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Gandhis Mimatum. Ein Brief an den Vizekönig. Nach Abschluß der Friedensbesprechungen im Ge fängnis von Poona hat Gandhi am letzten Freitag einen Brief an den Vizekönig von Indien gerichtet. Der diplomatische Korrespondent des Daily Telegraph will wissen, daß der Bries folgenden Inhalt hat: Gandhi erklärt, er sehe et«, daß der Bizekönig und die britische sozialistische Regierung angesichts der star ten konservativen und liberalen Opposition vielleicht nicht imstande sei« werde«, Indien gegenüber die Ge währ dafür zu übernehmen, daß das Ergebnis der Konferenz am ru«de« risch wirkliche Unabhängigkeit, das heißt »er Status eines Dominion, sei« wird. Er verlang« aber, »atz »er Eizekönig und die britische Re gierung sich verpflichte«, »ies« Politik am Konferenz tisch offiziell z« der ihrige« Zu mache«. Wen« eine solche Verpflichtung übernommen und »nrch Gewähr««- einer Amnestie für alle politische« Gefangene« be kräftigt werden würde, dann würde« die indische« Ra» tionalistenführer bereit fei«, die jetzt i« Ga«g befind liche Bewegung einzustellen. In einem Leitartikel nennt Daily Telegraph dies« Mitteilung Gandhis ein Ultimatum und sagt, sie be deute nur eine Wiederholung der unsinnigen Forderun gen, die schon vor Monaten gestellt wurden. DaS Programm Gandhis sei lediglich insofern geändert wor den, als er jetzt nicht mehr dem britischen Parwment, sondern der britischen Regierung ihre Politik diktiere. Der von gemäßigten indischen Politikern unternommene Friedensschritt sei also vergeblich gewesen, und die indische Regierung habe lediglich weiterhin ihre Pflicht zu tun. Aus der Wahlbewegung. .Nummern der ReiLÄVahlvorschläge. Der Reichsminister des Innern hatte nach Ausschrei bung der Reichstagswahlen für die Parteien, die im letzten Reichstag vertreten waren, die Nummern der Reichs- wahlvorschläge festgesetzt. Inzwischen haben mehrere Par teien die Bezeichnungen für ihre Reichswahlvorschläge ge ändert. Der Reichsminister des Innern hat sich damit einverstanden erklärt, daß für die Nummerierung oieser Parteien die geänderte Bezeichnung als identisch mit der bisherigen zu betrachten ist. Es wurden identisch erklärt: bei Nr. 6 die neue Bezeichnung „Deutsche Staatspartei (Deutsche Demokratische Partei, Volksnationale Reichsver einigung und verwandte Gruppen)" mit der bisherigen Bezeichnung „Deutsche Demokratische Partei"; bei Nr. 10 die neue Bezeichnung „Deutsches Landvolk (Christlich- Nationale und Landvoltzartei)" mit der bisherigen Be zeichnung „Christlich-Nationale und Landvolkpartei"; bei Nr. 11 die neue Bezeichnung „Volksrechtpartei (Reichs partei für Volksrecht und Aufwertung) und Christlich- Soziale Rcichspartei" mit der bisherigen Bezeichnung „Volksrechtpartei (Reichspartei für Volksrecht und Aus wertung)"; bei Nr. 16 die neue Bezeichnung „Konser vative Volkspartei" mit der bisherigen Bezeichnung „Volks konservative Vereinigung". Eine Hugenberg-Nede in Detmold. Hier sprach der deutschnationale Parteiführer Dr. Hugenberg über die Ziele der Deutschnationalen Volks partei. Er führte u. a. aus, daß. mit der DNVP., wie sie jetzt bestehe, die Feuersbrunst zu löschen sei, die Deutschland ergriffen habe. Die Jugend, die bisher ab seits gestanden habe, habe neue Stoßkraft in die Reihen der Parteien getragen. Es gibt eine klare Linie, die jeder sehen kann, der will. Die Voung-Krise ist im Grunde gleichbedeutend mit einer Parlamentskrise, mit einer Krise unseres ganzen inneren Zustandes. — Zur Behebung der Not der Landwirtschaft forderte Hugenberg die Durchführung folgender Programmpunkte: Im Kampf .gegen die Kartelle, Gewerkschaften und Syndikate eine eigene große besondere Wirtschaftsorganisation unter eige- gier Selbstverwaltung, eine durchgreifende Aenderung der Kreditverhältnisse, Beteiligung an Nuslandslieferungen, autonome Zölle und Einfuhrverbote. — Mit wechseln den Mehrheiten sei es im nächsten Reichstag vorbei. „Wir müssen heraus aus dem Sowohl-als-auch. Wir müssen wieder zu dem Entweder—Oder. Wir müssen uns ent- scherden zwischen rechts und links, zwischen Ja oder Nejn für Freiheit oder Untergang." Politische Rundschau r-xtsche- «eich. Keine 6proze«tigen Hypotheken »er Preußisch«« Lanvespfandbriesanstalt. In mehreren Tageszeitungen ist eine Notiz über die Vergebung von erststelligen Hhpothekarkrediten der Preußischen Landespfandbrief anstalt zu einem Zinssatz von 6 Prozent nebst Un kostenbeitrag erschienen. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, weist die Anstalt, die der Ver- öffenUichung dieser Mitteilung sernsteht, zur Vermei dung von Mißverständnissen darauf hin, daß es sich bei den erwähnten Wohnungsbaukrediten um Zwischen kredite und nicht um langfristige Hypotheken handelt. Die langfristigen Tilgungshypotheken der Anstalt wer den nach wie vor auf der Grundlage 7prozentiger Pfandbriefe ausgegeben. Ein neues Mitglied »es Reichswirtschaftskates. Der Präsident der Handwerkskammer für Schwaben und Neuburg, Landesgewerberat Josef Halbeck in Augs burg ist an Stelle des verstorbenen Landesbaurats Georg Meister als Mitglied des Vorläufigen Retchs- wirtschastsrates einberufen worden. 7 Nach dem Wahlreform-Entwurf soll die Zahl der Reichs lagsabgeordneten wesentlich verringert werden. Die Zahl der Stimmen, die zu einem Mandat erforderlich sind, soll von 60,000 auf 70,000 erhöht werden. Dadurch würde der Reichstag 60 Abgeordnete weniger zählen. ü! Wie das Lübecker Gesundheitsamt mitteilt, hat sich die Zahl der Todesopser der mit der Tuberkulosekulturen geimpf ¬ ten Säuglinge auf 67 erhöht. Zur Zeit sind noch 53 Säuglinge krank. Frankreich. Nach Informationen der radikalen Republique wird Ministerpräsident Tardieu selbst die französische Delegation bei der kommenden Völkerbundsversamm lung führen. Mit Tardieu, so heißt es weiter, wür den Briand, Maginot und der Vizepräsident des Senats Lebrun nach Genf gehen, außerdem als stellvertretende Delegierte Minister Pernot und Ssrot. Tardieu soll auch den Vorsitzenden des Heeresausschusses der Kam mer, Oberst Fabry, sowie als Berichterstatter für den Uoung-Plan die Abgeordneten Gignoux und Saulier ersucht haben, der Delegation anzugehören. Italien. Unter der Ueberschrift „Die Stärke der faschi stischen Partei am 31. Juli des achten Jahres der faschi stischen Aera" veröffentlicht das Amtsblatt der Faschi stischen Partei folgende Zahlen: Mitglieder der männ lichen faschistischen Organisationen 1 040 508, Mitglio- der der Frauenorganisationen 106 758, Universitäts- gruppe 41 680, junge Faschistinnen 21 055, faschi-' stische Professoren 1816. i Türkei. Die türkische Presse bringt Enthüllungen über das Treiben der Kurdenführer in Syrien. Danach sollen die Franzosen eine ganze Reihe der gegen die Türkei arbeitenden Kurden führer als Grenzinspektoren angestellt und ihnen so ihre Machenschaften erleichtert haben. Auch sollen französische Offiziere in Zivil an den Beratungen der Kurden über die Einfälle in die Türkei teilnehmen. Bekannt sei, daß im vorigen Jahre bei einem Einfall der Kurden französische Offiziere in die Hände der Türken fielen, die kurdische Kleidung, über ihren französischen Uniformen trugen. Aste». Wie der „Malin" berichtet, ist nach Nachrichten aus Teheran ein Aufruhr in Schiras ausgebrochen. Mehrere Offiziere und 120 Mann Regierungstruppen sollen getötet worden sein. Aus dem Muldeniale. edem Falle 'Waldenbur-, 20. August 1930. Soh oder gelocht - eßt deutsches Obst und Gemüse nichts Gefälschtes, aber auch nichts gewalts, triebenes! Nahrungsmittel, die uns also in st beim Genüsse die Vollkraft unseres Körpers erhalten bezw. zurückerobern und niemals eine bloße Belastung > des Magens bedeuten. Unser Körper ist eine köstliche Mosaik der ver schiedensten Bau- und Betriebsstoffe, die in richtiger Zusammensetzung und Mischung nur in den natürlichen Nahrungsmitteln enthalten sind. Aber diese Mischung ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung, verbürgt sie uns doch mit Sicherheit inneres sowie äußeres Gleichgewicht, das entscheidende Kennzeichen — unserer Gesundheit. Der beste Mahner für unsere Maßnahmen ist die Gesundheit, die schwankt, sobald die Sünden unserer Ernährung sich fühlbar machen, sobald das Fehlen der Stoffe, die erst eine vollwertige Ernährung ausmachen, eine Unterbilanz entstehen lassen, die zu Krankheit und Entartung führen kann. Die erste Forderung einer vernünftigen Ernäh rung sind natürliche Vollnahrungsmittel, nichts Halbes, ' sam Ueber- Eine geradezu ideale Grundlage für jede Ernäh- rüngsmethode bildet das Obst und das Gemüse, wo bei es völlig gleichgültig bleibt, ob Roh- oder Koch kost in Frage kommt. Vom Standpunkt einer besseren Auswertung für den Körper des gesunden Menschen ist die Rohkost anzuempfehlen, doch hat gerade sie auch für den erkrankten Organismus in manchen Fällen ihre großen Vorzüge. Gekochte Gemüse- oder Obstkost ist Sache des Geschmackes, der Gewöhnung oder nicht selten des.Vorurteils. Niemals dürfte aber eine Ent wöhnung oder ein zeitweises Aussetzen des Obst- und Gemüsegenusses, etwa während der Wintermonate als reine Geldfrage, Geltung haben. Unsere einheimischen Gemüse- und Obstsorten haben einen Grad von Billigkeit und Güte durch nim mermüde Arbeit unserer Züchter erreicht, daß jede deutsche Hausfrau ihren Stolz darein setzen sollte, die Mühen unseres Landes anzuerkennen, indem sie die einheimischen Zuchtergebnisse kauft und in ihrer Küche verwendet. Den Profit hat allein sie selbst. Oder sollte es ihr eine besondere Freude bereiten, einen gewal tigen Batzen ihres Wirtschaftsgeldes jährlich für über flüssige Transporte veranschlagen zu müssen?. Und kann sie ihrer Familie Besseres bieten als den feine ren, zarteren Geschmack der einheimischen Obst- und Gemüsesorten? Zudem hat sie die Gewißheit, dem all gemeinen Volkswohl ein gut' Stück vörwärts zu Helsen, aufwärts auf dem steilen Wege der Konkurrenz, eine Beschützerin zu sein deutscher Arbeit und Mühen. Mit einem Wort: Sie kennt die Vorzüge des Einkaufes deut schen Obstes und Gemüses! ' *— Niederschläge. Die Niederschlagsmenge betrug im zweiten Drittel des Monats August nach den auf hiesiger Wetterwarte vorgenommenen Messungen 79,4 mm. PostautorSouderfahrt. Zum Zirkus Hagenbeck in Glauchau fährt heute 7 Uhr ab Markt ein Postauto. Rück fahrt 23,30. Sächsische Auswanderung nach Uebersce. Im Juni 1930 sind 92 Sachsen über deutsche und fremde Häfen mit überseeischem Reiseziel aurgewandert. 2m ersten Halbjahr haben 976 Sachsen die Heimat mit überseeischem Reiseziel verlassen gegen 1544 im ersten Halbjahr 1929 und 1449 im ersten Halbjahr 1928. Die sächsische Auswanderung bleibt also im ersten Halbjahr 1930 hinter dem Durchschnitt der letzten Jahre um mehr als ein Drittel zurück. Der gleiche Rückgang ist auch in der Auswanderung aus Deutschland überhaupt zu verzeichnen, rr ist hervorgerufen durch die. neue Bodenregelung der Vereinigten Staaten seit Juli 1929 und) verstärkt durch die abnehmende Aufnahmewilligkeit der übrigen l Ueberseestaaten, ferner durch die Unmöglichkeit, für die Aus- wanderungswilligen sich genügend Mittel zu beschaffen. Protest des SSchsischeu-GastwtrtS-BerbandeS. Die am 15. August 1930 nach Leipzig einberufene Sonder-Ver- sammlung der Vorsitzenden der dem Sächsischen Gastwirts-Ver band Leipzig angefchlossenen Gastwirts-Vereine im Freistaat Sachsen, die von allen Vorsitzenden besucht wurde, erhob den schärfsten Protest gegen die durch die Notverordnung der Reichspräsidenten mögliche Einführung der Gemeindebiersteuer und der Gemeindegetränkesteuer. Diese Steuern müßen als unsozial, da nicht alle, sondern nur bestimmte Volksge noffen von der Steuer betroffen werden, bezeichnet werden; sind aber auch ungerecht, da die Last einem einzigen Berufsstand, nämlich den Gastwirten, ausge bürdet wird; sie sind aber auch zur Sanierung bei Finanzen des Reiches, der Länder und Gemeinden unnötig da es ausgeschloffen ist, daß durch diese Steuern eim Sanierung eintritt. Das Gegenteil wird und muß der Fall sein. Durch die neuen Steuern wird aber der Mittelstand vernichtet. Der Stand -er Tierseuche« in Sachsen wurde a5 15. August 1930 nach folgender Aufstellung festgestellt: 1. Milzbrand: 5 Vet.-Bez., 5 Gem., 5 Geh. 2. Maul-und Klauenseuche: 6 Vet.-Bez., 11 Gem., 17 Geh 3. Räude der Einhufer: 6 Vet.-Bez., 6 Gem., 6 Geh 4. Schweineseuche: 0 Vet.-Bez., 0 Gem., 0 Gehöfte. 5. Schweinepest: 7 Vet.-Bez., 7 Gem., 7 Geh. 6. Rotlauf der Schweine: 7 Vet.-Bez., 10 Gem., 10 Geh 7. Geflügelcholera: 11 Vet.-Bez., 11 Gem., 12 Geh. 8. Ansteckende Blutarmut der Einhufer: 5 Vet.-Bezirü 7 Gem., 7 Geh. 9. Gehirnrückenmarksentzündung der Pferde: 8 Vet.-Bep 15 Gem., 15 Geh. 10. Gehirnentzündung der Pferde: 13 Bet.-Bez., 16 Gem-, 17 Geh. 11. Bienenseuchen (Faulbrut): 12 Vet.-B., 29 Gem., 59 Geh 12. Rauschbrand: 0 Gem., 0 Geh. 13. Wild- und Rinderseuche: 1 Gem., 1 Geh. 14. Tollwut: 0 Vet.-Bez., 0 Gem., 0 Geh. 15. Bläschenausschlag: 0 Gem., 0 Geh. * Altwaldenbvrg. Am Dienstag Vormittag wurde del Spinnmeister Louis Wittig in Grünfeld erhängt aufgefunden. Er war gegenwärtig wohnhaft in Zwickau und wohnte zu vor in Berlin bei seinen Söhnen. Anscheinend war er Witwer. Ein Brief, den er in seinem Anzug aufbewahrl hatte, lautete dahin, daß er sein Leiden nicht mehr ertragen könnte; er nahm darin von allen Lieben Abschied. Mut' mählich ist sein Alter Mitte der 60er Jahre. ' Laageuchnrsdorf. Oesfentliche Gemeindeverord- neten-Sitzung vom 18. August 1930. Die Gemeinde»^' ordneten nehmen zunächst davon Kenntnis, daß vom sterium Stundung für die erste Rate des Hochwasserschäden darlehns bis 31. 3. 1931 gewährt worden ist, daß aber l"" Amtshauptmannschaft von sich aus leider einen Erlaßt? Darlehns ablehnt. Der Gemeinderat soll mit Rücksicht da^' daß die Gemeinde durch den seinerzeitigen Hochwasserschaden hart betroffen wurde, dessen Schaden sich finanziell noch heute auswirkt, nochmals versuchen, daß der Staat auf kleinere Darlehn verzichtet. Weiter wird von der Neurege' lung des Fahrpreises für die Kraftwagenlinien Kenntnis nommen. Der Gemeinderat gibt sodann davon Kenntnis, daß der Bezirksausschuß infolge zweimaliger Ablehnung den Haushaltplan der Gemeinde für 1930 31 leider von sich aus feststellen mußte und dem Entwurf des Ge meinderates beigelreten ist. Leider war es auch nicht mög' lich, nur die vom Gemeinderat geforderten 125 °/o Zuschlag zur Grund- und Gewerbesteuer durchzusetzen. Der Bezirks' ausschuß weist die Gemeinde an, 150 °/o Zuschläge zu erhe ben und 15 RM. Hundesteuer zu vereinnahmen. Außerdeni wird Entschließung über tragbare Erhöhung der Mieten i» verschiedenen Gemeindehäusern gefordert, damit diese Häuse' sich tragen. Die Gemeindeverordneten nehmen Kenntnis; del Gemeinderat wird mit ortsgesetzlicher Regelung beauftragt und dem Finanzausschuß die Neufestsetzung der WohnungS' mieten in Auftrag gegeben. Dem mit erheblichen Einspa' rungen versehenen Schulhaushaltplan wird nach dem wurf des Gemeinderates notgedrungen zugestimmt, eben!» wird einstimmig der Schularztvertrag in der vorilegende» Fassung gutgeheißen. Die Gemeindeoerordneten beschließe" desgl. einstimmig, die Weiterführung der Krastwagenlint» Langenchursdorf-Limbach bis 31. 3. 1931 nach de^ jetzigen verkürzten Fahrplan. Da die Arbeitnehmers^ der Gemeinde zum weitaus größten Teil auf Arbeit gelegenheit in Limbach, Oberfrohna und Rüßdorf gewiesen ist, würde es eine Härte bedeuten, wenn nia" während der schlechten Jahreszeit die Linie, die leider in d» Vormonaten erhebliche Zuschüsse erforderte, einziehen uM' Es steht nach dem verkürzten Fahrplan und bei Vermeid«^ aller Leerkilometer für die Wintermonate Rentabilität zu "' warten. Die Arbeiterschaft wird zur Erhaltung der Linie w eigensten Interesse aufgefordert, regen Gebrauch von diel Einrichtung zu machen. Der Bezirksverband soll eindnng lichst gebeten werden, für den verkürzten Winterfahrplan o Garantie nochmals zu übernehmen. Die Beschlußfassung üv den Einspruch des Gemeinderates auf Mietzinszahlung gen»» an alle Einwohner, dle 115 RM. Monatseinkommen n« erreichen, wird ausgesetzt, da die KPD.-Fraltion die o stimmung von der Gewährung einer einmaligen Mietbely an die Wohlfahrtserwerbslosen in Höhe von 50 » Monatsmiete abhängig macht. Die Pensionsoersicherung Hebamme und Unfallversicherung des Fleischbeschauers vertagt, die Neuverpachtung von Gemeindefeldern gäbe eines weiteren Landstückes an Schrebergärtner s