angerechnet. Unter festem Dienst- mlmmen wird jedenfalls nur der feste Jahresgehalt verstanden enden. Doch können Sie ja mal einen Versuch mit der Re- stamtion machen. Parkrestaurant. Ein Bekannter von mir behauptet, daß da jeder Hochzeit resp. Trauung ohne Ausnahme der Choral: Hus Toit und nicht auf meinen Rath u. s. w." vom Organisten ms besondere Vorschrift des Kultusministeriums gespielt werden Me. Ich dagegen behaupte, daß das Lied bei Hochzeiten wohl isters gespielt wird, dies aber Brauch, keineswegs aber Zwang ist, da man sich die Lieder, die gespielt werden sollen, bestellen km. — Sie haben Recht. Das Lied für die Trauung hat der bauende Geistliche zu bestimmen. Das genannte Lied wird her- liumlich meist gewählt, weil es sich für die feierliche Stunde Hr wohl eignet, Jeder aber kann seine besonderen Wünsche Mud machen, und diesen wird auch stets gern Rechnung ge bogen. RatteuwÄste r Radikalmittel, i gefunden." SM» z wie beltttt Unterbett u. Hotelbett* aftt-vett* atiS. NichtM. , Kirsch»*-'
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