Volltext Seite (XML)
Vorschläge unterbreitet, die die grundsätzliche Zustimmung der Provinzialbehörden gefunden haben. 12 000 Siedlungen im Jahre 4931. Vie mitgeteitt wird, kann man damit rechnen, daß in in diesem Jahr die Zahl der angesehten Siedler einen Re- kord bedeuten wird. Diese Zahl wird auf rd. 12 OSO geschäht. Nach den neuen Richtlinien, die der Aufbau- und Pri- mitiosiedlung dienen, soll im nächsten Jahr mindestens die gleiche Anzahl von Siedlern angesetzt werden. Falls sich die Finanzierungsmöglichkeit verbessert, wird mit einer noch größeren Zahl von anzusetzenden Siedlerstellen gerechnet. Appell an -ie Krauen. Beginn der Pariser Abrüstungstundgebung. Paris, 27. November. Der internationale Kongreß für die moralische Borbe reitung der Abrüstung, an dem 600 Delegierte aus 17 Län dern teilnahmen, wurde mit einer Sitzung eröffnet, di« der Frage galt: Warum abrüften? In dieser Richtung richtete die deutsche Delegierte Frau Dr. Lüders einen eindringlichen Appell an die Frauen der ganzen Welt, mitzuwirken bei der Befestigung des Ver trauens zum Frieden und des Glaubens an den Frieden, ohne di« eine Wiederholung der Weltkatastrophen nicht ver hindert werden kann. Ausgehend von der klassischen Formulierung des Ver zichts auf den Krieg in der Präambel des Kellogg-Paktes, erinnert« Frau Lüders daran, daß mit diesem formellen Verzicht nur ein erster Schritt getan sei, der jedoch ohne die Niederlegung der Waffen den Frieden nicht verbürgen könne. Das wird solange unmöglich sein, als nach Hoovers Wort die öffentliche Ordnung der Völker auf der Furcht und nicht auf dem guten Willen aufgebaul ist. Verständnis und Achtung, freiwilliger Verzicht nicht nm auf das „Recht des Stärkeren"', sondern auch auf den mo ralischen Zwang, den man auf ein Volk ausgeübt hat, sind unerläßliche Voraussetzungen einer friedlichen und ver trauensvollen Gemeinschaft der Völker. Die Frauen müssen ihre Stimme in allen Staaten er heben, um den Staatsmännern, die uoch unentschlossen zwei feln, und den Volksvertretungen, die noch ängstliche Berech nungen anstellen, verstehen zu geben, daß ohne vertrauer kein Frieden bestehen kann. Belgiens Lnieresse Deutsch-französisch« Dirtschaftsbesprechungen in der Kammer. Brüssel, 27. November. Der ehemalige Minister DestrSe (Soz.) richtete an den Ministerpräsidenten ein« Anfrage, in d«r «r u. a. Aufklä rung darüber verlangte, ob der französisch-deutsche Wirt schaftsausschuß sich auch mit den Fragen der Erzeugung und der Verteilung des Eisens und der Kohle befassen werde. In diesem Falle würden Belgien und Luxemburg ein sehr großes Interesse daran haben, sich an den fraglichen Be sprechungen sowie an den späteren Abkommen zu beteiligen. Renkin erwiderte, die belgische Regierung stehe vom doppelten Standpunkt des Friedens und der euro päischen wirtschaftlichen Wohlfahrt der Bemühungen der französischen und der deutschen Regierung, die auf ein« Annäherung beider Länder hinzielten, sympathisch gegenüber. Belgien sei wegen seiner geographischen und politischen Lage an eine Annäherung zwischen Frankreich und Deutsch land besonders interessiert. politische Rundschau. Deutsche- Reich. Der Aelteftenrat lehnte gestern von den Kommunisten ge forderte Reichstagseinberufung ab. 2m preußischen Landtag kam es gestern bei der Debatte über die Geschäftsordnung zu heftigen Lärmszenen der Kommunisten, die heftige Ausfälle gegen die Regierungspar teien richteten. Da ein Kommunist nach dem anderen sprach und die Redezeit von 10 Minuten voll ausnützte, wäre ein Ende der Sitzung nicht abzusehen gewesen, sodaß der Aelte- stenrat eine erhebliche Kürzung der Redezeit durch Zusammen fassung von Paragraphen beschloß. Der Zentrumsabgeordneie im preußischen Landtag Prof. Goebe-Osnabrück ist im Landtagsgebäude einem Herz- schlag erlegen. Er vertrat den Wahlkreis Weser-Ems. —Der deutsche Botschafter von Prittwitz in Nordamerika wurde durch den Präsidenten der Atlantic University in Virginia Beach zum Ehrendoktor ernannt. In der neugewählten Hamburger Bürgerschaft haben sich die drei Zweimänner-Gruppen (Christlich-Soziale, Zentrum und Wirtschaftspartei) zu einer Fraktion zusammengeschlossen, die den Namen .Hamburger Arbeitsgemeinschaft" führt. Sin national sozialistischer Antrag, die Zahl der Änatoren von zwölf auf sechs herabzusetzen und ihnen ein Gehalt von 12 000 RM jährlich zu gewähren, wurde an den Ausschuß für den Aufbau der Verwaltung überwiesen. Der preußische Volkswohlsahrtsminister hat sich an den Reichs kommissar für vorstädtische Kleinsiedlung gewandt und ihn gebeten, bei Durchführung des Siedlungsplanes der Reichsregierung, so weit dies ohne wesentliche Schädigung der Belange der Siedlung möglich ist, ortsansässige Handwerker, Gewerbetreibende und Gärtner bei Vergebung von Aufträgen zu berücksichtigen mit der Maßgabe, daß bei der Ausführung Erwerbslose in weitestgehen dem Maße zu beschäftigen sind. Der Berliner Polizeipräsident hat den „Nationalsozialistischen Parlamentsdienst' bis 24. Februar 1932 verboten. Der Grund wird in einem Artikel „Noch immer Ausnahme bestimmungen gen die N.SD.A.P.' gesucht. Wegen Gefangenenbefreiung stellten die Nationalsozialisten Strafantrag gegen den preußischen Ministen Severing. Die sozialdemokratische Fraktion des Preußischen Landtags hat in ihrer Sitzung beschlossen, als Nachfolger für den verstor benen Landtagsabgeordneten Bartels den sozialdemokratischen Abgeordneten Ernst Wittmaack vorzuschlagen. Abg. Wittmaack ist Stadtrat in Magdeburg und im Wahlkreis Magdeburg für die SPD. gewählt. Dem preußischen Parlament gehört er ununter brochen seit der verfassunggebenden Landesversammlung 1919 an. Abg. Wittmaack steht im 54. Lebensjahr und hat sich auch als Redakteur an sozialdemokratischen Zeitungen betätigt. Irn Preußischen Landtag hat die nationalsozialistische Gruppe, unterstützt durch die deutschnationale Fraktion, einen Antrag ein gebracht, worin das Staatsministerium ersucht wird, den Beschluß vom 25. Jnni 1930 auszuheben, soweit durch ihn den Beamten die Zugehörigkeit und Betätigung für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (Hitler-Bewegung) verboten ist, da sowohl der Herr Reichspräsident als auch der Herr Reichswehr- und der Herr Reichsinnenminister die Legalität der Hitler-Bewegung er kannt haben. Oesterreich. Die Landesleitung der Nationalsozialisten Oesterreichs hat an sämtliche Parteiblätter und Ortsgruppen eine parteiamtliche Er klärung geschickt, in der die Verstimmung über das kürzliche Ab rücken Starhembergs von den Nationalsozialisten scharf zum Aus druck kommt und erklärt wird, daß es den Nationalsozialisten un möglich sei, weiterhin mit den Heimwehren irgendwelche Verhand lungen zu führen oder auch nur die geringste Verbindung mit ihnen aufrechtzuerhalten. Pvle«. 2m Gebiet von Borow wurden drei russische Soldaten, die die russisch-polnische Grenze überschritten halten und mit der Waffe Widerstand leisteten, von der polnischen Grenz- wache gesangen genommen. Frankreich. Im Marine-Ausschuß der Kammer wurde beschlossen, den Dau der gegenwärtig vorgesehenen Schisse (vier Kreuzer II. Klasse, ein Torpedobootszerstörer, ein Torpedoboot sowie ein Flußkänonen- boot) zu befürworten, und zwar mit einem Hinweis darauf, daß es sich nur um Ersatzbauten handele und daß das vollständige französische Flottenbauprogramm später nachgeholt werden solle. Eugkaud. Aus die Frage eines Abgeordneten im Unterhause, ob die Regierung demnächst Handelsverträge mit anderen Ländern kün digen wolle, erwiderte der Parlamentssekretär des Außenhandels amtes Colville: Die internationalen Verpflichtungen Großbritan niens auf dem Gebiet des Handels bilden einen Teil der Frage der Handelsbilanz, die di« Regierung prüft. Bisher ist kein Handels vertrag gekündigt worden. Di« Angelegenheit ist noch Gegenstand einer Untersuchung. Amerika. Kanada s Bevölkerung ist nach der letzten Zählung auf mehr als 10 Millionen angewachsen, gegen 8,790,000 im Jahre 1921. Aus dem Muldeniate. 'Waldenburg, 27. November 1931. Verirauensbruch! Wie oft liest man es jetzt: Irgendwo ist ein Unter nehmen, eine Gesellschaft, ein Finanzinstitut aufgeflogen! Ursache: Eigenmächtige Spekulationen oder Geschäfte eines Verantwortlichen! Dann liest man weiter, daß eine Unter suchung dieses Zusammenbruches eingeleitet worden ist, und dann ja, dann verläuft sich die Sache meistenteils im Sande, weil inzwischen ein neuer, ähnlicher Skandal auf gekommen ist. Man braucht keine Namen zu nennen, braucht niemanden persönlich anzugreifen, aber was ver birgt sich in allen solchen Fällen immer dahinter: Entweder, ein Mensch hat zum Schaden der mit ihm Beteiligten eine Eigenmächtigkeit begangen, oder er hat das ihm anvertraute Geld, das andere Leute in seine Obhut gelegt haben für eigene Geschäfte mißbraucht. Wie nennt man das? Es st ein glatter Vertrauensbruch, dem ja nicht nur darum be sondere Bedeutung zukommt, weil so und so viele Personen dadurch um ihr eigenes Vermögen gebracht worden sind, sondern der sich in der heutigen Zeit um so schlimmer aus wirkt, als diese Vorkommnisse einmal geradezu periodisch auftreten und das Mißtrauen in den Reihen unseres Volkes immer stärker wird Man darf berechtigterweise fragen: Zu wem soll das Volk in Geldangelegenheiten noch Vertrauen haben, wenn es sich immer und immer wieder herausstellt, daß selbst die Sachwalter der Finanz das Vertrauen miß brauchen, ohne daß es doch im Finanzgeschäft nun einmal nicht geht. Und man bedenke weiter, daß ja hier und da aufgedeckte Unlauterkeiten und Fehlbeträge nicht etwa nur ein Quäntchen einer Unsumme ausmachen, sondern daß da durch kleine Sparer und Einleger um ihre Zukunftsgroschen, um ihren Notanker gebracb. werden. Die Zeiten sind heute dergestalt, daß kein Mensch einen Geldbetrag zu verschmer zen mag Immer und immer wieder wird gesagt: Sparet in der Zeit, dann habt Ihr in der Not! Aber leider ist es bittere Wahrheit, oft schon sah es so aus, daß in der Zeit gesparet war und in der Not dann dieser Anker durch das Verschulden anderer absackte. Was nützt das Bedauern, was nützt die Beteuerung, daß keiner den Mitmenschen schä digen wollte. Es geschieht eben immer und immer wieder, der Vertrauensbruch findet kein Ende, und wenn ihm nicht mit aller Energie, in erster Linie mit Selbstüberwindung und Anstand Einhalt geboten wird, dann werden wir in ein Chaos Hineinlaufen, wie es diejenigen, denen das deutsche Vaterland noch am Herzen liegt, nicht wünschen wollen! * Auswärtiger Prediger am 1. Advent. Zu Beginn des neuen Kirchenjahres wird Herr Pfarrer Münnich von der Lutherkirche in Glauchau im Hauptgottesdienft der Stadt kirche St. Bartholomäus die Predigt halten, lieber eine Frage, die in Wissenschaft und in Volk die Gemüter be schäftigt, ja ost erregt, y,ird die Predigt sich verbreiten: das Weltende im biblischen und modernen Sinne. Wie auf dem Gebiete des Rundfunks und des Lichtbilders ist der Theologe Spezialist auf dem genannten Gebiete. i Ciue interessante Reise steht den Besuchern des M ! tragsabends bevor, der heute Freitag Abend durch den werbeoerein im Ratskeller veranstaltet wird. Ein Kenn« des amerikanischen Lebens, Herr Professor S. Lus, Do^ Hochschullehrer aus Nordamerika, noch in bester Erinneru»! ! aus der vergangenen Bortragssaison, wird über „Das Groh' ! Neuyork der Gegenwart" an Hand modernen BildaufnahmiX sprechen und die Zuhörer fesseln. Auch Nichtmitglieder d« Vereins sind willkommen. Die Maul- und Klauenseuche ist unter den M ! beständen des Gutsbesitzers Erich Hochmuth in Dennhech ausgebrochen. Sicherungsgebiet sind die Amtsgerichtsbez«!« Meerane und Glauchau. Die Hundesperre für Dennhelis ist angeordnet worden. Wetter ist die Maul- und Klaue»' ! seuche unter den Viehbeständen des Gutsbesitzers Ernst W» mann in St. Egidien ausgebrochen. Die Hundesperre ß sür die Gemeinden St. Egidien und Mülsen St. Nillas ai» geordnet worden. — Der Zughund im Winter. Man nehme für unterweg! eine trockene warme Decke zum Ueberbreiten und auch zu«» Unterlegen mit (alter Teppich, Kistendeckel), um in de» Ruhepausen das Tier warm zu halten. Gleich allen sich i«> Freien bewegenden Arbeitstieren haben auch die Zughund« im Winter zu ihrer Ernährung mehr Futter nötig als i>» Sommer. Ein Napf voll warmen, wohlschmeckenden Futter« — am besten aus Tischabfällen mit Hundekuchen oder Mai? mehl vermengt — muh dem Zughund täglich zweimal g«' reicht werden. Viel lauwarmes Trinkwasser darf nicht ven . gehen werden. j ' Callenberg. Die 9. Sitzung der Gemeindeverordnele«« in Callenberg fand am 19. November im Gasthofe statt Das Kollegium beschloß einstimmig, daß die am 19. Oktob« 1931 von Herrn Ingenieur König (Glauchau) vorgelegte» Bebauungs- und Beschleusungspläne zur Genehmigung a» die Amtshauptmannschaft weitergeleitet werden. Gegen 2 Stimmen der KPD.-Fraktion wurde folgender Antrag a«' genommen: Das Kollegium beschließt, die örtliche Wintern»» Hilfe-Sammlung in gleicher Weise wie im Vorjahre in di« Wege zu leiten. Auch der Nothilfeausschuß soll unter B«' rücksichtigung aller Parteien der gleiche sein wie im Vorjahr» Als Grundstock zu dieser Sammlung werden 50 Mk. aB der Gemeindekasse bewilligt. Das Kollegium nahm fern« von einem von der Amtshauptmannschast verfügten Ortsgese) über 200 Prozent Zuschlag zur Bürgersteuer unter Proteb Kenntnis. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. j — Peuig. Ein Unbekannter versuchte Donnerstag Mittag gegen 12 Uhr die Ladenkasse des Herrn Bäckermeister Winter ! zu plündern. Die Ehefrau des Geschäftsinhabers ertappt« ' den Burschen dabei, al» er den Kasten der Ladenkasse Hel' , ausgezogen hatte. Sie rief ihren Mann zu Hilse und ver> ! suchte den Täter sestzuhalten. Dieser versetzte ihr dabei ' mehrere Schläge. Als Dieb konnte der Arbeiter Kurt Mode» in seiner Wohnung verhaftet werden. Bei seiner Festnahme leiste!« er heftigsten Widerstand, so daß die Beamten Hand' fesseln anlegen mußten. — Don einem Unbekannten wurde am Mittwoch Abend eine hiesige Einwohnerin auf der Ditt' mannsdorfer Straße belästigt. Der Fremde faßte die Fra» plötzlich von hinten, hielt ihr die Augen zu und versucht« ihr einen Kuß zu geben. Auf die Hilferufe der Frau lieh der Unbekannte von ihr ab und entkam unerkannt. Aus Sem (SachsenlanSe — Oberlungwitz. Die hiesigen Industriellen zeichneten bi» jetzt in hochherziger Weise für die örtliche Nothilfe einen Barbetrag von 20,000 RM. Außerdem sind recht ansehnliche Sachspenden geleistet worden. — Wüfteubraub. Am Totensonntag wurden in unmittel barer Nähe einer Grabstelle am Eingänge de» Friedhöfe« zwei scharfgeladene Sprengkapseln aufgefunden, die während des Gottesdienstes niedergelegt sein mußten. Von den Tätern fehlt jede Spur. — Gersdorf. (Bez. Chemnitz.) Der hiesigen Schützen- gesellschaft „Windmühle" sind au» der Schießhalle zwei Schützengewehre gestohlen worden. Das eine ist ein ei«' schüsfiges Martinigewehr, Kaliber 9 Millimeter, das ander» ist ein einschüssiges Mausergewehr, Kaliber 9 Millimeter, beide mit gezogenem! bkantigem brüniertem Lauf und Stechhahn- — St. Egtdteu. Die beabsichtigte Regulierung des Lung' witzbaches in Flur St. Egidien und Niederlungwitz stößt immer noch auf mancherlei Widerstände. So hat jetzt die Landes' regierung dem Vorstand der Unterhaltungsgenossenschast für den Lungwitzbach wissen lassen, daß die Staatsbeihilfe von 35,000 RM. in diesem Jahre unmöglich gegeben werde« könne. Die sächsische Regierung stellte diese Beihilfe für nächstes Frühjahr in Aussicht. Ungeachtet dessen könne aber schon jetzt mit den nöligen Vorarbeiten begonnen. In G»' nossenschastrkreisen steht man allerdings dieser regierungsseiti' gen Erklärung recht pessimistisch gegenüber. Der Vorstand der Unterhaltungsgenossenschaft steht nach wie vor auf dein Standpunkt, daß die Finanzierung unbedingt vor Inangrist' nähme des Projekts gesichert sein müsse. — Fraukeuhaufeu bei Crimmitschau. Mittwoch Morgen gegen 3.30 Uhr ertönte im Orte Feueralarm, Es brannte im Rittergut und zwar in dem Verbindungsgebäude zwischett Kloster und altem Kuhstallgebäude.' Dank des sofortige« tatkräftigen Eingreifens der Feuerwehr konnte größerer Sch«' den vermieden werden, doch sind bei dem Brande 2 Fohle«, wertvolle Tiere, umgekommen, ferner zwei fette Schweine iis« Rauch erstickt. Als Entstehungsursache scheint Fahrlässigkeit in Betracht zu kommen. Brandstiftung scheidet aus. — Lauchstädt. Auch Bad Lauchstädt bereitet sich vor, die Jahrhundertfeier des Todestages unseres großen Dichter* würdig zu begehen. Birgt doch Lauchstädt neben dem kost' baren Schatze seiner altberühmten Heilquelle noch sein Goethe' Theater. Das Theater wurde 1802 unter Goethes persö«'