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sL ch sisch er 8a»Id Anz«Iger. Nr. 99. Sonntag, 29. April 1888. «tsühren, ohne daß dadurch bedeutende Beeinträchtigungen des Gesundheits zustandes verursacht worden wären: setzte sich auch im Lause de- Jahres etwas Schlamm an, nun so war das Frühjayrshochwasser, dar Steigen der Wasser linse bei Gewittern, anhaltendem Regen vollkommen hinreichend, um für ge nügende Reinigung zu sorgen. -Anders wurde dies mit dem immer steigenden Wachsthum der Städte. Zu den beim Waschen und sonstigen häuslichen Ver richtungen entstehenden Abfallwässern gesellten sich Spülwasser zahlreicher immer weiter sich entwickelnder Jndustrieen, aus die ln den letzten Jahrzehnten die Chemie eine besonders tiefgreifende Einwirkung auSübte. Im Zusammen hänge damit zeigte sich bald eine derartige Verunreinigung der früher so un schuldigen Bächlein, daß, ganz abgesehen von den: Unbrauchbarwerden des Bachwassers für jeden nützlichen Zweck, schließlich nicht einmal mehr Bett- und User-Verbesserungen genügten, um die schädliche Einwirkung der Ausdünst ungen auf die Nachbarschaft zu brechen. Spülten auch Hochwässer manchmal allen Bodensatz fort, so bedurfte cs doch nur kurzer Zeit, und der alte Miß- stand zeigte sich von Neuen«. ES blieb dann eben weiter nichts übrig, als die lästig gewordenen Gewässer in geschlossene Canäle unter die Erde zu ver weisen. E» dürfte wohl wenig moderne Städte geben, an welche ähnliche Anforderungen nicht herangctrete» wären: schwer entschloß man sich meist zu solchen sehr kostspieligen Bauten, aber sie waren eben unumgänglich. Unser Chemnitz ist mit derartigen Bächen besonders reichlich versehe», den vier in den Thalkcssel einmündenden Thälern entsprechend haben wir 4 Bäche: Kappelbach, Bcrnsbach, Gableuzbach, Pleißbach, von dem unbedeutenden, aus dem Zeisigwald kommenden Holzbach ganz abgesehen. Am ungefährlichste» und wasserärnisten ist von den vieren der Bernsbach; für seine Ansprüche ge nügte der Bau einer eiförmige» Normalschleuße, der denn auch bereits in den 70er Jahren ansgeführt wurde. Bedeutend höhere Ansprüche stellte dann die Ueberwölbuna des Gablenzbaches. Hier «rar nicht nur die Eigenschaft dieses Baches, bei besonderen Anlässen riesig anzu schwellen, von großem Einfluß; es handelte sich auch »m eine außerordentlich lange Strecke, von der Uferstraße an bis zur Mündung in den Chemnitzfluß. Mit enormen Opfern wurde auch dieses Riesenwerk in den Jahren 1883—85 vollendet. Die beiden letzten Jahre haben nun eine weitere ähnliche Arbeit gebracht: dicsinal galt es, dem Pleißbach ein ver ändertes Bette zu geben. Während bis zum Eintritt desselben in die bebauten Stadttheile sein Wasser ziemlich rein und klar war, zeigte der Arm, der die Hartmannstraßc entlang führte, stets eine infolge der cinmündenden Abfall wässer bedeutende Verunreinigung, so daß die Nachbarschaft desselben «amentlich an warmen Sommertagen von seinem Vorhandensein nicht eben sehr erbaut war. Man hat nunmehr ein ganzes Canal- und Schleuhensystcm in der dortigen Stadtgegend geschossen, durch welches das Wasser, che cs Verun reinigungen ausgcsetzt ist, nach dem Schloßteich abgeleitet wird, und damit ist eine völlige Beseitigung der alte» Anne des Baches möglich geworden. Wir haben die erwähnten Canalbantc» häufig zum Gegenstand von Notizen an vieler stelle gemacht und könne» deshalb heute auf ein ausführliches Ein gehen daraus verzichten. Es erregt aber jedenfalls das Interesse der Chem nitzer, daß man gegenwärtig emsig beschäftigt ist, das dritte Bachbettc in unserer Stadt vor den Augen vcrtchwinden zu lassen, eben das des Pleiß- baches an der Hartmainistraße. Zahlreiche Wagen entladen dort ihre SLutt- massen, mit denen sich die alte Rinne füllt. Gar oft ist sie den angrenzende» sie sich als unzureichend für da» tvasfi Straßen verhängnißvoll geworden, indem angeschwollene Gewässer erwies, während in wasserarmer Zeit ihr sumpfiger Grund nicht gerade angenehme Gerüche entsteigen ließ. Niemand wird die Verschüttung des alten Bettes betrauern, umsoweniger, als dadurch die Hart- mannstraße, auf der namentlich zu manchen Tageszeiten ein sehr starker Ver kehr stattfindet, zu einer schönen breiten Straße umgestaltet wird. Bon den vier Bächen ist demnach der Kappelbach nun noch 'der einzige, der sich eines offenen Dahinfließens erfreut. Sein Wasser ist verhältnißmäßig noch wenig verunreinigt, mancherlei Abfälle, die er früher zu bewältigen hatte, sind der in der Zwickauerstraße liegenden Normalschleuße zugewiesen, seine Canalisirung ist daher vor der Hand wenig dringlich und wird wohl auch noch aus lange Jahre hinaus unterbleiben- -I- I. Naturheilverein. Mit dem am 26. April stattgefundcnen Fa- milienabcnd schloß der 1868 gegründete Verein für volksverständliche Gesund heitspflege und Naturheilkunde seine Tbätigkeit im Winterhalbjahr. Um seine Grundsätze und Ziele zu verbreiten und zu befestigen, fanden in diesem Zeit räume 20 Vorträge statt. Von den herzngezogenen Rednern waren 10 von Auswärts und 3 von hier, davon waren wieder 7 als Redner im Verein noch nicht bekannt. Infolge der Mannigfaltigkeit der Vorträge waren die Vereins abende immer sehr gut besucht, und zwar auch von Nichlmitglicdern. Die Zahl der Gäste belief sich auf 3015. Die von« 17. bis 20. November vorigen Jahres in der Linde abgehaltcne Ausstellung war von 82 Ausstellern, die- 32l Quadratmeter belegt hatten, beschickt und von 8000 Besuchern srequentirt- Auf Grund dieser Erfolge vermehrte sich auch die Mitgliederzahl, und zwar in diesem Vereinsjahr um 326 (seit 1. Januar allein 124), so daß der Verein gegenwärtig 976 wirklich zahlende Mitglieder incl. 3 Ehrenmitglieder hat. Außerdem haben sich noch 3 Vereine mit 3000 Mitgliedern korporativ angc- gcschlosse». Das in einer Auflage von 121X10 Exemplaren erschienene, trefflich ausgestattcte Flugblatt wurde vertheilt und gratis versandt. Dasselbe erfreute sich allgemeinen Beifalls und wurde vielfältig nachgeahmt. Ganz besonderer Aufmerksamkeit erfreute sich auch die Bibliothek; sie enthält 655 Bände und darf wohl den Anspruch machen, als die bestgewählte auf diesem Gebiete in ganz Deutschland zu-gelten. Es ist aber auch mit Freuden eine sehr rege Benutzung derselben zu constatiren, indem in diesem Vcrcins- jahre 574 Personen 743 Bücher entliehen haben. Dieses allgemeine lebhafte Interesse der Bcrciiismltglieder an der guten Sache des Natur- Heilverfahrens wird auch in der Zukunft dazu beitragen, daß der Verein wächst, blüht und gedeiht. Um den geselligen Verkehr der Mitglieder unter sich zu pflegen, sollen auch in diesem Sommerhalbjahrc Abendansflüge und Landparthien unternommen werden und zwar an« 30. Mai, 13. und 27. Juni, 11. Juli, 8. und 22. August und 19. September. Mögen auch diese Unternehmungen des Vereins zu seiner Förderung und Ausbreitung diene» I —' Kü mmelbl ättchcn. Am letztvergangene» Mittwoch wurde ein von Meerane mittelst der Eisenbahn hier zugereister Konditorgehülfe bald nach dem Aussteigcn aus dem Bahnwagcn von einem Unbekannten angesprochcn und ansgefragt. Nach kurzem Zwiegespräch erbot sich der Unbekannte, ihn i» eine Herberge zu führen. Der Konditor acceptirle den Vorschlag und wurden die Beiden aus dem Wege »och dahin einig, daß, wenn der Konditor hier Arbeit nicht finden würde, er i» Begleitung des Unbekannten »ach Freiberg gehen werde. Da seine Nachfrage nach Arbeit auch erfolglos war, machten sich Beide na« holte sie Oeheran ihm wieder intlausen Helberg ... »..Dritter em, der sich für einen Viehhändler auS Klappenbach bet «heran auSgab und erzählt«, er habe gestern einen Hund gekauft, welcher - - -'"E" sei. -------- - - . i - — zu auf den Weg. In der Nähe des Wiesaer Walde« ein," .... ....... Nach schneller Erlediauna des Lundethemas erzählte Unbekannte wegen "weck alle Drei in . . . Gespräch lud der erste zum AuSruhen ein und begaben sich zu dem Dort breitete der zweite Unbekannte ein lange ä aschentuch aus den Boden, brachte drei Kartenblätter heraus und zeigte da» Spiel. Die beiden Unbekannten versuchten darauf das Spiel und zahlt gegenseitig mit Spielmarken aus. Sie redeten hierbei dem Konditor so zum Mitsvielen zu, bis er einwilligte. Alsbald hatte er seine Baarschaft von , vier Mark und schließlich auch seine silberne Cylinderuhr verspielt, worauf, sich der Viehhändler mit dem Bemerken entfernte, er möge sich seine Uhr in Klappenbach von ihm abholen. Bald daraus wußte auch der erste Unbekannte zu verschwinden. Zn Oederan erfuhr der Konditor, daß ein Dorf niit Namen Klappenbach nicht existire nnd auch der angebliche Viehhändler nicht bekannt war. Er reiste nunmehr nach Chemnitz zurück und erstattete über sein Miß geschick Anzeige. Es gelang auch, die beiden Unbekannten in einem Kaffee- fchank zu ermitteln. Während der Eine sestgenommcn wurde, wußte sich der Andere durch die Flucht der Festnahme zu entziehen. Der Festgenommen« war geständig, dem Konditorgehülsen in Gemeinschaft mit dem Zweiten vier Mark und die Uhr im sogen. Kümmelblättchenspiel abgenommen und da» gewonnene Geld mit seinem Complicen getheilt zu haben. —* Verirrte Kinder. Gestern Abend In der II. Stunde wurden auf der Hartmannstraße zwei im 7. Lebensjahre stehende Knaben betroffen, die sich offenbar verlaufen hatten und ihre elterliche Wohnung nicht anzugeben vermochten. Der eine nannte sich Eckhardt, der andere Franke. Elfterer gab an, sein Vater arbeite an einein Kettenstuhl, der andere erklärte, sein Vater sei Handschuhzuschneider. Die beiden Knaben sind in« städtischen Bersorghau» aufgehoben worden. —* Gefährlicher Dieb. Während der letztvergangenen Wochen wurden in hiesiger Stabt in der rasfinirtesten Weise in vier Fällen Bodenkammern nachgeschlossen und Betten daraus gestohlen, die Betten auch, noch bevor von den Bestohlenen Anzeige über den Diebstahl erstattet worden war, im hiesigen Lcihhanse versetzt. Gestern Abend wurde nun von einer Kaufmannsehesrau das derselben am 25. d. Mts. gestoblene Bette in den« Leihhause eingelöst. Zu gleicher Zeit erschien auch eine Wittfrau mit einem Lcihhausscheine, um gleichfalls ein gestohlenes Bett einzulösen. Die Fra» wurde von einem an wesenden Beamten über den Erwerb des Scheines gefragt nnd gab an, den selben von ihrem Sohne sür 3 Mark gekauft zu haben. Letzterer wurde bald ermittelt und gab an, den Schein von einem in Gablcnz wohnhaften Schlosser gekauft zu haben. Der Letztere wurde hierauf bald ermittelt und sestgenommen. Er war geständig, sämmilkche vier Diebstähle ausgeführt und die Kammern mittelst eines Dittrichs, den er »och bei sich führte, geöffnet zu haben. (. Für den redaktionellen Theil verantwortlich: Franz Götze in Für nicht erbetene Zusendungen ist die Verlags-Expedition nicht verbindlick Bestes Fabrikat in !I», kl Liter ober Aaslbe 40 Ps. Amu-«. Nritbkhiistr.Mk. tüchtig in feiner Polsterarbcit und in Dekoration, findet selbständige Stellung bei ^„8- Möbelfabrik, Zwickau > S. 8vI»ietee«tv«Itvi' gesucht Chemnitz Haiustraße Nr. 1. Louis Hern». Haase. Auf 14/4 breite 600er Impe rial-Stühle, längere Ketten, wird Arbeit ausgegebcn -4«e 4. 8vI»1L1ee8tea88v SS. 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MM 8Ä»IlIll»'II, l!IlMM,Färberst.9 ^ Diejenige Person, HHen Herrn Ober^noarm ^ine» anonh-' orief gerichtet hat, dessen In halt die gemeinsten und lügenhaf testen Anschuldigungen gegen mich enthielt, erkläre ich hiermit für ein ganz ordinäres Subject; ich werde auch nicht ermangeln, Strafantrag zu stellen, sobald meine Nachforsch ungen von Erfolg sein werden, da mit diese Person dann im Gefäng- niß darüber Nachdenken kann, ob eS recht ist, einem unbescholtenen Manne solche pöbelhafte Verleumd ungen nachzusagen. ' Reichenbrand, 21. April 1888. - Joh. Gottt. Großer.