Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.07.1899

• Erscheinungsdatum: 1899-07-19
• Sprache: Deutsch
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• Strukturtyp: Ausgabe

165 Freiberger Anzeiger unv Tageblatt, «eite 6. — 1S. Juli. 1899 Preise, ca o» N co 66 M co co co -L o> 1 8 100 22 15 69 35 46 93 ratur ohne nähere An* gäbe, Archäologie 13 15 48 89 45 55 60 46 125 107 146 53 94 94 Alte (ntl. klassische) Phi. lologie und Literatur S 5 9 10 11 20 39 8b 45 22 2 2 20 54 22 2 9 10 21 2 2 3 8 15 40 3 2 35 8 8 15 32 42 44 238 26 82 26 17 15 17 33 10 23 66 o> Sr oo o» 6 7 7 16 14 2 6 95 16 85 40 5 10 12 6 12 6 10 11 9 188 19 83 42 8 14 22 13 8 6 3 11 «7» c» 7 6 5 5 15 58 3 9 71 12 15 9 6 16 3 11 82 6 11 40 39 1 5 66 1 11 V 169 18 21 22 7 6 21 17 27 Lino X0 Niedrigste Na< Aasserw. i. § an den Universitäten Berlin .... Bonn BreSlau . . . . Göttingen ... Greifswald . . . in 8 I Sehr trocken ! Beständig I Schön Wetter ! Veränderlich. Regen(Wind) Viel Regen . Lturw Braunsberg, 18. Juli. Heute Nacht äscherte ein Groß feuer in der Marktstraße, in dem belebtesten Theile der Stadt, 5 Wohnhäuser ein. Madrid, 18. Juli. Morgen wird unter dem Vorsitz der Königin-Regentin ein Ministerrath stattfinden. An dem gleichen Tage siedelt der Hof nach San Sebastian über. — Nach einer Erklärung deS Ministers des Innern werden die Kammern nicht geschlossen werden, da der Finanzminister es für nöthig halte, daß dir Budgetberathung beginne, weil der von der Opposition beantragte Gesetzentwurf, betreffend die Unifizirung der Staats schulden, nicht ausreichend sei. Die Kammer nahm einen Antrag an, der dahin geht, den Namen Emilio Castelar an der Wand- fläche des Sitzungssaales anzubringen. der heute Nacht in einem Geschäftshause in der Mitte der Stadt auSbrach, sind drei Personen umgekommen. Herne, 18. Juli. Von den 4 vermißten Opfern des L« Theologie . Rechtswissenschaft . Medizin . . . . Zahnheilkunde . . Smi- uk Philosophie (Philoso phie im Allg., Ethik, Logik, Psychologie rc.) Philologie bezw. Lite- KönigSberg . Marburg Münster . . Paris, 17. Juli. Der Major Marchand wurde dem 4. Marineinfanterie-Regiment zugetheilt, dessen Garnison Toulon ist. 8 e- w o» « oo kS 116 14 28 35 § 06 Pädagogik . . . Geschichte (einschl. Kub turgeschichte) . . . Geographie . . . . Mathematik . . . Naturwissenschaften LZ . Z" ! Fällen 6 2 13 DZ 40 SS L Z cs LZ ZA Sa. 117 105 223 230 347 308 414 Vor dem gedachten Anfangszeitpunkt waren Frauen auch vom Hospitiren ausgeschlossen. Al- Studienfächer waren bezeichnet: Grubenunglücks im Flötz „Sonnenschein" wurden heute früh 2 todt aufgefunden. ZI > vm «i J-d ««Pf Lus Ser bh 1, zever Vuali her ül M neuester S> Wringmas Herm. s.upi ir SugU5tSt vsuts "8 isl-ös Fr-md-nltst- vom 17. Juli 18VV. Arnold, Monteur, Frankfurt, Stadt Chemnitz. BilSki, Kaufmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Böhme, Kaufmann, Wien. Baade, Drechslermeister, Döbeln, Stadt jChemnitz. Bindler, Handelsmann,! natürlich nur die Eifersucht machen! * Da- Hagelschieben nimmt in Oberitalien immer größeren Umfang an und führt auch zu immer günstigeren Ergebnissen. So berichtet daS „Giornale d'Udine" vom 7. Juli: Zwischen dem 4. und 6. Juli wurde unsere Zone von heftigen Gewittern heim- gesucht, die aber alle glücklich bekämpft wurden. Auf ein ge gebenes Signal machten alle unsere Hagelstationen mobil, die Glocken läuteten und gleich darauf ertönten auch die ersten Schüsse.! In Feletto feuerten dir dreiundvierzig Stationen jede etwa 90 Schüsse ab, im Ganzen also etwa 4000. Vierzig andere Stationen in Collalto, Mandre, Barco rc. feuerten über 3000 ab und in gleichem Vrrhältniß arbeiteten die übrigen Stationen. Obschon die schweren Wolken alle Hagel enthielten, fiel doch kein einziges Korn. Die Wolken wurden vielmehr durch die Schüsse - zerrissen und sandten nur sanften, aber anhaltenden Regen her nieder. Neueste Nachrichten. Venedig, 17. Juli. Während der Ueberfahrt deS UebungS- geschwaders nach Ancona gerieth auf dem Dampfer „Sardagena" die Pulverkammer in Brand, doch gelang eS, den Brand noch rechtzeitig zu löschen. und deS Klimas. * Die Wahrsagerin wird eS Wissen. Eine Modistin in der Avenue de l'Opöra in Paris machte dieser Tage die unangenehme Entdeckung, daß ihr Portemonnaie, in dem sich eine bedeutende Summe Geldes befand, verschwunden war. Sie befragte die 16 Arbeiterinnen, die bei ihr beschäftigt sind, ob sie etwas über den Verbleib der Geldtasche wüßten, doch alle betheuerten, daß sie das Portemonnaie weder gesehen noch berührt hätten. Mme. D . . . wollte sich schon auf den Weg zur Polizei machen, als ihr eine ganz besondere Idee kam, deren Wirkung sie zu erproben gedachte. Sie sagte ihren Gehilfinnen, daß sie zwar davon absehen wolle, eine allgemeine Untersuchung der Kleider taschen vorzunehmen, doch müsse jedes junge Mädchen sich eine kleine Strähne ihres HaareS abschneiden lassen. „Diese? Haar", erklärte die Modistin, „werde ich einer Somnambule bringen, und die wird mir schon den Namen der Schuldigen nennen." Allen anwesenden Näherinnen wurde nun die verlangte Haar- probc abgeschnitten. Die meisten ließen es lachend geschehen, einige dagegen thaten <s nur widerwillig. Joe Probe wurde vorsichtig in ein besonderes Papier gewickelt. . r. mn den. Berg, und Hüttenwesen. -y Im Bergwerke Gekavazuno-lak (Ungarn) fand eine Explosion schlagender Welter statt; 28 Bergleute sind todt, 38 werden »och vermißt. verschiedenes. * Ein furchtbarer Orkan wüthete in der über 2500 Ein wohner zählenden Ortschaft NtkolajrwSkoje im Gouvernement Pensa. Von 205 Wohnhäusern wurden 12 in Trümmer ge legt. Es sind bis jetzt 16 Leichen ausgefunden; 33 Personen erlitten theilS schwere, theilS leichte Verletzungen. Der Material schaden ist bedeutend. * Bon der Echneekopve abgeftürzt ist ein älterer Herr, angeblich ein Gymnasialprofessor auS Grünberg. Er gerieth beim Abstieg von der Koppe aus dem sehr steilen Zickzackwege in immer schnelleres Lausen und stürzte, da er keinen Halt mehr zu finden vermochte, den mit Felsentrümmern übersäten Koppenhang hinab, indem er sich dabei mehrere Male überschlug. Dann blieb er bewußtlos liegen und wurde hierauf anscheinend schwer verletzt in daS ArnSdorser Krankenhaus übergesührt. * Eifersucht eine- Elefanten. Die HundStage kommen seinstimmig die Einverleibung der beiden Flur- und Gemeinde- chezirke und genehmigte daS hierüber aufgestellte OrtSgesetz mit einigen gesetzlichen Abänderungen. Die städtischen Kollegien zu Adorf haben beschlossen, eine Anleihe von 200000 Mk. zum Zwecke deS SchulhausneubaueS u. s. w. bei der Versicherungsanstalt für daS Königreich Sachsen gegen «ne 3'/.prozentige Verzinsung und */. Prozent für Amor tisation in 58 Jahren aufzunehmen. Der Rathsregistrator Zimmermann in JohNNNgeovgen- Ltadt erschoß sich. Derselbe befand sich wegen Veruntreuung amtlicher Gelder bei dem Landgerichte Zwickau in Untersuchung, war auch deshalb bereit-gefänglich emgezogen, jedoch später wegen Krankheit wieder in Freiheit gesetzt worden. AuS Furcht vor zu erwartender Strase mag Z. Hand an sich selbst gelegt haben. Bei einem Gewitter wurde in Wülknitz bei Großenhain der Gutsbesitzer Schumann, 52 Jahre alt, welcher sich, eine Sense tragend, aus dem Felde befand, vom Blitz erschlagen. Bei einem Gewitter am Freitag traf ein Blitzstrahl da- Wohn- hauS deS GemeindevorstandeS in Schmalbach. Der Blitz schlug in den Essenkopf, ging in der Esse herunter durch den Stuben ofen uud tödtete den davor liegenden Haushund. Namen der betreffenden Besitzerin deS Haare- versah. Mme. D . . . trug die Päckchen persönlich zu der geheimnißvollen Frau Aber schon am Abend desselben TageS, bald nach Schluß deS Ateliers, wurde der Bestohlenen ihr vermißte- Eigenthum vom Portier deS Hause- übergeben. Der Mann sagte auS, daß ein unbekannter Knabe ihm vaS Portemonnaie mit der Weisung, eS Mme. D . . . zuzustellen, eingehändigt habe. Die kluge Kleider- künstlerin ist nun freilich sehr stolz auf ihre herrliche Idee, dennoch hätte sie gern erfahren, wer sie Diebin gewesen ist. * In Kassel ist ein Aerzteausstand auSgebrochen. Die Augenärzte der allgemeinen Ortskrankenkasse haben wegen Herab setzung der BehandlungSsätze die weitere Behandlung der Kranken abgelehnt. Die übrigen Aerzte haben sich ihnen ange schlossen. * Da- Frauenstudium auf den preutzischen Univer sitäten. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung veröffentlicht einige statistische Notizen über den weiblichen Vorlesungsbesuch in Preußen. Danach betrug an den preußischen Universitäten, an denen eine Immatrikulation weiblicher Personen bekanntlich nicht stattfindet, die Zahl der zum Hospitiren zugelassenen Frauen in der Zeck von Herbst 1895 bis Ostern 1899 näher, und so darf man sich nicht wundern, daß ein Pariser Blatt seinen Lesern solgende Geschichte auftischt, die sich jüngst im „Jardin deS PlanteS" zu Paris zugetragen haben soll. In diesem Garten haust ein alter Elefant, der seine Wohnung in der Nähe der Kameele hat. Vor Kurzem traf nun ein junges Kamee! ein, daS sofort die Aufmerksamkeit deS Publikums auf sich zu lenken wußte, zum großen Schaden des Elefanten, der sich biS dahin allein der Gunst deS Publikums erfreut hatte. Der Ele fant wurde schließlich so eisersüchtig, daß er aus dem besten Wege war, gleichfallsein . . . Kameel zu werden, natürlich nur „geistig". Als er unlängst eine bildhübsche Pariserin vorübergehen sah, diel Neuere Philologie bezw. ihn mit der größten Gleichgiltigkeit betrachtete, während sie dem f Literatur . . . . Kameel bewundernde Blicke zuwarf, füllte er seinen Rüssel mit Wasser und bespritzte die niedliche Dame vom Scheitel bis zur Sohle. So verrückt kann einen sonst vernünftigen Elefanten (Physik, Chemie, Bo- tanik, Zoologie, Mine ralogie, Astronomie) Staatswifsenschaften (namentlich National ökonomie) . . . . Kunst u. Kunstgeschichte Volkswirthschafl. Dresden, 17. Juli. Produktenpretse. 1. An der Börst Weizen pro 1000 kx netto: Weißweizen 162—172, Brauweizen, alt« , do. neuer, 156—162, (Effektivgewicht 75—78 Ke), do. klamm 150—154 (Effektivgewicht 72—74 k^), Weizen, fremd« rot- und bunt 176—182, weiß 176—182. Roggen, pro 1000 Kx netto: sächsischer, neuer, 73—74 Le, 158—160, do. klamm 70—72 tue, 149—155, preußischer, neuer, 73—75 kx, 159—163, russischer 157—161, Gerste, pro 1000 kx netto: sächsische 150—170, schlesische 160—17ö, böhmische und mährische 175—195, Futterzerste 125—135. Hafer, Pa 1000 kx netto: sächsischer 147—152, do. neuer 145—151, preußisch« , russischer . (Feinste Waare über Notiz.) Mati, pro 1000 kx netto: Cinquantine 123—128, do. rumänisches grobkörnig 112—116, do. amerikanischer, mixed 105—108. Erbse», pro 1000 kg netto: Futterwaare 145—155, Saatwaare 155 bil 165. Bohnen, Pro 1000 kg netto: . Wicken, pro 1000 kg netto: 140—155. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer um fremder 160—165. Leinsaat, pro 1000 Kg netto: feinste, besa-< freie 220—230, feine 210—220, mittlere 200—210. Rüböl pro 100 t, netto (mit Faß): rasfinirteS 53. Rapskuchen, pro 100 Kg: lange 11^8 runde 11,00. Leinkuchen, pro 100 kg, einmal gepreßte 16,00, zwei« mal gepreßte 15,00. Malz, pro 100 kg netto (ohne Sack): 26-30, Kleesaar, pro 100kg brutto (mitSack): rothe .weiße , schwedische , gelbe , Thymothee, sächsischer, , Weizenmehl pro 100 kg netto (ohne Sack, Dresdner Marken), exkl. d« städt. Abgab.: Kaiserauszug 30,00—31,00, Grieslerauszug 28,00—29,00, Semmelmehl 26,50—27,50, Bäckermundmehl 24,50—25,50, Griesler- mundmehl 17,50—18,50, Pohlmehl 15,00—16,00. Roggenmehl, pro 100 kg netto (ohne Sack, Dresdner Marken) exkl. der städt. Abgaben, Nr. 0 25,00,-26,00, Nr. 0/1 24,00—25 00, Nr. 1 23,00—24,00, Nr. 2 22,00 bis 23,00, Nr. 317,50—18,50, Futtermehl 12,00—12,20. Weizenkleie, pro 100 kg netto (ohne Sack): grobe 9,80—10,00, feine 9,80—10,00, Roggentl., pro 100 kg netto) ohne Sack): 10,80—11,20. Spiritus, unverst., I pro 10L001 — Proz. (ohne Faß): mit 50 M. Verbrauchssteuer —E I mit 70 M. Verbrauchssteuer —,— G. II. Auf dem Markte: Hafer I (50 kg) — , Kartoffeln (50 kg) 2,80—3,00, Butter (kg) I 2,20-2,50, Heu (50 kg) 3,10—3,30, Stroh (Schock) 26—28. Schlachtvieh-Preise auf dem Viehhof« zu Dresden aa I 17. Juli 1899 nach amtlicher Feststellung. S. Die Zahl hinter > dem Namen der Thiergattung giebt die Stückzahl deS Auftriebe- a» I Die erste Zahl hinter der jedesmaligen näheren Bezeichnung der Thiere I nennt den Marktpreis für 50 kg Lebendgewicht, die zweite Zahl in I Klammern den Marktpreis für 50 Kg Schlachtgewicht in Mack) D Ochsen 286.1. Vollfletschlge, auSgemästete höchsten Schlachtwerthes bil I zu 6 Jahren 33—36. (61-65). 2. Oesterr. biS 34—37. (61- 6b). 3. Iw« D fleischige, nicht auSgemüst. — ält. auSgemäst. 31—33. (58—61). 4. MM W genährtes., gut genährte ältere 28—31.(54—57). 5. Gering genährte M > Alters—.—. (51.—).— Kalben u. Kühe 159. 1. Vollfleischige,aE I Dresden, Stadt Themnitz. Baumgart, Händlerin, Chemnitz, Stadl Chemnitz. Lohn, Kaufm., Leipzig, Hotel de Saxe. Fischer, Inspektor' Leipzig, Hotel Kronprinz. Fröhlich, Kaufmann, mit Frau, Dresden, Hotel R. Hirsch. Fischer, Kaufmann, Leipzig, Hotel de Saxe. Fehre, Kaufmann, Triebes, Gasthaus zur Post. Göthel, Handelsmann, mit Frau, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Giese, Kaufmann, Dresden, Hotel Kronprinz. Haut, Kaufmann, Zschopau, Hotel Stadt Alten burg. Adolf und M. Hasenlauf, Handelsmänner, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Haustein, FuhrwerkSbesttzer, Olbernhau, Gasthaus zur Post. Herbst, Händler, mit Frau, Dresden, Stadt Chemnitz, verw. Hensel, Leinwandhändlerin, Eibau, Goldn. Löwe. Hartenstein, Stuckateur, DreSden-Löbtau, Goldn. Löwe. Haubold, Handelsmann, mit Frau, Chemnitz, Nürnberger Hof. Krieger, Monteur, Bautzen, Hotel Stadt Altenburg. Klughaupt, Handelsmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Kruber, Inspektor, Zittau, Hotel Kronprinz. Kloppe, Husar, Großen. Hain, Hotel de Saxe. Kunze, WirthschaftSbesitzer, Pfaffroda, Gasthaus zur Post. Klötzer. Diätist, Bienenmühle, Gasthaus zur Post. Killt», Handelsmann, Leipzig, Gasthaus zur Post. Kreul, Fabrikant, Groß- ftädteln, Goldn. Löwe. Kohl, Kurzwaarenhändler, mit Frau, Döbel», Nürnberger Hof. LtmpiuS, Kaufmann, Dresden, Hotel Stadt -lt«, bürg. Lebelt, LelnewandhLndler, Walddorf, Goldn. Adler. Lommatzsch, Kaufmann, Leipzig, Hotel de Saxe. Lüdemann, Kaufmann, Breme», Hotel de Saxe. Loeb, Kaufmann, Köln a. Rh., Hotel de Sw Liebold, Fischhändler, Glauchau, Stadt Chemnitz. Ludwig, Hand«, mann, Wüstenbrand, Goldn. Löwe. Lehmann, Bilderhändler, Döbel», Stadt Chemnitz. Müller, Kaufmann, Döbeln, Hotel Stadt Altenburg, Menzner, Kaufmann, Großröhrsdorf, Hotel Kronprinz. Mosch, Kaufnu, Berlin, Hotel Kronprinz. Maaz, Messerschmied, Annaberg, Gold«. Löwe. Mylich, Gefreiter, Großenhain, Hotel de Saxe. Münzner, Tech». Direktor, Einsiedel b. Chemnitz, Hotel de Saxe. Muster, Schau, steiler, mit Fra«, Zwickau, Nürnberger Hof. Neudörfer, Kaufman«, mit Frau, Lengefeld, Hotel R. Hirsch. Oppenheimer, Kaufmawh Darmstadt, Hotel R. Hirsch. Otto, Konditor, Dresden, Stadt Chemnitz, von Polenz, Leutnant, Großenhain,Hotel de Saxe. Paech, Steinhauer, Dresden, Stadt Chemnitz. Reißmann, Kaufmann, Offenbach a. M., Hotel Stadt Altenburg. Rüdiger, Kaufmann, Nürnberg, Hotel Stadr Altenburg. Ratzki, Kaufmann, mit Familie, Berlin, Hotel Stadt Alt«, bürg. Raimann, Kaufmann, Zeitz, Hotel Kronprinz. Roßberg, Bäck«, mit Frau, Lommatzsch, Holrl Kronprinz. Rotgk, pBeerengroßhändln, mit Sohn, Hohenleipisch, Stadt Chemnitz. Richter, Handelsmann, Mittelbach, Nürnberger Hof. Steinbrück, Kaufm., Berlin, Hotel Stadt Altenburg. Schneider, Fabrikant, mit Frau, Eibau, Hotel Stadt Altenburg. Schindler, Kaufmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Schenk, Kaufmann, Leipzig, Hotel Stadl Altenburg. Scheinhora, Handelsmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Starbek, Kaufmann, DreSden-Löbtau, Hotel R. Hirsch. Schurz, Reisender, Dresden, Hom de Saxe. Schlüter, Kaufmann, Bremen, Hotel de Saxe. Schröder; Markthelfer, Chemnitz, «tadt Chemnitz. Schuster, Händler, mit Fra«, Berlin, Stadt Chemnitz. Sossna, Kaufmann, Breslau, Goldn. Löw«. Schindler, Handelsmann, Dresden, Nürnberger Hof. Ullrich, Händl«, mit Frau, Seiffen, Stadt Chemnitz. Wever, Kaufmann, Großenhain, Hotel Stadt Altenburg. Wagner, Handelsmann, Leipzig, Hotel Stadt I Altenburg. Wolff, Kaufmann, Plauen-DreSden, Hotel Kronprinz I von Werlhoff, Leutnant, Großenhain, Hotel de Saxe. Weber, Konzert- I Snger, Chemnitz, Gasthaus zur Post. Weber, Händler, mit Frau, I Lhemnitz, Stadl Chemnitz. Zschiesche, Konditor, mit Frau, Riesa, I Goldn. Löwe. Ziegert, Handelsmann, Niederneuschünberg b. Olbernhau I Nürnberger Hof. mästete Kalben höchstenSchlachtwerthes 32—36. (61—64). 2.ÄollfleisW auSgcm. Kühe höchsten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 30—32. (58—«st 3. Aeltcre ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüM" Kühe undKalben27—30. (54—58). Rinder—. 4. Mäßig genährtes und Kalben 25—27. (49—53). S. Gering genährte Kühe und Kalt« —(45—50). Bullen 163.1..Vollfleischige höchsten Schlachtw-rth« 33—37. <60—63). 2. Oesterr. —(—.—). Z.Mäßiggenährlejiinger-M gut genährte ältere 30—32. (57—58). 4. Gering genährle — Kälber 545. 1. FeinsteMast(Vollmilchmast)u.beste Saugkälber 38-« (62—65). 2. Mittlere Mast- und gute Saugkälber 36—40, (58—62). »> Geringe Saugkälber 34-36. (53—56). 4. Aeltere gering genährte FE —. (—.—). — Schafe 1017. 1. Mastlämmer und jüngere Map' Hammel —. (60-65). 2. Aeltere Masthammel —(57—SS). » Mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) —-—- (57—S8-- Schweine 1775. 1. Vollfleischige der feineren Raffen und Kreuzungen im Alter bis zu 1>/i Jahren 38-40. (50-51). S.FlestE 36—38. (48—50). 3. Gering entwickelte, sowie Sauen und Eber > 45-47). 4. Sp-ckschweine 38—40, <50-51). GeschS stSgaN». Sei Ochsen, Kalben, Kühen, Bullen und Kälbern langsam, bei Dww mäßig, bei Schweinen schlecht- London, 17. Juli. Silber 27'/«. M Hamburg, 17. Juli. Gold in Barren Pr. K»°Sr. 27«v 2784 Gd. Silber in Barren pr. Kilogr. 82,00 Br., 81 50 Gd. Berge Mn milddm < Meinheit, dah yfohlen und ! nommen, emp * Die nördlichste Eisenbahn der Welt. Die vor bereitenden Arbeiten an der Ofoten-Bahn, der nördlichsten Bahn der Erde, sind nun so weit fortgeschritten, daß die Schienen bereits bis Cuossavara gelegt sind. Zweitausend Arbeiter find bei dem großen Werke beschäftigt. Wie das schwedische Afton bladet schreibt, haben die Ingenieure und Arbeiter mit uner-I Pretoria, 17.'Juli." (Meldung der'Ägen'ce Havas.) ""Die hörten Gefahren und Anstrengungen zu kämpfen gehabt. In Z„h( der Vitlanders, welche sogleich nach dem Inkrafttreten deS lenen öden Eisfeldern beim Polarkreise beträgt die Kälte im neuen Bürgerrechtsgesetzes das volle Wahlrecht haben werden, Winter ost 40—50 Grad Celsius, und die Arbeiter waren, um wird auf über 15 000 geschätzt. In jedem folgenden Jahre würden sich gegen die grimmige Temperatur zu schützen, genöthigt, Höhlen einige Tausend weiter hinzutreten. in den Schnee zu graben, um kleine Erdhütten zu errichten. Die Pferde, die die Nacht im Freien verbringen mußten, starben vor Kälte, und in den improvisirten Hütten, wo das Feuer beständig WlgeNt DktsFkVkPlSylt. brannte, war das Waffer oft in unmittelbarer Nähe des Feuers <«ach Schluß der Redaktion eingegangen.) fl-sroren. Alles war von Schnee und Eis vollständig bedeckst und Freiberg, 1«. Juli. Infolge Störungen im Fernsprech- lede Erdscholle, die entfernt ^"den sollte, mußte mtt Dy^ verkehr, hervorgerufen durch Gewitter, blieben die letzten Draht- gefprengt werden. Da eS m lenen Gegenden i« sehr früh dunkel ? wird, konnte die Arbeitszeit nur fehr kurz sein. Unter diesen Eoungen aus. , Umständen ist es nicht zu verwundern, daß die Arbeiter einen s Mühlheim U« b. Ruhr, 18. Juli. Bei emem Brande, höheren Lohn als sonst verlangten, und daß die Arbeit überhaupt nur sehr langsame Fortschritte machte. Trotz der großen Be schwerden und Gefahren waren Krankheits- und Todesfälle doch weniger zahlreich, als man erwartet hatte. Die Kranken wurden nach Gillivara gebracht und im dortigen Spital behandelt. Im Ganzen erlagen nur drei Personen den Strapazen der Arbeit Eebr. Sopha Uttroroto varomele Nachmittag: