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vv ^§45 iK, »i«bt«r. Freiberg, am 21. Februar 1896. , meine Sim»»». HVaIS^»n»a 8!- !r t«r. 1» Nd 1» «d und mrn wird begreifen, daß diese .Offiziere" und .Soldaten" mit dcmMuthe der Verzweiflung kämpfe« werden, nicht für Könitz und Vaterland, sondern für Wohlleben und Müßiggang. So wird der Kampf für die Italiener «in schwerer sein, um -- Hy Sonntag, de« SS. Atvrmr «»zeige pe «ache»- L. 4/96 Nr. 2. Kohver^eigerung auf Tharandter Staatsforstrevier Im Gasthofe ,«r Tanne tu rharauvt sollen Freitag, de« 28. Februar 1»«« von Bor mittags 8 Uhr a« nachstehende Nutz« und Brennhölzer, al»' 12 btrk, SS buch u. 468 w. Stämme, 868 h. » 28w. Klötzer, 425 h. u. 1148 w. Stangenklötzer, 8180 ficht. ReiSstangen, 57 rm h. u. 15 rmw.Breim- scheite, 112 rm h u. 17 r» w. vrennknüpprl, 129 rm h «. 21 rm w. Aeste u. 18 Langhaufnr harte» u. 14 Langhaufen weiche» Brennreifig versteigert werden. Nähere» enthalten die bei den OrtSbehSrden und in den Schankstättrn der umliegatde» Orte aurhäugrnden Plakate. «»«i-l. ForDrevierwatt««- und «Suigl. Forftremtamt Thara«bt, am 20. Februar 1896. »u« 10. MLr, 1896 «Suigliche» «mt-g-rtcht »« Bekannt gemacht durch den GerichtSschreider Sekretär »to»»«- Konkursverfahren. Ueber das Vermögen de» Tigarrenfarilanten Earl vr««v U«auth in Fr«id-rg, -Bertheltdorferftraße No. 25, wird heut;, am 11. Februar 1896, Mittag» IS Uhr, 'da» Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt L««»1»»rcht in Freiberg wird zum Konknr»verwalter ernannt Konkursforderungen sind bis zum 9. März 1896 .bet de« Gerichte anzumelden. n ffen des Lande», bei seiner vorzüglichen Bodenbeschaffeuhett, bet dem R-tchthum an bisher noch nicht gehoben n Minerals schätzen de» Lande» nicht nur die materiellen Opfer wieher Krr- -inbringen lasten, sondern mir der Zeit reiche Urberschüffe ergrbeu. Bi» dahin freilich wird lange Zeit vergeheu und in dieser langen Ze» wird Italien seine Klüfte aufs Äeußerste auspauneu müffen. Wir hätten dem Lande wohl gewünscht, daß «» die Kraftprobe zu gelegener« Zeit hä'te anstcllen können. Darüber und über die begangenen gehler ist jetzt nicht zu rechten; jetzt heißt e» für Italien keinen Moment mehr zu verlieren. Und »arum darf die italienische Regierung nicht wehr auS Beiorguiß, gestürzt zu werden, laoiren und die Wahrheit verheimiichru, sondern sie muß ihre Ziele offen dem Parlament und — wen« ch sein muß — durch Auflösung dr» Parlament» der N »io« selbst t»r- legen Wir zweifeln nicht, daß die italienische Nation sih der Nothwendigkcit, nun alle Kraft an de» abessynischen Krieg zu setzen, nicht verschließen würde. Unsere treuesteu Wünsche aber begleiten unsere Freunde und BundeSgrnoflen bet diesem örte« di» aufs Mester. Politische Umschau. A«ltio« i« Rulda. »i««»taa. de» SL. Februar 1896, vormittag» 9 Uh», komme« in der chlemmlch-u Nestauratiou daselbst, dem erwählten Auktton»lolal, nachoerzeichuete iNesen« Sachen find massiv in Eiche) L Tisch maugei«, 1 Stsfchr««» ««d 1 -tf««-* gegen Vaarzahlung zur Versteigerung. vra«d, am 21. Februar 1896 . . Ke, »rrichtsvollzUber bei« «Soigl» A«t»g«richt »«selbst. »111»«INM»>»», Wachtmeister- für dteZ"Ü prditto« 'UW -nersttmA schastf^M kann ni» !ger: - Ver-mwA ell: GeorE atheil: — Drutki^X lt Ernst K-'E Auetio« tu NiederschSua. Mittwoch, de« S6. Fed»«ar 1896 vormittag» 1V Uh» _ . werde» die im Gute de» Hrn. -««bald «0. 168 daselbst nntergebrachtea S «albe» 18 Schwei«« bez Ferkel unwiderruflich versteigert. .« FrttL»g, den 22. Februar 1896. Sekr. M»u«r,V«^««r. «r1cheutt Men«ochrutagAbend»'/.»ArWd« »nderen Lag. Bret» vierteljährlich » W zveimomMch IMk. bOPfg. rr. eimnonatlich 7» Ug. lo mehr, al» sie jetzt einen vollen Steg erringen müssen. Denn sie können nach den Erfahrungen, die sie gemacht haben, nicht stehen bleiben, bevor sie Abeffynten vollkommen unterworfen haben. Dieser Kampf wird um so schoerere Opfer an Menschen und Mitteln erfordern, al» die Abchhiier sich lndirekter französischer Hilfe zu erfreuen habe«. Für unsere italienischen Freunde aber, deren Land sich von der schlimmen wirthschafilichen Krifi» noch lange nicht erholt hat, wird es nur durch Anspannung der Kraft, die die vaterländische Begeisterung eine» gesunden Volke» zu ent wickeln vermag, möglich sein, den langwierigen und kostspieligen Krieg durchzuführen. Verdient der Krieg gegen Abessy aien die Unterstützung durch die reine Macht der Vaterlandsliebe? Ist er gerecht und gut und oerspricht er die aufgewendeten Opfer zu lohnen? Wir Wunen diese Fragen bejahen. Aeußerlich genommen ist da» Recht auf Zeiten d.r Abeffynirr. Sie haben da» Land seit unvordenklichen Zeiten inne und die Italiener sind in ihren Augen Eindring, ltnge. Da» innere Recht, daS Ailtgesitz. aber steht dr« Italienern zur Seite. Denn de» Besitze» eine» Lande» ist rin Volk nichts würdig, da» in der lange« Zeit de» Besitze» e» nicht verstanden hat, die reichen Gaben, mit der eine gütige Natur da» Land au», gestattet hat, auch nur entfernt auSzunutzeu. Und wie «» im Sinne de» Fortschritt» der Kultur und der historischen Grrechtig - A"' da» polnische StaatSwesen aufgelöst wurde, oder daß Negerstaatr« europäischer Herrsch ist unterstellt werden, so st «S auch gerecht, daß die Italiener da» schmählich verwahr. wstrAbeffynien an sich nehmen und sei« reichen Schätze heben Mit den letzten Worten ist zugleich di« zweite Frage be antwortet. Wenn die Italiener «befstzaien ganz «n Besitz nehmen und wenn sie da» Laud vemüaftig bewtrthschaft«, — «nd wir traue« ihnen größere kolonisatorische Fähigkeit«» zu, al» ihren romanischen B-ttera, den Fran 10,en «uv Spanier« — so werde» Aultim in Riederlaugenan. Mittwoch, de» 26 Februar 1896, Vormittag» 19 Uh» komme« im GrmPd» MUk »ttt^o. »7 daselbst» L Schwei»«, 1 Stam« -Sh»«», 1 AttM «ch -«. SS St». -«« «ad Gr«m«et gegen vaarzahlang zur Versteigerung. ««M», am 21. Februar 1896 . Ker Sericht»vo0»ieher »el« S»»igi. N«»t»-er1cht doseilbfli. »IIS«'»«»»», Wachtmeister. Freiberg, den 22. Februar. . , demtsch« Kaiser wohnte vorgestern Abeud dem Festessen bei, d?? StaatSminister v Achenbach zu Ehre» der Mit ¬ glieder de» Proviuziallanvtage» im Englischen Hause veranstaltet hatte Hierbei feierte Oberprästdent v. Achenbach den Kaiser al» zrtedtnvfurften nach innen und außen, dessen bochherztgr» Strebe» e» sei, die Eintracht der Gemüther herzuftellen. Der Kaiser er widerte hierauf in glänzender Rede Folgende»: Ich knüpf- aua» die «n8 Allen zu Herzen gehenden Worte Ihre» verehrten Ober- Präsidenten, um Ihnen Meine« herzlichsten und innigste« Dank autzusprechrn für da», was Mir soeben auS feinem Munde in Ihrer Namen rntgegeugekiuuge« ist. Mit Recht hat unser ver ehrter Obenpräsidenr an die große Zeit apprllirt,dte Wir soeben Mssyme« vor dem Kriege bis aufs Messer. Die FriedenS-Verhandlungen zwischen dem General Baratieri und dem NeguS Meneltk haben einen jähen Abbruch erfahren. Kind diese Verhandlungen italievischersett» geführt worden, um Zeit zu gewinnen, oder um zu einem erträglichen Abkommen mit «m ReguS zu gelangen ? Im erstrren Falle wäre die italienische Politik nicht unklug gewesen, nur hätte» -ann allerd ngS die zehn Wochen, die seit der Schlappe von ümlm Aladschi verflossen find, in viel umfassenderer Weise auSgenützt werden müssen, al» eS leider geschehen ist Sollten aber die Italiener gehofft haben, aus gütlichem Wege de» statu», wie er vor dem Untergänge Toselli» bestand oder gar noch Garantier» darüber hinaus erlangen zu linnen, so müssen wir bei aller Freundschaft für dar verbündete Land sogen, daß diese Hoffnung etwa mit der Erwartung des Prinzen Ferdinand von Bulgarien, die Zustimmung de» Papste» « der U^tausung deS Prinzen Boris zu erlangen, auf gleicher Stufe gestunden hätte. Die Abeflynier hatten doch nicht Tosellis Schaar ausgcrieben und Makalle erobert, um einen Zustand wieder berstelleu zu lassen, der ihnen höchst unbequem gewesen war. Es ist also nur zu natürlich, daß derNeguS eine vollständige Revision de» Vertrages von Ucciallt verlangte. Durch den schroffen Abbruch d-r Friedens-Verhandlungen ist -G nunmehr yffwbar geworden, daß der Krieg bis aus» Messer «ine unabweis liche Nothwendigkett geworden ist. Der NeguS kämpft für sein,. Stellung als unabhängiger Fürst und wird diesen Kamps mit der Energie führen, zu der ihn der Muth deS Sol- baten und do» »vertriebene Selbstgefühl deS orientalischen Des poten veranlassen. Sein, Feldherren «nd Soldaten aber werde» darum tapfer kämpfen, weil sie wohl Wiss:», daß der rndgtlttge Steg der Italiener da» Aufhören de8 müssiggängerischen »ad räuderifchen Lebens bedeuten würde, dem sich die ablfsynische Soldateska in FrirdenSzeitrn chtngtebt. Man muß nur die Rohlfsscheu Schilderungen über die herzlose Wrisr, m der daS .Militär" von seinen armen Landsleuten da» letzte Stuck Lieh, die letzten ärmlichen Habseligkeiten erpreßt, um mitten »utrr HungerSnoch und Elend selbst behaglich leben zu können, M-eiberg^rMzeig^ und Tageblatt «MRM stir die lSitglich« m» W«!-" BchMa pi SreMrg 1» «rm». Di« StadtpolizeibehSrd«. »Lnrelsr. Mllr. BÄauutmachuvg, die s»r vi« aAsge»eich«ete« -tt«d«r auf da» vttttiig« zu de» verttige« m» S«uche«> re, «uttchAdtgumge« »etrtsfeuv. Nach Verordnung d«S königlichen Ministerium» de» Inner« vom 27. vorigen MonatS st .zur Drckao, der im Jahre 1895 an» der Staatskasse bestrittene» verlLge au Seuchen^«. Migungin auf jedrS der am 18 Dizrmber vorizen Jahre» aufgtzetchneten Niwve» «»« HMSßXttkwO'va» drsiieh» Pfe»«4ge» zu erheben, während auf die Pferde ein Beitrag diesmal nicht emfällt. Die in hiefigrr Stadt wohurnden Besitzer von Rindern Verden veranlaßt, unverzüglich «d spättsten» bi» t»« 29. Februa» diese» Jatzi» die au»geschriebene« vestrkge »ach der Zahl der Thiere, welche bet der aattarsundeneu Aufzeichnung »orha-üu gewesen, im Pott»ei-M-»V-a«»t«, Nathhau», Hatt»g«fchatz. bet Bermetdaug der zwau-Sweisen Linhebung zu berichtigen. Keetterg, am 1. Februar 1896 Der S^dtrath. KD>7« LBSSZK« V6H66. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 88, , ».Lj. ^aben oder um ^«EffeettvaSM^g N"Lng Äferl^t, v7u dem Besitze der Sache u^vou für welches ^der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, de» Bekanntmachung. ES wird hiermit zur öffentlichen Keontniß gebracht, daß auf dem den direc^en Verkehr wischen der Bertholdstadt und dkm Rastplatz beziehentlich der Berthelsdorferstraße vermittelnden Wßmge aller Fährverkehr und da» Treiben vo« Bieh bei Vermeidung einer Geld strafe bi» zu 60 Marl oder entsprechender Haft verboten ist. Dit rückständige Grundsteuer und die Anlage vo« Grundbesitz , 1. r«rmi«1896 ift »Hue Verzug zur vermeid««»- de« zwa«g»weism» «i«» chedaa» an die Sladtftrurreinnahme hier zu «»trichte». Fretberg, am 20. Februar 1896. Der Stadtrath. VS«,»«». vgm. Brennholz-Auktion. Mittwoch, de« 26. Februar vormittag von '/.9 Uhr an sollen oachverzeichnete i« der Adthetlung S und 7 de» »««ter« Freiwaide»"' aufbereiteit .Hölzer i» Grsthos zum .Sch»h-«ha«»^ tu Brassd meistbieteud gegen sofortige Vaarzahlung versteigert werde» und zwar: 27'/, Raumcubivneter wtiche Rollen, 28 , . Zacken, 95 , . Stöcke und 16,7 Wellenhunderte «ich«» Reisig. Freiberg, am 18. Februar 1896. Der Stadtrath. - Abth tlung für Forstsache«. »Saalwv. Vgk