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2. Beilage zu Nr. 273 Wn-llM Tageblatt und Walüeilllurger Mttza Sonntag, den 23. November 1930 und Und kehrst du nicht heim, dann klage ich nicht, dann wart' ich voll Demut im stillen bis zum eigenen Dod, bis zum jüngsten Gericht und füge mich Gottes Willen — Wenn aber dann an dem jüngsten Tag der große Weckruf erklungen, dann weiß ich. ist meine erste Frag' nach meinem geliebten Jungen. « O, du goldiges deutsches Mutterherz. — Ihren ge legen Helden sand man vor Reims. Am Totensonntag Niete man ihn in fremde Erde. Er hat nicht heinikehren Hand"' de" ätzten Grütz der Mutter hielt er in der starren < Nun kannst du, deutsches Mütterchen, nicht einmal Grab deines tapferen Jungen schmücken, aber grenzen de Liebe bleibt ewig unvergessen. Die Liebe höret Nrwmer 'ans 7- Von mancher Ruhstatt wird wohl ein inniges Gedenken heimgetragen, und manch' stilles Gebet mag emporgestiegen iein zum ewigen Vater der Liebe. .. Der Friedhof ist doch eine große Studierstube. — Wie überall im Leben scheidet sich Reichtum und Armut. Ich iah prunkvolle Denkmäler und ganz einfache Grabstätten. Viele waren mit Blumen geschmückt, die das Leben den Toten geweiht. Manches Grab ist schon mit Gras bewachsen. Immer wieder werde ich bei meiner Wanderung an den Weltkrieg erinnert. Von einer bronzenen Tafel lese ich an einer Grabstatt die Namen von fünf Brüdern, die im Kampf- sefaUen md. Fünf Söhne hat das Elternpaar, das h'er zum letzten Schlummer gebettet ist, dem Vater- slande geopfert. - O, hartes Geschick - Ich habe ein Weilchen Hut ab stillgestanden. Friedhof, was sprichst du für eine ernste, bitterernste Sprache. Ich gedachte der vielen Kameraden, die in fremder Erde ruhen. Tausende wurden im Krieg in einer Stunde vom Erdboden gerafft, wie wenn man Brotkrumen vom Tische fegt. — Gefallen! - Welch herbes Wort. Totensonntag. — Eine Unzahl von Erinnerungen werden an diesem Tage wach. Einer deutschen Frau, einer tapferen Mutier, mutz ich heute ganz besonders gedenken. Eie sandte einst ihrem Jüngsten eine Feldpostkarte schrieb darauf: Totensonntag. Vom Ruheplatz der Toten. Äm Ruheplatz der Toten pflegt es still zu sein. Dort WM der Frieden. — Jedes Grab ist uns eine Mahnung an d,e Majestät des Todes. — Saat, von Gott gesät, am ^8 der Garben zu reifen. — Daher nennt man den Fried as auch wohl Gottesacker. Totensonntag war's. — Ein Tag im Jahre ombt den Toten frei. Er ist der Erinnerung geweiht. — ^lls ich den sonst stillen Friedhof besuchte, da war ich erstaunt, dort so unendlich viel Bewegung und Leben vor zufinden. Eine Völkerwanderung war's. — Ein unabseh bares Menschengewoge. — Ein Kommen und Gehen. Ein Etrom von Leidtragenden und Neugierigen. — Viele Tausende brachten Kränze und Blumen, Kreuze und Eträutze mit, um die Gräber der Lieben damit zu schmücken. Das ist eine schöne Sitte, Pflicht der Lebenden. Auch ein Totenfest kann zum Erlebnis werden. Um es «iderzuspiegeln, mutz man tiefe Eindrücke in sich auf- Senommen haben. Erlebnisse kommen nicht zu uns; wir Müssen das Leben aufsuchen, offenen Auges an der Quelle studieren, an der Quelle des Lebens und an der Schwelle «es Lotes. Unsere Seele mutz empfänglich sein für die "hre, die uns der Gottesacker gibt. . Totenfest. — Wogen des Lebens umbranden die stille Ml des Todes, den friedlichen ewigen Heimatshafen. Heute hält das pulsierende Leben auf dem Gottesacker eine 'urze Feldandacht ab. — Schweigsame Ruhstatt der Ge wesenen. — Die Geister sprechen keine laute Sprache. — Nur ein leises Raunen vernimmt die andächtige Menschen feele, und von mancher Stätte klingt es wie ein leises Dingendes Gebot, die Spenden wieder fortzunehmen, weil Ue die so sehr drücken, die dort ruhen. — Ach, wie viele Ependen sind so ganz ohne Liebe hinausgetragen und an der Gruft hingelegt worden, weil es eben so Mode ist, die Man doch mitmachen mutz, und der stillen Schläfer ist dabei 8»r nicht gedacht worden-— Die Toten sind aber feinfühlig im Empfinden. — Dort hinter'm Vorhang schaut die Welt ganz anders aus. — Ob man das geisterhafte Raunen, das leise Gebet wohl vernimmt? — Hier und dort fließen Tränen, hört man ein heimliches Schluchzen und Seufzen. Bunter Mchenspiegel. L Antrittsbesuch des Winter». — Zeitung uwv Radio ^.Menschenfreunde. — Wer finanziert die Olympia« Spedition? — Wenn der Meister die Zarne-falten aussetzt. Der Winter hat nun fast überall, nicht nur in den Nur seinen Antrittsbesuch gemacht, und wer daß Mas Gerechtigkeitsgefühl besitzt, muh zugeben, nichts" um diese Jahreszeit den Besuch des Winters derLL gut zurückweisen kann. Gewiß, der Winter ßere» unsere ganze Lebenshaltung durch die grö- aber Ansprüche an Licht, Heizung, Kleidung usw., trgl^n soll ihn nicht nur als einen bösen Gast be- NubM' Dem Landmann bringt er wenigstens etwas sch,,, 'st seinem Tagewerk, und auch die anderen Men« in »Lch er näher zusammen, weil sich da- Leben mehr um Mssenen Räumen als im Freien abspielt. Dar« sonst?» der Winter die Saison für Theater, Kino und ML Geselligkeiten. Die langen Winterabende der« die »^ die Familie länger am geselligen Tisch, und traL°Ken Menschenfreunde Zeitung und Radio groß," auch in die entfernteste Hütte das Leben der richt!» selten Welt, und wer diese beiden Freunde Gele»» "usnutzt, dem bietet gerade der Winter reiche lickes an der eigenen Fortbildung ein erfreu« ' L-Uck vorwärts zu arbeiten Also seien wir dem Winter nicht böse, wer ibn richtig zu nehmen versteht, für den kann auch er ein ganz angenehmer Gast sein. Mehr Sorgen als wir mit dem Winter machen sich unsere Sportler mit der Olympiade 1932, über die schon jetzt die ersten vor« bereitenden Beratungen gepflogen wurden. Selbstver ständlich ist eine Reise nach Los Angeles sehr schön, aber wer soll sie bezahlen? Am liebsten möchte man den Staat alles bezahlen lassen, aber der hat schon er klärt, daß er nur ein Drittel der Kosten übernimmt, die beiden anderen Drittel sollen durch Spenden und durch die Sportverbände selbst aufgebracht werden. Wenn wir auch wünschen, in Los Angeles würdig ver treten zu sein, so halten wir diese Verteilung der Kosten für durchaus gerecht. Auch bei solchen Expe ditionen läßt sich sparen, ohne die Leistungsfähigkeit der Sportler herabzumindern. ES muh ja auch nicht, wie es in Amsterdam war, aus drei aktive Sportler ein Betreuer kommen, der schließlich nur zum Ver gnügungsreisenden wird. Auch an den Vorbereitungs geldern kann erheblich gespart werden, denn, daß unsere Amsterdamer Erfolge nicht noch größer waren, lag mit an der zu gewissenhaften und anstrengenden Vorberei tung. Unsere Sportler gingen übertrainiert an den Start. Also man zerbreche sich getrost bei der Sport behörde und bei den Verbänden über diese Probleme den Kopf. Warum können denn die Ruderer, wie sie schon erklärten, obne Einschränkung die Kosten selbst übernehmen? Noch ist es Zeit, diese Fragen ernst haft zu klären. Immer weniger ernsthaft scheint der Fall Wei ßenberg zu werden, wie aus einem Gerichtsurteil hervorgeht, das sich allerdings nur mit einem Weißen- bergprediger befaßt. Ein weibliches Mitglied der Wei- ßenberg-Sekte war abtrünnig geworden, und alle Wic- derbekehrungsversuche blieben erfolglos. Da geriet der Prediger des „göttlichen Meisters" in maßlosen Zorn und rief: „Heute habe ich nochmals dir im guten zugeredet. Wenn aber der Meister die Zornesfalten aufsetzen wird, wird er dir die Sprache nehmen und dich erblinden lassen!" Aber auch diese letzte Beschwörung half nichts. Im Gegenteil, die abtrünnige Jüngerin Weißenbergs erstattete gegen den Prediger Anzeige wegen Be drohung. Im Hauptverhandlungstermin wurde der Weitzenbergprediger allerdings freigesprochen, aber die Begründung dieses Freispruches besagt alles: „Die Er- Tatbestandes der Bedrohung erfordert die Ankündigung eines Verbrechens, das in der angekün- digten Form überhaupt begangen werden kann. Es muß wei"gstens die Möglichkeit der Begehung eines solchen Verbrechens bestehen. Davon kann aber hier keine Rede sein, mag der Meister auch hundertmal Zornesfalten aufsetzen, das kann der Sehkraft und der Sprache eines Menschen nicht schaden." Armer Meister Weißenberg, dieser Freispruch ist für deine Macht vernichtend. Wer mit deinen Zornes- faltcn droht, kann also juristisch nicht wegen Be- drohung, sondern höchstens wegen groben Unfugs be langt werden. Jörg. Sie Frau von einst. Wiesiev 0 r 7000 Iahrenlebte. Bei den Ausgrabungen in Kisch in Mesopotamien, der ältesten Stadt der bekannten Welt, hat sich neben vielen wertvollen sonstigen Dokumenten reiches Mate rial über das Leben der Frau vor 7000 Jahren ge funden. Es ändert das Bild, das man sich bisher von der Frau jener weit zurückreichenden Zeit gemacht hatte, ganz wesentlich. Aus der Bibel und aus anderen alten Denkmälern kennt man die Frau entweder nur als Sklavin, oder sie erscheint in besonders ernster und wichtiger Lebenslage und in ebensolchen Lebensmomen ten; aber von ihrem alltäglichen Leben wird nicht bekannt. Gerade darüber klärt die AusgrabungStäti-^ keit in Kisch auf und läßt eine große Aehnlichkeit der sumerischen Frau mit der Frau von heute erkennen. Die jungen Mädchen der Sumerer haben gelebt wie die Damen von heute. Sie machten sich schön zur Promenade auf der gepflasterten Straße - es gab also bei den Sumerern gepflasterte Straßen, während selbst die größten Städte des Mittelalters ungepflastert waren. Die Promenade diente dem Zweck, die Blicke der jungen Herren auf das schöne Geschlecht zu lenken. Tie Sumererinnen trugen allerdings wollene Klei dung, die zusammengehalten und geschmückt wurde durch lange, glänzende Kupfernadeln und durch Broschen, die aus Muschelschalen gearbeitet waren. Sie befestig ten daran auch Schmuckgegenstände aus Elfenbein und Lapislazuli. Sie hatten sich vordem ihre Gesichter, Wangen und Lippen rosa bemalt, mit Hilfe eines Pflanzenstoffs, und das Haar hochgebunden und mit Kämmen aus Muschelschalen sowie mit feinen Kupfer- nadeln geschmückt. Die Frisur wurde vor kleinen, runden, polierten Kupferspicgeln geordnet, wie man sie nachher auch bei Aegyptcrn und Juden fand. Erst nach und nach tritt an die Stelle des Kupferspiegels die Bronze, das Silber, das Gold. Vor der Promenade hatten sie den ganzen Körper gebadet und gesalbt. Sie schmückten sich noch mit Hals- und Armbändern aus Kupfer oder aus Elfenbein — was übrigens auch die Herren taten. Ihre Gesichts- und Körpersalben, die Farben für Wan gen und Lippen, die Oele und Parfüms für das Haar bereiteten sie sich selbst in hübschen, aus Lehm gebrann ten Schalen oder Kupfergefäßen. Man hat eine Reihe solcher Schalen, Töpfe, Tiegel für Salben, Messer und Schaber zum Aufleyen und Ablegen der Farben sowie Schalen gefunden, in denen das Parfüm verdunstete. War das junge Mädchen verheiratet, so schmückte es sein Heim mit kleinen Statuen aus ge branntem Lehm, Stein und Elfenbein. Die Sumererin wurde eine gute Mutter, die den Kindern auch Spiel« Zeug . verschaffte; ein solches Kinderspielzeug, ein zwelradrrger Wagen, mit jungen Stieren davor, ist in gut erhaltenem Zustand zutage gefördert worden. Wenn das Kind nicht einschlafen konnte, griff die Mutter zur siebensaitigen Harfe. Sie war keineswegs die Skla vin des Mannes, wie dies später in Aegypten und bei den Juden der Fall war: sie hatte volle Ver fügung über ihr Eigentum, das die Unverheiratete nach Gutdünken vererben konnte. Ehebruch von- selten der Frau wurde mit dem Tode bestraft. Auch dem Tanz waren die Frauen damals lei denschaftlich ergeben, freilich nur bei öffentlichen und feierlichen Gelegenheiten, zur Feier der Mondgöttin, des Frühlings, des Herbstes, zur Feier siegreich heim- gekehrter Krieger und anderer wichtigen Vorfälle. Dann schmückten sie Haar und Kleidung mit Blumen und tanzten nach den Klängen der siebensaitigen Harfe. Sin bißchen Freude. Von Anna Kappstein. Jugend lebt im Ueberschwang: alles oder nichts. Zeichen des Reifens ist ein Sichabfinden mit den Zu ständen der Welt, ist höheres Einschüßen auch der be scheidenen Güter. Das ist kein Spießertum; es ist nur an der Erfahrung gewonnene Erkenntnis, Laß wir niemals und nirgends „alles" erlangen und daß das Leben trotzdem zu wertvoll ist und uns zu reizvolle Aufgaben stellt, als daß wir ins Nichts springen dürf ten, weil mir nicht alles haben können. Der Dichter Conrad Ferdinand Meyer, gewiß keiner von den gering sten, besingt das „bißchen Freude" als Rettung und Trost und Versöhnung für die Schwermütigen und Ent täuschten und sogar für die Schuldigen. „Wie heilt sich ein verlassen Herz? Nur mit ein bißchen Freude/' Daß man ein Dach überm Kopf und satt and warm hat, erachtet der Mensch als selbstverständlich und das Gegenteil als einen abnormen Ausnahmezu stand innerhalb der Gesellschaft. Deswegen rechnet er bloße Geborgenheit noch nicht unter die Freuden. Ob gleich des Lebens sicherer Untergrund Vorstufe alles Freudentums darstellt. Aber das tritt kaum in unser Bewußtsein. Erst das Uebrige, das nötigstenfalls Ueberflüssige, den kleinen Luxus, den Schmuck der Tage werten wir als ein bißchen Freude. Jeder möchte soviel verdienen, daß er gelegentlich „sich etwas leisten" kann. Dies ist der eigentlichste Antrieb zur rastlosen Arbeit, durch den der Mensch sich vom Lasttier unterscheidet. Traurig genug, daß das oft irrsinnige Tempo der Gegenwart auch den gut verdienenden Männern und Frauen nicht immer Muße läßt zu ihren kleinen Freu den. Sie bringen einen Menschen, der sich abrackert, erst zum Bewußtsein seiner selbst. Wie ein Leitstern schwebt vor Tausenden der Gedanke an eine große schöne Reise ohne Hatz und Hast, die zehnmal ge plant war und immer wieder aufgefchoben werden mußte, weil der Urlaub zu knapp war. Mancher wäre zufrieden, wenn er sein Wochenende regelmäßig ein halten könnte. Ueberarbeit verschlingt den Sonnabend und den Sonntag. Der Anspruchslose möchte Sonn tags nur tüchtig ausschlafen und Werktags ein Mit tagsschlummerstündchen einlegen. Allein der Quälgeist, das Telephon, fegt ihn unbarmherzig auf. Nicht anders geht es, wenn er in Ruhe sich in ein Buch vertiefen will. Der Arzt muß auf den Theaterbesuch verzichten, falls er Schwerkranke hat, für die er zu raschem Bei stand bereit sein muß. Und sie alle beschwichtigen sich mit der Aussicht: später einmal, wenn wir im Feier abend des Lebens stehen, wird alles nachgeholt. Bleibt nur die Frage offen, ob dann die Mittel dazu da sein werden. Nur der Beamte mit fester Pension kann unbesorgt Zukunftpläne schmieden. Es müßte denn sein, der Ungeschützte nähme von vorn herein sein Schicksal selbst in die Hand und sparte so geduldig und energisch für sein Alter, daß er — be- rufsmüde, also etwa um die 60 Jahre — eine statt liche Geldsumme in die Hand bekommt, die ihm sein« Wünsche nach den vielen bisher versagten kleinen Freu den erfüllt. Durch regelmäßige monatliche Einzahlun gen an eine Versicherungskasse, eine fest vereinbarte moralische Gewöhnung von Jugend an, erreicht er dieses Ziel mit größerer Gewißheit, als wenn er zu fällige Ersparnisse auf die hohe Kante legt, die er bei vielerlei Anlässen wieder angreifen würde — oder wenn er auf das Große Los hofft. Ob man jene zehn mal oder zwanzigmal oder mehr — 1000 Mark dann verreist oder in ein schmuckes kleines Landhaus hin einbaut, ob eine geringere Summe nur ermöglicht, Liebhabereien zu Pflegen, zu sammeln, sich Zeitschrif ten oder Rundfunk zu halten, Bücher zu kaufen, sich einen Fernsprecher zu Privaten Zwecken anzuschaffen, ein Thcaterabonnement zu nehmen, eine Kakteenzucht anzulegen oder sich einen Hund zu halten: das bißchen Freude, das der Dichter preist, erblüht dem Leben jeden falls als später Lohn. Deutschlands Elchbestand wie vor dem Kriege. — In Ostpreußen war man bereits vor dem Kriege bemüht, den immer seltener werdenden Elch zu hegen. Während des Krieges und in der ersten Nachkriegszeit nahm dann freilich, zumeist durch Wilddieberei, die Zahl der Elche beständig ab. 1921 wurde der Abschuß von Elchen darum für fünf Jahre völlig verboten. Seit 1923 konnte dann ein stetiges Anwachsen des Elch bestandes sestgestellt werden, so daß zwei Jahre später der Abschuß unter gewissen Bedingungen zugelassen werden konnte. Nach den jüngsten Feststellungen hat der Elchbestand nunmehr wieder die Vorkriegsstärke erreicht. Tas größte Elchgebiet Ostpreußens ist Iben- Horst. Außer in Ostpreußen sind Elche nur noch in Schweden und Norwegen zu finden, da der starke Be stand in Rußland nahezu vernichtet scheint.