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zu er- Berlin. 11. Dezember. Schieles AgrarplSne find vor läufig gescheitert. Nach der parlamentarischen Lage im l ger^ riehe, > solche iselt d" den kverba" >, näh'^ verB frei!" einzig die nte, d»! iedlg"" Red"' SM n Äug'" FlaE ren V rkenni"" ises Berl""'' t grob«' ein end, l" Dresden-A., Stübelallee 2, bekanntzugeben. Diese Stelle ist "uch bereit, Ratschläge für die Bekämpfung kostenlos teilen. chmüi'S' enburg" >rige Chro""^ uchun^ nung"" "° Ä iese S" r Hti^ »er D' l Ver«^ ein Z"! ver D'' md d^ ormeL'" morde"' vor egen S Hande" id zs>" Wald« iwald- stranke" neinsi"" ng Sänge" l bcaO men d« -alle ii" Breite, m sowie Au!> das Fe!> )0 RM jertliche" c, insbe> Straße" >sten dei eben st! lv- us liftsühie- r Frage gebrach ieisespa" e Städ" en wird uns st' and a" cstenberi Heimat' unst mit e, weite ß KrO Diese« »sitzende ann a"' Hiera" nminge" !olk u"« VoM Familt' kam" stamme" -rhältnie nordisch' )as ab" Lie na" Achtu"« daß d" Mer b ichloß der Vortragende seine außergewöhnlich inhaltreichen und wohldurchdachten Ausführungen, für die ihm lebhafter Beifall zuteil wurde. Lehrer Thieme erzählte darauf aus dem Leben des verstorbenen Altvaters Nitzsche, dem Vorkämpfer für die Familie, wie sie sein muß, der sich in Gegensatz zu seinen Zeitgenossen gestellt hat, und so an seiner Arbeit einsam wurde. Er ist durch seine unermüdliche Arbeit zum Markstein unserer Gegend geworden. Er hinterließ ein großes Archiv aus den Familien. Das Material wurde vom Verein für Familien- forschung gesichtet und wird in nächster Zeit der Oeffentlichkeit, allerdings gegen Entgelt, zugänglich gemacht werden. Gade 1930 Frtstablaus für Renteuanträge in -er Augestelltenversicherung. Durch Gesetz vom 7. März 1929 ist seinerzeit auf Antrag des Abgeordneten Gustav Schneider, Bundesvorsteher der GDA., u. a. die Wartezeit in der An gestelltenversicherung allgemein auf 60 Beitragsmonate herab- gesetzt worden. Sind weniger als 30 Beitragsmonate auf Grund der Versicherungrpflichi nachgewiesen, so beträgt die ' Wartezeit 90 Beitragsmonate. Das Gesetz ist mit Wirkung »om 1. März 1929 in Kraft getreten. Ist ein Leistungs- i antrag vor diesem Zeitpunkt rechtskräftig abgewiesen, oder "in Antrag überhaupt nicht gestellt worden, weil die Warte zeit nicht erfüllt war, so kann, wenn nach dem Gesetz vom ?. März 1929 die Wartezeit erfüllt ist, die Nachprüfung be-. antragt werden. Der Antrag muß aber bis zum Schluß ber Jahres 1930 zugestellt sein. j *— Aus -er sächsischen Fischerei. Wie die Pressestelle der Landwirtschaftskammer mitteilt, wurden zur Förderung der Fischerei in der sächsischen Elbstromstrecke aus der Staats- beihilfe 1930: 6000 Stück Jungzander durch die Fischer innungen Pirna, Dresden, Meißen und Strehla zur Aus- setzung gebracht. Man hofft, daß durch diese Besetzungen der Edelfischbestand der Elbe weiterhin gehoben wird. Fischereiberechtigte und Teichwirte werden besonders auf die Verfolgung der schädlichen Bisamratte hingewiesen und ge beten, ihre Beobachtungen der Staatlichen Landwirtschaft- lichen Versuchsanstalt, Abteilung Bisamrattenbekämpfung, wirtschaftlichen Maßnahmen noch während des augenblicklich«« Sitzungsabschnittes des Reichstags im Wege der Initiativ- gesetzgebung zur Durchführung zu bringen. Berlin, 11. Dez. Der Gesamtvorstand des Schutz- Verbandes Deutscher Filmtheater hielt in Berlin eine Sitzung ab, in der Verbandsfragen behandelt wurden. Ferner nahm der Vorstand einstimmig eine Entschlie ßung an, in der es heißt: „Der Vorstand des Schutz verbandes Deutscher Filmtheater bedauert das Erschei nen des Films „Im Westen nichts Neues" in Deutsch land schon deshalb, weil dieser Film in der Original fassung eine antideutsche Tendenz ausweist. Es ist Aufgabe des Vorstandes, die Mitglieder des Schutz verbandes auf die mit dem Spiel des Films verbunde nen Schwierigkeiten aufmerksam zu machen." Detmold, 11. Dez. Der Prozeß gegen Präsidial rat Heise ist jetzt in das entscheidende Stadium getreten. Zunächst wurde der Angeklagte darüber vernommen, warum er in dem gegen den Wachtmeister Harder wegen Betrugs und Amtsmißbrauchs eingeleiteten Ver fahren die Frage, ob er in die Untersuchung eingegrif fen habe, verneint habe. Nach Präsidialrat Heise hörte das Gericht den Ankläger im Falle Harder, Oberstaats anwalt Tornau. Zwischen der Verteidigung und den« Zeugen kam es zu lebhaften Auseinandersetzungen. Kopenhagen, 11. Dez. Während der Rede de» Sozialministers Steincke kam es im Reichstag Däne marks zu einem Zwischenfall. Als ein Tribünenbesucher, der wegen seiner Zwischenrufe aufgefallen war, ent fernt werden sollte, gab der Begleiter dieses Manne» ernen Schuß auf Minister Steincke ab. Verletzt wurde niemand. Vier Personen wurden verhaftet. Zwei da von sind bekannte Kommunisten. London, 11. Dezember. Im Hafen von Blyths brach auf dem 25 000 Tonnen großen Passagier- dampser „Empreß of Scotland", der dort abgetakelt werden sollte, ein Brand aus, der großen Umfang an nahm. Die „Empreß of Scotland" ist der frühere deutsche Dampfer „Kaiserin Auguste Viktoria", der in Ausführung des Versailler Vertrages abgeliefert wer den mutzte. Das Feuer wurde von drei Feuerwehrbri gaden und vier Feuerlöschbooten bekämpft; der Damp fer brannte trotzdem völlig aus. Die SPD für Anschluß Anhakls an Preußen — Dessau. Auf einer Konferenz des Agitationsbezirkes Dessau-Süd der Sozialdemokratischen Partei Anhalts in Bob bau wurde ein Antrag angenommen, in dem der Anschluß Anhalts an Preußen gefordert wird, da neben den wirtschaft lichen nun auch die politischen Verhältnisse den Anschluß als gegeben erscheinen lassen. — Halle. TerhorstinAmerika. Der im Zusammen hang mit dem Zusammenbruch des Heimstättenbundes ver haftete Direktor Terhorst, der am 31. August aus der Univer sitätsklinik entwichen war, hält sich, wie jetzt bekannt wird, in Amerika auf. — Lobenstein. In der Turnhalle der Freien Turnerschaft in dem Nachbarort Harra gerieten der *20 jährige Schmied Teichmann aus Blankenstein und der zwer Jahre ältere Arbeiter Knochin einen Wortstreit. Plötzlich zog Teichmann sein Taschenmesser und versetzte dem Knoch einen Stich. Auf dem Transport ins Krankenhaus ist Knoch der Verletzung ' erlegen. Der Messerheld wurde verhaftet. ! — Riestedt. Auf der Straße Halle-Sangerhausen, zwischen , Annarode und Riestedt, wurde auf ein Thüringer Auto ein ! verwegener Anschlag verübt. Der Kraftwagen fuhr gegen ein über die Straße gespanntes Drahtseil; der Wagen wurde stark beschädigt. Der Führer fuhr sofort eine Strecke zuruck, da er nicht weit von der Straße in einer Kiefernschonung Wegelagerer bemerkte, die von dort aus herausschossen. ! Das Auto wendete und fuhr nach Annarode zurück, wo der i Oberlandjägermeister in Kenntnis gesetzt wurde. Als der ' Kraftwagen wieder an die Stelle des Attentats zuruckkehrte, war die'Lage noch ganz unverändert. Da die vom Ober landjägermeister benachrichtigten Landjäger aber noch nicht zur Stelle waren, konnten die Banditen entkommen. — Somolau. In den Erzgebirgsbezirken von K o m v- tau, Kaaden und Preßnitz herrschen zur Zeit schwere Erkrankungen an Typhus, Scharlach und Diphthe- r i e. Am stärksten ist der Scharlach verbreitet. In Komotau sind schon vier Schulklassen gesperrt, in anderen Orten eine bis zwei Klassen. In einzelnen Fällen verliefen die Krank heiten tödlich. Cs sind alle erforderlichen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden. Das Handwerk zur MiSsenkung. Die Spitzenverbände des Handwerks haben in letzler Zeit ' wiederholt zur Frage der Preissenkung Stellung genommen, s Das ist insbesondere in dem Borstandsbeschluß vom 8. No- , vember d. I. geschehen. Das Handwerk kann darauf hin- weisen, daß bereits in beachtlichem Umfange von ihm Preis senkungen vorgenommen worden sind. Demgegenüber mutz aber festgestellt werden, daß es sich dabei um Vorleistungen handelt, da die für eine Herabsetzung der Preise in erster l Linie in Frage kommenden Unkostenfakioren, wie die Kartell preise, die Löhne, Steuern und Speziallasten und die Tarife j der Gemeinden, vielfach noch keine Senkung erfahren haben. , Das Handwerk erwartet deshalb von der Reichsregierung, ' daß sie von den ihr durch die Notgesetze gegebenen Möglich.' leiten zur Beeinflussung der Preisgestaltung auch wirklich an ' allen Stellen Gebrauch macht. I Die Spitzenvertretungen des Handwerks erklären nochmals mit allem Nachdruck, daß eine Reform der Preise auch der handwerkerlichen Leistungen erfolgen muß, soweit das möglich ist, und daß Bereitwilligkeit besteht, die dahingehenden Be strebungen der Reichsregierung zu unterstützen. Je mehr in der Oeffentlichkeit Angriffe auf die Preispolitik des Handwerks erfolgen, um so mehr haben seine Innungen Veranlassung, alles zu vermeiden, was als eine. Einschränkung der freien Selbstbestimmung des einzelnen Handwerksbetriebes «»»r bei der Preisgestaltung gedeutet werden könnte. Es wird . Reichstag hat es sich als unmöglich herausgestellt, die in dem daher den Organisationen des Handwerks dringend empfohlen, letzten Tagen im N-ich-kabinett behandelten weiteren land- daß alle Maßnahmen unterbleiben, die dem beabsichtigten " - Zweck widersprechen, daß insbesondere von der Festsetzung von Richtpreisen abgesehen wird und daß Bestrebungen wegen Unterbietungen solcher Festsetzungen nicht erfolgen, sofern cs sich nicht um einen offenbaren Verstoß gegen den Gemeingeist und die Standesehre oder um unlauteren Wettbewerb handelt. Zu den immer wieder erhobenen Beschwerden über die Preisgestaltung der Handwerksleistungen muß darauf hinge- wiesen werden, daß der Handwerker als letzter in der Kette der Güterherstellung und -Verteilung bei der Bemessung der Preise keinesfalls frei, sondern von den Preisen der Roh- und Halbfabrikate, .die vielfach kartellmäßig gebunden sind, abhängig ist. Es wird aber, sofern Anstände über Hand- werkerliche Rechnungen zu erheben sind, empfohlen, sich an die Gütestellen der Handwerkskammern zu werden, die für eine unparteiische Nachprüfung sorgen werden. Das Hand werk darf erwarten, daß seiner ohnehin schweren Lage von der Oeffentlichkeit Verständnis entgegengebracht und daß es nicht für wirtschaftliche Vorgänge verantwortlich gemacht wird, auf die es keinen Einfluß hat. Allerlei aus aller Welt. * Ein holländischer Dampfer auf Grund gesetzt. In der Nähe von Nordenham an der Wesermün dung stießen der holländische Dampfer „Usselhaven" und das deutsche Motorschiff „Oakland" der Hamburg- Amerika-Linie infolge des Nebels in der Nähe von Nordenham zusammen. Der holländische Dampfer wurde dabei an der Backbordseite in Höhe der Luken so schwer getroffen, daß er gegenüber von Norden ham auf Grund gesetzt werden mußte. Der Dampfer; soll dort provisorisch abgedichtet und dann nach Bre merhaven gebracht werden. * Opernaufführung mit Klavierbegleitung. Im Stadttheater in Budapest gab es eine eigenartig« Aufführung. Die Orchestermitglieder sind in den Streik getreten, nachdem sie vom Bürgermeister ohne Erfolg die sofortige Regelung der Auszahlung ihrer Gage, die seit Juni nicht ausbezahlt wurde, gefordert hatten. Infolgedessen mußten die Vorstellungen von Donizettis „Der Liebestrank" und Mascagnis „Cavalleria Rusti- cana" bei Klavierbegleitung durchgeführt werden. * Die Somjetregiernng läßt Schiffe bauen. In den Schiffswerften von Monfalcone fand in An- we,enheit des Triester sowjetrussischen Konsuls, des rotzenden der Adria-Werften und zahlreicher anderer Persönlichkeiten der Stapellauf des Motorschiffes Wiatka statt, daß für Rechnung der sowjetrussischen wurde. Es ist dies das dritte rus- das einem Zeitabschnitt von nur baut^wurd" in den Werften von Monfalcone ge- . * Absturz eines chinesischen Poftflugzeuges. — Tote Das Postflugzeug Schanghai—Nanking stieß beim Abflug gegen den Mast einer Dschunke und zer- jchellte am User. Beide Führer, ein Amerikaner unv ein Chinese, waren sofort tot. Von den Fluggästen kam eine Russin ums Leben, während fünf andere, darunter der Oberbefehlshaber der Schanghaier Gar nison, General Hsiungshihui, schwere Verletzungen er litten. * Bergrutsch. Der Berg bei Nettersheim ist jetzt ins Rutschen geraten. Mehrere tausend Kubikmeter Erde sind in Bewegung. Glücklicherweise gingen diese nicht, wie befürchtet, senkrecht zur Bahnlinie Köln-- Trier nieder. Die Hauptgesteinsmasssn wurden durch eine Felswand gehalten. Der Berg, über den ein Weg nach Blankenheim führt, ist bis zur Mitte des Fahr dammes abgestürzt. Die Reichsbahn hat Vorsorge ge troffen, um Unglücksfällen vorzubeugen, denn es ist ziemlich ausgeschlossen, daß die Felswand den Druckt noch lange aushaltcn wird. * Eiue Notschule für Erwerbslose. Mannheim hat jetzt eine Notschule für Erwerbslose eingerichtet, die hauptsächlich für die jungen Arbeitslosen bestimmt ist. Der Unterrichtsstoff entspricht ungefähr dem eine» neunten Volksschuljahres und ist als Fortsetzung der Volksschule gedacht. * Bow Kommuuistcu erschlage«. In Cann statt (Württemberg) wurde der Hausinspektor der Oberrealschule Stumpp nachts von Angehörigen der Arbeiterwehr der Kommunistischen Partei niederge schlagen, als er das Ankleben von Propagandazet- zeln verhindern wollte. Dir Gruppenführer versetzt« dem Beamten einen solchen wuchtigen Schlag mit der Faust, daß er hinstürzte und mit dem Kopf auf das- Pflaster anfschlug. Der Tod trat auf dem Transport zu seiner nahegelegenen Wohnung ein. Der Tater, der Gärtner Karl Förstner, flüchtete, konnte jedoch noch in der Nacht sestgenommen werden. * Wenn die Mode wechselt. Eine Abgeordnete des englischen Unterhauses, die von einem Festessen in den Sitzungssaal eilen wollte, um noch zu einer Ab stimmung zurechtzukommen, stürzte auf der Treppe und verletzte sich schwer. Sie erklärte, sie sei gefallen, weil sie Vergessen hatte, daß sie nicht wie gewöhnlich ein kurzes Kleid, sondern ein langes Abendkleid anhattc. * Zusammenstoß zwischen Polizei und Manifestan- te«. Bei einer Kundgebung, die veranstaltet wurde, weil Gandhi den siebenten Monat seiner Gefängnis strafe beendet hat, kam es in Bombay (Indien) zu einem Zusammenstoß mit der Polizei, bei der zahlreiche Personen verletzt wurden. 229 Personen mußten in». Krankenhaus gebracht werden, 123 wurden dort be halten, darunter 15 Schwerverletzte. Telegramme. Aus dem Sachsenlande. Gegen den Abbau der höheren Schule — Dresden. Der Gesamtelternausschuß der höheren Schu len von Dresden und Umgebung veranstaltete eine öffentliche Protestkundgebung gegen die von Preußen ausgehenden Be- strebungen, die auf einen Abbau der höheren Schule durch Peseitiqung des neunten Schuljahres und der Oberprima Hinzielen. Dle Versammlung nahm zum Schluß eine Ent- Weßung an, in der an die verantwortlichen sächsischen Be hörden das Ersuchen gerichtet wird, mit allen verfassungs- "läßigen Mitteln den preußischen Plänen entgegenzutreten und jede Ausdehnung oder auch nur Einwirkung auf die sächsischen höheren Schulen zu verhindern. Dresden. Großer Pelzdiebstahl. Einbrecher Langen nachts in ein Pelzwarengeschäft in der Viktoriastraße und erbeutete Pelzwaren im Werte von etwa 12 000 RM. Neber den Täter ist nichts bekannt. Von der Versicherungs- Gesellschaft sind zehn Prozent Belohnung für die Herbeischaf- mng des Diebesgutes ausgesetzt worden. Dresden. Opfer einer politischen Schläge- lf i. Wie der „Freiheitskampf" meldet, verstarb in Oels- !> i tz der SA-Mann Paul Meyeran den Verletzungen, die M am 13. September ds. Js. bei Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten beigebracht worden "raren. Leipzig. 21 Einbrüche aufgeklärt. Durch die Aufmerksamkeit des Hausmeisters eines Grundstückes in der Nikolaistraße ist es gelungen, einem „schweren Jungen" das Handwerk zu legen. Der Hausmeister bemerkte, daß sich ein Atann in das Grundstück einschlich, den er festnahm und zur Polizeiwache brachte. In einem Klosett des Hauses wurde °me Aktentasche mit Einbrecherwerkzeug gefunden. Im Laufe "er Ermittlungen wurden dem Verhafteten nicht weniger als «4 Einbrüche in Kontore und Geschäftsräume nachgewiesen, °ie bis zum Februar dieses Jahres zurückgehen. Die erbeu- eten Geldbeträge in Höhe von rund 4000 RM hat er restlos tür sich verbraucht. Es ist anzunehmen, daß noch weitere Anbrüche auf sein Konto kommen. Es handelt sich um einen ^6 Jahre alten Maschinisten aus Leipzig-Volkmarsdorf, der bereits wegen Einbruchsdiebstahls vorbestraft ist. Plauen. Eisenbahnbrücken-Umbau been gt. Die im Zuge der Pausaer Straße gelegene Eisenbahn- Mcke, die um 7 auf 19 Meter verbreitert und um 29 auf "b Meter verlängert wurde, ist jetzt dem Verkehr übergeben Morden. Die Baukosten betragen rund eine Million Reichs- Aork, die mit 70 Prozent von der Reichsbahn und mit 30 Dozent von der Stadt getragen werden. Dem Ernst der Mt entsprechend wurde bei der Uebergabe von jeder Feier- Meit abgesehen. Der Umbau der Brücke fand unter teil- t""ise sehr schwierigen Verhältnissen bei vollständiger Auf- ^chierhaltung des Verkehrs statt. Aus -en Nachbarstaaten. > Magdeburg. Dorthin gehört er. Der Handels- ,"onn Samuel Landesmann betrieb seit zwei Jahren einen Handel mit Uhren, Textilwaren und Zigaretten, nahm dafür in der letzten Zeit größere Kredite in An- ""uch und verschwand, nachdem er die Waren zu Geld ge mocht hatte. Als die Kriminalpolizei aufmerksam gemacht ^urde, war Landesmann bereits nach Polen verschwunden. MWedene, weist auswärtige Firmen wurden um mehrere Rufend Reichsmark geschädigt. klelnleipisch. Chromsäure statt Braunbier, d. verhängnisvolle Verwechslung von Säureflasche mit einer rj'erflasche hat wieder ein Todesopfer gefordert. Während tz, der Familie Grosse mit dem Ausfällen eines beschäftigt war, bemächtigte sich sein fünfjähriger sich er der Chromsaureflasche, wohl in der Annahme, daß spät Braunbier befände. Der Knabe starb wenige Stun-