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^§150 und Brand, den 18. Mai 1898. Da» Königliche Amtsgericht. »rüsvl. HEsIWr»»»»»«. Freiberg, am Sy. Kuvt 1898. Reg. V. 157/98. 0 e) d) t) b) 8. UN) Tageblatt Amtsblatt sür die lölliglicheu Md YLdttschen Behörden zu Freiberg Md Braud «erantworttiche Lettnngr »»»»- »«»kharbt. Königliches Amtsgericht. Schurig ' 51. Jahrgang. Sonnabend, den 2. Juli Inserate «erde» di» Bormittag tt llyr II . angenommen. Preis für die Spaltzeile 13 Pf-. 8 I Außerhalb de« Landgericht-brztrk« 15 Pf» ", Kohversteigerung ans Grittenburger Maatsforstrevier. Im Gasthofe zum Sachfenhof bei Klingenberg sollen Mittwoch, den 1S. Juli 189« von Vormittag» »/.H Ahr an, nachstehende Nutzhölzer, als: 609 w. u. 16 h. Stämme, 58 w. u. 1306 h. Klötzer, 574 w. Derb- u. 1275 w. Reisstangen, 2 rm w. Nutzscheite, 56 rm w. Nutzknüppel, sowie von Nachmittags 2 Uhr an, nachstehende Brennhölzer, als: 2 rm h. u. 40 rm w. Brennscheite, 0,5 rm h. u. 28,5 rw w. Brennknüppel, 18,5 rm h. u. 9 rm w. Zacken, 8,5 rm h. u. 12 rm w. Beste, 145 rm unge- schneidelteS w. Brennreisig, 0,80 Wllhdrt. h. und 76,90 Wllhdrt. w. Brennreisig versteigert werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Orte aushängenden Plakate. König!. Forstrevierverwaltung Grillenburg u. Königl. Forstrentamt Tharandt, am 30. Juni 1898. Kohversteigerung auf Tharandter Staatsforstrevier. Im Gasthof zur „Tanne" in Tharandt sollen Dienstag, den 12. Juli 1898 von Borwittags 9 Uhr an nachstehende Nutz- und Brennhölzer, als: 42 h. u. 976 w. Stämme, 81 h. u. S3S w. Klötzer, 12 w. Derbstangen, 3 rm h. u. 7,5 rm w. Brennscheite, 5 rm h. u. 16 rm w- Brenn knüppel, 6,5 rm h. u. 1 rm w. Beste u. 171 rm w. Stöcke versteigert werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Orte aushängenden Plakate. König!. Forstrevierverwaltung und Königl. Forstrentamt Tharaudi, am 30. Juni 1898. Erscheint jeden »othmtag Abend» '/.«Uhr für den anderen Tag. Preis vierteljährlich S Mi. S5 «fg. zweimonatlich 1Mk. 50 Pfg. u. einnionatlich75Psg. Bekanntmachung nächsten Aufnahmetermin in die ToldatenknabemErziehungsanstalt H« Klein st rnppen und über Anmeldungen für einzelne Aufnahmen 1« die i Unteroffizier-Vorschule zu Marienberg. Die Soldatenknaben-Erziehungsanstalt zu Kleinftruppen nimmt Söhne gut gedienter Unteroffiziere und Soldaten der Königlich Sächsischen Armee im Anschluß an den 8jährigen Kursus der Volksschule bez. nach erfolgter Konfirmation auf. Du Söhne solcher Väter, welche der Armee nicht angehört haben, finden bei der Aufnahme nur ausnahmsweise Berücksichtigung. . .. 2. Die Anmeldung sür den nächsten Aufnahmetermin zu Ostern 1899 hat von leht ab beim Kriegs-Ministerium bis spätesten» im Monat Dezember zu erfolgen und sind herbei folgende Ausweise beizubringen: k) die standesamtliche Geburtsurkunde des Knaben; bl das kirchliche Taufzeugnis; oder eine Taufbescheinigung; v) rin ärztliches Zeugniß über den Gesundheitszustand deS Knaben mit Angabe über Körpergrötze und Brustumfang; ä) die Impfscheine, einschließlich über Wiederimpfung; v) ein Schulzeugniß nach dem auf Seite 204/205 deS Königlich Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblattes vom Jahre 1874 enthaltenen Muster; ein ortsbehördlicher Nachweis über die näheren Familien- und Bermögensverhältnisse der Angehörigen; bei bevormundeten Knaben die schriftliche Einwilligung der ObervormundschaftS-Behörde; der Militärpaß und das Führungs-Attest des Vaters, wenn derselbe nicht mehr aktiv dient; die Heirathsurkunde der Eltern des Knaben und die Sterbeurkunde der Eltern bei Waisen. Bei dem außerordentlichen Andrange ^aben zunächst nur 'solche Knaben Aussicht zur Aufnahme, welche bei guten Schulcensuren folge de Mindestmaße besitzen: bei 13'/, Jahren 140 em Körperlänge und 66—71 am Brustumfang, „ 14 „ 142 „ „ „ 67—78 „ „ 14'/, „ 144 „ „ „ 68—74 „ „ 4. Die Zöglinge der Anstalt zu Kleinstruvpen werden in der Regel nach eineur Jahre in die Unteroffizier-Vorschule zu Marienberg übergeführt, au» letzterer nach 2 Jahren in die dortige Unterosfizierschule versetzt und auS dieser nach weiteren 2 Jahren in die Armee eingestellt. 5. Die Ünteroffizierschüler gehören als solche bereit- zu den Militärprrsonen deS FncdenS- staudeS und wird die auf der Unteroffizierschule verbrachte Zeit vom erfüllten 17. Lebensjahre ab als aktive Militärdienstzeit gerechnet. 6. Die Erziehung und Ausbildung zu Kkelnstrnppen, in der Unteroffizier-Vorschule und in der Unteroffizierschule zu Marienberg ist vollständig kostenfrei. 7. Das Lehrziel in den Unterrichtsfächern bei diesen drei Militärschulen ist erweitert worden, um den Schülern dieser Anstalten noch mehr als bisher die Möglichkeit zu bieten, in höhere Unteroffiziers- und Beamtenstellen aufzurücken. 8. Unteroffiziere, welche diese Schulen besucht haben, werden sich in der Regel bereits mit dem 29. bis 80. Lebensjahre im Besitze des CivilversorgungsscheineS befinden und hiermit außer einer Dienstprämie von 1000 M. die Anwartschaft auf Erlangung einer auskömmlich besoldeten Beamtenstelle deS Staatsdienstes erwerben. Bekanntmachung, die Anmeldung zum einjährig-freiwilligen Militärdienste betreffend. Bei der unterzeichneten Königlichen Prüfungskommission werden in Gemäßheit der Be stimmung in 8 91 der Wehrordnung vom 22. November 1888 im Laufe de- Monats September dieses Jahres die diesjährige» Herbstprüfungcn über die wissenschaftliche Befähigung für den ein jährig-freiwilligen Militärdienst abgehalten werden. Junge Leute, welche daS 17. Lebensjahr vollendet haben und im Bezirke der unterzeichneten Königlichen Prüfungskommission nach ZZ 25 und 26 der Wehrordnung gestellungspflichtig find, haben ihr Gesuch um Zulassung zu der bevorstehenden Prüfung an die unterzeichnete Stelle spätesten» bis zum 1. August Vies«» Jahre» schriftlich gelangen zu lasten. Nach diesem Termine eingehende Zulassungsgesuche können nach 8 91 der Wehrordnung Berücksichtigung nicht mehr finden. Dem mit genauer Wohnnngsangabe zu versehenden Gesuche um Zulassung zur Prüfung sind beizufügen: a. ein Geburtszeugniß (Militärgeburtsschein), d. eine Erklärung des Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, de« Frei willigen während einer einjährigen aktive« Dienstzeit zu bekleide«, auszurüsten, sowie die Kosten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinige«; und o. ein UnbescholtenheitSzeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschnlen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höheren Bürgerschulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch oen Direktor der Lehranstalt, für alle übrigen jungen Leute durch di« Polizei obrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienstbehörde auszustellen ist. Sämmtliche Papiere sind im Originale einzureichen. In den ZulaffungSgesuchen ist gleich zeitig mit anzugeben, in welchen zwei von den fremden Sprachen (der lateinischen, griechischen, französischen und englischen) der sich Meldende geprüft zu werden wünscht. Auch hat derselbe einen selbstgeschriebenen Lebenslauf beizufügen. An die zur Prüfung zuzulastenden Bewerber wird rechtzeitig schriftliche Vorladung ergehen. Im Uebrigen wird bezüglich des Umfanges der Prüfung und der an die zu Prüfenden zu stellenden Ansprüche auf den Inhalt der der Wehrordnung al- Anlage 2 zu Z 91 beigefügten Prüfungsordnung zum einjährig-freiwilligen Dienste hingewiesen. Dresden, den 1. Juli 1898. Königliche Prüfungs-Kommission für Einjährig-Freiwillige. Oberregierungsrath Id»». «vuttt«. Oberstlieutenant Freiherr vam Ll»«uwm. .Plotz. der SS. Juli 189«, Vormittag 1» Uh», al» Termin zu Verkündung de» Verth eilungsplan» anberaumt worden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann in der Gerichtsschreiberei deS unterzeichneten Amtsgericht- «ingesehen werden. Zwangsversteigerung Da» im Grundbuch« auf den Namen Friedrich August Meuter eingetragen« Grund stück Folium 53 deS Grundbuchs für Großhartmannsdorf, Nr. 54 de- BrandkatasterS, bestehend aus den Parzellen 51, 815, 816», 317ä und 710 deS Flurbuch- für Großhartmann-dorf, 27 da 81,4 »r --- 58 Acker 77 dfkl groß, belegt mit 624,72 Steuereinheiten, geschätzt auf 41400 Mk., soll im hiesigen Amtsgerichtsgebäude zwangsweise versteigert werden. EL ist der 12. Juli 189«, »ormtttag 10 Uh», al» Versteigerungstermin, 9. Für einzelne direkte Aufnahmen in die Unteroffizier-Vorschule zu Marienberg können sich junge Leute, welche ein Alter von mindestens 14'/, Jahren erreicht haben, jederzeit bei den helmathlichtn BezirkS-KommandoS bez. bei der Unteroffizier-Vorschule persönlich in Begleitung ihres Vaters oder Vormundes anmelden und sind hierbei folgende Papiere vorzulegen: ») der Geburts- und Taufschein, d) der Konfirmationsschein, o) ein Führungs-Attest von der betreffenden Ortsobrigkeit, ä) die Führungs-Atteste von den bisherigen Brot- oder Lehrherren, v) alle Schulentlassttngszeugniste, k) der Wiederimpsschein, x) bei bevormundeten Aspiranten die schriftliche Einwilligung derObervormundschaftS-Behörde. 10. Aussicht zur Einstellung in offen werdende Stellen der Unteroffizier-Vorschule haben aber nur solche Aspiranten, welche bei guter Schulbildung und vollkommener Gesundheit eine Körpergröße von mindestens 147 om und einen Brustumfang von 70 bis 76 am besitzen. Ueber 16 Jahre alte Aspiranten finden in der Regel keine Aufnahme. 11. Die vollständigen Aufnahme-Bestimmungen für die Anstalt zu Kleinstruppen und die Unteroffizier-Vorschule zu Marienberg können bei jedem Bezirks-Kommando entnommen werden. Außerdem sind sämmtliche Fortbildungsschulen bez. Gemeindevorstände im Besitze der gedruckten Austiahmebestimmungen für die Unteroffizier-Vorschule und Unteroffizierschule zu Marienberg. Dresden, im Juni 1898. Kriegs-Ministerium. von I^anltL. Im Handelsregister sür die Stadt Freiberg sind heute auf Folium 649 die Firma in Freiberg , und als Inhaber derselben Herr Kaufmann Lrimk Vrnno 8olru»»t«r in Freiberg eingetragen worden. Freiberg, am 80. Juni 1898. Königliches Amtsgericht. Reg. V. 160/98. »rvtaottuvlckvr. Schurig. " Auf Folium 216 de» Handelsregisters für die Stadt Freiberg ist heute verlautbart worden, 1 ., daß die Firma Richard Loren, in Freiberg künftig Richard Lorenz Nachf., Arno Wöhler in Freiberg firmirt, 2 ., daß nicht mehr Frau Anna Adelheid verw. Lorenz geb. Bauermeister in Freiberg, sondern an ihrer Statt Herr Kaufmann Arno Eugen Ernst Wöhle» in Freiberg Inhaber der Firma ist. Freiberg, am 80. Juni 1898. " Königliches Amtsgericht. Reg- V. 158/98. Schurig " Aus Folium 439 des HandMlvMr» für die Stadt Freiberg ist heute Folgende» einge tragen worden: - 1 , Die Firma Eduard Kemp». Eberts Nachfolger in Freiberg firmirt künftig Eb. Kempe Rackste Ged . Heberlein in Freiberg, L, Herr SpedckwnSaefchMindade: und Getreidehändler Ernst Eduard «e»npe in «EÄsltz ist nicht mehr Inhaber der Firma . 3 ., Herr Kaufmann Hermann Man, David Heb-rl-i« m Fre.berg und Herr KaufME Ernst Loui» M»»r Heberlein daselbst find Inhaber der Firma.