Suche löschen...
Schönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger : 31.08.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878295829-193008319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878295829-19300831
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878295829-19300831
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Archiv Museum Naturalienkabinett Waldenburg
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Schönburger Tageblatt und Waldenburger Anzeiger
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-08
- Tag 1930-08-31
-
Monat
1930-08
-
Jahr
1930
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mitteldeutscher Rundfunk 31S> Nir 10.00-10 25: Ich« U»z« ». « «rll »d Tori D werde: Mitt im g° läufig, Don« in La der Bi Der« vr. seiner Ani zraua Dai t» Bi Im s'vtsii s-st»esi «berfl »ütz i Tn getro , Di- Garie Tl«gz , De, «eu; i , Tsä ^rvht. Zu j« des kinem der <° die S >vordt Oen 2 lichkei das des ' Das I zutra streich des k Kei dc aufs legen! lassen Bertr ehr o sollte; Mfirdj 'Äer ' ?^e s ^»I» s t ( ^s°l K Nu? ohne recht inter Menke: Zwischen Ernie und Saat. Erleb- »Me hinter dem Pfluge * 1200-12.25: Englisch für Schüler. * 15.45—16.00: Luise Reich: Hinter den Knussen der Pelz industrie. 4° 16.00-16.30: Studienrar Dr. E. Sadowski: Als Auslauschlehrer in England. 4 16.30-17.30: Nachmittags- lonzert Berlin. 4- 17LO-17.55: Dr. Balet u. Mitwirkende: Vom unbekannten Haydn. * 18.00—18.25: Rechtsanwal, Dr. Baum: Arbeit und Freude. 4- 18.25: I. Buchhorn, M. d. L.: Wege nach Neudeutschland * 18.55 -19 20: Englisch 4- 19.25—19.45: Dr. Friebe: Die Überwinterung und Vorkeimung der Frühkartoffel. H 20.00: Rückblick aus Platten (August). Intendant Dr. Hans Flesch. * 20.30: Tanzabend Ben-Berlin-Orchester. 4- 21.00 aus Leipzig: Humperdinck Gedöchtnisstunde (anläßlich seines Geburtstages). Das Münch-Quartett: K. Münch (1. Violine), W. Schauß «2 Violine,, H. Wilke (Viola), W. Rebhahn (Piolon- cello), A Simon (Klavier). 4- 22.30: Abendunterhaltung. Artur Guttmann mit dem Derra-Doniilmorchester. woroon zuare ore Aa»ern. „Habe keine Ahnung. Es kann sich nur um die vier Herren dort handeln, denn der Herr neben Ihrer Nach- darin ist ein Deutscher und kommt nicht in Betracht. Drei von ihnen müssen also die Weltreisenden sein. Wir kön nen da nicht weit fehlgehen." Die Nachbarin der Blonden war inzwischen in ein sehr beredtes Stillschweigen verfallen und hatte sich, ebenso wie ihr Herr Gemahl, mit geschloffenen Augen und blaß gewordenem Gesicht in ihren Sessel zurückgelehnt, nachdem sie sich vorher noch mit einem hilflosen Blick von dem Vor handensein der Papierbeutel an der Kabinenwand über zeugt hatte, die die Gesellschaft ihren Fahrgästen für solche Fälle mit auf den Weg gibt. Die junge Lady hatte anscheinend ihre Prüfung der vier Herren beendet. „Ich bin sicher, der alte Herr dort mit dem Kneifer auf seiner langen Nase und der großen Warze dicht dw neben, der so aufmerksam seine Zeitung liest, ist Di-i Gordon," erklärte sie mit so gedämpfter Stimme, als das Knattern der Propeller es zulieb, indem sie ihr hübsches Köpfchen gleichzeitig dem Ohre ihres Nachbarn nähet brachte. , , .4 „Ist das die Vorstellung, die Sie sich von Dick Gordon gemacht haben? Der Mann ist nicht gerade eine Schönheit/ Sie gab ihm einen verstohlenen Seitenblick aus ihren taubengrauen Augen, in denen neckisch Kobolde zu tanzen schienen. Er ist häßlich," entschied sie. „Eigentlich hätte ich MÜ Dick Gordon noch viel häßlicher vorgestellt. Als eine" alten Herrn, wissen Sie, voll gespreizter Würde, der D und feine Meinung über alles stellt und der sich — wie sagten Sie doch vorhin gleich? — mit mehr oder wenigs Erfolg immer bemüht hat, nicht so leicht aus dem Gleich gewicht zu fallen. Genau wie dieser Apparat ach^ Der leichte Schrei, der mehr Ueberraschung und Schr^ ausdrllckte als Furcht, wurde ihr durch ein plötzliches Durch jacken des Apparates, dem noch mehrere folgten, entriss/"' Der Ruf warf sie Gordon fast in die Arme, während 'B' Nachbarin auf der anderen Seite vor Schreck die aufriß und sich trisbartig, um für alle ^al!e gesichert ö" sein, mit einem Papierbeutel versah. „Waren Sie erschrocken?" fragte Gordon, während sich seine junge Reisegefährtin Hastig wieder, aufrichtete und fest in den Sessel setzte. „Wir sind bereits über der Nord- see und werden wohl noch ein paarmal durchsacken." Sie hatte bereits wieder ihre Miene unbekümmerter Selbstsicherheit aufgesetzt. „Es hätte schlimmer kommen können," sagte sie. hätte zum Beispiel diesem Dick Gordon da drüben >n die Arme fallen können, und ich weiß nicht, was dann pajper wäre." Foris. f-W- Frauenseele bis in ihre letzten Winkel hinein erforscht und außer parfümierten Seifen, Schnittmustern und Fünfuhr- Tees mit Jazzmusik nichts darin gefunden hätte. Das hat mich jedesmal zum Widerspruch gereizt. Er bildet sich ein, die Frauen zu kennen wie die meisten Männer, aber ich bin fest überzeugt, daß ihn jede Frau die Welt und die Dinge sehen machen kann, wie es ihr beliebt. So, wissen Sie als wenn Sie bei Ihrem Kodak eine falche Entfernung einstellen." „Sis glauben, Sie würden das fertigbringen?" „Sicher." „Ich glaube das auch, ohne daß ich ihn kepy«. Aber sch sehe noch immer nicht, wie Sie das bestimmen konnte, auf ihn zu wetten..." „Nicht? Nun, ich weiß nicht, ob Sie meine Gründe in einem Lehrbuch der Logik entdecken würden. Aber dort dürfen Sie auch nicht nachschauen, wenn Sie es mit einer Frau zu tun haben. — Haben Sie eine Frau? — Nein? Konnte ich mir denken, denn sonst wüßten Sie das längst. Nun, ich zog ihn eben dem anderen vor — ich meine Edward Clark, denn von Billy Allan weiß ich überhaupt nichts — weil ich auch von dem manches gelesen habe. Und was der schreibt, ist immer so fürchterlich vernünftig, so weise, daß ich immer mit ihm übersinstimmen kann. Das machte ihn mir unsympathisch. Mit einem Menschen, der wirklich etwas taugt, müssen Sie sich streiten können, wenn auch nur in Gedanken. Mit Dick Gordon könnte ich das; mit Edward Clark nicht. Also kam er als möglicher Sieger in dieser Konkurrenz nicht in Frage. Denn — und damit vertraue ich Ihnen ein Geheimnis an, eine Erfahrung, die ich in meinem langen Leben wiederholt gemacht habe — es sind immer diejenigen, auf die Sie wütend sind, die das Rennen gewinnen. Das brauchen Sie aber auch nicht in einem Schmöker über Logik zu suchen. Es ist Frauenlogik, die aus dem Gefühl kommt. Das ist, was die Männer nie begreifen können. Ich meine, daß wir unsere eigene Logik haben, die sich auf ganz andere Elemente gründet als die der Männer und hauptsächlich darin besteht, daß wir auf alle Loaik vieiien." „Also, kitke, pfeifen Sie." „Ich werde Ihnen was pfeifen. — Aber Sie richtete sich plötzlich in ihrem Sessel auf und legte, wahrscheinlich ganz ohne es zu wissen, ihre kleine Hand auf Gordons Arm, und während der Ausdruck ihres Ee- sichts von dem einer schelmischen Naivität zu einem solchen plötzlicher Ueberraschung wechselte, fuhr sie hastig und mit wieder gedämpfter Stimme fort: „ mir kommt da eben ein Gedanke. Die drei Weltreisenden müssen sich doch eigentlich hier mit uns im Flugzeug befinden. Welche mögen es sein?" Sie ließ ihre Blicke wieder zum soundsovielten Male über,die. anderen Fahrgäste gleiten. Rundfunkprogramm. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. Meichbleibende Tageseinteilung von Montag biS Sonnabend. 6.30: Funkgymnastik. 4- Anschl: Frühkonzert. 4- 8.30: Werbenachrichten (Dienstag und Freitag). 4- 10.10: Bericht über die Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in Der Zentralmarkthalle. * 10.15: Erste Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Wetterdienst, Zeitansage. 4- 11.00: Werbe- nachrichten (außer Dienstag und Freuag). 4- 11.15—12.50: Schallplattenübcriragungen für Versuche und für die Industrie. * 11.30: Tendenzberichi der Berliner Vorbörse (Sonnabend 11.00). 4 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt (Dienstag, Donnerstag: Mitteilungen und praktische Winke). 4 12.55: Übermittlung des Zeitzeichens. 4- 13.30: Zweite Bekanntgabe Der Tagesnachrichten, Wetterdienst. 4- 14.00—14.55: Schall- Plattenubertragungen. 4- 14.55: Tendenzberichi der Berliner Äiörse. -4 15.00: Landwirtschaftsbörse, Zeitansage. 4- Anschl. «n die Abendunterhaltung: Zeitansage, Wetterdienst, Tages- LMd Sportnachrichten. 4- Danach bis etwa 0.30: Tanzmusik Lauster Dienstag und Freitag). Deutsche Welle 1635 (mit geringen Unterschieden wie vorstehend, außerdem 5.45, 6.55 und 19.55: Wetterbericht). Sonntag, 31. August. Berlin W Welle 418. — Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. 6.30: Funkgvmnastik * 700 aus Hamburg: Hamburger Hafenkonzert. Die Glocken vom Großen Michel. * 8.00: Mit teilungen und praktische Winke für den Landwirt. 4- 8.15: Wochenrückblick auf die Marktlage. * 8.25: Dipl.-Ing Otto Schnellbach: Verbesserungen an landwirtschaftlichen Maschinen. 8.50: Morgenfeier. 4° Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4- 10 05: Wettervorhersage 4- 11.00: Bach-Kantate. 4 11.30: Dr. med H. granzmeyer: Überarbeitung der Kinder. 4 12.00: Mittagskonzert. Berliner Funkorchester. Dirig.: Bruno Seidler-WinNer. 4- 14.00: W Schäffers und P. Nico laus: Was gibl's denn Neues? 4- 14.30: Lautenvorträae iOrtginallomposilionen-. Di. H. Bischofs, München. * 15.00: „Baron von Hupfenstich* von Klemens Brentano Sprecher: Ilse Fischer Ramin * 15.30: Unterhaltungsmusik. Paul-God- win-Quinlcn Als Einlagen: 1 Aus Hannover: Letchtathle» tischc Kämpfe Deutschland-Frankreich 2 Aus Nürnberg: WaNerboU Denrtcbwnd—Nnonrn * Von der Fuuk- Leipztg Welle 259. — Dresden Welle - Gleichbleibende Tageseinteilung von Montag biS Gonnabc K 10.00: Börse 4- 10.05: Verkehrsfunk, Wetterbericht. * IvA Tagesprogramm. 4- 10.25: Tagesnachrichten. '4- 11.00: Werde- nachrichten, anschließend Schallplattenkonzert. 4- 13.00: Wetter bericht, Wasserstandsmeldungen 4- 12.00—14.00: Schallplatten konzert. 4- 12.55: Zeitangabe, anschl. Wettervorhersage, Prefie- und Börsenbericht. 4- 15.40: Wirtschaftsnachrlchten. 4- 17«: Wirtschaftsnachrichten (außer Sonnabend). 4- 18.20: Wetter voraussage, Zeitansage (außer Dienstag). 4- Etwa 22.00: M- angabe, Wettervoraussage, Pressedienst, Sportfunk. 4 A«' schließend an die Avendunterhaltung bis 24L0: Tanz- M Unterhaltungsmusik. ausstellung: Gartenlonzert. Berliner Konzertverein 1930. Dtrt- gent: A M Szenkar. 4° 19.00: Fr. Walter liest eigene Er zählungen 4- 19.30: Aus dem Weinrestaurant .Traube": Unterhaltungsmusik. Kapelle Starikow-Stupel 4° 19.50: Sportnachrichten. 4- 20.00: „8; 8 Uhr 30; 9; 9 Uhr 30: 10." Hörspiel von H. Ludwiag. 4° 21.05 aus Ostende: Orchester» konzert. Dirig.: Fr. Raffe. 4- Anschl.: Zeitansage, Wetterdienst, Tages- und Sportnachrichten. 4- Danach bis 0.30: Tanzmusik. Fred-Bird-Tanzorchester. Deutsche Welle 1635. 6.30: Funkgymnastik 4 7 00 aus Hamburg: Hamburger Hafenkonzert. Die Glocken vom Großen Micheli 4- 8.00: Mit teilungen und praktische Winke für den Landwirt 4- 8.15: Wochenrückblick aus die Marktlage. 4- 8.25: Verbesserungen an landwirtschastl Maschinen (Dipl.-Ing. O. Schnellbach.) 4 8.50: Morgensetcr 4 Anschl.: Glockengeläut des Berliner Doms. 4° 10.05: Wettervorhersage. 4- 1100: Bach-Kantate. 4 11.30: Überarbeitung der Kinder. (Dr. med. H. Franzmeyer.) 4- 12.00: Mittagskonzert Dirig: B. Seidler-Winkler. 4- 14.00: Was gibts denn Neues? (W Schäffers u. P. Nicolaus.) 4 14.30: Lautenvorlräge (Originalkompositionen). 4- 15.00: Baron von Hüpfensttch. (Ilse Fischer-Ramin.) 4- 15.30- Unterhaltungs musik. Paul-Godwin-Quintett. 4- Als Einlagen: 1. Aus Han nover: Leichtathletische Kämpfe Deutschland — Frankreich. 2. Aus Nürnberg: Wasserball Deutschland—Ungarn. 4° 17.00: Von der Funkausstellung: Gartenlonzert. Berliner Konzert- verein 1930. Dirig.: A. M Szenkar. 4- 18.00—18.25: Nikolaus Lenau zum 100 Todestage (Dr. H Michaelis.) 4- 18.30 bis 18.55: I. G. Hamann, »Der Magus des Nordens" Zum 200. Geburtstage. (Prof. Dr. A. Dietrich.) 4- 18.55—19.20: Theater lind Publikum (Staatsminister a D. Dr. Bölitz.) 4 19.25 bis 19.55: Peter Flamm liest aus eigenen Werken. 4 20.00 aus Hamburg: „Nanon". Kom Oper in 3 Akten von F. Zell und R. Genöe. Musik von R. Gense. Musikalische Leitung: Fritz Gartz. Spielleitung: H. Beyer. 4 Anschl.: Zeitansage, Wetter dienst, Tages- u. Sportnachrichten. 4 Danach bis 0.30: Tanz musik (Fred-Bird-Tanzorchester). Montag, 1. September. Berlin W. Welle418. -Berlin O., Magdeburg, Stettin Welle 283. 11.15: Werbeveranstaltung. 4 15.20: Dr. H. Nathan: Lohn- und Arbeitsschutz der Frau und des Kindes. 4 1o.4O: Th. Kappstein: Das Buch als Erlebnis. 4 16M: Prof. Dr. A. Marcuse: Der Sternhimmel im September. 4 16.30: Kon zert. 4 17.30: Dr. W. Zucker: Erziehung zum Gentleman. Von englischen Schulen und Universitäten 4 18.00: H. Jhering: Saisonbeginn. 4- 18.25: I. Buchhorn. M. d. L.: Wege nach Neu-Deutschland. 4° 18.50: Unterhaltungsmusik. Kapelle Ge brüder Steiner. 4 19.35: Arbeitsmarkt. 4- 19.40: Interview der Woche. 4 20.00: Rückblick auf Platten (August). 4 20.30: Tanzabend. Ben-Berlin-Orchester 4 22.30: «bendunter» Haltung. A. Guttmann mit dem Terra-Tonfilm-Orchester. Deutsche Welle 1635 Sonntag, 31. August. 7.00: Hamburger Hofenkonzert. Die Glocken vom Groß«' Michel. 4 8.00: Priv.-Doz. Dr. E. Berndl, Leipzig: Fleisch erzeugung und Fleischverwertung. 4 8.30: Orgelkonzert aus del Nikolaikirche in Leipzig. Organist: K. Hoyer. 4 9.00—1vM Morgenfeier. Mitw.: Ilse Sachsenburg (Gesang), Alb. Lamp* (Harfe), Oskar Fischer (Flöte). Nm Flügel: Alfred Simon * 11.00: Geh.-Rai Pros. Dr W. Ostwald, Großbothen: Das Pro blem der „großen" Männer 4 11.30: Große Reden: I. Grtmnü Rede über das Alter. K. Gräf. 4 12.00—14.00 aus Berlins Mittagskonzert. Dazwischen 12.55: Nauener Zeitzeichen. (Schlm 13.00 Uhr.) 4 14.00: Wettervoraussage und Zeitansage 4 Air schließend: Aktuelle Viertelstunde. 4 14.15: Winke für die Land wirtschaft. 4 14.30: Chorkonzert aus Grimma t. Sa.: Ausfuhr.: Volkschor Grimma, Voltschor Liebertwolkwitz, Gesangverein Gutenberg, Leipzig, Buchbinder-Männerchor, Leipzig (Mitgl. d Deutsch. Arbeitersängerbundes). Leit.: H. Dietze, Leipzig. * 15.15: Altdeutsche Kalenderweisheit. Sprecher: K. Huth. * j 15.45: Heitere Unterhaltungsmusik für Violine und Klavier. I Mitw.: G. Fritzsche, Dresden (Violine), Th. Blumer, Dresden (Klavier) 4 1615 aus Hamburg: Leichtathletik-Länderweil' kampf. Sprecher: H. Barrelet. 4 16.50—18.20: Junge Dichtung und Chansons Mitw.: Annemarie Hase (Chansons), Mansr. Geis (Rezitation) Am Flügel: Alfred Simon. 4 18.40: Unter' Haltungskonzert. Das Leipziger Funkorchestcr. Dirig.: Wild. Rettich. 4 20.00: Zitherkonzert (anläßl. des Kongresses des Ver bandes Thüring. Zithervereine) aus Weißenfels. Dirig.: N Horbel. 4 20.30: „Rendezvous." Ein Hörspiel von Dr. Alfred Palitzsch. (WiederHolling.) Regie: H. P. Schmiedel. 4 21.30: »Herr Biedermeier und Frau" Singspiel in einem Akt vo" Wilh. Stert Musik von K. M. Ziehrer. Das Dresdener Zo- listenensemble. Musilal. Leit.: Th. Blumer. Regie: K. Vlumau. 4^22.M: Zeitangabe, Pressebericht und Sportfunl. 4 Anschl. Montag, 1. September. 11.45: Dr Else Ulich-Beil, Dresden: Die Gruppe „W Frau" auf der Internationalen Hygteneausstellung 4 Ilse Obrig: Spielstunde für Kinder. 4 15.00: Ella Behrends, Nürnberg: Die Junggesellin als Hausfrau, 4 16.00: Dr. Ar, A. Bäßler, Dresden: Vom Möwentetch zur Meeresküste. 4 16.3» bis 17.30: Militärkonzert aus der Internationalen Hygieneaus- stclluna, Dresden. Kapelle der Jnsanterieschnle, Dresden. Diri' gent: Obermusikmeister Herm. Göhler, Dresden 4 18.05: Pros. Dr. L. Neubcck: Das Winterprogramm. 4 18.30: Das neu« 1 Buch. 4 19.00: Enal. Seelenkrise Redakt.: Dr A. Schirokauek, I Sprecher: Oskar Bergei 4 19.30: Unter fröhlichen Tiere«. Dichtung und Musik. Mitw.: Walpurga Stober (Lieder z«l Laute), Eugen Kny (Rezitationen u. Gesang). 4 20.40: Dr. H Michel, Leipzig: Querschnitt der Zeit. 4 21.00: Humperdi««' Gedächtnisstunde. (Anläßl. seines Geburtstages.) Wolfras Humperdinck (Vortrag). Das Münch-Quartett, Leipzig: Ko« Münch (Violine), Willi Schauß (Violine), Hermann (Viola), Willi Rebhahn (Violoncello), Alfred Simon (Klavi^ j 4 22.30—24.00: Bilder auS dem Morgenland«. Das Leipzig Sinfonieorchester. Dirig.: Dr. Alsred Szendrei. Nekordfahrt um die Wett. Ein Abenteuer-Roman von Emil Droonberg. 5. Fortsetzung. Er ärgerte sich jetzt, daß er sie alle zusammen aus seinem Pelze zum Vorschein gebracht hatte. Ein gewöhn licher Passagier begnügt sich meist mit einer oder zwei; so viele mußten auffallen, denn sie deuteten auf eine be sondere Vorliebe dafür, die ihn den anderen verdächtig machen mußte. Zum mindesten hätte er sich ein oder zwei Filmjournale dazu kaufen sollen, um diese Vorliebe irgend, wie anderweit zu erklären. ,,Sie haben sich ja reichlich mit Lesestoff versehen," be- merkte sie lächelnd. Aber es wollte ihm scheinen, als ob sich ein leichter boshafter Zug in dieses Lächeln mischte. v Er lachte auf. Es war das beste, was er tun konnte. „Ja", sagte er, „und ich weiß eigentlich selbst nickt "warum. Ich lese sonst nur wenig Zeitungen. Sie fesseln mich nicht — mit Ausnahme der Sportberichte natürlich. Aber für ein? so lange Reise sieht man sich eben vor." „Wenn Sie mir gestatten ," versetzte das Mäd chen, indem sie eine Zeitung nahm. „Ich bin sehr neugierig. .Da sind ja jetzt —" sie dämpfte ihre Stimme ein wenig —- „drei Journalisten, die in gegenseitiger Konkurrenz um die Welt reisen." „Ich habe davon gehört," entgegnete Gordon. „Aber es interessiert mich im Grunde nicht besonders. Wissel Sie etwas Näheres darüber?" " Nur was gestern in den Zeitungen stand. Und ich habe schleunigst meine Wette gelegt, weil ich ja wußte, daß ich heute England für einige Zeit verlassen würde. Die Odds Md einstweilen noch eins zu drei." Kennen Sie denn die Konkurrenten?" iNur den Namen nach. Und auch das nur au» einigen Artikeln, die ich gelegentlich gelesen habe." .Und daraufhin haben Sie sich einen von ihnen aus. gesucht, um auf ihn zu wetten?" fragte Gordon amüsiert. „Ist das nicht genug? Ich bin sicher, daß die hundert anderen, die in unserm Klub schon vor mir gewettet hatten, noch viel weniger über sie wußten. Mit einem Felde von nur drei Rennern sind Odds von eins zu drei ,^Ist ein Geheimnis, oder darf man erfahren, auf wen Sie gesetzt haben?" « „Es ist gar kein Geheimnis. Auf Dick Gordon. „Und wie sind Sie gerade auf den verfallen. „Sehr einfach. Ich habe seine Artikel manchmal ge. lesen — im ,Evening Star' wissen Sie, und manchmal auch im Sunday Dispatch' —, und die haben mich immer wütend gemacht. Er nimmt sich nämlich auch manchmal heraus, über die Frauen zu schreiben. Und das tut er in einer so selbstgefälligen, überlegenen Weis«, als ob.er die Mauer beträgt 12 Meter, der Durchmesser 5 Meter, Liu Bau, der vor 1000 Jahren uneinnehmbar war. Innerhalb der Burg befinden sich Kapellen und Kir schen, die noch heute benutzt werden. Die Kirchen stam- Men aus dem Jahre 1330. An der Burg liegt das Grab Truwors, umgeben von einer uralten Einzäu nung. Es gibt kein zweites Land — vielleicht nur EHLna ausgenommen — in dem sich dank einer durch Lie -ungeheuren Entfernungen begünstigten Isolierung Las historische Milieu so unverfälscht erhalten könnte. Ei« entarteter Igel. In dem hannoverschen Orte Ladesloh waren einem Landwirt andauernd Hühnerküken abhanden gekommen, La man vermutete, daß ein Marder oder Iltis die Schuldigen seien, legte man sich auf die Lauer. Aber wie erstaunt war man, als man einen Igel über« naschte, der mit einem Küken das Weite suchte. Der Zgel ist dem Landmann zwar als eifriger Vertilger von Mäusen und kleineren Schädlingen bekannt, daß er aber auch Hühnerküken als Nahrung wählt, dürfte zu den Seltenheiten gehören.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite