Volltext Seite (XML)
18SS. r nach Deutschland rurückkbren und von cke geltend macken würden. S Hali rnr AllcS in Allem dürre: Kan:! ch eine en S Savall Heiser. ^ön:g von Vrerßen E».«- v« Hedeulodk. Hill, dl der d. während die cinge! !n alaubttn und glau daß sic gegebenen F: dorr auS Scka! denn, und io i m'prochcu. aus Grund deren diese durchgehends- sehr tüchtigen ffizietr ihre dienstliche Laufbahn hier unterbrackcu, um dorr die cnAlrsche 'n oer^aneu, ehe sie ' gehabt hat, au« > i» Rückstände befindet. d'.e Meinungsverschiedenheiten durch ßre Äusseren uniert Offiziere bei- tlangt, so doüen die Instruktoren, ^vängke:: bemerken zu können, zum:! willig erweisen und dankbar und Außerdem find noch 4 Abgeordnete von den höchstbesteuerten ! Grundbesitzern (die wenigstens 60 Mk. an Grund- und Gebäude steuer zahlen), ferner vier Abgeordnete von den Eiukommensteuer- pflichtigen beziehentlich denen, die andere direkte Personalsteuer in einer den jeweiligen Mindestbetrag der Einkommensteuer erreichenden Höhe zahlen. Jeder Wahlberechtigte darf nur in einer Klaffe wählen. Altenburg. (Einkammersystem). Von den 30 mittelst direkten WahlverfahrcnS zu wählenden Abgeordneten werden S in den Städten, 12 aus dem platten Lande und 9 von den Höchstbesteuerten gewählt. Der Wahl der Abgeordneten der Städte und deS platten Landes liegt da» Dreiklassensystem in der Weise zu Grunde, daß die Wähler jede» Bezirks nach Maßgabe der von ihnen zu entrichtenden direkten StaatSsteucrn in drei Ab- theilungen getheilt werden und jede Mtheilung einen Abgeordneten wählt. Die erste Abtheilung wird auö den Höchstbesteuerten deS Bezirk» bi» zu einem Drittheild der Gesammtsteuersumme de» Bezirks gebildet. Die zweite Abtheilung besteht au» den jenigen Wählern, welche die nächstniedrigen Steuerbeträge bi» zur Grenze deS zweiten Drittels, die dritte aus den am niedrig sten besteuerten Wählern gebildet. Die Zahl derer, welche als Hächstbesteuerte wählen, wird nach der Seelcnzahl der Wahlbezirke derart festgestellt, daß auf je 500 Seelen und einen Ueberschuß von mehr al» 250 je rin Wähler kommt. Diese höchstbesteuerten Wähler werden bei Berechnung der Stcuersumme für den Ab- theilungSwähler auSgeschieden. Jeder kann sein Wahlrecht nur mrmal auSübcn. Da» aktive Wahlrecht setzt Staatsangehörigkeit, da» erfüllte 25. Lebensjahr, Entrichtung direkter Staatssteu« und Führung eine» eigenen Hausstandes voraus. A»b1»rg»Gvlhu« (Einkammersystem.) ES besteht allgc- , meine» indirekte» Wahlrecht. Da» aktive Wahlrecht besitzt jeder selbstständige, männliche Staatsangehörige, welcher da» 25. Leben»- > ;ahr zurü^elegi hat und seit Anfang deS dem WahlauSschreiben vorangeaangenen Jahre» eine direktc Staatsstcuer zu entrichten ' ,ch sich damit bei Ausstellung der Wahlliste nicht , befindet. Die Wahlmänncr eines jeden Bezirks , (15 bi» 44 an der Zahl) wählen einen Abgeordneten mit ab soluter Stimmenmehrheit. j> Anhalt. (Einkammersystem.) Von den 36 Mitgliedern «- > nennt der Herzog 2 Mitglieder, die übrigen werden gewählt und jzvar: 8 von den mclstoesteuerten Grundbesitzern, d. h. solchen, , welch« mindesten» 21 Mk„ 2 von den mcistbcsteucrien Handel- ! und Gewerbrtreibenben, d. h. solchen, welche mindesten» 15 Mk. i all» »Einheit zur ErqLnzungSfleucr" zahlen, 14 von den Städten, i 10 vom platten Lande. Landtag-fähig ist jeder Wahlberechtigte, sofern er der Wähler- Taffe anaehöri, von welcher die Wahl erfolgt ist. Die Wahlen für die Städte und Dörfer sind mittelbar. Die Urwahl und die ' Wahl durch die Wahlmänner ist geheim. ! EHwarzdurg-LonberShaustN. (Einkammersystem.) 15 Abgeordnete; hiervon 5 der direkt wädlcndcn Höchstbestcuerten, i 5 au» allgemeinen Wahlen, 5 vom Fürsten ermannt. Gchwartburg-Rudolstadt. «.Einkammersystem.) Bon den 16 Abgeordneten werden 12 durch allgemeine Wahl, 4 von den WallXük. sEinkammersystem.) ES besteht indirekte Wahl durch Wahlmänner. 15 Abgeordnete. In jeder CKmcinde werden je nach ihrer Größe 3, 6, S, 12 Wahlmänner gewählt. Neuß üttere -iule. (Einkammersystem.) 12 Abgeordnete: davon 3 vom Fürsten, 2 von den Großgrundbesitzern direkt au» ihr« Ritt« und 7 von den übrigen wahlberechtigten indirekt gewühlt. Neuß tSusere Linie. (Einkammersystem.) 16 Abgeord nete ; hiervon der jedesmalige Besitzer de» Reuß-Köstritz« Para- gülm», 3 Abgeordnete der Höchslbesieuerttn, 12 der übrigen Wähler. Wahl direkt und geheim. Wahlrecht bei 30 Pf. Ein kommensteuer. Gchüumdurg' Lippe. (Einkammersystems Es giebt 15 Abgeordnete; hiervon werden 2 Vertreter de» Domanialgnind- de^e» durch den LandeSderrn bestimmt, eS ist zu wählen 1 Ver tret« de» rittrrschastlichcn Grundbesitzes, 1 Prediger, 1 Abgeord- «t« au» den eine amtliche Stellung einnehmenden Juristen, Mediziner» oder studirtem Schulmanne. Ferner giebt c» 3 ge- WIHDe Bmtreter der Stadtgemeinden und 7 gewählte Vertreter Lippe. «.Einkammersystem.'» 21 Abgrord in direkter Wahl gewühlt. Die Wähler sind nach de» Säe»«» in drei Klaffen gegliedert. LiideE. Die 120 Mitglieder der Bürgerschaft werden in al^eimr direkter Wahl in und für bestimmte Bezirke gewählt. TM aLve und passiv« Wahlrecht besitzen alle volljährigen LVuiWhe» Staatsbürger. MUw«U<U» Aktive» Wahlrecht setzt Vollendung de» 25. Leben» M«» voraus Die Wahl ist direkr und geheim: sie m aber Mcht allgemein, sondern eine Klaffenwahl. Durch die gesetzliche k»Heilll»g d« Wähler in ach« Klaffen, von denen jede Klafft et» verschieden bemessene Anzahl von Vertretern wählt, ist qe W^fe» BerusSständeu der chnen gebührende Ambe,! an der Rc t der Kaffala -u^sr Schußweur der Geschütze A- beritten« Derwische gezeigt baden. Auf Nr-ib-rger Anzeiger und Tageblatt. Seite S. über Angeborene sind zur Herbeiführung von Geständnissen und Aussagen andere als die in den deutschen Prozeßordnungen zu gelassenen Maßnahmen untersagt. Jnglcichen ist die Verhängung von außerordentlichen Strafen, insbesondere von Verdachtsstrafen, verboten. Berlin, den 27. Februar 1896. Der Reichkanzler. Fürst von Hohenlohe. DieErbfolge-Ordnung inSachsen-Meiningen wird durch eine von der Regierung des Herzogthums im Land tage eingebrachtc Vorlage dahin geregelt, daß das Nachfolgerccht den Söhnen de» Prinzen Friedrich, dessen Gemahlin Adelheid, geborene Gräfin zur Lippc-Biestcrfcld, für ebenbürtig erklärt zucrkannt wird. Die Vorlage bemerkt jedoch ausdrücklich, daß der ältere Bruder des Prinzen Friedrich, Prinz Ernst, bei seiner- morganatischen Vermählung mit Fräulein Jensen nicht auf seine Ansprüche verzichtet hat. Wie bekannt, hat der regierende Herzog Georg II., dessen dritte Ehe mit der Freifrau von Heldburg kinderlos geblieben ist, auS seiner ersten Ehe mit der preußischen Prinzessin Charlotte einen Sohn, den Erbprinzen Bernhard, aus dessen Ehe mit einer ebenfalls preußischen Prinzessin, die auch Charlotte heißt, bisher nur eine Prinzessin entsprossen ist. Der zweiten Ehe des Herzogs mit einer Prinzessin von Hohenlohe- Langenburg entstammen die Prinzen Ernst (geboren 1859) und Friedrich (geboren 1861). Die nun zur Nachfolge berufenen Kinder dieses jüngeren Prinzen sind der im Oktober 1892 ge borene Georg und der im September 1895 geborene Ernst. Wie aus Wiesbaden gemeldet wird, ist der frühere Marineminister General v. Stosch in Folge ines Herzschlages in seiner Villa zu Oestrich, wo er seit langen Jahren in stiller Zurückgezogenheit lebte, gestorben. General v. Stosch war am 20. April 1818 zu Koblenz geboren, trat im Jahre 1835 alS Seeondelieutcnant in daS 29. ^Infanterie-Regiment, ward 1856 Major im Großen Generalstab, 1861 Chef deS Gencral- stabcS deS 4. ArmcccorpS und Oberst und 1866 Generalmajor. Den Krieg gegen Oesterreich machte er als Oberquartiermcister der zweiten Armee mit. 1870 zum Gcnerallieutenant ernannt, leitete er während deS deutsch-sranzösischen Krieges als General intendant der deutschen Heere das Verpflegungswesen. Nach der Beendigung deS Kriege» wurde er zum Gcncralstabschef der OlkupationS-Truppcn in Frankreich ernannt, am 1. Januar 1872 zum Ches der deutschen Admiralität und StaatSminister und 1875 zum General der Infanterie und Admiral befördert. Als Chef der Admiralität hat sich v. Stosch um die deutsche Marine die größten Verdienste erworben. Die Marine war zur Zeit seine» Eintritts noch sehr unbedeutend, er hob sie auf eine Ach tung gebietende Höhe. Die Häsen wurden mit Allem ausgerüstet, was für den Kriegsfall rrothwendig ist, und namentlich das Torpedotvesen wurde unter dem Regime Stosch wie bei keiner anderen Ration auSgebildet. Sein Bestreben, die straffe Dis ziplin der preußischen Landarmee aus die Marine zu übertragen, Meß indeß vielfach auf den Widerstand der älteren Seeoffiziere, auch wurde er für daS Unglück de» „Großen Kurfürsten" ver antwortlich gemacht, so daß er im Jahre 1883 sich veranlaßt fad, seinen Abschied zu nehmen. Sein Nachfolger wurde der Central v. Cavrivi, der spätere Reichskanzler. DaS bürgerliche Gesetzbuch wird bekanntlich gleich zeitig mit Novellen zum GerichtSverfaßungSgesetz, zur Civilprozeß- ordnung, zur Konknrsordnung, mit einem Gesetze über die Zwangs versteigerung und dir Zwangsverwaltung, einer Grundbuchordnung und einem Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit in Kraft treten. Nachdem nunmehr die betreffenden Entwürfe über da» GerichtsvcrsaffungSgesetz, die Civilprozeß-und Konkursordnung dem Bundesrathe zugegangcn und von diesem in Beratbung genommen sind, bleibt für die zuständige behördliche Stelle noch die Fertigstellung der drei letzteren Entwürfe übrig. Auch an diesen ist schon geraume Zeit gearbeitet, so daß ihrer Herstellung gleichfalls für eine nahe Zeit entgegengesehen werden darf. Aus den Krciien der Angehörigen jener deutschen Offiziere, die seiner Zeil in chilenische Dienste eintraten, verlautet, daß die Republik Chile sich diesen Herren gegenüber keineswegs in dem Maße entgegenkommend zeigte, wie sie e» in den Kontrakren S»kv«mrnstr«rr, welche einen Erwerb von mindestens 600 Mk voranssetzt, hernngezvgen werden, wahlberechtigt. D: direkt mit geheim« Abstimmung. Bi» den 160 Mitgliedern der Bürgerschaft gebe »ü-nneinen Wahlen hervor. Die zwe-rr Kategorie Grundbesitzer, welche 40 Büraeffck aftSmng!>eder wä Pc» Wahlen der dritten Kategorie, welche gleichfalls au» 40 M Gebern besteht, nehmen diejenigen Bürger td«l. welche R.ckn HrndelSräihc. Mitglieder der Vormundschaftsbehörde. bürgerlu Mitglied« der Verwaltungsbehörden. Mitglieder der Hande! »ich Gewerbe?ammer sind oder gewesen sind. Die Berechrgui z«r Dpeünahme an der Wah! in der einen Kawgorie 'chl e nicht von der Berechtigung in einer anderen auS jeder Wähl« m ein« Kategorie nur einmal wähle Politische Umschau Zolksrundschau" und in Magdeburg eine „Magdeburger Volks rundschau" gegründet, von denen jedoch die letztere nach wenigen Monaten bereits ihr Erscheinen einstellen mußte. Die Berliner „Volksrundschau" dagegen hatte sich bis jetzt auf alle mögliche Weise zu halten gesucht. Trotz aller Mantelträgerei scheint aber daS Blatt auf keinen grünen Zweig gekommen zu sein; denn im Oktober v. I. sah es sich genöthigt, den vierteljährlichen Abonne mentspreis um ein Drittel des bisherigen Preises zu erhöhen. Aber auch dieses letzte „große Mittel" scheint den ersehnten Erfolg nicht gehabt zu haben, denn seit Anfang dieser Woche zeichnet der Verlag des Blattes, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, plötzlich als in Liquidation befindlich, wenn auch nur ganz versteckt am Kopfe der Zeitung. Auch in der „Täglichen Rundschau" hät es in letzter Zeit arg gekriselt, vr. Friedrich Lange, der bisherige Chefredakteur hat wegen seinen i» der „Tägl. Rundschau bethätigten Radikal-Antisemitismus gehen müssen, vr. Friedrich Lange war es bekanntlich auch, der s. Z. allein von allen Berliner Blättern Ahlwardt in der „Rundschau" noch vertheidigte, als der „Rektor aller Deutschen" den bekannte» Akten-Schwindcl im Reichstage in Szene setzte. „Gauner auf der Flucht". Unter vorstehender Ueber- 'christ äußert sich die „Magdeburgische Zeitung" über das Ver- jalten eines gewißen Theiles der deutschen Preffe bei der Skau- dalaffaire Friedmann und über die Charakterlosigkeit dieses „be rühmten Vertheidigcrs" selbst zutreffend wie folgt: „In spalten- angen Artikeln berichten einzelne, auf Sensation berechneteMätter über den verhafteten Gauner Friedmann und seine Geliebte. Jede Vernehmung des früheren Rechtsanwalts wird gebucht, über jede» Schritt seiner Begleiterin wird berichtet. Es giebt bereits Be richterstatter, die das alleinige Recyt, die „Dame" auszufrage», besitzen und sich dessen mit Genugthuung rühmen. Zu den viele» Zügen des zur Rüste gehenden Jahrhunderts scheint auch der Kultus des Verbrechens und der Verbrecher z» gehören. Vergebens sucht man in dem Bilde des „berühmte» Vcrtheidigers" nach einem versöhnlichen Zuge. Er ist „auch Äner" aus der zum Glücke nur dünnen Bevölkerungsschicht, die Suder- nann uns in „Sodom und Gomorrha" gezeichnet hat: Charakter- ose Lumpen, die die Hohlheit ihrer Gesinnung unter der Maske gesellschaftlicher Liebenswürdigkeit zu verbergen suchen, allerdings nur einer Liebenswürdigkeit, die über Aeußerlickkeiten nicht hm- uSkommt, und die im Skandal vom Skandal leben. Kaum i» ?aris angekommcn, hatte Herr Friedmann den Plan zu einem weibändigeu Werke über Deutschland gefaßt: „Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. und die Revolution von oben". Der Ver brecher auf der Flucht als Schilder« der politischen und sozialen Verhältnisse seines Vaterlandes! Herr von Hammerstein begnügte sich wenigstens damit, in seinen Zeitungs-Korrespondenzen dem verderbten und der Velternwirthschaft verfallenen Griechenland dm Spiegel vorzuhalten. He« Friedmann fühlte sich zu Höherem berufen und zeigte in der Wahl des Ortes für das Erscheine» seines Pamphlets zugleich den feineren Geschäftssinn. Fünfzig Tausend Mark für die erste Auflage der „historischen" Tarftellmig allein, ohne den Eewinnantheil! Und als zweites Eisen im Feuer sollte der „Fall Kotze" dienen, der in Form eines Romans dem sensationslüsternen Publikum ausgetischt werden sollte. Die Aus lieferung macht mehr Schwierigkeiten, als man erwartete, da der rechtskundige Anwalt alles ausbietet, um den französische» Be hörden Zweifel au der Berechtigung der Auslieferung zu erwecken Es heißt, daß die Verhandlungen geführt wcrden'-nicht ansGriwd begangenerUnterschlagung, sondern wegen betrügerischenBwckerotts. Onenbar sollte die Schrift über Deutschland auch den Zweck ver folgen, Friedmann im Lichte des politischen Märtyrers erscheinen zu layen und damit Stimmung in der französischer Bevölkerung gegen die Auslieferung zu machen. Diese Absicht ist freilich nicht erreicht worden. Tie französischen Behörde» haben sich bisher durchau-Z korrekt benommen, und es ist auch an- zunehmen, daß sie schließlich dem Auslieserungsgefuche der deutsche» Regierung entsprechen werden." Im Fabrikort Neumünster bei Kiel brach eine Revolte au». Die Menge erstürmte das Gebäude der Heilsarmee und zertrümmerte dort Alles. Ter Hauswärt«, welcher Wider stand leisten wollte, wurde niedergeschlagen und erhielt eine» Schädelbruch. Tie bedrohte Polizeimannschaft machte von da blanken Waffe Gebrauch. Es wurden viele Verhaftungen bor gen ommen. Ein unter Vorsitz des Erzherzogs Friedrich tagendes Militär- comste zur Abänderung der Bekleidung der österreichischen Armee beschloß den doppelreihigen Waffenrock mit langen Schößen »ach preußischen Muster für Offiziere und Mannschaft einzusübrau Die Verwaltung der vereinigten Schweizer Bahnen hu ei» Rundschreiben an sämmiliche Angestellte gerichtet, in welchem die- ielben auf die Rechts-Widrigkeit des Streikes bingewiesen werden Gleichzeitig wird von Jedem die sofortige Erklärung verlangt, ob er gewillt sei. den Dienstvertrag ohne Unterbrechung innezuhalle» und die Arben obne dreimonatliche Kündigung nickt einzustelleu. Von dem ganzen Personal des Bahnhofes und deS Devers Ror schach bat fick bis beute Mittag kein Mann unterschrieben. Auf dem Kriegsschauplatz in Abessinien hat uck während da letzten Tage die Lage der Italiener eher gebeffcr: als ver schlimmert. Das Heer Meneliks, das Schwarzseher m J:alie» vor drei Tagen bereits im vollen Marsch auf Coant sahen. Lebt noch immer an feinen Lagerplätzen bei Adua, die durch VorpvM- strllungen bei Abba Garima, südöstlich von Adua. Mariam Seraniio und Taro Tacle, beide nördlich von Adua. gedeckt siÄ. Lange können die Abessinier fick aber bi« nickt da.reu. denn cs ieblr ibnen an Lebensrnitteln, weshalb bereits Beutezüge rn las e, nach Adi Abo und Adi Arban. unrernvnunr» Die Italien« haben vorerst wieder d:e lchnnn- Mnien nach rückwärts zur Verfüanng, da die geschlagenen Anhänger des Ras- Sebba: u: d« >: und Gundagunde zurückgefch'uch: sind. D« kule Kusch nördlrck von Agame ist gauz ruhig. Bei .s energv ck mehre: ung deS kaue Geue einer nicht eben leickten Arbeit entgegen zu geben. Namentlich stellte sich bald kerauS, daß im Geldpuntte Schwierigkeiten gemacht wurden, indem die auSbedungenen Summen nach anderem Geld- wenbe auSgezahlt werden sollten, als- rn Deutschland vereinbart worden war. Man versuchte, genau ', weniger zu gewähren, al» unseren Offizieren konwaftgemäß zustand. — Bei den dier- auS sich ergebenden MeinungSverschiedenbesten ist es übrigens wieder reckt dezeicknend, daß die Unterstützung, welche unsere Oift ziere bei den Koniulatsbehörden fanden, eine durckanS ungenügende war, so daß sie. zur Selbsthilfe greifend, d-.rrkt an den Präsidenten der Republik gingen und don Abhilfe forderten, mit dem Bemerken. angriffs wächst mit jedem Tage. TeS rlduna des Generals Baratt«: erkenne».