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äs 188. le» Weitze I palmenKernseiie M emviieblt den acebrten ^aussrauei Ullmann L Sohn, Weing. s AWrmer, empfiehlt den geehrten Hausfrauen f von am en m m !v « >g r- das Beste für die Zähne empfiehlt cki es er as es ch en er n, e» :u rg S- bt e- cht au >er a- s- m 10 Pfd. haltend, noch brauchbar, verkauft billig Ornnäiin»»». Abbazia - Veilchen beliebtes Taschentuchparfüm empf. C. Ullmann ä- Sohn. VH ULVULVL UULLVU II sehr mild und angenehm von Geschmack, empfiehlt «a»t»v HV«tck»«vr. f.Wäsche, Toilette u. Hausgebrauch, Stück 10 Pfg., 1 Pfd. 40 Pfg. C. Ullmann ä- Sohn, Weing. Freiberger Marktpreise vom 6. Juni 1896. Butter je nach Qualität: 2,30 bi« 2.00 L Kilo. Ferkel L Paar: 26 bi« 18 Mark. Mhe, Gallertschüffel», Ltberkäs empfiehlt Lmll Wvltlmjrn», Fischerstr. 24. et. 1t, >»» ter en. ter ten öe- ek- Gigene Drahtberichte. (Nach Schluß der Redaktion eingegangen.) Dresden, 6. Juni. Der König trifft am 15. Juni tag die >eil ;en cub ich. der icht ens gen en gen gen ». mg tist- :ter rie. nd gen der Die ßen and eine det, aird ider das erst inge ber- mer reite arg urch teter rank Icher iben ang. be- aus- ckge- chen kur- oeise etter htet. tssen iden Villa Strehlen ein. Leipzig, 6. Juni. Professor vr. Benno Schmidt, General arzt der sächsischen Armee, ist heute in Wildungen gestorben. Bertin, 8. Juni. Die Morgenblätter melden: Der Gerichtsphysiker Prof. Straßmann und Sanitätsrath Mittenzweig erstatteten ein Gutachten über den Todesfall des Knaben Langer- hans. Danach liegt keinerlei strafbares Versehen vor, vielmehr w ht nt en 's- ht !« en ad ^e- aS n- i» ", n. ei r« !N m Eine eomptete Schuhmacherei- Einrichiung ist veränderungshalber sofort billig zu verkaufen Sir. ISS. Sibyllenort in Villa Strehlen ein. Die Königin reist 13. Juni von Sibyllenort nach Morewetz und trifft später in o . Straße nicht zu erwidern. - Ich schaue sogar Manchem ins Gesicht und grüße ihn doch nicht. Indem ich solches bekannt mache, bitte ich, hochherzig mich zu entschuldigen." * Im Atelier. Fräulein: „Ich möchte Sie bitten, mich zu porträtiren, Herr Pinseler!" Maler: „Ja wohl: wünschen Sie das Bild ähnlich oder hübsch?" Ein Sommerüberzieher bill. zu verkaufen Waisenhausg. 18. Scheibenbüchse, Hinterlader, bestes Fabrikat, umständehalber spottbillig zu verkaufen Bahnhofstratze 35, prt. Verschiedenes * «eutz ü. N ist wieder einmal geretteK Eine Sst- liche Anekdote, die den Vorzug besitzt, wahr z» sei«, wird der „Geraer Zeitung" von emer angesehenen Persönlichkeit aus )er Residenz des FürstenthumS Reuß älterer Linie mitaetüeilt: Lin reicher partikularistisch-reußischer Bürger der legentlich der Taufe seines Neugeborenen eine glitt lichkeit. Dazu bestellt er ein feines Mahl und läßt , . „Menu" vom Mundloch Vorschläge machen. Zuerst wird ihm „Kaisersuppe" genannt. Entsetzt schlägt Herr P. — so wollen wir ihn nennen — die Hände über den Kopf zusammen: „Alle in der Welt, nur das nicht!" Er hat ja durchaus Gäste au» „besten" Kreisen. WaS nun? Man einigt sich nach reiflicher Er», Wägung der kritischen Sachlage dahin, die Suppe „Landes» herrnsuppe zu taufen und unter diesem Namen aßen denn auch die Kaisersuppe hochbefriedigt Herr P. und seure Gäste aus „besten" Kreisen! * Zu dem brutale» Ueberfall auf acht Radfahrer durch Bauern in dem zwischen Köln und Bensberg gelegenen Orte Brück wird noch berichtet. Von einer Tagesfahrt zurück» kehrend, kamen die Radfahrer Abends durch daS Dorf Brück. In diesem Orte sind schon wiederholt Ausschreitungen gegen Radfahrer und Touristen vorgekommen, weshalb daS Dorf auch in Radfahrerkreisen möglichst gemieden wird. Mt größter Bor» sicht fuhren daher die Herren, welche dem Bergischen Radfahrer verein zu Solingen angehören, in größeren Abständen zu Zweien nebeneinander in daS Dorf, trafen aber schon am Eingange fünf Personen, die den größten Theil der Straße einnahmen und, als die Fahrer klingelten, den Weg nicht freigaben. Die Bitten der ersten Fahrer, man möge doch etwas Platz machen, wurden mit höhnischen Redensarten erwidert. Die Fahrer wurden auS der Fahrrichtung bis dicht an die Gosse gedrängt, und die drei ersten Paare kamen mit knapper Noth vorbei. Als die zwei letzten Fahrer vorbeiwollten, wurde einer derselben von den ge nannten Personen umgestoßen und stürzte zu Boden. AlS die beiden Fahrer sich dies verbaten, wurden sie sofort geschlagen. Die übrigen Radfahrer kehrten, um die Kameraden zu befreien, sofort zurück, und gleichzeitig kamen auch auS einer nahen Wirth- schaft eine Anzahl lunger Leute herangestürzt, auch Men auS allen Ecken und Enden der benachbarten Häuser Angreifer her» bei. Es entwickelte sich nun eine förmliche Schlacht; auch Frauen betheiligten sich mit am Angriffe, an 200 Personen waren zu sammengeeilt. Mit Steinen, Stöcken, Mistgabeln «nd Besen stielen fiel die Menge über die Radfahrer her. Einer erhielt über den Kopf einen wuchtigen Schlag, der eine schwere Wunde und einen sehr erheblichen Blutverlust zur Folge hatte, und ein anderer Fahrer erhielt Stiche mit einer Mistgabel. So ost die Ueberfallenen los- und fortzukommen versuchten, wurden sie wieder ergriffen und festgehalten. Die Fahrräder wurden ihnen entrissen und zertrümmert, die Gummireifen mit Messern zer schnitten und durchstochen. Selbst der hinzugerufene Polizei diener vermochte nicht die Radfahrer vor weiteren Mißhandlungen zu schützen und die Ordnung herzustellen. Wären die Ueber- sallenen zum größten Theile nicht äußerst kräftige und gewandte Leute gewesen, so hätte für sie oer Ueberfall höchst verhängniß voll werden können. Ohne Waffen und Werkzeuge, mit Hände» und Füßen wehrten sie die Angreifer ab, bis sie, zum Umfallen erschöpft, schließlich flüchtend sich retten konnten. Kein Einziger blieb unverletzt. Zwei Vorstandsmitglieder des Vereins begäbe» sich am folgenden Tage von Solingen nach Brück, stellte» de» Thatbestand und die Namen der HaupttbLter fest und erstatteten wegen Mißhandlung und Sachbeschädlguug bei der StaatS» anwaltschaft zu Köln Anzeige, * Unter der Ueberschrist: »Der Stratzevräuder «Pf dem Fahrrad« läßt sich die„M.Ztg." aus New-Kork, 15. Mat, berichten: Ein gefährliches Abenteuer hatte gestern der Häuser makler Charles F. Smith aus Brooklyn auf einer Radfahrt z» bestehen. Zwischen Bronxwille und West FarmS wurde er von einem Wegelagerer angefallen, der, auf der Höhe seiner Zeit stehend, ebenfalls hoch zu Rade war. Der Fremde verlangte von Smitb Uhr und Geld, und als Smith floh, sandte ihm der Kerl eine Kugel aus einem Revolver nach. Da Smith kein Entkomm»» sah, verursachte er einen Zusammenstoß, wobei aber sein eigene- Rad in Stücke ging. Dann zog er eine Ammoniakspritze hervor, die er zur Abwehr gegen Hunde zu benützen Pflegte, und gab dem Wegelagerer eine gehörige Ladung inS Gesicht, die diesen betäubte. Der Kerl sank Boden, wobei ihm der Revolver entfiel und sich entlud. Smith hob die Waffe auf Erstieg de« Räubers Rad, nahm sein eigenes zerbrochenes ins Schlepptau und gelangte wohlbehalten damit nach Brooklyn zurück. * De» Gipfel der Höflichkeit hat ein gewisser Simont im „Taganrog. Äestnik" erklommen, indem er bekannt macht: Infolge äußerst starker Kurzsichtigkeit gerathe ich sehr ost in die unangenehme Lage, Grüße von den Bekannten auf der < Ein großes Schreibpult und ein vier eckiger Tisch zu verkaufen Bahnhofstraße 4«. M.A.Kun»t, Meißnergasse. Billigste Bezugsquelle von Fifchwaaren an Wiederverkäufer bei reeller Bedienung. Pneumatik, fast neu, für l50 Mk. mit allen Zubehör unt. Garantie zu verkaufen Bahnhofstr. 35, prt. 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DaS Fieber ist wieder bedrohlich gestiegen und die Wunden sind bedeutend an geschwollen. Die Untersuchung ergab eine Lockerung des er- krankten Kniegelenks Budapest, 8. Juni. Großes Aufsehen erregt die Blätter meldung, daß der Kronhüter Szlowy sich geweigert hat, beim Festzug einen Hofwagen, der mit der heiligen Krone und dem kaiserlichen Doppeladler geschmückt war, zu benutzen. Nach langen Unterhandlungen wurde ein anderer Wagen beschafft und die kaiserlichen Doppeladler auch von den Pferdegeschirren entfernt. Londo», 8. Juni. In Athen eingetroffene Depeschen aus Kanea melden, daß nunmehr 18000 Mann türkischer Truppen auf Kreta seien. Die Plünderungen christlicher Dörfer durch die Muhammedaner dauern fort. Dem russischen Konsul in Kanea wird berichtet, die Truppen aus Zeitun, die gestern in Kanea gelandet seien, hätten geplant, mit Unterstützung der orts ansässigen Muhammedaner die Stadt zu plündern. London, 8. Juni. Die „Pall Mall Gazette" erfährt, daß die Führer der Reformisten in Pretoria auf ihr Ehrenwort stei gelassen sein sollen. In Pretoria verlaute gerüchtsweise, daß ihnen eine Geldbuße von je 10 000 Lstr. auferlegt werden sollen. Paris, 8. Juni. Hanotaux theilte der Kommission der Deputirtenkammer mit, die Haltung der Regierung in. der Madagaskastage habe den Erfolg gehabt, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika anerkennen, die früher« Verträge seien infolge der Erklärung Madagaskars zu einer tramösischen Kolonie hinfällig geworden. Paris, 8. Juni. Der Präsident des GesundhettSrathes Proust hat einem Interviewer gegenüber bestätigt, daß die Ent deckung des Choleraimpfstoffes nahezu sicher sei. Zu sicheren Schlußfolgerungen berechtigende Versuche seien bereits gemacht worden. Es erübrige nur noch, endgiltige Versuche zu machen. Madrid, 8. Juni. Unter den gesetzlichen Vorlagen, die dem Vernehmen nach der Finanzminister im Parlament einbringen wird, soll sich auch eine befinden, durch die auf die Einfuhr aus ländischer Kohlen ein Zuschlagszoll von 1 Pesata per Tonne ge legt wird. Barcelona, 8. Juni. In der Nähe der Kathedrale wurden 2 Orsinibomben aufgefunden. Dieselben sind dem Arsenal übergeben worden, um analysirt zu werden. Habana, 6. Juni. Die Aufständischen sprengten einen Eisenbahnzug mittelst Dynamits in die Luft. Ein Passagier wurde getödtet. Petersburg, 8. Juni. Im Hüttenwerk Nishny Serginsky bei Jekaterinenburg sprengten die im Hochofen angesammelten Gase den Verschluß. 9 Personen sollen dabei verbrannt, einer davon entsetzlich verstümmelt sein. Moskau, 8. Juni. Die mustkulisch-dramattsche Abend Unterhaltung in der deutschen Botschaft nahm ei»en überaus glänzenden Verlauf. Der grüne Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Außer dem Kaiserpaar wohnten di« Großfürsten und Großfürstinnen, die fremden Fürstlichkeiten, die Mitglieder des diplomatischen Corps mit ihren Gemahlinnen und die Minister mit ihren Gemahlinnen der Festlichkeit bei, u. A. auch General Schuwalow mit Gemahlin. Als die Majestäten gegen 10 Uhr erschienen intonirte die philharmonische Kapelle die russische Nationalhymne, welche alle Anwesenden stehend anhörten. Die Kaiserin wurde von dem Prinzen Heinrich von Preußen geführt. Der Kaiser, in der Uniform seines westphälischen Husarenregiments mit dem Bande des schwarzen Adlerordens, führte die Fürstin Radolin. Sämmtliche Ausführungen des Konzertprogramms nahmen einen glänzenden Verlauf. Zum Souper führte der Kaiser die Fürstin Radolin, die Kaiserin wurde vom Prinzen Heinrich geführt. Nachdem die erlauchten Gäste ihre Plätze eingenommen hatten, erhob Prinz Heinrich sein Glas und brachte einen Trink spruch auf Ihre Majestät die Kaiserin aus Kapstadt, 6. Juni. Der gesetzgebende Rath hat einen Beschlußantrag angenommen, in dem der Wunsch ausgedrückt wird, die Charte der Südafrika-Gesellschaft möge in einer Weise abgeändert werden, die es der Gesellschaft unmöglich mache, eine Quelle der Gefahr für die gedeihliche Entwickelung des Friedens in Südafrika zu werden. Pretoria, 6. Juni. Der Ausführungrath hat nach langer Berathung beschlossen, die endgiltige Entscheidung über die Ent lassung der 4 Reformistenführer bis Donnerstag zu verschieben. erlitten : an vielen Stellen sind die Stämme verschiedener Rosen sträucher durch das Wasser ausgewurzelt worden und sörmliche Gräben entstanden. Desgleichen liegen daselbst, sowie im Garten der Kgl. Oberförsterei massenhaft die ausgeschwemmten Kartoffeln. Fast auf allen Straßen, sogar auf dem Badeplatze, lagen Kar toffeln. Auf manchen Straßen sah man altes Gerölle,,-Blech gefäße, kleingehacktes Holz u. s. w. liegen. Die Wassermassen, welche vom Berge der Scharfschen Gärtnerei herabkamen, nahmen theilweise ihren Weg durch die Hofräume der Villen an der Bahnhofstraße. Das Wasser ging durch die Hausfluren, Garten- anlagen hindurch, über die Fußwege und Straßen hinweg in die Wiesen, dem Elsterflusse zu. Arg heimgesucht wuroe namentlich der Garten der Villa „Luise". Im Hofe der Villa „Johannis blume" lagen die Schloßen etwa einen halben Meter hoch. Ein Blitzstrahl fuhr in eine starke Erle am Verbindungswege bei Villa „Golz" nach der Waldquelle und schlug diesen Baumstamm in der Mitte entzwei, so daß der Baum quer über der hölzernen Elsterbrücke lag und den Verkehr hemmte. Sonst haben die vielen elektrischen Entladungen keinen Schaden angerichtet. Viel Schaden ist verursacht worden an den Bäumen. Von den hoch gelegenen Feldern kamen förmliche Bäche geströmt, so daß die kleinen Hohlwege und Seitenbäche überfluthet waren. Unterhalb von Elster war der Elsterfluß aus seinen Ufern getreten. In Neustädtel traf ein Blitzstrahl die Dampfesse am Maschinenhause des „Neujahrsschachtes", fuhr dann in den Schacht selbst hinab und betäubte drei m einer Tiefe von 240 m arbeitende Bergleute. Dieselben erholten sich später wieder.- Ein anderer Blitz traf die Esse deS Dittrichschen Wohnhauses auf dem „Priester", fuhr durch mehrere Stuben in die- Tischlerwerkstelle und betäubte den daselbst anwesenden Hausbesitzer. Auch diesen gelang es zum Leben zurückzurufen. Beide Blitze zündeten nicht. Ferner wurde auch die Blitzableitung auf dem Hotel „Karlsbader Haus" durch einen Blitz getroffen und von einem weiteren die Telephonleitung über den Häusern der Stadt. — Der in der Sünderhaufschen Holzdrechslerei in Rautenkranz beschäftigte, 24 Jahre alte, unverheirathete Drechsler Seidel wurde bei geschloffenem Fenster, mit dem Stemmeisen in der Hand an der Drehbank stehend, von einem Blitzstrahl getroffen und sofort getödtet. Ein unmittelbar daneben stehender Arbeiter kam mit dem Schrecken davon. Kunst, Wissenschaft, Literatur. ** Nach vorläufiger Verfügung ist das Repertoir deS Königliche» Hostheaters wie nachstehend bestimmt worden: Sonntag: „Die Königin von Saba"; Montag: „Das Glück im Winkel"; Dienstag: „Carmen"; Mittwoch: „Die Zauberflöte"; Donnerstag: „Die lustigen Weiber von Windsor"; Freitag: „Hans Lange"; Sonnabend: „Fidelio"; Sonntag (14. d. M.): „Mignon". Neueste Nachrichten. Mannheim, 5. Juni. Der Strafrechtslehrer Prof.ext.vr. von Kirchenheim an der Universität Heidelberg wurde heute wegen Beleidigung des Oberamtsrichters Sautier und des Amtsgerichtes zu Mosbach, begangen durch eine Eingabe an den Präsidenten des hiesigen Landgerichtes, zu 400 Mark Geldstrafe verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte eine mehrwöchige Haftstrafe beantragt. Aachen, 5. Juni. Hier schlug der Blitz zweimal in die Leitung der elektrischen Bahn, wobei zwei Personen Lähmungen erlitten. — In der Königstraße stürzte während des Gewitters eine Frau aus dem Fenster und starb auf der Stelle. Wie«, 5. Juni. Das Moskauer orthodoxe Kinder-Asyl ver öffentlicht mit kaiserlicher Genehmigung die Bekanntmachung, daß im Asyl 100 Kinder im Alter von 1 bis zwölf Jahren, deren Eltern oder Vormünder Opfer der Katastrophe auf dem Chodynski- Felde geworden, ohne Unterschied des Standes oder der Kon fession Aufnahme'finden sollen. Budapest, 5. Juni. Die Gemeinde Semse im Abauj- Comitate ist gänzlich abgebrannt, blos vier Häuser blieben unver sehrt. Sämmtliche Nebengebäude und 51 Magazine sind abge brannt. Auch zahlreiche Schwerverwundete gab es. Loudon, 5. Juni. Dem „Reuterschen Bureau" wird aus Braß gemeldet: Die auf dem Wege nach dem Niger begriffene französische Spedition unter dem Lieutenant Salaga ist im Lande Borgu vollständig geschlagen worden. Drei Europäer und viele eingeborene Soldaten sind durch vergiftete Pfeile getödtet worden. Der Rest der Expedition kam am 12. Mai in Kiama an. Die Niger-Kompagnie hat von Ghajibo aus Hülfe gesandt. Paris, 5. Juni. Die Kommission zur Berathung der Vor lage, durch welche Madagaskar als französische Kolonie erklärt wird, hat die Vorlage einstimmig angenommen. WMN-Ucrkmf. Einen starken Kastenwage» verkauft LmU ULusvI, Großschirma. 1 Partie Handwerkszeuge, als: Kehl hobel, Sägen, Stemmeisen, sowie 1 Schleiftrog mit Stein, Lampen, Werk- zeugschränte, 1 Partie guten Leim ufw. verk. billigst W'. Rittergasse 9. 2 Pulte, gute Brückenwagen, 3 und 5 Ctr. wiegend, sind wegen Aufgabe des Geschäfts ganz billig zu verkaufen Rother Weg Nr. 43. IG" "WW k 5-Liter 14 Pfg., bei Moritz Hasche, Fürstenthal 10. Speisekartoffel« verkauft Hom»»»» Kleinwattersdorf. 150 OSILllLVr guteingebrachtes Wiesen- und Feldheu verkauft Julius Heerklotz, Gutsbes.» Grotzwattersdorf.