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Handel und Volkswirtschaft Ersck^ Nl Literarische«. i entrissen, wieviel herunter bis zu Nagel und Knopf produzier >. werden soll, wieviel pro Kopf und Iahrgegessen werden darf. M — Aktienbranerei gwitkau Glauchau A.-G. in gwik die Verwirklichung dieses phantastischen, mit allen Machtmittel" Ze jent an. Zur Vertrauensperson wurde Dr. He mann Esenwein (Chemnitz) bestellt. Dergleichstermin am 8. Januar. Die Verbind- ' lichkeiten betragen insgesamt 167,000 RM. b. 31. Dezember. en und Anträge Ab, >e, a, Ai -die, gerer Aussprache wurde der Antrag der Wirtschafts- Partei gegen die Stimme der Antragsteller bei einigen Stimmenthaltungen abgelehnt. Angenommen wurde ein Antrag, wonach für offene Verkaufsstellen, auch wenn sie keine Angestellte» beschäftigen, der Ladenschluß am Heiligen Abend all gemein auf 5 Uhr fcstgclegt wird. Bis zu einer halben Stunde nach Ladenschluß dürfen noch bereits anwesende Käufer bedient und Aufräumungsarbeiten geleistet werden. Weiter beschloß der Ausschuß, daß alle Gaststätten am Heiligen Abend, auch wenn sie keine Angestellten beschäftigen, nm 7 Uhr schließe» müsse», gleichfalls mit der Maßgabe, daß noch bis zu einer halben Stunde nach der Schlußzeit bedient und aufgeräumt werden darf. Die Landesbehörden können bestimmen, daß für die Beköstigung und Beherbergung Ortsfremder eine den Bedürfnissen entsprechende Regelung getroffen wird. bedeutet, darüber schreibt Le- Hausleiter, unterstützt durch die ei»' dringliche Sprache russischer Photographien, im neuen Heft de< Münchner Illustrierte»» die damit eine Artikelreihe ü er d» wahre Wellsituation: die drohende Einkreisung Europas eröffne» Eine alte Gctreidesirma in Konkurs Ueber das Getreidebaus R. Grosser in Zschackau, eine alte angesehene Firma, wurde der Konkurs eröffnet. Geschädigt sind in erster Linie Landwirte in den Kreisen Torgau und Lieben werda. Der Umfang der Verbindlichkeiten lägt sich noch nicht übersehen, dürfte aber erheblich sein, da mit etwa 800 Posten zu rechnen ist. — . Der GeWstsschluß am Weihnachtsabend Keine längere Verkaufszeit auf den Märkten. Seit dem vorigen Jahr ist durch Verordnung be stimmt, daß am Heiligen Abend die Läden um 5 Uhr, die Lebensmittelgeschäfte um 6 Uhr nachmittags ge schlossen werden müssen. In diesem Jahre sind, wis eine Umfrage des preußischen Handelsministeriums er geben hat, auch überall für den Handel auf Märkten und in den Markthallen keine längeren Verkaufszeiten zugelassen worden. Wie der Amtliche Preußische Presse dienst mitteilt, hat der Handelsminister auch die Regie rungspräsidenten und den Polizeipräsidenten in Ber lin ersucht, durch Einwirken auf Gemeindebehörden und Bezirksausschüsse dafür zu sorgen, daß auch für die Zukunft auf den Märkten nicht länger verkauft wird als in den entsprechenden Läden, d. h. im allgemeinen bis 5 Uhr, für Lebensmittel um 6 Uhr. hc 'Keter de M En IK die Wode Mgt l 'Mttcr heim. Anm. b. 10. Januar. Warenhandlung in Zwönitz. Anm. b. 29. Dezember. Kuuckkuuk. Leipzig Welle 299. — Dresden Well» 81S. Freitag, 12. Dezember. »chqeckl Tagleb wieder »«» «u Kellam W» un 2- Oj karif. , Reick! Mgliä vierer Die u Kriickgt ^neesü ,3«!I "arm K v «r Dr» La « Diehlo . 8m si Aiblan ^um > r Muett ,, Miul 8u R /Ken j die Libero !>g regelmäßig geschieht, ist nicht nur erwünscht, sondern un bedingt notwendig, weil andernfalls eine Stockung in der Wirtschaftsentwicklung einträte. Die Ursachen der gegen wärtigen Wirtschaftskrise liegen auch nicht in einer zu starken Spartätigkeit, vielmehr müssen wir angesichts dei Kapitalknappheit ^oviel Sparkapital wie möglich bilden, um damit Mitte, zur Ankurbelung der Wirtschaft j Erfüllung es besonders ankommt. Studieren Sie den reich M strierten Weihuachtsratgeber des soeben erschienenen zweiten Weih' nachtsheftes der „Eleganten Welt" und Sie werden ebenso ' wenig Mühe haben, unausgesprochene Wünsche zu erraten al» — i auch aus eigener Initatioe aparte und freudig begrüßte Gesches """ Der Verband sächsisch-schlesischer Granitwerke hat zu finden den Lohntarif zum 31. Dezember gekündigt. , Rußland unternimmt einen ungeheuren Versuch: es will 1 — Wieder 10 Prozent Dividende bei der Aktienbier- ein wirtschaftliches und polititisches Schauspiel, wie es die Äff branerei Gohlis in Leipzig. Der Aufflchtsrat beschloß, aus ' noch nicht gesehen hat — seine Wirtschaflsschätze bis zur voll' eimm nach Abschreiben in etwa^Dorjahrshöhe (138,103 RM) ver- kommcnen Unabhängigkeit von der übrigen Welt ausbeuten, b bleibenden Reingewinn von rund 185,8t 0 155,500) RM für das stellt es den 5 Iahrespian auf, der, von Tausenden von Professors Geschäftsjahr 1929 30 die Verteilung einer Dividende von wieder und Ingenieuren, In-und Ausländern, ausgearbeitet, auf 5 Jahr' 10 Prozent der am 14. Januar 1931 stattfindenden Generalver- , im voraus bis ins Kleinste bestimmt, wieviel der Erde an Schätz«! sammlung vorzuschlagen. i entrissen, wieviel herunter bis zu Nagel und Knopf produzier' — Geschottert- Bergleichsverhandlungen bei Bern- hard Pfitzner S. m. b. H. 1« Lrimmitfchau. In der Zahlungseinstellung dieser Firma wurde von einem gerichtlichen Vergleichsverfahren abgesehen. Es wurde das Konkursverfahren beantragt. Die Passiven betragen insgesamt 1,1 Mill RM. Die Fabrik wird vorläufig mit einer auf etwa 160—170 Mann redu zierten Belegschaft fortgeführt, Eheninitzer Papierfabrik Einsiedel bei Lhemnitz. Die mit einem Aktienkapital von 1 Mill RM. arbeitende Chem nitzer Papierfabrik zu Einsiedel bei Chemnitz, die erst vor kurzem den Betrieb eingestellt hat, beruft auf den 3. Januar 1931 eine o. GD. ein, in der der Abschluß für das Geschäftsjahr 1929-30 vorgelegt, Mitteilung gemäß 8 240 HGB. (über den Verlust von mehr als der Hälfte des Aktienkapitals) gemacht und über Fort dauer oder Auflösung der Gesellschaft Beschluß gefaßt werden soll. Konkurse. Strumpsfabrikant Walter Bleyer in Falkenstein i. V. Anm. — Schuhmachermeister Max Hermsdorf in Wald- ! >0. Januar. — Kaufmann Bruno Hahn, Schuh- ' gewinnen. > Die Erhebung der dürgersteuer. Abzug vom Arbeitslohn. Nachdem nun eine Reihe von Kommunen unter dem mehr oder minder starken Zwang des Staates «lS ihrer Aufsichtsbehörde die Erhebung der Bürger- Dteuer beschlossen haben, hat das Reichsfinanzmini- fierium in einem Runderlaß an die Finanzverwal tungen die Methode der Erhebung der Bürgersteuer Astgesetzt. Da in der Regel die Bürgersteuer durch Mbzug vom Arbeitslohn erhoben wird, wird sie auf der Steuerkarte für das auf den Stichtag folgende Kalen- H-rjahr angefordert, mithin bei der Bürgersteuer für Has Rechnungsjahr 1930 auf der Ende 1930 auszu siellenden Dteuerkarte für das Kalenderjahr 1931. Die Erhebung zwingt zu einer Aenderung des Musters der bisherigen Steuerkarte. Für die Form der neuen Eteuerkarte macht daS Reichsfinanzministerium be stimmte Vorschläge. Für den Arbeitgeber besteht die Verpflichtung der Einbehaltung der Steuerraten vom 10. Januar und 10. März. Sie betrifft nur die steuerpflichtigen Arbeit nehmer, die am Fälligkeitstage der betreffenden Bür- gersteuerrate in den Diensten des einziehenden Arbeit gebers gestanden haben. In diesem Falle hat der Arbeitgeber bei der nächsten auf den Fälligkeitstag fol genden Lohnzahlung den Betrag der Bürgersteuer vom Arbeitslohn des Arbeitnehmers einzubehalten und bin nen einer Woche nach Einbehaltung unter Bezeichnung deS Arbeitnehmers an die in der Aufforderung be- Heichnete Gemeindekasse abzuführen. Hat der Arbeitnehmer am Fälligkeitstage einer oder beider Bürgersteuerraten in keinem Dienst- oder Arbeitsverhältnis gestanden, so hat der Arbeitgeber, in dessen Diensten der Arbeitnehmer nach dem Fälligkeits- -tage steht, die vorher fällig gewordene Bürqersteuer- rate nicht ernzubehalten. Es ist Sache des Arbeit nehmers, diese Rate selbst abzuführen. Sundfunkprogramm. Freitag, 12. Dezember. Berlin W. Welle 418. — Berlin O., Magdeburg- Stettin Welle 283. 15.20: Weinjahr 1930 (R. Jlnitzky). 4- 15.40: Wege und Irrwege des Sports (B. von Reznicek). 4° 16.05: Filmautor - der große Unbekannte <Fr. Raff). 4- 16.30: Nntrrhaltungs' mustk. Ali Pach und sein Orchester. 4- 17.30: NaturwtsftN' schäften (Prof. Dr H. Reichenbach). 4- 17.50: Musitaus Wieu^ Operetten. Kall H. Baum Am Flügel: I. Bürger. 4- 1slö' Arbeitsmarkt. 4- 18.50: Mittel und Wege zum Kaufmanns- beruf (H. Stolzmann). 4- 19.15: Kurze Bücherstunde. Dr. Kuss Pinthns. 4- 19.25: Programm der nächsten Woche 4- 19.4" ,Die Hochseeflotte ist ausgelaufen" von Peter Cornelis!-'» Sprecher: Der Autor 4- 20.10: Nus der Smgakadcmie: «>«' soniekonzert. Dirtg.: Br. Seidler-Winkler. Cellosolo: E. Feue"' mann Berliner Funkorchester. Deutsche Welle 1 635. 10.10: Geschichtliches vom Tisch und seine Bauweise * 11.30: Vorbedingungen sür den >cldmäßigen Gemüsebau * 14.30: Märchen und Geschichten. 4- 15.00: Jungmädchenstun-^ 4> 15.40: Wertarbeit und Kitsch 4- 16.00: Ausgaben und Zb'ss der Musikarbeil in der Schule 4- 16.30: Nachmittagskoup'ss Leipzig. 4- 17.30: Bücher sür die Frau 4- 18.00: Gefahre« der Kapitalflucht. 4- 18.30: Europäisierung der islamisch"« Welt -t- 19.00: Englisch 4- 19.30: Wissenschaftlicher VorMs« für Zahnärzte 4- 20.10: Ans der Singakademie: Simonie' konzert. Dir.: Br. Seidler-Winkler. Chemnitzer Produktenbörse vom 10. Dezember. Weizen " f 75 kg 254—260: Roggen sächs. 71 kg 160—1(L; Sandroggen ss" 167—172, Sommergerste 220—235;'Wintergerste 185—195; -st)"' neuer 145—165; Hafer alter 180—185, Weizenmehl 70 Pro'-? 46; Rvggcnmehl 60 Prozent 29; Weizenkleie 10; Roggenkleie Wiesenheu lose neu 7,50; Getreidestroh drahgepr. 3,25. Berliner Börsenberichte vom iv Dezember — Devisenmarkt. Der Dollar lag weiter schwächt ebenfalls tendierte Madrid wieder schwach. — Effektenmarkt. Bei nicht ganz einheitlich^ Kursentwicklung und im allgemeinen nur geringem G"' schäft eröffnete die heutige Börse in ruhiger Haltung Geld weiter erleichtert, Tagesgeld 4—6 Prozent. Verlaufe bröckelten die Kurse leicht ab, die UmMI tätigkeit blieb minimal, Salzdetfurth verloren 2l/Z Pro' zent. Reichsbankdiskont 5, Privatdiskont 4"/i Prozent — Probuktcnmarkt. Für Weizen wurden crw" gestrige Preise bezahlt. Bei Roggen waren die HS-v sten Preise des gestrigen Nachmittags nicht zu er zielen. Weizen- und Roggenmehle hatten nur geringen Absatz. Hafer im Preise gehalten. Gerste ruhig. Devisenmarkt. Dollar: 4,1865 (Geld), 4,1975 (Brief), enql. Psu^ 20,339 20,379, holl. Gulden: 168,61 168,95, ital. Lire 21,935 21,975, franz. Franken: 16,45 16,49, Belga M gien): 58,50 58,62, schweiz. Franken: 81,13 81,29, dön Krone: 112,02 112,24, schwed. Krone: 112,34 112,56, nor» Krone: 111,97 112,19, tschech. Krone: 12,419 12,4'39, öftere Schilling: 58,90 59,02, span. Peseta: 46,22 46,32. Warenmarkt. Mittagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaken P« 1000 Kilo, sonst Per 100 Kilo in Reichsmark ab Station Weizen Mark. 242-243 (am 9. 12.: 246-247). Roqgss Märk. 156-158 (155-156). Braugerste 202-220 (202 ^ 220). Futter- und Jndustriegerste 190—194 (190-19-» Hafer Märk. 139-144 (139-144). Mais loko Berlin (-,-). Weizenmehl 29-36,75 (29—36,75). Rogqemneh 24-26,85 (23,75-26,85). Weizenkleie 10,1i>-10F (10,15-10,40). Roggenkleie 9-9,50 (9-9,50). Raps (—,—). Leinsaat —(—,-^). Viktoriaerbsen 24—31 bis 31). Kleine Speiseerbsen 23—25 (23—25). Futtererbse" 19-2l (19-21). Peluschken 20-21 (20—21). Ackerbohne" 17-18 (17-18). Wicken 18—21 (18-21). Lupinen bW< —(—,—), gelbe —(—,—). Serradella neue —,7s (—,—). Rapskuchen 9,30—10 (9,30—10). Leinkuchen 15,A bis 15,50 (15,20-15,50). Trockenschnitzel 5,50-5,90 (5,5° bis 5,90). Sojaschrot 13,60-13,80 (13,30-13,80). tvffelflocken —,— (—,—). Amtliche sächsische Notierungen vom 10. Dezember Leipziger Börse vom 10. Dezember. Bei ruhigem Verlau war die Mittwochbörse mit unbedeutenden Veränderungen um einheitlich. Erwähnenswert sind nur Reichsbank plus 4, Har- pener minus 3, Körting minus 3. Anleihen ruhig.« Im Frewer, kehr waren Phänomen nach 40 mit 44 gesucht. Die Notiz karr gestrichen Geld zustande. Dresdner Börse vom 10. Dezember. Auch heute wieder lac der Verkehr brach, da Aufträge der Prioatkundschaft fehlten und die Spekulation wenig ins Geschäft ging. Allgemein lager die Kurse niedriger. Isenbeck und Teichert je minus 4, Dresdner Nähzwirn minus 3 und Kötitzer Ledertuch minus 2,4 Prozent Reichsbankanteile erholten sich um 2 Prozent. Anlagepapier« verkehrten uneinheitlich. . , ^mnitzer Börse vom 10. Dezember. Die Börse zeigte heut« bei lebhaftem Geschäft uneinheitliche Erundftimmung. Di« Kursveranderungen hielten sich in engen Grenzen. Sachsenwerl gewannen 2. Hamel verloren 1 Prozent. Banken behauptet der Freiverkehr lag ruhig. Ser Ladenschluß zu Weihnachten. Beschlüsse des Sozialpolitische» Ausschusses. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichstags be schäftigte sich am Mittwoch mit der Frage des Laden schlusses am Heiligen Abend. Der Beratung lagen tzugrunde ein Antrag der WirtschaftsParteH dess >rü- Heren Ladenschluß wieder zu beseitige.. fier Nationalsozialisten, Sozialdemokraten und des Ehristlich-Sozialen Volksdienstes, die eine Erweiterung ^es Schußes der Angestellten verlangten. Nach lan- ka«. Infolge der Biersteuererhöhungen, der wirtschaftlichen Not- Verwirklichung dieses phantastischen, mit allen Machtmittel läge und des verregneten Sommers konnte der Dorjahrsausstoß "er Swiets bereits in die Tat umgesetzten Planes für die'M nicht ganz erreicht werden. Ende 1929 wurde zur Erweiterung u«. Der große Weihnachtswunsch I So verschiedenartig die Nei' gungen, so verschiedenartig die Wünsche, in denen sie sich spiegel" Am schwersten zu? erraten der eine „Große Wunsch' auf deW Voraussichtlich 10 bis 15 Prozent Konkursdividende bei G. H. Fischer Im Konkurs des Bankhauses G. H. Fischer, Halle-Berlin, fand die erste Eläubigerversammlung statt. Die angemeldeten Forderungen betragen insgesamt etwa 1,1 Millionen, denen nach Angabe des Konkursverwalters 200 000 RM Außenstände ge- genuberstehen, so daß mit einer Konkursdividende von 10 bis 15 Prozent zu rechnen sein dürfte. des Absatzgebietes die Dampfbierbrauerei Alfred Palitzsch in Grün hain i. E. erworben. Der Gewinn aus Bier usw. betrug 3,9l (3,78), Unkosten erforderten 3,26 (3,13), Abschreibungen (',42 (0,45), Ueberweisung auf Delkredere 0,09 (an Wohlfahrts kaffen 0,05) Mill. Mark, sodaß ein Reingewinn von 0,17 (0,17) Mill. RM. verbleibt. Daraus werden bekanntlich wieder 12 Proz. Dividende verteilt. -- Die Strumpfwareufabrik Ltadelbach u. Soh»» i« Ehemnltz strebt einen gerichtlichen Vergleich auf Basis 45 Pro- ! Die Kn T ö berc V ein ö>nen, ft, °ufk ? bra, dL/ !i. Die hi j'bt si Mnis X Tatst .-en Kapitalbildung als Rettung aus -er Wirtschaftskrise 3n Zeiten wie den gegenwärtigen, in denen über Arbeitslosigkeit und Absatzmangel geklagt wird, klingt es plausibel, wenn man von der Belebung des Binnenmarktes, »lso von der Verwendung eines möglichst großen Teils iks Einkommens zum Kauf von Maren, alles Heil er wartet. Ein Industrieller hat diesen Gedanken so aus jedrückt: „Das in Deutschland zu knappe Kapital kann fivr bei schnellem Umlauf nutzbringend arbeiten, der Weg fiter die Sparkassen aber verlangsamt den Llmlauf." Der irrste Satz ist richtig, der zweite dagegen falsch. Denn das bei den Sparkassen eingelegte Geld bleibt nicht einen .Augenblick ungenutzt liegen (schon deswegen nicht, weil jo hie Kasse es verzinsen muß), sondern stießt sofort als Kredi! in die Wirtschaft. Insoweit besteht also keineswegs ein Unterschied zwischen der Spareinlage und dem Warenkauf Sparen und Kaufen bedeuten, volkswirtschaftlich gesehen, gleich notwendige und wichtige Funktionen. Kaufen heiß: Atzten Endes, Fertigwaren und -Produkte der letzter Etappe unseres Mirischastsprozesses, nämlich dem Ver brauch, zuführen; Sparen wiederum ermöglicht durch Kapitalbereitstellung die Herstellung der späteren Verkauss- güter, dient also der Zwischenetappe des Wirtschafts- Prozesses. Co ergänzen sich, richtig verstanden^ beid« Tätigkeiten. Was würde geschehen, wenn nichts gespar! und alles Geld zum Kaufen verwandt würde? Eine Zeit- lang würde der Limsatz im Kandel sich übermäßig star! heben, vor allem würden diejenigen Gewerbezweige, di« Massenverkaufsartikel Herstellen — ob sie immer volks wirtschaftlich nützlich sind, ist eine andere Frage —, ein« zeitweise Lochkonjunktur erleben. Sehr bald aber müßt« ein Rückschlag eintreten, aus zweierlei Gründen: einmal, weil infolge mangelnder Betriebskredite die Fabriken kein« neuen Maren auf Vorrat Herstellen könnten und alle nichi unmittelbar für den Verbrauch arbeitenden Wirtschafts zweige unbeschäftigt blieben; zum anderen, weil über kur) oder lang die bisherigen Käufer Geld für immer eintretende, »mvorhergesehene Bedarfs- und Notfälle benötigten, dar sie früher vom Sparkonto abhoben, nunmehr aber vow laufenden Einkommen nehmen müssen. Es ist ja gegen wärtig tatsächlich so, daß viele Sparer von ihren Guthaber Abhebungen vornehmen und damit die notwendigen Ein käufe tätigen. Damit ist erwiesen, daß eine planmäßig« Spartätigkeit letzten Endes auch dem Verbrauch zugut, kommt; denn die Spareinlagen sind die Reserven zuw Marenkauf in Krisenzeiten. Es ist darum kurzsichtig, Sparen als Gegensatz zum Kaufen hinzustellen. Nur ein Teil des Einkommens kann und wird gespart. Daß dies Meb Mier lMnis eir 10.30—10.55: Geschichte in Briefmarken. Hörszeuc von Tissot. 4- 14.00: Dr. F. Bösler: Wirtschaftspolitik 4- l» Studio d. Mitteldeutschen Sender. Schauspieler u Hörspum; vor dem Mikrophon. Leituny: H. Peter Schmiedel Mstw-- E. Sattler, I. Gottschalk, I. Krahs, H. Freyberq 4- >5.15: u- Böhni: Vorweihnachtszeit ans dem Lande. 4- 16.00: Dr. H dk Man: Unter englischen Bergarbeitern. 4- 16:30: UnteriM tungstonzert. Dresd Solistenensemble Leit.: Th Blumer. * 18.05: Esperanto. 4- 18.20: Englisch. 4- 18.50: Tagesfragcn dc Wirtschaft. 4- 19.00: Zur Philosophie der seelischen Tiefe Dr. H. Driesch u. Dr. E. Jolowicz. 4- 19.40: SchaUpw'ssu. konzert. Werbeveranstaltung 4- 20.40: Günter Birkenfeld >m eigene Prosa. 4- 21.20: Unterhaltungskonzert. Leipziger Fu" orchester. Ding.: W. Rettich 4- 22.35: Die Frau als Ko« » ' Ponistin 11. Mitw.: Dr. H. Möller, Marg Krämer-Berga« Das Weitzmann-Trio. Dr. Sammler. " "