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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.07.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189907297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18990729
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18990729
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-07
- Tag 1899-07-29
-
Monat
1899-07
-
Jahr
1899
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.07.1899
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im Walde unterhalb der Restauration im Krapfenwaldl ein SSbelduell stattgefunden. Gegenüber standen sich ein Komptorist und ein Zählkellner. Der Komptorist ist der 21 Jahre alte Alexander, der Kellner der 18 Jahre alte Meyer. Als Sekun danten fungirten zwei KommiS. DaS Duell hat folgende Vor geschichte: Am 17. d. Mts. schickte der Kellner durch seinen Kartellträger seine Karte dem Komptoristen, dieser faßte auch wirklich die Sendung als Forderung zum Duell auf. Am nächsten Tage fragte der Komptorist nach dem Grund der Forderung (!), erhielt aber eine nicht genügende Auskunft und antwortete sehr wenig kommentgemäß seinerseits mit — zwei Ohrfeigen. Der Kellner verlangte nun die Austragung dieser Ehrenaffaire durch ein amerikanisches Duell, doch der Andere ging darauf nicht ein. Nach langer Berathung einigten sich die unversöhnlichen Gegner selbst im Vereine mit ihren Sekundanten dahin, daß das Duell mit leichten, ungeschliffenen Säbeln ausge suchten werde. Ganz nach dem Ehren-Eodex unternahmen die Sekundanten, ehe die Gegner antraten, noch einmal Versöhnungs versuche. Der Komptorist wäre einer friedlichen Lösung nicht abgeneigt gewesen — aber der Kellner wollte durchaus Blut sehen. An seiner Weigerung scheiterten die Einwände. Nun solltekalso den Waffen die Entscheidung anheimgestellt sein. Doch die Sekundanten gingen sehr vorsichtig zu Werke und stellten die Gegner möglichst — weit von einander auf. Dieser Vorsicht ist es zu danken, daß die Kämpen nicht allzu nahe und nicht allzu hart aneinandergeriethen. Der Keller wurde — man weiß nicht, durch welchen Zufall — unerheblich an der Stirne verletzt, dem Anderen konnte der leichte, ungeschliffene Säbel des ritterlichen Kellners gar nichts anhaben. Gegen alle vier Betheiligten wurde das Gerichtsverfahren eingeleitet. * Unweit der Stadt Nischny-Nowgorod hat sich eine schwere Katastrophe auf der Wolga ereignet. Bei starkem Nebel ist der Güterdampfer „Kormilec" mit dein Personendampfer „Dmitry" trotz der von ihm gegebenen Warnungssignale zusammen gestoßen. Der Anprall war so heftig, daß der Personendampfer sank. Von 258 Passagieren konnten sich nur 103 auf Noth- booten oder durch Schwimmen retten, die Uebrigen ertranken. Der Kapitän des Güterdampfers, der die Signale des Personen- dampfers nicht beachtete, wurde verhaftet. * Wie aus Ischl gemeldet wird, fand dort gestern Mittag in einer Dampfwäscherei eine Benzin-Exploston statt. Fünf Personen, darunter der Eigenthümer, wurden schwer, zum Theil tödtlich verletzt. * Der Brand fin Marienburg wurde am Mittwoch Nachmittag eingedämmt, nachdem das Feuer sich von der Aus bruchstelle in der dicht an der Nogat gelegenen Speicherstraße nach den Hohenlauben am Markt nach rechts und links verbreitet und erst etwa 300 Meter von dem Hochmeisterschloß entfernt Halt gemacht hatte. DaS Schloß selbst war in Folge des ent gegengesetzten WindeS niemals gefährdet. Fünfzig Wohngebäude und Stallungen, sowie das alte Gymnasium, die Töchterschule, die Leistikow-Apotheke, die Rathhausapotheke und die Druckerei der „Nogatztg." wurden ein Raub der Flammen. Personen wurden nicht verletzt, nur ein Feuerwehrmann erlitt eine leichte Verwundung am Kopfe. Der Schaden dürfte sich auf mehrere Millionen belaufen, jedoch zumeist durch Versicherung gedeckt sein, lieber den Brand uud ferne Entstehung werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Als der Kutscher des Wurstwaaren- Fabrikapten Brünlinger morgens nm 5 Uhr in den in der Speicherstraße befindlichen Stall trat, schlugen ihm die Hellen Flammen entgegen, und da dieses und alle übrigen Gebäude durch die anhaltende Hitze sehr ausgetrocknet waren und ein lebhafter Wind wehte, so brannte nicht nur der Stall lichterloh, sondern auch dir Nebengebäude geriethen in Brand. Bald war eine ganze Reihe Häuser von dem Feuer ergriffen worden. Funken trugen den Brand über die Straße und entzündeten eine Anzahl Ge schäftshäuser am Markt. Nun wurde nach verschiedenen Städten um Hilfe telegraphirt, weil die Marienburger Feuerwehr dem wüthenden Element nicht gewachsen war. Nach wenigen Stunden traf mittelst Extrazüge Hilfe aus Danzig, Elbing und Dirschau ein, die denn auch verhütete, daß ein unabsehbares Unglück ge schah. Der Brandherd hatte trotzdem eine sehr große Ausdehnung Angenommen. Die berühmten „Hohen Lauben" sind von Nr. 9 bis Nr. 25 ein Raub der Flammen geworden, darunter auch ein Haus (die Adler-Apotheke befand sich darin), das im Jahre 1410, als die Polen nach der für den deutschen Ritterorden so unglück lichen Schlacht bei Tannenberg die Marienburg berannten und die Stadt einäscherten, neben dem Rathhause und der katho lischen Kirche allein der Vernichtung entgangen war. Auch auf die andere Seite der Straße, die „Niedern Lauben" trugen Funken das Feuer hinüber, und Dachstuhl und Thurm des architektonisch schönen Rathhauses wurden vernichtet. Hinter den Hohen Lauben, bis fast an den Nogatfluß, steht kaum noch ein Haus, Alles ist ein großes Trümmerfeld. 17 Geschäfts häuser und eine große Zahl Speicher und kleinere Wohngebäude sind vernichtet, sodaß etwa 500 Menschen obdachlos geworden sind. In einzelnen Häusern war es schwer, die Einwohner zu retten. Mehrere Personen konnten nur mittels Leitern aus den Fenstern der obern Stockwerke auf die Straße gebracht werden. Um 6 Uhr Abends konnte man sagen, daß die Macht des Feuers gebrochen war. Die Wehren, die von einem erstickenden Qualm sehr gepeinigt wurden, haben sich durchweg außerordentlich wacker benommen, sodaß die nahe liegende Gefahr, daß auch das herr liche Hochmeisterschloß durch Flugfeuer geschädigt würde, glücklich abgewandt worden ist. Am Abend kommt noch eine Abtheilung Pioniere aus Thorn, um die Brandstätte aufzuräumen. Der materielle Schaden dürfte sehr bedeutend sein. Die obengenannten „Hohen Lauben" bezeichnen eine Straße in der Nähe des Marktes, deren Häuser, ebenso wie auf dem Markte, zumeist Lauben oder Beischläge aufweisen, d. h. Vorbauten im Erdgeschosse. Die Lauben wie die Häuser weisen verhältnißmäßig viele Holzbalken in ihrer Konstruktion auf, so daß das Feuer nur zu reichlich Nahrung fand. Marienburg zählt etwa 15000 Einwohner; schon daraus erhellt, daß daS Postgebäude, dessen Formen sich wie diejenigen deS Bahnhofes dem historischen Charakter der Stadt anpassen, und das Hochmeisterschloß nicht allzu entfernt von der Brandstätte liegen. Sie sind erfreulicherweise votn Feuer verschont geblieben. Das Hochmeisterschloß zählt, wie bekannt, zu den bemerkenswerthesten Bauten Deutschlands, da eS unter der Leitung des Bauraths Steinbrecht in vornehm-gothischem Stile und unter Benutzung der ursprünglichen Baupläne hergestellt ist bezw. wird. Kaiser Wilhelm unterläßt es nie, wenn er sich in der Nähe befindet, dem Hochschlofse einen Besuch abzustatten. Die ekleinen, niedrigen Häuser des abgebrannten StadttheilS bildeten inen der eigenartigsten Reize Marienburgs. Neueste Nachrichten. Wie«, 27. Juli. Heute Abend fand hier eine von dem Verein der Fortschrittsfreunde einberufene Versammlung statt, in welcher gegen den Z 14 und gegen die W'ener Gemcindewahl- reform Stellung genommen werden sollte. Die Versammlung war von Mitgliedern der fortschrittlichen und sozialistischen Partei zahlreich besucht. Als der Abgeordnete Sergelt die Reaierungin heftigen Worten angriff, löste der überwachende Polizeikommissar die Versammlung auf. Die Polizei räumte den Saal. Hierauf kam es auf der Straße zu wiederholten Ansammlungen, wobei 4 Personen verhaftet wurden, unter denen sich auch zwei Journa listen befanden. Alle 4 wurden indessen nach Festsetzung der- Polizeistrafe in Freiheit gesetzt. Rennes, 27. Juli. Dreyfus richtete ein Schreiben an den Präsidenten des Kriegsgerichtes, worin er die Aussagen Lebrun- Renaults bezüglich der angeblichen Geständnisse Dreyfus ihm, gegenüber als vollständige Erfindung bezeichnet und Lebrun- Renault der falschen Aussagen und deS Meineides anklagt. Dreyfus verlangt die Vorladung Renaults. Mavriv, 27. Juli. Die Deputirtenkammer nahm endgültig den Gesetzentwurf über die Reorganisation der inneren Schuld an, einschließlich des Artikels 7, der die Bank von Spanien zur Ausgabe von Noten bis zum Betrage von zwei Milliarden Pesetas ermächtigt und dagegen den Zinsfuß für Darlehen an den Sraat auf 2^ Prozent festsetzt. Die Regierung hofft, am Sonnabend die Kammer schließen zu können, wenn nicht, soll am Sonntag eine Schlußsitzung stattfinden. Norvfjorveivert, 27. Juli. Des andauernd stürmischen und regnerischen WetterS wegen unternahm der Kaiser gestern und vorgestern nur kurze Spaziergänge bei Olden. Se. Majestät arbeitete an Bord und nahm die Vorträge der Kabinette und deS Vertreters des Auswärtigen Amtes entgegen. An Bord alles wohl. Die Weiterreise nach Bergen erfolgt morgen. Eigene Drahtberichte. (Stach Schluß der Redaktion «tngegangen.» Hamburg, 28. Juli. Bürgermeister vr. VerSmann ist heute Vormittag gestorben. < : : - Schlettftavt, 28. Juli. Der Reichstagsabgeordnete SpieS, Mitglied deS Landesausschusses, ist heute früh gestorben. Hackg, 28. Juli. Die Plenarkonferenz hat die Ein leitungsbestimmungen und die Artikel über die Konventionen, sowie die Deklarationen angenommen, mit Ausnahme der Kon vention über das Schiedsgericht, deren Annahme sich verzögert, weil noch keine Formel für die Beitrittserklärungen der nicht direkt betheiligteu Mächte gefunden ist. Paris, 28. Juli. General Nsgrier äußerte einem Bericht erstatter deS „Gaulois" gegenüber, daß er sich nicht mehr als zur Armee gehörig betrachte und unverzüglich seinen Abschied nehmen werde. Paris, 28. Juli. Esterhazy wird von dem ihm ange botenen sicheren Geleit keinen Gebrauch machen. Wie er einem Mitarbeiter des „Matin" erklärte, werde er nicht nach Rennes gehen. Er äußerte, es sei nicht seine Sache, sondern Sache der jenigen Generale, die er wiederholt angegriffen habe, vor dem Kriegsgericht Beweise für ihre Behauptungen zu erbringen. Cettinje, 28. Juli. Gestern Abend fand die Trauung des Erbprinzen Danilo mit der Prinzessin Jutta von Mecklen- burg-Strelitz statt. Vom Palais des Erbprinzen bis zur Kirche bildete die Nationalgarde für den Hochzeitszug Spalier. Kanonenschüsse zeigten der Bevölkerung die vollzogene Ver mählung an. Der Kaiser von Rußland ließ dabei durch den Großfürsten Konstantin ein Brillantcollier überreichen. Prätoria, 28. Juli. Der erste Nath verwies die Dynamit frage an einen Sonderausschuß und nahm dann alle Paragraphen des abgeänderten Staatsgrundgesetzes an. Kap Haitien, 28. Juli. Der Mörder des Präsidenten Heureaux ist noch nicht entdeckt. Man vermuthet, es sei ein ge wisser Roman Caceres und habe einen politischen Racheakt voll führt. Zur Zeit als die That geschah, plauderte der Präsident mit einigen Freunden in der Columbus-Straße. Da näherte sich ihm ein Greis, der ihn um eine Unterstützung bat; Heureaux gab ihm ein Almosen. In demselben Augenblick fiel aus einer Gruppe von Menschen ein Schuß, der den Präsidenten ins Herz traf. Derselbe stürzte wie vom Blitz getroffen zu Boden. Nach einem Augenblicke der Bestürzung wurde aus den flüchtigen Mörder geschossen, jedoch ohne daß er getroffen worden wäre. Der Greis, welcher sich ein Almosen erbeten hatte, wurde, wie es heißt, durch einen Revolverschuß getödtet. Kirchliche Nachrichte«. , vom. n p. Iriaitatis. Predigt-Text: Apostelgesch. 9. 1—9. v<«: Früh 9 Uhr, DiakonuS Förstemann. — Früh '/,8 Uhr, Beichte und Bbendmahlsfeier, DiakonuS Förstemann. — Nachmittag 2 Uhr, kirchliche Unterredung, DiakonuS Förstemann St. Vetrt: Früh 9 Uhr, DiakonuS Schmidt. — Früh '/,8 Uhr, Beichte und AbendmahlSseier, DiakonuS Schmidt. — Nychmittag 2 Uhr, kirchliche Unterredung, DiakonuS Schmidt. — Wochenamr für Kirchentaufen: DiakonuS Schmidt. St. Nicolai: Früh 9 Uhr, HilfSgeistltcher Obenaus. — Früh /,8 Uhr, Beichte und AbendmahlSseier, Hilfsgeistlicher ObenauS. St. Jacobi: Früh 9 Uhr, Pastor vr.. Süß. — Früh'/,« Uhr, Beichte und AbendmahlSseier, Pastor vr. Süß. St. JohamUS: Früh 9 Uhr, Hilf-geistlicher Oertel. — Nachmittag 2 Uhr kirchliche Unterredung. «ath. Kirche: Früh s Uhr Betstunde. .... SrbiSdors: Früh 9 Uhr, DiakonuS Scheumann. St. MichaeliS: Früh 9 Uhr, Pastor BSrner. —Wochenamt: DiakonuS Scheumann. . » Oberschöna: Frühpredigt und Kommunion, Beichte v,8 Uhr.' Wegesarth: Mittag-Predigt, 1 Uhr. - . Frankenstein: Früh 8 Uhr Beichte, Uhr, Gottesdienst und Atend- mahlsseier, Pastor Fuß. . , , . Schulhaus Zug: Nachmittag» VzS Uhr PredigtgotteSdienst. ' Fr-mde«N1le vom 27. I«n 18V«. Vach, Landwitth, Leipzig, Hotel Kronprinz. Bräuer, Techniker, Leipzig, Preuß. Hof. Brösel, Kaufmann, Hall« a. S-, Hotel de Saxe Beutmann, Kaufmann, Roßwein, Hotel de Saxe. Belmick, Tuch- sabrikant, Brünn, Hotel schwarze- Roß. Becher. Händler, Bockau, Stadt Chemnitz. Clauß, Lehrer, mit Frau, Chemnitz, Hotel schwarzes Roß. Fiedler, Kausmann, Leipzig, Hotel schwarze« Roß. Füßel, Kaufmann, Kitzingen, Höret Kronprinz. Fiedler,, Kaufmann, Leipzig, Hotel Kronprinz. Gebert, Haudel-srau, Lengefeld, Gästhau» zur. Post. Herrmann, Kaufmann, Dre-den, Gasthaus zur Post. Horn, Kaufm., Wöllsdorf, Preuß. Hof. Hoffbauer, Kaufm., Bromberg, Prrutz^Hos. vr. jur. Heim, RechtSanwalt, Dre-den, Hotel d« Saxe. Hempel, Kaufmann, Leipzig, Hotel de Sax«, d. Hoppegarten mit Bedienwrg, Berlin, Hotel schwarzes Roß. Hupfer, Kaufmann, mit Krau, Crim mitschau, Hotel Sradt Altenburg. Janisch, Kaufmann, Berlin, Hotel d« Saxe. Kitzler, Oberingenieur, Kötzlchenbroda, Hotel Kronprinz. Lieber, Direktor, Dre-den, Hotel schwarze- Roß. Magnu», Kaufm-, Halle a. d. S., Hotel Kronprinz, vr. Oettel, ReichStagS-Abgeordneter. mit Familie, Berlin, Hotel R. Hirsch. Paul, Inspektor, Ziegenruck, Hotel schwarzes Roß. Polliner, Beerengroßhändier, Hohenleipisch, Gasthaus zur Post. Mücker, Kaufm-, Kempten i. B., Hotel schwarze« Roß. Rann, Kaufmann, Hildburghausen, Hotel Kronprinz. Reichelt, Buchhändler. Waldheim, Gasthaus zur Post. Rinker, Kaufmann, Kempten i. B., Hotel schwarze« Roß. Roigk, Beerengroßhändler, mit Sohn, Hohenleipisch, Stadt Chemnitz Serfling, Professor, Zittau i. S., Hotel R. Hirsch. Schlesinger, Kausmann, Bre-lou, Hotel Kronprinz. Schulze,-Prokurist, Grimma, Hotel de Saxe. Schilling, Kaufmann, Gira, Hmel Stadt Altenburg. Süsse, Fabrikant, Zschopau, Stadt Chemnitz. Lretbur, Kaufmann, Groitzsch, Preuß. Hof. Kurio, Reviersörfter, Purschenstein, Hotel Kronprinz. Wulfken, Kaufmann, Leipzig, Hotel Kronprinz. Walter, Kaufmann, Traben a. Mosel, Hotel Kronprinz. Wilken. Kaufmann, Dresden, Hotel Kronprinz. Aetze Apotheker, Krumbach i. Crzg., Hotel schwärze- Roß. Zudolof, Kaufm., JnuovSkov i. Rußland, Hotel schwarze» Roß. Zipsr, Sauf«., Leipzig, Hotel Kronprinz. , BoNswirthschaft. Schlachtvieh-Pvetse auf dem Biehhofe zu Dress«» am 27. Juli 1899 nach amtlicher Feststellung. (H. S. Die Zahl hinter, dem Namen der Thiergattung giebt die Stückzahl deS Austriebe- an. Die erste Zahl hinter der jedesmaligen näheren Bezeichnung der Thiere nennt den Marktpreis für so bg Lebendgewicht, die zweite Zahl in Klammern den Marktpreis sür 50 kx Schlachtgewicht in Mark.) Ochsen 2. 1. Bollfleischig», auSgemästete höchsten SchlachtwettheS bis zu k Jahren 33—36. (61—63). 2. Oesterr. bis 33—36. <60 - 63). 3. Junge fleischige, nicht auSgemäst. — Llt. auSgemäst. 28—31. (55—59). 4. Mäßig genährte j., gut genährte ältere 26—28. (52—54). 5. Gering genährte jeden AlterS—. (48.—).— Kalben u. Kühe 2. 1. Vollfleischige, auSge- mästrte »alben höchsten SchlachtwettheS 31-33. (60-62). 2,Vollfleischige, auSgem. Kühe höchsten SchlachtwettheS bi-zu 7 Jahren 27—29. (55—57). 3. Aeltere auSgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und «alben 25—26. (51-53). Rinder —. 4. Mäßig genähtte Kühe und Kalben—.24. (—.48). 5. Gering genähtte Kühe und Kalben —.—. (40—44). Bullen 7. I. Bollfletschige höchsten SchlachtwettheS 31—35.(58—61). 2. Oesterr. —.—. (—.—). 3. Mäßig genähtte jüngere und gut genähtte ältere 28—31. (55—57). 4. Gering genähtte —. (52.—). Kälber 949. 1. FeinsteMast(Vollmilchmast)u. beste Saugkälber 40—44. (60—65). 2. Mittlere Mast- und gute Saugkälber 37—40, (56—60). 3. Geringe Saugkälber 37.—. (56.—). 4. Aeltere gering genährte Fresser. —. (—.—). — Schafe 126. 1. Mastlämmer und jüngere Mast hammel —. (62—65). 2. Aeltere Masthammrl —.— (5b—60). 3. Mäßig genähtte Hammel und Schafe (Merzschase) —. (-.—). — Schwer ne 1204. 1. Vollslrischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1Jahren 42—44. (54—55). 2. Fleischige 39—41. (50—52). 3. Gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 35—38. (49—51). 4. Speckschweine 42—44, (54—55). Geschäft» gang: Bei Kälbern und Schweinen mittel. Schlachtviehmarkt tm Schlacht- «ad Biehhofe zu Ehemnitz am 27. Juli 1899. Auftrieb: 19 Rinder, 414 Kälber, 75 Schafe, 531 Landschweine. Da» Geschäft war langsam. — Preise: Ochsen — bis — Mark; Bullen — bi» — Marl; Kühr und Kalben (Färfen) — bis — Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Kälber 30 biS 40 Mark; Schafe 30 biS 31 Mark sür 100 Pfund Lebendgewicht. Schweine 40 bis 50 Mark sür 100 Pfund Lebendgewicht bei 40 bis 45 Pfund Tara per Stück. London, 26. Juli. Kupfer, stramm, 77 Lstr. 1,3 ä, drei Monate 77 Lstr. 11 s 3 ä, Makler-SchlußpreiS 77 Lstr. 3 «9 ä bis 77 Lstr. 8 s9 ä, best selected 81 Lstr. — s, strong sheetS — Lstr. — s. Zinn stramm, StraitS 143 Lstr. 5 o, 3 Monate 144 Lstr. 5 8, engl. 147 Lstr. Blei fest, spanischer 14 Lstr. 10 o, englisches 14 Lstr. 15 s. Zink, stetig, gewöhnliche Marken 25 Lstr. 15 8, besondere Marken 26 Lstr., gewalztes schlesifcheS 29 Lstr. 10 8. Nickel 1 s 2 äbiS 1 s 3 ä. London, 27. Juli. Silber 27"/,.- Hamburg, 27. Juli. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 82,00 Br., 81,50 Gd. ^8174 Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Gelte S. — 29. Juli. 18SC ^SSSSSSSSSSSSSSSOSSSSSSSSSSSSSSSSS»»»»»»»«»«»»» !! »41»» ü kür äis snklrsiellsn Ossebsnics unä Olüelcwünsollö, wsleds uns ' > l > au unserem Soobsvits- sowie LinLuxstnAS ru Tksil Aeworäen, , > ' ! saxsn wir Ulen kür äis uns erwiesene Lürs unä ^rsunäsekakt " ! > unseren IiorLUolrst«» v«»lL. ! ! r'RLIMKS, äsn 28. ^uli 1899. ! ! ! ! Oppelt 1 I ' ' unä Vr«» VI«r» xsd. Leikert. < > Freibergsdorf AMmstr., Freibergsdorf bringt sein Lager der gangbarsten AlÄkvl in empfehlende Erinnerung. Anfertigung aller Arten von Brautausstattungen in nur geschmackvoller Ausführung unter Garantie, sowie aller in dieses Fach cinschlagenden Arbeiten kauft man echt rheinische Arbeitshosen? in Haltbarkeit unübertroffen. Petersstratze 14, gegenüber Hotel schw. Rotz. ringerahmte Bilder, Hausfegen, TUberhaussegen, Glasbilder, Garvinenstangen von 50 Pfg. an, verstellb Bitragen-Einrichtunge«, Rosetten MP- billigst "WM bei k. lkolienberLsr, Atter-. 9. Aus meine Firma bitte genau zu achten. 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