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1. Aertage zum Ireiöergrr Anzeiger und HageUaü. 13Y. Sonntag, den 7. Juni. 1898. ioden. Der GSW»-. von B. von der Lancken. o (SS. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Sie hatte eins der hochgewölbten reizenden Füßchen vorge- schoben und raffte daS weiche, röthlich schUernde Seidenkleid, während Henriette Dufour, am Bode« rnieend, den hochhackigen Goldkäferschuh zuknöpfte. Die Fürstin war mit dem Bild, daS ihr auS der Psyche ent- g^enstrahlte, zufrieden und deshalb gut gelaunt und aufgelegt, mu der Üeinen Französtn zu plaudern. „Nun, Henriette," sagte sie, „Du bist gestern sehr rasch von Steierburg zurückgekehrt, und ich erkenne oieS doppelt an, da Du so lange nicht dort warst." „Mein Bräutigam war sehr beschäftigt, Durchlaucht, er konnte mich nicht einmal zur Station begleiten, und fast hätte ich mich allem im Walde verirrt." „Ah — xaavrv xsüts!" sagte die Fürstin mit leichtem Be dauern, den anderen Fuß vorschiebend und das Kleid an der anderen Seite aufraffend. „Ein Bauer zeigte mir endlich den Weg; aber wenn Eure Durchlaucht mich nicht verrathen wollen, möchte ich Madame wohl eine große Neuigkeit berichten. Durchlaucht werden sie freilich auch so bald genug erfahren." „Erzähle mir: es passirt jetzt ohnehin wenig genug." „Es wird wohl bald eine Verlobung am Hofe geben." „Eine Verlobung?" „Ja — der Herr Oberstallmeister und die schöne junge Kom tesse von der Steierburg." Wlasta hatte ein Gefühl, als wenn in diesem Augenblicke alles dunkel um sie würde; aber sie bezwang sich. „Wie kommst Du darauf?" fragte sie hart. „Hüte Dich, solchen Unsinn, den das Schloßgesinde Dir erzählt hat, weiter zuverbreiten." „O nein, Durchlaucht, im Schloß hat mir Niemand etwas aesagt; waS ich erzähle, habe ich mit meinen eigenen Augen ge- when," antwortete Henriette empfindlich und erhob sich vom „Gesehen? Närrchen — wo denn?" Wlasta überwand sich soweit, scherzen zu können — um jeden Preis wollte sie endlich, endlich Gewißheit haben. „Als ich so kreuz und quer durch den Wald streifte und nach dem richtigen Wege suchte," fuhr daS Kammermädchen fort, „sah ich plötzlich durchs Gebüsch ein Helles Kleid schimmern und hörte halblautes Flüstern. Ich ging näher, weil ich mich nach dem Wege erkundigen wollte; aber da bemerkte ich den schönen Gold fuchs, auf dem Herr von Kelling immer reitet, und unter einem großen Baume auf einer Steinbank den Herrn Oberstallmeister selbst, Hand in Hand mit der jungen Komtesse Edelgard. Sie thaten sehr lieb miteinander, und natürlich war ich doch viel zu diSkret, um die Herrschaften zu stören, und zog mich so leise und so rasch wie möglich zurück. Bald daraus traf ich einen alten Bauer, und er führte mich auf die Chaussee, wo mir dann später noch der Herr Oberstallmeister-begegnete." So schlecht und unwahr Henriette Dusour auch handelte, so hatte sie doch keine Ahnung davon, waS sie mit dieser Erzählung anrichtete. Sie hegte für den schönen und allzeit liebenswürdigen Kavalier wirkliches Interesse und wollte mehr ihrer Herrin etwas Neues berichten, als ihm schaden. — Sie überlegte ja nicht ein mal die Tragweite ihrer übrigen Spionendienste, ihr genügte, daß dieselben hoch bezahlt wurden,'und daß ihr Geliebter, an dem sie mit größter Treue hing, diese von ihr verlangte und ihr sagte, daß sie auf diesem Wege am raschesten das nöthige Geld erwerben könnten, um zu heirathen, und, WaS Henriettens sehn lichster Wunsch war, al- unabhängige Leute bald nach Paris zurückzukehren. — Die Toilette der Fürstin war beendet, und Wlasta verließ, ohne weiter ein Wort mit ihrer Zofe zu wechseln, daS Gemach. Sie ging direkt in den kleinen Salon hinüber, der neben ihrem Boudoir lag. Höchste, leidenschaftliche Erbitterung erfüllte ihre Brust; jede Spur von Liebe, von Edelmuth oder Mitleid war auS derselben gewichen. Nur vernichten, erbarmungslos ver nichten wollte sie noch, und mit ihm — ein diabolisches Lächeln zuckte um ihren Mund — daS Weib, daS verhaßte, daS er liebte! Und so ganz wurde sie von diesen Gedanken bewegt, daß sie ein leises dreimaliges Klopfen nicht hörte und erschrocken zu sammenfuhr, als die Thür sich öffnete, und BoriS von Kelling über die Schwelle trat. Erstaunt blieb der Oberstallmeister einen Moment stehen, bis Wlasta, sich beherrschend, ihm unbefangen entgegenkam. „Sie sind noch allein, Fürstin," fragte er nach flüchtigem Handkuß. „ES ist über 12 Uhr." „Mein Gott," rief sie, „eS wird doch nichts vorgefallen sein? Ich war so in Gedanken, daß ich gar nicht auf die Zeit geachtet habe; aber eS freut mich, Sie noch eine» Augenblick allein zu sprechen. Ich habe eine Bitte, eine große Bitte an Sie." Kelling klappte mit den Hacken zusammen und verbeugte sich höflich. „Ich habe eine Brieftasche," fuhr die Fürstin fort, „sie ent hält für mich sehr wichtige Familiendokumente und einige Werth- papiere. Da ich in den nächsten Tagen zu verreisen gedenke, für kuize Zeit nur — wollen Sie, lieber Herr von Kelling, dieselbe wohl in Ihre Obhut nehmen?" „Von Herzen gern, Durchlaucht, mit meinem Leben hafte ich dafür!" betheuerte der Oberstallmeister scherzend. Eine seltsanie Bewegung ging über ihre Züge — eS war, als zögerte sie einen Moment; dann aber schritt sie rasch ent schlossen ihm voran in ihr Boudoir. „Es sind auch noch einige andere Papiere darin," fuhr die Fürstin fort, mit den Fingern über die Seitenwand eines reizen den Boule-SchränkchenS streichend, das Kelling oft bewundert hatte. Leise schob sich die eine Hälfte zurück und zeigte ein Schub fach, angefüllt mit Briefen und Schmuckkästchen. Die schlanke Hand der Fürstin verschwand im Innern dieses Raumes, Kelling hörte etwas wie leises Knacken, als ob ein Schloß aufspränge, dann zum zweiten Mal, und als die Hand Wlastas wieder zum Vorscheine kam, hielt sie ein einfaches, braunes Portefeuille von etwas größerem, als dem gebräuchlichen Umfange. „Hier," sagte sie, Kelling dasselbe überreichend. „Ich werde es hüten, als bärge es das größeste Geheimniß, dessen Entdeckung verderbenbringend für uns alle werden könnte. Nein, Scherz bei Seite, Fürstin, ich danke Ihnen für Ihr Ver trauen und werde Ihnen alles sicher wieder abliefern." „Hoffen wir eS," antwortete sie langsam und folgte mit ernstem Blick seinen Bewegungen, al- er daS Portefeuille in einer Brusttasme seines Fracks verbara. „Herr von Kelling," fuhr sie fort, vie Hand auf seinen Arm legend — die Hand zitterte und ihre Stimme klang heiser — „geben Sie mir Ihr Ehrenwort, daß Sie diese Tasche Niemand anders anvertrauen." -Fürstin, wofür halten Sie mich?" Seine Augen flammten und stolz das Haupt hebend trat er einen Schritt zurück. Sie strich sich mit den Fingern über die Stirn und athmete rascher. „Verzeihen Sie, ich bin beute so erregt —" „Zu Ihrer Beruhigung denn, ich gebe Ihnen daS Dort." Sie wandte sich stumm ab und griff abermals in den Schrank. „Wollen Sie nickt die kleinen Flugblätter — Sie wissen — auch an sich nehmen? Ich bleibe zwar nicht lange fort, indessen, wenn Herr von Thedingsheim sie haben wollte —" „Ja, gewiß!" Er warf einen flüchtigen Blick auf die Papiere, faltete sie zu sammen und steckte sie gleichfalls ein. Die Fürstin schloß die aeheimnißvolle Thüre; aber alle ihre Bewegungen waren so selt sam und heftig, in ihrem Blicke lag eine solche Unruhe, wie Kel ling sie noch nie an ihr bemerkt hatte. Vom Salon her näherten sich hastige Schritte — Stega- noff kam. „Durchlaucht verzeihen," wandte er sich direkt an die Fürstin, „daß ich so spät und allein komme. Herr von Thedingsheim ist erkrankt. Hier ein Briefchen von ihm." Wlasta laS und Kelling sah, daß sie bleich wurde. „Der Arme!" sagte sie im Tone erzwungenen Scherzes. „Nun, zu morgen Mittag, wo ich die Herren bitte, bei mir zu speisen, wird er hoffentlich wieder gesund sein." „So findet eilte weitere Berathung für heute nicht statt," be merkte der Oberstallmeister. „Nein — aber wenn wir vollzählig find — morgen nach dem Diner. Ich bitte nm 6 Uhr." Die Herren schickten sich zum Gehen an. Wlastas Antlitz zeigte LetchenblSsse, ihre Lippen zuckten und die Hand, die sie Boris reichte, war eiseskalt. Als er sie leise drückte und dann wie immer an seine Lippen führte, ging eS wie ein Schauer durch ihre Gestalt. „Fürstin, um Gotte- Wille», was fehlt Ihnen," rief er erschrocken. „Sie sind krank?" „Krank? o nein! mich friert nur; e- ist so spät, ich bin müde! Gute Nacht!" Steganoff ging der Thür zu. Als er den beiden Anderen den Rücken zuwanote, fühlte Boris sich plötzlich von zwei weichen Frauenarmen umschlungen, und zwei brennende Lippen Preßten sich in heißem Kuß auf die seinen. Er stand regungslos, wie betäubt — dann daS Rauschen eines seidenen KleideS — er war allein. „Nun — Baron — kommen Sie nicht?" rief die gedämpfte rauhe Stimme des Russen aus der Vorhalle. Wie ein Traum befangener schritt Kelling hinaus u»d Beide verließen, in ihre Mäntel gehüllt, den Hut tief inS Gesicht gedrückt, daS Schlößchen. In ihrem üppigen Boudoir stand die Fürstin Wlasta Asakoff und lauschte mit vorgebeugtem Kopf, die Hände auf die wogende Brust gepreßt, den Schritten der sich Entfernenden. Als alles still war, ran^ fick wie ein einziger halberstickter Schmerzensschrei der Name „BoriS" von ihren Lippen, und daS schöne Weib sank, krampfhaft schluchzend, auf den Teppich. (Fortsetzung folgt.) Verschiedenes. * Gegenwart und Zukunft des Genfer Sees. Prof Forel, einer der ersten Hydographen und der beste Kenner des Genfer Sees, hat sich, wie die Pariser Zeitschrift „Kosmos" be richtet, neulich über die Zukunft deS Genfer SeeS ausgesprochen. Auf Grund der Berechnungen über die Masse von Sinkstoffen, welche die Rhone alljährlich in dem Becken des SeeS ablagert, läßt sich ermitteln, nach welcher Zeit der See auSgefüllt sein wird, wenn die gegenwärtigen natürlichen Bedingungen dieselben bleiben. Forel äußert, daß die Zeitgenossen des JahreS 65 896 ». Ehr., d. h. heute über 64 000 Jahren, statt der heutigen Seefläche eine Landflitche erblicken werden. (Wir nehmen an, daß eS der Autorität von Forel keinen Eintrag thun wird, wenn die Ebene erst ein Jahrspäter völlig vollendet sein sollte.) Da die Gesetze der Ablagerungen von Sedimenten in Seen im Wesent lichen bekannt sind, so läßt sich über die Gestalt der zukünftigen „Genfer Ebene" bereits Einiges aussagen. Dieselbe wird eine Neigung von 2 auf 1000 besitzen, in Villeneuve 150 Meter über dem heutigen Niveau liegen, in Vevey 130, in Lausanne 100, in Morges 80, in Nyon 50 und wird in Genf das heutige Mveau erreichen. Die Stadt Genf wird an ihrem Strom dann wenig Freude mehr haben, da daS Wasser der Rhöne, welches sich in dem See klärt, nach dem Verschwinden desselben in Genf so trübe und ungenießbar sein wird, wie heute in St. Maurice. Der wirthschaftliche Nutzen der Gegend wird zweifellos sehr gehoben werden, da eine Fläche von 58 200 Hektar der Landwirthschaft gewonnen sein wird; selbst, wenn dieses Areal nur der Forst kultur gewidmet werden würde, würde sich ein sicherer Gewinn von 7 Millionen Francs pro Jahr daraus ziehen lassen. Heute kommt nur der Nutzen des Fischfangs in Betracht, und Vieser beziffert sich nach den Angaben des Chef du Service des Eaux et Forets auf kaum 200 000 Francs pro Jahr. Dazu käme allen falls noch eine Ausbeute von 1000 Francs aus der Jagd von Wasservögeln. Völlig verloren gehen gegenwärtig große Massen von tbierischen und pflanzlichen Substanzen, welche alljährlich durch die Rhöne herbeigeschafft und auf dem Grunde des Sees abgelagert werden. Forel berechnet deren Menge auf 1600 000 Zentner jährlich und meint, daß dieselbe für reichlich 7 Jahre zur Düngung sämmtlicher Weinstöcke im ganzen Kanton Waadt aus reichen würde. Von sehr erheblichem und kaum zu schätzenden Nutzen ist der See freilich als Regulator des Klimas, indem sein Wasser die im Sommer erhaltene Wärme erst allmählich verliert und so dem schneller erkaltenden Lande als Wärmespenoer dient. Forel berechnet, daß der See im Herbst und Winter 1879—80 nicht weniger als 38 Milliarden Wärmeeinheiten an seine Um gebung abgegeben Hat, was einer Heizung durch 55 Milliarden Kilogramm Kohle gleichkommen würde, zu deren Transport ein Eisenbabnzug von 33 000 Kilometer Länge nothwendig wäre. Auch al- Spiegel leistet der See werthvolle Dienste dadurch, daß er die Sonnenstrahlen und einen Theil ihrer Wärme (nach Dufor 1/3) reflemrt und den Ufern zuwirft, was auf daS Reist« der Weintrauben ohne Zweifel von förderlichem Einfluß ist. * Eine Braut mit 2« Strumpfbändern. In Nrw- Jersy, Amerika, gab es kürzlich eine großartige Hochzeit. Die Braut wurde dabei die freiwillige Märtyrerin eines Aberglauben-, den Bräute und Brautjungfern schon seit Generationen gehegt hatten. Welches Mädchen immer ein Strumpfband erhält, sagt man, das eine Braut an ihrem Hochzeitstage getragen, wird selbst noch vor Jahresfrist glückliche Braut sein. Der gedachten Hochzeit nun wohnten acht „Brautmadchen" bei, wie man in Amerika sagt, und etwa ein Dutzend anderer Mädchen. Das Verlangen nach Brautstrumpfbändern war deshalb ein sehr großes. Die ebenso gutherzige wie rasch entschlossene Braut fand jedoch einen Aus weg, indem sie sich fragte, ob sie nicht ebenso gut ein Dutzend als ein Paar Strumpfbänder tragen könne. So kam eS den», daß die Braut am Hochzeitstage nicht weniger als 20 Strumpf bänder trug und so in der Lage war, 20 ihrer Freundinnen damit zu beglücken. Die sehr kostbaren und hübsch ausgestatteten Bänder waren so angebracht, daß auf jedem Fuße vom Knie abwärts bis nahe zur Ferse zehn verschiedene „xarters" sich be fanden. Als die Braut nach der Trauungszermonie ihre Toilette wechselte, verursachte die Vertheilung der schönen Bänder unter den ledigen Damen die freudigste Ueberraschung und die leb hafteste Genugthuung. Kirchliche Nachrichten. vom. 1. p. ^rlnltatl». Predigt»Text: ». Ps. 78, 1—7, d. Joh. 1b, 1-10, o. Röm. 10, S-1S. St. Ricolat: Früh »Utz, Diakonu« Hanitzsch. - (Musik: „Wenn ick nur dich habe- von R. Schwalm.) — Früh /,8 Utz, Beichte und AbendmahlSseier, Diakonu» Hanitzsch. — vormittag '/.1S Uhr Kinl>ergottrSVtenft: (Text: 1. Johanne» 4, 1«—21.), DiakomG Hanitzsch. - ' ' Stande-amtsnachrlchte« ans Grotzhartmannsdarf für Monat Mai 1896. Geburten: Dem Gasthofsbesitzer und Fleischermeister Böhme ein Sohn; dem Leiarbeiter Arnold eine Tochter; dem Lohgerber Leon hardt eme Tochter; dem Maurer Eilenberger eine Tochter; de« Guts besitzer Dietel ein Sohn: dem Revierförster Franz ein Sohn: de« Straßenwärter Hommel ein Sohn. Hierüber zwei uneheliche Töchter. Aufgebote: Der Kantor Karl Gustav Günzel au» Helbigs» dorf und Auguste Paulin« verwittwete Neubert hier; der Schullehrer Guido Arno Förster und Helene Louise Neubert hier; der Maurer Karl Paul Betz und Anna Mathilde Storch hier; der Bergarbeiter Johann Georg Richter au» Nieder-Langenau und Selma Bertha Uhlig hier. Eheschließungen: Der Kantor Karl Gustav Günzel ans Helbigsdorf mit Auguste Pauline verw. Neubert hier; der Batzarbeiter Otto Paul Präger au» Flöha mit Alma Pexter in Eppendorf- Sterbesällei De» Bergarbeiter Clemen» OSkar Köhler Sotz O»kar Emil, 3 I. 2 M. 13 T. alt; der Stellmacher Ernst Hrrmamr Schröder, 48 I. 1 M. 1b L. alt; de» Lolomottvenheizer Karl Helmich Kramer Sotz Martin Rudolf, SM. 12 L. alt; der Hausbesitzer «ad Kassirer Friedrich Hermann Gürtter, 59 I. 10 M. 1s L. alt: die Posamentier-Wittwe Wilhelmine Henriette Päßler mb. Löw«, »7 I. alt; de» Maurer Karl Adolf Forberger Ehefrau Christiane Iulian« geb. Neubert, b7 I. 8 M. 19 T. alt; d«» Handarbeit« Herman« Clemen» Hänel Tochter Helene Martha, II. 1 M. 1 L. all; de» Stahlbau« Richard Hugo Kölln« Ehefrau Lina Ottilie geb Lichten berger, 34 I. 1 M. 5 T. alt; die SattlerS-Wittwe Juliane Ernestine Reichel geb. Ulbricht, 74 I. 3 M. SO T. alt. A»mUie«.Rachrichte«. Geboren: Ein Knab«: Hm. Hans Fort« in Langentool»», dorf; Hm. Steuerinspektor Lieb«» in Dre»dm; Hm. Max Röder in Dresden. — Ein Mädchen: Hm. vr. msä. Dannenberg in DrWdm; Hm. Albin Becker in Leipzig. Berlobt: Hr. Premierlieutmant Rudolf Bletdom in Posen mit Frl. Carola Mebiu» in Dresden; Hr. Oswald Lamprecht mit Frl. Margarethe Schröder in Wasewitz; Hr. Arno Mappe, Chefredakteur und BerlagSinhaber in Reichenberg i. B. mit Frl. Lina Gaßmeh« in Dre»den. Vermählt: Hr. Max Schkvlziger auf Rittergut Oelzscha« mit Frl. Ida Hentze in Leipzig. Gestorben: Hr. Kantor smsr. Emst Eduard Menml in Dresden; Frau Sophie RaduuSki in Dresden; Hr. BerlagSbuchhändl« und Hosbuchdruckerewesitzer Karl Brünning«, König!. Kommerztenrath in Stuttgart; Frau Karoline Wilhelmine verw. Herchn« geb. Mrv«- in Leipzig; Frau Amalie Auguste Zähme geb. Heimann in Leipztg; Frau Anna Schmidt geb. Weihhappel m Leipzig-Reudnitz. Fahrplan der «Sts-nbihnzSg«, «bfahrt nach »reSde«, 8.51 (beschleunigt, hält bis Dresden nicht) 6.00s (I-IV AU, 8.11st (I-IV L), S.bS* 10.11s, 1.00s, SLOs, 5.40s, TOS», VOS", S.48s. Chemnitz r 8.36ss (1-IV «I. bi« Chemnitz), 6.19* 7.40ss, SE, 10.36ss, 1Löss, 4.3b, b.6S (l-IV Ll. bi» Zwick««), EchO* S.SIss, Uchg. Rosie« r 6.26, 8.12, 12.31, 5.45, S.23. Bienenmühle-Moldau r 7.41, 10.37, 1.41, S.OS, 0.48 (nm bis Bienenmühle). HainSberg. Dippoldtswalde. KiPSdorf t 6.00s, 8.11s, E1s, 1.00s, 3.00s, 5.40s, (Tharandt umsteigen, ab Tharandt 11.18,12.08, S.OS, 3.00, 4.00, 5.34, «.50, 7.53, » 85). Halsbrücke t (II-IV LI.) 7.54, 1.46, « 08, s.49. »ra«d-Langema«. »roßhartma««»»orfr (II„-lV LI.) 7.51, 1.51, V.12, S.48 (umsteigen in BerthelSdorft. «nkunft von DkeSbeM t 6.18», 7.36s, 9.49* 1O.32s, 1.31s, 4.30s, S.öb (I—IV LI. bis Zwickau), 6.49«, S.15s, 11.49, 1.00s. Chemnitz r b.46ss, 8.07 (l—IV LI.), 8.58", 10.07ss, ^256ss, 2.56ss, (IV LI. bi» Freiberg), 5.36,7.07*, 0.05", 9.4S.ss, 1S.S7ss. Rosie« r 7.35, 9.22, 11.31, 4.56, S.14. »i«ne«mühlet 8.24, 7.32, 12.12, 3.52, 8.53. Kipsdorf-Dippoldiswalde t 10.31s, 1.31s, 4.80, b.bb. S.15s, 1L49 1.00s (ab HainSberg 7.37.8.34,9.23, 1L.23, 1.59, 3.17, 4.46, 5.48, 7.08, 7.56, 8,36, V.57, 10.49, 12.06, in Tharandt umsteigen, ab Tharandt 9.41, 12.40, 3.38, 8.04, 8.19, 11.04, 12.14.) Halsbrücke t (II-IV LI.) 6.49, 10.03, 4.15, 8.44. Brand«Lang«nau»GrotzhartmannSdorfr (II-IV LI.) 8.S1, 7.32 (nur von Langenau-Brand) 12.25, 5.14, 8.53 (umsteigen t» Berthelsdorf). Die Fahrten von Avend» 6 Uhr bis 5 Uhr 59 Minuten stütz find durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Schnellzug, s NLentSt Halte» in Muldenhütten, ss bedeutet Halten in Kleinschirma.