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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.11.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189911180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18991118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18991118
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-11
- Tag 1899-11-18
-
Monat
1899-11
-
Jahr
1899
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.11.1899
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ISIS mit Rücksicht Handwerk zu legen. Der Koter verwundet* zum „Verletzten Kochtops" gekommen, und all deutschen Xiamen „Ehre das per Depeichenr-itrr und Kabel aus der belagerten Stadt, wo ein solcher Depeschenreiter nach einem anderen Kabel unter 1060 M. per Auch die von Ritt und Depesche gar nicht mehr auszutreiben ist. geschlossenen hatten noch reichlich Munition und dachten gar nicht an dort«' Joubert liegt glaublicher Weis« bisher nirgends, auch in wundete, der Thatsachen, daß die Munition nicht verbraucht war und die Be setzung von Nicholsons Nek den gewollten Zweck, nämlich die Ver ¬ denken sandte. Eigenthümlich ist und wird von den meisten Blättern hcrvorgehoben daß derselbe, er heißt Vater MatheWS, von dem eigent lichen Marsche und Kampfe gar nichts zu wissen scheint, während seine Darstellung der Kapitulation ebenso verworren wie haltlos ist. Nur ein« weiß er positiv: die aus dem Rel von den Buren Ein günslige Ernten zu erwarten waren, auf 192 000 Rupien, 350 000 Mk., angesetzt. Auch diese Summe ist überholt worden, so daß für 1900 die Hüitensteuer auf nahezu 370 000 Rupien angesetzt ist, etwa 460 000 Mk., nahezu der vierte Theil der Zolleinnahmen der Kolonie. Langsam ist man von der Küste nach dem Innern fortgeschritten; umfangreiche und bevölkerte Gebiete sind noch heranzuziehen. Geschickt hat sich die Verwaltung der Kolonie bei der Einziehung der Steuern der einheimischen, in Reichsbesoldung genommenen WaliS, AkidaS und Jumben be dient, die zu einem vollständigen Verwaltungsorganismus zu sammengeschlossen sind, der sich fortgesetzt von der Küste nach dem Innern ausdehnt. Infolge dessen befestigen sich auch die Ver hältnisse der Kolonie immer mehr, so daß die farbigen Polizei- trnppen nur geringfügig im nächsten Jahre verstärkt zu werden brauchen. schästigten Personen, auf Grund des ReichsgesetzeS vom 5. Mai 1886, sowie über die Krankenversicherungspflicht der häuslichen Dienstboten, zngegangen. Darnach tritt an Stelle des 8 25 des Landesgesetzes vom 22. März 1888, die Regelung der Unfall- und Krankenversicherung der in land- und forstwirth- schastlichen Betrieben beschäftigten Personen auf Grund drS ReichsgesetzeS vom 5. Mai 1886 betreffend, folgende Bestimmung: „Der Krankenversicherungspflicht nach Maßgabe des Kranken- versicherungsgesetzes in der Fassung vom 10. April 1892 (R.-E-- Bl. S. 417) und des Abschnitts 8 des ReichsgesetzeS vom 5. Mai 1886 werden in dem aus den Vorschriften der genannten Gesetze sich ergebenden Umfange auch die in der Land- und Forstwirlh- schast gegen Lohn oder Gehalt beschäftigten Personen unterworfen, Ein Artikel deS namentlich bei Hofe und in aristokratischen Schichten verbreiteten Wochenblattes „World* bringt den Kaiser in Gegensatz zu» deutschen Adel und dem deutschen Militär, die beide über ihn „empört* seien, weil er seine eigenen Wege gehe, und marschirte nach BesterSfarm. Dort griff sie daS Kommando Freistaatburen an i als unersetzlich bezeichnen darf. Der Angriff aus Natal war nach seinem Plan erfolgt und er leitete die taktischen Vorstöße, die sich den Buren bisher so segensreich in den Kampf mit den Engländern erwiesen haben. Ist Joubert todt, so ist er gerade in dem Moment gefallen, wo er den Seinigen unentbehrlicher als je war. Die Buren baden schon so viele schwere Verluste an Heerführern erlitten, daß es schwer sein wird, einengeeigneten Monn an Jouberts Stelle zu setzen. Aber hoffentlich ,st „slim Piet* (der schlimme Peter), die interessanteste Figur im Buren lager, noch unter den Lebenden. — Einzelmeldungeu liegen heute nur nachstehende vor: London, 16. November. Aus Estcourt drahtet der Kriegs berichterstatter des „Daily Telegr." vom 9. November: Die Buren seien angeblich knapp an Proviant, sie fürchten auch einen Basutoausstand, oder daß Buller sie abschneide.- Die Freistaat- burrn kehren heim (ist Unsinn!) Dienstag, 7. November, rückte die ganze britische Streitkraft aller Waffen von Ladysmith aus EolonialpolitischeS. Der kn Deiltkch-Ostafrika mit dem Rechnungsjahr 1898 gemachte Versuch durch Häuser« und Hüttensteuer die Eingeborenen selbst aus regelmäßige Arbeit hinzuweisen und sie zu dem durch die Verwaltung ihr zu gute kommenden Rechtsschutz beitragen zu lasten, ist über Erwarten gut ausgeschlagen. Für daS Jahr 1898 war, wie s. Z. mitgetheilt wurde, ein Ertrag von 70000 Rupien zu Anfang angesetzt worden. Das Jahr 1898 war ein sehr unglückliches für die Kolonie; Dürre, Heuschrecken- fraß und HungerSnoth suchten sie heim. Trotzdem kam mehr als das Doppelte der veranschlagten Steuer ein. Infolge besten wurde sie für 18SS, da inzwischen auch die Noth behoben und Der Krieg in Südafrika. Zur allgemeiuen Kriegslage wird auS Loudon Frelderger Anzeiger und Tageblatt. Sette 2. — 18 November, einigung der doriigen Bar-ncorps, gar nicht verhindern konnte. Einige trösten sich damit, daß der gefangene kommandirende Offizier ja nach dem Kriege vor ein Kriegsgericht gestellt weiden und der ganze Vor gang dann aufgeklärt werden würde. Die Moditifirung macht nach den offiziellen Berichten gute Fortschritte und gegen 12000 Offiziere und Mannschaften sollen ,, .... ^eer sei auf Ende der Woche zur Einschiffung bereu sein. Die Acquisition einer dem oberen Nil. Negus Menelik selbst habe «nzahl der größten und schönsten Ozeandampfer zum Truppentrans, l« von 40 000 Mann gestellt und wolle die alten »°rie, wie die deS „MaMie", welche 2000-3000 Mann tragen soll. " von r^^cann gepeui uno woue oie allen „Pinewore" und anderer bekannter Passagierdampfer ersten Range«, welche 20 Knoten lausen sollen, hat in Marinekrcisen große Auflegung H Zklgen, oeslaligl stich bervoraeruien. aber sonst einen trefflichen Eindruck gemacht, weicher ein . üebergabe. al« diese ihnen plötzlich und sozusagen kampflos besohlen und jetzt Wieder mit fernem Besuche Englands einen Schritt wurde. Bi« dahin hatte die Kapitulation ihre Erklärung immer darin vorwärts m feiner Friedenspolitlk thue. Der Artikel strotzt von gesunden, daß den ve zweifelt kämpfenden die Munition ausgegangen Schmähungen gegen Deutschland und sein Heer, wobei der und damit da» Strecken der Waffen unvermeidlich geworden sei. Die „World* vrrgessen zu haben scheint, daß der Kaiser nicht nur der Darstellung de« Kaplan« klingt so kleinlaut und so wenig heroisch, daß oberste Chef, sondern auch der erste Offizier deS HeereS ist. die Presse im Allgemeinen ihr jede Glaubwürdigkeit absprechen möchte, nur die „Time»" scheint an der Wahrheit derselben nicht zu zweifeln dw nächste Woche stattfmd^t soüt^ Wurde vom Schwur« wobei bei Kutte Habad infolge eine» mißverstandenen Befehls auch ein genchtSvorsitzenden vertagt; er rechnet offenbar auf die Ein- allerdings wett kleineres Detachement kapitulirte. D;e übrigen Blätter sargung der Sache. fordern eine offizielle Erklärung des Vorgang», besonders angesichts gefallen, so würde die Thatsache doch aller Wahrscheinlichkeit nach eine ganze Reihe von Tagen hindurch geheimgehalten werden, bi» man in zwischen, sei e» auf irgend einen großen Sieg im Norden der Kapkolonle und die Wiedereinnahme irgend einer kleinen Bahnstation dort Hinweisen oder sich wenigstens damit trösten kann, daß einige 30000 Mann de» Armeekorps bereits unterwegs sind, die Rebellen zu züchtigen. ES ist wirtlich schwer, dieser journalistischen Taktik gegenüber ernst zu bleiben. Thatsächlich liegen wirtlich neue Nachrichten vom Kriegs schauplätze gar nicht vor. Die Siege Baden-Powell» und oie Heldenthatcn der Garnison Kimberley bestehen ausschließlich au» kleinen Plänkeleien, welche bereit» zum Ueberdrusse und unter den verschiedensten Formen gemeldet wurden. Und so wichtig sind diese Vorgänge, daß Reuter gestern ganz ernsthaft alS „Spezial-Kabel" die Meldung aus Kimberley, 8. November, 2 Uhr nachmittags gab: 70 Granaten wurden gestern geworsen, fielen meist aus Kehrichthaufen — in Kimberley selbst wurde nur ein Kochtops verletzt. Die einzelnen Stücke desselben wurden unter den Hammer gebracht, und besonders schöne Scherben holten bis zu zwei Pfund." ... So wären wir also bereits von dem Reuterschen Verrath, die Buren begehen immer mehr Verbrechen gegen die Civili- sation und drohen jetzt bereits, die gefangenen englischen Osfizierc zu erschießen, wie sie die BasutoS glücklich zum Aufstande gegen die Eng länder gereizt, und zu allerletzt erscheint auch der Khalis plötzlich aus dem Kriegsschauplätze am Weißen Nil, nachdem er eben erst beim Nahen deS Strdars in die Wüsten des Darfur geflohen. Dieser Ucberreichthum an Sensationsnachrichten trägt zu sehr das Gepräge der gesuchten Ab lenkung der öffentlichen Meinung an sich, um nicht aus wichtige Vor gänge hinter den Coulissen zu deuten. Aber ebensowenig dars man jetzt auf rasche und noch weniger aus zuverlässige Nachrichten au» Ladysmith rechnen; selbst wenn diese«, wie es in den Armeellub» hieß, bereits und England gründlich sammenyang mag auch wiesen werden, d.e i» , ben Abdullah an der Spitze 'von «nigen tausend fanatisirten Kriegern in das englische Kolonialgebiet von Berbers unter- 6^' iE. «PmL ?°n"N dl- Bu--» -m.» B-rluN -rM-n, man N.bEid°ng semer Bestrafung wurden ein Regiment aus Bombay und ein Bataillon aus Aden an der Somaliküste gelandet und ins Land innere gesandt. Allem Anschein nach bereiten sich somit im eng lisch-ägyptischen Sudan allerhand Ueberraschungen vor, die vielleicht nicht ohne Rückwirkung auf den Gang der Ereignisse in Südafrika bleiben werden, wäre eS auch nur insofern, als die geplante Entsendung eines Theils der britischen Okku pationstruppen m Aegypten nach Natal unterbleiben müßte. gewesen. (Infolge dieses geringen Verluste? zogen sich die Engländer natürlich zurück! Red.) Während des Bombardements am Mittwoch, 8. November, feuerten die Buren aus das katholische Sanatorium auf dem die Flagge deS Genfer Kreuze» wehte. Li» Civilist und ein Kaffer wurden getödtet, einige Krankenpflegerinnen verwundet. London, 16. November. Dem „Reut. Bur.* wird au» Estcourt vom 13. Nov. gemeldet: DaS West Yorkshire-Bataillon ist hier angekommen. Die Beschießung von Ladysmith dauert fort; heute früh wurde ein starkes Geschützfeuer gehört. Estcourt, 10. November. Ein gepanzerter Zug, der von hier nach Colenso gefahren ist, ohne etwas vom Feinbe zu erblicken, nahm auf der Rückfahrt einen eingeborenen Läufer aus, der von Ladysmith herkam. Dieser berichtete, daß gestern die Buren Ladysmith mit 6 Vierzigpfündern beschossen haben, jedoch die Verluste in Ladysmith nur gering waren. Die englischen große» Schiffsgeschütze hätten geschwiegen. Ueber die eigentliche Lage in Natal verlautet keine Silbe. Daß die Engländer ihre eigenen Bewegungen in die Welt Hin ausposaunen, tann man natürlich nicht von ihnen erwarten, aber wo sind denn die starken, schon vor Wochen auf Pieterma ritzburg marschirenden Boerenkorps geblieben? Offenbar will sich die englische Regierung über alle wirtlichen Vorgänge in Natal ausschweigen, bis sie dem Publikum zugleich mit den un umgänglichen Geständnissen mittheilen kann, es siebe eine neue Armee kampfbereit in Natal. Diese Mittheilung soll dann wohl die anderen zudecken. Da jetzt so viel von Kimberley die Rede ist, dürste nachstehende Mittheilung über die E n t st e h u n g derDia- mantenstadt allgemein interessiren: Es sind kaum drei ßig Jahre her, daß auf der Farm eines Bauern am Oranjesluß in der Nähe von Hopetown der erste Diamant von einem Strru- ßenjäger gefunden wurde. Das Suchen begann. Als aber ein Kaffer den „Stern von Afrika" gefunden hatte, einen Dia manten, für welchen Graf v. Dudley die Summe von 2500g Lstr. bezahlte, da begann das Gebiet des Vaalfluffes sich zu bevölkern und Diamantengräber strömten von allen Seiten herbei. Einer derselben entdeckte in der Farm Dutoispan in einer Flasche, mit welcher Kinder spielten, unter Quarz und Kieselsteinen 22 kleine Diamanten. Bald bemerkte er, daß nicht nur der Lehm, aus dem die Farm gebaut war, sondern auch der ganze Hügel, in dessen muldenartigen Vertiefung das Saus stand, in seiner blaugrauen Erde zahlreiche Diamanten barg. Nun war es mit der Ruhe des Farmers vorbei. Ohne seine Einwilligung errichteten die Diggers auf seinem Grund und Boden Zelte, Häuser, Kaufläden, Werkstätten, Kaffeehäuser, ja sogar eine Kirche. Da wurde ihm die Sache zu bunt und er verkaufte seine Farm zu einem Spottpreis an einen eng lischen Spekulanten. Bald entdeckte man auf benachbarten Farmen drei neue Fundorte und da auch in dem angeschwemm ten Boden des nahen Vaalflusses sich die kostbaren Steine fanden, so wurde bald die ganze Bevölkerung vom Diamant- sieber ergriffen und Abenteurer aus aller Herren Länder sie delten sich an. Da erschien 1871 am 7. November auf dem Marktplatz der größten Ansiedelung New-Rushs eine Anzahl englischer Polizerbeamter. Einer derselben zog die Fahne des Oranje-Staates herab, hißte die englische auf und las dem staunenden Publikum vor, daß England sämmtliche Diamant felder annektirt habe. Um die Proteste des Oranje-Staates kümmerte sich niemand. Das fast mitten in den Minen gele gene New-Rush wurde nun Hauptstadt des neuen Distrikts und erhielt nach dem damaligen englischen Kolonialminister den Namen Kimberley. Die Stadt zählt, obgleich erst 1871 ge gründet, schon 29 000 Einwohner, besonders seit 1881 hat sich viel geändert. So wird die Stadt wie die Minen elektrisch beleuchtet. Das alte GouvernementShaus an der Ecke des „Mer- xel Square" hat einem schönen Steinbau, in welchem das Post- und Telegraphenamt untergebracht ist, Platz gemacht. Das neue GouvernementShaus und einige andere sind Ge bäude, auf die jede Stadt der Kolonie stolz sein würde. Kimberley liegt 380 Km. nordöstlich von der Kapstadt zwischen den Flüssen Vaal und Modder. Bis zu der 1886 erfolgten Er öffnung der Eisenbahn mußten alle Zufuhren mit Ochsenge spann herbeigeschafft werden, und während früher die Reisen den in einem vierrädrigen Zeltwagen acht Tage lang hcrum- geworfen wurden, kann man jetzt die ganze Entfernung von Kapstadt bis Kimberley bequem ausgestreckt in einem Schlaf wagen erster Klasse in weniger als 36 Stunden zuriicklegen. O-rtlich-S und Sächsische«. Freiberg, den 17. November. — König Al-ett trifft binnen Kurzem in Leipzig ein, um auf Böhlitz-Ebrenberger Revier zu jagen. Genauer Termin ist noch nicht festgesetzt. — Vom Lanvtage. Die Erste Kammer hielt gestern ihre zweite öffentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung stand die Wahl von 3 Mitgliedern und 3 Stellvertretern in denLand- tagsausschuß zur Verwaltung der Staatsschulden. Es wurden gewählt die Herren v. Trützschler, Rittmeister v. Bodenhause» und Exz. Wirkt. Geh. Rath Meusel zu Mitgliedern, die Herr« Oberbürgermeister Geh. Finanzrath Beutler, Vizepräsident Landes- ältester v. Zezschwitz und Dr. v. Wächter zu Stellvertretern. — Die allgemeine Borberathung des ordentliche« Staatshaushaltsetats wird diesmal auf zwei Tage vertheilt, und zwar ist für dieselbe der nächste Montag und Dienstag (20. und 21. November) in Aussicht genommen. Am Montag wird Herr Staatsminister v. Watzdorf das Finanzexposs geben, sowie der Vizepräsident Opitz für die konservative Fraktion und der Vizepräsident Georgi >ür die nationalliberale Fraktion zum Etat Stellung nehmen, während der übrige Theil der Debatte dem darauf folgenden Tage Vorbehalten bleiben soll. — Dem Landtag ist ein Dekret, betreffend den Entwurf zu einem Gesetze über die Abänderung des Gesetzes vom 22. Mrz 1888, die Regelung der Unfall- unv Krankenversicherung der in land- und forstwirthfchaftltchen Betrieden de- Die bevorstehende Reise de» deutsche» Kaiser» «ach RhodeS in ungestörter Beschaulichkeit noch immer weiter gepflanzten «Ugland girbt den Engländern Anlaß zu allerhand Takt« ^»m-und Rosensträucher los» g ketten. So bedurfte eS emeS ehr deutlichen Winkes, gemeldet, wa« an sich nicht unnatürlich ist, da der Autor, der «m zu verhindern, daß auf dem Schloßberg Von Windsor drei Feldgeistliche der Royal Irish Füsilier«, di- Darstellung aus Pretoria Masten errichtet wurden mit j« einer deutschen, britischen und über Laurenzo MarqueS durch Vermittelung des „Time«"-Korrespon- amerikanischen Flagge, womit einige voreilige Enthusiasten daS " ' ' " ... . .. - Bestehen eines „neuen Dreibundes* hatten betonen wollen. und warf eS nach Dewdrop zurück. Der soweit solche nach § 1 des ReichsgesetzeS vom 5. Mai 1886 gegen Verlust der Buren betrug (die üblichen) 300 Todte und Ver- Unfälle versichert sind, mit Ausnahme derjenigen, deren Beschas- derjenige der Brite» sei (wie immer!) geringfügig tigung durch die Natur ihres Gegenstandes oder im Voran» Sudan. Kein Zweifel mehr, der Chalifa Abdul- lahiistimVormarschaufKhartumbeariffen; wie der „Daily News" aus Kairo berichtet wird, bestätigen dies von Omdurman ausgesandte ägyptische Spione. Verschiedene britische Offiziere gehen im Laufe dieser Woche von Kairo zur Front ab. Ferner ist beschlossen worden, eine Abtheilung Sea- sorth-Hochländer nach Khartum zu senden. Gleichzeitig treten immer bestimmter Gerüchte auf, ein abessinisches H< dem Meße nach sich an tue Spitz, Rechte Aethiopiens auf das Obernilländ geltend machen. Wie viel Wahres hieran ist, muß sich erst noch zeigen; bestätigt sich Hervorgirulen, aber sonst einen trefflichen Eindruck gemacht, welcher ein d»e Nachricht, dann »st diese Unternehmung jedenfalls auf den wenig die häßliche Wirkung verwischte, die die sonstigen Unglückssälle ElNkrUß der anscheinend allmächtigen französischen Berather aus dm birherigen Transoonschiffen hervorgerusen. Die „Goth", MenelikS zurückzuführen, die ihm den Augenblick, wo England welche fett zwei Tagen in See gehen sollte, ist wieder nicht fertig ge- in Südafrika einen schweren Kampf durchzufechten habe, als worden und der „Rapidan" mußte gestern angesichts einer zur starken vortrefflich gecignet bezeichnet haben mögen, sich mit Aegypten See sich in die Buchten der Küste von Anffesea retten, weil der und England gründlich auseinander zu setzen. In diesem Zu- KavitSn da» Schiff dem Wetter für mcht gewachsen hrelt und ein sammenyang mag auch auf die verwegenen Raubzüge hinge- bereit» A m wi-s-n werven, dre in der letzten Zeit der Scheik Mohammed Ard-. Erne Bejtatlgung der Nachricht vom Tode des Generals hat, kann namhaft gemacht werden. Trotzdem hat Graf Hoens- broech dem v. Pokorny 12 000 Mark für seine „Bemühungen" gegeben, da dieser ihm mit Veröffentlichung drohte, Graf HoenSbroech eS aber vermeiden wollte, daß seine Frau und seine Schwiegereltern von dieser Sache etwas erfahren. Da vrr HeirathSvermittler mit den 12 000 Mark nicht zufrieden war, Graf HoenSbroech aber nicht mehr zahlen wollte, so wurde er von dem HeirathSvermittler verklagt, obwohl letzterem bekannt sein mußte, daß derartige Schulden nicht einklagbar seien, er mithin kostenpflichtig werde abgewiesen werden. Es ist jedoch nicht anzunehmen, daß ein Mann wie v. Pokorny eine vollständig aussichtslose Klage anstrengen, also zwecklos Zeit und Geld opfern werde. Deshalb dürfte es keinem Zweifel un- terlieaen, daß v. Pokorny von Hintermännern veranlaßt wor- dcn ist, wegen weiterer Heirathsvermittelungsgebühren die Kla ge gegen den Grafen HoenSbroech anzustrengen, um dadurch Gelegenheit zu finden, die Angelegenheit in die Öffentlichkeit zu bringen. Als Graf HoenSbroech aus dem Jesu,ten-Orden entlassen wurde, hat man ihm gesagt: „Nehmen Sie sich in , _ _ _ Acht, Sie kennen die Macht der Verleumdung." Da nun Graf geschrieben: HoeuZbroech an der Spitze zweier einflußreicher Blätter, der Es geht offenbar zu Ende mit Ladysmith, wenn da» dortige „Tagt. Rundschau" und deS „Deutschen Wochenblattes" stand, englische Corps nicht bereits, wie -S anhaltende Gerüchte schon gestern so mußte er vernichtet werden um eben Preis." Wenn Graf h°b°n wollten, am Sonnabend hpitulirt hat. Die Zeichen dafür LoenSbroeck aeaen die in der Germania" veröffentlichten Fak- '"ehren in zu au allender Wel e. Es wird an der Westgrenze '""»er auffallender gesiegt, im Norden fliehen die Buren vor der kleinen Streitmacht Oberst Plumers, der Heroismus der Belagerten von Mase- Mtt Rücksicht <Ulf d«t Dreyfus Prozeß, der den Beweis geliefert kMg und Kimberley nimmt immer humoristischere Formen an, die habe, wie durch Schreibsachverstandige jemandem etwas bewie- Kapitulation von Nicholsons Net erklärt sich plötzlich als -ine Att sen werden könne. „Die Vertheldlgung des Grafen Paul v. Verrath, die Buren begehen immer mehr Verbrechen gegen die Civiti- Hoensbroech ist gewiß ungeschickt gewesen, aber niemand wird ihm «inen Vorwurf machen, daß er von einem furchtbaren Schlage kombinirter Arglist und Gemeinheit getroffen und be täubt, keine hinreichende Abwehr gefunden hat. Die Jesuiten haben jedenfalls ein Meisterstück gemacht, das ihrem Rufe ent spricht und ihrer Vergangenheit würdig ist." Dieses Artikels wegen hat der HeirathSvermittler v. Pokorny, auf Grund des § 186 oeS Strafgesetzbuchs (wegen Verbreitung nicht erweis lich wahrer Thatsachen, welche geeignet sind, ihn verächtlich zu machen, oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen) gegen Professor v. Beyschlag die Privatbeleidigungsklage an gestrengt. Professor 1). Bcyschlag hat sich daher vor dem be zeichneten Gerichtshof zu verantworten. Die Verhandlung endete mit der kostenpflichtigen Abweisung des Klägers v. Po korny wegen eingctretener Verjährung. E i n M ittämvferderDänen! Herr Liebknecht sammelt bei den dänischen „Genossen" Material gegen die Aus weisungen. Er will d»e im vorigen Winter abgeschlagene Dä nendebatte wiederholen. Einer Zeitungsnachricht gegenüber, die diese Thatsache feststem, schreibt der „Vorwärts", Lieb knecht habe „selbstverständlich" Nachforschungen über daS „Trei ben der nordschleSwigschen AuSwetsuichspolttiker" angestellt — „auch in Dänemark"; er thue daS noch und halte eS für seine Pflicht alS Abgeordneter und „als wirklicher Patriot", der be müht sei, den .Neichsfeinden" in Nordschleswig, „die dem deutschen Namen Unehre machen", das Handwerk zu legen. Der „Patriot* Liebknecht, bemüht, dem deutschen zu machen, ist eine so „eigenartige" Erscheinung, daß man auch nn Auslande darüber sich vor Lachen ausschütten wird. durch de einer W stehenden vom 22. Wendung werden, neten Kr sonen, d oder im von weni können z Dienstboi solche bei antrittes Anspruch Dienstboi langen Betrag o -I Honorirr find, Bei aegenzun Jnspektio — T einer P-i »u beschä bestehend Regierun zuzukomn Periode 1 neu zu b bezw. 80i nun auch Kammrrr gewiesen darf doc Prinzip i und Rie — 2 Gehaltsa stellt sind 1500 bis 2100 M- Ferner f bestimmt mit der e besetzen, Gegender - U Wirksam Mnisteri u. A. au ? 5 der « Baupotir in Aussi nun die ' Pläne na sichtlich d lung, un all die, l meinen ri beigemeff worden i eine erth lange un gönnen i faflung t in Rede auf desse — T Stadt eii HauSgl Gebrauch derselben allmonatl - ? Telegra theilung worden; geliefert. Die RSdl Bestellnn von Kart bei der S schaftliche verbältnff 560 Mk., monatlich 4 Mk. fi wurde vo nommen, stellung I dem AuS Reichsdru Postamt e Oberpostt Räder fü Ausdehn» sekretär v Schaffung 1897 wu der Räde von ihr < und Frar Telegraph - D Deputatic Zu dem Chemnitz. -Jr gemeines verendet, in Mitlei hierdurch der Bös» Wasser, > die „800 guter« r gesaüen i - L wegen g prde st«
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