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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 30.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189610308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18961030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18961030
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-10
- Tag 1896-10-30
-
Monat
1896-10
-
Jahr
1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 30.10.1896
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18»» M 284. !N Die Leipziger Gewerbckammer Dresdner königl. Amtsgericht von denjenigen Personen Geld- " " ' "" ' ' " die Nrelberger Aftzekger «Kd Tageblatt. Seite 3. — 80. Oktober« OerMches «nd Sächsisches. Freiberg, den 29. Oktober. verein „Concordia" durch Vortrag des „FahnenweihliedeS" von samnilung sollen außer den Abgeordneten auch eine Anzahl Her- Zöllner die Anwesenden erfreute. vorragendcr Vertrauensmänner der Partei auS allen Theilen <— Am Dienstag Abend fand in der Reichshalle der Bortrag Deutschlands theilnehmen. — Die polnische Propaganda entfaltet deS Herrn Schuldirektor Richter statt, wozu sich nahezu die Hälfte auf allen Punkten, wo ihre Vorposten stehen, eine bemerkenS- der Mitglieder des Arbeiter-Fortbildungs-Bereins einge- werthe Rührigkeit. Als neuestes Beispiel dafür wird den „DreSd. funden hatte. Wie schon bemerkt, bildete das Thema des Vor- Nachr." die Mittheilung von dem Bestehen einer polnischen träges die „Balkanhalbinsel". Der Vortragende behandelte seinen Winkelschule in der sächsischen Residenz gemacht, die unentaelt» — Heute erfüllt sich ein Zeitraum von 28 Jahren, daß Se. interessanten Stoff sowohl mit rhetorischer Meisterschaft wie tiefer lichen Unterricht und unentgeltliche Lehrmittel bietet. Die Schule Majestät der hochselige König Johann früh 4 Uhr 55 Mm Sachkenntniß. Für den anderthalbstündigen Vortrag, der oft besteht seit acht Jahren und wurde bisher von dem Verein im Schloß Pillnitz aus dem Leben schied. humoristisch gewürzt war, dankten ihm die Anwesenden durch polnischer Industrieller, der sie auch begründet hat, unterhalten. — Evangelisch-lutherische Lanvcssynove. 18. öffent- Erheben von den Sitzen. Da aber die Unkosten, u. A. auch die Miethe für das Schul» liche Sitzung Mittwoch Vormittag. Aus der Registrande ist — Laut einer Mittheilung im heutigen Annoncentheil findet l^kal, sich sehr gesteigert haben, so wendet sich vorgedachter Vev- hervorzuheben ein Erlaß der in Lvangelieis beauftragten Staats- die Fleier des HI. Stiftungsfestes veö evangelisch-luth. em an die „Volksgesammtheit" mit einer Bitte um Unterstützung, Minister, mittels dessen der Schluß der VI. ordentlichen Landes- Jünglingsvereins am Sonntag Abend im Gewerbehaus statt, in der Erwartung, daß die polnische Opferwilligkett nicht zögern synode auf Mittwoch, den 4. November, Vormittags 10 Uhr, Alle, die sich für diesen Verein interessiren sowie alle die das werde, der polnischen Jugend in Dresden und Umgegend eine sestaesetzt wird. Eine zur Kenntniß gebrachte Petitton des Schrift- Leben in diesem Verein und die JünglingSvereinssache selbst Stätte zu erhalten, in der sie „Herz und Geist zur Ebre deS stellers vr. Oberbreyer in Leipzig um Aushebung des Resormations- kennen lernen wollen, sind dazu eingeladen. polnischen Namens stärken könne." DaS Schullokal befindet sich festes als besonderen Festtag erregte allgemeine Heiterkeit. Den — Einen Aufruf zu reger Betheilignng an der Sächsisch- in dem unter Aufsicht des Bischofs Or. Wahl stehenden kath. Gesellen ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die zweite Lesung Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung zu Hause. „Es scheint hiernach," bemerkt dazu das genannte Dresdner des mit Erlaß Nr. 7 vorgelegten Kirchengesetzentwurfes, eine Leipzig 1887 erläßt außer der Handelskammer auch die Leip- Blatt, „als ob es nöthig wäre, auch in Dresden eine Sektion deS Ber- Einschränkung des Besetzungsverfahrens bei geistlichen Stellen ziger Gewerbekammer. Beide Institute weisen zunächst darauf eins zur Erhaltung des Deutschthums in den Ostmarken zu errichten." betreffend. An diese zweite Lesung knüpfte sich eine 2^/zstündige hin, daß die Anmeldefrist zur Betheiligung au der Ausstellung — Die bereits mehrfach erwähnte Verhaftung des Grundbuch- Debatte. Schließlich wurde der Entwurf nach den Beschlüssen am 15. Dezember d. I. abläuft, und fordern sodann die In- führers Richter bildet noch immer das Stadtgespräch. Richter bei der ersten Berathung mit der Abänderung in Z 1a, daß das dustriellen und Gewerbetreibenden auf, ihre Anmeldungen hatte sich in seiner Eigenschaft als Grundbuchfuhrer beim Gesetz keine Anwendung finden soll auf die Besetzung der ersten schleunigst zu bewerkstelligen, ^'75 5" j— fünf in jedem Kalenderhalbjahre rc. zur Erledigung kommenden empfiehlt insbesondere den Innungen und sonstigen Vereinigungen geschenke, zum Theil von beträchtlicher Höhe machen lassen, geistlichen Stellen, in namentlicher Abstimmung gegen die 8 Kollektiv-Ansstellungen ins Auge zu fassen, da bei diesen die ihre Grundstücksangelegenheiten schnell gefördert sehen wollten. Stimmen angenommen. Das endgiltig in zweiter Lesung ange- Kosten für den einzelnen Aussteller sich erheblich niedriger stellen In Folge dessen waren Beschwerden beim königl. Justizministe- nommene Kirchengesetz lautet demnach: Die tu LvangeUois werden. rium eingelaufen, welches alsbald eine genaue Untersuchung der beauftragten Staatsministerhaben beschlossen und verordnen nach — Gegen die geplante HanVwcrksorganisation hat auch Sache angeordnet hat. Die Untersuchungen und Umfragen durch Zustimmung der evangelisch-lutherischen Landessynode wie folgt: der Centralverein der deutschen Lederindustrie, dem nicht nur die die Kriminalpolizei sind schon seit 8 Wochen im Gange und haben >8 1- Das Kirchengesetz, eine Abänderung der Bestimmungen in großen Lederfabriken, sondern .mch die mittleren und kleineren schließlich zur Verhaftung deS bisher allgemein geachteten ManneS 8 25 der Kirchenvorstands- und Synodalordnung Mer die Be- Gerbereien angehören, Stellung genommen. Im Prinzipe wünscht geführt. Mit ihm dürften sich noch eine große Anzahl von Per setzung geistlicher Stellen betreffend, vom 15. April 1873 (Gesetz- der Centralverein die Verwerfung der gesammten, dem Bundes- sonen wegen Bestechung vor Gericht zu verantworten haben. Bei und Verordnungsblatt vom Jahre 1873 S. 383 flg.) findet vom rathe vorgelegten Gewerbeordnungsnovelle. Sollte das nicht er- sämmtlicheu Dresdner Grundbuchführern sind auf Anordnung der Inkrafttreten deS gegenwärtigen Kirchengesetzes an keine An- reicht werden, so erachtet er es einmal als nothwendig die Ger- königl. Staatsanwaltschaft Haussuchungen vorgenommen worden, Wendung a) auf die Besetzung der ersten fünf in jedem Kalender- berei, die nur noch zu einem ganz verschwindenden Theile Hand- welche bei Richter sehr ungünstige Resultate für denselben ergeben Halbjahre durch Tod, freiwillige Emeritirung oder Amtswechsel werksmäßig betrieben wird, aus der Reihe der im 8 82 auf- haben. Richter war noch am letzten Donnerstag (heute vor 8 ihres Inhabers zur Erledigung kommenden geistlichen Stellen, geführten Gewerbszweige zu streichen, damit nicht der Jnnuugs- Tagen) in der Stadtverordnetensitzung anwesend, obwohl er sich mit Ausschluß der unter Privatkollatur stehenden Pfarrstellen, zwang für dieselbe zur Anwendung zu kommen braucht. Sodann vorher wegen Krankheit hatte entschuldigen lassen, und fungirte neben welchen noch eine oder mehrere ständige geistliche Stellen wird eine gesetzmäßige Festlegung der Grenze zwischen Fabrik und als Berichterstatter über einige städtische Angelegenheiten. Sein an derselben Kirche bestehen; d) auf die erstmalige Besetzung Handwerk verlangt, damit nicht Gerbereien in die Organisation scheues Benehmen und sein blasses Aussehen fiel schon an diesem neugegründeter geistlicher Stellen, dafern zu deren Ausstattung hineingezogen werden, die ihrer ganzen Anlage nach nicht dazu Abend allgemein auf. Er hat sich schon längere Zeit auch mit mit dem gesetzlichen Mindesteinkommen eine Unterstützung aus gehören. Gerade bei Gerbereien ist dieser Punkt von Wichtigkeit, Grundstücks-Verkäufen befaßt und soll hierbei viel Geld verdient Staats- oder landeskirchlichen Mitteln in Anspruch genommen weil auch verhältnißmäßig wenige Arbeiter beschäftigende Ger- haben. Noch vor einigen Jahren galt er als Millionär, büßte wird. 8 2. Die unter 8 1 fallenden Stellen werden vom Landes- bereien Betriebskapitalien erfordern, deren Besitzer bezw. Ver- jedoch bei einer unglücklichen Spekulation nahezu die Hälfte seines konsistorium dergestalt frei besetzt, daß auf deren Besetzung aus- Walter nicht zu den Handwerkern gezählt werden dürfen. Schließ- Vermögens ein. Er galt jedoch auch jetzt noch als sehr wohlha- schließlich die Vorschriften in Absatz 4 und 5 von 8 25 der lich wünscht der Centralverein die Beseitigung der neuen Vor- bender Mann und besaß eine Anzahl Häuser. Allgemein nimmt Kirchenvorstands- und Synodalordnung vom 30. März 1868 schriften aus dem allgemeinen, die Lehrlingshaltung behandeln- man an, daß der Geiz den verblendeten Mann zu den begangenen (Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jahre 1868 S. 204 flg.) den Theile der Novelle oder wenigstens deren Umgestaltung da- Pflichtwidrigkeiten getrieben hat. Seine Verhaftung erfolgte bereits zur Anwendung kommen. Es ist jedoch bei Stellen nicht landes- hin, daß sie auf die Fabriken keine Anwendung finden können, am Freitag Vormittag in seinen Diensträumen im kgl. Amtsgericht.— herrlichen Patronats vor der Designation der Kollator der Stelle — Anläßlich aufgetretener Zweifel ist entschieden worden, Der Konsumverein „Vorwärts" für Dresden schreibt soeben die vom Landeskonsistorium mit seiner Erklärung zu hören. 8 8. daß als Feldzugstheilnehmer Im Sinne des Reichs- Lieferung von 40000 Stollen für seine Mitglieder auS. Der Für die Bestimmung der unter 8 1 Punkt a fallenden Stellen gesetzes vom 22. Mai 1895 nur diejenigen Veteranen zu gelten Verein bestreitet biS auf die Hefe alle Zuthaten zu dem Weihnachts- ist, wenn die Erledigung durch Todesfall eingetreten ist, der haben, die thatsächlich an einem Gefechte theilgenommen oder in gebäck. " " "" " ' " ' ' " Todestag, in den übrigen Erledigungsfällen der Tag entscheidend, eiuem zu einem Feldzuge auSgerückten Truppentheile gestanden im r an welchem vom Landeskonsistorium die Emeritirung des Stellen- haben. Der Aufenthalt während eines Krieges in einer Garnison inhabers genehmigt oder dessen Designation zu einem anderen kann hiernach als Theilnahme c auswärtigen Angelegenheiten ernannt worden. Zugleich verhängt Bestimmungen nur auf Stellen unter landesherrlicher Kollatur zu fassen. Es liegt daher im Interesse derjenigen Produzenten ei» kaisetlicheS Edikt eine Strafe über ihn, weil er sich erkühnte, Anwendung. Insbesondere kommen bis dahin zu Erfüllung der Sachsens, welche in der Lage und willens sind, magazinmäßige den Umkreis des zerstörten SommerpalasteS zu betreten, indem in 8 1 unter a gedachten je fünf Stellen ausschließlich solche Körnerfrüchte an Proviantämter abzusetzen, mit ihren Angeboten er die Kaiserin Wittwe besuchte. Auf die letztere ist der Kaiser unter landesherrlicher Kollatur in Anrechnung. Der Zeitpunkt, nicht länger zu zögern. sehr eifersüchtig. Reuters Bureau meint, es handle sich nur um zu dem daS Kirchengesetz zunächst nach seiner Verkündigung in —Zu besetzen: Am 1. Januar 1897 die 5. ständige eine formelle Bestrafung, und eine solche falle in China häufig Kraft zu treten hat, wird durch besondere Bekanntmachung fest- Stelle an der Schule zu Döhlen. Kollator: Das K. Ministerium mit einer Beförderung zusammen. Im vorliegenden Falle sei gesetzt. Wegen Einführung dieses Kirchengesetzes in der Ober- des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Einkommen: 1000 Mk. Li Hung Tschang wahrscheinlich verdächtig gewesen, hinter dem lausitz bleibt besondere Bekanntmachung Vorbehalten. Die Synode Gehalt und Amtswohnung, außerdem wird eine Persönliche Zulage Rücken des Kaisers mit der Kaiserin Wittwe Beziehungen an- nahm sodann die Petitionen der Löbauer Predigerkonferenz und Gen. von 150 Mk. zugesichert. Gesuche mit den erforderlichen Zeug knüpfen zu wollen, um durch sie, die Adoptivmutter des Herrschers, und der Freiberger Diözesanversammlung, das Zuchtverfahren be- nissen sind bis zum 15. November bei dem K. Bezirksschulinspektor auf dessen Politik Einfluß zu nehmen. Wenn indessen ein solcher treffend, in Berathung. Der PctitionSausschuß, für welchen für Dresden-Land Schulcath Grüllich einzureichen. Verdacht obwaltete, so würde eine gleichzeitige Beförderung Li Pfarrer Vr. Eckardt-Lugau referirt, beantragt, die Petitionen — Königliches Landgericht Freiberg. Der Müller Hung TschangS auf einen so hochwichtigen Vertrauensposten doch unter Hinweis auf die Beschlüsse früherer Synoden auf sich be- Hermann Jul. Oskar Lindemann, geboren den 3. Juli 1854 zu auch für China eine Seltsamkeit bleiben. Nichtsdestoweniger ruhen zu lassen. Nach eingehender Begründung des Ausschuß- Plauen i. B. zuletzt wohnhaft gewesen in Belgern bei Torgau, begrüßt die „Times" die Ernennung als ein höchst günstiges gutachteus durch den Referenten und nach längerer Debatte wurde, wurde gestern von der ersten Strafkammer wegen RückfallSdieb- Anzeichen, daß der Kaiser gesonnen sei, mit den westlichen Mächten nachdem ein Antrag auf Schluß der Debatte Annahme gefunden, stahls und Körperverletzung unter Aberkennug der bürgerliche, bessere, ständigere und regere Beziehungen als früher zu unter- der Antrag des Verfaffungsausschusses angenommen. Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren zu 1 Jahr und 8 Mo» halten. Bis jetzt hat eS in China überhaupt nie einen Minister — Die gelegentlich einer Dienstreise in Kiel anwesenden naten Gefängniß verurtheilt. ° deS Auswärtigen gegeben. Früher vermied man ja prinzipiell Offiziere des königl. sächsischen Schützenregiments -k Brand, 29. Oktober. Nächsten Sonnabend, am Refor- alle Beziehungen zu den Barbaren, soweit irgend möglich. Seit Nr. 108, darunter Prinz Johann Georg, Herzog zu Sachsen mationsfesttag, wird der hiesige Verein „Eintracht" im Saale deS 1861 aber versah die auswärtigen Geschäfte daS Tsung-li-Jamen. und der Kommandeur Oberst Kirchhoff begaben sich am Montag Gasthauses „Stadt Dresden" das Festspiel von ZachariaS Bon seinen, abgesehen von den zwei Vorsitzenden Prinzen, zehn unter Führung deS Lieutenants z. S. Abeken an Bord des in Werner „vr. Martin Luther (oder Die Weihe der Kraft" zur Mitgliede.n, obgleich sie den verschiedensten Richtungen ange-der kaiserlichen Werft befindlichen Panzerschiffes „König Wilhelm", Ausführung bringen. Der Verein „Eintracht" wird den Ertrag hörten, hat aber höchstens einer einen Blick in die außerchinesische einer Einladung deS Prinzen Heinrich zum Frühstück Folge dieser Aufführung mildthätigen Zwecken überweisen.— Die Welt gethan, um nach seiner Rückkehr, wie Marquis Tsung, sofort leistend. Um 2 Uhr begaben sich die Herren an Bord des diesjährige Herbstkontrollversammlung findet, wie schon s. Zt. m daS nationale Vorurtheil und chinesische Erstarrung zu ver- Panzerschiffes „Sachsen", welches in See ging, um Programm- berichtet, am Mittwoch, den 4. November, Vormittags 9 Uhr im sallen. mäßige Uebungen auszuführen. Um 5 Uhr Abends nach Rück- Gasthof zum Kronprinzen hier statt. Hieran haben Theil zu Die gestern aus Madagaskar in Marseille eingetroffenen kehr deS Panzers schifften sich die Offiziere im Torpedobootshafen nehmen Dispositionsurlauber, Reservisten der Jahrgänge 1889 Blätter melden, die Königin habe, begleitet von dem General an Bord der drei Schultorpedoboote 8 I, 8 III und 8 V ein, bis 1896, Halbinvaliden und die zur Disposition der Ersatz- Voyron und einer starken Eskorte am 15. September Tananarivo um an einer Nachtfahrt theilzunehmen. Heute Morgen fand eine behörden beurlaubten Mannschaften. verlassen, um sich in die Umgegenv zu begeben. Die Eskorte Besichtigung der kaiserlichen Werft und des neuen Panzerschiffes XV Oberbobritzsch, 28. Oktober. Heute Morgen 6 Uhr hatte einen Zusammenstoß mit den Jahavalos, welche etwa 30 „Aegir" statt, am Nachmittag des Kaiser Wilhelm-Kanals und ertränkte sich eine 16jährige Dienftmagd aus unbekannten Gründen Todte verloren; die Begleitung verlor an Todten 3 senegalische der Levensauer Hochbrücke. Für morgen Vormittag ist ein in einem an der Straße nach Pretzschendorf gelegenen GutSteiche. TirailleurS; 5 TirailleurS und 4 Marinesoldaten wurden ver- Spaziergang durch Düsternbrook bis Bellevue mit Ankehr in Die Unglückliche ist Waise und stammt aus Zug bei Freiberg. wundet. der Marineakademie und Besuch auf der „Hohenzollern" ge- Im neuerbauten Gasthofe „Goldener Anker" in Marbach Eine amtliche Depesche aus Manila berichtet über eine auf plant. bei Roßwein, woselbst Arbeiter beim Bau deS Theaters thätig den Suluinseln entdeckte Verschwörung. 8 Soldaten wurden er- — In der Nleolaikirche wird auch dieses Jahr am Refor- waren, ereignete sich vorgestern ein schwerer Unglücksfall. Der schossen. Der Gouverneur hatte eine Bürgerwehr bewaffnet, mationsseste Abends 6 Uhr Gestiftsgottesdienst mit Predigt ge- aus Roßwein gebürtige verheirathete Anstreicher August Peuckert Von Manila sind Truppen dahin abgegangen. — Amtlich wird halten werden. stürzte von einer Leiter und zog sich dabei anscheinend sehr schwere auS Manila gemeldet, daß General Jaramillo eine Truppe von — Anläßlich der Jubelfeier deS Gesangverein- „Lyra" innere Verletzungen, sowie mehrere Brüche zu. Der Bedauerns» etwa 1000 Aufständischen am linken Ufer des Pansipit ge- hat nachträglich noch der Gesangverein „Apollo"-Rabenau einen werthe mußte nach seiner Wohnung gefahren werden. Magen hat. 60 Aufrührer sind m dem Kampfe gefallen, die goldenen Fahnennagel übersandt. Weiter sei noch bemerkt, daß Eine Vertreterversammlung der konservativen Partei soll am Spanier hatten zwei Verwundete. Nach einer Meldung aus in dem am Festabend stattgefundenen Kommers der hiesige Gesang- 8. und 9. November in Dresden stattfinden. An der Der» Havanna erklärte General Weyler auf Befragen, daß er auf ' " " " " ' " .... .... . . - . . . . ...... eine rasche Pazifizirung aller Provinzen des westlichen Cuba rechne. ick. — Der Konsumverein für Pieschen und Umgegend hatte — l im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 461 585 Mk. , , , Krieges in einer Garnison (337 000 Mk. im Vorjahre.) An Steuern und Unkosten mußten - hiernach als Theilnahme am Feldzuge im Sinne des ge- 27 457 Mk. aufgebracht werden, der Reingewinn bezifferte sich - geistlichen Amte ausgesprochen oder angenommen worden ist. nannten Reichsgesetzes nicht angesehen werden. Es ist daher in auf 46 915 Mk. Hiervon werden 3 Proz. dem Hausfonds---1740 8 4. Bleibt hiernach zweifelhaft, auf welche von mehreren an Zukunft bei jedem Anträge auf Gewährung der Beihilfe von Mk., dem Reservefonds 938 Mk. zugeschrieben. Der Aufsichts- demselben Tage erledigten Stellen die Bestimmung in 8 1 unter 120 Mk. aus Grund jenes Reichsaesetzes der Nachweis zu er- rath erhält 540 Mk. An Dividende zahlt der Verein 9 Proz. a anzuwenden ist, so entscheidet unter denselben die freie Wahl bringen, daß und wann der Antragsteller mit seinem Truppen- Eine am Dienstag von etwa 400 Personen besuchte sozial- des Landeskonsistoriums. 8 5. Würde a nach den vorstehenden theile zum Feldzuge ausgerückt ist bez. welche Schlachten und Ge- demokratische Parteiversammlung im „Pantheon" in Leipzig be- Bestimmungen dieselbe geistliche Stelle in zwei oder mehreren fechte er mitgemacht hat. fchäftigte sich mit den bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen. Fällen innerhalb dreißig Jahren nach Maßgabe des gegenwärtigen — Verkauf an Vie Proviantämter. DaS Bestreben Man beschloß, ein Wahlcomitö zur energischen Betreibung der Kirchengesetzes zu besetzen sein, so kommen dessen Vorschriften der Militärverwaltung, den Bedarf des Heeres an Körnerfrüchten Wahlen einzusetzen und nahm sodann einen Antrag des Inhalts in dem zweiten und jedem serneren dieser Erledigungsfälle nicht durch unmittelbaren Einkauf von den Laudwirthen zu decken, an, daß das Agitationscomitö für eine vermehrte Erwerbung des zur Anwendung. Dasselbe gilt, d wenn innerhalb Jahresfrist ohne sich deS Zwischenhandels zu bedienen, ist in diesem Jahre Bürgerrechts wirken solle. mehr als eine Stelle an derselben Kirche nach Maßgabe des in Sachsen auf eine schwere Probe gestellt. Die so überaus Im Laufe des verflossenen Sommers wurde in der sächsischen gegenwärtigen Kirchengesetzes zu besetzen sein würde, für jeden ungünstige Erntewitterung hat es den Landwirthen bisher nur und preußischen Oberlausitz eine große Anzahl von falschen zweiten oder ferneren Erledigüngssall. In den Fällen unter in vereinzelten Fällen ermöglicht, Lieferungen an die Proviant- Zweimarkstücken verschiedenen Gepräges in Zahlung gegeben - so a und d erfolgt vielmehr die Besetzung allenthalben in Gemäßheit ämter zu machen, so daß sämmtliche Proviantämter über fast in Löbau, Reichenbach, Görlitz, Seidenberg und vielen Mörsern, des in 8 1 gedachten Kirchengesetzes vom 15. April 1873. gänzlich mangelndes Angebot von Roggen und Hafer feiten der In Seidenberg wurden endlich zwei Burschen, der Bäckergeselle Auf die in 8 1 unter a gedachten Erledigungsfälle kommen einheimischen Produzenten klagen. Dadurch tritt an die Militär-I Stanzel und der Konditor Muller verhaftet, ote oort sa die betreffenden Stellen nicht mit in Anrechnung. 8 6. Verwaltung im Hinblick auf die so ungünsttgen Ernteberichte auslZweimarkstücke ausgegeben Satten. Bei Stanzet wuroen noch Bis zu Erlangung staatsgesetzlicher Genehmigung dieses Sachsen und die Lage des Getreidemarktes überhaupt die Ver-Imehr^ Falsifikate vorgefunden. Swnze der daS falsche Ge d Kirchengesetzes, soweit es deren zu der darin enthaltenen Pflichtnng heran, sich nach anderweiten Bezugsquellen umzusehenldem Muller zum Umsetzen übergeben hatte verweigerte über die Beschränkung des Patronatrechtes bedarf, finden die vorstehenden und den baldigen Ankauf außersächsischen Getreides ins AugelHerkunft desselben anfänglich jede Auskunft. Erst setzt, als sich fftens einer einen Blick in die außerchinesische einer Einladung des Prinzen Heinrich zum Frühstück Folge dieser Aufführung mildthätigen Zwecken h seiner Rückkehr, wie Marquis Tsung, sofort leistend. Um 2 Uhr begaben sich die Herren an Bord des diesjährige Herbstkontrollversammlung findet, schon s. Ht. Panzerschiffes „Sachsen", welches in See ging, um Programm- berichtet, am Mittwoch, den 4. November, Vormittags 9 Uhr im mäßige Uebungen auszuführen. Um 5 Uhr Abends nach Rück- Gasthof zum Kronprinzen hier statt. Hieran haben Theil zu .. . ' - ... .. . . . - - 'ten der Jahrgänge 1889
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