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... ^KtöötA^kAlt^jzt^ nnL Taaedlatt und Tageblatt ü Jahrgang. l Inserat« werden btt Vormittag ü Uhr Freitag, den 11. März. j »-LT2 L"L-LLW'L «.^ I 1«»8 ,W57 hartgebrannte Mauerziegel, harte sowie 2a. 16/97 Nr. 13. 1 1 8200 5000 6000 19200 11000 200 1900 16500 140 550 100 80 ihrer FraktionSsitzung den Beschluß, daß vorzeitigen Schluß der Debatte da» Wort angeschnitten worden der fiskalischen Gruben in Rücksicht auf sei, nehm« er heute da» Wort, um zunLckst der Reg^runa für , insbesondre auf di« unter der Noth der ihr« gürsmqe und der Finanzdeputation für ihr« vortrefflichen Königliches Amtsgericht, Abth. I. Idi». IL»«ur. Nicolai. Amlsilaü K die löniglichai md Wüschen Behörden zu Frciderg nn» Brann verantworttiche Leitnng: »«*«- Vvrthardt. Auctiou i« Kleiawaltersdorf. Freitag, den 1t. März 1898 Nachmittags 3 Uhr sollen 2 Waarrnschränk« Ladentisch mit Kästen, 1 Ladentafel, 4 W aarenregale, 1 Tafel« u. 1 Decimalwaage, 1 Petroleum^ Rüböl- und 1 Leinölständer, 3 Fässer mit Essig, bez. Rum und Margarine, 1 Sack Rippen« tabak, 1 Sack weiße Bohnen, 31 Stück Kattun- und Barchentrester, Kopf- und Taschentücher Unterhosen, 8 Paar Tragbänder u. s. w. versteigert werden. Versammlungsort: Liebscher's Restaurant daselbst. Freiberg, den 8. März 1898. Sekr. G^B. Zwangsversteigerung. Da» im Grundbuche auf den Namen der Schuhmachersehefrau Anna Selma Wolf geb. Zimmermann in Freiberg eingetragene Hausgrundstück unter den Nummern 862, 863 und 881 des Brandkatasters, Abtheilung Nr. 723 deS Flurbuchs und Folium 1169 des Grund buchs für Freiberg, mit einem Areale von — da 7,1 », belegt mit 511,60 Steuereinheiten und geschäht auf 15000 Mark — Pfg., soll im hiesigen Königlichen Amtsgerichte zwangsweise ver steigert werden und eS ist der 25. März 1898, vormittag 19 Uhr, als Bersteigerungstermin, Auf Folium 642 des Handelsregisters für die Stadt Freiberg sind heute die Firma „ . « Hot». Uriel in Freiberg und als deren Inhaber der Kaufmann Herr Osrl Hvlirrlelr Urie! in Freiberg eingetragen worden. Freiberg, am 10. März 1898. Königliches Amtsgericht. Lex. V. 56/98. Uretselrirelckee. Schurig. zu vergeben, nämlich: 160000 Stück Stämme, Klötzer, Stangen, Pfosten, Brette^ Latten, LeitungSbäume (vierkantige Hölzers Schwarten, Pfosten, Bretter, Latten, Pochstempel (vierkantige Hölzer). Stadtverordnetensitzung den 11. März 1898 Abends 8 Uhr. 1. RathSbeschluß, Verkauf der an der Buchstraße gelegenen Parzelle No. 1519 au den Restau rateur Henning betr. 2. Desgleichen, Verwilligung von 630 M. für Fußwegherstellungen auf der BergstiftSgasse entlang dem Hotel Kronprinz und von 800 M. entlang verschiedener Grundstücke desRoßplatzeS betr. 3. Desgleichen, Herstellung des Muldenufers entlang dem Schöne'schen Grundstück. 4. Fortsetzung der Berathung des Haushaltplans über Rechnungen außerhalb desselben. Hierüber geheime Sitzung. Freiberg, am 10. März 1898. Material-Ausschreibung. Wir beabsichtigen, die Lieferung nachverzeichneter, bei den fiskalischen Erzbergwerken von Anfang Apnl 1898 bis dahin 1899 erforderlichen Materialien aus dem Wege des MindestgebotS Die ausführlichen Bedarfslisten, welche zugleich für da» Angebot benutzt werde« können und die Lieferungsbedingungen sind in unsern Geschäftsräumen — Revierhau», 2 Treppen — erhältlich, daselbst auch die Angebote biS spätesten» 13. März 1898 niederzulegen. . . — — Freiberg, de« 28. Februar 1898. Oberdirektion der Königliche« Erzbergwerke. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Kanzleilocalitäten der Königlichen AmtShauptmannschast können Treitag, d-n 25. und Sonnabend, den 2«. dsS. MtS. nur die dinglichsten Geschäfte expedirt werden. Freiberg, am 7. März 1898. Die Königliche AmtShauptmannschast. Nr Steinert. Bericht zu danken, der in gründlicher Weise die gesammte Materie zusammenfafse. Auch er bitte die Kammer, den Anträgen bei zutreten, damit der hochgradigen Unruhe und Sorge im Freiberger Bezirke jeder Anlaß entzogen werde. Redner verweist auf diem früheren Landtagen zur gleichen Sache gehaltenen vortreffliche« Reden der Abgeordneten v. Oehlschlägel, Ackermann, Kluge und anderen, sowie auf die Artikel des „Freiberger Anzeigers", welch« in sachgemäßer Weise die Entwickelung des Freiberger Bergbaue» und die Folgen dargestellt hätten, welche bei Aufhebung desselben eintreten müßten. Wenn die Stadt Freiberg selbst auch bei Minderung deS Bergbaues eine Anzahl Beamte und Arbeiter verlöre, so würde doch die Umgegend in weit stärkerem Maße betroffen. In diesem Falle würde durch den Wegzug der Arbeiter auch die Landwirthschaft leiden durch verminderten Absatz ihrer Produkte; die Gemeinden hätten namhaften Steuerausfall und die Grundstücke würden entwerthet. Er könne hier wohl be haupten, daß Landwirthschaft und Bergbau die ältesten Gewerbe Sachsen» seien, die auch immer Hand in Hand gegangen wären. Wenn man den Bergbau al» nothleidenden Theil nun fallen ließe, würde die Landwirthschaft den ersten Schaden davon haben. Die Freude über die DeputationSanträge aber werde eingeschränkt durch die Abrüstungsfrage. Dieselbe laste jetzt schon schwer auf Freiberg. Die Arbeiterschaft sei von 5000 auf 3000 abgemindert und solle durch weitere Entlohnung von 300 Arbeitern auf 2700 reduzirt werden. Er bitte die Regierung, doch hier recht schonend und ganz allmählich vorzugehen. Redner giebt alsdann unter Vorlesung des bezügl. Artikels des letzten Sonntagsblattes des „Freib. Anzeigers" ziffernmäßige Angaben über die beim Berg baue umgesetzten Summen, die gleichermaßen dem fiskalischen und volkswirthschaftlichen Interesse zu gute käme. Wenn die AbrüstungS- srage auch weniger Sorge bei den Hütten errege, weil auf chemischem Gebiete neue Branchen erschlossen werden sollen, in denen di« Arbeiter unterkommen, so läge die Sache beim Erzbergbaue doch anders und hier sei jedwede Schonung geboten. Er bitte ferner die Regierung, auch den anderweitigen Wünschen der Stadt Freiberg, die ia bekannt seien, entgegenzukommen: so bezüglich deS Baue» neuer Eisenbahnlinien, den Verkehr nach Freiberg hin- und nicht abzulrnken; bezüglich dnr Anlage eine» Industrie gleises die staatlichen Bedingungen nicht zu hart zu stellen und hinsichtlich der durch Einschränkung de» Bergbaue» freiwerdende« Wasserkräfte all«» za thun, um diese der Industrie nach Möglich-' Kit dienstbar zu «ach««. Dann werde der Frribspger Berg- Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über da» Vermögen deS Korbmachermeisters Bernhard Rockstroh in Freiberg, Weingaffe Nr. 4, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver walters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vcrtheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerth- baren Vermögcnsstücke der Schlußtermin auf den 25. März 1898, vormittags '/.1O Uhr, Vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 33, bestimmt. Freiberg, den 23. Februar 1898. Sekr. Rttvnlnt, L. 18/97. Sir. 61. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht», Abth.I. Erscheint jeden »«beutag Abend« >/,« Uhr für den anderen Lag. Prei» vierteljährlich 2 Ml. 2b Psz. -weimonatlub 1 Mk. bO Pfg. u. rmmo»aÜich7ÜPfg. Dit Schlußberathung der II. Kammer öder den Derg- und Hütten-Etat hat, wie schon am Dienstag telegraphisch gemeldet, einen erfreu lichen Verlauf genommen: Es erfolgte nicht nur die Annahme der sämmtlichen Positionen des Etats mit Einstimmigkeit nach den Vorschlägen der Regierung, sondern auch der Ton in den Ausführungen der einzelnen Redner hatte im Vergleich zur Vor- berathung des Etats merklich an Wärme gewonnen. Unverkenn bar war insonderheit auch das Bestreben der einzelnen Partei redner, ihrer Bereitwilligkeit Ausdruck zu geben, den durch das Darniederliegen des Erzbergbaues betroffenen Gegenden und deren Bevölkerung mit staatlichen Hilfsmitteln beizuspringen. Ueber das Wie? freilich gingen die Meinungen vielfach auseinander, doch schon die Thatsache an sich ist erfreulich und läßt uns mit größerem Vertrauen in die Zukunft blicken, als eS der Verlauf Gemeindesparkaffe zu Erbisvorf ist jeden Montag Nachmittags von 2 bis 5 Uhr geöffnet, verzinst Spareinlagen z« 8*/, 0/, und gewährt Darlehen auf Grundstücke zu mäßiger Verzinsung. Der Gemeinderath. G.-Vorst. faßten am 7. Februar in il sich zwar der Fortbetrieb 1 andere SrwerbSzweige und der Vorberathung gestattete. In der allgemeinen Debatte nahm zunächst Abg. Steyer- Naundorf daS Wort. Er führte etwa Folgendes au»: Daß die Königl. Staatsregierung in richtiger Erkenntniß aller für und wider den Fortbetrieb deS Erzbergbaues in der Freiberger Gegend für den jetzigen Stand der Verhältnisse mit ihrer Etat vorlage das Richtige getroffen hat, beweist der einstimmige Be schluß, welchen die geehrte Finanzdeputation faßte. Die Finanz- oeputation hat nach ernsten und eingehenden Erwägungen den einstimmigen Beschluß gefaßt, der Kammer den Etat für die Kap. 11 und 12, welche hier wohl als zusammengehörig zu be trachten sind, nach der RegierungS-Vorlage zur Annahme zu empfehlen. Die große Sorge und Aufregung, welche die mit dem Erzbergbau m vielfachem Zusammenhänge befindliche Be völkerung der Freiberger Gegend nach der Vorberathung des Etats erfaßt hatte, fand auch ihren Ausfluß in einer von Herrn G. Burkhardt verfaßten Artikelreihe im „Freiberger Anzeiger". Diese Artikel sind jetzt auch in einer Broschüre erschienen. ES werden darin die Verhältnisse des Erzbergbaues bei Freiberg in ausgezeichneter Weise behandelt und eS wird nachgewiesen, daß der Fortbestand des Erzbergbaues eine soziale, wirthschaftliche der 5. April 1898, vormittag 11 Uhr, als Dermin »n Berkünvung deS BertheilungsplanS anberaumt worden. Eine Uebersicht der aus dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältniffe» kann in der Gerichtsschreiberei deS unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Zum Bieten wird nur zugelaffen, wer seine Bereitschaft zur Zahlung oder Sicherstellung den bestehenden Bestimmungen gemäß nachweist. Freiberg, den 31. Januar 1898. Zeit darniederliegende Landwirthschaft auf die Dauer bei fort laufenden jährlichen Zuschüssen von Millionen nicht aufrecht erhalten lasse, daß aber eine plötzliche Sistirung oder eine sofortig« wesentliche Abminderung der Belegschaft nicht angezeigt sei. Ganz besonders wird auch auf Grund einer von der Königl. Staatsregierung ver faßten Denkschrift, welche dem Berichte beigedruckt ist, vom Herrn Berichterstatter entsprechend günstig resumirt. Der Deputations bericht und die von den Herren Regierungsvertretern in der Deputation gethanen Aeußerungen bezeugen, vaß die Stellung der Königl. Staatsrcgierung und der geehrten Finanzdeputation nach Lage der ungünstigen Verhältnisse, in welche der Erzbergbau in letzter Zeit gerathen ist, nicht wohlwollender hätten ausfallen können als es geschehen ist. Der Bericht der Deputation ist so ausführlich, daß demselben kaum etwas hinzuzufügen ist. Im Namen der am Erzbergbau interessirten Orte und Bewohner deS Freiberger Bergbaubezirkes erlaube ich mir, der Staatsregierung und der Finanzdeputation die größte Befriedigung auszudrücken und den besten Dank abzustatten. Als Vertreter eines großen Theils der am Erzbergbau interessirten Ortschaften um Freiberg kann ich Ihnen, als einer, der mit dem Bergbau weder verwandt noch verschwägert ist, noch sonst in einer geschäftlichen Beziehung zu demselben steht, nur versichern, daß der Fortbestand des Erz bergbaues jetzt noch eine dringende Nothwendigkeit ist, und daß eine schnellere Abrüstung in Freiberg und besonders in vielen Orten des Bezirks einen wahren Nothstand herbeiführen müßte. Zu Kapitel 12 des Bericht» habe ich al» erfreulich zu bemerken, daß man zur weiteren Verminderung der Rauchschäden für An lagen von Flugstaubkammern an der hohen Esse weiter besorgt ist. Es sind dazu 25000Mk. eingestellt. Ich hege die Hoffnung, daß es den fortgesetzten Bemühungen der Hüttenverwaltunage- lingen wird, die Rauchschäden auf da» möglichst mindeste Maß zurückzuführen. An die Ständekammern richte ich die Bitte, die Vorlage zu genehmigen. Das Wort erhielt sodann der Vertreter der Stadt Freiberg, Abg. Seim. Wir werden nach Erscheinen der stenographischen Berichte die Rede im Wortlaut geben und be- - schränken unS für heute auf nachstehenden kürzeren Auszug: und fiskalische Nothwendigkeit ist. Auch meine politischen Freunde Da ihm bei der allgemeinen Vorberathung deS Etat» durch fasten am 7. Februar in ihrer FraktionSsitzung den Beschluß, daß vorzeitigen Schluß der Debatte da» Wort abgeschmtten worden Die auf Folium 437 des Handelsregisters für die Stadt Freiberg eingetragene Firma ... . - >. DV. Mvluueol« in Freiberg tst heute gelöscht worden. Treibers, am 10. März 1898. Königliches Amtsgericht. Reg. V 57/98.Schurig.