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FM' Sächsischer LandeS-Anzet-er (Chemnitzer «ener-l-a«-et-er>. Rn 65. — 20. März 1690. ' iIM L»5 Uhr auf uud kochte sich Kaffee. Dabei Ist ihm seine mißliche materielle da ge m dt« Gedanken gekommen und sofort hat er daran gedacht, daß er stch rau» befreie» könnte, wenn er den Schwiegervater tödte- Nicht weniger als »V, Stunde lang hat er stch überlegt, wie er die Tödtung am Beste» voll ziehe» könne. Hierauf hat er eine vorn abgebrochene Kohlenschaufel, welch, in der Stube lag, sowie ein zusammeugedrehte» Tuch genommen und ist hinausgegangen in die Kammer, um seinen Schwiegervater todt zu machen. Seiler trug die Kohlenschaufel hinter seinem Rücken. Sein Schwiegervater saß im Bett. Seiler machte stch am Kopfende des Bette» etwa» zu schaffen, was de» alten Lindner nicht weiter ausgefallen ist. Einige Minuten später schlug ihn Seiler mit der Kohlenschansel ein- oder zweimal über dm Kops. Der alte Lindner wollte sich hermndrehen; Seiler faßte ihn sofort ain Halse, schnürte denselben mit dem zusamniengedrehten Tuche zu und hielt ihn fest z», bis dem alte Mann erwürgt war. Seiler zog den Oberkörper des Ermordete» über die Bettkanle, stellte ein Waschbecken niiter und ließ die Wunde am Kopfe ans- bluten. Sodann legte er de» Körper wieder in's Bett znrück und wusch den Kops ab. Auch wusch er das Blnt von der Diele aus und reinigte die Bett überzüge. Sodann begab er stch zur Leichenfrau, um derselben de» Tod seines Schwiegervaters anzuzeigen. Sodann begab er sich zu seiner Schwägerin und Frau, »m auch diese von dein Tode z» unlerrichten. Er gab a», es habe de» Alten ein Blnlstnrz ereilt. Erst am andern Tage hat die Leichen frau Kramer gesunde» »nd angezcigt, daß eö bei dem Tode des alten Lindner nicht »nt rechte» Dinge» zugegange» sei» könne. Fortsetzung folgt. Verantwortlich: für Politisches, Oertliches und Fettilletonistischc»: Julius Th ei ß; für Sächsisches: Franz Götze; für den gerichtliche» Theil: O. Ne» newitz; für den Jnseratentheil: der Verleger Alexander Wiede; säunntlich in Chemnitz. xFür nicht erbetene Zusendungen sind Verlag und Redaktion nicht verbindlich.) Bekanntmachung, Kirchenvorstandswahlen in Gablenz bete. Mit dem 2. Mai d. I. scheiden die Herren: Baiigewerke Findeisen, Restaurateur Buschmann, Baugewerke Griinert, Fabrikarbeiter Hähle, Oberlehrer Meyer aus hiesigem Kircheiivorstande aus. Dieselben sind jedoch wieder wählbar. Für die Vornahme der Neuwahl von 5 Mitgliedern ist nunmehr die Liste der für diese Wahl Stimmberechtigten aufzustellen und werden daher alle, der evangelisch-lutherischen Landeskirche ange hörenden selbstständigen Hausväter von Gablenz, sie seien verheirathet oder nicht, welche auch sür politische' Stimmgebung be rechtigt sind, das 25. Lebensjahr erfüllt haben und auch sonst nach tz 8 der Kircheuvvrstauds- und Synodalordiiuug von der Stimmgebung nicht ausgeschlossen sind, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb der Tage vom S3. März bis mit 5. April d. I. und zwar an den Wochentagen in den Stunden von 11—IS Uhr Mittags und 6-V Uhr Abends, an de» Sonn- und Festtagen in den Stunden von 2—5 Uhr Nachmittags zur Eintragung in die Liste der Stimmberechtigten in der Pfarr amtsexpedition allhier qnzumelven. Die Anmeldung kann mündlich und schriftlich erfolgen, doch muß in jedem Fall Name, Stand, Alter und Wohnung angegeben werden. Nur diejenigen find später bei der Wahl zuzulassen, welche sich innerhalb der hierzu anberaumtcu Frist zur Liste der Stimmberech tigten angcmeldet haben. Ueber Zeit und Ort der Wahl selbst wird da- Nöthige rechtzeitig bekannt gegeben werden. Gablenz, am 17. März 1890. Der Kirchenvorstand daselbst: 0. Lvilivi, Pfarrer. Keorg Nlorell in lülewllitr. UvL ILülilKl. 8L«I»8. Iau«1v8lvttvriv, finkie-im 18. I. ktrge <8«krvi»ti1»«L a«il» »««IrvL bull sied rnr 117.1/otteris lüii: Moosen nnAsls^entlied st sniptodlsn. Mampf zwischen Winter und Frühling mutz, auch wenn der selbe von Ersterem mit grötzter Hartnäckigkeit und dem Ansgebot aller Kräfte geführt wird und selbst viele Chancen scheinbar sür sich hat, nach nnnmstötzlichen Gesetzen der Natur doch sehr bald mit dem Siege des Letzteren enden. In Voraussicht dessen habe ich auch mein Knmi-LM siir die FrWhrs- mi> Lmmr-Z-nso» komplett und auf das Gediegenste und empfehle Auf Abzahlung, oder mvnrztllvl» AM* nur bei "WD Waaren-Credit-Haus, Chemnitz, >»»m Wersirch 11. I. md 2. Mge, ILvL rSiL - r Anzüge, Frühjahrs» und Sommer-Paletots, Saceos, Hosen und Westen, - OOsrLSvUoi»: Regenmäntel, Promenades, Visites, Jacken, Trieottaitten, Kleiderstoffe; Bettzeuge, Stuhltuche, Möbelstoffe, Teppiche, Gardinen, Schirme, Stiefel, Hüte, Taschenuhren und Regulateure, Möbel, Betten, Federn. 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Der Sächsische Landes-Anzeiger kostet wie bisher auch ferner monatlich bei dm Ausgabestellen in Chemnitz 70 Pfg., mit Zutragen in s Haus in Chemnitz SS Pfg. svöelisntlivd »Iso kaum 2V psg j «utzerhalv Chemnitz monatttch 75 Pfg., (Anträgen 15 Pfg.). Jede Postanstalt nimmt Abonnement» - Bestellungen entgegen. tSK. 527« der neue« Poft-rltung-^PrelSliste.) Chemnitzer General Anzeiger billigt SWtl.WBk btr HWtMttt bes LilllbMuzkistts (ohne btjstil Lkibliittkr). Dieses billigste tägliche Loealblatt tostet wie bisher auch ferner monatlich bei den Ausgabestellen in Chemnitz SS Psg., mit Zutragen in s Hans in Chemnitz 40 Psg. swöviientlieli s>8v Irsum IO k^fg.j Außerhalb Chemnitz monatlich »7 Pfg., (mit Zntragen 50 Pfg.). Jede Postanstalt nimmt Abonnements-Bestellungen entgegen. (Nr. 1307 der neuen PoftzeitungS-PreiSliste.) skr beide Ausgaben unseres Anzeigers finden weiteste Verbreitung in Chemnitz und den umliegenden ra. SO Ortschaften und kosten nur 15 Pfg. für die kleine CorM-Zeil« oder deren Raum. Jeder für das an» 1. April beginnende Quartal neu bei- treteude Abonnent (welch er seine Abonnements-Quittung an den Unterzeichneten Verlag sendet) erhält den im ersten Quartal 1890 ers chienenen hochinteressanten BSlot schen Noman: Ar A«i« in UWckr (ca. 40 große Anzeigerseiten umfassend) kostenfrei übermittelt. Wir bitten, eine der beiden Ausgaben unseres Anzeigers für das neue Quartal freundlichst abonniren zu wollen. KnlG-Malt «N Mm-tt Me. > Chemnitz, Theaterstrabe 5. -A
