Volltext Seite (XML)
W 102 Sonntag, den 3. Mai L»S6 ang. r. und den i. Dame (Fortsetzung folgt.) mdnsn sdstkv. 16 Seiten, owie eine »Isn!. ianghchr cssene«. e Abend« liest«» «> edttion ongen erst :ck. Eine Auch der heutige Abend, an dem eine junge, mehr begabte leise, und als schöne Sängerin debutirte, verlief wie die früheren. Da die die es so Dame dem fürstlichen Auge kein fesselndes Bild bot, so lehnte pfinden unverständlich sich Serenissimus weit in den Sessel zurück, den er sich sehr vor- flächlichen Sinn habe, ^streichen Mehra Trauer- n reich« Fahrplan der Sisenbahnzüge Abfahrt nach Sl. «at: tmg! »sch ngvo« <ml. ttt a Liebe m Herr- egMmh msjahre, nvergeß- -chwesta Schubert, Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion. 3. d. M, , 86, Sch ds. Mts., 6Ü Söch 2000 auf photogrammetrischem Wege fixirt sind, um für alle künftigen Studien des Vorschreitens eine topographische Grundlage zu schaffen. Auf Grund dieser Karte berechnet Professor vr. Finsterwalder den Volumenverlust des Gletschers auf 240 Millionen Kubikmeter, während er nach Stotter nur 70 Millionen ergeben hätte. Dresden r 8.51 (beschleunigt, hält bis Dresden nicht) 6.00s- (l—IV D.), 8.11s- (l—IV LI.), 8.59*, 10.11s-, 1.00s-, 3.00s-, 5.40s-, 7.08*, 9.08', 9.48s-. Chemnitz: 5.36s-,- (I-IV LI. bi» Chemnitz), 6.19*, 7.40s-s-, s.50*, 10.36^-, 1.35^-, 4.3S, 5.59 (I-IV LI. bi» Zwickau), 6.50*, 9.21s-j-, 11.53. Nossen r 6.26, 8.12, 12.31, 5.45, 9.23. Btenenmühle-Moldau r 7.41, 10.37, 1.41, 6.05, 9.48 (nur bi» des Altars Gottes durchaus unpassende Gewohnheit haben Tabak zu rauchen. Diese Gewohnheit, an und für sich der Gesundheit und dem gesunden Verstände zuwider, dient über dies zu großem Aergerniß der Eingepfarrtcn. Im heiligen Evangelium aber hat, wie wir Alle wissen, der Herr Denen großes Wehe verkündet, durch die Aergerniß kommet (Matth. 18, 6, 7), Deshalb halte ich es auch für meine Pflicht, die besondere Aufmerksamkeit der Pröpste hierauf zu richten, und ihnen zu empfehlen, sie inögen in meinem Namen von allen ihnen unterstellten Geistlichen und Kirchendienern, die der sittlichen Krankheit des Tabakranchens unterliegen, verlangen, daß sie, ihrer Scelenhirtenpflichteu ge denkend, aus Furcht vor Gottes Strafgericht für dem Nächsten gegebenes Aergerniß sich zwingen, von dieser sündhaften An gewohnheit abzulassen. Meinerseits bitte ich durch diese Zeilen um dasselbe alle Geistlichen und Kirchendiener unserer Eparchie, die diese verderbliche Angewohnheit haben. Freilich ist das Kraut leine Sünde, sondern die Leidenschaft ist Sünde, nm so mehr, als sie den Beichtkindern einen Anlaß zu gerechter Verurtheilung ihrer Hirten giebt (1. Kor. 8,12). Wenn sie sagen werden: cs ist schwer, eine lanaiäbriae Gewobnbeit aukuaeben — erwidere Sram«» mtwoiM . :org Burk- Theodor stotatiuck- asScmM Verschiedenes. * Reiche Proletarier. Das Amtsblatt in Zürich bringt olgende Mittheilung: „Herr August Bebel in Berlin beabsichtigt, an sein Grundeigenthum in Küßnach anschließend eine Landan lage im Seegebiet zu erstehen, wie solche auf dem Lokal mit Pfählen bezeichnet ist, und sucht hierzu um staatliche Konzession nach." Man sieht, daß es sich für die Villenbesitzer Bebel und v. Vollmar, für den Mäntelfabrikanten Singer, den Guts- und Häuserbesitzer vr. Adler, den mit 10000 Mk. jährlichem Ein kommen kaum „auskommenden" Liebknecht, sowie für die zahl reichen mit 6—8000 Mk. bezahlten meist jüdischen Redakteure der sozialdemokratischen Zeitungen nicht schlecht lohnt ein Bischen in „Proletarierthum" zu machen. * Ein Feinv des Tabakranchens. Aus St. Peters burg wird der „Kölnischen Volkszeitung" geschrieben: Ein in grimmiger Feind des Tabakranchens scheint der orthodoxe Bischof Juvenal von Kursk zu sein, denn er hat zufolge der dortigen Eparchialzeitung folgenden erheiternden Cirkularbefehl erlassen: „Aus persönlichen Gesprächen mit vielen Geistlichen unserer Eparchie gleichwie aus schriftlichen uns zugesandten Klagen habe ich mich zu meinem Leidwesen überzeugt, daß einige Geistliche und selbst deren Frauen die ekelhaft schlimme und für einen Diener hatte; Großherzogin Ludovika verglich beide Bilder mit einander. „Was hat man aus Dir gemacht,' mein Rudolf?" sagte sie "> warum hast Du Dich nicht von der Liebe leiten lassen, so gut mit Dir gemeint? Weil Dir mein inneres Em- ' " ) war? Weil ich nicht jenen heiteren ober habe, der mit einer glücklichen Minute ein eben ¬ solches Leben sein zu nennen vermeint?" Sie ließ sich auf dem Sessel nieder und verbarg ihr Antlitz in den Händen. Durch die schlanken weißen Finger und über die kostbaren Edelsteine, die an denselben blitzten, rannen heiße Thränen; die erste Frau des Landes beweinte schmerzlich einen für sie unersetzlichen Verlust — die Liebe ihres Gatten. Eine feine Röthe stieg sekundenlang in die Wangen derselben, ein flüchtiger Blick streifte den Großherzog — da ertönten auch schon die ersten Akkorde, und die fleische Stimme der Sängerin brachte Wladimirs sehnsüchtiges Liebeslied zu vorzüglichster Wirkung. Karl Rudolf hörte sichtlich amüsirt zu und sah bei dem Refrain: -Wie schade, wie schade — im schönsten Moment Ging der Traum zu End", mit einem kleinen vieldeutigen Lächeln zu Kelling hinüber, der seinerseits kaum einen Blick vom Staatsminister verwandt. Graf Steier saß neben Edel und schien von Dem, was um ihn her vorging, vollständig unberührt. Seit langer Zeit hatte sich der Großherzog nicht so heiter und saft herzlich verbindlich von seiner Gemahlin verabschiedet, wie an diesem Abend, seit langer Zeit hatte kein so kalter Blick aus den Augen des Grafen Steier den Oberstallmeister getroffen, als letzterer sich zum Abschied vor ihm verneigte. „Ich möchte Sie morgen um 12 Uhr bei mir sehen, Herr von Kelling," sagte der Munster. „Wenn Seine Königliche Hoheit mich zu der Stunde beurlaubt, werde ich nicht verfehlen, Exzellenz." Mit einer stolzen Bewegung hob der Graf den Kopf. „Wenn Seine Königliche Hoheit hört, daß ich Sie zu sprechen wünsche, dann dürste die Bewilligung zweifellos sein und sich auch mit Ihren Pflichten vereinigen lassen, Herr Oberstall meister." Die letzten Worte waren mit unverkennbarem Sarkasmus ge sprochen und die Ader schwoll dem Angeredeten auf der weißen Stirn, eine heftige Antwort schwebte auf seinen Lippen; doch war er klug genug, dieselbe zu unterdrücken und den Gewaltigen nicht noch mehr zu reizen. * * Die Gäste waren gegangen; die Kammerstau hatte ihrer hohen Gebieterin beim Entkleiden geholfen, das reiche, aschblonde Haar am Hintcrkopf in einen Knoten geschlungen und für die Nacht geordnet. „Ich bin noch gar nicht müde, liebe Neubert", sagte die Groß herzogin; „gieb mir meinen Schlafrock und geh zur Ruhe, ich be darf Deiner nicht mehr." Sie hüllte sich in das weite Gewand von weicher, türkischer Seide und trat von ihrem Ankleidezimmer wieder in das kleine daneben liegende Boudoir, das in seiner ganzen Ausstattung den künstlerischen, aber auch ernsten Sinn seiner Bewohnerin verrieth. Ludovika ging in dem nur matt erleuchteten Raum auf und allerdings größer als die anderer Gletscher, es liegt hier ein Problem der räumlichen Mechanik vor, das noch zu wenig bekannt ist. Seit 1848 ist der Gletscher im Rückgang begriffen, rm Jahre 1888 war der letzte Rest des Gletschers, der 34 Jahre imRofen- thale gelegen war, aus diesem verschwunden. DaS heutige Gletscherende liegt 2200 Meter entfernt vom einstigen und um 400 Meter höher. Die Untersuchung der älteren Topographie des Gletschers stößt auf große Schwierigkeiten. Bis 1845 war das Kartenmaterial schlecht, die Aufnahme von 1871 und ihre Strambulirung von 1888 ist ebenfalls nicht von erheblichen Fehlern frei und auch die neueste Karte der Oetzthalergriwpe Ser «SW»-. von B. von der Lancken. (10. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Wahrhaftig?" rief er in ehrlichem Erstaunen; „nicht möglich!" „Weshalb nicht möglich?" „Nun, es mutz doch schrecklich einsam und still da sein." „Sie lieben die Einsamkeit nicht?" lächelte sie und sah ihn schelmisch an. „Nein, Gräfin — aber ich gebe zu, daß sie unter Umständen auch ihre sehr großen Reize haben mag." Wäre Edel weniger unbefangen gewesen, so würde der Blick des Oberstallmeisters ihr zu denken gegeben haben. „Kennen Sie die Burg?" „Ich war einmal — nur für ein paar Stunden dort." „Sie werden den Großherzog vielleicht begleiten, wenn er zu uns kommt." „Ja, wenn er kommt." Boris Kelling betonte daS „wenn" etwas hart uud sah finster zu Boden. „Weshalb blicken Sie plötzlich so ernst?" fragte Edel. „Verzeihen Sie, Comtesse; aber mir fahren da allerlei Ge danken durch den Kopf." „Sie glauben noch nicht recht an den Besuch deS Großherzogs bei unS, und ich freute mich schon so sehr darauf." „Weshalb soll ich nicht daran glauben? Wenn Königliche Hoheit versprochen haben" Er sah sie scharf an, ihre Worte hatten fast kindlich harmlos geklungen; aber er selbst war zu sehr Hofmann, um sich vertrauensvoll denselben hinzugeben. „Versprochen? Nein, mein Oheim aber hält den Besuch für eine leicht erfüllbare Möglichkeit." „Und Seine Excellenz wird diese Erfüllung nicht minder wünschen, alS Sie selbst es thun, wenn auch vielleicht aus andern Gründen," erwiderte Boris nicht ohne einen leichten Anflug von Bitterkeit. „Das weiß ich nicht," antwortete Edel der Wahrheit gemäß. Es wurde musizirt und da die Großherzogin streng darauf hielt, daß während dieser Zeit die Unterhaltung aufhörte, so legte der Oberstallmeister mit ermahnender Bewegung den Zeigefinger an die Lippen. ich: eS ist aber möglich und es muß um Gottes und seiner Gebots willen geschehen, kraft der Seelenhirtenpflicht." Es giebt im schismatisch-russischen Klerus ganz andere Sünden zu beffern, alS das harmlose Rauchen. Man sollte lieber das furchtbare Saufen verbieten und die Popen streng bestrafen, die Schnapskneipen halten. Ebenso verwerflich ist das Betrügen und Bewuchern der Bauern durch die Dorfpopen. Der Tabak ist der Uebel schlimmstes nicht; daS sollte auch Herr Juvenal wissen. * Der Bernagtgletscher. Mehr als ein halbes Jahr hundert ist verflossen, seit Agassiz und seine Gefährten ihre epoche machenden Untersuchungen deS UnteraargletscherS durchführten. Seit dieser Zeit ist nur noch der Rhonegletscher auf Veranlassung des Schweizer Alpen-Klubs vermessen, aber kein anderer Gletscher mehr auf seine Individualität eingehend untersucht worden, bis es Professor vr. Finsterwalder unternahm, den durch seine Schwankungen typischen Vernagtgletscher im Oetzthal zu erforschen. Ueoer die Resultate dieser mit einem seltenen Maße von Aus dauer und wissenschaftlicher Gründlichkeit ausgeführten Unter suchungen berichtete Herr vr. Finsterwalder in der letzten Sitzung der Alpenvereins-Sektion München. Der Vernagtgletscher ist berüchtigt durch seine verheerenden Ausbrüche, welche um 1600, 1680, 1776 und 1845 stattsanden. Bei dem letzten AuSbruche wuchs der Gletscher an einzelnen Tagen bis 12 Meter; durch Eindämmung bildete sich ein See von 800 Meter Länge und 29 Meter Tiefe. Die fast 1*, Millionen Kubikmeter haltende Wassermasse entleerte sich beim Ausbruche in einer Stunde und legte die Entfernung von 140 Kilometer bis Innsbruck in acht Stunden zurück. Im vorigen Jahrhundert wurde ein Bauer, der die Schulo am Anwachsen und Ausbruch des Gletschers tragen mußte, hingerichtet, seither sind die mannigfachsten Vorschläge zur Verhütung ähnlicher Verheerungen aufgetaucht. Wie der Redner nachwies, stehen die Kosten von Vorkehrungen außer Berhältniß zum Schaden und er empfiehlt eine Kapitalsansammlung, etwa auf genossenschaftlicher Basis. Die Ursache der Gletscher schwankungen liegt in klimatischen Verhältnissen. Durch Aus schreibungen über die Termine der Weinernte, welche 900 Jahre zurückreichen, ist nachzuweisen, daß in Zeiträumen von Die kleinen Theeabende bei der Großherzogin waren dadurch bemerkenSwerth, daß außer der Hofgesellschaft auch meist der eine oder der andere bedeutende Sänger der Hofoper, ein namhafter Gelehrter oder Schriftsteller hinzugezogen wurde. Die Unterhaltung bewegte sich somit auf den verschiedensten Gebieten der Kunst, Wissenschaft und Literatur, sie erhielt dadurch eine frische Anregung, stellte aber auch an die Theilnehmenden etwas höhere Anforderungen inbetreff geistiger Regsamkeit und war daher nicht Jedermanns Sache, am wenigsten die des Groß herzogs. Alle Amüsements, die über Jagen, Reiten, Angeln und ein flottes Ballet hinauSragten, langweilten ihn, allenfalls fand noch eine Operette, wenn die Melodien gefällig und der Text recht pikant waren, Gnade vor ihm. Daß nun seine Gemahlin bei ihrem ernsten Sinn sich allem dem gegenüber, was ihm Spaß machte, ablehnend verhielt, verbitterte ihn und deshalb kam er auch fast nie zu ihren Theeabenden. Er langweilte sich, und sie that nichts, ihm diese Stunden angenehm zu machen. dem Porträt, das über dem Schreibtisch hing. Dies, vor einem Grundlage, was der Redner an verschiedenen Beispielen nachwies. Jahre angefertigt, zeigte den Großherzog, wie er jetzt war. Trotz So ist z. B. der Rückgang des Gletschers in den beiden Karten der idealisirenden Macht seiner Kunst hatte der Maler nicht den von 1870 und 1888 in keiner Weise ersichtlich. Der Redner herben feindlichen Zug bannen können, der auf der Stirn fertigte daher vor Beginn seiner Untersuchungen eine eigene Karte thronte und der sich um den festgeschlossenen Mund gelagert des Gletschers - an, in welcher 100 Punkte trigonometrisch und novize ein paar galante Worte. Um seinen Mund zuckte es dann schalkhaft, und sich zu seiner Gemahlin wendend, sagte er plötzlich: „Mit Deiner Erlaubniß möchte ich dem Fräulein einen Wunsch aussprechen." „Bitte, es wird ihr jedenfalls ein besonderes Vergnügen sein, wenn sie denselben erfüllen kann", antwortete die Großherzogin in ihrer ruhig liebenswürdigen Weise. „Sie haben uns da eben, meine Verehrteste", fuhr der Monarch fort, „die Schlummer-Arie aus dem „Freischütz" vorgesungen — jedenfalls für Alle und besonders für Ihre Königliche Hoheit ein hoher Genuß. Ich muß Ihnen aber ehrlich sagen, ich verstehe recht wenig von jeder Art ernster Musik, singen Sie mir wohl mal etwas anderes?" „Was befehlen Königliche Hoheit?" flüsterte die Künstlerin. „Die Kunst und die Frauen steten — selbst über allerhöchstem Befehl," erwiderte Karl Rudolf galant, „ich bitte nur. Also — können Sie etwas aus „Fatinitza" oder dem „See-Cadett', — das ist so mein Genre." Die Verlegenheit der jungen Dame steigerte sich; sie hätte gerne den so liebenswürdig geäußerten Wunsch des hohen Herrn erfüllt, wußte aber, wie wenig ihre Protektorin der leicht ge schürzten Operettenmuse geneigt war. Im ersten Moment schien es auch, als ob eine Wolke sich auf der weißen Stirn der fürst lichen Frau zeige; aber in demselben Augenblicke flüsterte eine Weiche Männerstimme neben ihr: „O gestatten Königliche Hoheit — bitte — dies einemal!" Großherzogin Ludovika kannte diese Männerstimme und als sie den Kopf zur Seite wandte, blickte sie in die bittenden Augen des Herrn von Kelling. Fast flehend waren dieselben auf sie gerichtet, und von denselben beeinflußt — vielleicht gegen ihren Willen — sagte sie rasch: „Nur vorwärts, liebes Kind — geben Sie unS noch eine dieser heiteren Weisen zum Besten. Der übermüthige Tscherkessen- Lieutenant soll heute Abend einmal hoffähig sein." Auf den Gesichtern der Umstehenden malte sich ein unver hohlenes Erstaunen, zumeist aber auf dem Antlitze des Groß- Herzogs selbst. Er schien sichtlich angenehm überrascht, und seiner Gemahlin die Hand küssend, sagte er: Vouks Dir." sich Serenissimus .. .... sichtig in einer tiefen Fensternische ausgewählt, legte ein Bein über das andere und drehte, den linken Arm leicht auf die Lehne gestützt, die Spitzen seines Schnurrbartes, unbekümmert darum, daß „Agathen der Schlummer nahte, bevor sie ihn gesehen", während seine hohe Gemahlin mit regstem Interesse dem Vortrage folgte. Als die junge Dame geendet, applaudirte sie lebhaft, wie das so ihre Art war, wenn eine Leistung sie wirklich hingenommen und begeistert hatte; der Großherzog ge nügte sich damit, nachlässig die Mittel- und Zeigefinger seiner beiden Hände in eine geräuschlose Berührung zu bringen. Als sich aber Ludovika mit einem ausfordernden Blick zu ihm wandte, stand er rasch auf und sagte nähertretend der hochbeglückten Kunst- Bienenmühlei. Hainsberg - Dippoldiswalde-Kipsdorf r 6.00s-, 8.11s-, 10.11s, 1.00s-, 3.00s-, 5.40s-, (Tharandt umsteigen, ab Tharandt 11.18,12.08, 2.02, 3 00, 4.00, 5.34, « 50, 7.53, 6.35). Halsbrücke r (II—IV LI.) 7.54, 1.46, «.08, 9.49. Brand-Langenau-Großhartmannsdorf r (II—IV LI.) 7.51, 1.51, 6.12, 9.48 (umsteigen in Berthelsdorf). Ankunft von Dresden: 6.18*, 7.36s-, 9.49*, 10.32s-, 1.31s-, 4.30s-, 5.85 (I—IV LI. bis Zwickau), 6.49* 9.15s-, 11.49, 1.00s-. Chemnitz: 5.46-i-s-, 8.07 (I-IV LI.), 8.58', 10.07s-s-, 12 56s-t, 2.56s-i-, (IV LI. bis Freiberg), 5.36,7.07*, 9.05*, 9.42.s-s-, 1S.27s-s. Nossen t 7.35, 9.22, 11.31, 4.56, 9.14. Bienenmühle r 5.24, 7.32, 12.12, 3.52, S.53. Kipsdorf-Dippoldiswald« t 10.31s-, 1.31s-, 4.30, 5.55, 9.15s-, 11.49 1.00s- (ab Hainsberg 7.37, 8.34,9.23, 12.23, 1.59, 3.17, 4.46, 5.48, 7.02, 7 56, 8,36, 9.57, 10.49, 12.06, in Tharandt umsteigen, ab Tharandt 9.41, 12.40, 3.38, 5.04, 8.19, 11.04, 12.14.) Halsbrücke: (II—IV LI.) 6.49, 10.03, 4.15, 8.44. Brand-Langenau-Großhartmannsdorf: (II—IV LI.) 5.31, 7.32 (nur von Langenan-Brand) 12.25, 5.14, 8.53 (umsteigen in Berthelsdorf). Die Fahrten von Abends 6 Uhr bis 5 Uhr 59 Minuten früh sind durch fettgedruckt» Ziffern angegeben. -* bedeutet Schnellzug, s- bedeutet Halten in Muldenhütten, s-s- bedeutet Halten in Kleinschirma. ab, dann blieb sie gedankenvoll vor einer Staffelei stehen, die in breitem Goldrahmen das Brustbild ihres Gemahls trug, von Meisterhand geinalt. Damals war Karl Rudolf III. noch Erb großherzog; der hypochondrische Ausdruck, der jetzt seinen Zügen ausgeprägt war, fehlte diesem jungen schönen Männergesicht, und es lag trotz der Unbedeutendheit etwas darin, was den Beschauer angenehm berühren und fesseln konnte — ganz im Gegensatz zu bietet für eine wissenschaftliche Ünb dem Porträt, das über dem Schreibtisch hing. " -- — - ... Jahre angefertigt, zeigte den Großherzog, der idealisirenden Macht seiner Kunst hc dem Standpunkte Ihren Bedarf in Herrenstoffen au» erster Hand zu beziehen dann sehen Sie sich mit Gustav Werner Rosenberg in Seipzig-Plagwttz in Ver bindung, welcher Ihnen alle Tuchfabrikate alS BukSkin, Kammgarn, Cheviot zuAnzügen und lleberziehern passend zu Fabrikpreisen liefert. Direkter Bezug das Billigste Muster gratis und franko.