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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.12.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-190012165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-19001216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-19001216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-12
- Tag 1900-12-16
-
Monat
1900-12
-
Jahr
1900
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.12.1900
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Frekberger Anzeiger «ns Tageblatt. Eelt« S»^«16. Dezember. 8370 336440 395349 16!018 St 6684 1900 4197 4145 4099 4056 4015 3942 8774 3748 3734 3700 3519 3468 3385 3385 3378 55197 5O3S1 28133 29282 23668 24885 24411 23003 23554 18828 17356 15672 15763 15674 13451 15'25 8415 11557 11768 12470 10295 11915 11429 12024 9803 10012 9935 73908 55572 3!'914 39209 3260 3l51 3114 2989 2943 2923 25477 24502 24433 22823 201'9 19334 18213 17724 16611 16117 15954 15180 13580 13432 13428 12894 12719 12239 12052 10895 10643 10621 zramm des l die Buren d nng-gnf- Lichkrnburg 1895 4160 3504 3738 4134 3772 3328 8637 3866 3680 3116 3433 3936 3362 3431 3308 2825 3175 3130 2869 3101 3302 3089 2971 2925 3557 3051 3 71 2348 2527 2654 onserven anten in imen der cbitterten militäri- Blitischen )atte, bot mten der > als den ;atte ein- n ließen, m konnte, chuß von >an Ver ger den Is hinein, der Pore Doch oann die Nahrung lachte den n wurde is dem te der uf sechs ey Anlaß nsteriums Brigade- en Dienst >nadigung r Eagan- um jenen unterstützt sidenten ist, das bei de« den der >en sich d Obcr- nentS in ernannt vendig-- d abzu- emerkrn kürzüch zeduldet hen der >elt un- den «ach Heere ladigt. :ndal' ;«: Bei« Charles r. Di« i Lagern r sollten, n General irden, Hal en Zweifel gangen ist. es Oranje- nordwärts chtung von men. Als ich Norden H gewann, ch 15 eng- '' oemfontein inken wird, nlich, daß lener nach mfen wird, siet an der Anblick den rer t«l«- mts wurde esberg von mmt 2500 wurde ab- en, den en, wel- erland- i beherrsch- its zog sich mitten im nOberst m sind so- wods stand on der Po- )ie Lage in gurenstreit- >en Stürm st nach dem ehl, in Be- läufigen Ergebniß der ZSHlung am 1. Dezember 1900. Die Städte sind in der ersten Tabelle nach der Höhe der gegen wärtigen Einwohnerzahl und in den folgenden Tabellen nach ihrer prozentualen Zu« bez. Abnahme geordnet. Aus den inter essanten Aufstellungen geht hevror, daß in 16 sächsischen St-dten eine Verminderung der Einwohnerschaft eingeritten ist; an der Spitze dieser Städte steht unsere Nachbarstadt Brand und zwar mit 12,4 Prozent Abnahme. Bei den früheren Volkszählungen war eine so große Zahl rückläufiger Städte nicht zu konstatiren. igen der ie Rieder- die Weg- larey und ,d De Bet »griff auf : zerstört mie sowie corps sind -tauderion Einwohnerzahl Königslein GeringSwald« Schwarzenberg Thum Schöneck Taucha Lunzenau Zwenkau Lausigi WillSdruff PulSnitz Geithain Dippoldiswalde Lengefeld Pa«sa Dohna Schlettau Callnberg Rabenau Königsbrück Frohburg Schandau Lommatzsch Zwönitz Brand Schirgiswalde Radel urg Naunhos Strehla Mügeln Leipzig Dresden Chemnitz Plauen Zwickau Zittau Freiberg Bautzen Glauchau Reichenbach Meerane Crimmitschau Meisten Werdau Pirna Döbeln Wurzen Mittweida Annaberg Äu« Oelsnitz Riesa Hohenstein-T. Radeberg Fiankenberg Limbach Großenhain Grimma Oschatz Waldheim Einwohnerzahl 1895 1900 399969 455121 Herr St.-B. Bretschneider äußert sich geschäftSordnuligSgMäß kurz zur Sachlage, womit die Angelegenheit ihre Erledigung .findet, —Sodann nimmt daSKollegium die Wahl de- ersten i juridischen StadtratheS vor. ES werden 25Stimmzettelgbge- geben, Davon lauten je 11 auf die Herren Stadtrath Dr: Hase und Stadtrath Dr. Wegelin-Riesa, I aus Herrn Stadtrath Dr. Patz, während 2 Zettel unbeschrieben waren. Da keiner der 'Herren eine absolute Stimmenmehrheit auf sich vereinigte,machte ; sich «in zwecker Wahlgang nöthig. In demselben fielen 12 Stimmen auf Herrn Stadtrath Dr. Wegelin-Riesa, 10 Stimmen aus Herrn Stadtrath Dr. Hase, 1 Stimme aus Herrn Stadtrath Dr. Patz und zwei Stimmzettel waren wieder unbeschrieben. Herr Stadtrath Dr. Wegelin-Ritsa ist somit gewählt. — Namens des RechnungSprüsungSauSschusseS be richtet Herr St.-B. Schippan über mehrere Rechnungsab schlüsse vom Jahre 1897, die vom Kollegium einstimmig und ohne Debatte richtig gesprochen werden. — Damit ist die Tages ordnung erledigt. Bevor einige weitere Gegenstände, die nicht aus der Tagesordnung standen, zur Berathung gebracht werden, entspinnt sich eine längere GeschästsordnungSvrbatte interner Natur, in der es sich um die Zulässigkeit der Berathung solcher Vorlagen handelt, die infolge Kürze der Zeit nicht mehr auf der offiziellen Tagesordnung bekannt gegeben werden konnten. An dieser Debatte betheiligen sich, zum Theil wiederholt, die Herren St.-B. Schippan, Bizevorsteher Fischer, St.-V. Bretschneider, St.-B. Lehmann, Vorsteher Merbach, Bizevorsteher Streubel und Bürger meister Blüher. Man einigt sich schließlich dahin, hinsichtlich der Einbringung von Gegenständen außerhalb der Tagesordnung eL bei der bisherigen Gepflogenheit zu belassen. — Herr Bizevorsteher Streubel berichtet nunmehr NamenS desVersassungSausschusseS über den Rathsbeschluß betreffend die Gründung eine- VHe- direktorats an den Volksschulen. Die Angelegenheit hat daS Kollegium bereits in der letzten Sitzung beschäftigt. Der Rath und der Schulaussckuß sind den von dem Kollegium in dieser Sache ge- faßtenBeschlüssenallenthalbcn beigetreten. DerAuSschußempfiehltbem Kollegiumnunmehr den Beitrittzu dem Rathsbeschluß. DosKollsgmm beschließt demgemäß. — Der Rath hat die Nachverwilligung von 230 M. zu Pos. 204 des HaushaltplaneS (Aufwand für deck Sprengwagen) und von 500 M. zu Pos. 203 des HauShaltpkäntS (Straßenreinigung) beschlossen. Nachdem Herr Vorsteher Mer bach über die Angelegenheiten referirt, tritt daS Kollegium ein stimmig diesen Rathsbeschlüssen bei. — Zu Lasten deS nächstjährigen HaushaltplaneS werden zur Neuherstellung von Fenstern im Armenhause einem Rathsbeschluß gemäß 40 M. gefordert. Ein stimmig und ohne Debatte tritt das Kollegium diesem Beschlusse bei. — Der Aufwand für Brennmaterialien in einer Anzahl städtischer Gebäude und Anstalten ist infolge größeren Verbrauchs, der Steigerung der Kohlenpreise u. s. w. im letzten Jahre be deutend gestiegen. Dec Mehraufwand beträgt: 600 M. bei dem Rath- und Stadthaus, 200 M. an der Eusebien-, 270 M. au der Petri-, 100 M. an der Jakobischule, 400 M. bei dem Stadt- lrankenhauS, zusammen also 1570 M. Die Nachverwilligung«» werben einstimmig und ohne Debatte vom Kollegium genehmigt. — Für Lehrmittelbedürsnisse in der Fortbildungsschule sind laut Rathsbeschluß 150 M. nachzuverwilllgen. Auch diese Nachver- will'gung wird nach einer kurzen Aussprachezwischenden Herren St^B. Bretschneider, Bürgermeister Blüher, St.»B. Müller und Vize» Vorsteher Fischer einstimmig angenommen. — Schließlich gelangt zum Bortrag rin Beschluß des NatheS wegen Erlasses emeS Beitrages zu den Unterhaltungskosten deS Conradsdorser WegeS." Nach einigen Bemerkungen der Herren St.-B. Mey, Vorsteher Merbach und Bizevorsteher Fischer wird die RathSvorlage ein stimmig angenommen. — Schluß der ,öffentlichen Sitzung upch 2/^8 Uhr. Es folgt geheime Sitzung. — PerfonawerSnverung tm Verwaltungsdienst. Dem Vernehmen nach wird der Landrichter beim Landgerichte Freiberg Dr. Fritsche vom 1. Febr. nächsten JahreS ab als juristischer Hilsarbeiter mit dem Titel und Rang als RegierüngS» asjesjor bei der Amtshauptmannschast Chemnitz angestellt. — Wie aus einem in der dieser Tage abgehaltenen Ausschuß- Sitzung des Landwirthschaftlichen Kreisvere>ns zu Dresden er statteten Bericht hervorgeht, wird die Lanvwtrthschaftliche Haushaltschule in Freiberg im nächsten Lehrgang voraus- sichtlich voll besetzt sein, nachdem bis jetzt schon 25 Schülerinnen endgiltig angemeldet und noch einige Anmeldungen in sicherer Aussicht sind. > — Ueber die Frage: Der Schreibduktus in den säch sischen Schulen, schreiben die Dresdner „Neuesten Nach richten": In der sächsischen Lehrerichaft wird jetzt viel über einen neuen SchreibduktuS verhandelt. Die Frage ist dadurch aktuell geworden, daß in der letzten Konferenz der Bezirlsschul- inspeltoren die „Musterblätter für den Schreibunterricht in den Kunigl. Sächsischen Seminaren" einer Besprechung unterzogen worden sind, und daß die Alphabete der Musterblätter vom neuen Jahre ab im Schulinspettionsbezirke Zittau einqesührt werden sollen. Dis Einführung eines neuen SchreibdlkJus ist nun aber eine Sache, die nicht bloß die Lehrer, sondern die ge« sammte Bevölkerung angeht, denn heutzutage muß jeder schrei ben lernen, und jeder hat im Leben viel zu schreiben. Da ist es nun sehr wichtig, daß man während der achtjährigen Schulzeit so schre.ben lernt, daß man später nicht umzulernen braucht. Leider ist die Klage allgemein, daß die „Schulschrift" nicht mit ins Leben hineingenommen werden kann, daß sie sich für den Tagesgebrauch als unbrauchbar erweist. Was ist der Grund dieser beklagenswerthen Erscheinung? In der Schule werden Buchstabenformen geübt, die der Kaufmann, Gewerbe treibende, der Beamte, der Schreiber von Beruf, der Studirende nicht anwendet, weil sie sich nicht zur geläufigen Schrift, zur Schnellschrtft eignen. Daran sind nicht die Lehrer schuld, son dern die eingeführten Dukten. Wir haben uns nun die Alphabete in den „Musterblättern" angesehen in der Erwartung, daß, da sic 1900 erschienen sind, sie diesem Mangel abhrlfen. Wir sind aber enttäuscht worden. Wer schreibt denn im täglichen Ver kehre in dieser Weis« deutsch und lateinisch, wie dort gezeigt wird? Niemand, wohl nicht einmal der Schreiber der „Muster blätter". Uns sind viele Handschriften im Laufe der Zeit vor dw Augen gekommen, aber nicht eine, die der in den Königlich »I nun 'N gliche. Wir sind der Meinung, daß die Luchstabenformen da- sich Nur sur ocu eignen. ist man m Norddeutschland und in Oesterreich seit 30, 40 und noch mehr Jahren weiter, viel praktischer. Hier wie dort sind die Buch- stabenformen einfacher und geläufiger und verbindungsfähiger. Man sehe sich in den „Musterblättern" N und M mit der schar fen Spitze an, das C, L, B mit der drucklosen Linie im Fuß«, die gläsernen Spitzen beim o, a, g, q, p und dann den plumptn, schwerfälligen, oben mit starkem Druck beginnenden Strich in den lateinischen Buchstaben j, st, z?, p, O. Solch« Formen sind aniiquirt und hat der Geschäftsmann längst ins alte Eisen ge worfen. Viele Buchstaben in den „Musterblättern" lassen sich nicht mit anderen verbinden, bei anderen muß unnöthiarrweis« ab-«s«tt werdrn. Sehr haben wir uns darüber gewundert, daß - - .. - - > , ., London, 14. Dezember. Einem Telegramm deS „Ebe- nina Standard" zufolge habe General Knox im Zusammen wirken mit der Abtbeilung von Reddersburg Dewet gezwun- M (?) Stand zu halten. Ein Kampf sei im Gange, viele Büren seien gefangen. London, 14. Dezember. Etwa 800 Mann berittener Infanterie in Aldershot haben den Befehl erhalten, sich Anfang Januar nach Südafrika einzuschiffen; von Malta sollen, wie berichtet wird, 400 Mann berittener Infanterie sich Mitte Ja- nüdr einschiffen. . . Wie aus bester Quelle verlautet, zögert die englische Regie rung, den Belagerungszustand über die Kapkolome zu verhan gen, weil die Kapbehörden sie verständigt haben, daß diese Maß regel unvermeidlich einen allgemeinen Aufstand der buren- 'situndlichen Afrikander herbeiführen müßte. Die Verfügung sollte bereits vor dem Iusammentreten des Afrikanderkongreffes stattfinden, sie unterblieb jedoch bis jetzt aus den oben erwähnten Gründen. Boni Krieg in China liegen heute nachstehende Met- LiMgen vor: Berlin, 14. Dez. DaS Oberkommando meldet unter dem 13. d. Mts. aus Peking: Nach soeben eingegangenem Gesamnit- bericht sind von Truppen der 2. Brigade im November sechs größere und kleinere Expeditionen von Paotingsu in westlicher und nord westlicher Richtung unternommen werden, wobei üuch dort die Große Mauer erreicht wurde. London, 14. Dez. Ein Standard-Telegramm auS Schang hai den 12. d. Mts. besagt: Tlchangischihtung hat die Mit- theflung erhalten, die Kaiserin-Wittwe babe sich mit folgenden Fnedcnsbedmgungen einverstanden erklärt: Baldige Rückkehr Les Kaisers nach Peking; Zahlung einer Entscheidung in Höhe von 40 Millionen Pfund Sterling; Einführung einer Schutz wache von 2000 Mann für jede fremde Gesandtschaft und Ein setzung von je einem fremdländischen Beruther sür jede Provinz des chinesischen Reiches. London, 14. Dezember. Die „Times" berichtet aus Pkling unter dem 11. d. M.: Nochmals haben sich die fremden Gesandten endgültig über die Bestimmungen einer Kollektiv note geeinigt, welche bereits ins Chinesische übersetzt ist und zu ikrer Ueberreichung nur noch der Unterschrift des britischen Ge sandten bedarf. Im Allgemeinen geht hier die öffentliche Mei nung dahin, daß China Willens sei, sich den in der Note ge stellten Bedingungen zu fügen, aber, im Vertrauen auf Zwistig keiten unter den Mächten, hoffe, daß ihm mit der Zeit Ge- ltgcnheit gegeben werde, sich der Erfüllung der ihm auferlegtcn Bedingungen zu entziehen. — Es ist fraglich geworden, ob die Vollmachten Li-hung-tschangs und Tschings als ausreichend zu erachten sind. Diese Frage dürfte so gelöst werden, daß Beide mit Vollmachten versehen werden, welche denen ent sprechen, auf Grund deren die Verhandlungen in Schimono- M stattgefunden haben. — Ein zweites Telegramm der „Ti- M" aus Peking vom 11. d. M. sagt: Zum zweiten Male hat Rußland dem Grafen Waldersee offiziell die Absicht lundge- gtben, alle russischen Soldaten aus der Provinz Tschili zurück zuziehen und die Tientsin-Schanhaikwan-Eisenbahn an die vcrbündeten Streitkräfte auszuliefern. Die Zurückziehung der Truppen solle noch vor dem russischen Neujahr erfolgen. Die britischen Ingenieure, die unter Kinder die Eisenbahn Peking- Tientsin-Schanhaikwan bauten und sie unter schwierigen Um ständen erfolgreich im Betriebe erhielten, sind noch zu haben; und im allgemeinen Interesse aller Verbündeten ist es höchst wülifchenswerth, daß Waldersee ihre Erfahrung benützt und die Wiederherstellung sowie den Betrieb der Bahn in ihre Hände lcgt. Im Norden der Großen Mauer behalten die Russen die Nmtschwang-Eisenbahn, solange die Regelung ihrer Ersatzan- svrüche für die Ausgaben schwebt, die sie nach ibrer Angabe in der Zeit hatten, wo sie die Eisenbahn südlich der Großen Mauer m den Händen hatten. -London, 14. Dezember. In einem Telegramm der Horning Post" aus Peking den 12. Dezember heißt es: Die -rrschläge, die der russische Gesandte macht, scheinen auf den nsten Blick sich durch große Milde auszuzeichnen; wenn man sie aber näher ^rüft, erkennt man als ihr Hauptmerkmal die Neig ung, alle diejenigen Fragen, als geringfügig darzustcllen, die, während sie für die anderen Mächte von großer Bedeutung sind, Rußland sehr wenig berühren. Alle Fragen, die sich auf die Mandschurei beziehen, werden von ihm als solche behandelt, die zwischen Rußland und China allein entschieden werden müßten. Der französische Gesandte verlangt eine hohe Ent schädigung bezw. Genugtbuung für die Verluste, die die römisch- katholischen Missionen erlitten haben: auch fordert er energisch dir Bestrafung der schuldigen chinesischen Beamten. Fränk- «ich und Deutschland scheinen, obwohl sie von einander völlig unabhängig sind, mehr nach ungefähr gleichen Grundsätzen zu dnfabren als Frankreich und Rußland. Die freundlichen Beziehungen zwischen deutschen und französischen Offizieren in China rühmt ein im Higaro" abgedruckter Bries eine? franzönschen Offizier? in Tientsin. Darnach hat Graf Waldersee bei seiner Ankunft in Tientsin, als ihn Truppenabtheilungen aller Stationen am Bahnhof empfingen, seine erste Einladung au die französischen Hnrführer gerichtet, welchen er sagte, wie glücklich er sich schätze, für sie den „französischen Champagner" zu entkorken, den der Kaiser ihm vor seiner Abreise ge'chickt habe. Die Kriegstrophäen aus China, welche der Dampfer „Köln" nach Deutschland gebracht hat, bestehen u. A. I aus zahlreichen Geschützen und Kanonenrohren, sämmtlich aus I Km Südwest-(Land-)Fort von Taku. Sie wurden dort am l7. Juni vom deutschen Rescrve-Landungskorps der Schiffe Hertha", „Hansa" und „Gefion" erbeutet . Die Kanonen und Mörser sind aus Bronze und wurden alle mit Bomben geladen und von den Chinesen seiner Zeit stark benutzt. Ferner befinden sich unter den Trophäen 23 Tempelschilder. Eins davon hing pn Tempel des Taku-Südforts und ist ganz besonders groß und schwer vergoldet. Die anderen 22 Schilder stammen aus anderen kleineren Tempeln. Weitere 19 Schilder sind Nth emMirt oder lackirt und sind aus allen Damen und den Häu- snn des Südforts gesammelt worden. Ein weiteres Schild stammt auS dem Hause eine? vornehmen Chinesen zu Tsching- tvan-tau. Außer diesen Stücken brachte der Dampfer noch den auf dem „Iltis" von einem chinesischen Schrapnell durchlöcher- ün Ventilator und das auf demselben Schiffe unter der Leiche res durch Granatsplitter furchtbar verstümmelten Hornisten Lehnhoff Vorgefundene Signalhorn mit. Zwei der erbeuteten Fahnen sollen dem Berliner Zeughause überwiesen werden. Uolkssthlnngskrgtbn ß drr sWschtn Ziadte. Ist der nachstehenden Zusammenstellung bringen wir nach dn „Sächs. Bürger-Zeitung" d« Emwnbuerzalil der 'Mischen Städte nach dem Stande äi» 2, Dezember 1895 und dem vor- Oertliches und Sächsische-. . .' , Freiberg, den 15. Dezember. — Autzerordentliche Tladtverorvnttensltzu»- am 14. Dezember. Ten Vorsitz führt Herr Vorsteher Merbach. Eiugegangeil ist u. A. ein Schreiben des Herrn St.-V. Schippan, in welche»;; er den Antrag zurückzieht, de» er in der vorigen Sitzung in Bezug aus die Freilassung des Bronder Schienen« Übergang«- sür den Fußverkebr gestellt halt«. Herr Bolüsher Merbuch bringt das Schreiben zur KemUmß deS Kollegium». Kamenz 7694 972S Dahlen 29i6 2866 Löbau 8694 9616 Waldenburc 28"6 Faltenstein 8004 9549 Tharan 2616 2822 Auerbach 8133 9546 Ostritz 2133 2822 Roßwein 8662 8762 Brandis 2301 2762 Schneeberg 8284 8742 Rötha 2441 2751 Sebnitz 8199 8642 Hartenstein 2663 2723 Borna 8251 8419 WildensclS 2624 Hainichen 8066 7919 Scheibenberg 2567 2618 Buchholz 7989 8391 Augustusburg 2242 2502 Leisnig 7761 7965 Zöblitz 2386 Kirch erg 7910 7931 Jöhstadt 2358 2296 Markneukirchen 7 270 7844 Siebenleh« 2321 Mnlau 7379 7707 Glashütte 2117 2259 Netzschkau 7538 7460 Elterlein 2105 2205 Eibenstock 7 216 7459 Grünhain 1813 2174 Marienberg 6574 7098 Wolkenstein 2' 99 2173 Treuen 6784 7087 Nerchau 1914 2077 Burqsiädt 6458 7016 Oberwiesenthal 2031 Penig 6582 70,1 Altenberg 1892 1751 Lichl-nstein 6468 6890 Miibllrosf 1708 Stollberg 7i >28 6829 MUtzschen 1626 1586 Zschopau Bnchoiswerda 6962 6741 Stolpen 1442 1570 5969 66 9 E stra 1453 Lößnitz 5tb 2 6415 Sayda - 1402 1440 Rochlitz Adolf '' 6847 6322 Berggießhübel 1421 474 14 6281 Bernstadt 1403 1387 Geuer 5761 6242 Wehlen 1358 1386 Johanngeorgenstadt 5313 5939 Markranstädt 5879 Trcbsen 1285 1347 Hohnstein 1296 1321 Groitzsch 5451 5692 Weißenberg 1298 EhrensriederLdors 5123 5657 Frauen stein 1208 1280 Oederan 5516 5578 Neusalza 1205 Lengenseld 5139 5431 Geising 1271 1240 Peqau 5084 5310 Gottleuba 1158 Colditz 5U 1 5280 Regis 1018 Elsterberg 4813 Kohren 919 Harlha 4 776 5216 Lauenstein 837 833 Nossen 4351 4 747 llntcrwiesenthal 808 Neusiädtel 4316 4715 Liebstadt 764 733 Neustadt - 4365 4516 Bärenstein 545 Zunahme nach Prozenten. Aue 80,3 Ehrenfriedersdorf 10,4 Wurzen 5,9 Plauen 33,8 Zwickau 10,2 Frauenstein 5,9 Ouritz Advrs 32,3 Mitteln 10,1 Lengenseld 5,6 30,9 Zittau 9,8 Schneeberg 5,5 Ebemnitz 28,2 Lommatzsch 9,7 Se. niy 5,4 Naunhof 27,2 Harlha 9,2 Buchholz 5,0 Kamenz 26,4s Neusiädtel S,2 Trebsen 4,8 Radeberg 25,2 Nossen 9,1 Elterlein »,7 Dohna 22,7 Stolpen 8,8 Dippoldiswalde 4,6 Tancha 20,6 Pulsnitz 8,7 Mylau 4,4 BrandiS 20,3 Ros,wein 8,6 Treuen 4,4 Wilsdruff 20,2 Lößnitz 8,6 Groitzsch 4,4 Grünhain 19,9 Nerchau 8,5 Pegau 4.4 Mittweida 19,8 Biogslädt 8^ Wolkenstein 3,5 Geringswalde 19,7 Geher 8,2 'Neustadt 3.4 Falkenstein 18,8 Callnberg 8,1 «.1 Eibenstock 3,3 Rabenau N.7 Lunzenau Freiberg 3,1 Dresden 17,5 Schlettau «,0 Colbitz 3,1 Oelönitz 17,4 Marlenbcrq 7,9 Hohnstein 2,9 Auerbach 17,3 Markneukirchen 7,8 Sayda 2,7 Slrehla ' 10,4 Tharandt 7,8 Leisnig 2,6 Pirna Riesa 16,2 Zwönitz 7,7 Jöhstad Lausig! 2,6 14,1 Hohenstein-E. 7,6 2,5 Leipzig 13,7 Schöneck 7,5 Glauchau 2,3 Rötha 12,2 Limbach 7,0 Hartenstein 2,2 Johanngeorgenst. U,7 Waldheim 6,9 Borna 2,0 Augustusburg 11,5 Meisten 6,8 Frohburg 2,0 Werdau 11,3 GlaEte 6,7 Wehlen 2,0 Grimma : 11,1 Oschatz 6,3 Scheibenberg 1.9 Döbeln . . 11,0 Frankenberg 6,3 Oederan 1,1 Schwarzenberg 10,8 Penig 6,3 Reichenbach 0.3 Biichosswcröa 10,7 Meerane 6,2 Großenhain 0.2 Löbau 10,6 Annaberg 6,1 Kirchberg 0,2 Abnahme na ch Prozenten. Lauenstein 0,4 Mutzschen 2,4 Geithain 5,0 Thum 0,8 Geising 2,4 Allenberg 7,4 Netzschkau 10 Stollberg 2,8 Rochlitz 7,6 Bernstadt 1,1 Zichopau 3,1 Brand 12,4 Dahlen 1.7 Crimmitschau 3,1 Hainichest 1,8 Liebstadt 4,0
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