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Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Gelte 8. 18S6 8S. Neueste Nachrichten La 6M/77. / M.1,40pr.Pfd: 'MW KilteSpeisckrtchck verkauft zu ganz billigen Preisen die Bezirks-Anstalt Hilbersdorf. do. ganzweiß,, 2,50 Gänscdaun.halbweiß,, 3,50 do. reinweiß „ 4,25 1V Ctr. Heu verkauft Freibergsdorf, Grünegafie 49. Mein Geschäft befindet sich von heute an nicht mehr Fischerstraße 4, sondern Keffelgaste Nr. S bei Frau verw. Nagursky und bitte mich auch da gütigst zu unter stützen. K. Andreas, Schuhmacher. Gardinen Shirtings- u. Bitrageustoste Rouleaux-Spitzen in allen Preislagen empfiehlt L-ALLUVI* Reitbahnstratze. Potsdam, 10. April. Auf dem Ravensberg fand heute früh zwischen Herrn von Kotze und Herrn von Schrader eb» Duell statt, in welchem Herr von Schrader dem Vernehmen nach durch einen Schuß in den Unterleib schwer verwrmdet wutLe. Schrader wurde nach dem städtischen Krankenhaus in Potsdam gebracht. Hamburg, 10. April. Ein Rheindampfer ist oberhalb der Elbbrücke untergegangen. Die Mannschaft wurde gerettet. Hatte a. G., 10. April. Die von der „Saale-Zeitung" eingelegte Beschwerde wegen ZeugnißzwangSverfahrenS wurde auch von dem Oberlandesgericht Naumburg zurückgewiesen. Bunzlau, 10. April. Der Maurer Hentschel erschoß in Eigene Drahtberichte. Dresden, 10. April. Der großbritannische Botschafter Sir Fr. C. Lascelles traf heute hier ein und ist im Hotel „Bellevue" abgestiegen. — Der Kantoren- und Organistenverein der Kreishanptmannschaft Dresden hielt heute unter dem Vorsitz des Professor Wermann im kleinen Logensaal seine zahlreich be suchte Hauptversammlung ab. Berlin, 10. April. An den im September in Schlesien stattfindenden Kaisermanövern wird auch der König von Sachsen theilnehmen; derselbe nimmt in Görlitz Quartier. Ein gutes Pianino ist billigst zu verkaufen Meitznergaste 81,1. Dich-u. Roßmarkt (Großer Auftrieb v. Pferden u. Rindern) in Wolkenstein Montag, den 13. April 1896. Bettfedern empfiehlt in nur guter reiner Waare zu bekannt L'-ii»»»» Erbischestratze 4. Rothen Gartenkies vorzüglich Farbe haltend, empfehle in Fuhren und im Einzelnen I. H. Ran <L Co. sonen theilnahmen. / Athen, 9. April. Bei dem heutigen Wettrennen siegten die Deutschen Schumann und Weingärtner. Kairo, 9. April. Alle 6 Mitglieder der öffentlichen Schulden verwaltungskasse sind zum Montag als Beklagte wegen Theil- nahme an der Angelegenheit des Generalreservefonds vor den, gemischten Gerichtshof geladen. Die Klage ist von den fran zösischen Inhabern von Schuldverschreibungen angestrengt worden. Die Vorladung ist heute den Beklagten zugestellt worden. Snakin, 9. April. Osman Digma griff gestern die Araber bei dem Erkowit-Brunnen an, wurde aber mit Verlusten von 14 Todten und mehreren Verwundeten zurückgeschlagen. Teheran, 9. April. Alle Stäote Persiens, besonders die Hauptstadt Teheran, treffen Vorbereitungen zur Feier des auf den 6. Mai d. I. fallenden fünfzigsten Jahrestages der Thronbestei gung des Schahs. Der Kaiser von Rußland wird dem Schah als Ehrengeschenk zu seinem Thronjubiläum eine Batterie Krupp scher Feldgeschütze mit Munition übergeben lassen. Volkswirthschaft. f Am 7. April sand in Frankfurt a. M. die diesjährige ordentliche Generalversammlung des Centralvereins der deutschen Lederindustrie statt. Den Geschäftsbericht er stattete der Generalsekretär N. Krause-Berlin. Die deutschen Schutzgebiete fangen an, auch die Aufmerksamkeit der Gerber auf sich zu ziehen. Der Centralvereiu hat Proben verschiedener Gerbmaterialien, die die deutsche Kolonialgesellschaft aus Süd westafrika hatte kommen lassen, chemischen Analysen unterwerfen lassen. Es hat sich herausgestcllt, daß verschiedene dieser Proben Gerbstossgehalte von über 20 Proz. haben, während beispielsweise die Eichcnlohe 12 Proz. Gerbstoff aufweist. Auch sind auf Veran lassung des Centralvereins in einer Kirner Gerberei praktische Gerbversuchc mit einer südwestasrikanischen Wurzel gemacht, die gleichfalls nicht ungünstig ausgefallen sind. Es ist demnach möglich, daß Südwestafrika in den Gcrbmaterialien einen lohnenden Exportartikel gewinnt. Der Centralverein wird der Frage auch fernerhin seine Aufmerksamkeit widmen. Großen Posten st. vollsafttgen Schweizerkäfe Pfd. 60, »6 «. 100 Pfg. empfiehlt Fischerstratze 8. Zu verkaufen 1 gebr. starker Hand wagen Reugaffe 8, im Hofe. Hannover, 9. April. Die Unterschlagungen des Direktors der Niedersächsischen Bank, Lindner, wurden bisher auf 2^ Mill. Mark festgestellt. Man vermuthet aber, daß sich der Gesammt- fehlbetrag auf 3 Millionen erhöhen wird. Karlsruhe, 9. April. Wie die „Badische Landeszeitung" meldet, wird Se. Majestät der Kaiser am 16. d. Mts Mittags hier eintreffen und sich in das Residenzschloß zur Einnahme eines Imbisses begeben. Am Abend desselben Tages wird sich Se. Majestät in Begleitung des Erbgroßherzogs nach Kalten bronn zur Auerhahnjagd begeben. Der Aufenthalt daselbst dauert bis zum 18. d. Mts., an welchem Tage die Weiterreise nach Koburg erfolgt. Se. Majestät wird im strengsten Inkognito reisen. München, 9. April. Heute Morgen verübte ein 19jähriger Schneidergeselle einen Mordversuch an seiner Geliebten, einer Kellnerin, indem er auf diese, die das Verhältniß mit ihm brechen wollte, einen Revolverschuß abfeuerte. Der Schuß durchbohrte von hinten die Lunge. Die Schwerverletzte dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Ein noch gut erhaltener, halbverdeckter Kutschwagen ist zu verkaufen Bahnhofstratze 54, I Äknr Lür SL«»»«r k Garantirt neue gerissene Gänsefedern mit den ganzen Daunen zart ge rissen versenoe ich in halbweiß. . M. 2,45 pr. Pfd., reinweiß . . „ 2,90 „ „ außerdem empfehle ich ebenfalls- nur in reinen Gänsefedern Gänseschlachtfedern wie sie von der Gans kommen mit Daunen od. vorh. Eins, des Betrages. Was nicht gefällt, nehme zurück. Muster' gratis und franko. Friedr. Tegge, Stolp. i.Pomm. brennen, nicht etwa wegzuwerfen, und wäre eS in den entfern testen Winkel; oft erregte schon eine solche Sammlung von Haaren viel Verdruß. 4. Wenn Du Dich gewöhnen kannst, Deine Wäsche, wenigstens feine, vor dem Waschen zu flicken, kannst Du sie doppelt so lange tragen als im entgegengesetzten Falle und ersparst viel Zeit und Arbeit. 5. Jedem Schlüssel, der zu groß ist für Deinen Schüsselbund, aber im allgemeinen Gebrauch steht, weise seinen bestimmten Nagel an und sieh streng darauf, daß er immer an seine Stelle kommt, dann wird niemals Unordnung und unnöthige Sucherei entstehen. 6. Wirf niemals spitze Sachen, als unbrauchbare Nähnadeln, Stahlfedern, oder Glasstückchen, zur Erde oder wohl gar aus dem Fenster. Wie leicht verwundet sich Mensch und Thier daran. 7. Lege niemals einen Gegenstand nur vorläufig an einen ihm nicht zugehörigen Ort. Vergissest Du ihn, so wird viel Unannehmlichkeit daraus entstehen. 8. Ver borge niemals ein fremdes Buch oder einen sonstigen Gegenstand, der nicht Dir gehört, an Andere; Du kannst in die schlimme Lage kommen, ihn ersetzen zu müssen oder, was noch schlimmer ist, das Dir geschenkte Vertrauen verlieren. 9. Stecke niemals Kleider oder Unterröcke, an welchen ein Haken oder ein Band abgerissen ist, mit Stecknadeln zusammen, Du könntest leicht in die Lage kommen, Dich schämen zu müssen. 10. Willst Du verschiedene chemische Vestandtheile m Fläschchen aufbewahren, so bezeichne jedes einzelne davon genau mit einem Etikett, damit kein Miß griff geschehen kann, vor Allem aber stelle solche Flaschen niemals unter die, welche Getränke enthalten. * Interessante Versuche mit dem Zitterrochen hat vor Kurzem der Gelehrte vr. d'Arsonval vorgenommen. Be kanntlich besitzt dieser Fisch das Vermögen, vermittelst besonderer Organe verhältnißmäßig große Elektrizitätsmengen zu erzeugen. Daß die Schläge heftig genug sein können, um momentane Be täubung des Menschen hervorzurufen, steht bereits fest, aber daß die Kraft ansreicht, um eine Glühlampe zum Leuchten zu bringen, wurde erst vor Kurzem nachgewiesen. D'Arsonval bedeckte den Rücken und den unteren Theil des Körpers eines Zitterrochens mit zwei Zinnplatten, die er mit einer Glühlampe für 10 Volts in Verbindung brachte. Dann wurde der Fisch mit einer Zange stark gereizt. Die Lampe kam nach einer Mittheilung des Patent- und Technischen Bureaus von Richard Lüders in Görlitz sofort zum Glühen und zwar mit einer ganz bedeutenden Stärke. * Eine wunderbare' Duellgeschichte erzählt die „Neue Of. Ztg." wie folgt: Vor dem Strafrichter hatten sich dieser Tage die Techniker Ignaz Reiner und Leo Lichtblau wegen Duellvergehens zu verantworten und wurden unter Berück sichtigung der mildernden Umstände zu je drei Tagen Staats- gesängniß vcrurtheilt. Der Sachverhalt war folgender: Die beiden Löwen waren anläßlich einer Unterhaltung wegen irgend einer Schönen an einander gerathen und hatten sich gegenseitig schallende Ohrfeigen versetzt. Dem magyarischen „Strom der Zeit" Rechnung tragend, waren sie sich darüber bald klar, daß diese Beleidigungen nur mit Blut abgewnschen werden könnten; Reiner ließ Lichtblau fordern, und die Sekundanten vereinbarten einen Pistolenkampf unter schwersten Bedingungen. Es kam jedoch nicht zum Schießen; denn Lichtblau erschien zwei Stunden vor der sestgesetzten Zeit beim Polizeihauptmann und erstattete die Anzeige von dem bevorstehenden Zweikampf. Der Polizei- Hauptmann hörte den „tapferen Ritter" ruhig an und bemerkte sodann gelassen, er habe bereits Kenntniß von der Geschichte. — „Wieso?" — „Nun, Ihr Herr Gegner hat bereits vor einer Stunde dieselbe Anzeige bei mir erstattet!" * Sitzengebliebene Gymnasiasten. Das letzte „Ver- setzungsrcsultat" am Gymnasium zu Äenthcn bildet gegenwärtig dort das Tagesgespräch. In der Unterprima wurden von 45 Schülern 23 nicht versetzt, in der Obcrsekunda von 23 nur 20, Untersekunda von 45 nur 23, Obertertia von 39 nur 27, Unter tertia von 55 nur 30, Quarta von 70 nur 45. In den unteren Klassen ist das Verhältniß zwar günstiger, immerhin beläuft sich aber der Prozentsatz der „Sitzengebliebenen" bei der Gesammt- schülerzahl auf über 33^/z Proz. Dillendorf den Zimmermann Werner, verwundete seine Schwä gerin und versuchte, seine» Bruder zu erschießen. Der Mörder ist verhaftet worden. Sagan, 10. April. Der frühere Kirchendiener Janetzki von hier wurde wegen schwerer Kirchendiebstähle zu 4 Jahre» Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust vcrurtheilt. Wien, 10. April. Wie aus Konstantinopel gemeldet wird, hat Fürst Ferdinand von Bulgarien auf Wunsch deS SultanS seine Abreise bis auf den 13. ds. Mts. verschoben. Wien, 10. April. Wie das „Fremdenblatt" meldet, stellte das Reichskriegsministerium den Entwurf betreffend Erhöhung der Gagen für die der Armee angehörigen Offiziere und Beamten fertig. Die österreichische Regierung hat dem Entwurf zuge stimmt. London, 10. April. Kardinal Rampolla gab in einem Briefe an „Daily Chronicle" dem Wunsche des PapsteS Ausdruck, daß die Bestrebungen dieses Blattes auf die Errichtung eines dauernden Gerichtshofes zur Schlichtung internationaler Streitig keiten mit Erfolg gekrönt sein möchten. Die „Daily NewS" melden aus Kairo, daß in Alexandrien die Cholern wieder auf getreten ist. Ein englischer Kaufmann starb gestern. Im Ei«- geborenen-Viertel kamen einige Todesfälle vor. Kirchliche Nachricht-«. vom. tzaasiwockogsoiti. Predigt-Text: ». Joh. 14, 1—4, d. 1. Cor. 1S, 50-57, o. Coloff. 3, 1—4. Dom: Früh v Uhr, DiakonuS Hanitzsch. — Früh '/.» Uhr. ««ichtr und Abendmahlsfeier, DiakonuS Hanitzsch. St. Petrt: Früh v Uhr, DiakonuS Schmidt. — Früh /,8 Uhr, Beichte und Abendmahlsfeier, Pastor Walter. — Bormittag '/.IS Uhr, Kindergottesdienst (Text: Luc. 24, 36—48) Pastor Walter. — Nachmittag S Uhr. kirchlich« Unterredung, Pastor Waller. — Wochenamt: Pastor Walter. St. Nicolai: Früh S Uhr, Pastor vr. Friedrich. — Früh '/,» Mr, Beichte und AbendmochlSfeier, Pastor Gottlöber. — NachmttWg S Uhr, kirchliche Unterredung mit der konfirmtrten Jugend, PaMr vr. Friedrich. St. Jacobi: Früh v Uhr, Pastor vr Süß. — Früh Uhr, Beichte und Abendmahlsfeier, Pastor vr. Süß. — Mittwoch, d« 1b. April ». e. Abends 8—S Uhr, vorletzte Bibelstunde im Konstr- mandensaal, (2- Theffal. 2.) Pastor vr. Süß. St. Johannis: Früh v Uhr, Pastor Gottlöber. — Nachmittag L Uhr, kirchliche Unterredung, Pastor Gottlöber. Kath. Kirche: Früh s Uhr, Predigt und heilige Messe. — Nachmittag 2 Uhr Segensandacht. ErbiSdorf: Früh S Uhr» DiakonuS Scheumann- St. Michaelis: Früh.3 Uhr, Pastor Sörner. — Wocheuamt: DiakomtS Scheumann. «phorie Freiberg r Langenau: Klrchenvisitatton durch Superintendent Haeffelvarth. StandesamtSnachrichte« aus Helbigsdorf für daS erste Vierteljahr 1896. Geburten: Dem WirthschaftSbesitzer Karl Jul. Walther hier eine Tochter; dem Bäckermeister Robert Wilhelm Augustin hier eine Tochter; dem WirthschastSbrsiger Karl Wilhelm Walther ein Soh»; dem Gemeindediener Oswald Ziegner eine Tochter; dem Gemeinde- Vorstand Helbig in Randeck ein Sohn; dem Geschirrführer Püschel in Randeck eine Tochter. Aufgebote: Der Bergmann Robert Hermann Thiele in Müdisdorf und Anna Marie Richter hier; der Kaufmann und Droguist Johannes Paul Martin Kleinwächter in Brand und Camilla Günzel hier. Eheschließungen:- Der Geschirrführer Karl Robert Ulbricht in Großhartmannsdorf mit Lina Alma Bieber hier. Sterb-fälle: Der GutSauSzügler Karl Friedrich Wilhelm Scheumann hier, 79 I. alt; deS WirthschaftSbesitzer Frey hier Sohn Max Richard, 1'/. I. alt; die Handarbeiterin Johanne Christiane verw. Drechsel geb. Dietrich hier, 86 I. alt. Börfen-Nachrichte«. Berlin, 9. April. Produktenbörse. (Schluß.) Weizen loco Mk. —,—, Mai 157 25, Juli 155,25, Sept. 154,75, matter. Roggen loco Mk. 121,-, Mai 122,—, Juli 124,—, Sept. 125,25, ruhig Hafer loco Mk. —, Mai 121,—, Sept. —, still. Rüböl loco Mk. 45,60, Mai 45,30, Oktober 45,70, still. Spiritus loeo Mk. —, 70er loco 33,20, Mai 39,20, September 39,10, 50er loco 52,90, fest. Wetter: Veränderlich. Bonbon 9. April Silberbarren 31'/,,. Rom, 9. April. Der Minister des Auswärtigen, Herzog von Scrmoneta, begiebt sich heute Abend nach Venedig. — Der König und die Königin werden morgen früh von hier abreisen und morgen Abend in Begleitung des Minister-Präsidenten di Nudini in Venedig eintreffen. In Florenz wird sich der Kron prinz dem Köuigspaar anschließen. Die deutschen Majestäten werden Sonnabend Nachmittag in offizieller Form an Bord der „Hohenzollern", begleitet von der „Kaiserin Augusta", in Ve nedig eintreffen. Die ckuntu munieipuls von Venedig beschloß, der „Hohenzollern" auf kleinen Dampfern bis Malamocco ent gegen zu fahren, woselbst sich auch die Behörden und die Ver treter der Presse an Bord begeben werden. Von da sollen acht mit Flaggen geschmückte Fahrzeuge entgegen gesandt werden. Sonntag findet eine Galafesttafel statt, nach welcher die Königin Cercle halten wird. Messina, 9. April. Die deutschen Majestäten kehrten Nach mittag 1 Uhr von Torre San Rizzo, von wo aus sie das herr liche Panorama nach dem Festlande zu bewundert hatten, zurück; auf dem ganzen Wege begrüßte die zahlreich versammelte Menge die Majestäten aufs Wärmste und warf Blumen in den Wagen. Die ganze Straße Vittorio Emanuele ist beflaggt. Als die Majestäten an der Landungsbrücke ankamen, brgch die Volks menge in begeisterte Rufe aus. An der Landungsbrücke stellte der deutsche Konsul Jakob den Majestäten die Mitglieder der deutschen Kolonie vor, welche Ihrer Majestät der Kaiserin einen prachtvollen Blumenstrauß überreichten. Vor der Einschiffung auf der „Hohenzollern" verlieh Se. Majestät der Kaiser dem Professor Salinas und dem Karabinier-Obersten DeAngelis den Kronen-Orden. Die „Hohenzollern" verließ den Hafen auf der Weiterreise nach Venedig, während von den reich beflaggten Schiffen, vom Quai und von den mit Menschen angefüllten Ballonen immer neue enthusiastische Kundgebungen sie begleiteten. Paris, 9. April. Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe und Gemahlin, welche seit mehreren Tagen zum Besuche von Ver wandten in strengem Jncognito hier weilen, begeben sich Sonn abend nach Wie», um der am 14. dieses Monats stattfindenden Hochzeit der Stichle des Reichskanzlers beizuwohnen. Konstantinopel, 9. April. Heute Vormittag fand bei den: deutschen Botschafter von Saurma-Jeltsch zu Ehren des Fürsten Ferdinand von Bulgarien ein Dejeuner statt, an welchem 24Pcr- Dies-Qual ks^„1,75 „ ohne steifes " Gänsehalbdaunen hell „2,00 > - - " ' ' - - Holzverkauf. 8 StückErlenvon 17—29 omMitten- stärke, sowie eine Eiche von 58 om Mittenstärke und 5,4 m Länge sind zu verkaufen in der Gemeinde Seifersdors bei Großschirma. Alles Nähere beim Gemeindevorstand daselbst. Ein fast neuer Windfang, ein feiner altdeutscher Ofen, breite Bettstelle mit Matratze, ein Buffet, Gasuhr, dergl. Leuchter zu verk. Donatsgaffe 86. Gelegenheitskauf, Wegen Umzuges steht ein guter, wohl klingender Flügel preiswerth zu verk. Hornstratze 17, pari. Ein gebr. Kinderwagen ist billig zu verkaufen Hirtengasfe 4, 2 Tr. Ein gebr. Küchenschrant ist billig zu verk. Baynhofftr. 7, 2 Tr. rechts. 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