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reiöergerAitzejg^ Ml- Tageblatt AmMlatt für -je kSniglichm und städtischen Behörden z» Freiberg md Brand. Verantwortliche Leitung: Georg Burkhardt. Erscheint jeden Wochentag Abend» Uhr für den anderen Lag. Preis vierteljährlich 8 Mk. 2b Psg. zweimonatlich 1 Mk. bO Pfg. u. einmonatlich 7 b Psg. 49. Jahrgang. Donnerstag, den 3. September. Inserate werden bis Vormittag 11 Uhr angenommen. Preis für die Gpaltzeile 13 Pfg. Außerhalb des Landgerichtsbezirks 15 Pfg 1SS6. Auktion in FreiSergsdorf. Dienötag den 8. September 18W Nachmittags 3 Uhr werden im Böruerschen Grundstücke — Marienstratze — daselbst 2 Pferde, 4 Geschirre, 1 neuer Landauer, 1 Halb chaise, S Lastwagen, 2 Handwagen, 1 Spazier- und 1 Lastschlitten, 2 eiserne Mörtelmaschinen, 3 Hobelbänke, 4 eiserne Träger L 7 m l. «. 36 em h., 1 Partie Sandsteine u. Cementfußboden- platteu, 15L Fensterstürze, 37 Fenstergewände, 202 Fenstersohlen u. 251 Kellerstufen bez. Flöhe versteigert. Freiberg, den 1. September 1896. Sekr. G.-V. Gemeinde-Sparkaffe zu ErMsdorf ist jeden Montag Nachmittags von 2 bis 6 Nhr geöffnet, verzinst Spareinlagen zu N/, o/o und gewährt Darlehen auf Grundstücke zu mäßiger Verzinsung. Der Gemeinderaty. G.-Vorstand. Bekanntmachung. — Mit Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschaft wird der Zinsfuß für die Etw lagen in hiesiger Sparkasse vom 1. Januar 1897 ab von 3^/, auf 3 °/c> herabgesetzt. Bräunsvorf, am 1. September 1896. Der Gemeinderath. G.-Vorst. Die Metzeleien in Konstantinopel. Konstantinopel, 27. August. (Bericht der „Voss. Ztg.") Seit gestern Nachmittag um 1 Uhr ist unsere ganze Stadt in einer fürchterlichen Aufregung. In der Nacht voin Dienstag auf Mitt woch hatten in Stambul, Kumkapu und Psamatia zahlreiche Ver haftungen stattgefunden, und am Mittwoch Morgen erschien alles ruhig, man gewann sogar den Eindruck, als ob die Militär patrouillen weniger zahlreich wären als sonst, und gab sich auch bereits der Hoffnung hin, daß die durch die Patriarchenangelegen heit aufgeregten Gemüther nunmehr eingeschüchtert wären. Plötz lich um 1 Uhr erfolgten rasch hintereinander einige laute Knalle, zu schwach für Geschützfeuer, zu stark für Gewehrschüsse. Während unsere Tischgesellschaft noch über den Ursprung dieser Knalle dabattirte, hieß es Plötzlich, in Galata sei ein Angriff auf die Ottomanbank erfolgt. Sofort ins Bureau zurück, einiges anzu ordnen und dann zu Fuß durch Stambul nach Galata. Am Anfänge des Weges zeigte sich nichts Auffälliges, außer der An wesenheit zahlreicher Polizisten, die jedoch auf Anfragen stets ihr bekanntes „Lisods M" (es ist nichts) zur Antwort geben. Je mehr ich mich dem Stambuler Brückenköpfe näherte, desto mehr Menschen fanden sich in den Straßen. Bald begegnete ich Haufen türkischen Pöbels, die, mit Knütteln und Prügeln bewaffnet, ebenfalls der Brücke zuzogen. „Nut, tut!" (Halt ihn! halt ihn I) erschallt es Plötzlich; ein armer Teufel von Armenier kommt daher gelaufen, hinter ihm eine drohende Menge. Kaum zehn Schritt von mir wird er niedergehauen. Ein mir bekannter türkischer Effendi zieht mich bei Seite: „Herr, komm fort, hier ist es für Dich nicht gerade gut!" Ich gehe mit ihm. In die nächste Seitengasse biegt ein Pöbelschwarm ein und wirft sich aus die eiserne Thür eines Hauses mit Prügeln, versuchend sie einzuschlagen. Wir eilen weiter. Es gesellen sich noch zwei Türken zu uns. Endlich kommen wir auf den freien Platz vor der Brücke, den, wo die Hinrichtungen stattfanden. Er ist voll Menschen; nur in der Mitte ist neben den dort stehenden Pserde- bahnwagen ein Platz frei. 5—6 blutige Steinhaufen bezeichnen die Stellen, wo einzelne Armenier gesteinigt worden waren, da und dort liegt noch die Kopfbekleidung eines von ihnen; unweit davon steht ein Karren, auf den die Leichen geworfen wurden. Die Brücke vor mir ist voll von Menschen. Alle sehen nach der Richtung eines Häuschens, aus dem dumpfe Schläge dringen. „Laß! Laß!" (Sieh! Sieh!) tönt es, und aus dem zweiten Stockwerke des Häuschens stürzt mit dem Kopf voran einblütiger Körper, gleich darauf wieder einer. Ein Offizier mit etwa 20 Mann kommt daher, ich denke, er würde Ordnung schaffen; keine Rede, er sieht ruhig zu. Bald bemerke ich auch, als eine Be wegung der Menge mir freien Ausblick schafft, daß bereits andere Soldaten und ein Piket Kavallerie vor dem Hause aufmarschirt sind und vor diesem einen kleinen Raum freihalten, wie es s. Z. bei den Hinrichtungen geschah. An dem bekannten Fenster wird eine Bewegung bemerkbar, es scheint ein Kampf stattzufinden. Ein bartloses Bürschchen zeigt der Menge ein blitzendes Tschcr- kessenschwert. Man steht, wie es durch die Kehle eines Menschen gezogen wird, gleich darauf stürzt wieder ein Körper auf die Straße herab; ein vierter folgt, als erneutes „Nut! Nut!" Be wegung in einen Theil der Massen bringt und einige fünfzig Kerle mit geschwungenen Knütteln an uns vorbei gegen eine der Straßen zu laufen, die auf den Platz münden. Meine Begleiter stellen sich vor mich; ich weiche langsam zurück, mein Fuß rutscht aus, ich war auf ein Stück Gehirn getreten. Unfähig weiter zu gehen und in Anbetracht der Unmöglichkeit, durch die Menschen menge auf die Brücke zu gelangen, stieg ich in einen Wagen und ließ mich in mein Bureau zurückbringen. Inzwischen tönte von Galata immer noch das Geknatter herüber. Dort steht au der Pferdebahnstraße ein riesiges vierstöckiges Gebäude, in seinem Unterbau aus gewaltigen Quadern festgefügt. Die eine Hälfte derselben ist von der Ottomanbank eingenommen, in der anderen Hälfte sind die Bureaus der Tabakregie. Ohne daß sich jemand dessen versah, waren einige Leute dort eingedrungen und hatten sich zur Kasse begeben; andere drängten nach; als etwa dreißig eingetreten waren, ertönten Schüsse. Die vor der Thüre stehenden Gendarmen waren ermordet; noch andere Leute drängten nach, bis etwa 50, nach anderen Angaben 150, eingedrnngen waren. Dann wurden die Thüren geschlossen. Die Eindringlinge er klärten mit Dynamit und Bomben versehen zu sein, und bei der geringsten Feindseligkeit der Bankbeamten das Gebäude in die Luft zu sprengen. Die hohen Beamten, der berüchtigte Sir Edgar Vincent an der Spitze, flohen über das Dach in die Tabakregie. Die Eindringlinge dagegen be ¬ gannen ein Bombardement mit Revolvern nnd Bomben gegen die inzwischen auf der Straße angesammelte drohende Menge, lieber eine Stunde lang währte das Hin- und Her- schießcn. Endlich wurde den Bank- und den Regiebeamten ge stattet, das Gebäude zu verlassen. Einzeln durften sie heraus, mußten langsam zwischen dem mit Messern, Schwertern, Re volvern und Prügeln bewaffneten Pöbel, der sie nach ihrer Nationalität fragte, durch und kamen endlich in ruhigere Straßen. Von der Regie ist nur ein Gendarm und ein Thürsteher er schossen worden. Wie es mit den Bankbeamten steht, ist noch nicht sicher bekannt. Man spricht, daß außer den Gendarmen auch drei Beamte ihr Leben lassen mußten. Bis 10 Uhr Nachts hielten die Aufständischen das Bankgebäude besetzt, um dasselbe in die Luft zu sprengen, wenn ihnen nicht freier Abzug gewährt würde. Um 10 Uhr waren die Verhandlungen zu Ende und wurde der Abzug auf ein im Hafen liegendes englisches Schiff bewerkstelligt. Einzelne der Insurgenten sprechen ein ganz vor zügliches Englisch und Französisch; die große Mehrzahl scheint jedoch dem niederen Volke angehört zu haben. Während dieser Kämpfe um die Ottomanbank wüthete auch ein hartnäckiges Gefecht in dem Viertel von Psamatia bei Salu- Monastir. Auch dort griffen die Armenier an, und wurden bald in eine Kirche gedrängt, wo sie sich drei Stunden lang gegen die vereinigte Macht des Pöbels und der Armee vertheidigten. In Assap-Kapu, dem Galataer Brückenkopf, der im Goldenen Horne gelegenen sogenannten „alten Brücke", fanden Szenen statt, wie die eingangs geschilderte in Emin-onu, desgleichen in Tophanä, Kassim Pascha und an anderen Orten, wo armenische Hamals (Lastträger) und sonstiges niedriges Volk in Haus zu sammen wohnen. Abends um 5 Nhr, als die letzten Lökalschiffc die Brücke verließen, dauerte das Gemetzel noch fort und ertönten noch immer einzelne Schüsse. Heute Morgen war natürlich alles gesperrt. Die Straße vor der Ottomanbank war frei und man konnte die Spuren des Kampfes deutlich sehen. Zerbrochene Fensterscheiben, Blut- uud Kugelspuren, aber kein Anzeichen der geworfenen Bomben, die also anscheinend nicht mit Dynamit, sondern mit Pulver gefüllt waren und hauptsächlich den Zweck hatten, durch ihre Spreng stücke zahlreiche Verwundungen zu verursachen. Auch die neben stehenden Gebäude, darunter das deutsche und das französische Postamt, zeigten Kugelspnren. Auf dem Boden sah man noch die schwarzen Flecke geronnenen Blutes. . . Die hinter der Ottomanbank gelegenen Gäßchen waren militärisch abgespcrrt, von Zeit zu Zeit tönten Schüsse daraus, es müssen demnach Auf ständische dort verborgen sein, wenn es sich nicht einfach um die dort beschäftigten armenischen Hamals handelt, die vom Militär aus ihren Zufluchtsorten getrieben und vom Pöbel abgeschlachtet wurden. Auch in Stambul dauert daS Schlachten fort; auf der Bahn station wird ein armenischer Heizer von der Maschine gerissen und vor den Augen deS Führers erschlagen. Ein griechischer Arbeiter erhält einen Stich, andere Armenier werden verfolgt. Es ist heute einfach eine Menschenjagd. Wo sich ein Armenier sehen läßt, rennt die Rotte hinter ihm drein und schlägt ihn todt. Die Polizei sieht auch heute wieder ruhig zu. Auch auf dem Wasser wird gemordet. Einige Armenier flüchten in einer Barke, sechs bis acht andere Barken schießen auf sie zu, mit Bootshaken und Rudern wird auf die Leute eingeschlagen. Ein Polizeibvot kommt herangerudert, kehrt aber gleich wieder um, andere Polizeiboote kommen dazu, Revolverschüsse knallen, ein Aufspritzen der Wellen, und die Boote zerstreuen sich. So geht es nun den ganzen Tag, und wir des noch lange gehen. Die fremden Stationsschiffe mit Ausnahme des österreichischen, das in Bujukdere liegen geblieben ist, sind in Tophans vor Anker gegangen, ein Theil ihrer Mannschaften ist bereits gestern zum Schutze der Postämter uud der Konsulate ausgeschifft worden; unter ihren Äugen, im Schatten ihrer Flaggen, wird weiter ge mordet, wahrscheinlich bis kein Armenier mehr am Leben ist. Alles in der That deutet darauf hin, daß der Pöbel die Aus rottung der Armenier beschlossen hat, seit Langem darauf vor bereitet war, und nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, diesen Beschluß auszuführen zur größeren Ehre der europäischen Diplomatie. Konstantinopel, 28. August. Nachdem gestern noch den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht durch weiter gemordet worden, ist heute Morgen endlich Nnhe eingetreten; nur an einzelnen wenigen Orten kommen noch Ausschreitungen vor, die aber von der Polizei und den Soldaten bald unterdrückt werden. Seit 2 Uhr Nachmittags tönen jedoch von Galata und Pera "wieder einige Schüsse herüber, und scheint es also jetzt dort noch nicht möglich gewesen zu sein, Ruhe zu stiften. Unter den Türken ging das Gerede, der Sultan habe ihnen gestattet, 50 Stunden lang die Armenier nach Herzenslust umzubrinzen, ihnen aber bei hoher Freiheits- und bei Lebensstrafe verboten, einen Ausländer anzurühren. Armenierblut floß denn auch in Strömen. Die Anzahl der Todten genau zu schätzen ist ganz unmöglich. Wenn man aber bedenkt, daß es kaum eine Straße oder Gasse giebt, wo nicht Metzeleien stattgefunden haben, und die Eilfertigkeit, mit der die Leichname auf Karren geladen und weggeführt wurden, in Berücksichtigung zieht, so wird man mit 10000 eher zu niedrig als zu hoch gerathen haben. Am Donnerstag morgens um 5 Nhr wurden in Pancaldi während einer halben Stunde 57 mitLeichen vollbcladene Wagen gezählt. In Stambul am ersten Tage, eine Stunde nach Ausbruch der Revolte in etwa 20 Minuten elf solcher Wagen; die ersteren kamen von den Metzeleien in Tophans, die letzteren von den in meinem letzten Bericht erwähnten Szenen bei Eminvnn. Da es nun in der ganzen Stadt bald da, bald dort zu Hinschlnchtungen kam, die Wagenzüge auch immer andere Wege nahmen, so kann man sich leicht ein Bild der Mordarbeit machen. Das Benehmen der Polizei und des Militärs während dieser zwei Tage war ein geradezu empörendes. Anstatt Ordnung zu schaffen, begnügten sie sich damit, den lieben Pöbel in seinem Mordwerke zu schützen und ihm behilflich zu sein. Polizei und Armee spielte die Rolle von Jagdhunden, die dem Mob die Beute zutrieben und dann zusahen, wie diese abgethan wurde. Es ist unter diesen Umständen unmöglich, daran zu zweifeln, daß dieses in der ganzen Stadt gleichartige Vorgehen von oben herunter befohlen war, und wenn auch einzelne armenische Hitzköpfe durch ihren Putsch bei der Ottomanbank und in Psamatia die Unruhen augezettelt haben, so lag doch kein genügender Grund vor, um sämmtliche Armenier, schuldig oder unschuldig, dem qualvollen Tode des Erschlagenwerdens zu weihen. Nur dadurch, daß man dem Mob die sogenannte Unterdrückung der Unruhen überließ, konnte die Metzelei einen solchen Umfang annehmen. Das hier vorhandene Militär wäre lange genügend gewesen, um die Un ruhen sofort zu ersticken. Eine Schmach für Europa ist eS aber, daß zwei Tage lang der Pöbel unter den Augen der fremden Botschafter straflos seiner Mordlust fröhnen konnte. Auf den Botschaften hatte man erst vollständig den Kopf verloren, auch täuschte man sich über die Tragweite der Dinge und begnügte äch zum Schutze der Ottomanbank und ihrer dort eingeschlossenen Beamten zu iuterveuiren. Erst als die ganze Nacht vom Mitt woch auf Donnerstag und den ganzen Donnerstag die Metzelei fvrtdauerte, ja von Stunde zu Stunde größeren Umfang annahm, als sogar die Gefahr bestand, daß der bluttrunkene Pöbel mangels weiterer Armenier seine Knüttel auch gegen Andere schwingen werde, raffte man sich nach ganzen 24 Stunden zu einer ener gischen Note auf, die denn auch, wenigstens theilweise, den ge wünschten Erfolg hatte. Der Sultan berief sofort die Minister, und nach einer überaus stürmischen Sitzung wurde die sofortige Einstellung der Unruhen angeordnet. Plakate wurden in der Nacht angeschlagen und Zettel vertheilt des Inhalts, daß bei Todesstrafe jede Metzelei ein Ende zu nehmen habe. In Stambul konnte danach gegen Morgen dem Morden und Plündern ein Ende gemacht werden. In Pera jedoch knallt es unaufhörlich, und Leute, die von dort herüber kommen, berichten, daß eS dort schrecklich zugehe. Die Botschafter sind heute endlich nach Pera gekommen, aber schon macht ihre Anwesenheit, die unbegreiflicher Weise auch nicht in corpore, sondern recht still und unauffällig erfolgte, gar keinen Eindruck. Die fremden Kriegsschiffe kamen auch erst gestern nach der Stadt herunter, der österreichische Stationär blieb sogar gestern noch in Bujukdere; für andere Vor orte, Makriköi, Stefans, am Marmarameere, Kadiköi, Phener- bagdsche auf der asiatischen Seite, und gar für die Prinzeninseln wird überhaupt nicht gesorgt; dort wohnen ja nur Europäer, aber keine Mitglieder der Diplomatie, uno doch wäre eine Scha luppe mit einem Geschütz genügend, die aufgeregten Gemüther zu beruhigen. Wie immer spricht man von einem Ministerwechsel, ohne daß irgend etwas Greifbares zu Stande käme. Die einzige Frucht des Ganzen ist bislang die, daß alle Armenier aus Staatsdiensten entlassen werden, gleichgiltig, welche Stelle sie bekleideten. So weit die brieflichen Nachrichten. Der Draht auS Kon stantinopel ist schweigsamer geworden, und doch wagt man kaum zu glauben, daß der vorgestrige ThronbesteigungStag des SultanS ohne Metzeleien vorübergegangen sei. Es finden sich ja noch immer Bomben, die plötzlich aus irgend einem Hanse auf die unschuldigen Soldaten geworfen werden, und da ist es nur Pflicht und Schuldigkeit, die armenischen Rebellen niederzuschlagen. M ist erstaunlich, was die türkischen Meldungen dem europäischen Publikum für eine Naivität znmuthen. Welcher vernünftige Mensch soll nach den blutigen Abschlachtunge» der Armenier glauben, daß Angehörige dieses Volksstammes sich in ein Hau» zurückziehen und von dort auS ohne jede Ursache Bomben auf die Truppen werfen und Gewehrschüsse abfeuern? vo>> gekommen, so kann eS nur in verzweifelter Nothwehr gegen einen Anariss geschehe» sein. Es scheint kaum noch zweifelhaft zu sein, dal- man cs hier mit jenen provocatsnrs zu thun hat, Vie von der Clique deS Yildizpalastes ausgeschickt sind, den