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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189610225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18961022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18961022
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-10
- Tag 1896-10-22
-
Monat
1896-10
-
Jahr
1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.10.1896
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Keerkerger Anzeiger und ^ge^att. Seite 2r. vöober. ' Zwei der berüchtigtsten Geldschrankeinbrecher Ber lin- sind in der Nacht zum Montag im Kassenzimmer der Direktion des Olympia-Riesentheaters verhaftet worden. Der Direktion der Bühne war schon am Montag vergangener Woche die Mittheilung zugegangen, daß ein Einbruch in das Kassen- zimmer beabsichtigt wäre. Bereits am vorigen Sonntag sollte der daselbst Wache haltende Bureaudiener, Otto Weber, von den Einbrechern überfallen und, falls er Widerstand leisten sollte, getddtet werden. Die Direktoren theilten anfangs voriger Woche die ganze Angelegenheit der Kriminalpolizei mit, und die Kriminal kommissare Braun und Thiel ließen seit vorigem Dienstag bereits die Bureaus ständig durch Beamte überwachen. Endlich wurde der Behörde mitgetheilt, daß für die Nacht zum Montag der Einbruch bestimmt geplant sei, aus dem Grunde, weil sich dann in dem Geldschrank der Direktion die Einnahmen von vier Vor stellungen, und zwar von Sonnabend und Sonntag, in der Höhe von etwa 25 000 Mark befänden. Um */,12 Uhr Nachts erschien bei dem än jour habenden Bureaudiener Otto Weber ein ihm befreundeter früherer Logenschließer, um ihn zu einem in Schmiedels KWcn, Alte Iakobstraße 32 stattfindenden Tanzkränzchen abzu- holm. Unterdessen hatte die Kriminalpolizei durch zahlreiche Beamte das Haus umstellen lassen, in dem unter dem Bureau der Olympia belegenen Möbelgeschäft von Bechmann waren gleich falls Mannschaften poftirt. Um 12 Uhr traten zwei Männer an die Hausthür, schlossen dieselbe auf und schlichen leise die Bordertreppe hinauf, um die Thür zu dem Bureau der Olympia zu öffnen. Die Dietriche müssen jedoch nicht gepaßt haben, den» wenige Minuten spätereilten die Männer die Hintertreppe hinauf, um von der Rückseite der Bureauräumlichkeiten in das Kassen zimmer einzudringen. Sie sprengten die Thür und befanden sich bereits im Kassenzimmer, um den Geldschrank zu „knacken". In demselben Augenblick drangen acht Kriminalbeamte unter Führung der Kommissarien in das Direktionsbureau und überwältigten die beiden Verbrecher beim Schein der Blendlaterne. In den Ver hafteten machte die Behörde einen überaus glücklichen Fang. Mau hatte die berüchtigten Geldschrankeinbrecher Steinecke und Waporski gefangen. Nun begaben sich die Beamten und die Direktoren des Theaters nach Schmiedels Festsälen, um dort den Anstifter des Plans, den früheren Logenschließer Theodor Ulrich festzu nehmen. Der Eingang zum Lokal wurde auf einen Wink des Kommissars geschlossen. Niemand durfte sich aus dem Saal ent- sernen, und im nächsten Augenblick waren Ulrich bereits die Hand schellen angelegt. " Zur Ueberfüllung im Beruf der Kontoristinnen schreibt der „Tägt. Rundschau" ein Mitarbeiter: Meine Nichte hat in Berlin die erste Klasse einer höheren Töchterschule und de» „Oberkursus" einer der angesehensten Handelsschulen durch- aemacht; sie hat sich darauf noch in der Stenographie vervoll kommnet, bedient zwei Schreibmaschinen und schreibt eine recht gute, geläufige Handschrift. Sie fand nach schwerer Mühe Stellung in einem Kontor, wo fie die Buchführung, die Korrespondenz, die Abfassung von Klagen u. s. w. durchaus selbständig zu be sorgen hatte. Mit zweistündiger Unterbrechung für den Mittags- tisch wird sie von Morgens acht Uhr bis Abends acht Uhr beschäftigt. Dafür erhält sie ein Gehalt von zwanzig Mark monatlich (!) während der fünfzehnjährige Laufbursche, der täglich zwei Stunden weniger Dienst hatte, wöchentlich sieben Mark bekam. Im dritten Monat hatte sie eine Zulage von fünf Mark erreicht, aber schon nach kurzer Frist wurde ihr die Stellung gekündigt, da der Prinzipal zu einem niedrigeren Gehalt zurück- kchren wollte. Sie hat sich seither — seit etwa zwei Monaten — um ungefähr fünfundzwanzig durch Anzeigen ausgeschriebene Stellen beworben und ist in Folge ihrer guten Zeugnisse beinahe jedes Mal zum engeren Bewerb gekommen. Kein einziger Prinzipal aber hat mehr als 20 Mark geboten, selbst wenn die Stelle mit 30 Mark ausgeschrieben war: so stark war der An drang! Das Verfehlteste aber ist es, wenn junge Mädchen sich darauf einlassen, eine bestimmte Zeit ohne Entgelt zu arbeiten. Sie verderben damit nur sich und ihren Kolleginnen den Beruf und fördern die Ausbeutung. Schriftliche Verträge werden die Wenigsten erhalten; in den meisten Fällen würde nian jedes junge Mädchen zurückweisen, das mit solchen „Ansprüchen" käme. Die Eltern, welche ihre Töchter zu Äuchhalterinncn ausbilden laßen, werden gut thun, wenn sie damit rechnen, daß eine An stellung überhaupt schwer zu finden ist und daß das Anfangs- 'gehalt, das noch vor zwei Jahren durchschnittlich fünfzig Mark betrug, wegen der großen Ueberfüllung jetzt auf zwanzig Mark herabgesunken ist. * Ein zwölf Jahre alter Räuber ist selbst in Berlin ei»« Seltenheit: Am Sonnabend Mittag gegen 12^ Uhr, so be werft die „Nat.-Ztg.", wollte auf dem Postamt in der Krausen- strvße eine Dame am Schalter eine Einzahlung machen und legte einen Hundertmarkschein neben sich auf das Schalterbrett, als '.plötzlich ein etwa zwölfähriger Junge den Schein ergriff und damit verschwand, ehe es den Nacheilenden möglich war, ihn zu ergreifen. * Die Professionsbettler „klappern" jetzt eifrig die westlichen Vororte Berlins ab, wo ihnen der Schutzmann noch nicht so im Nacken sitzt wie in Berlin. In Friedenau, Schöne berg, Steglitz u. s. w. machen die Leutchen noch immer ganz gute Geschäfte, und cs ist thatsächlich vorgekommen, daß der Haus besitzer, der einem Bettler Nachmittags einen Groschen geschenkt hatte, am Abend mit demselben gemeinsam nach Berlin gefahren ist, und zwar — zweiter Klasse! Welche Ansprüche die Äettler stellen, geht aus folgendem Beispiel hervor, oas der „Deutschen Tageszeitung" mitgetheilt wird. In einer Villa in der Hauff- straße in Friedenau sprach ein sauber gekleideter „Herr" um eine milde Gabe an. Die. Hausfrau verabreichte ihm ein Fünf- pfennigstück. Der „Herr" wandte dasselbe um und um und gab eS endlich der verdutzten Hausfrau zurück mit den Worten: „In einem so feinen Hause beanspruche ich mindestens zehn Pfennige!" Zprach's, machte eine elegante Verbeugung und verließ würdevoll das Haus! * Der schreckliche Raubmord, der ganz Berlin in große Aufregung versetzt hat, ist schneller aufgeklärt worden, als man gar nicht glaubte. Von den vier Verbrechern ist der eine Mörder bereits verhaftet. Am Dienstag Nachmittag verschickte das halbamtliche „Wölfische Telegraphen-Bureau", das bekanntlich auch zur Verbreitung polizeilicher Nachrichten benutzt wird, folgende Mittheilung: „Berlin, Dienstag, den 20. Oktober, Aachm. 3 Uhr. In der Person des 17jährigen Schlosserlehrlings Wilhelm Grosse ist einer der Mörder des Justizraths Levy er- guffen worden. Er ist geständig und bezeichnet als Anstifter und Mitthäter den noch nicht ergriffenen früheren Schreiber Levys, Namens Bruno Werner." ' Moral und Kartoffelernte. Man schreibt aus Bres lau: Hier hat sich einmal Folgendes zugetragen: Kaiser Fried rich war in jungen Jahren zum 11. Regiment kommandirt. Er be;uchtc damals auch eine Berathungssitzung des Obcrlandes- gerichtes in der schlesischen Hauptstadt. Um dem hohen Herrn etwas vorzutragen, was ihn voraussichtlich interessiren würde, Neueste Nachrichten Berlin, 20. Oktober. Die Nachricht, daß die Vorunter suchung gegen vr. Peters abgeschloffen und günstig ausgefallen sei, wird heute von zuständiger Seite als unrichtig bezeichnet. Frankfurt a. M., 20. Oktober. Aus Konstantinopel wird Prinz Viktor Napoleon und Prinzessin Laetitia Fremdenliste vom IS. Oktober. kommt zu dem Schluß, daß man sich darüber nicht täuschen könne, Bauer, Lederhändler, zösischerseits werde man, wenn auch mit tiefem Weh, nicht umhin Hotel Gerichtsschänke. Egert, Kaufmann, Nürnberg. Hotel Kronprinz' können, es ebenfalls zu thun. Fellinger, Kaufmann, Köln a. Rh., Hotel ü« Saxe. Frank, Kausm., ron heute haben in i , , . „ und Bebels, in welcher Angelegenheit Guesde interpellireu werde. Madrid, 20. Oktober. Das Leben des Generals Blanco, auf welchen em Mordversuch mittels Giftes ausgeführt worden war, ist jetzt außer Gefahr, doch erhält der General täglich Droh- Man ist noch nicht schlüssig, ob ein Disziplinarverfahren über haupt eingeleitet wird. Verband anlegeuden Arztes an Großes Bruder, veranlaßte diesen, die Verhaftung des Bruders zu bewirken. Budapest, 20. Oktober. Blutige Wahlausschreitungen sind auf der Tagesordnung. Ihr Schauplatz ist bisher ausschließlich das von Slovaken bewohnte oberungarische Grenzgebiet, wo die klerikale Volkspartei in unerhörtem Maße gegen die Liberalen agitirt. JmNeutraer, Thuroczer, Sohler und Zipfer Komitate kam es zu Ausschreitungen, die das Einschreiten von Militär nothwendig machten. Der niedere Klerus thut sich insbesondere dabei hervor. Er hetzt und sanatisirt dir Menge in empörender Weise briefe. Petersburg, 20. Oktober. Der„Grashdnnin" schreibt: Um seine hohen Pflichten erfüllen zu können, gebrauche der Zar Ruhe und Friede». Die warmen Sympathiebezeugnngeu Frank reichs können zur Sicherung des Friedens beitragen, dagegen er zeuge das leichtfertige Allianz-Gerede das Gegen theil. Es errege die Gemüther in Deutschland und schade der ganzen auswärtigen Politik. Eigene Drahtberichte. Mach Schluß der Redaktion eingegangen.) Blascivitz, 21. Oktober. I)r. Eulenbnrger wurde Familien-Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Emil Höne in Dresden; Hrn Heinrich SchNchting in Leipzig. Verlobt: Hr. Ouo Lang gepr. Baumeister, mit Fil. Johanna Ruhland in Dresden ; Hr. Friedrich Pfau, Buchhändler, mit Frl. Lina Klose in Dresden; Hr. Siebend Heeren, Rechtsanwalt in Kassel, mit Frl. Rosa Reinecker in Chemnitz. Vermählt: Hr. Theodor Löwe, DiakonuS an der Erlöserkirche zu Leipzig-Thonberg, mit Frl. Martha Otto auS Neuschönberg; Hr. Gustav Baumfelder, Organist und Gymnalgesanglchrer, mit Frl. Selma Muller in Kemnitz ; Hr. Erich Haan mit Frl. Margarerhe Jlsche in Dresden; Hr. Willy Saupe mit Frl. Olga Baum in Dresden; Hr. Max Grille, Beaniter der Dresdner Bank, mit Frl Johanna Fritzsche in Dresden-Sv ehlen; Hr. Richard Seidel mit Frl. Bertha Hering in Pirna ; Hr. Emil Stenger in Erfurt mit Frl. Gertrud Kkiesche in Leipzig Lindenau; Hr. Heino Efp-nhayn mit Frl. Helene Großschupf in Leipzig; Hr. Felix Bandschapp mit Frl Agnes Helm in Leipzig; Hr. Londgerichtsrath l)r. Uibrig mit Frl. Ella Schmidt in Chemnitz. Gestorben: Hr. Gustav Hermann Ulbricht, Pastor smor. von Grumbach; Hr. Harmoniumsabrikant Eduard Gotthardt Kannegießer in Dresden; Frau Ida Marie Körner geb. Dietrich in Dresden; Hr. Carl Heinrich Greyer, Privatmann, in Chemnitz. Vrrren »r. Kiloar. 2758 Br., 88,75 Br., 88 25 GL. Wiesbaden, 21. Oktober. Das Kaiserpaar ist Vormittag 10 Uhr von hier abgereist und um 11 Uhr in Kronberg ein getroffen und am Bahnhofe von der Kaiserin Friedrich empfangen worden; die allerhöchsten Herrschaften begaben sich nach Schloß Friedrichshof. Rom, 21. Oktober. Der Herzog und die Herzogin von Aosta sind gestern zu den Hochzeitsfeierlichkeiten hier eingetroffen, der ^Franks. Ztg." telegraphirt: Ein reicher Armenier, namens Die Herzogm-W.ttwe vonGenua und derGraf von Turin treffen Cololian, erhielt vor einer Woche die Aufforderung vom Hintscha-!?. ^ Yser em. . Comitö, vierhundert Pfund zu zahlen, sonst werde er getödtet.'N»d gestern Abend vonGenua nach hier abgers.st. Die Komgm- Cololian siedelte Nachts heimlich auf eine Insel über, während Mutter von Portugal und der Herzog von Oporto , Wer in seinem Hause zwei bewaffnete türkische Polizisten installirt den heute erwartet. Der König entsandte zu ihrer Be würben. Vorgestern bei Sonnenuntergang drangen vier Armenier grüßung den Admiral Bracchetti, den Ceremonienmeister Grafen in daS Haus ein und tödteten die beiden Polizisten. Ein hinzu- Zan Torre und den Major Verdinois an die Grenze. Nach hier kommender Detekllv wurde tödtlich verwundet. Von den Atten- ^„gegangenen Berichten herrscht in Bari ein außerordentliches Spur. Die Angelegenheit hat inKvusiantmopel ^bem Aus allen Orten der Provinz strömen große Menschen- ° König^rg i7Pr„ Oktober. Für die wegen Gift- '"°"^" zusammen, die den Feierlichkeiten beiwohnen wollen, mordes zum Tode verurtheilte Dienstmagd Rosine Kranke ver-> Sofia, 21. Oktober. Die „Agence Balcamqne" meldet, daß faßte deren Verteidiger, Rechtsanwalt Holz, ein Gnadengesuch;die Arbeiten der türkisch-bulgarischen Grenzregulirnngskommission an den Kaiser, das die Geschworenen unterschrieben. feinen fortdauernd günstigen Verlauf nehmen. Mehrere streitige, Pofen, 20. Oktober. Die Posener Provinzial-Synode von den türkischen Truppen besetzte Punkte sind an Bulgarien beschloß in ihrer heutigen Sitzung die General-Synode zu er-,zurückgegebrn worden. Die bnlgai.,-heu Dcicgirten schlugen vor, suchen, in geeigneter Weise auf die Beseitigung des Duell-.-Gebiet von Kirsebair (?) einstweilen neutral zu lassen. Die "'Wien720. Oktober. Der Kaiser von China beabsichtigt, daS^e" weigerten sich jedoch, die Truppen zurückzuziehen. Die Tsung-li-Yamen (Amt für die fremden Völker) auszulösen und Negierung beauftragte ihre Deleg.rten, auf Regelung die ganze Regierung in der Weise zu reformircu, daß für jedes; weser Angelegenheit an Ort und Stelle zu beharren. Departement ein besonderer Minister eriiannt wird, darunter auch! Peking, 21. Oktober. Li-Huug-Tschang ist hier einge- Preuß. Hof. Senk, Kaufmann, Chemnitz, Gold». Löwe. Lorenz, Kaufmann, Oppach, Hotel Goldn. Siern. Mauckisch, Pfleger der Kg, LaidilSanstalr, Hochweitzschen, Stadt Brüx. Miloner, Kaufmann, Leipzig Hotel Kronprinz. Müller, Kaufmann, Dresden, Hotel Kron prinz. Neumeister, Kaufmann, Altenburg, Hotei R. Hirsch. Norris, Florida Hifland. Hotel Gerichtsschünke. Opitz, Direktor, DreSde,.. Hotel de Saxe. Pelikan, Kaufm., Probstau b. Teplitz, Hotel schwarzes Roß. Putsch. Fabrikant, Jimg-Bunzla» i. B-, Hotel R. Hirsch. Patzelt. Kaufmann, Dresden, Hotel Kronprinz. Richler, Mühlenbesitzer, Ode>- Neukirch, Easthau« zur Post. Reuter, Kaufmann, Lengenfeld, Hot«! Goldn. Stern. Schmidt, Kaufmann, Leipzig, Hotel de Saxe- Stelzer, Kaufmann, Gleiwitz, Hotel de Saxe. Schmidt, Kaufmann, Branden burg a H., Hotel de Saxe. Schreyer, Kaufmann, Dresden, Gasthaus zur Post. Schreiner, Handelsmann, Chemnitz, Gasthaus zur Post. Schiller Kaujmcmn, Dresden, Hotel schwarzes Roß. Ltrehland, Kfm, Heinrich, Handelsmann, Pieschen b Dresden, Stadt Brüx MrS. Soft u. Kino, Iersey-COy, Hot. Gerichtsschänke. Knoll, Obermaier,' Probstau b. Teplitz, Hotel schwarzes Roß. Kasten, Kauf«., Chemnitz, Hotel R Hirsch. Kenne, Kaufmann, Dresden, Hotel R. Hirsch. Kahle Kaufmann, Oschatz, Hotel Goldn. Stern. Kempe, Bäcker, Olbernhau, Köln a Rh., Hotel de Sax«. Flnt mit Frau, HandelSleule, Chemnitz, Stadt Brüx. Frommel, Bankier, Berlin. Hotel R. Hirsch. Fährmann, . Sekretär, Plauen i. B., Hotel Stadt Altenburg. Fischei, Kaufmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Günzel, Kaufmann, Obrrneufchellen- drrg, Hotel de Saxe. Gündel, Kaufmann, Chemnitz, Hotel GerichtS- schänke. Gehlhaiz, Kaufmann, Berlin, Hotel de Saxe. Graf, Kaufm., Chemnitz, Hotel Stadt Altenburg. Gläser, Monteur, .Chemnitz, Hotel schwarzes Roß. Heller, Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe. Höser, Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe. Hartenstein, Kaufmann, Leipzig. Hotel oe Saxe. Heber Wien, Stadt Brüx. Hof, Händler, mit Frau, ließ der Präsident eine Statistik der Verbrechen mittheilen. Der Weißensee vermnthet. Der verhaftete Schlosserlehrling Große hat Berichterstatter wies nach, daß die Diebstähle in den letzen Jahren angeblich seine beiden Helfershelfer genannt. Einer derselben wird erheblich abgenommen hätten und knüpfte daran die Bemerkung,!in den in dieser Nacht verhafteten Burschen vermuthet. Mitglied des Gerichtshofes, Freiherr v. Amstetten, und sagte Große hat auch die Justizräthm Levy durch Ilkefferstlche verletzt trocken: „Glauben Sie es nicht, Königliche Hoheit! Die Kar-und sich dabe, die Hand durchbohrt. Eine Mittheilung des den toffeln sind billiger geworden." Verband anleaeuden Arztes an Großes Bruder, veranlaßte diese». ein Minister des Aeußeren. Die kimservative Partei sotzt das troffen; die Ratifikation des chinesisch-japanischen Handelsver- Aeußerste daran, um diese Reformen zu hintertreiben. ! träges wurde heute hier vollzogen. Wien, 20. Oktober. Die „N. Fr. Pr." bespricht nochmals die Zusammenkunft des Zaren mit dem deutschen Kaiser und früh in seiner Wohnung mit seiner Frau vergiftet aufgefunden. Das Motiv derThat soll in Nahrungssorge» zu suchen sein. Die drei Kinder der Eheleute wurden ebenfalls vergiftet aufgefnnden. Berlin, 21. Oktober. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Das Zusammentreffen und der Besuch des russischen Kaisers in Darmstadt und des deutschen Kaisers in Wiesbaden hat natur gemäß zu einer Begrüßung der beiden Monarchen geführt, die srei von allen: offiziellen Ceremouiell war und lediglich den Charakter der Intimität bewahrte, wie dies der traditionellen Freundschaft und den nahen verwandtschaftlichen Beziehungen der beiden Herrscher entspricht. — Der offizielle Gegenbesuch unserer beiden Majestäten in Rußland ist, wie die „N. A. Z." hört, für Beginn des nächsten Sommers in Aussicht genommen. ! Hamburg, so. Oktober. Gow n Berlin, 21. Oktober. Der „Bert. Lokalanz." meldet zuri2784 GL. Gilb» m Barren il Kilo»- Mordaffaire Levy : Der Hauptthäter, Schreiber Werner, wird in' daß die russische Politik entschlossen sei, „das Wasser von beiden, AhrenS, Kaufmann, Plauen i. B-, Gasthaus zur Post. Alllnger, Achseln herablaufen zu lassen", d. h., daß dieselbe weder deniHabrikant, Magdeburg Hotel R. Hirsch. Andrae, Kaufmann, Zwönitz, Franzosen zu Liebe die Vortheile der guten Beziehungen zu! Gold». Siern. Udler, Kanfm., Görsdorf, Preuß. Hof. B:uch- Deutschland, noch den Deutschen zu Liebe die Vortheile der frau-;^ ^«sd-n. Hotel de -^'.^B'u-rLed-rhändler, zösischeu Freundschaft preiszugebeu gedenkt. Gasthaus Brembach^ Kan,mann, Lnsmg, Ho-.l R. man sich augenscheinlich bereits darauf eingerichtet, auch fran- Börsen-Nachrichte«. Leipzig, 20. Oktober. Produ ktenbörse. Weizen loco »euerMk. trocken 168-174, feucht 148-,68. ausländischer — - -st-ng- Roggen loco Mk - bis -, trocken l38 bis l44 feucht lS0 bis ISO-- itetia Sviritus Mk. —, 50er loco Mk. ->L,80, 70er loco Mk. 37,10 Geld. Rüböl loco Ml S4,7ö, behauptet. Hafer loco ML —, - stürze werden befürchtet. Bari, 21. Oktober. Die Yacht „Savoya" mit dem Prinzen von Neapel und der Prinzessin Helene von Montenegro an Bord ist heute früh 8 Uhr 35 Min. bei strömendem Regen in den hiesigen Hafen eingefahren. ' Paris, 20. Oktober. Die Sozialisten, welche über die Rede des Ministers Barthou in Oloron äußerst erbittert sind, kündigen an, daß sie sofort beim Beginn der Kammersitzung das Kabinett zu». orrurv»»,, ^crsnig, purer m. Deutscherseits habe, Hirsch Dieier, Händler, Liesenfeld, Stadt Brüx. Ör. Emmerling, " prakt. Arzt, Stettin, Hotel St Hirsch. Ehrlich, Kaufmann,Plaueni. B. Hotel GerichtSschänkr. Egert, Kaufmann, Nürnberg. Hotel Kronprinz - „ , . i Hamburg, Hotel schwarzes Roß. Säuberlich, Kaufmann, Leipzig, Hotel in'energischer Weise bekämpfen werden. Jaurös soll ausgesprocheniR. Hirsch. Seidel. Hebamme, Stanowrtz, Preuß. Hof. Wünsche,, haben, das Ministerium werde insbesondere einen schweren Stands Kaufmann, Chemnitz Hotel de Saxe. Wichmann, Maschinist Laube- ' der bevorstehenden Debatte über die Ausweisung Buebs!s?st Dresden, Gasthaus zur Post Ä°!s, Kaufmann, Ch-mmtz, . . ' - u < Hotel statu Altenburg. Wenzel, Kaufman», Ries,>, Hotel Stadt Alten-, bürg. Zimmermann, Händlerin, Chemnitz Stad! Brüx. nnd sucht durch die Weiber zu wirken, die an vielen Orten die - ..... . eigentlichen Urheberinnen der Krawalle sind. Bei geschlossenen Zh-mnltz, Stadt Brux. Hofmann, Kaufmann, Dresden Hotel schwarze» Kirchenthüren werden sie auf das Kruzifix beeidigt, für die Kaufmann Neugersdorf, Preu^ Hartmann, Volkspartei zu stimmen und jedem Liberalen Todtfeindschaft zu A^tz Hm" «AM Drkk'.o? RußLnd HMel schworen. Im Sohler Komitate fand eine Revolte gegen die - — Behörde statt, es kam zu Schlägereien, wobei Messer zur Ver- weudung gelaugten, und es fielen Menschenopfer. In ver Zips wurden die liberalen Kandidaten ans ihrer Rundreise in den Gemeinden fast gesteinigt und ihre Anhänger fühlen sich in ihrer Sicherheit so bedroht, daß sie um Einschreiten des Militärs an- uchten, das denn auch gewährt wurde. Graz, 20. Oktober. Ju Heiligenblut, nahe dem Göfnitzfall, löste sich eine Felswand los und zerschmetterte, zu Thal stürzend, einen Theil des Hochwaldes, begrab den Göfnitzer Alpenweg für immer und vernichtete verschiedene Grundstücke. Weitere Fels-
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