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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.04.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-190004199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-19000419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-19000419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-04
- Tag 1900-04-19
-
Monat
1900-04
-
Jahr
1900
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.04.1900
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Fretverger ««zeige» u«d Tageblatt. Seite 2. — 1S April. 88 Ul von Perl tzortheilhabe 77M Perse Personen «n §MMM sich Personen, so validttätS- U! Sie Beträge n -urilckzuzahle Der ! K>«merDreSt schere« ei» Ja der letzten kommen und lozenannte E lannt, ist dies Kleidern, Sä Lertrieb der l Men Leistur mbaber zunä delSwerth me einen sogena schein «halt, stimmte Anz verbunden, ti Preis eines s einer gewisse stimmt, daß ' Setrag seine! von den Erv des Handels werbetreibent absesten, zu In dem Wes begründet, di Serbreitung die Gutschein Händen, neue rechtizungssä nicht vertreib bei der Erw langen, im E schein gezahl Summe vom dem. Auf > Erklärung er abschnitte im die Bezugssch nimmt, dadu wahrt. 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Der König hat dem Superinten- ließen sich von Leuten zum Narren halten, die auf jedem Para ¬ wird. Man habe eingewcndet, daß die Schuld nicht das Kricgs- ministerium träfe, sondern daß die Verzögerung eine Folge der zu langen rückwärtigen Verbindungen der Armee wäre. Diese Entschuldigung sei aber nicht stichhaltig, da die Bahn von Kap- man Rebhühner der Schützenlinie zutreibe, ein Augenzeuge habe gesagt, es sei gewesen, als ob man in eine Theatergarderobe ge gangen sei, um seine Sachen abzulegen. Die Buren hätten wohlgefällig jedem die Waffen abgenommen und ihn dann ge- Auswaht der Offiziere keine Rolle mehr mitspielen dürften, son dern eben nur die geeignetsten Leute dazu genommen würden. Der Offizier müsse ebenso wie der Kausmann immer das Ge fühl haben, daß er sich vermöge seiner Fähigkeiten heraufarbei- einen Soldaten und verwundete einen Offizier, fünf Mann und drei Pferde. All' das ereignete sich in einem Zeitraum von kaum zwei Minuten und die drei Geschosse hatten zusammen Kriegsministerium nichts geahnt und erst die letzten Transporte hätten wärmere Uniformen erhalten. Die Folge sei, daß ein großer Theil der Truppen an Lungenentzündung und sonstigen bedenklichen Erkältungen erkrankt sei, gerade zetzt, wo jeder zur Unterstützung der Operation dort wartete, wäre jedenfalls unter furchtbarem Gemetzel vertrieben und hätte in den Kampf nicht eingreifen können, und doch wäre in einem europäischen Kriege dort nicht eine, sondern drei oder vier Batterien gewesen. herzlichsten Glückwünsche der obersten Kirchenbehörde zu dieser Auszeichnung übersandt worden ist. Mann zur höchsten Noth gebraucht würde. Dann geht der Artikel auf die Fehl über: Der Hinterhalt von Koornspruit Haesselbarth laut Dekret vom 14. d. M. das Ritterkreuz 1. Kl. des Verdienstordens verliehen, welches demselben am heutigen Tage von dem Präsidenten des evangelisch-lutherischen LandeS- konsistoriums, Herrn Dr. von Zahn, unter dem Ausdruck der Einkommensverbcsserung zu Theil werden läßt. Der Meistbetrag der Vergütungen sür Postagenten ist deshalb bei Postagenturen ein Fehler der Oberleitung selbst. An diese Auslassungen knüpft der „Morning Herald" die Bemerkung, es sei jetzt endlich Zeit, die Wahrheit zu sagen, und unpatriotisch, dieselbe zu verschweigen. Die Presse sei wahrlich mild genug mit den Offizieren an der Front umgegangen. Kein Volk des Kontinents hätte sich das gefallen lassen, während die englische Presse noch immer Worte des Lobes für die Tapferkeit von einer Besserung der Verhältnisse die Rede sein. * * * Schwere Anklagen gegen Lord Kitchener. Ueber das britische Verpflcgungs- und Transportwesen schreibt der Kriegs- korrespondent der „Midland News": „Sie mache» sich keine Vorstellung, in welchem Maße dem Publikum die Wahrheit vorenthalten wird. Obgleich die Armee von Enslin bis Paarde- berg so gut wie gar keine natürlichen Schwierigkeiten des Transportes zu überwinden hatte und durch keine Flankenbeweg ungen des Feindes behelligt wurde, so waren unsere Mannschaften doch auf halbe Rationen gesetzt, die Pferde dem Verhungern nahe und der Transport der Verwundeten geradezu schimpflich. Der Fehler liegt an der elenden Organisation des Transportes. Unsere Leute haben zu fechten und zu arbeiten bei einer Nahrung, die gerade ausreicht, um sie nicht vor völliger Erschöpfung zu sammenbrechen zu lassen. Rachtniärsche und Tageskämpse werden ihnen bei leerem Magen zugemuthet. Das Resultat ist, daß die Leute murren und unzufrieden werden. Solche Zustände sind eine dauernde Gesahr für die Moral der Armee. Und Alles das ist möglich, trotzdem wir „den großen Organisator" Kitchener O-rUiches und Sächsisches. Freiberg, den 18. April. ........ .. „ . . - — Kaiser Wilhelm wird am 23. April, direkt von der beten, den einzigen Weg zu gehen, der offen war. Es ser klar, Wartburg kommend, in Dresden eintreffen, um dem König seine daß der Offizier, der den Transport geführt hätte, Nicht die Glückwünsche zu dessen Geburtstag persönlich auszusprechen, nothwendige Vorsicht angewandt habe, und dadurch, daß sein Von Dresden aus begiebt sich der Kaiser nach Schlei- Name geflissentlich geheim gehalten werde, würde die Sache - - — - -- - Telegraphenbetricb von 750 Mk. auf 1000 Mk. erhöht worden. Auch den Postboten ist eine Verbesserung ihres Einkommens zu Theil geworden. Die bisherige Unterscheidung zwischen Post boten im Ortsdienst und im Landbestelldienst oder Botenpostdienst hört auf, die Tagegelder wewen für alle Postboten nach Maß- Die Kegeln und Splitter des Geschosses über- s " " " . Wir waren Beide zu Pferde und im Centrum des Ausstreuungs-Konus. Ich war mir sofort darüber klar, daß mir selbst nichts zugestoßen war, obwohl der Staub um mein Pferd herum aufgewirbelt wurde und ich schloß daraus, daß alle Uebrigen ebenso viel Glück ge habt. Thatsächlich wandte ich mich zu Brooke und war im Be griff meine Theorie zu entwickeln, daß das Shrapnel verhältniß- mäßig harmlos sei, als ich Unruhen und Bewegungen umher be- tleine Ausstattung dadurch zu theil wird, daß ihnen die ge zahlten Beiträge- zurückgegeben werden. Es ist das eine der nebensächlichen Folgen des Gesetzes; manche eine Ehe eingehende weibliche Person hat die Wohlthat dieser nunmehr etwa über ein Jahrfünft bestehenden Einrichtung aber bereits zu spüren bekommen. Die Summen, welche für diesen Zweck von den Jnvaliditäts- und Altersversicherungsanstalten gezahlt wur den, nahmen von Jahr zu Jahr zu. Die betreffenden Bestim mungen des Gesetzes sind in der Mitte des Jahres 1895 zuerst zur Anwendung gelangt. In der ersten Zeit beschränkten sich die Summen, welche an solche weibliche Versicherten ausgezahlt wurden, auf kleinere Beträge. So beliefen sie sich für die ersten 1s4 Jahre, also von Mitte 1895 bis Ende 1896, auf 1,4 Millio nen Mark. Mit den Jahren stiegen sie aber, und so ist für 1899 bereits eine Ausgabe von 4,1 Millionen zu verzeichnen gewesen. Der Betrag hat sich demgemäß mehr als vervierfacht. Die An- Gazette" veröffentlicht einen Brief deS EmirS von Afghanistan an einen vertrauten Diener, in welchem der Emir darüber Klage führt, daß jetzt, wo Afghanistan auf allen Seiten bedrängt werde, die britische Regierung keinerlei Interesse an ihm zu nehmen scheine und sich bei Seite halte. JedeSmal, wenn er bei einem russischen Angriff einen Gegenzug angeregt habe, sei er ohne Antwort von der indischen Regierung geblieben, außer, daß ihm der Vorschlag gemacht sei, Afghanistan möge zu dem Bau von Eisen» bahnen und Telegraphenlinien seine Zustimmung geben. Das sei aber unmöglich, da es ein Mittel sein würde, Afghanistan zu ruiniren. Der Emir schließt: Trotz aller dieser Sorgen habe ich mich 21 Jahre lang als festen Bundesgenoffen der britischen Regierung bewährt, nun aber muß ich der indischen Regierung sagen, daß jetzt die Zeit zu Thaten ist, nicht zu Reden. Die Deutschen in Brasilien werden von den brasilia» nischen Behörden fortgesetzt verächtlich behandelt. Aus Rio de Janeiro wird der Münchener „Allg.Ztg." neuerdings geschrieben : Nicht weniger als der Fall deS Lehrers Roth aus Palhaco hat seinerzeit die Ermordung des Deutsch-Brasilianers Louis Adam aus Curitiba in Deutschland Aufsehen erregt. Derselbe wurde vor zwei Jahren ohne alle Veranlassung von dem Fähn rich des brasilianischen Heeres Joas Epaminondas Jambo bei einem Tanzvergnügen mit einem Messer niedergestochen, nachdem jener vorher Adams erwachsener Tochter zu nahe getreten war. Der Mörder ist von dem Geschworenengericht zu 28 Jahren Gefängniß verurtheilt worden; ein Urtheil, daS in verschie denen Instanzen bestätigt wurde. Es sind ihm von seinem Re gimentschef die Tressen abgeschnitten; jüngst wurde sein Aus schluß aus dem Heer vom Präsidenten der Republik, Campos Salles, bestätigt, und er als Civilperson dem Gefängniß in Curitiba überwiesen. Eine von Jambo beim Supreino Tribunal in Rio eingelegte erneute Appellation schwebte noch, als am 24. Februar d. I. das Deutschthum in Curitiba durch das Regierungsblatt mit der Neuigkeit überrascht wurde, daß dieser Mörder von dem Governador JosePereira dos Santos, der an die sem Tag aus dem Amt schied, begnadigt sei. DaS ganze Deutschland sieht in diesem Akt eine Beleidigung seines National gefühls, und alles Vertrauen in jedwede Rechtssicherheit schwindet. Die Paranaeuser Staatsregierung, welche sich offiziell den An schein giebt, daS Fremdenelement zur Erschließung des Landes zu begünstigen, verliert mit dieser That die wenigen Sympathien, die sie sich bisher unter Deutschen noch bewahrt hat. der britische Steuerzahler für den Mangel an Voraussicht un serer Militärbehörden." Das Blatt kommt dann eingehender auf die Ursachen des Konfliktes zurück und schließt mit den gerade für dieses vorneh me Organ besonders bezeichnenden Worten: „Die Vergehen der Herren Rhodes und der Chartered Company wünschen wir keineswegs in milderem Lichte erscheinen zu lassen.... Wenn die Regelung kommt, kann die Regierung sich gestatten, gerecht und versöhnlich zu sein, ohne im geringsten nach diesen Leuten zu hören. Rhodesia sollte der Chartered Company abgenommen und direkt durch der britischen Negier ung verantwortliche Beamte verwaltet werden. Zweifellos müssen wir in angemessener Zeit dem Transvaal und dem Freistaate ein sehr volles Maß von Selbstverwaltung wiedergeben." Neue Meldungen vom Kriegsschauplatz fehlen heute gänz lich. Die Niederlage bei Meerkatsfontein ist auch bis zum Anläßlich der letzten Mißerfolge der britischen Waffen übt die englische Presse wieder in sehr scharfer Weise Kri tik an den englischen Heereszu ständen. So veröffentlicht der Londoner „Morning Herald" einen in außergewöhnlich scharfem Ton gehaltenen Artikel über die Feh ler, die in dem gegenwärtigen Krieg« gemacht worden sind. Der Artikel zählt zunächst die vom Kriegsministe ri um gemachten Fehler auf: das vollständige Feh- ...... len von neuen Remonten hätte nie vorkommen dürfen und folgreiche Bombe gesehen, und damals studirte ich die Wirkung brauchen, wenn das Kriegsministerium nicht so unglaublich von der anderen Seite aus. Meine Achtung vor moderner Ar- dumm und verbohrt wäre. Lord Roberts müsse jetzt auf Pferde tillerie wurde durch dieses Beispiel ihrer Macht bedeutend ge- heutigen Tage von den Engländern nicht bestätigt, aber auch nicht haben, der als Generalstabschef für die Organisation deS Trani, in Abred« gestellt. Da letzteres bis jetzt entschieden hätte ge- Portes verantwortlich ist! Auf die Indifferenz dieses Offizier» schehen müssen, liegt kein Grund vor, an der Thatsache zu zweifeln gegenüber den nothwendigsten Bedürfnissen ist auch die abjcheu- und man muß gespannt sein, wann und wie der Oberkommandi- liche Behandlung der Verwundeten zurückzuführen. Zunächst rende der britischen Armee sich darüber aussprechen wird. Denn verweigerte er den Ambulanzen die Erlaubniß, die Kolonnen es ist doch kaum denkbar, daß eine Niederlage, die einen Verlust zu begleiten, unter dem Vorwande, er hätte nicht genug Futter- von 1500 Mann mit sich gebracht hat, einfach todtgeschwiegen vorräthe. DieFolgediesesgeradezuverbrecherischenEigensinneswar, werden kann. daß unsere bei Paardeberg verwundeten 800 Offiziere und Mann» Von Interesse ist nachstehendes, vom 21. Februar datirtes schäften drei Tage und drei Nächte, darunter zwei Regennächte, Urtheil eines deutschen Kriegskorrespondenten im „B. L.-A." in meist unverdeckten Ochsenwagen, bei glühender Hitze am Tage über den verstorbenen General Joubert, ein Urtheil, das und bitterer Kälte in der Nacht und mit der traurigen Geschwindig- man neuerdings auch in Deutschland zu theilen geneigt ist. keit von zwei Meilen per Stunde herumgerüttelt wurden. Die „Leider macht sich in letzter Zeit der gänzliche Mangel an Dis- Oualen dieser armen Menschen waren schrecklich, da das Stoßen ziplin immer fühlbarer, die Leute haben keine Lust mehr zum der federlosen Wagen auf dem steinigen Felde ihre zerschossenen Fechten, sie wollen nach Hause. An Allem Schuld ist ganz allein Knochen aneinander knittern ließ und sie in die entsetzlichste Pein Joubert, der Mann thut absolut nichts, bildet sich ein, ein großes brachte, sodaß ihr Wimmern und Schreien Einem das Herz zer- Licht zu sein, kommt den Engländern in einer geradezu auf- schnitt. Dabei waren diese Verwundeten so zusammengepfercht, fallenden Weise bei jeder Gelegenheit entgegen. Einzelne Buren daß sie nicht einmal liegen konnten." gingen sogar so weit, daß sie ihn beschuldigten, die Engländer * Zum schaff- »°ch B-->cht üb-, d-, Wi„. h-b- MO und W°I° -bM, I-l-° V-Mtwo-tlich« W Zl s » k/L-nd-n-r^V Post- TösN- erfolglosen Angriff der Jnniskillings auf Pieters Hill am * Redvers Fuller) 8 Pfd. (160 Mark) erhalt. Abend vorher beobachtet hatte, als plötzlich ein Shrapnelgeschoß Cm General-Lieutenant erhalt 5 Pfd. 10 Schilling, (110 Mark), ber Lust über unseren Köpfen mit einem scharfen, erschrecken- Z Pfo. (60 Mark), wahrend ein Brigade- Gekrach barst. Die Senkung und der Abhang des Hügels General 2 Psd. 10 Schilling (50 Mk.) per Tag empfängt. Diese waren voller Infanterie, deren Bataillone in Viertel-Kolonne» Besoldungen verstehen sich excl. Zu agen für Futter u. s. w D.e Niederlagen. Die und Splitt- - Offiziere der Komgl. reitenden Artillerie erhalten die höchste streuten den Boden auf allen Seiten. Besoldung. Ub- d» N-b-u l« -l-m,- »Ye.— W-- .-»d!-,»!,»». d-u» „st DlÄtzFz^ lebhafter Freude zu begrüßen. — Das Jnvaliditäts- und Altersversicherungsgesetz hat u. A. die schöne Folge, daß den versicherten weibliche« Personen welche eine Ehe eingehen, eine — Postagenten und Postvoten. Die DienstgeschLfte . - cr.. r. cn c -» m der Postagenten haben in den letzten Jahren in Folge der be- der Soldaten gefunden hatte. Die neuesten Vorfälle hatten deutenden allgemeinen Verkehrssteigerung, des Ausbaues der aber bewiesen, daß die Offiziere nichts lernen wollten, und da Fernsprecheinrichtungen auf dem flachen Lande, des Anwachsens dann die höchste Zeit zu fragen, ob denn überhaupt die durch die Post auszuzahlenden Renten und des vermehrten rechten -eute m der Front standen. Daß sie tapfer seien, wolle Bedarfs an Versicherungsmarken so erheblich zugenommen, daß Niemand leugnen, das^genugn aber^heutzutag^nicht mehr. D^ die Postverwaltung ihnen ,m laufend-n Jahre eine wohlverdiente merkte, und nun sah, daß nicht weniger als acht Leute aufge hoben wurden, welche diese eine Expwsion verwundet oder ze- tödtet hatte. Nur einmal vorher habe ich im Kriege eine so er- stadt nach Bloemfontein offen sei. Außerdem hätte man die „ , Truppen nie mit dem dünnen Khakizeug aussenden dürfen, da 19 Mann und 4 Pferde auf ihrem Konto. Und dann wandte jedes Kind wisse, daß in Südafrika auch im Sommer die Nächte das Geschütz, das auf gut Glück hin feuerte und seinen Erfolg bitterlich kalt sind und langanhaltende Regengüsse die Tempe- nicht sehen konnte, seine Aufmerksamkeit wo anders hin. Mir ratur manchmal sehr abkühlen. Davon habe natürlich das aber drängte sich der Gedanke auf: „Angenommen, das wäre eine Batterie gewesen." Die dichtgedrängte Infanterie, welche schleppung des Krieges. Die Sturzsee feindlicher Krrtik, welche Lord Roberts' Erfolge einen Augenblick ge staut, ist wieder losgebrochen und ergießt sich gleichzeitig über vaS Kricgsamt und die kommandirenden Generale. Es heißt, die lange Pause sei durch die Thatsache veranlaßt, daß die Pfer de unserer Kavallerie und die Uniformen und Stiefel unserer Truppen verbraucht seien, und man müsse warten, bis Remon- ten und Winterzeug eingetroffen, ehe man den Marsch auf Prä- toria antreten könne.... So findet uns Ostern noch immer bei unserem südafrikanischen Kriege und ohne sofor tige Aussicht aus dessen Beendigung. Er hat jetzt sechs bis sieben Monate gedauert; obwohl das Blutvergießen auf beiden Seiten schon die „Menschheit mit Entsetzen erfüllt hat", so ver spricht seinnäch st erTheilebensotheuer,blutig und langandauernd wie der vorhergegangene zu sein. Wir haben einen ganz unerklärlichen Aufschub von sechs Wochen erlebt, während dessen Lord Roberts in Bloemfontein wartete und General Buller offenbar in Natal faulenzte. Indessen faß ten die Buren wieder Muth, rekrutirten ihre Kommandos so gut wie wir und verstärkten überall ihre Stellung. Sie ziehen wie der durch den ganzen Oranjefreistaat hin, und viele der Frei- staat-Burgher, welche sich angeblich Lord Roberts unterworfen hatten, sind wieder zu den Burenfahnen geeilt. „Offenbar sind wir jetzt am Vorabend wichtiger und neuer Operationen, aber wann der Vier-Kleur in Präioria herabge holt und der Union Jack dort aufgepflanzt werden wird, er scheint heute noch viel problematischer als vor sechs Monaten. Die Thorheit derjenigen, welche zu Weihnachten in Präioria einziehen wollten, ist zur Genüge erwiesen, und selbst die revi- dirte Prophezeiung „in Präioria zu Königin-Geburtstag" er scheint jetzt durchaus unwahrscheinlich. (Äon den Prophezei ungen Lord Roberts', Lord Wolseley's und anderer hoher Per sönlichkeiten ganz zu schweigen, welche zu Anfang Juni bereits die siegreichen Truppen wieder nach Hause senden wollten.) Die vor Weihnachten getroffenen Vorkehrungen — es war damals als unsere Niederlagen begannen — wurden im Hinblick auf längere und größere Operationen in Südafrika gemacht; und die Folgen des Klimas und der rauhen Arbeit hätten damals entsprechend ins Auge gefaßt werden müssen. Wie die Dinge liegen, hat der lange Stillstand, welchen dieses „aus der Hand in den Mund System" nach sich gezogen, nicht nur den guten Eindruck der gewonnenen Siege wieder aufgehoben, sondern wahrscheinlich unsere Kriegskosten um einige Millionen erhöht. Zweifellos werden, wenn das Parlament wieder zusammentritt, sehr dringende Erkundigungen nach Denjenigen eingezogen wer den, welche für alle dies gehängt werden müssen. Daß der Schuldige wirklich gehängt wird, möchten wir nicht behaupten. Wer immer auch schuldig ist, zu bezahlen haben wird wieder defeld selbst ausgelacht werden würden. Der erste Schritt zur „ r v-n wr Besserung würde sein, wenn die sozialen Verhältnisse bei der Telegraphenb^ auf 7o0 Mk., be. solchen mt nicht besser. Außerdem sei der Rücken des Obersten Broad- denten und Dompfarrer zu Freiberg, Herrn Theodor Hermann wood nicht genügend geschützt gewesen, und das ser ohne Frage - - - — - - — von der anderen Seite aus. Meine Achtung vor moderner Ar- tillerie wurde durch dieses Beispiel ihrer Macht bedeutend ge- und wärmere Kleidung warten. Jeder Mensch, mit Ausnahme steigert. Zwei weitere Geschosse wurden in rascher Folge abge- der Kriegsministeriumbeamten, hat schon lange gewußt, daß, feuert. Das erste schlug vier Mann nieder und zerschmetterte wenn bei uns der Sommer herannaht,^s in Südafrika Winter das Bein eines Pferdes, sodaß das arme Vieh mit seinem Offi zier im Kreise herumgaloppirte und denselben am Absteigen ver hinderte; das zweite strich an der Haubitzen-Batterie hin, tödtete Der Krieg m Südafrika. Die Ernüchterung der öffent lichen Mein ung Englands, so schreibt die Londoner „Kriegskorre- spondenz", stellt sich mit jeder mißlichen Wendung des Krieges rn progressiv schärferer Form ein. Das Osterfest war nicht er freulich, zumal da das Krieqsamt während dieser Tage nichts ausgab als neue lange Verlustlisten, auf denen jetzt Typhus und Ruhr die meisten Opfer fordern. Nicht der geringste kleine Lo kalerfolg kam, um das Gedrückte dieser Stimmung etwas zu be leben, und so spiegelte sich Mißmuth und Niedergeschlagenheit in aller Mienen Wider. Die „Sunday Times" resumirt dies« Stimmung, indem sie schreibt: „DaS britische Publikum schäumt vor Wuth ob der Der er der Führer Ich sehe nicht ein, wie Truppen unter solchen Bedingungen in zeige, daß dieselben Massen gehandhabt werden können, selbst wenn sie nur als Support dienen, oder auf jenseitigen Abhängen stehen. Me langen Reihe von „Unglücksfällen" hatten die Führer noch keine Kriegsführung der Zukunft muß auf dem Individuum be- Lehre gezogen, weder für ihre Strategie noch für ihre Vorsicht, ruhen." Die Engländer''seien in den Hinterhalt getrieben worden, wie
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