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«enuttNg des Grafe« Lanza zum Gesandte« vo« Jialie« i« Berli« anläßlich einer Unterredung er folgte, welche Giolitti mit dem König zu Monza ! gehabt. Diese Er«enn«ng soll übrigens schon dem f Kaiser Wilhelm in Berli« durch den Minister Bri« ? bei dessen Anwesenheit daselbst mitgetheilt worden sei«. , Genf, 1. August. Der Sicherheitschef Voldeh, wel- . cher Wege« seiner außerordentliche« Dienste bei j Ueberwachung der Anarchisten bekannt ist, ist in seinem Amtsb«rea« infolge einer Pnlsadergeschwulst plötzlich verstorben. London, 1. August. Sir Charles Dilke hat vor de« , Grubenarbeiter« vo« Core«try ei«e wichtige Rede , z« G»«ste« des allgemei«e« Stimmrechts gehalte«, j Toulo«, 1. August. Hier wurde eiu italienischer s Ingenieur mit seiner Frau uuter dem Verdacht der r Spionage verhaftet. Madrid, 1. August. Aus Valencia wird mitge« ? theilt, daß sämmtliche Arbeiter in der Kohlengrube ) vo« Orbo die Arbeit «iedergelegt habe«. Rewhork, 1. August. Dem „Newyork Herald" ! Wird a«s Berli« gemeldet, der Graf Caprivi hätte ! dem Kaiser de« Vorschlag gemacht, gege« den Für- ; ften Bismarck «nd den Grafe« Waldcrsev die ä«ßer- - -e« Maßregel« zu ergreife«. Es wird hinz«ge- j fügt, daß die Stellung Caprivis erschüttert sei «nd s derselbe sich nur mühsam halten könne. Newyork, 31. Juli. Ans Honduras wird über ; New-Vrlraus gemeldet, daß die Regier««- am 25. J«li ei« Kriegsschiff mit 1300 Ma«« «ach Puerto Capello zur Bekämpfung der Aufständischen abge sandt habe. Kunst «nd Literatur. Die Polterabend-Nummer der Deutsche« Moden-ZeitUttg, von Vielen sehnsüchtig erwartet, liegt jetzt fertig vor uns. Wenn diese Nummer durch die Vielseitigkeit und den Reichthum des Gebotenen schon den Unbetheiligten fesselt, wie viel mehr muß dieses dort der Fall sein, wo eine Hochzeit in der Familie in Aussicht steht oder eine Einladung zu derselben vorliegt. Je dem Zweifel in Bezug auf Einladung, Kleidung und Bewir- thung wird durch die klaren Darstellungen ein Ziel gesetzt und mancher jungen Dame helfen die reizenden Polterabend-Dich tungen aus quälender Verlegenheit. Was den Abonnentinnen dieser so ungemein billigen Moden-Zeitung in einer einzelnen Nummer geboten wird, möge eine kurze Aufzählung be- , Weisen. Toiletten am Tage vor der Hochzeit, drei davon für die Braut, eine für die Brautmutter, eine für das Schwester chen und fünf für die Freundinnen. 15 preisgekrönte Polter- ' abend-Dichtungen mit 16 Costümabbildungen. Die Polter abend-Scherze — alle sehr ansprechend und wirkungsvoll, für Kinder und Erwachsene — von 1—8 Personen. Verschiedene Special-Artikel behandeln: Vorbereitungen zur Hochzeit in Bezug auf die Bewirthung, mit 16 verschiedenen Recepten , für Speise und Trank. Vor der Hochzeit, Brautstand und ' Hochzeit. Das Kartenwesen bei Verlobung und Hochzeit, I Dann folgen: Ein Kasewinkel für das neue Heim. Zierstücke j für das Eßzimmer. Die Kücheneiurichtung. Hochzeits- und Polterabend-Geschenke, mit auf die Ächtungen bezüglichen Abbildungen und noch Anderes mehr. Wir brauchen dieser Aufzählung nichts Empfehlendes weiter hinzuzufügen. Mit dem Gebotenen empfiehlt sich die „Deutsche Moden-Zeitung" von selbst. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post anstalten, zum Preise von 80 Pf. für die große Ausgabe mit Schnittmustern und Modekupfern, 50 Pf. für die kleine Aus gabe. Probenummern gratis durch den Verlag Aug. Pölich in Leipzig. : BSvfr«' «nS MsEHerich.'-x. Chemnitz, 30. Juli. Pro 53 Mo Weizen rufs. Sor ten 9,20 bis 10,30; Weizen weiß und bunt 00,00—00,00. Weizen gelb 9,50—9,80; Roggen Preuß 9.20—9,60; Rog gen sächsischer 0,00—0,00; Roggen russisch'r 9,40—10,00; Roggen neuer 0,00—0,00; Braugerste 0,00—0,00; Futter- ' gerste 0,00—0,00: Hafer sächs., alter 7,75—8,00; Hafer neuer; 0,00 bis 0,00; Kocherbsen 10,50—11,50; Erbsen, Mahl- u. Futterbsen 8,75—9,00; Heu 2,75-4,00; Stroh 2,80-310 Kartoffeln 4,50—4,75; Butter pro 1 Kilo 2,00—2,60. t Leipzig, 30. Juli. Deutsche Reichsanleihe 3proc. 87,80, S'/,prn 10O.9OG., do. 4proc. 107,OOG., K. Preuß Ton- sols 3proc. 87,85, 3'/, proc. 100,80bz., do. cons. 4proc. - 107,OOG., K. S. Reuten-Anleihe (1000/5000) Sproc. 88,40bz.. ) do. (500) 88,50bz S. S. Staats-Anleihe von 1855 (100) , Sproc. 94,25G., do 8'/»proc. 99,90G., 1847 (500) 4proc ; 00,OOG., 1868 4proc. 00,OOG., S. Laudwirthschaftl. Lreditver- eins. Pfanl driese, vsrloosbare 3',/-proc. 95,25G., do. ver- loosbare 4proc !02,00B. j Leipzig, 30. Juli. 20 Francs-Stücke per 1 St. 16,26«. f Orstsrr. Bank- u. Staatsnoten per 100 fi. ö. W. 170,80G. Russische Bank- «nd Staatsnoten per 100 Rubel 203,75G. Berli«. 30. Juli. Weizen loco 1000 Mo iL 160 bis 198 Lieferungsqualität: 000,00. Zeitpreise: Juli-Aug. 170,50. Aug.-Sept. 000,00. Roggen 1000 Kilo Li. 160 bis 166. Liefcrungsqualttät: 000,00. Zeitpreise: Juli-Aug. 166,00. Aug.-Sept. 000,00 Hafer 1'100 Kilo N. 150 b^s 170. Liefe- rungsqualität: 151. Juli-Aug. 148,25 Aug.-Sept. 000,00 Eprr-rus mit 70 Mk. Verbrauchsabgabe loco ohne Faß pro 10,000' LÜerprocem II. 35,60. REI pro 100 Kilo loco L 00,00. Zettprene: Juni Juli 00,00. Ortskalenoer v?" Waldenburg. Fürstl. Sparkaffer Geöffnet DleutMas, Donnerstags und Sonnabends v. Borm. 8—11 und Nachm. von 2—5 Uhr. Post- u«d Telegraphen-Amtr Geöffnet Wochentags von Borm. 7—12 Uhr, Nachm. 2—7 Uhr. Sonn- u. Feier tags von Borm. 7—9 (12—1) Uhr Telegraphendienst, Nachmittags 5—7 Uhr. Städtische Sparkaffe r« Waldenburg t Geöffnet täg lich von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags, Sonntags von '/-12 bis V*1 Uhr mittags. Gemei«dekra«te«pflege. Wohnung der Schwester: Ober gaffe 49. Kittdergarte« geöffnet von 9—12 und 2—4 Uhr. Kgl. Amtsgericht Walde«b«rg. Expeditionszeit: Bor mittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 6 Uhr, Sonnabends 2—4 Uhr. Gerichtsschreiberei und Kasse von Nachmittags 4 Uhr an geschlossen. Kö«igl. Güterexpeditio« a«f Bahnhof Waldenburg. Expedittonszeit an den Wochentagen im Sommerhalb jahr von 7 Uhr, im Winterhalbjahr von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends, mit Ausschluß der Stunden von 12 bis 2 Uhr mittags. Zoll- und steuerfreie Eilgüter können auch an Sonn- und Feiertagen, jedoch mit Aus schluß der Zeiten des Gottesdienstes, aufgcgeben und ab genommen werden. Sta«deSamtr Expeditionsstunden Wochentags von Bor mittags 8—12 Uhr, Nachmittags von 2—6 Uhr. Sonn tags geschloffen. Für Eheschließungen nur Mittwochs und Sonnabends Bormittags geöffnet. Fürstl. Re«tamt. Zahltage Dienstags, Donnerstags und Sonnabends Borm. 8—12, Nachm. 2—5 Uhr. Seidenstoffe (schwarze,weißeu. farbige) v. 65 Pfge. bis 18.65p. Met. — glatt, gestreift, karrirtu. gemustert (ca. 380 verseh. Qual, und 2500 versch. Farben) — Vers, roben- und stückweise Porto-u. zollfrei das Fabrik-Depot kl. llsnuotzerx Seidenfabrikant (K. u. K. Hoflief.) Lärtvtz. Muster um gehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seidene Fahnen-«. Steppdeckenstoffe, 125 cm. breit. Die Sächsische Rentenversicherungs-Anstalt zu Dres den hat nach ihrem soeben erschienenen 51. Rechen schaftsberichte im Jahre 1891 wiederum recht günstige und durchaus befriedigende Ergebnisse erzielt. Wegen des Näheren verweisen wir auf das Inserat in heutiger Nummer, sowie auf d n Bericht selbst, der unentgeltlich bei der hiesigen Geschäftsstelle der Anstalt zu haben ist. Mau prüfe die Auerleuuuugeu und urthetle. Grüna, i. Sachsen, Kreisbauptmannschaft Zwickau. Nach längerem Gebrauch Ler Apotheker Richard Brandt'schen Schweizers len (L Schachtel Mk. 1.— In den Apotheken) kann ich nicht unterlassen, Ihnen für die vortreffliche Wirkung gegen meine Hämorrhoidal- und Magenleiden meine vollste Zufriedenheit auszu- drücken. Wilhelm Bauer. (Unterschrift beglaubigt.) — Man achte beim Einkauf stets auf das weiße Kreuz in rothem Grunde. 8äok8i86kk Kentenvkk'8ietl8l'ung8'^N8tslt IU VI-K8ÜSN. Der 51. Rechenschaftsbericht auf das Jahr 1891, aus welchem auch die am 1. Februar 1893 zahlbaren Jahresbezüge für 1892 im Betrage von M. 11.75 bis zu M. 144.85 für eine volle E-nlage von 300 Mark zu er leben find, kann bei Unterzeichnetem unentgeltlich in Empfang genommen werden. Ende 1891 zählte die Anstalt 40,911 versicherte Personen mit 72,232 Einlagen und 15,819,849 M. Capital. Zu sicherster und vortheilhaftester Altersversorgung ist der Beitritt zur 52. Jahresgesellschaft 1892, welcher bis Ende Juni bereits 840 Personen mit 1606 Einlagen und 212,765 M. baarer Einzahlung beigetreten waren, zu empfehlen. Geschäftsstelle Waldenburg: O. i. Fa. Emil Meyer. Skis verkauft zu den allbekannt gü«s stigm Preisen das PüMcknHtW i Kolllod M i.okiimn. i Ikue WllmiiM find wieder frisch angekommen und em- s pfichlt Otta rrümvt i am Markl. . peosp. stsi ck. Die, kg bei, gziomnzst. 2S. PreWllm mit Zucker, - L Pfd. 24 Pf., Wisches Pßuumums, i L Pfd. 20 Pf., empfiehlt Eugen Wilhelm. Larbolinenin empfiehlt billigst Attwaldendura. C. W. Orgs. LvIvLs.«, 31 «al86v Wildslm-klat? 31. jsäer unä Oröss«, in kelcaun- tsr ksiustsr ?u killiA- 8tM Kreisen. Heute Dienstag, den 2. August: III. ^bonnemknt-Oonvkl'l, ausgeführt vom Glauchauer Stadtmusikchor unter Lei tung des Herrn Capellmeister Eilhardt. Anfang 8 Uhr abends. Eintrittspreis 60 Pf. Freundlichst ladet ein Emil Müller. Nie grche AMM in Sargdecke«, mWeue 8Mm, Um um K Pf. m, Spitzen, Atlas, Mull md Shir- ting zur ZngmGttW eHßehlt — was die Qualität anbelangt, ist das Urkheil des Publikums das beste empfiehlt »an Mk. 4,50 an Richard Herty. Perßckchr Mch-ZeMimu empfiehlt in verschiedenen Größen den Herren Gutsbesitzern aufs Angelegentlichste Sende morgen auf den Markt Bvhs z »en, Schock 10 Pf., Salat, Kopf 2 Pf-, Kartoffeln, Liter 10 Pf., Dill, Bund 3 und 5 Pf., Erdbeerpflauzeu, große Sorten das Hundert Mk. 1.50, gemischte Sorten 100 Pflanzen 50 Pf. bts 1 Mark, werden nur auf Bestellung abgegeben. Wsier-Mochn empfiehlt August Mai. PminWck-Mets empfiehlt die Brtkethandluug vo« k. Mtemi-M. In Folge des gestörten Sonntags verkaufs halte ich alle meine Waaren dem geehrten Publikum uuterm Eins kaufspreise günstig empfohlen. Posamentier Gottlob !?tto Lohma««. r z s Prima ZUttWchn, gleich im ZGiti, jedes Stück unter Garantie, empfiehlt ^1 i»i dinier». cklosss uralt« Haus- null Uvilmitt«!, bat sieb eeuob in Zeiner rVirknn^ aut äsu Haar- boäsu länKst dvreübrt. — Laun es auek seldstverstäuäliod aut einer loätsn Ulates keinen l-oeksnrvalä ösrvor/.nuksrn, so vsr- bmävrt ee äoed Ulkvi»'- ^«»r»n8L»1I, äis nnä äomlt auob ä«u «kt uar dlsrvou körrtlbrvu- ckvn insdssonävr« äer nnä re^t äls llaar- rmstzsl rn asusm IVaekstlium krLf- tig an. 1^er 8olebes aber erzielen rvill, aekt« ckarant, lass er auob äa» rivdlixo 4r«lva- prllparat erkält, näinlioü äas Uv dl« ttlMitMUl U. 8.s(uM, «tiWl. In ^saläeudurx i 8aeb8. allein Letzt LU baden in biäsededsn 2N 50 nnä 75 kt. bei lirnno Itzle. Tanzunterricht im Saale des Schiefihavses za Waldenburg. Nächsten Dienstag, als den 2. August, beginnt eil! «euer Tauzcursus. Herren und Damen, welche einem gründlichen Unterricht beiwohnen wollen, werden ge< fäülgst gebeten, sich abends */r9 Uhr einzufinden. Achtungsvoll Louis Lichteuftet«, Tanzlehrer. Aar«ilienuachrichten. Vermählt: Hr. Lehrer Bruno Schaar schmidt mit Frl. Anna Hezel in Liebert- wolkwitz. — Hr. Lehrer Philipp Siegel mit Frl. Rosa Straube in Paunsdorf b> Leipzig. Gestorben: Frau Amalie Taeuber Leipzig-Plagwitz. — Frau Clementis Schurigt in Marienberg. — Hr. Generale commissionssekretär Ferdinand Otto Schell in Altenburg. Redaction, Druck und Verla, von 0. «Lstmr in Waldenburg.