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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.05.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189605218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18960521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18960521
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-05
- Tag 1896-05-21
-
Monat
1896-05
-
Jahr
1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.05.1896
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-i, vMnutheteu Beziehungen KöglerS zu dem Bombenattentate «, Rosenthal konnten nicht sicher festgestellt werden. Die Kirchen- dienersfrau Wawersich und deren Begleiterin erklärten, in Kögler bestimmt jenen Mann zu erkennen, der auf die erstere geschossen »d sie beraubt hatte. Verschiedenes. - Dieser Tage ist der „Skeichshund Tyras", bekanntlich ein Geschenk Kaiser Wilhelms II. an den Fürsten Bismarck, an Altersschwäche gestorben. Der Fürst hat dem Kaiser telegraphisch Mittheilung von dem Tode des Thieres gemacht. * Ein Beispiel, wie lange sich oft verlassene «Md HU Völligen Wracks gewordene Schiffe noch treibend erhalten, ohne aufzubrechen, liefert eine jüngst beim Hydrographischen Amte in Washington eingelaufene Meldung eines englischen Kapitäns. Derselbe traf am S. März d. I. im Atlantischen Ocean, mitten zwischen den Capverdischen Inseln und den Antillen das bis zum Deck heruntergebrannte Wrack eines Schiffes. Aus dem noch vorhandenen Namenbrette ließ sich feststellen, daß das Fahrzeug die „Alma Cummings" war, die am 11. Februar 1895 von der Mannschaft verlaffen wurde, nachdem an Bord Feuer ausge- broche» und die ganze Takelung sowie der Oberbau des Schiffes M zum Deck heruntergebrannt waren. Zur Zeit des Unfalles befand sich das Fahrzeug etwa 100 Meilen von der Bai von New-Aork. Es ist von dort mit dem Golfstrome nach Ostnordost, recht in den Kurs der nach Europa bestimmten Schiffe Vertrieben und wurde am 24. April 1895 wieder getroffen, nachdem es bereits den halben Weg bis zum englischen Kanal zurückgelegt hatte. Von da aus wanderte das Wrack in nahezu südlicher Richtung nach den Tropen, wo es von dem englischen Schiffe im März d. I. getroffen wurde. Der Weg, den es, von Wind und Strom getrieben, während seiner einsamen Wanderung zurückgelegt hat., beträgt über 3000 Meilen. * Der Fall von ansteckendem Wahnsinn, der, wie wir berichteten, eine ganze Familie in Wien ins JrrenhauS brachte, wurde von dem berühmten Psychiater Krafft-Ebing in seinem Kolleg besprochen. Er bemerkte u. A.: Der Fall der Familie Zabransky ist als große Seltenheit zu bezeichnen, denn die Wissenschaft kennt bisher nur wenige Fälle, in oenen eine sozusagen „psychische Ansteckung" auf eine, höchstens zwei andere Personen überging. Offenbar handelt es sich hier um einen suggestiven Einfluß. Auf der einen Seite haben wir in solchen Fällen Personen, welche durch die Macht ihres überwältigenden Wortes, durch ihre körperlichen Vorzüge, durch ihre Begeisterung über ihre Mitmenschen hervorragen — auf oer anderen Seite finden wir Individuen mit besonderer geistiger Schwäche, die nicht im Stande sind, fremde Ideen auf ihren Werth zu prüfen und sich ihnen rückhaltlos unterordnen. Diese Erscheinung spielt in der Geschichte der Menschheit eine große Rolle, durch sie sind manche Fortschritte, manche geistigen Revolutionen zu Stande gekommen, aber auch mancher Rückschritt in der Entwicklung der Menschheit bewirkt worden. Das sind zum Beispiel die Massen- ansteckungen durch einzelne geisteskranke Individuen, wie wir sie in der Geschichte der französischen Revolution, wie wir sie bei den Flagellanten- und Kinderfahrten des Mittelalters, wie wir sie auch heutzutage noch in Klöstern und Pensionaten zuweilen finden können. Im vorliegenden Falle handelt es sich um einen Familienvater, der vielleicht durch Noth und materielles Elend in Wahnideen verfiel. Die Kinder, die seit jeher waren, dem Vater in Allem zu folgen, Alles, was der Vater that, als gut und nachahmenswert^ zu finden; werden von den gleichen Wahnideen erfüllt. Ein Bruder leidet an religiösem Wahnsinne, er hält' sich für einen sozialen Reformator, für einen Retter der Menschheit. Bereits einmal wurde er wegen einer in der Stefanskirche begangenen Störung einer Messe in Psychiatrische Beobachtung gebracht, aber nach Kurzem entlasten, da er zur vollkommenen Einsicht seiner Wahnideen gekommen war. Bald darauf kam er abermals auf die psychiatrische Klinik; er erklärte damals, beauftragt zu sein, die Verhältnisse an der Klinik zu untersuchen, er sei Freimaurer, Sozialist, Kommunist, Judas, Christus. Er wurde in der Klosterneuburger Irren anstalt internirt, wo er sich noch jetzt befindet. Dieser Sohn scheint als erster in der Familie geistig erkrankt zu sein. Der Vater hält nun Alles, was sein geliebter Sohn sagt, für wahr; er hält besten Jnternirung für Unrecht. Außerdem leidet er an Ver folgungsideen, an Größenwahn; er hielt seinen Töchtern stunden lange Reden über das Unrecht, das man ihnen angethan hat u. f. w. Die drei Töchter, brave, anständige Mädchen, unter lagen denselben Ideen. Der Eigenthümer des Hauses, in dem sie wohnen, ist nach ihrer Meinung ihr „Herr Bruder". Die älteste hält sich für eine Prinzessin und glaubt, wie der Vater, Alles, was der Bruder behauptet. Sie spricht von diesem, seiner hohen Abstammung wegen, immer nur als „Herr Bruder" und hat keinen anderen Wunsch, als zu ihrem „Herrn Bruder" zu kommen, der wegen seiner „höchstadeligen Abstammung" mächtige Feinde hat, die ihn ins Irrenhaus gebracht haben. Sie zeigt außer diesen Ideen auch einen kompletten Größen- und Ver- solgungSwahn. Die zweitälteste hält sich für eine polnische Gräfin nach der Aussage ihres Bruders, der „immer nur die Wahrheit spricht." Von ihren Eltern giebt sie an, nichts zu wissen, doch werden sie gewiß einmal kommen, um ihre Töchter abzuholen. Die jüngste Schwester zeigt die nämlichen Erscheinungen in noch höherem Grade; sie scheint ebenso wie der Bruder seit lange geisteskrank zu sein und ebenso wie dieser mit ihren Ideen den Bater und die beiden älteren Schwestern angesteckt zu haben. Sie hält sich für eine spanische Gräfin aus dem Hause Braganza. Professor Krafft-Ebing hofft, daß der Vater binnen Kurzem voll kommen geheilt sein werd?. Bezüglich der Jüngsten steht leider die Diagnose auf komplettes Irresein fest; die beiden älteren Schwestern sind möglicher Weise nur angesteckt und können Viel leicht noch geheilt werden. Das Ravsähren als — Schulunterrichts - Gegen stand. In Neu-Ruppin ist seitens des Gymnasiums für die Tertia und Quarta zwecks Ertheilung von Radfahrunterricht durch die Turnlehrer an die Schüler je ein Fahrrad angeschafst worden. * Ei« durchtriebener Spitzbube wurde in der Person eines 16jährigen Kaufmannslehrlings durch die Bremer Polizei zur Haft gebracht. Der Bursche hatte aus dem Geldschranke seines Prinzipals ein Sparkassenbuch über ca. 4500 Mk. eskamotirt und den Betrag auch abgehoben. Bei seiner Vernehmung räumte er ein, seinen Prinzipal schon seit Mai vorigen Jahres durch fortgesetzte Diebstähle um etwa 15000 Mk. geschädigt zu § haben. Es wurde nun ermittelt, daß der hoffnungsvolle Jüngling etwa 8000 Mk. von dem geraubten Gelde in fürsorglicher Weise bei der Sparkaste eingezahlt, während er sich für 3000 Mk. einen Zweimastschoner gekauft hatte, wobei er dem Verkäufer vorspiegelte, von seinem Vater damit beauftragt worden zu sein. Dieses Schiff hatte er in den Vegesacker Hafen gelegt und, nachdem es von ihm aufs Beste ausgerüstet worden war, mit einem Steuermann und <to«> Matrosen bemannt; der Erstere erhielt eine monatliche Gage von 130 Mk., der Letztere 90 Mk; anßer Kostgeld. Mit dem solchergestalt ausgerüsteten Fahrzeuge hat der junge Herr Segeltouren unternommen und dabei sehr flott gelebt. 3. Masset«. Al« «uvmern, Vinter welch«» kein «ewlnn verzeichnet ist, find mit SSS MaN A^W»en »vrrden. ^(Ohne «ewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verhoteiu)^ Ziehung am 19. Mat. 8000 »Ns Äl. sei Herrn E. Eichler In Dresden-«. . VOOO auf Nr. 82k>69 bei Herrn Alexander Hefiel in LreSteL »000 aus dir. 88253 bet Herm Gustav Sprenger in Osir ». 0858 888 888 (KOO) ISS (580) 842 828 818 863 (300) 828 887 287 487 SSI 708 588 767 (1000) 408 634 660 40 (1000) 878 858 757 1810 805 820 (300) 832 »24 432 240,3W 280 300 803 (300) 805 780 (500) 851 808 2708 (300) 228 353 832 602 688 665 331 438 608 825 182 770 8467 548 341 841 968 138 <300) 884 (5000) 577 839 675 353 842 497 868 654 605 70 870 (300) 93» 370 178 728 308 4602 315 846 528 775 770 (300) 75 316 928 714 338 893 530 266 986 832117(300) „ 6364 326 552 669 (SOO) 892 374 816 (300) 796 819 324 832 253 297 79 (3000) 188 680 643 570 (300) 268 825 «981 100 887 506 (3000) 732 681 260 838 839 63 (300) 782 58 91 324 989 595 899 161 596 (300) 460 7000 569 835 718 619 163 607 809 (3000) 379 179 252 813 450 732 689 92 223 (1000) 208 438 597 906 229 680 8684 545 239 908 706 693 330 595 79 981 528 414 563 «45 736 705 197 882 (300) 9856 787 262 (300) 797 597 (300) 396 969 368 445 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Wien, 19. Mai. Alle Abendblätter widmen dem Erzherzoge Karl Ludwig einen warmen Nachruf, in welchem sie das lebhafte Interesse des Verstorbenen für alle Zweige der vaterländischen Industrie, Kunst und Wissenschaft hervorheben und ihn, der nur selten politisch hervorgetreten ist, als den Förderer alles Guten und Edlen, als einen hochgesinnten Mann, wahren Fürsten und echten Habsburger rühmen, um dessen Bahre sich alle Völker der Monarchie in Trauer vereinigen und dessen Name im Bolls» Herzen fortleben wird als ein theures und fruchtbares Andenken für die kommenden Geschlechter. Budapest, 19. Mai. Die Abendblätter widmen dem Erz herzog Karl Ludwig tiefempfundene Nachrufe. Der „Pester Lloyd" schreibt: „Von der Bahre hinweg richtet sich jetzt der Blick der Natton nach einem Höheren, nach dem geliebten König. Wie namenlos schweres Unglück hat seit 8 Jahren in seinem Hause gewaltet; Dank seiner großen Seele, seines unerschütter lichen Pflichtgefühls und Dank vor Allem der zärtlichen Liebe unserer Königin war Franz Josef I. stets stärker als alles Unglück, das ihn heimgesucht hat. Darum fleht in dieser Stunde die ganze ungarische Nation inbrünstig, daß unser König auch diese neue schmerzliche Heimsuchung mit seinem starken Willen und gott ergebener Resignation überwinden könne, daß keine andere ihm und seinem Hause mehr nahe, daß er uns noch lange Jahre in unvermindeter Kraft des Geistes und Körpers erhalten bleibe, er, seit Sterbliche die Krone deS heiligen Stefan tragen, der edelste, beste, am innigsten geliebte König von Ungarn." Triest, 19. Mai. Nach einer offiziösen Meldung, die beim hiesigen Seeamt einlief, beträgt die Zahl der bis jetzt an der Cholera in Aegypten Verstorbenen 1100. London, 19. Mai. Die Regierung ließ die Absicht, weiter im Sudan vorzudringen, fallen. Die englischen Truppen werden aus Wadi Halfa nach Kairo zurückberufen. (?) Bordeaux, 19. Mai. Friedmann wird wahrscheinlich am Sonnabend über Pagny oder Avricourt befördert werden. Er hatte nach Lainös Audienz die Zuversicht, daß er nicht würde ansgeliefert werden. Friedmann plante, sich in Paris literarischer Thätigkeit hinzugeben, und begann in der letzten Zeit im Gefängniß einen sozialen Roman. Es ver lautet, daß dem Beschlusse des Ministerraths eine Debatte voranging, an welcher der Justizminister, sowie Hanotaux und Meline sich betheiligten. Die Auslieferung erfolgt auf Grund des Paragraphen über den Bertrauensmißbrauch. Kairo, 19. Mai. Gestern kamen in Alexandrien 28 Todes fälle und 6 neue Erkrankungen vor. In Alt-Kairo erkrankten 18 Personen und aus Turah bei Kairo, wo 800 ägyptische Soldaten garnissniren, wird ein Erkrankungsfall gemeldet. Im Ganzen zeigt die Epidemie ein leichtes Anwachsen. Eigene Drahtberichte. Dresden, 2V. Mai. Der Königliche Hof hat für den verstorbenen Erzherzog Karl Ludwig von Oesterreich vier Wochen Trauer angelegt. Berlin, SV. Mai. Der Königliche Hof legte für den ver storbenen Erzherzog Karl Ludwig von Oesterreich Trauer auf 14 Tage an. Berlin, LV. Mai. Die Kommission für das bürgerliches Gesetzbuch beendete die Berathung, betreffend das Erbrecht, und K begann die Berathung über das Einführungsgesetz. Rom, LV. Mai. Der Kriegsrath, der Baratieri richten ' soll, wird Mitte Juni in Adi Caje tagen. London, LV. Mai. Der „Times" wird aus Pretoria gemeldet: Der Exekutivrach beschloß, den Oberst Rhodes, Philipps Harrar und Hammond .mit 15 Jahren zu bestrafen. Das Blatt bemerkt hierzu, das Telegramm aus Pretoria sagt nicht, ob es sich um 15 Jahre Gefängniß oder Verbannung handele. London, LV. Rai. Nach dem Dorfe Newlyn in Corn wall ist ein Kanonenboot und eine Abtheilung Soldaten beordert worden. Die dortigen Fischer hatten die Fische, die-die von der Ostküste gekommenen Fischerboote am Sonntag gefangen hatten, vernichtet. Die Fischer von Newlyn verweigerten den Fang am Sonntag aus religiösen Gründen. London, LV. Mai. Die Führer der Opposition beab- ichtigen den Vorschlag der Regierung, Indien mit den Ausgaben ür die nach Suakin entsandten Truppen zu belasten, nachdrücklich M bekämpfen. Fremdenliste vom 1». Mai I»v«. Braun, Fabrikant, Kossel, Hotel R. Hirsch. Branealeon Eugenio, Italien, Preuß. Hos. Böttcher, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsche Bernhardt, Goldarbeiter, Weinbergs, Preuß. Hof. Beck, Kaufman», Leipzig, Hotel Kronprinz. Döring, Händler, Neukirch, Goldn. Löwe. Eckhoff, Reisender, Hamburg, Goldn. Löwe. Koerfterling, Kaufmann, Dresden, Hotel Kronprinz. Friedländer, Kaufmann, Dresden, Hotel Goldn. Stern. Fallow, Rentier, Magdeburg, Hotel R. Hirsch. Grimm, kaufmann, Erfurt, Hotel Goldn. Stern. Geißler, Kaufmann, Bettin, Hotel R. .Hirsch. Harzer, Gemeinde-Borsteher und HolzgeschäftS-Jn- >ager, Breitenbach i. Böhm., Hotel Stadt Altenburg. Keßler, Kaufm., Dresden, Stadt Brüx. Käse, Kaufmann, Leipzig, Hotel Goldn. Stern. Küttner, Händler, Dresden, Goldn. Löwe. Kießling, Fabrikant, Nord hausen, Hotel R. Hirsch. Kahlenberg, Kaufmann, Nordhausen, Hotel Stadt Altenburg. Keserstein, Kauft»., Ilfeld a. H., Hotel Kronprinz. Kluge, Kaufmann, Zwickau, Hotel Kronprinz. Kheunig, Kaufmann, Dresden, Hotel Goldn. Stern. Mannke, Kaufmann, Mannheim, Hotel R. Hirsch. Meinhold, Buchdruckerei-Besitzer, Dresden, Hotel Goldn. Stern. Nestler, Kaufmann, Roßwein, Hotel Goldn. Stern. Proeger Posamentier, Annaberg, Hotel Goldn. Stern. Ring, HandttSmann, Hohenstein, Stadt Brüx. Reineck«, Kaufmann, Magdeburg, Hotel Kronprinz. Rietschel, Kaufmann, Dresden, Hotel Kronprinz. Stüwe, Kaufmann, Dresden, Hotel R. Hirsch Steiner, Gemeinde-Sekretär, Breitenbach i. Böhm-, Hotel Stadt Altenburg. Siebecke, Kaufmann, Berlin, Hotel Kronprinz. Scheithauer, Monteur, Chemnitz, Goldn. Löwe. Wolf, Handelsmann, Chemnitz, Stadt Brüx. Wahren, Kfm., Leipzig, Hotel Goldn. Stern. Wahler, Kaufmann, Rathenow, Hotel R. Hirsch. Standesamtsnachrichten ans Freiber- vom 18. und 19. Mai 1898. Aufgebote: Der BaugeschästS-Geschirrführer und Zimmer mann Hermann Otto Würzner auS Großhartmannsdorf und Bertha Theresie Haubold auS Reichenbach bei Siebenlehn, Beide zur Zeit hier Eheschließungen: Der Buchbinder Max Georg Curth und. Ida Emilie Gebert hier; der StaatSbahn-Fahrkattenzähler Emst Richard Betthold in Dresden und Auguste Anna Wolf von hier; der Kauf, mann und Wollwaarenfabrikant Adolf Paul Jähnig und Klara Helene Pfefferkorn hier; der Herrenkleidermacher Max OSkar Betthold und Klara Franziska Bernd hier; der Bürstenmacher Oswald Hermann Haupt und Selma Matte Bellmann hier; der Architekt und Bau meister OSkar Jehn in Dresden und Johanna Dora Jungnickel hier; der Klempner Ernst Hermann König in Friedeburg und Klara Rosa Haa» hier. Geburten: Dem Stellmachermeister Müller eine Tochter; dem RathSexpedient Lempe eine Tochter; dem Bäckermeister Grund eine Tochter; dem Lohnkellner Hertel eine Tochter. Sterbesälle: Der Hausbesitzer und Restaurateur Moritz Theordor Freudenberg, 57 I. b M 19 T. alt; deS Klempnermeister K. W. Mey Sohn Paul Friedrich, Klempnergehilfe, 22 I. alt; deS Lacksabrikarbeiter k. M. Heyne Ehefrau Laura Theresie geb. Hunger, 31 I. 7 M. 22 T. alt; deS Bäckermeister Straßburger Tochter Lina
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