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Oie deutsche Delegation für Genf. Berlin, 19. Dezember Deutschland wird auf der Abrüstungskonferenz durch den Reichskanzler Dr. Brüning und den Reichswehrminisier Dr. Groener vertreten sein. Den Reichskanzler wird der Staats sekretär des Auswärtigen Amtes, Dr. v. Bülow, begleiten. Bei Abwesenheit der Kabinettsmitglieder wird der Botschaf ter Dr. Nadolny die deutsche Delegation führen. Zu seinem Iständigen Vertreter ist der Botschafter Graf Welczeck be- Islimmt. Ein Erfolg. Anter die Zehn-Milliarden-Grenze. Berlin, 19. Dezember Nach einer dem Reichstag vorgelegten Aufstellung wer den insgesamt 1,4 Milliarden RM bei den Einnahmen und Ausgaben des laufenden Reichsetats abgesetzt Der ordent liche und außerordentliche Etat schließt jetzt in Einnahme und Ausgabe mit rynd 9,3 Milliarden Mark ab gegenüber 10,7 Milliarden in der ursprünglichen Fassung. Damit ist der Reichsetat wieder unter die Zehn-RUlliar- den-Gxenze gesunken und Hal etwa den Stand des Jahres 1926, ipo rechnungsmäßig insgesamt 9,2 Milliarden ausge geben worden sind, erreicht. Nach 1926 ist bisher die Summe von zehn Milliarden Mark weit überschritten gewesen. Der berichtigte Etat vor 493! liegt 2,6 Milliarden unter dem Rechnungsergebnis Äes Vörsähres. " Soldfaktmierung endgültig unzulässig. Der'Warenhausverband darf mit Befriedigung von der Entscheidung des Senats des Kartellaerichts Kenntnis neh men, der am 17. d, M. die Einkaufsperre gegen Firmen, die sich weigern, kn Reichsmark zu fakturieren, genehmigt hat. Der Senat hat diese Entscheidung damit begründet, daß auch nach Meinung des Reichsbankdirektoriums Gold klauseln' in der Fakturierung nicht nur entbehrlich, sondern schädlich sind. Mietkün-igungsrechi bleibt. Reichskabinett lehnt Aendernng ab. Berlin, 19. Dezember Nach der neuen Notverordnung haben die Mieter von Wohn- und Geschäftsräumen das Recht, einen über den 31. März 1932 hinaus laufenden Mietvertrag vorzeitig zu die sem Termin zu kündigen. Der Mieter kann aber nicht kün digen, wenn er sich mit dem Vermieter im Jahre 1931 aus eine Ermäßigung des Mietzinses um mindestens 20 o. H. geeinigt hat oder noch einigt. von verschiedenen Seiten ist gewünscht worden, dem Hauseigentümer zu ermöglichen, die Kündigung schon durch das bloße Angebot einer 20prozentigen Ermäßigung abzu wenden. Das Reichskabinett hat die Angelegenheit erneut erörtert, jedoch von der angeregten Maßnahme abgesehen. Die hiervon unabhängigen Durchführungsbestimmun gen zu den Kündigungsvorschriften werden beschleunigt vor bereitet. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Bei den Beratungen der Reichstagsfraktion des Christlich- sozialen Volk-dien st es, die in einer Weihnachtsfeier ihren Abschluß fanden, wurde mitgeteilt, daß die Fraktion nach der geänderten Verteilung zwei neue Ausschuß-Sitze zu be° setzen hat. Der Abg. Hennes wird im bevölkerungspolitischen, Abg. Muntau, Präsident des Strafoollzugsamtes Celle, in Zusammenarbeit mit seinem Vertreter, Prof. Strathmann, im Strafrechtsausschuß tätig sein. Dav Leipziger Institut für Leser- und Schrifttumstuns« hoi für die Universität Chicago die Durchführung einer bestimmten lesertundtichen Untersuchung übernommen und für diesen Zweck einen, Betrag von 1tM RM erhalten. Ein Professor der Univer sität WMo war kürzlich in Leipzig, um eine planmäßige Zusam- medatbeit des Leipziger Instituts mit dem der Universität Chi cago vorzubereiten. . - Auf eine Anfrage über die Ermäßigung der Postgebühren hat der preußische Handelsminister Dr. Schreiber mitgeteilt: Die -preußische Staatsregierung und ihre Vertreter im Verwaltungs- »at der Reichspost werden,'wie bisher, so auch künftig für weitere Ermäßigungen der Postgebühren ' im Rahmen des nach Ler Finanzlage der Reichspost Möglichen eintreten. Nach der Dezember-Notverordnung ist die Reichsregierung ermächtigt, die Amtsdauer der nach den Vorschriften des Betriebs rätegesetzes, der Reichsverficherungsordnung, des Angestelltenver- sicherungsgesetzes und des Schwerbeschädigtengesetzes gewählten Personen bis zu einem Jahr zu verlängern, wenn die Amtsdauer sonst spätestens mit dem Ende des Kalenderjahres 1932 durch Ablauf der Wahlzeit enden würde. Der dänische Finanzminister Bramsnaes gewährte dem Der- «kreter der „Financial Times" in Kopenhagen ein Interview, in dem er die Gründe darlegte, die es Dänemark unmöglich machen, zum Goldstandard zurückzukehren oder auch nur den Kronenkurs zu stabilisieren, bevor Klarheit über das Schicksal des Sterling- kurses bestehe. Der Finanzminister trat für einen zwanglosen Gedankenaustausch über Währungs- und Handelssragen zwischen den beiden Regierungen ein. Zum Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe hat der Dan ziger Senat eine Stillhalteverordnung erlassen, nach der für an sich gesunde Betriebe, die sich nicht aus eigener Kraft bis zur nächsten Ernte halten können, eine Sicherungsverwaltung singe- führt wird. Die Verordnung ist bis zum 31. März 1933 befristet Der Gesandte von Mexiko, Dr. Primo Villa Michel, ist nach feinem Wtsiatland bsrüfest worden und hat Berlin verlassen. Auf dem . Bahnhof Zoologischer GärUn hatten sich zum Abschied sämt liche Mitglieder der mexikanischen Gesandtschaft mit ihren Damen, die diplomatischen Vertreter der südamerikanischen Republiken und zahlreiche Mitglieder der Berliner mexikanischen Kolonie, vom Auswärtigen Amt der Chef des Protokolls, Graf Tattenbäch, em- gesunden. ' l „Das Schiff der verlorenen Menschen". Der große deutsche Spitzenfilm voll packender, jagender Abenteuerlust und wildromantischer Phantasie hat auch hier, wie nicht anders zu erwarten war, größtes Interesse hervorgerusen. Er ist mit allen Schikanen modernster Aufnahmetechnik ge- arbeitet. Das Schicksal einer Ozeanfliegerin, die von Mar lene Dietrich meisterhaft verkörpert wird, verwoben mit dem Geschick eines Hochseeschmuggelschiffes, dessen brutalen Kapitän Fritz Kortner darstellt, steht im Mittelpunkt der Handlung Die Darstellung und die Bildwiedergabe find ausgezeichnet, ebenso verdient die herrlich ausgewählte Künstlerschar ein besonderes Lob. — Das Beiprogram ist wie üblich unter hallend und interessant. An dieser Stelle sei nochmals auf die am Sonntag ftatifindende Jugend Vorstellung hingewiesen, zu welcher Knecht Rupprecht alle Kinder von Waldenburg und Umgebung herzlichst einladet. , Waldenbu-g/MDeM Uhr - 2 GradL, morgens 8 Uhr — 5 Grad L.,1ieWNachtWHeratur — ö Grad L-, Feuchtigkeitsgehalt der Lust 70 Prozent. Barometerstand 772 mw Windrichtung West. Niederschlagsmenge in dm letzten 24 ötu»' den 0^ mm. Witterungsaussicht: Bewölkt mit Neigung zu Nieve schlagen. durch den Boykott und auf allen deutschen Sendern stattfinden. ordnung ist in wesentlichen Punkten abgeändert worden. von den Seifersdorfern verfolgt, bis es dem Gendarm ge- ^fallen ist die Aufrückungssperre für Beamte, gefallen sind lang, ihn festzunehmen. Weise festgestellten Netto- 10 Prozent als vorläufige die Unruhen in der Mandschurei 60°/» seines Ausfuhr Handels mit China eingebüßt. dann der born aus Krejsamte amte, des schaftsrats Vertretern betrage der Monatsbezüge für Januar weitere Gehaltskürzung abziehen. Asien. Japan hat seit September d. I. Bestehen mit dem goldenen Jubiläum der Landwirtsschule zusammenfällt, und übermittelte ihr die Glückwünsche der Landwirtfchaftskämmer. Als Leiter der Reit und Fahrschule ergriff darauf Major Scholber das Wort und begrüßte nach Dankesworten an Landwirtschaftsrat Hansen die Vertreter der Behörden. Er warf auch einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung seiner Schule, wie zunächst die Reichswehr Pferde zur Verfügung gestellt habe, die jedoch bald wieder zurück gezogen worden seien. Danach sind die Landwirte einge sprungen und haben Pferde gestellt, Spreu, Hafer und Stroh geliefert. Jetzt verfüge die Schule über 16 eigne Pferde und habe sich des besten Rufes im ganzen Reiche zu erfreuen. Hierauf gab Rat Hansen bekannt, daß Staatsminister Baum einen herzlichen Glückwunsch gesandt habe, desgleichen Dr. Kästner, Ministerialrat Roloff, Geheimrat Edler aus Weimar, Professor Mandorf aus Jena, Dr. Klapp und Oberbürger meister Schuhmacher aus Allenburg. Auch frühere Schüler, die nicht anwesend sein konnten, hatten briefliche Glückwünsche gesandt. Generalleutnant v. Eschenborn dankte als Vorsitzen der vom Bunde der ländlichen Reitvereine für die Einladung und überreichte als Anerkennung der Reit- und Fahrschule ein Bild vom Reitergeneral Mackensen- Major Scholber dankte dem Vorredner für das Geschenk und für die überaus anerkennenden Worte, die er für die Reit- und Fahrschule gefunden hatte. Der treuen Mithelfer der Schule wurde gleichfalls gedacht. Es sind dies Stallmeister Kunze und Futtermeister Bömel, sowie der früheren Hofkutscher Löffler und Pautz. Der Geschäftsführer Zöllner vom Verbände länd licher Reitervereine stellte auch der Landwirtschaftlichen Schule ein Bildnis von Mackensen in Aussicht, da man zu spät die Ehrengäste, z. B. des Generalleutnants v. Eschen- Weimar, des Oberregierungsrats Dr. Schulze vom und des Oberregi?rungsrats Kirmse vom Finanz Regierungsveterinärrats Dr. Fischer und des Land Kühn von Monstab. Dann wandte er sich den der Fahr- und Reitschule zu, deren lOjähriges Einladung erhalten hat. Weitere Reden wurden gehalten von den Landwirten Hans in Gorma, Junghans in Lossen, Bräutigam aus Zschernitzsch und Kühn aus Monstab, sowie vom Oberregierungsrat Kirmse und einem Landwirt von Hofs, dr längere Zeit in Kanada gewesen ist. Gesänge aller Art trugen zu Erhöhung der Feststimmung bei, die die Versamm lung bis Mitternacht zusammenhielt. Dann wurde die Feier beschloßen, da der Sonnabend große Ausdauer von allen Teilnehmern erfordern wird. - r — Stollberg. Ins Rutschen geriet infolge der herrschen, den Straßenglätte am Donnerstag abend Ecke Pfarrftraße und Innere Chemnitzer Straße der normal besetzte Eilwagen der Autolinie Aue Chemnitz. Mit großer Wucht prallte er gegen das Grabnersche und Schnürersche Haus, riß ein Licht- transparent herunter und zertrümmerte eine Schaufesterscheibe. Personen kamen nicht zu Schaden. Aus den Nachbarstaaten. Altenburg, 18. Dezember. Die Feier des 50jährigen Be stehens der Landwirtschaftlichen Schule begann heute mit einem Begrüßungsabend im Hause der Landwirte. Nach Jahrgängen geordnet saßen die einstigen Schüler, jetzt alle weißhaarige oder kahlköpfige Gestalten, beisammen und frisch ten Erinnerungen aus alter Zeit auf. Die Begrüßung hatte Landwirtschastsrat Hansen übernommen. Er gedachte zunächst der ehemaligen Schüler, insbesondere der alten und ältesten, Verordnung über Bilanzerleichlerungen. Berlin, 19. Dezember. Im Reichsgesetzblatt werden eine Verordnung über Bilanzierungserleichterungen und eine Erste Verordnung zur Durchführung der aktienrecht lichen Vorschriften dör Verordnung des Reichspräsidenten über Aktienrecht, Bankenaufsicht und über eine Steueram nestie veröffentlicht. Die Verordnung enthält eingehende Bestimmungen über die Bewertung der Wertpapiere in der Bilanzaufstellung. Die Stahlhelmführer beim Reichswehrminisier. Berlin, 19. Dezember. Die Bundesführer des Slahl- helm hatten in der Angelegenheit des Uniformverbots ein« Besprechung mit dem Reichswehrminister Groener. Die Be sprechungen sollen nach Weihnachten fortgesetzt werden. Die preußische Notverordnung fertiggestellt. Berlin, 19. Dezember. Das. preußische Kabinett Hai am Freitagabend die Beratungen über die Notverordnung abgeschlossen. Ueber den Inhalt wird strengstes Stillschwei gen bewahrt. Die Verordnung wird bis zum Mittwoch veröffentlicht werden. Für Montag ist eine Pressebespre- chung bei Finanzminister Dr. Klepper in Aussicht ge nommen. Die gemilderte Sparverordnung Weimar, 19. Dezember. Die thüringische Sparnotver Neueste Telegramme. Der Tributkampf spitzt sich zu. Basel, 19. Dezember. Der Sonderausschuß der BIZ hat jetzt festgestellt, datz es mehr als fraglich sei, ob aas dem deutsche« Reichshausyalt die T»tb«tzaht«a- ge« bei der Unlösbarkeit der Arbeitslofensrage her aus gewirtschaftet werde« kSnuen. Bei der Deutsche« Reichsbahn dagegen soll es möglich fei«, we«« die Wirtschaft sich wieder bessert. Darum wird der Son deransschutz in seinem Gutachten nur für die einst- wellige Unterbrechung der Tributzahlungen oiuteete« nicht aber für die vollständige Streichung. Frankreich erhält also dadurch eine gewisse Genugtuung. Hindenburg im Rundfunk. Berlin, 19. Dezember. Die angekündigte Rundfunkan sprache Hindenburgs am Syloesterabend soll um 21,30 Uhl Belgien. Der belgische Episkopat hat an die Gläubigen einen Hirten brief gerichtet, in dem diese aufgefordert werden, für die Beendigung der Weltkrise zu beten. Schweden. Zum Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs Dr. Soederblom hat die schwedische Regierung den Professor der Theologie an der Universität Lund, Erling-Eidem, ernannt. Der neue Erzbischof von Upsala ist 1880 in Gotenburg geboren und genießt als Wissen schaftler einen hervorragenden Ruf. DSnemark. Das preußische Staatsministerium hat über die Gehaltskür- Aus dem Sachseulande. — Leipzig. L o h n s ch i e dsjpru ch.. Die Schlichterkam- msr fällte für die hiesige Metallindustrie einen Schiedsspruch, nach dem der Mittellohn für gelernte Facharbeiter über 23 Jahre auf 82, der Mindestlohn und die Akkordbasis aus 76 und die Akkordsicherung auf 85 Reichspfennige herabgesetzt werden. — Wal-Heim. Dem Gendarmeriehauptwachtmeister Stöber in Niederrossau gelang es jetzt, den ausgebrochenen Zucht häusler Drechsel wieder einzusangen. Drechsel, der nach seinem verwegenen Ausbruch aus dem WaldHeimer Zuchthaus zwei Nächte in einer Kiste versteckt auf dem Boden des hiesigen Restaurants „Zschopautal" zugebracht hatte, hatte sich die übrige Zeit im Walde umhergetrieben und war vollständig ausgehungert, durchnäßt und zerlumpt. Er wurde unter j starker Gendarmeriebewachung in die Strafanstalt zurückge- ; bracht. Das von ihm in der Zwischenzeit erbeutete Diebes gut konnte zum größten Teil wieder heibeigeschafft werden, s Der Flüchtling war zuletzt in den Wäldern von Ringethal beobachtet worden und wurde gemeinsam von der Gendarmerie und der Einwohnerschaft verfolgt, verstand es aber immer wieder, sich seinen Verfolgern zu entziehen. Zuletzt nächtigte er in der Scheune des Wirtschaftsbesitzers Wolf in Seisers- bach, wo ihn am nächsten Morgen die Tochter de« Besitzers entdeckte. Er floh nach dem Bürgerwalde zu, wurde aber Zungen einen Runderlaß herausgehen lassen, in dem für den Fall, daß eine genaue Berechnung der Kürzung bis zur Zahlung der ersten Rate der Ianuarbezüge nicht mehr möglich sein sollte, an geordnet wird, daß die staatlichen Kassen bei dieser Zahlung all gemein von dem In der bisherigen vor allem die Ausnahmebestimmungen für weibliche Beamte. Bemerkenswert ist weiter, daß die Gehaltskürzungen, von , denen einige Beamtengruppen durch die thüringische Notver- I Verordnung betroffen worden waren, mit Rücksicht aus die erneute allgemeine Gehaltssenkung nunmehr unterbleiben, und schließlich, daß auch in Thüringen die Beamten der Polizei und der Gendarmerie von der jetzigen Gehaltskürzung nicht betroffen werden sollen. Kommunistische Drohbriefe. Gelsenkirchen, 19. Dezember. Einige Fabrikanten in Solingen haben dieser Tage Drohbriefe erhalten mit der Aufforderung, Beträge bis zu 20,000 RM zu hinterlegen. Den Briefen waren Dum-dum-Geschosie beigelegt. Die Unterschrift lautete „Die rote Rache". Der hiesigen Polizei ist es gelungen fünf Mitglieder einer kommunistischen Terror- gruppe zu verhaften. Bei einer Haussuchung wurden bei diesen Munition und Waffen vorgefunden. Freisprechung -er Heimwehrangeklagien Graz, .19. Dezember. Im Prozeß wetzen des ünßgtückten heimwehrputsched gegen Dr. pfriemer und Genossen teilte der Obmann de» Grazer Gerichts nach einstündiger Beratung der Geschwore nen mit, daß diese sämtliche Schuldfragen verneint habeo- hierauf verkündete das Gericht die Freisprechung der An geklagten. Der Unterwettköoig erschossen. Neuyork, 19. Dezember. Der bekannte König der Un terwelt von Chigako Jack Diamond wurde am Freitag mor gen in seinem Hotelzimmer in Albany erschossen aufgefunden. Wie man vermutetet, wird er von Mitgliedern seiner eigenen Bande niedergeknallt worden sein.