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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189604248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18960424
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18960424
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-24
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.04.1896
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AloiS Schiestl in längerem Sermon über die Qualen der Hölle und des Fegefeuers und lud dabei die Mädchen ein, sich m sein Zimmer zu begeben, wo er ihnen diese Qualen noch besser ver anschaulichen wolle. Einige Mädchen gingen wirklich mit. Der Herr Kooperator zündete eine Kerze an und hielt die Finger der Mädchen über die Flamme. (!) Nun fühlte sich ein Mädchen, durch den Schmerz gezwungen, veranlaßt, daS Fegefeuer" 1. s. die Flamme, auszublasen. Darüber Erbost, nahm der Katechet das Mädchen zwischen die Knie und hielt seinen Finger so lange über das Licht, bis es Blasen und eine Entzündung bekam, so daß die Hilfe des Arztes in Anspruch genommen werden mußte. So viel uns bekannt ist, sollen die Eltern des Kindes die An zeige bei der Bezirksbauptmannschaft erstattet haben. Die Sache selbst, bemerkt dazu das genannte Blatt, erinnert sehr an einen Fall bei Schulschwestern in unserer allernächsten Nachbarschaft, die vor einigen Jahren in derselben Weise ihrem Unterricht drastisch nachhalfev. Eine so empörende Handlungsweise, die da mals allgemein fanatischer Dummheit zugeschrieben wurde, nach dem gegenwärtigen Fall aber, der von einem Priester ausgeht, ' sich als eine wie es scheint weiter verbreitete Katechetenpraxis darstellt, verdient exemplarisch bestraft zu werden. * Ein Unzufriedener. Bürgermeister (zu Bauern, die von einem größeren Brandunglück heimgesucht worden sind): „Also morgen kommt der Herr Landrath behufs einer statistischen Aufnahme des Brandschadens." Bauer Polter: „Himmel Sakra! Not ömal ruhig abbrennen lassen sie Einen!" * Aus einem thüringischen Orte wird folgendes drolliges MitzverstLndnitz berichtet. Ein dortiger Verein hielt eine Sitzung ab; das Protokoll der vorigen war verlesen, ein Vortrag gehalten und darüber diskutirt worden; endlich kam man zur Erledigung des Fragekastens. Nachdem einige Fragezettel eröffnet und beantwortet worden waren, entfaltete der Vorsitzende einen Zettel, aus dem er laut vorlas: „Ihr seid ja alle Brummochsen!" Und gleich hinterher entfuhr dem Vorsitzenden die Aenßerung: „Das ist doch gar keine Frage!" Er wollte damit natürlich nur sagen, daß der Fragekasten nur für Fragen bestimmt sei, aber die Zweideutigkeit seiner Worte entfachte alsbald allgemeine Heiterkeit. * Edikt gegen die »Angströhre". Man schreibt aus London, den 17. April. Seit langer Zeit hat kein Zeitungs- „Eingesandt" ein solches Aufsehen unter der vornehmen Herren welt erregt wie die im „Daily Chronicle" erschienene Philippika des Lord Ronald Gower gegen den Cylinderhut. Er behauptet, auf 'dem Kontinent sei es das Vorrecht der Handlungsreisenden geworden, mit diesen Hüten als „vornehme Leute" zu posiren, und fordert den Prinzen von Wales auf, die Unsitte des Tragens einer so abgeschmackten und unbequemen Kopfbedeckung durch sein Beispiel abzuschaffen. Das Communiquö von einem so wirklich vornehmen Menschen, wie Lord Ronald Gower es ist, ausgehend, hat hier die ernstlichste Beachtung gefunden und die Tagesblittter widmen demselben in Leitartikeln eingehende Be sprechungen. * Athmungshygietne und Rudersport. Wie werthvoll geregeltes tiefes Aus- und Einathmen für die körperliche und geistige Gesundheit ist und wie sehr wir fast alle es vernachlässigen, zeitweilig wohl ganz vergessen, muß immer wiederholt werden. In einem Schriftchen „Beiträge zur Physiologie maximaler Muskelarbeit des modernen Sports von George Kolb" wird er zählt : Zwei Mannschaften rudern auf einer Regatta gegeneinander, 2000 Meter schießen die Boote Bug an Bug dahin, keines will dem anderen weichen. Da beginnt eine Mannschaft nachzulassen, Zoll um Zoll rückt die bessere vor, trotz verzweifelter Gegenwehr der anderen. Endlich passiren die Sieger das Ziel und es ertönt das ersehnte Halt. Sieger wie Besiegte brechen zusammen. Da sieht man, wie wohltrainirte kräftige Jünglinge mit den Händen sich auf die Bordwand stützen, mit zurückgelegtcm Kopfe und weit geöffnetem Munde nach Athem ringen. Offenbar haben sie vorher zu wenig geathmet und es drängt sie nun mächtig, den Verlust zu ersetzen. Das geschieht denn auch, aber hastig, ober flächlich, vielleicht 65 oder 70 Athemzüge in einer Minute, so daß zu wenig Sauerstoff ausgenommen wird und zu viel Kohlensäure zurückbleibt. .Beobachtungen an Wettläufern, Schwimmern, Tauchern, Turnern, Tänzern, Rednern, Sängern, Radfahrern rc. haben so manche Aufschlüsse gegeben über die Geheimnisse des Athemprozesses. So lange nicht die Lehrer jener Künste und Fertigkeiten ihre Schüler zugleich in der Kunst des Athmens methodisch unterweisen — zur Zeit thun es nur wenige, nament lich Gesanglehrer — sollten wir bei jedem Gang ins Freie uns einen Turnus von tiefen Ein- und Ausathmungen, durch die Nase, mit geschlossenem Munde, langsam, nicht stoßweise, aufer legen. So würde sich allmählich eine bessere Gewohnheit heran bilden, aus der dann das Nöthige unbewußt, mechanisch vor sich ginge. Von allen Leibesübungen ist das Rudern die kräftigste Förderung der Lungenthätigkeit und wirkt zugleich auf Erweite rung des sie umschließenden Brustpanzers. Man hat beobachtet, daß sich dabei der Gaswechsel, d. h. Einnahme von Sauerstoff und Ausgabe von Kohlensäure, auf das 20fache steigert. Hier ist aber regelrechtes Athmen besonders erforderlich. * »Die Gedanke« eines Anderen von Jhmselbst" sind ein wunderbares Buch, (Verlag von K. Konegen, Wien) das Karl Frhr. von Levetzow verbrochen hat. Man muß allerdings dem „Geiste" gleichen, der in des Verfassers Kopf spukt, sonst begreift man seine „Gedanken" nicht. Um aber unsere Leser ein wenig zu erheitern, geben wir einige Proben von „Jhmselbst". Da heißt's zum Exempel: Der Anfang ist dort Wo das Ende sein sollte. — Leben ist Selbstentäntzerung. Sie leben noch immer In anderer Weiser Denn das Grüne Ist unverwüstlich —k Oder: Alles wellt von oben herab Von außen herein. Daher schrumpft die Weite von unten: Sie zieht in Dich. Aber von der Höhe! Es sagt heraus; Schaurig gegendrängend Und doch hinabziehend; Unwiderstehlich. — Schön ist auch dies: Menschliche Dinge Und Spucknäpfe Sind nur Sägespähne darin Und was man dazu hineinspuckt. Stoch tiefsinniger das folgende: Palmen kommen höher , Als Pflaumenbäume Weil sie keine Zeit geben Zu Aesten. Aber wehe! ? — Das Pflaumenmus! Ja! Ja! Wo die BeMffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein! ' Kunst, Wissenschaft, Literatur. ** TtaVttheater. Wegen Platzmangel mußte das Theater referat zurückgestellt werden. Neueste Nachrichten. Sprotts«, 22. April. DaS Kaiserpaar wird am Mittwoch, den 13. Mai, auf Schloß Primkenau zum Besuch des Herzogs Günther von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Auguftusburg ein treffen und bis zum 15. Mai dort verweileü. Wien, 22. April. Abgeordnetenhaus. In der heute fort gesetzten Generaldebatte über die Wahlreformvorlage sprachen alle Redner mit Ausnahme des Abg. Vasaty, der erklärte, m allen Lesungen gegen dieselbe stimmen zu wollen, für den Regierungs entwurf, als einen Fortschritt zum allgemeinen Wahlrechte. London, 22. April. Bei der „Bechuanaland Exploration Company" ist heute Vormittag folgende Depesche eingegangen: „Bulawayo, 21. April, Nachmittags 4 Uhr. Die Lage Et ernst. Die Matabele haben sich in einer Stärke von ungefähr 14000 Mann der Stadt bis auf drei Meilen genähert, 1150 befreundete Ein geborene sind in der Stadt angekommen." Paris, 22. April. Wie versichert wird, habe Präsident Faure das Entlassungsgesuch des Kabinetts genehmigt. Die Ent lassung solle erst nach der Sitzung der Deputirtenkammer offiziell bekannt gegeben werden. Man glaubt, Faure werde versuchen, ein Versöhnungs- und Konzentrations-Ministerium zu bilden. In den Wandelgängen der Kammer werden als geeignet für die Um gestaltung des Kabinetts genannt Peytral, Meline oder Bourgeois, Letzterer für den Fall, daß die Deputirtenkammer ihm ein Ver trauensvotum ertheilen sollte. Ministerpräsident Bourgeois hat den auf Mittwoch angesetzten Wochenempfang des diplomatischen Corps abgesagt. Bourgeois arbeitet an der Erklärung, welche er morgen in der Kammer verlesen will, nachdem er sie vorher seinen Kollegen unterbreitet haben wird. Paris, 22. April. In den Wandelgängen der Deputirten kammer verlautet, das Kabinett werde seine Demission aufrecht erhalten, auch wenn die Kckmmer ihm morgen ihr Vertrauen vo- tiren werde; denn durch dies Votum würde die Lage in nichts geändert werden. Paris, 22. April. Der Stadtrath nahm nach lebhafter De batte mit 38 Stimmen einen Beschluß an, in welchem dem Be dauern über den Rücktritt des Kabinetts Bourgeois Ausdruck ge geben und eine Revision der Verfassung verlangt wird, um das allgemeine Stimmrecht gegen den Senat zu schützen. Petersburg, 22 April. Fürst Ferdinand von Bulgarien reiste gestern Abend 10*/, Uhr direkt nach Paris. Belgrad, 22. April. Der „Odjek" meldet, die Regierung habe beschlossen, die Einladung zur Eröffnung der Millenniums- ausstellung in Budapest abzulehnen. Eigene Drahtberichte. Dresden, 88. April. In Villa Strehlen, woselbst drei Militärkapellen konzertirten, brachte die Königl. Familie dem Könige die Glückwünsche dar. In den Schulen fanden ent- prechende Feierlichkeiten und in der katholischen Hofkirche ein Zierliches Tedeum statt. Mittags ist öffentliche Musikaufführung auf dem Altmarkt. Auch wird eine Festspeisung von 1000 Schul kindern aus sämmtlichen Bezirksschulen veranstaltet. Eine Fest vorstellung für Militärs findet im Victoriasalon statt; außerdem werden zahlreiche Privatfeiern veranstaltet. Abends findet Be leuchtung auf den öffentlichen Plätzen statt. — Alle heute Abend 9 Uhr bei dem Staatsminister v. Metzsch stattfindendk Soiree wird durch den Besuch des Kaisers, des Königspaares, der Prinzen und Prinzessinnen, des Erzherzogs Otto von Oesterreich, des diplomatischen Corps, der Staatsminister, Generalität und von zahlreichen hohen Personen des Militär- und Civilstandes aus gezeichnet werden. Dresden, 83. April. Heute Vormittag fand im Beisein der gesammten Kgl. Familie, die in einem prächtigen aä lloo er richteten Königspavillon Platz genommen hatte, in feierlicher Weise 'die Enthüllung des Wettinobelisken statt. Auf die Fest rede des Oberbürgermeister Beutler, die die Ruhmesthateu des Hauses Wettin feierte und sehr beifällig ausgenommen wurde, folgte allgemeiner Gesang. Bei der hierauf erfolgenden Besich tigung des Obelisken durch die hohen Herrschaften, dankte die Kgl. Familie den Künstlern, die das Werk geschaffen. In daS Hoch, das der Oberbürgermeister auf den König ausbrachte, stimmte die Versammlung begeistert ein. An der Feier nahmen noch Theil das diplomatische Corps, die Staatsminister, die Generalität, beide städtische Kollegien und zahlreiche Ehrengäste von nah und fern. Die beiden kleinen Prinzen des Prinzen paares Friedrich August sahen der Feier vom Taschenbergpalais aus zu. Erzherzog Otto von Oesterreich wohnte der Enthüllungs feier nicht bei. Dresden, 83. April. Der kaiserliche Sonderzug lie 11 Uhr 40 Min. in Strehlen ein. Der Kaiser, der kleine Generalsuniform trug, begrüßte die zum Empfang erschienene Königin auf day Herzlichste. Das zahlreich erschienene Publikum empfing den Kaiser mit begeisterten Hochrufen. In der Königl. Villa in Strehlen nahm der Kaiser alsbald mit dem Königspaar das Frühstück ein, während das kaiserliche Gefolge sich zum Frühstück in das Residenzschloß begab. Dresden, 33. April. An der heutigen Parade, die in zwei Treffen von dem Generallieutenant von Minckwitz befehligt wird, werden theilnehmen 373 Offiziere, 861 Unteroffiziere, 449 Spiel leute, 5256 Mann, 1780 Pferde, 48 Geschütze und 32 Fahrzeuge. Die Grenadierbrigade kommandirt Prinz Friedrich August. Der Parade werden die Königin und Prinzessin Mathilde im ersten, die Prinzessinnen Friedrich August und Johann Georg im zweiten Vierspänner beiwohnen. Dresden, 33. April. An der in Villa Strehlen heute Nachmittag stattfindendcn Tafel nehmen Theil der Kaiser, Erz herzog Otto von Oesterreich und die Königl. Familie. Gleichzeitig findet im Rcsidenzschlosse Marschallstasel statt. Berlin, 33. April. Der Geburtstag deS Königs von Sachsen wird heute vom 2. Garde-Ulanen-Regiment, dessen Chef König Albert ist, gefeiert; näch dem Exerziren richtete der Regimentskommandeur Oberstlieutenant Freiherr von Langer- mann eine Ansprache an das Regiment und brachte das Hoch auf den Regimentschef aus. Abends 7 Uhr findet Festmahl der Offiziere stätt, wobei der Kommandeur, der dem König die Glückwünsche des Regiments brieflich übersandt hat, zunächst einen Toast auf den Kaiser und dann auf König Albert ausbringt. Die Mannschaften sind dienstfrei. Abends findet Tanzvergnügen für die Mannschaften statt. Die Kaserne ist festlich geschmückt. In Vertretung deS nach Dresden abgereisten sächsischen Gesandten, Grafen Hohenthal, nimmt der LegationS- sekretär von Liegnitz an dem Festmahl der Offiziere theil. Berlin, 33. April. Dem Vernehmen nach legte Freiherr von Hammerstein gegen daS gestrige Urtheil Revision ein. Berlin, 33. April. Wie die „Nationalztg." berichtet, hat sich das Befinden des Professors v. Treitschke erheblich ver schlechtert. Wasungen, 33. April. Der Kaiser ist um Mitternacht hier eingetroffen. Er fuhr um 2 Uhr früh in das Schwallunger Revier, kehrte um 6 Uhr zurück und fuhr sogleich nach Dresden weiter. Wien, 33. April. Der antisemitische Bürgerklub beschloß in einer gestern Abend abgehaltenen Sitzung, vr. Lueger wiederum zum Bürgermeister der Stadt zu wählen. London, 33. April. Die „Times" meldet aus Zanzibar von gestern: Der Nebellenhäuptling Marbaruk-Aziz hat sich in Mau mit 1000 Anhängern dem Gouverneur Wißmann ergeben. — Dasselbe Blatt meldet aus Singapore: Die Pest nimmt zu. In Korea werden gegen die Japaner fortdauernd Mordthaten und Räubereien begangen. Die Japaner können die Lage unmög lich noch länger unthätig ansehen, — Die von Japan auf Formosa eingeführten neuen Steuern drohen den Zucker- und Kampferhandel zu vernichten. Paris, 33. April. Es verlautet, daß die radikale Linke beschlossen habe, in der Deputirtenkammex einen Antrag einzu bringen, daß ein Kongreß behufs Verfaffungsdurchsicht einberufen werde. Washington, 33. April. Bei der gestrigen Ausfahrt deS Präsidenten Cleveland scheuten die Pferde. Der Wagen wurde zertrümmert. Der Präsident ist nicht verletzt worden. Fremdenlifte vom St. April. Anger, Kaufmann, Chemnitz, Hotel Stadt Altenburg. Albert, Fabrikant, Hainichen, Preuß. Hof. Alexander, Kaufman», Berlin, ^otel schwarzes Roß. Mehl, Kaufmann, Frankenberg, Hotel R. Hirsch. Böttger, Kaufmann, Altenburg, Hotel Stadt Altenburg. Bender, cu Handelsmann, Dresden, Nürnberger Hof. Beichstein, Kauft«., LeipKa, Hotel Kronprinz. Dorn, Kauft«., Dresden, Hotel R. Hirsch. Domiel, Kaufmann, Leipzig. Hotel R. Hirsch Driesen, Kaufma»», BreSlau, Hotel R. Hirsch- Diamant, Kausmanna Gerabronn, Hom d« Saxe- Durnia, Kaufmann, Dresden, Preuß. Hos. Kalk, KausmanM DreSd«, Hotel schwarzes Roß. Gollub, Kaustnann, Leipzig, Hotel Stadt Alten burg. Giese, Kaufmann, Zittau, Hotel Kronprinz. Srobrügge, Kftu., Breme», Hotel de Saxe. Hannakam, Handarbeiter, Weißensulz, Stadt Brüx. Hoftr, Schauspielen», Dresden, Hotel R. Hirsch. Hartenstein, Kaufmann, Leipzig, Hotel de Saxe. Justen, Kaufman», Aach««, Hotel R. Hirsch. Jacob, Kaufmann, Berlin, Preuß. Hof. Rräufig, Kaufmann, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Kimmel, Gutsbesitzer, Schlegel, Hotel schwarze« Roß. KLIker, Kaustnann, Dresden, Hotel de Saxe. Kohl, Kaufmann, Druden, Preuß. Hof. Albin und Robert Lindner, Handelsmänner, Satzung, Stadt Brüx. Langheinrich, Geometer» Dresden, Hotel GerichtSfchänke. Müller, techn. Beamt:r, Berlin, Hotel AerichtSschänke. Münzner, Kaufmann, Meißen, Hotel Stadt Altenburg. Melzer, Kaufmann, Chemnitz, Hotel schwarzes Roß. Müller, Reisender, Seifhenne: Sdorf, Preuß Hof. Oehme, Kaufmann, Hainichen, Hotel Stadt Altenburg. Pinder, Pastor, mit Frau, Olbernhau, Hotel hwarzes Roß. Pflaunlacher, Kaufmann, Augsburg, Hotel d« Saxe, tickler, Gerberschüler, Ungarn, Hotel de Saxe. Polster, Kaufmann, Leuben b. Lommatzsch, Preuß. Hos. Richter, Buchhändler, Chemnitz, Stadt Brüx. Rieben, Kaufmann, Selb, Hotel Stadt Altenburg. Eittch, Handarbeiter, Weißensulz, Stadt Brüx. Stübing, Kaufmann, Alf an der Mosel Stadl Brüx. Säuberlich, Kaufman», Leipzig, Hotel R. Hirsch. Stümke, Kaufmann, Dresden, Hotel R. Hirsch. Sperling, Kaufmann, Berlin, Hotel Stad« Altenburg. Stoppers, Kaufuumu, Serlin, Hotel d« Saxe. Steinsried, Kaufman», Frankfurt a. M., potel de Saxe. Schindler. Fleischer, Dresden, Stadt Brüx. Schmidt, tausmann, Bautzen, Hotel GerichtSfchänke. Schmieder Fabrikant, Meerane, Hotel Kronprinz. Schönlein, Kaufmann, Dresden, Hotel chwarzeS Roß. Schlotterig, Bordeaux, Hotel Kronprinz. Scheibe, . Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe Teucher, Zimmermann, Grum bach, Stadt Brüx. Thümmling Ingenieur, Nürnberg, Hotel Stadt Altenburg. Thümer, Kausm., Netzschkau, Hotel Kronprinz. Teuscher, Kaufmann, Plauen, Hotel de Saxe. Urban, Kaufmann, Dresden, potel R. Hirsch. Urbach, Kaufmann, Plauen i. B-, Hotel R. Hirsch. Poland, Inspektor, München, Hotel R. Hirsch. Willkommen, Kausm, Dvbe n, Hotel R. Hirsch. Wagner, Kaufmann, Glauchau, Hotel R. Hirsch. Wilre, Kaufmann, Dresden, Hotel Gerichtsschänke. Aerth- heimer, Kaufmann, Dresden, Hotel de Saxe. WiSmer, Kaufmann, München, Hotel d« Sax«. Zetzsche, Kaufmann, Arnstadt i. Th., Stadt Brüx. Standesamtsnachrtchten aus Freiberg vom 21. und 22. April 1896. Aufgebote: Der Buchbinder Max Georg Curth und Ida Emilie Gebert hier; der Lohgerber ei-Arbeiter Bruno Clemens Reichest aus Müdisdorf und Emma AgneS Braun hier; der Kaufmann Karl Rudolf Päßler hier und Anna Katharina Dud'erstädt in Chemnitz; der Klempner Ernst Hermann König in Friedeburg und Klara Rosa HaaS aus Fasendors bei Pausa, wohnhaft hier; der Bürstenmacher Oswald Hermann Haupt aus BräunSdorf, zur Zeit hier und Selma Marie Bellmann aus Zethau, zur Zeit in Hallbach bei Olbernhau, vorher hier; der Handarbeiter Hermann Oswald Rell und Hedwig Lina Spörke hier; der Riemer und Sattler Max Paul Hermann Puschmann au« Schweidnitz und Juliane Emilie Anna Schneider au» Striegau in Schlesien, Beide zur Zeit hier; der Bergarbeiter Alsred Moritz Uhttg in Brand und Rosa Hedwig Felgner hier. Geburten: Dem Kausmann und Fabriktheilhaber G. O. Teichmann eine Tochter; dxm Bergarbeiter A. Th. Schwarze eine Tochter; dem Cigarrenarbeiter K. R. Stützner eine Tochter. Sterbesälle: DeS Lohnkittscher K. W. Lindner Tochter Luise Emilie, 9 M. alt; die HauSauSzüglerin und GemeindedienerSWittwe Johanne Beate Bellmann ve> wittwet gewesen« Rüdiger geboren« Glöckner au« Nanndors 83 I. 1 M. 17 T. alt; die ChemikerSwittwe Thekla Luise Anschütz geborene Gläser, «1 I. 10 M. 7 T. alt; der Geschirr- sührer Karl Eduard Hähner auS GroßvoigtSberg, 25 I. 8 M. 25 L. alt; deS Maschinenbauer M. Grumbach Tochter Frieda Martha, I I. 1 M. Id T. alt; deS Berginvalid «. F. Richter Sohn Adalbert Johann Georg, 3 I. 9 M. 3 T. alt; der Schuhmacher Karl August Heinrich Pari«, 53 I. 1 M. lk T. alt.
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