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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189611182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18961118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18961118
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-11
- Tag 1896-11-18
-
Monat
1896-11
-
Jahr
1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.11.1896
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Weilage zum Areiöerger Anzeiger und Tageblatt. ,W 269.Mittwoch, de» 18. November. 1886. N«d i«e. von v. von der Lancken. lSS. Fortsetzung.) sNachdruck verboten.) WaS war das? Jählings zuckte das Mädchen am Boden zu sammen, erschreckt öffneten sich die Augen, angstvoll und starr Mr der Blick. Welch seltsames Sausen und Stöhnen in der Lust? Das war nicht mehr Baumesrauschen, das war Sturm, war ein Orkan, der plötzlich mit unheimlicher Gewalt durch den Wald fuhr, und dazwischen fielen schwere Regentropfen. Nadine sprang empor. An eine Gefahr dachte sie noch nicht, aber heim wärts wollte sie! nur heimwärts — man würde sie vermissen, sich um sie sorgen! Sie that einige Schritte vorwärts, mit furchtbarer Gewalt ging ein Hagelschauer nieder, gewaltig brauste der Sturm durch den Forst, dunkler wurde es um sie her. Krachend und ächzend brachen Zweige von den Bäumen, den Weg sperrend, bei jedem Schritt Gefahr bringend; trotzdem wollte sie fliehen, fliehen, so schnell sie ihre Füße tragen konnten! Ver gebens aber waren ihre Anstrengungen, vorwärts zu kommen, verloren schien Weg und Richtung, nur mit Aufbietung aller ihrer Kräfte vermochte sie gegen den Sturm zu kämpfen, ziellos irrte sie hin und her. Hier sperrten gebrochene Zweige den Weg, dort brach krachend eine junge, schlanke Kiefer, scharfe Schloßen trafen schmerzend ihr Gesicht, ein wolkenbruchartiger Regen strömte hernieder. Die Augen, das Gesicht mit den vorgehaltenen Händen schützend, stürzte sie weiter, bis sie zum Tode erschöpft, durchnäßt, an allen Gliedern zitternd, unter einem Baum am Waldweg zu- ammenbrach. Entsetzt preßte sie sich gegen den Stamm. Sollte Gott ihre Bitte erfüllen und sie abrusen wollen auS einem Leben, das sie so müde gemacht, daß sie meinte, es nicht mehr ertragen zu können? — Ein schwerer brechender Ast — ein stürzender Baum — und Alles wäre vorüber! Sie dachte nicht weiter. War es ein Spiel ihrer erregten Sinne, als sie jetzt mensch liche Stimmen zu vernehmen glaubte? Ihr Name wurde ge rufen, nein geschrieen, angstvoll — flehend — „Gott, Allmächtiger, wer ist es, wer sucht mich?" stieß sie hervor, und sich mit einer erneuten Kraftanstrengung halb empor richtend, streckte sie lauschend den Oberkörper vor, — nein! nein! es war keine Täuschung. Da — noch einmal, es konnte nicht Mit sein! Sie sprang empor und warf sich dem Sturm entgegen, der ihr den Schall zutrug: „Nadine! — Nadine! —" Eine fieberhafte Aufregung machte sie erbeben, sie kannte diese Stimme, sie hätte sie unter Tausenden erkannt, — sie rief Antwort, — das Brausen des Sturmes übertönte ihren Rus, ihre Kräfte fingen aufs Neue an zu versagen, sie schwankte. Aber endlich, nicht weit von ihr eine hohe Männergestalt, zwei Arme, die sich ihr entgegenstreckten. „Nadine!" Der Mann rief es jauchzend hinein in Sturm und Unwetter, er faßte die schwankende Frauengestalt an den Schultern — ein Dort sprach sie, kaum hörbar und doch erfüllte dieS eine Wort des Mannes Brust mit unaussprechlicher Seligkeit. „Erwin!" „Nadine! Nadine!" Sie ruhte an seinem stürmisch klopfenden Herzen, sein heißer Athem, keuchend hervorgestoßen, ftreifte ihre Wange, sekundenlang flog eS wie ein Beben durch die hohe, kraftvolle Gestalt. Ein gewaltiges, krachende- Geräusch über ihnen ließ Röder erschreckt zur Seite springen, Nadine mit seinem Körper schützend, — ein brechender Ast stürzte zur Erde, ihm die Mütze vom Kopf reißend, ihm Stirn und Antlitz streifend. Brennender Schmerz und rasch fließende Blutstropfen verriethen ihm, daß er verwundet sei — gleichviel! er gönnte sich kerne Rast mehr. Die Geliebte in seine Arme fassend, kämpfte er mit fast übermenschlicher Anstrengung gegen Sturm und Regen. Das Unwetter schien seinen Höhepunkt erreicht und über schritten zu haben; der Orkan ließ nach, Ziegen und Hagel hörten auf. Röder hatte mit Nadine den Weg zur Försterei erreicht; auf einem kleinen Rasenhügel unter einer breitästigen Buche, deren Stamm einigermaßen Schutz gewährte, ließ er sie nieder gleiten. In demselben Moment schlug sie die Augen aus — Röder hatte sich abgewandt, um mit dem Taschentuch das noch immer von seiner Stirn tropfende Blut zu stillen. Erschreckt richtete sich Nadine ans, sie sah die Blutspuren auf ihrem Mantel, auf Röders grüner Uniform, sah das blutige Tuch in seiner Hand. „Großer Gott! waS ist geschehen? Sie sind verwundet! ver wundet — für mich — oh — Herr von Röder!" sie sprang empor und eilte auf ihn zu. „Es ist nichts, wenigstens nicht der Rede Werth", sagte er, das Tuch in seiner Tasche bergend. „Doch, doch! Sie bluten ja immerfort. Nein, nein! lassen Sie mich", rief sie, da er ihr wehren wollte. Sie zog ihr eigenes Tuch hervor und führte ihn zu dem Hügel; er setzte sich — mit zitternden Händen legte Nadine einen Verband an. „Schmerzt eS sehr?" fragte sie, angstvoll in sein Antlitz schauend. „Nein, gar nicht!" und dabei lächelte er und sah sie an mit flehenden Blicken, die sich tiefer und tiefer in die ihren senkten, bis Nadine erröthend die laizgen Wimpern niederschlug. Röder stand auf, nahm Nadines Hand und zog daS Mädchen neben sich; so standen sie gegen den Baumstamm gelehnt, lauschten auf den sich allmählich beruhigenden Sturm und sahen dazwischen hinauf nach dem Himmel. Durch die zerrissenen grauen Wolkengebilde, die, vom Winde getrieben, in grotesk wechselnden Formen vor überflogen, lugte es hie und da schon wieder blau, von den Bäumen ringsum tropfte es schwer zur Erde, und die Buche, unter der sie Schutz gesucht, schüttelte, wenn hin und wieder ein stärkerer Windstoß durch ihre mächtige Krone fuhr, eine Legion glitzernder, funkelnder Regenperlen über die beiden Menschen kinder, die sich immer noch an den Händen hielten, so still, ohne ein Wort zu reden — zu tief hatte sie der Ausbruch der elemen taren Gewalten erschüttert, — gehörten sie Beide doch zu denen, die im Schaffen wie im Zerstören den Willen eines allmächtigen lebendigen Gottes erkennen — und verehren! Wenn sie in den Wald hineinblickten — welch' ein Bild der Verwüstung bot er! Nicht weit von ihnen lag ein herrlicher, kraftstrotzender Baum entwurzelt, gebrochen, und sie — ein Nichts im Vergleich zu jenem, der Jahrhunderte überdauern konnte, der schon so manchem Sturm getrotzt! — sie waren sicher behütet hindurchgcgaugcn durch die Gefahren der letzten Stunde, geschützt von der Hand ihres Gottes. Stiller und stiller wurde es in der Natur, und jetzt lächelte sogar ein Sonnenstrahl auf die Erde herab — hie und da er tönte schon ein zwitscherndes Vogelstimmchen, ein neugieriges Eichhörnchen wagte sich wieder hervor, schüttelte das nasse Fell und hüpfte von Zweig zu Zweig. Röder und Nadine athmeten tief auf; das Mädchen versuchte leise ihre Hand aus der seinen zu befreien, aber nur fester umschloß er die feinen Finger. „Nadine," sagte er dann weich, „lasten Sie mir die Hand. Wollen Sie sie mir nicht lasten? wollen Sie nicht hören, was ich Ihnen zu sagen habe, was ich Ihnen nirgends lieber sagen möchte als hier, und nie lieber als in dieser Stunde?" Sie neigte den Kopf, ihre Brust hob und senkte sich rascher, flammende Röthe deckte ihre eben noch so bleichen Wangen. „Nadine, ich liebe Sie — liebe Sie über Alles!" Sie fand kein Wort, die Seligkeit, die ihr Herz erfüllte, war zu groß, sie erwiderte nur den Druck seiner Hand. „Nadine!" Eine namenlos qualvolle Angst lag in dem einen Wort, sie hörte es wohl, und ein Schauer durchrieselte sie. „Dich liebt ich, wie ich nichts zuvor geliebt, Da du noch eine Fremde für mich warst" — flüsterte Röder, sich zu ihr niederbeugend, und da fand sie Muth, ihn anzuschauen, und ihn mit beiden Armen umschlingend, lehnte sie ihr Haupt an seine Brust. „Mein lieber Geliebter, mein einziges Glück!" kam es schluchzend über ihre Lippen. Und er hielt sie fest, fest an seinem treuen, hochklopfenden Herzen, denn er wußte, daß sie jetzt voll und ganz die Seine war mit ihrem Fühlen, mit ihrem Denken, mit ihrem Wünschen und Begehren. Sie gab sich ihm zu eigen, so wie er es gewollt: aus stiller, bewußter, großer Liebe. „Nadine, mein süßes Kind!" flüsterte er, „hast Du es denn nie geahnt, was Du mir gewesen bist — lange, lange schon?" „Nein," sagte sie ehrlich, „ich habe es nicht gewußt, und ich habe auch nicht gewußt, daß ich Dich so sehr liebte; aber jetzt weiß ich es, und jetzt weiß ich auch, daß ich Dich längst geliebt und daß selbst diese unbewußte Liebe mein Schutz und mein Halt war in dem Leben da draußen. Aber wenn Du mir gut warst, Erwin, warum ließest Du mich fortgehen? Hättest Du mich doch beinahe verloren! Dachtest Du daran nie?" fragte sie, mit einer reizenden Naivetät zu ihm ausschauend. „Doch, ich dachte daran! Aber die Nadine, die ich beinahe verloren hätte, war nicht diejenige, die ich zu meinem Weibe ge macht haben würde. Ich habe Dir damals entsagt mit tausend Schmerzen, ich glaubte an diesem Entschluß festhalten zu müssen, als ich Dich in Elbing auf der Bühne sah. Seit unserem Ge spräch am Thechäuschen weiß ich, daß Dein besseres Selbst sich siegreich durchgerungen, daß ich vertrauensvoll meine Zukunft an die Deine knüpfen darf. Sag, bist Du dem närrischen, wunderlichen und Vielverlangenden Kauz, dem pedantischen Forst meister wirklich recht vom Herzen gut?" Er legte die Hand unter ihr Kinn und sah ihr innig in die Augen. „Erwin, ich habe nichts in der ganzen Welt, waS mir theurer ist, wie Du! Du bist mein Ein und mein Alles, und ungetheilt bringe ich Dir meine ganze Liebe entgegen. Du brauchst sie weder mit Eltern, noch Geschwistern, noch Verwandten zu theilen, ich stehe allein, — ich habe längst, längst keine mehr, ich bin nirgends zu Hause." „Nadine," sprach er mit tiefer Rührung in der Stimme, sie aufs Neue an seine Brust schließend, „des Weibes Heimath ist deS Mannes Herz!" In ihrer Glückseligkeit vergaßen sie die Welt umher, die Sonne behauptete schon wieder siegreich ihre Macht und die dunklen Wolken verschwanden in immer weiterer Ferne. Nadine er- chauerte in Röders Armen, die nassen Kleider wurden unbe haglich und die Aufregung der letzten Stunden machte ihre Rechte geltend. (Schluß folgt.) 5. Klasse 130. K. S. Landes-Lotterie. KL« Nummern, hinter welchen kein Gewinn verzeichnet ist. sind mit Marl ««zogen worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verboten.) Ziehung am 16. November 1896. »vooov aus Nr. I083I bet Herrn w. Sürzel in rrimmtlichau. Lsova aus Nr. K72IS bei Herren Mantel » Riedel in Leipzig. »869 757 Ltg 151 KOI 788 2R «82 882 K20 648 101 5S7 663 4« <800) S«4 84« 124 747 (MO) 294 (MO) 870 671 (30«) 814 »137 71 381 884 (IE 2bI (MO) 277 892 923 263 338 847 13 788 788 323 23 48« 622 718 (300) 1i>0 (3M) 228t 387 289 37« 832 68 100 218 809 (3M) Sb« 23« (300) «09 822 288 48« 208 (1VV0) 338 892 88 488 (3«00> 432 938 462 774 (3000) «0« »371 148 837 (300) 373 278 804 (300) 44« 309 379 162 8 32« 849 48« 913 139 884 386 1817 «1« 804 848 49 464 848 177 229 387 43 767 87« 812 482 «17 182 127 807 971 988 292 3«3 (800) 6283 800 82 108 888 416 978 821 830 434 729 828 «277 67 (300) 623 388 7 689 421 938 14« 3« (3000) «7« 121 247 (800) 969 820 809 68« SOI GMO 113 790 669 660 116 244 317 (300) 76« 839 47« 806 194 32« 227 626 74« 962 978 822 «63 817 878 (300) 693 8644 275 880 900 W9 32 45 4OS 288 (300) 6« 810 42« 706 976 143 678 231 698 174 422 232 17 »939 223 (1000) 880 210 (300) 830 «64 831 704 878 , 300) 48 618 132 924 242 «62 476 (3000) LOOK- 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II » MM. «s » SOM. 290 1 UM Verschiedenes. I * Die Sichtbarkeit der Uniformfarben fordert in neuerer Zeit, nachdem überall weittragende Gewehre kleinsten Kalibers eingcführt sind, vermehrte Rücksichtnahme bei der Aus wahl einer zweckmäßigen Bekleidung. Die Gesellschaft der Civil- ingenieure zu Paris hat nun, wie wir der „Tägl. R." entnehmen, in dieser Richtung beachtenswerthe Versuche angestellt, deren Er gebnisse sie in acht Stusen, ausdrücklich durch die Ziffern 1—8, eingereicht hat, wobei 8 Unsichtbarkeit bedeutet. Bei Hellem Wetter war am weitesten sichtbar Weiß, dann folgt Hellblau (2), Krapp- roth (3), Grün (4), Dunkelblau (6), Grau und die Farbe des dürren Laubes, o. h. Braun (7). Bei trübem Wetter ändert sich die Reihenfolge etwas, indem Weiß natürlich auch am weitesten dnrchschimmerte, nächst ihm aber und zwar beide gleichstark (3) Hellblau und Grün, darauf Krapproth (4), Dunkelblau (6), Grau und die Farbe des dürren Laubes (7). Bei Nacht wurden dieselben Ergebnisse gefunden, wie bei trübem Wetter, nur soll Weiß von 1 auf 8 übergegangen sein. Da nicht angegeben ist, was für Nächte es waren, in denen die Beobachtungen angestellt wurden, ob mit oder ohne Mondschein, bei bedecktem Himmel, Neumond usw., so ist die Unsichtbarkeit von Weiß etwas unverständlich, es ei denn damit gesagt, daß in stockfinsterer Nacht alle Katzen eben grau sind. Die Farben der deutschen und italienischen Infanterie erhielten durchschnittlich berechnet die Zahl 6, die französische die ungünstigere Zahl 4,5. Die Franzosen geben sich jedoch der an genehmen Hoffnung hin, daß im Ernstfälle der Nachtheil nicht so erheblich ist, weil von den „Rothhoscn" nur das Stück zwischen dem unteren Ende des Rocks und dem oberen Rand des Stiefels zu sehen sei. Dieser Theil werde schon nach den ersten Märschen derartig schmutzig sein, daß die Farbe nicht mehr leuchtet. Das Blinken der Metalltheile, wie Knöpfe, Säbel, Gewehrläufe, Helm beschläge usw. wurde bei den Versuchen nicht berücksichtigt. So lange wie diese neu sind und geputzt werden, können sie aller dings eine Truppe kilometerweit verrathen, indeß sie werden im Feldzüge bald blind, auch wohl gelegentlich absichtlich geschwärzt, so daß ihr verrätherischer Glanz bald verschwindet. * Die englische Schule und die Presse. In wie großer Werthschätzung man in England die Presse hält, geht wohl am besten daraus hervor, daß Zeitungen in den öffentlichen Schulen als Lehrmittel benutzt werden. Die Thntsnche wird durch die Meldung in Erinnerung gebracht, mehrere Lehrer an den öffent lichen Schulen hätten die vom Oailzi Ldromcls veröffentlichte Neisebefchrcibung Nansens mit ihren Schulern gelesen und er örtert. ES war der Meldung hinzugefügt worden, daß dieS zum ersten Nia le geschehen sei. Gegen diese Behauptung haben mehrere Lehrer öffentlich Einspruch erhoben, indem sie versichern, daß die Benutzung der Zeitung als eines Lehrmittels keineswegs eine Neuerung sei, sondern von vernünftigen Lehrern seit sehr langer Zeit und ziemlich allgemein geübt werde. Besonders die Lehrer der Geographie scheinen sich der Zeitungsberichte über Forschungsreisen, sowie der den ersteren bcigcgebenen Karten mit Erfolg beim Unterricht zu bedienen. Sie warten nicht erst, bis eine Karte eines neu erforschten Landes im Buchhandel er scheint, sondern nehmen zu den von den Zeitungen veröffentlichten Kartenskizzen, die an Korrektheit nichts zu wünschen übrig lassen, ihre Zuflucht. Wie ein Lehrer mittheilt, besitzen die einzelnen Klassen besondere Tafeln zur Anbringung von Zeitungsaus schnitten, die sich für die Belehrung der Schüler eignen und er erzählt, daß in seiner Klasse alle von den Blättern veröffentlichten Karten von Madagaskar, Matabelcland, China, den Reisen Nansens an jenem Brette befestigt sind. Ein anderer Lehrer thcilt mit, daß es in allen ordentlichen Schulen Brauch sei, die Schüler in engster Fühlung mit den Zeitereignissen zu halten und daß zu diesem Zweck von Zeitungen und Magazinen der ausgedehnteste Gebrauch gemacht werde. Derselbe Herr bezeichnet es als ganz
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