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260 Frewerger Anzefg-r «nd Tag-Matt. Sette 4. — ? November. 189» war, weil der Gesuchte — warum sagt man nicht einfach der Recherchirte? — schon seit vier Tagen einfach „latitirte". Dieses Plaisir war für mich Fremdworthasser ebenso grandios wie das jenige, das ich beim Lesen einer an mich adressirten Spezial- Annonce empfand, in der sich eine „Confiserie" mit ihren „Arrangements von Dessert-Konfekt und Karamell - Fontaine» rekommandirt". Als ich hinkam, wars halt ein ganz einfacher Zuckerbäcker! * Eine Bärenjagd im Achenthal. Aus Innsbruck, 3. November, schreibt man: Seit drei Jahren macht ein Bär das Karwendelgebirge, die Gegend vom Stanser Joch, das Hinterland von Pertisau und die Hinterriß unsicher. Lange hat man die Richtigkeit der ab und zu auftanchenden Meldungen über die Existenz des Bären bezweifelt, da man sich nicht erklären konnte, wie ein Bär sich in unsere Gegend verirren könne und sich so lange zu halten vermöge. Wie nun berichtet wird, fand man ani 25. Oktober in der Niederung des Pertisauer Hinterlandes auf der sogenannten „Großen Mitte" im Schnee die ganz frischen Spuren des Bären. Wer Lust hatte, die Jagd auf das Raub thier mitzumachen, war eingeladen. Der „Tristenkopf", wohin die Spnren führten, wurde umstellt und zwei tüchtige Jäger, Namens Kern und Brunner, gingen der Fährte nach, die bis unter die Spitze des Tristenkopfes emporführt. Die Spuren wurden immer frischer und endlich erreichte man das noch warme Lager des Bären. Wochenlang hatte Kern den Bären vergeblich gesucht und nun stand das gewaltige Thier in einer Schußweite von 150 Schritten vor den beiden Jägern. Im Eifer war Brunner niit dem ersten Schuß zu wenig wählerisch; der Bär sprang in die Höhe, machte etliche Sätze aufwärts und erhielt von Kern die zweite Kugel nachgesendet. Der Bär schien zu wanken, schlug sich dann aber in die Latschen und entfloh, Blut spuren hinter sich lassend. Die einbrechende Nacht setzte der Ver folgung ein Ziel. Am folgenden Tage stieß Graf Konstantin Thun am Stanser-Joch ans die Fährte des Bären. Sie führte über die Alpe Kar zum Hahnenkamm, hinab zu den Gamsböden, hinüber auf die Alpe Nanders (lauter Gegenden, wo Meister- Petz den Sommer über Schafe zerrissen hatte), von dort über das große Lunstjoch hinunter nach Gramm. Tag? darauf meldete ein Telegramm die Anwesenheit des Bären in der Hinterriß. Der gewöhnliche Ansschritt des Bären zwischen den vorderen und Hinteren Füßen mißt gerade 2 Meter. Seine Tatze ist 21 Centi- meter lang und 15 Centimeter breit. In alten Zeiten ist diese Gegend von Bären sehr heimgesucht worden. * Nansens Bericht über seine Polarfahrt. Frithjof Nansen hat im „Daily Chrouicle" mit der Schilderung seiner Nordpolreise auf der „Frain" begonnen. Einem Berichte des „B. L." über diese Publikation entnehmen wir den Wortlaut von Nansens Einleitung: „Meine frühesten Gedanken über arktische Unternehmungen zum Zwecke der Erreichung des mysteriösen Nordpols führten mich zur Erkenntniß, daß die ausgewendcteu Mittel nicht die besten waren. Das ewig in Bewegung befind liche Eis zerdrückt die Schiffe und hemmt das Vordringen von Schlitten und Hunden. Es mußte daher ein neuer Plan gefaßt werden, und mein Entschluß reifte aus. Die Auffindung von Ueberbleibseln der „Jeannette"-Expedition brachte mich im Jahre 1884 darauf.' Diese Gegenstände wurden aus der Südwest küste von Grönland gesunden nnd hatten nur quer durch das Eis meer nördlich von Franz-Josef-Land kommen können. Ein Schiff, wenn es nur dem Eis widerstehen könnte, müßte daher denselben Weg zu nehmen im Stande sein. Nun stndirte ich sorgsältig diese Meere, besonders ihre Bewegung, und sand bald aus, daß ein beständiger Strom das Treibeis um den Nordpol herum von der sibirischen Seite her und von der Beringstraße in die See zwischen Spitzbergen und Grönland hinaus treiben könnte. Ein m diesem Eis festgefrorenes Schiff müßte denselben Weg mit dem Eis zurücklegen. Diesen meinen Plan legte ich 1892 der Kgl. geographischen Gesellschaft vor; er wurde 1896 veröffent licht. Meine Beweise waren folgende: 1. Treibholz von Sibirien an der Grönlandküste, 2. ein Eskimoschleuderstock, der von Alaska durch die Beringstraße nach Grönland verschlagen, und 3. die Größe des Treibeises, entlang der Küste von Ostgrönland, das nur durch seinen langen Aufenthalt in der See zu solchen enormen Massen aufgethürmt werden konnte. Auch sand ich das Eis, entlang der Ostküste von Grönland durch die Straße zwischen Island und Grönland nach Süden treibend, mit braunem sibirischen Staub und Schmutz bedeckt. Der Geolog Förnebohm untersuchte Proben davon mikroskopisch, und zwar ohne Kennt- niß meiner Ideen, und erklärte den Staub für möglicher Weise sibirischen Ursprungs, auch mikroskopische Pflanzen untersuchte er und später Professor Cleve, und sie wurden als übereinstimmend erklärt mit den von der „Vega" nahe der Beriugstraße gefundenen. Auch Cleve glaubte deshalb an eine Verbindung der Bering straße mit den Ostgrönland-Seen. Während meiner Expedition habe ich eine ganze Kleinwelt von Diatomeen u. A. auf dem sonst für erstorben gehaltenen Treibeis gefunden. Anf dieses Treibeis, das in regelmäßigen „Stromzügen" von den neu sibirischen Inseln durch die Pvlarregionen in die Spitzbergen- und Grönlandseen „fährt", müßte man also ein „Billet lösen" können. Hierfür wurde Folgendes nöthig: erstens ein Schiff, stark genug für den Eisdruck, zweitens Boote mitzunehmen, uni auf den schwimmenden Schollen zu kampiren. Nr 2, für den Fall, daß das Schiss dem Eise erlag. Herr Colin Archer baute mir den „Frain", das beste Schiff sür mein Vorhaben, und .diesem „Fram" habe ich mein Gelingen zu danken. Natürlich -redete alle Welt mir ab; Einzelne wiesen sogar aus das Trügerische meiner Theorien hin! Wir würden „verschollen" bleiben oder unverrichteter Sache wiederkommen. Alle aber waren einig, daß kein Schiff dem Polareis widerstehen könnte nnd der berühmte amerikanische Polarrcisende Greely „zankte", daß man mich überhaupt unterstützte. Storthing und Privatleute statteten mich trotzdem aus." Neueste Nachrichten. Mainz, 5. November. Bei der heutigen Reichstagsersatzwahl wurden m Mainz abgegeben für vr. David (Sozialist) 4857, Rechtsanwalt vr. Schmidt (Centrum) 2901, Oberschulrath Soldan (nationalliberal) 1422 und für Geometer Wolf (deutsche Reform- Partei) 298 Stimmen. Schlochau, 5. November. Der seit acht Tagen flüchtige Rechtsanwalt und Notar Tartara, über dessen Vermögen Konkurs eröffnet wurde, hat sehr große Schulden hinterlassen. Bisher sind 120 000 Mk. angemeldet. Täglich laufen neue Meldungen ein. Tartara war seit Jahren Stadtrath, bekleidete verschiedene Ehrenämter, genoß unbedingtes Vertrauen und hatte eine sehr gute Praxis. Er scheint sich nach Sachsen gewandt zu haben. Von Dresden aus sandte er 4000 Mk. an seine Mutter. Gerolstein, 5. November. Durch zu frühzeitiges Entladen seines Gewehres erschoß ein Kaufmann aus Hillesheim den mit ihm auf der Jagd befindlichen befreundeten Gerichtsassessor Sarter aus Trarbach. Letzterer verstarb nach elf überaus qualvollen Stunden, da Schrotschüsse in den Unterleib gedrungen waren. Der unglückliche Schütze stellte sich alsbald dem Gericht. Wien, 5. November. Im Budgetausschusse des Abgeordneten hauses erklärte der Unterrichtsminister vr. v. Gautsch, die wissen schaftliche Unternehmung behufs archäologischer Ausgrabungen im Orient sei im vollen Gange. Es sei vielleicht in einigen Monaten möglich, einem weiteren Kreise Mittheilungen über die bisher durchaus erfreulichen Ergebnisse zukommen zu lassen. Bern, 5. November. Regiernngsrath Marti, ehemaliger Direktor der Jura-Bern-Luzern-Bahn und der Jura-Simplon- Bahn, ist heute gestorben. Mailand, 5. November. Bei der Bank von Neapel wurden neue Unregelmäßigkeiten entdeckt. Giachi, Direktor der Zweig anstalt in Rom, wurde wegen schlechter Geschäftsverwaltung seines Amtes enthoben, gegen Tavala, den entlassenen Direktor der Zweiganstalt Bologna, wegen Annahme von Bestechungen Straf antrag gestellt. Arco, 5. November. General Baratieri erlitt einen Bruch des rechten Beines. Paris, 5. November. Deputirtenkammer. Das Haus ist stark besetzt. Jaurös begründet eine Interpellation über die am 26. Oktober in Carmaux vorgekommenen Ruhestörungen. Redner beschuldigt die Regierung, sie habe im Einverständniß mit Resseguier, dem Direktor der Glashütte in Carmaux, die Kund gebung gegen die sozialistischen Deputaten veranstaltet, sie habe ferner die Versammlung ungesetzlicher Weise aufgelöst und die Mcnschengrnppcn, die sich gebildet hatten, ohne vorherige Auf forderung zum Auseinandergehen dnrch die Gendarmerie aus- einandertrciben lassen. Der Minister des Innern, Barthon, er widert, die Regierung habe niemals versucht, sich der Gründung der Glashütte der Arbeiter zu widersetzen. Jaurös Wähler in Carmaux seien unzufrieden darüber, daß die Arbeiter-Glashütte in Albi gegründet worden sei. (Wcdersprnch auf der äußersten Linken). In Anbetracht der großen Aufregung der Arbeiter in Carmaux habe die Regierung Vorkehrungen treffen müssen, um etwaige Ruhestörungen zu verhindern. Der Minister schließt mit einer Rechtfertigung der Haltung der Polizei. (Heftige Zwischenrufe auf der äußersten Linken, Beifall im Centrum.) Petersburg, 5. November. Dem Vernehmen nach geht dieser Tage dem Reichsrathe ein in einigen Punkten abgeändcrter Gesetzentwurf betreffend die Valutareform zu. Leyfiu (Kanton Waadt), 5. November. Heute Abend wnrde vr. Burmer, Arzt des hiesigen Sanatoriums, von dem Pensionair eines Hotels, einem Polen, durch vier Revolverschüsse getödtet. Eigene Drahtberichte. .Nach Schluß der Redaktion e-ingegangen.) Leipzig' 6. November. Das Reichsgericht verwarf die Revision des Staatsanwalts gegen die am 24. Juni erfolgte Frei sprechung des früheren Rechtsanwalts Fritz Friedmann von der Anklage der Unterschlagung, ferner verwarf das Reichsgericht die Berufung der Ingenieure Schubart und Nikolaus, die vom Landgerichte Stettin wegen fahrlässiger Tödtung zu Gefängniß- strafeu verurtheilt worden waren. Den Verurtheilten wurde die Explosion auf dem Panzerschiffe Brandenburg zur Last gelegt, durch welche 47 Personen durch Verbrühen ihr Leben eingebüßt haben. Berlin, 6. November. Nach einem in Soerabaya (?) am 4. November aufgegebenen Telegramm sind die Mitglieder der Forschungs-Expedition in Neu-Guinea, vr. Lauterbach, vr. Kersting und Tappenbeck von ihrer Reise ins Innere wohl behalten und erfolgreich zur Küste zurückgekehrt. Die Expedition hat am Fuße des Bismarckgebirges einen ansehnlichen schiffbaren Strom entdeckt, welcher eine fruchtbare, stark bevölkerte und zur Kultur geeignete Ebene durchfließt. Bisher war es noch nicht geglückt, im Innern Nen-Guineas starkbevölkerte Landstriche auf- zufinden. Die Entdeckung dürfte von großer Bedeutung für die weitere Kolonisation des Schutzgebietes sein. Pletz, 6. November. Der Kaiser traf gestern Abend gegen 7 Uhr hier ein und wnrde anf dem Bahnhofe vom Fürsten Pleß, Laudrath Schröder und Bürgermeister Salmann empfangen. Aus dem Wege vom Bahnhofe zum Schlosse hatten die Krieger vereine von Pleß und Tichau, die Schützengilde und Feuerwehr- mannschaften Aufstellung genommen. Die Stadt ist festlich geschmückt. Gietzen, 6. November. Reichstagsersatzwahl. Bisher sind gezählt für Meinert (nationalliberal) 1519 Stimmen, für Professor Stengel (freis. Vp.) 1832 St., für Köhler (deutsch-soz. Refp.) 2413 St. und für Scheidemann (Soz.) 2796 St. Aus 90 Orten fehlen noch die Resultate. Meran, 6. November. Herzog Wilhelm von Württemberg ist in vergangener Nacht am Herzschlage gestorben. London, 6. November. Der Unterstaatssekretär Earl of Selberne sagte in einer Rede in Edinburg, die Zukunft Süd afrikas müsse eine britische Zukunft sein. Die Regierung denke jedoch nicht daran, einen Angriff auf die Republiken, deren Un abhängigkeit sie anerkannt habe, zu richten; aber sie bestehe anf der Durchsetzung aller Rechte, und die Welt möge es jedenfalls wissen, daß England niemals die Rivalität oder die Einmischung irgend einer Macht in Südafrika zulasseu werde, wo die Königin Viktoria allein die Vorherrschaft ausübe. Paris, 6. November. Die Pariser Ausgabe des „New- iDork Herald" meldet, es bestehe bereits jetzt die Gewißheit, daß Börsen-Nachrichten. Bericht über den am 5. November auf dem Dresdner Bithhofe abgehaltenen Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 30 Mnder, einschließlich von — Stück österreichischen Ursprunges, 1318 Schweine, 184 Hammel, 799 Kälber. — Preise: Rinder: 1. Qual. 64—66 Mk., österr. bis — Mk., 2. Qual. 60- 63 Mark und 3. Quälstät 45—55 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Landschweine: 1. Qual. 42—44 Mark und 8. Qualität 39—41 Mark für 100 Pfund Lebendgewicht ohne Tara. Ungarschweine: — Mark für 100 Pfund Lebendgewicht bei 50 Pfund Tara pro Stück. Geschlachtete Ungarschweine Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht Hammel 1. Qualität 66 biS 68 Mark, 2. Qualität 63 bis 65 Mark und 3. Qual. 45 biS 55 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Kälber: 60 bis 75 Mark und darüber für 100 Pfund Schlachtgewicht. — Geschäftsgang leidlich. Schlachtviehmarkt im Schlacht- und Biehhofe zu Themnitz, am 5. November 1896. Auftrieb: 26 Rinder, 391 Landschweiue,— ungarische Schweine, 309 Kälber, 157 Hammel. DaS Geschäft war tu Rindern, Hammeln langsam, in Schweinen und Kälbern dagegen mittel mäßig. — Preise: Rinder: 1. Qualität — bis — Mark, österreichische bis — Maik, 11. Qualität 52 biS 57 Mark und III. Qualität — biß Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Landschweine: 52 bis 55 Mari für 100 Pfund Lebendgewicht bei 40 Pfund Tara per Stück. Kälber: 62 biS 68 Mark für 100 Pfund Schlachtgewicht. Hammel: 26 bis 88 Mark sür 100 Pfund Lebendgewicht. Loudon, 5. November, Silberbarren 29'/« insbesondere größere Geschäft-- « Anzeigen für die Sonntags ¬ nummer bitten wir höflichst möglichst zeitig, spätestens bis Vormittags 11 IHu» abzugeben. Geschäftsstelle des „Freiberger Aareiger"» Rinnengasse. die republikanische Partei der Vereinigten Staaten kein neues Schutzzollgesetz beantragen werde. Paris, 6. November. Der Abgeordnete Chastelin erklärte gestern, falls die Regierung in ungenügender Weise auf seine Interpellation betreffs der Dreyfusaffaire antworten sollte, Werd er die Rednertribüne besteigen und Schriftstücke verlesen, die ein unerwartetes Licht in die Affaire bringen dürsten. Paris, «. November. Der Justizminister erklärte in einer Unterredung mit dem Deputirten Gauthier, welcher über die Arton-Affaire interpelliren will, er sei entschlossen, dem Ver langen Artons, in der Pananiasache abgeurtheilt zu werden, statt zu geben. Madrid, 6. November. Der Sonderzug, mit dem sich General Polavieja nach Barcelona begeben wolle, stieß in der Nähe des Bahnhofes Chipiona mit einem anderen Zuge zu- ammen. Die Lokomotivführer und die beiden Schaffner der ieiden Züge wurden verwundet. General Polavieja, dessen Frau, der Marquis Cuevas, eine Dame und ein Redakteur wurden leicht verletzt. Mehrere Waggons sind zerstört. General Polavieja kam mit 7 Stunden Verspätung in Barcelona an. Madrid, 6. November. Nach einem Telegramm der „Jmparcial" aus Singapore dauern auf den Philippinen die Ruhe- törungen noch fort. Es ist unmöglich, die Stadt Manila zu verlassen. Zwei Einwohner, welche vor das Thor gegangen waren, wurden von den Aufständischen getödtet. Athen, 6. November. Früh 3 Uhr wurde auf Zante ein starker Erdstoß verspürt. Es ist kein Schaden angerichtet worden. — Das französische Panzerschiff „Marceau" ist nach Smyrna in See gegangen. — Die griechische Gemeinde in Salo niki ist sehr erregt gegen den Metropoliten, angeblich in Folge administrativer Maßregeln. Es werden Unruhen befürchtet. Sechs französische Fahrzeuge werden in Saloniki erwartete New-York, 6. November. Ueber die Kämpfe bei Guaimaro auf Cuba liegt hier die Meldung vor, wonach die Stadt, welche seit dem 17. Oktober von 5000 Aufständische» be lagert wurde, sich ergeben hätte. Washington, 6. November. Japan hat mit Firmen in Philadelphia und San Francisco einen Vertrag aus Lieferung je eines großen Kreuzers abgeschlossen. «irchttche Nachrichten. vom. 23 p. Trinitatio. PrebIgt>Tert: ». Sprüche Sal. 23, 26, d. Marc. 12, 41—44. v. Röm. 13, 1—7. vo«: Früh 9 Uhr, DiakonuS Hanitzsch. — Früh Uhr, Beichte und Abendmahlsseier, DiakonuS Hanitzsch. St. Petri: Früh 9 Uhr, Pastor Walter. — (Musik: „Du bist», dem Ruhm und Ehre gebühret" von I. Haydn.) — Früh /,S Uhr, Beichte und Abendmahlsseier, DiakonuS Schmidt. — 8 Uhr, Abend- goitcsdienst mit Predigt, DiakonuS Schmidt. — Wochenamt: Pastor Waller. St. Rtcolai: Früh v Uhr, Pastor vr. Friedrich. — Früh '.s Uhr, Beichte und Abendmahlsseier, Pastor vr. Friedlich. St. Jacobi: Früh 8 Uhr, Pastor vr. Süß. — Flüh y,s Uhr, Beicht« und Abendmahlsseier, Pastor vr. Süß. — Vormittag '/.12 Uhr, KindergotleSdienst (Text: Marc. 12, 41—44.) Pastor Vr. Süß. — Miltwoch, den 11. November, Abends 8-9 Uhr, Bibelstund«- im Konfirmandensaal (Text: Ebräer 2), Pastor vr. Süß. St. JohanniS: Früh 9 Uhr, Pastor Gottlöber. Kath. Kirche: Früh 9 Uhr, Predigt und heilige Messe. — Nachmittag 2 Ubr SegenSandacht. SrbiSdorf: Früh >/.9 Uhr Beichte, nach der Predigt Abendmahls- feier, Pastor Görner. St. Michaelis: Früh 9 Uhr DiakonuS Scheumann. — Wochenamt: DiakonuS Scheumann. Oberschöna: Fiühpredigt und Kommunion. — Früh '/,9 Uhr Beichte. Wegefarth: Mitlagpredigt 1 Uhr. «phorie Freiberg r Nenhaust»: Kirchenvisitation, dazu Sonnabend, den 7. d. M. Schul» Visitation in Neuhausen, Montag, den 9. d. M. deSgl. in Deutsch einsiedel und Niederseifsenbach; Dienstag, den 10. d. M-, AmtS- tag in Sayda, durch Superintendent Hässelbarth. In dem Konkursverfahren über das Vermögen Lriist Hiili. während Berthelsdorferstratze. ird bei Engegasfe 18 ZL Asosotc. HstlMa»»», hier, versteigern die hiesigen Ortsgerichte in meinem Auf trage den 12. Nov. a. c. 2 Uhr Nachm. im Grundstücke des Gcmeinschnldners 4 Hühner, 1 Hund, 3672 Ctr. Heu und gegen 8 Schock Winterkorn und dann in Herrn Krehers Restanration, hierselbst, 2 eiserne Wagen, Knh- geschirre, Acker- und Wirthschaftsgeräthe u. A. m. gegen sofortige Zahlung. Erbtsdorf, den 5. November 1896. . Der Konkursverwatter. Altdeutsche Bratwursteln AchfMu! während des Jahrmarktes empfiehlt »»«pl o?ngegasse 18- GSI4 GG GvBH d M Ver-sun-et «SiLS