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ig er als ver z. B. tag behoben werden. gelungen, den des Rautn he verdächtigten 17 Jahr« estzunehmen. Er gab bei rung des Schiedsspruches beantragt. Ji demnächst Nachverhandlungen stattsinden. dies, trotzdem die Versuche überwiegend mit qualitativ besserem > Auslandsweizenmehl vorgenommen wurden. Dieser Rückgang im Weizengebäckoerbrauch käme nicht dem Roggenbrot oder Roggenkleingebäck zugute, sondern anderen Nahrungs- und ' Genußmitteln, besonders Kartoffeln und ausländischem Obst. — Dresden. Fe st genommener Räuber. Am Sonw abend ist es der Kriminalpolizei gelungen, den des. Raub' Überfalles in der Bamberger Straf -------- alten Arbeiter Herbert Weber festzunehmen der Vernehmung den Ueberfall zu: das geraubte Geld hat er bis auf einen Rest von zehn Reichsmark in der Nacht oer' zecht. Ob er noch für andere Straftaten in Frage kommt, ist noch festzustellen. Vom ärztlichen Standpunkt aus gesehen, stellt der Schnupfen einen durch bakterielle Einflüsse hervor- gernfenen Katarrh der Nasenschleimhaut dar. Er ist also schlechthin auch eine Infektionskrankheit. Bleibt er auf die Nase beschränkt, dann mch Der Kilm »Klaube und Heimat", der am Donners tag, wie gestern schon berichtet, in den Prtuzetz-Ltchts-telm zu ermäßigten Eintrittspreisen zur Ausführung kommt, hinter- läßt tiefste Eindrücke und spendet ernste Glaubensstärkung, wie folgende Berichte aus anderen Gemeinden, die den Film gesehen haben, dartun. So wird aus Hessen geschrieben: Die Vorführung de« Film» „Glaube und Heimat" hat einen tiefen Eindruck bei allen Teilnehmern hinterlassen. Die wuchtig und ausschließlich die gewaltige Tragik des Kampfes zwischen Glauben und Glauben und wieder zwischen Glaube und Heimatlieb« darstellende Bildreihe, die Hineinführung in die Bibellieb« der Evangelischen und in den Gegenstand des Kampfe» zwischen Glauben und Glauben find jedem Denkenden verständlich und zu Herzen gehend. — Und weiter schreibt man au» Badeu: Der Film „Glaube und Heimat" hat eine Feierstunde besonderer Art gebracht und zugleich die Herzen und Gerochen mächtig aufgerüttelt. Gott gebe allen Gemeinden solche Bekenner de» Evangeliums, deren Schicksale wir im Bilde schauten. Wer seiner Gemeinde einen Eindruck geben will von der Hoheit de« Evangeliums, das da stärkt in Not und Tod, zu den größten Opfern, zur Ueberwindung des eigenen Herzen» wrllrg und fähig macht, der lasse sich diesen Film kommen. Die von erschütternder Tragik durchwebten Szenen der Zeit der Religionstämpse griffen den Zuschauern tief ins Herz. Mit bewunderswertem Mut leg,« das ihres Glauben» wegen verfolgte Volk Zeugnis seines Bekenntnisses ab. Wir sahen, wie der einfache Bauer mit jedem einzelnen Stück seine« Besitzes verwachsen war, wie der wilde Reiter die Leute bedrängte, die es trotz aller Heimatliebe vorzogen, lieber in die fremde Welt zu ziehen, als ihren Glauben zu verleugnen. — Hervorzuheben ist noch, daß die Bilder recht deutlich waren. — Der Abend brachte der Gemeinde unver gebliche Weihestunden. Wir durften in der Kirche den er- schüttelnden Kamps der evangelischen Salzburger um ihren Glauben und ihre Heimat in einem überaus ansprechenden Film sehen und wurden durch die an der Seele vorüber- ziehendrn Bilder und die markigen Worte der mutigen Be- Die Stellungnahme der Bäckerinnungeu zum Gesetz über die Lerwevdnvg von Roggen bet der Herstellung — Dresden. Verbindlichkeitserklärung be antragt. Der im Tarifstreit im sächsischen Spedition»- gewerbe gefällte Schiedsspruch ist von den Arbeitgebers angenommen, dagegen von den Arbeitnehmern abgelehnt worden. Die Arbeitgeber haben die Bervindllchkeitsertlw In Dresden werden jetzt bereits beim Brotgesetz sehr stark geltend gemacht. Weitere 2 Arbeitslosigkeit und weiterer Rückgang des schon durch das ' Brotgesetz stark verminderten Umsatzes der Bäckereien sind die Folge. Die Bestrebungen, deu deutschen Weizenanbau zu j heben, werden ferner in der Zukunft gestört dadurch, daß die Verbraucherschaft sich trotz höheren Preises dem Auslands- - weizen zuwendet. Es ist außerordentlich gefährlich, um , Schwierigkeiten für wenige Uebergangsmonate zu beseitigen, ' tief einschneidende Maßnahmen zu treffen, wodurch die ' Noggenversorgung Ende dieses Erntejahres in Frage gestellt ' wird. Der einzige Weg zur Behebung der Schwierigkeiten ist eine intensive systematische Gemeinschastswerbung. Hierin ! ist bisher trotz der Eingabe der beteiligten Spitzen-Organi- sationen vom Oktober v. Zs. nichts geschehen. Von Weizeugebäck kommt in einer Zuschrift des Zentralver bandes deutscher Bäckerinnungen an uns zum Ausdruck, in der es heißt: Das deutsche Bäckerhandwerk lehnt den Re- gierungsentwurf ab. Selbst unter der Annahme, daß trotz der Qualitätsverschlechterung des Weizenmehls der Verbrauch an Weizengebäck nicht zurückgeht, würde die beabsichtigte so fortige Entlastung des Roggenmarktes nicht erreicht wegen der notwendigen Uebergangsbestimmungen (Läger bei Müllern, ! Händlern und Bäckern), weil bei einer 10°/vigen Beimischung , von Roggenmehl zum Weizenmehl höchstens 25,000 Tonnen Roggen monatlich mehr verbraucht werden. Die Beimischung ! hat aber zweifellos einen bedeutenden Rückgang im Weizen- gebäckoerbrauch zur Folge. Versuche im Staatl. Institut für Bäckerei-Berlin haben gezeigt, daß bei einer 10°/vigen Bei- , Mischung von Roggen- zum Weizenmehl das Gebäck unan sehnlich wird und einen scharfen Roggengeschmack erhält und kenner des Evangeliums im innersten mächtig ergriffen. Jetzt' praktische Fragen der Milchgewinnung und -Verarbeitung zu erst haben wir so recht verstanden, was Luther im evan-! behandeln. Wohlverdienter Beifall wurde dem Redner am gelischen Schutz- und Trutzlied singt: „Das Wort sie sollen! Schluffe seines Vortrage« zuteil. In der überaus regen lassen stahn ... Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und ' Aussprache wurden noch weitere Fragen von Herrn Wenzel Weib, laß fahren dahin, sie haben's keinen Gewinn, das Reich und Herrn Diplomlandwirt Jahn, Langenleuba-Niederhain, muß uns doch bleiben." Dieser Film kann unser glaubensarmes beantwortet. Neben der Erledigung anderer geschäftlicher Aus dem Muldeniale. 'Waldenburg, 28. Oktober 1930. Uicst. Wenn zur Herbstzeit Regen, Wind und starke Teucheraturunterschiede zwischen Morgen, Mittag und .übend unsere Witterung beherrschen, dann beginnt die Schnupfen-Saison: die große Mehrzahl der Menschen bekommt „ihren" Schnupfen. Er beeinträch- ngt Awar unsere Stimmung, unsere Arbeitslust und Arbeitsfähigkeit, aber wir sind gewohnt, einen Schnup fen als etwas Belangloses, ja Unvermeidliches hinzu nehmen. Ist dem wirklich so? ' Frohnsdorf. Der Milchkontrollverein Fronsdorf hielt , kürzlich eine Mitgliederversammlung unter Leitung des Vor- sitzenden, Herrn Gutsbesitzer Fritz Müller, Frohnsdorf, ab. Der Kontrollbeamte, Herr Wenzel, Langenleuba-Niederhain, ^'"zu einen Vortrag über „Tagesfragen der modernen Milchwirtschaft übernommen. Nach einleitenden Ausführungen über die gesetzlichen Maßnahmen zur Förderung der deutschen Milchwirtschaft ging der Vortragende auf die Fütterung wäh- rend der kommenden Wochen über, um dann insbesondere einfahren. Eine weitere , , , daß ein seit Wochen bestehender, aber avgedichteter Brand' Herd in der Nacht zum Montag starke Rauchentwicklung verursachte: auch diese Störung konnte im Lauf« des Man- — Leipzig. Straßenbahnunfall. Kurz nach Uhr nachts stieß in der Kaiserin-Augusta-Straße ein Motor wagen der Straßenbahn mit voller Gewalt auf einen andere" auf. Der Zusammenprall war so heftig, daß d r e i F r a u e" barmlos gelten, in vielen Fällen ergreift er a! „ die Stirnhöhle und führt so zu einem oft langwie rigen schmerzhaften und nicht ungefährlichen Krank- , hcitszustand. Bisweilen werden durch die Berbindungs- ' Schwierigkeiten bestehen für die Durchführung. Kontrollmög- wege zwischen Nase und Ohr Krankheitskeime in das sind wegen der notwendigen Ausnahmen unmöglich. ZV LL ! D° "« da- s« E dl- -.wn°.mWg- s-»°un, auch die Einleitung zu anderweitigen Erkrankungen, --- Weüengebäck beziekch wird die Selbftherlieüung von z. B. der Luftröhre, des Kehlkopfs, der Lunge usw., . Weizengeback m landwirtschaftlichen und städtischen Haushalten oder er bildet die Teilerscheinung beginnender Masern, ' zunehmen zum Nachteil des Bäckerhandwerks. Dies hat sich Grippe und dergleichen mehr. Ta man meist einem Schnupfen von vornherein nicht ansieht, was noch alles aus ihm werden kann, so muß es einerseits unsere selbstverständliche Pflicht sein, bei einem Schnupfen mit höherem Fieber ober sonstigen erheblicheren Allgemeinerscheinungen recht zeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auf der anderen Seite müssen wir in Erkenntnis der müg- — Dresden. G ef a h r i m S ch a ch t. In der Nacht zum Montag brach im Carola-Schacht in Zauckerode ein Hauptleitungsrohr der Preßluftzuführung. Aus diesem Grunde konnte am Montag die Früschicht erst gegen Mittag Betriebsstörung trat dadurch auf, aber avgedichteter Brand- »Di« Buche als Wetterprophet. Die Buche, seit jeher Lieblingsbaum des Landvolks, gilt als wichtiger Wetterprophet. Fällt das Buchenlaub bald, so sagt man, wird der Winter nicht kalt. Hält die Buche die Blätter lange, so macht ein später Winter bange. Eine der ältesten dieser Bauernregeln, denen man überall wieder begegnet, lautet: Ob der Winter kalt oder warm soll sein, gehe beizeit' in den Wald hinein! Such' im Gehölz eine schöne Buche! Allda magst du solch Zei chen suchen: Hau einen Span, wenn er ist trucken, so wird ein warmer Winter anrucken! Ist aber naß der abgehau'ne Span, so kommt ein kalter Winter dran! » Teilmonatskarten für Eil- und Schnellzüge. Seit dem 1. September dieses Jahres gibt es Teilmonatskarten zweiter Klasse. Einem Anträge des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands entspre chend hat die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft-Haupt- Verwaltung jetzt auch die Eil- und Schnellzüge gegen Bezahlung des tarifmäßigen Zuschlags zur Benutzung mit Teilmonatskarten freigegeben. Darüber hinaus hat sie sich bereiterklärt, den weiteren Wünschen deS kaufmännischen Berufsreiseverkehrs in Bezug auf die Aufhebung der bisher geltenden Entfernungsgrenze für Teilmonatskarten von 75 Kilometer Rechnung zu tragen. Eine entsprechende Aenderung der Tarisbe« stimmungen ist bereits in Vorbereitung. » Ausgabe vou Wohlfahrtsmarke«. In der Zett vom 1. November 1930 bis 15. Januar 1931 werdest durch die Postanstalten und die Deutsche Nothilse Wohl» fahrtsmarken mit Städtebildern -u 8, 15, 25 und 50. Reichspfennigen zum Preise von 12, 20, 35 und 90. Reichspfennigen sowie eine Wohlfahrtspostkarte zu 3 Reichspfennigen zum Preise von 12 Reichspfennigest Vertrieben werden. Die Wertzeichen sind bis Ende Juni 1931 zum Freimachen von Postsendungen im Inlands« und Auslandsverkehr gültig. Die Bilder auf den Mar ken sind dieselben wie aus den zur Internationalen Postwertzeichenausstellung in Berlin im September ausgegebenen Marken, die Marken sind aber aus Papier mit Waffelmuster-Wasserzeichen gedruckt. N Bewerbungen für die Marine-OffizierSfanfbah- neu. Die Frist für die Einreichung von Bewerbungen für die Marineoffizierslaufbahnen (Seeoffiziere, Zn- genieurofsiziere, Sanitätsoffiziere) und für die Marine zahlmeister- (MarineoVerintendantursekretariat) Lauf bahn wird in Uebereinstinrmung mit der Bewerbungs frist des Reichsheeres künftig auf die Zeit vom 1. Ja nuar bis 31. März des dem Einstellungsjahr vorani« gehenden Kalenderjahrs festgesetzt. lichcn Gefahren, die d?r Schnupfen in sich birgt, be strebt sein, sein Auftreten zu verhüten und seiner Wei-- terverbreitung wirksam zu begegnen. Di« Mittel und Wege hierzu zeigt uns die Hygiene. Der beste Schutz gegen Schnupfen und' Erkäl tung ist körperliche Abhärtung, die aber nicht erst im Herbst und Winter, sondern vielmehr schon in de« warmen Jahreszeit einsetzen mutz. Sehr wichtig ist Vor allem in diesem Zusammenhang zweckmäßige, der Außentemperatur angepaßte Kleidung. Man acht« vöt allem aus die Vermeidung nasser Fuße und sorge für warme trockene Strümpfe und feste Schuhe mit heilen Sohlen. Wer trotzdem einen Schnupfen bekommen hak, der huste und niese anderen nicht rücksichtslos ins Ge sicht. Ganz besonders groß ist dies« Gefahr der An steckung in menschenüberfüllten Räumen, insbesondere in Eisenbahn, Straßenbahn und Omnibus. Auch dem Taschentuch gehört zur Zeit der Schnup fen-Saison besondere Aufmerksamkeit. Durch häufiges, umständliches Entfalten eines vielfach gebrauchten Taschentuches werden gleichfalls, zumal wenn der ent leerte Schleim schon eingetrocknet war, Krankheits keime in die Luft geschleudert. Sehr empfehlenswert ist daher die Verwendung von Papiertaschentüchern, die nach mehrmaliger Benutzung sortgeworfen resp. verbrannt werden. und laues evangel. Kirchenvolk mächtig aufrütteln. Seid der, Angelegenheiten wurde der gemeinsame Kraftfutterbezug be- Väter wert! Das ist der Gewiffensruf des geschauten Films. I schloffen. Nach einem Dank an die erschienenen Mitglieder . »u. «..n—.1—. r-— -u.k.- und Gäste schloß der Vorsitzende die Versammlung, die allen eine Menge wertvoller Anregungen gebracht hatte. — Glauchau. Sonntag früh 5.40 Uhr wurde der Auto mobillöschzug der Freiwilligen Feuerwehr nach dem Bauge lände Fritz-Reutherstraße-Trützschlerweg gerufen. Die Bau bude der Fa. Emil Meister, in der Kalk gelagert wurde, war wahrscheinlich durch Eisenteile, die in den zu löschenden Kalk ragten und glühend geworden sind, in Brand geraten. Mittel« Handfeuerlöschern wurde der Brand gelöscht, so daß der Autolöschzug nach kurzer Zeit wieder einrücken konnte. — Mowag früh 6 Uhr brannte in Schönbörnchen ein Strohfeim. Der Auto löschzug wurde telephonisch angefordert, um den in nächster Nähe liegenden weiteren Strohfeim und Gebäude vor Flug- jeuer zu schützen. Nach Ausbreiten des brennenden Feims war jede Gefahr beseitigt. — Zwickau. Die auch in Waldenburg durch ihre Ge sangsdarbietungen bekannte Konzertsängerin Suse Hübsch in Auerbach i. V. ist für einen Sonntag, den 2. November stattfindenden Volksliederabend des Dolkschores in Planitz b. Zwickau verpflichtet worden. Aus dem Sachsenlan-e. Sudekendeutfche Tagung in Dresden Der Sudetendeutsche Heimatbund, der seinen Sitz in Wien hat, veranstaltete im festlich geschmückten Saale des Dresdner Ausstellungspalastes eine große Kundgebunb sür das Auslandsdeutschtum. Der Vorsitzende der Kreisleitung Sachsen, Pfeifer, begrüßte die zahlreich erschienenen Mit glieder und Ehrengäste. Der zweite Bundesvorsitzende, Di rektor Partis ch-Wien, wies darauf hin, daß die Friedens diktate von 1919 auf Haß gegründet und aufgebaut seien. Aber die Tatsache, daß in Mitteleuropa ein festgefügter deut scher Block bestehe, lasse sich nicht aus der Welt schaffen. Jetzt gelte es, sich das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung zu erstreiten und die ganze Welt von dem Unrecht der Frie densoerträge zu überzeugen. Dann werde die sittliche Ord nung wieder siegreich sein und das deutsche Volk Herr werden in seinem Lebensraum auf Grund freier Volksabstimmung. —Nach dem Einmarsch der Fahnen sprach der Abgeordnete Kallina aus Karlsbad über den Kampf des Sudeten deutschtums in der Tschechoslowakei und begleitete die Ent hüllung der neuen Fahne des Zweigvereins Dresden mit dem Gelöbnis, daß die Sudetendeutschcn bei der noch einmal kom menden Volksabstimmung einmütig für den Anschluß an Deutschland eintreten würden. Weiter sprachen Oberstudien direktor Worm-Chemnitz und der sächsische Landtagsabge ordnete Hard t-Löbau, der insbesondere auf die Stellung und die Aufgaben Sachsens als Grenzmark gegenüber dem andrängenden Slawentum hinwies. — Aus der Arbeitsta gung wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, m der feierlich erklärt wird: Im Interesse Gesamteuropas die Revision der auf Gewalt und Unrecht aufbebauten Orv' nung Europas unabweislich. Sie fordern wir. Sle kann nichts anderes zur Grundlage haben als die Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts. Dann erst wird der Weg freu Vis dahin den sudetendeutschen Kulturbesitzstand Mit allen Mitteln vor Untergang und Verfall zu schützen, ist selbstver ständliche Pflicht. Der Sudetendeutsche Heimatbund steht entschlossen zur Heimat in ihrem schweren Kampfe um Frei« heit und Reckst. - —- Schiedsspruch für die Glasindustrie — Dresden. Nach langwierigen Verhandlungen ist für die Glasindustrie ein Lohnschiedsspruch gefällt worden. Di« Erklärungsfrist für die Parteien läuft bis zum 4. November. Dem Vernehmen»nach werden die Arbeiter den Spruch ab lehnen. Ueber die Stellungnahme der Arbeitgeber ist noch nichts bekannt. Die „Sächsische Arbeiterzeitung" verboten — Leipzig. Das Polizeipräsidium teilt mit: Auf Grund von M 5 und 13 des Republikschutzgesetzes ist die „Sächsische Arbeiterzeitung" auf die Dauer von zwei Wochen, also vom 28. Oktober bis 10. November 1930, verboten worden, weil sie in der Nummer 2S1 vom 27. Oktober 1930 die Gewalttätig keiten, die am 26. Oktober 1930 in der Otto-Schmiedt-Straße in Leipzig-Leutzsch verübt worden sind, ausdrücklich billigt. Dieses Verbot umfaßt auch jede angeblich neu« Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt. vereine organisiert und eine kommunistische Zeitschrift heraus gegeben zu haben. Amerika. Der Sozialistenführer Norman Thomas in Neuyork kün digt an, daß die Sozialistrn nach dem Wiederzusammentritt des Kongresses im Dezember eine Entschließung einbringen werden, in der die Regierung aufgefordert wird, unverzüglich «ine internationale Konferenz zum Zwecke der Verständi gung über die Streichung der Kriegsschulden und über eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit einzuberufen.