Volltext Seite (XML)
Anstiftung seiner Geliebten, der ledigen Elisabeth Mül ler, bei Waldshut in den Rhein gestoßen zu haben. ' Die Müller unterhielt mit dem verheirateten Dreß ler, mit dem sie in einer Seidenfabrik bei Konstanz zu- sammenarbeitete, ein Liebesverhältnis, das nicht ahne Holgen geblieben war. Frau Dreßler willigte nicht in die Schewung. So zog Dreßler zunächst mit seiner Ge liebten nach Waldshut. Schon im Januar lockte er seine Frau unter dem Vorwand, eine Wohnung zu besichtigen, nach Kadel- burg mit der Absicht, sie in die Wutach zu stürmen, aber er brachte damals den Mut dazu nicht auf. Am oebruar hat er dann seine Frau bei Waldshut in den damals Hochwasser führenden Rhein gestoßen. Die Tat vollbrachte er auf Anstiften der Müller, die nun mehr auch in Untersuchungshaft genommen wurde. Großer Gemäldediebstahl in Dresden. Alte Meister im Werte von 50 000 Mark verschwunden. Die Orimnal-Oelgemälde „Anbetung Christi" von Lucas Crana h, „Ecole de Bruges", „Bauernszene" von Bega und ein Engelbrechtsen, die Mitte Juli einem Dresdner Kunsthändler übergeben wurden, sind spurlos verschwunden. Die Bilder haben einen Gesamtwert von etwa 50 000 Mark. . Zugendliche Diebesbande. Schulkinder brandschatzen Geschäftsleute. Vor kurzem wurde in Wien ein neuneinhalbjähri. ger Schüler der vierten Klasse der Volksschule wegen Diebstahls einer mit Gewichten gefüllten Holzschachtei festgenommen. Im Verlauf der Feststellungen kam mau auf die Spur einer wohlorganisierten Diebesbande, di« mit einer einzigen Ausnahme aus schulpflichtigen Kna ben im Alter von neun bis elf Jahren bestand und der außer dem ersten Verhafteten noch 14 Jungen angehür- ten. Die Mitglieder der Bande haben seit nahezu einem Jahr in verschiedenen Geschäften Waren und Geld beträge gestohlen. Das Haupt der Bande, ein 15^ jähriger Bursche, der wegen Diebstahls bereits einmal vorbestraft ist, ist der Staatsanwaltschaft beim Jugend gericht angezeigt worden. Große Mengen Wolsram-Erze verschoben. In Chemnitz wurden zwei jüngere Arbeiter und ein älterer Angestellter wegen Hehleurei festgenommen. Sic haben einen größeren Poften Wolfram-Erze von bedeu tendem Werte, der aus einer Fabrik in Roßwein ge stohlen worden ist, verschoben. 351 Kilo des Erzes konn ten in Hamburg beschlagnahmt werden. Die Erörterungen über die Diebe sind noch nicht abgeschlossen. Aus Sachsens Genchtssalen. Einbrecher vor Gericht. Dresden. Im August wurde ein verwegener Ein bruch in das Kaffeehaus Böhringer in Weißer Hirsch unternommen und für 423 Mark Ware erlangt. Ein ähnlicher Einbruch erfolgte im Herreuartikelgeschüft von Kurt Plöttner in Freital, wo den Einbrechern für 7000 Mark Waren in die Hände fielen. Es gelang, die Diebe beim Verkauf des Diebesgutes festzunehmen. Nur mit knapper Not entging hierbei einer der Kriminalbeamten der Gefahr, von dem Verbrecher enchoßen zu werden. Die beiden Einbrecher, der Stemarbeuer Wemmer und der Sattler Brucker, Heide aus Desterrerch zugercr t, ha.teu sich vor dein Schöffengericht zu verantworten und waren geständig. Die Angeklagten, die sich in großer Noc be fanden, baten um Milde. Das Gericht erkannte am ie zwei Jahre Gefängnis. Allerlei aus aller Wett. < * Sechs Wirtschaftsgebäude verbrannt. Durch ein großes Schadenfeuer wurden in Plan (Mecklenburg) sechs an der Meyenburger Chaussee gelegene Wirt schaftsgebäude völlig eingeäschert. Mitverbrannt sind große Getreidevorräte und landwirtschaftliche Maschi nen. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt. * Ein Opfer ihres Leichtsinn» wurde im Essener Stadtteil Borbeck die 15 Jahre alte Erika SOvagereit. Als ein schwerbeladener Lastkraftwagen die Bottroper Straße Passierte, hängte sie sich, um schneller vorwärts zu kommen, an diesen an. Nachdem sie sich so einige Meter hatte mitziehen lassen, geriet sie ins Schwanken und kam so unglücklich vor ein Hinterrad des schweren Wagens zu liegen daß ihr dieses über den Kopf ging und diesen buchstäblich zermalmte. * Autonnsall in Saarbrücken. An der Goldenen Bremm in der Metzer Straße in Saarbrücken ereig- uete sich ein schwerer Autounkall. Ein Personen- wagen, der aus der Richtung Forbach kam, fuhr in ziemlich schnellem Tempo gegen einen Baum, wodurch der Führer und vier weitere Insassen teils schwere, teils leichtere Kopf- und innere Verletzungen davon? trugen. Die Ursache des Unglücks war, daß «in ent gegenkommendes Auto nicht abgeblendet hatte. Der Wagen wurde vollständig zertrümmert. * Polnische Schikanen gegen deutsche Gastwirte im »Korridor". In Dirschau haben der deutsche Gastwirt Reinke und der Kaufmann Wach die Mitteilung erhal ten, daß ihnen ihre Schankkonzessionen zum 31. März !^31 entzogen sind. Wach ist seit 1877, Reinke seit il907 Inhaber der Konzession. Beide sind durch diese Maßnahme der Not preisgegeben, da sich eine neue Exi- stenzmöglichkeit bei der wirtschaftlichen Lage im Korri dor für sie nicht finden läßt und ihre Geschäfte infolge Entziehung der Konzession so viel an Wert eingebüßt haben, daß sie unverkäuflich sind. Die Konzessionen der beiden Deutschen sind zugewanderten Polen über tragen worden. Es gibt nunmehr in Dirschau nur poch einen deutschen Gastwirt. * Ein deutschsprachiges Blatt unter polnischer Flagge. Tas seit 50 Jahren bestehende „Könitzer Tage blatt" ging vor längerer Zeit, in polnischen Besitz über. Riesen-Neubau der I G. Farben. In Frankfurt a. M. geht der Riesen-Neubau der I. G. Farben-Jndustrie, der nach dem Entwurf Prof. Poelzigs erbaut wird, seiner Vollendung entgegen. Lie Einweihung soll am 1. Oktober erfolg cn. Der neue Besitzer ließ das Blatt, da in und um Konitz das Deutschtum noch stark vertreten ist, in deutscher Sprache weiter erscheinen, gab ihm jedoch eine deutsch feindliche radikal-polnische Tendenz, die in den letzten Monaten immer stärker hervortrat. Das Deutschtum von Konitz und Umgegend hat jetzt öffentlich vor dem Blatte, das eine ähnliche Rolle spielt wie die deutsch sprachliche aber polnische „Baltische Presse" in Danzig, gewarnt. Wie es heißt, ist durch Abbestellung des Blat tes durch den größten Teil der Bezieher die Lage des Verlages so schlecht geworden, daß,mit der Einstellung des Erscheinens des „Könitzer Tageblattes" zu rech nen ist. * Vater erschießt versehentlich sein Kind. Der Gastwirt Cywinski aus Gostgau bei Thorn befand sich auf der Rebhuhnjagd. Sein 13jähriger Sohn Johann hatte sich hinter einer Heumiete versteckt, um Rebhühner aufzuscheuchen, dis neben der Heumiete sich niederge lassen hatten. Der Vater hatte von dieser Absicht nichts gemerkt. Im selben Augenblicke, als C- schoß, stürzte sein Sohn hinter der Heumiete hervor. Die ganze La dung traf Johann C. in den Kopf. An den schweren Verletzungen starb er. * Tödliches Autounglück eines Wiener Hochschul professors. An dem Straßenübergang zwischen Zell am See und Bruck-Fusch wurde das dem Professor der Wiener Technischen Hochschule, Dr. Ludwig Moser, gehörige und von ihm gelenkte Auto von einem Zug erfaßt. Hierbei wurde die Gattin von Professor Mo ser getötet und Moser selbst so schwer verletzt, daß er bald darauf starb. * Franz Lehar 60 Jahre alt. Der 60. Geburtstag des Komponisten Franz Lehar wurde in Wien mit einer Fcstaussührung seiner Operette „Das Land des Lächelns" im Theater an der Wien festlich begangen. Als Löhar an dem mit goldenem Lorbeer geschmückten Dirigenten pult erschien, bereitete ihm das Publikum, unter dem sich die ersten Gesellschaftskreise und zahlreiche Gäste aus dem Ausland befanden, begeisterte Huldigungen. Auch im Verlauf des Abends war Löh ar immer wieder Gegenstand herzlichster Kundgebungen des Publikums, ebenso die mitwirkenden Künstler mit Vera Schwarz und Richard Tauber an der Spitze. Di« künstlerische Oberleitung hatte Direktor Hubert Marischka. * Ein ausgedienter Kreuzer, der nicht abgewrackt werden will. Der englische Kreuzer „Conquest", den di« Admiralität auf Abbruch verkauft hatte, hat sich bei Sturmwetter von seiner Verankerung losgerissen und treibt mit tuns Arbeitern an Bord führerlos in der Nordsee. Dec Kreuzer, der eine Gefahr für die Schiff fahrt bildtt, wurde 40 Klm. von FlamboroughHead ge sichtet. Versuch- eines Schleppdampfers, dM Kreuzer in Tau zu nehmen, mißlangen Gpori. Deutschland schlägt Ungarn S:Z (Z:0). . Der mit großer Spannung erwartete Fußballander- kampf Deutschland gegen Ungarn, der in Drsden auf dem DLC.-Sportplatz im Lstragehege zum Austrag kam, endete mit einem unerwartet glatten Siege von 5:3 für Deutschland. Uebcr 42 000 Zuschauer wohnten dem gi gantischen Kampfe bei. Zunächst waren die Ungarn tonangebend und^legten drei Tore vor, denen die Deutschen bis zum Seiten wechsel nichts entgegenzustellen vermochten, da der Sturm total versagte und auch die Läuferreihe große Schwächen zeigte. Aber nach dem Seitenwechsel fand sich die deutsche Els immer, mehr und mehr zusammen und bald hatte Hoffmann-Dresden ein Tor aufgeholt. Bei w.'iterer an haltenden Ueberlegenheit der Unsrigen holte Hofmann- München in der 65. Minute das zweite Tor heraus und unter unbeschreiblichem Jubel gelang dann dem verletzten Ludwig, der auf dem linken Flügel spielte, der Ausgleich in der 75. Minute. Die Begeisterung schwoll aber zum Orkan an, als dann der Münchner Lachner das Füh rungstor erzielte und man jubelte noch einmal so sehr, als Hofmann-München sogar noch ein 5. Tor erzielen konnten. — Die Deutschen waren in der ersten Zeit schlecht, machten aber dann alles wieder gut und waren dann ständig die Angreifer. Die Ungarn gaben nach der Pause bei weitem nicht den guten Gegner dec ersten, Zeit ab, da die Güstemaunschaft ganz auffallend in ihren Leistungen nachließ. Der Sieg wurde von den Deutschen einwandfrei erkämpft. * Sächsische Fußball-Ergebnijse. Ostsachfcn. Dresden: Syielvgg. — SV. Kalma 3:2, Brandenburr — Preußen Chemnitz 5:1, Fußball- rina-Greftina — Radebeuler Ballivielklub 6:2,. t v«, UM M W m «.MG JA HL y Literarische». Der junge Wagner ist der neue Leitartikel iw Mirag Heft ' dieser Woche überschrieben. Dieselbe Nummer enthält erläuternd« ' Aufsätze zur Darbietung „Freiberg gestern unv heute-', zur Uebrr- ' tragung aus Hannover „Die Arbeitersportler entscheiden ihr« i Handball-Meisterschaft", zum Hörspiel Andreas Zeitler's: „Europa", ' zur Uebertragung des „Sinfoniekonzertes" aus der Leipziger Albert halle, zur Uebertragung des „Länderfußballwettspiels Deutschland > Ungarn" aus Dresden, zum „Hörbericht aus der Rtebeck-Brauerei", j zur Darbietung „Jazz", zum Hörspiel Hans Brennert's „Die Hasen pfote" und zu manchen anderen Darbietungen der Funk-Woch«. Einen fröhlichen Rückblick bringt Hilmar Weber in einem hübsch bebilderten Artikel „Mit der Mirag am befreiten Rhein". Das reich illustrierte Heft kostet nur RM 0,35 und ist durch jeden Buch- und Zettschrtstenhändler, das Ortspostamt, bezw. den Mtrag- Berlag, Leipzig L. 1, Liebigstr. 6, zu beziehen. Ein Roman für Erfinder und für heimatliebende Deutsche be ginnt soeben in Hackebeils A. g. In feinem neuesten Werk „Heimat, wir halten zu dir" schildert Heinz Lorenz-Lambrecht in interessanter Weise, wie eine der wertvollsten deutschen Erfindun gen in Gefahr kam, nach dem Ausland verschoben zu werden, und wie es heimatliebenden Rheinländern gelang, das wertvolle Patent für Deutschland zu sichern. Die Begleitumstände sind höchst interessant geschildert und geben dem Roman den Charakter eines Heimatromans erster Düte. Hackebeils Z. Z. ist Dienstag« neu und kostet 20 Pfg. Mndfunlprogramm. Dienstag, 3V. September. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg. Stettin Welle 283. 8.15: Werbevortrag. 4° 15.20: Dr. E. Poritzky: Schein uab Wirklichkeit a d. Bühne. 4- 15.40: Dr. 8. Deutsch, Wien: Jndt- vidualpsychologie i. Musikunterricht. 4- 16.05: Aktuelle Abteils 4- 16.30: Cornelie v Oosterzee. Maria Seret v. Eyken (Alt) A» Flügel: I. Bürger. 4- 17.30: Oberturnlehrer O. Seidel: Di« Walolauszeit beginnt. 4- 18.00: Bücherstunde. Französische Ne»- erscheinungen. 4- 18.30 von der Deutschen Welle: Französisch für Anfänger 4- 18.55: Arbeitsmarkt. 4- 19.00: Unterhaltungs musik «Kapelle H. Salter). 4- 20.35: Uraufführung: „Die Ge schichte von Franz Biberkopf", Hörspiel nach dem Roman „Berlin Alexanderplatz" von A. Döblin. Regte: Alfred Braun 4- 22.10: Dr. I Räuscher: Politische Zeitungsschau. Deutsche Welle 1635. 10.00 -10.25: In Dr. Faustus Zauberküche (H Kyser). 4° 14.30—15.00: Kunterbunt (Gertrud van Eyseren) 4 15.00 bis 16.00: Die Schmuckschule (Ursula Scherz und W. Wauer). * 16.00—16.30: Arbeitsgemeinschaft für Funkpädagoglk «Karl Friebel, H. Monzel) 4-16.30—17.30: Nachmittaaskonzert Leipzig 4- 17.30—17 55: Masern und Keuchhusten stnd nicht immer harmlose Erkrankungen (Dr. Langer). 4- 18.0(1-18.25: Darwin (Pros Dr. Poll). 4- 18.30-18.55: Französisch 4- 19.00 bis 19.25: Deutsche Redekunst (Pros. Dr. E. Geißler). 4 19.30 bis 19.55: Vorschau auf das Oktoberproaramm (Dr. K Dürre). * 20.00 aus Hamburg: Aus dem Großen Saal der „Glocke". Bremen: Konzert Leitung: K. Hauk. 4 22.10: Politische Zcitungsschau «Dr. I. Räuscher). l 11 e l ck « u 1 l e r L u n ck k u » k. L«ipri, W«ll« 2SS. — Dr««d<« «,ll« »1». Dienstag, 30. September. 14.15: Musikal. Neuerscheinungen. A. Baresel, Leipzig: Gesang des Herbstes. Eva Gras, Leipzig: Gesang. Am Flügel: Alfred Simon. 4 15.00: Jos. Krahs: Hörbericht a. d Krebeck- Brauerei Leipzig. 4 16.00: Dr. E.Wexberg, Wien: Anlage- und Umweltbedingungen der Schwererziehbarkeit. 4- 16.30-17.30: Der junge Wagner. Das Leipziger Sinfonieorchester. Ding.: Dr. A. Szendrei. 4 18.05: Adele Luxenberg, Leipzig: Umscha« in der Welt der Frau. 4 18.30: Dr. H. Becker und Elisabeth Becker, Leipzig: Französisch. 4 19.00: Dr. A. Lehmann, Leipzig, unterhält sich mit dem Schausteller M. Welsch. 4- 19.25: Tage»- fragen der Wirtschaft. 4 19.40: Albert Ketölbey-Stunde. Da« Leipziger Rundfunkorchester. Dirig.: H. Weber. >4 20.40: Nord. Schiller: Zehn Dramen in einer Stunde. 4 21.40: Musil von heute. Mftw.: A. Starke, Dresden «Kontrabaß), Th. Blume* (Klavier). WMachfen. Glauchau: ViB. — VlL. Reichs bahn Glauchau 3:0 (Sbd.). Vogtland. Plauen: Konkordia — Sport- und Ballspielklub 1:1, VfB. — Rasensport 2:2. Mark neukirchen: SC. — Ballspielkl. Elsterberg 2:2. Mittelsachsen. Chemnitz: Ballspielklub — Guts Muths Dresden 1:4, Sturm — VfB. 6:4. Limbach: SC. — Sportv^g. Hartmannsdorf 3:2. (Die nicht ver- zeichnelen Spiele sind we^en des Zetzpelinbesuches aus gefallen.) Nordwestsuchsen. Leipzig: Fortuna — Sport- sreunde 6:2, VfB. — TuB. Leipzig 2:1. O T<u s^lands Reitermanufchaft für die Expedition: nach Amerika wurde jetzt aufgestellt. Unter Führung des Freiherrn v. Waldenfels werden Oberleutnant Momm, Oberleutnant Hasse und Oberleutnant Freiherr v. Nagel die Reise antreten. Die beiden letzteren ver traten schon 1928 Deutschlands Farben mit gutem Er folge. Für die Expedition sind wttterhin acht Pferde vor gesehen, deren Namen noch nicht genau feststehen, man kann aber wohl damit rechnen, daß Derby, Ninon, Wotan, Baccarat und Kampfgesell die Reise mitmachen. O Deutschland—Tüncmark im Amateurboxe« wurde jetzt abgeschlossen. Die siebente Begegnung beider Länder» staffeln geht am 26. Oktober in Aarhus vor sich. O Walter Neusel wurde für die Dortmund e« Eröffnungsboxkämt fe in der Westfalenhalle am 5. Oktober gegen Schemann verpflichtet und steht hier vor keiner leichten Aufgabe. Der Gegner von Pfitzner steht immer noch nicht fest. Kegellamp! Deutschland-Schweden. ' Am 5. Oktober in Hamburg. O Mit einem Grotzkampf wartet am 5. Oktober der Deutsche Keglerbund in Hamburg auf. Aus Anlaß der Einweihung der größten Kcgelsporthalle Europas findet dort ein Länderkampf Deutschland—Schweden statt, für de» jedes Land acht Kegler stellt. Die deutsche Mannschaft ist aus dem etwa 100 000 Mib» glieder umfassenden Deutschen Keglerbund zusammengestellt, und zwar aus zwei Keglern von Stuttgart, zwei von Frand» furt a. M. und je einem von Leipzig, Berlin, Kelsterbach und Mainz. Tie Internationale Bahn, auf welch« 10 Kegel im Dreieck stehen, ist erst seit wenigen Jahren in Deutschland eingesührt. Tie durch den Deutschen Spork» ausschuß ausgcwählte Mannschaft dürfte jedoch zu dry besten Hoffnungen berechtigen und sich wacker schlagen.